DE269562C - - Google Patents
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- DE269562C DE269562C DENDAT269562D DE269562DA DE269562C DE 269562 C DE269562 C DE 269562C DE NDAT269562 D DENDAT269562 D DE NDAT269562D DE 269562D A DE269562D A DE 269562DA DE 269562 C DE269562 C DE 269562C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/06—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
- A61F6/14—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
- A61F6/146—Occluders for the cervical canal
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 269562 KLASSE 3Od. GRUPPE
Hohlpessar mit Ventilverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1913 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Pessar mit Ventilverschluß, welches die bekannten
Hohlpessarien ersetzen soll, an die nach der Scheide zu ein Gummischlauch angesetzt ist.
Dieser Gummischlauch soll einmal den Gebärmuttersekreten freien Durchlaß, dann auf der
anderen Seite aber auch ein Ausspülen der Gebärmutter ermöglichen. Der Gummischlauch
hat den großen Nachteil, ein Wundreiben der Schleimhäute zu veranlassen; außerdem ist er
beim Coitus sehr hinderlich. Man hat an Stelle des Gummischlauches bereits Klappenventile
angeordnet. Nach der Erfindung soll nun die Ventilklappe durch einen Schwimm-
X5 körper ersetzt werden, der durch die in den
Pessarhals gelangenden Sekrete der Gebärmutter und durch den Wasserdruck von
außen bei Gebärmutterspülungen hochgehoben wird, so daß diese Flüssigkeiten zwischen der
Wandung und dem Schwimmkörper hindurch entweichen können. Welche Form man dem
Schwimmkörper gibt, ist gleichgültig, jedoch muß er stets die Wirkung haben, daß er durch
den Auftrieb der im Schaft befindlichen Flüssigkeit
angehoben wird und so die Ventilöffnung freigibt.
Die Zeichnung bringt den Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Pessar nach Linie A-B von Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Pessar nach Linie C-D von Fig. i.
Der in üblicher Form ausgebildete Pessar· hals ι mit verdicktem Kopf 2 hat in dem
letzteren eine Reihe von Öffnungen 3, die aber gemäß der Erfindung in besonderen Längsnuten
4 liegen, um das Schaben der Lochränder beim Einführen des Pessars zu vermeiden und um außerdem ein unbeabsichtigtes
Zurückgleiten sicherer zu verhindern. In dem sich an den Pessarhals 1 ansetzenden verdickten
Halsgrund 5 sind eine Reihe von Rillen eingedrückt, die an dem einen Ende
bei 7 noch etwas einspringen, um die Bewegung der in den Rillen liegenden, als Schwimmkörper
dienenden Kugeln zu beschränken, während die Rillen außerdem in der Mitte noch eine Ausbauchung 8 zeigen. In den
Führungen 6 des Halsgrundes liegen in guter Führung zwei Schwimmkugeln 9 und 10, von
denen die erstere eine in der Mitte der' an dieser Stelle ihr genau angepaßten, ebenfalls
den Halsgrund abdeckenden Kopfplatte 11 befindliche Öffnung 12 verschließen kann, wenn
das Pessar eine entsprechend geneigte Stellung hat. Die zweite Kugel 10 liegt nun hinter
der Kugel 9 sowie in der Ausbauchung 8 und hat den Zweck, die Kugel 9 auch dann noch
vor der Öffnung 12 festzuhalten, wenn das 6p Pessar nicht allein in die Horizontalebene gebracht,
sondern noch unter diese Ebene geneigt wird, so daß also auch dann die Pessaröffnung
stets geschlossen bleibt. Wenn sich aber beim Gehen der ziemlich senkrecht stehende
Halsgrund 5 mit Gebärmuttersekreten füllt, werden die beiden Kugeln infolge ihres
Auftriebes abgehoben und geben die Öffnung 12 zum' Abfluß der Sekrete frei. Eine um
die Mitte der Pessarplatte 11 vorgesehene Vertiefung
13 gestattet ein leichtes Einsetzen der Uterusdouche zum Spülen der Gebärmutter,
wobei durch den Wasserdruck die Kugeln q und io leicht zurückgedrückt werden, so daß
die Spülflüssigkeit das Pessar passieren kann.
Claims (2)
- Pa te nt-Ansprüche:i. Hohlpessar mit Ventilverschluß im hohlen Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilorgan aus einem Schwimmkörper besteht, der durch Absonderungen der Gebärmutter, die durch die von rillenartigen Vertiefungen umgebenen Löcher des hohlen Schaftes eindringen, oder durch die Spülflüssigkeit angehoben wird und so das Ventil öffnet.
- 2. Hohlpessar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Schwimmkugel als Schwimmkörper diese in einem erweiterten, mit Rillen versehenen Hals geführt ist, um Flüssigkeiten seitlich durchzulassen, und daß hinter dieser als Verschlußorgan dienenden Kugel noch eine zweite, in einer Rillenausbauchung liegende , die erstere Kugel belastende Schwimmkugel vorgesehen ist, welche infolge ihrer Lagerung in der erwähnten Ausbauchung die erste Kugel erst in sehr geneigter Lage von der Pessaröffnung freigibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269562C true DE269562C (de) |
Family
ID=526411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269562D Active DE269562C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269562C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4146024A (en) * | 1976-06-01 | 1979-03-27 | Shroff Behzad D | Intra cervical contraceptive device |
-
0
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Cited By (1)
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