DE2163290C3 - Ventilgesteuerte Vorrichtung zum Be- , seitigen von Verstopfungen in Ablaufleitungen - Google Patents
Ventilgesteuerte Vorrichtung zum Be- , seitigen von Verstopfungen in AblaufleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine ventilgesteuerte Vorrichtung zum Beseitigen von Verstopfungen in Ablaufleitungen
mit einem Schlauch, dessen eines Ende an eine Wasserleitung anschließbar ist und dessen anderes Ende
in die Ablaufleitung einführbar und mit einem quer zu seiner Längsrichtung durch den Wasserdruck elastisch
ausdehnbaren Schlauchkörper aus Kunststoff verbunden ist, der an seiner dem Schlauchanschluß abgewandten
Seite mit einer Wasserausflußöffnung verhältnismäßig geringen Querschnitts versehen ist.
Ablauf- und Kanalisationsleitungen füllen sich häufig mit festen oder halbfesten Materialien, die den Abfluß
verstopfen, die aber durch Ausübung eines Druckes und durch Nachspülen mit Wasser entfernt werden können.
Um einen zur Entfernung derartiger Materialien ausreichenden Druck zu erzeugen, muß das Leitungsende,
welchem Wasser zur Durchspülung zugeführt wird, abgedichtet werden, so daß das Wasser nicht über den
j» Weg des geringsten Widerstandes entweichen kann.
Es sind bereits verschiedenartige Vorrichtungen zur Abdichtung von Ablaufleitungen bekannt, wobei mit
einem hinreichend starken hydrostatischen Druck zur Entfernung der Verstopfung gearbeitet wird.
Derartige Vorrichtungen (US-PS 24 13 997) bestehen im wesentlichen aus einem an die Wasserleitung
angeschlossenen Plastikschlauch mit einer kleinen öffnung am freien Ende, so daß der sich im Schlauch
bildende Druck eine Ausdehnung des Schlauches und
·)» damit ein dichtendes Anliegen desselben an der
Innenwand der verstopften Rohrleitung zur Folge hat. Sobald eine Abdichtung in dieser Weise erreicht worden
ist, muß der Druck und die Menge des durch die kleine öffnung austretenden Wassers ausreichen, das die Ablaufleitung
verstopfende Material wegzureißen, damit die Ablaufleitung freigemacht wird. Ein Nachteil dieser
Vorrichtungen besteht darin, daß weder die Menge noch der Druck des die Durchspülung bewirkenden Wassers
geregelt werden können. Um einen ausreichend großen Druck aufzubauen, der ein abdichtendes Anliegen des
dehnbaren Schlauches zur Folge hat, muß die öffnung im eingeführten Schlauchende sehr klein sein, so daß die
nach der Ausdehnung des Schlauches durch die öffnung austretende Wassermenge oft nicht zum erfolgreichen
Durchspülen ausreicht. Außerdem ist in Kauf zu nehmen, daß der Druck vielfach auf einen Wert ansteigt,
bei welchem der Schlauch platzen kann. Wenn andererseits die öffnung groß genug ist, um zum
Zwecke der Durchspülung größere Wassermengen pro
bo Zeiteinheit durchtreten zu lassen, reicht der Druck
meistens nicht zum Aufweiten des Schlauches und damit zur Abdichtung aus.
Schließlich ist ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtungen darin zu sehen, daß sich der biegsame Schlauch
zusätzlich zur seitlichen Ausdehnung auch in Längsrichtung ausdehnt, was das Platzen des Schlauchkörpers
begünstigt, ehe ein Abdichtungseffekt erzielt ist.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt (US-PS
Es sind auch Vorrichtungen bekannt (US-PS
3'" 75 535), bei welchen einige der vorgenannten Nachteile
bereits behoben sind. Bei derartigen Vorrichtungen kann das aus der Wasserleitung kommende, zur
Durchspülung dienende Druckwasser entweder in den Schlauchkörper oder in die auf die Verstopfung
gerichtete dünne Auslaßöffnung gelenkt werden. Zu diesem Zweck ist ein manuell betätigbares Dreiwegeventil
vorgesehen, welches in Anpassung an die jeweiligen Einiätzbedingungen betätigt werden muß,
um entweder das Aufblasen oder Ausdehnen des Schlauchkörpers herbeizuführen oder um bei aufgeblasenem
Schlauchkörper das Durchspülen der Ablaufleitung einzuleiten. Die manuelle Betätigung derartiger
Dreiwegeventile ist nicht ohne Probleme. Bei den meisten Ablaufleitungen muß davon ausgegangen ι ">
werden, daß sich an den Innenwänden dieser Leitungen Ablagerungen absetzen, weiche den Leitungsinnendurchmesser
reduzieren. Wenn derartige zur Spülung dienende Vorrichtungen in eine Ablaufleitung eingeführt
werden sollen, dann ist allenfalls der nominelle und aus gegebenenfalls vorhandenen Bauplänen bekannte
Innendurchmesser der Ablaufleitungen bekannt. Die tatsächlich bestehenden Innenmaße der Ablaufleitungen
können jedoch nicht genau bestimmt werden, insbesondere wenn die Leitungen längere Jahre in
Betrieb sind. Dies führt dazu, daß die vorgenannten manuell betätigbaren Ventileinrichtungen mehr oder
minder nach Gefühl betätigt werden, da der aufzubringende und zur dichtenden Anlage des Schlauchkörpers
erforderliche Druck nie genau bekannt ist. Es besteht n> außerdem die Gefahr, daß gegebenenfalls ein zu hoher
Druck zum Zwecke des Aufblasens des Schlauchkörpers eingeleitet wird und ein Zerreißen des Schlauchkörpers
hervorruft, falls die von außerhalb nicht erkennbaren Verengungen der Ablaufleitungen bereits fortgesehnt- '">
ten sind.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß die Ventilsteuerung selbsttätig, also durch den Wasserdruck selbst, erfolgt, ohne daß ή>
manuelle Maßnahmen oder Einstellungen erforderlich wären. Es soll insbesondere möglich sein, daß sich die
zum Durchspülen dienende Vorrichtung unabhängig vom Innendurchmesser der Ablaufleitung selbsttätig
ausdehnt, ohne daß die Gefahr eines Platzens besteht. ·)■>
Es soll andererseits erreicht werden, daß nach dem Aufblasen die zum Durchspülen erforderliche Wassermenge
mit erforderlichem Druck zur Verfügung steht, um die Ablaufleitung von Verstopfungen zu befreien.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeich- 1W
net, daß die Wasserausflußöffnung mit einem Ventil versehen ist, das von dem im Schlauchkörper erzeugten
Wasserdruck betätigt wird.
Die zum Durchspülen dienende Vorrichtung arbeitet vollkommen selbsttätig, d. h. das Ventil verzögert ohne
manuelle Einflußnahme den Ausfluß des unter Druck stehenden Wassers, bis sich der Schlauchkörper soweit
ausgedehnt hat, daß eine Abdichtung mit der Innenwand der verstopften Ablaufleitung herbeigeführt ist. Erst
dann ergibt sich eine automatische öffnung des Ventils, so daß unter Druck stehendes Wasser in genügender
Menge gegen das die Leitung verstopfende Hindernis ausströmen kann. Die Ventilwirkung hat zur Folge, daß
der Ausfluß unter Druck in Form periodischer Wasserschwälle stattfinden kann. Diese wirken in
schlagender Weise auf das die Leitung verstopfende Material. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die
zum Durchspülen dienende Vorrichtung so ausgebildet werden kann, daß sich der Schlauchkörper nicht in
Längsrichtung ausdehn*, ein seitliches Aufweiten jedoch möglich ist
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 8.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert
F i g. 1 ist eine Schnittansicht einer Vorrichtung zum
Durchspülen von Ablaufleitungen mit geschlossenem Ventil;
F i g. 2 ist eine Schnittansicht der in einer Ablaufleitung eingesetzten Vorrichtung, deren Schlauchkörper
sich in A bdichtungsstellung befindet;
F i g. 3 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zum Beseitigen von
Verstopfungen in bzw. zum Durchspülen von Ablaufleitungen;
Fig.4 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung zum
Durchspülen von Ablaufleitungen mit einer die Längendehnung begrenzenden Vorrichtung.
Die ventilgesteuerte Vorrichtung 10 zum Beseitigen von Verstopfungen in Ablaufleitungen weist einen
Schlauchkörper 11 auf, welcher aus Gummi oder Kunststoff gefertigt ist, z. B. aus Kunstkautschuk,
Neopren, aus Piastisolen u. dgl. Der Schlauchkörper 11
ist ein biegsames Rohr, das im Preßverfahren herstellbar ist und mit einem Ende an einer Muffe bzw.
Einlaßfassung 12 aufgekeilt ist.
Am anderen Ende des Schlauchkörpers 11 ist ein Ventil 13 angebracht, welches mit einem Ventilabschnitt
14, einem Auslaßabschnitt 15 und einem dazwischenliegenden Halsabschnitt 16 versehen ist. Der Ventilabschnitt
14 tragt an seiner Vorderseite eine Platte 17, deren Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser
des Schlauchkörpers 11. Die Platte befindet sich innerhalb des Auslaßendes des Schlauchkörpers. Der
hohle Auslaßabschnitt 15 des Ventils 13 ist mittels einer Klemmhülse 18 mechanisch mit dem Auslaßende des
Schlauchkörpers 11 verbunden. Zu diesem Zweck ist die
Klemmhülse über den Schlauchkörper 11 geschoben, derart, daß dieser am Auslaßabschnitt 15 fixiert wird.
Der Halsabschnilt 16 verbindet den Ventilabschnitt 14 und den Auslaßabschnitt 15. Der Halsabschnitt 16 öffnet
sich beidseitig konisch nach außen, wobei an der konischen Verbindung zum Ventilabschnitt 14 öffnungen
19 vorgesehen sind. Eine koaxial durch den Ventilabschnitt 14, die Platte 17 und den konischen Teil
des Halsabschnittes 16 verlaufende Bohrung 20 stellt eine Verbindung zum Auslaßabschnitt 15 her. Der
Durchmesser der Bohrung 20 ist so gewählt, daß eine rasche Ausdehnung des Sciilauchkörpers 11 durch den
beim Einleiten von Wasser durch die Einlaßfassung 12 erzeugten Staudruck stattfinden kann.
In der in Fig. \ dargestellten Position erstreckt sich
das Ventil 13 vom Auslaßende des Schlauchkörpers 11 nach innen, so daß der Ventilabschnitt 14 des Ventils 13
zwischen den Enden des Schlauchkörpers 11 gelegen ist.
Da der Durchmesser der Platte 17 des Ventils 13 größer ist als der Innendurchmesser des Schlauchkörpers 11,
erstreckt sich derselbe in aufgeweiteter Form über die Platte 17 und nimmt seinen ursprünglichen Durchmesser
wieder am konischen Halsabschnitt 16 ein. Der Außendurchmesser des Auslaßabschnittes 15 ist dem
Innendurchmesser des Schlauchkörpers 11 angepaßt, so daß sich eine halternde Verbindung ergibt. Da der
Schlauchkörper 11 aufgeweitet über die Platte 17 gezogen ist und sich elastisch ausdehnen läßt, besteht
die Neigung, daß der Schlauchkörper außerhalb der Platte 17 seinen ursprünglichen Durchmesser wieder
einnimmt. Der konische Teil des Halsabschnittes 16 besitzt jedoch auch einen etwas größeren Durchmesser
als der Schlauchkörper 11, so daß dieser an einem Teil 5
des konischen Halsabschnittes anliegt. Der verbleibende Teil des konischen Halsabschnittes besitzt einen
kleineren Durchmesser als der Schlauchkörper 11, derart, daß ein Kanal 21 zwischen dem Innendurchmesser
des Schlauchkörpers 11 und dem Außendurchmesser ι ο
des konischen Halsabschnittes 16 besteht. Der Kanal 21 steht über die öffnungen 19 mit dem hohlen Inneren des
Auslaßabschnittes 15 in Verbindung.
Die in Fig.3 dargestellte abgeänderte Vorrichtung
30 weist eine mit einer öffnung 32 versehene Platte 31 auf, die im Schlauchkörper 11 eingesetzt ist und durch
eine Muffe 34 in ihrer Stellung gehalten wird. Die Muffe 34 hält den Schlauchkörper 11 mittels der durch die
Bördelung gegebenen Klemmwirkung an der Platte 31. Zwischen der Platte 31 und dem Auslaßende des
Schlauchkörpers 11 ist ein quer zum Schlauchkörper verlaufender, am Innenteil der Muffe 34 befestigter Stift
36 angebracht. Ein Führungsstab 37 ist am Stift 36 befestigt, wobei er von diesem senkrecht durch die
Mitte der öffnung 32 nach unten (gemäß F i g. 3) hängt. Am Führungsstab 37 ist eine dichtende Kugel 35
angebracht, welche die öffnung 32 aufgrund der von der Feder 33 auf die Kugel ausgeübten Kraft geschlossen
hält. Die Feder 33 umgibt den Führungsstab 37 und erstreckt sich zwischen der Kugel 35 und dem Stift 36.
Die die Öffnung 32 unter dem Druck der Feder 33 abdichtende Kugel 35 ermöglicht das Öffnen 32, wenn
der im Schlauchkörper 11 herrschende Druck den von der Federkraft erzeugten Druck übersteigt. In diesem
Fall wird die Kugel 35 in von der öffnung 32 abgewandter Richtung entlang des Führungsstabes 37
gegen die von der Feder 33 ausgeübte Kraft bewegt, derart, daß unter Druck stehendes Wasser durch die
öffnung 32 gegen das die Leitung verstopfende Material ausströmen kann. Die öffnung 32 ist so
bemessen, daß eine hinreichend große Wassermenge unter dem höchsten zulässigen Druck ausfließen kann.
Die Federkonstante der Feder 33 ist so gewählt, daß sich der Schlauchkörper 11 ausdehnen und eine
Abdichtung herstellen kann, bevor der in ihm herrschende Druck ausreicht, die Feder zusammenzudrücken und
dadurch die Kugel 35 in von der Öffnung abgewandter Richtung zu bewegen. Beim Absinken des Druckes im
Schlauchkörper 11 bringt die Feder 33 die Kugel 35 in
ihre Ausgangsstellung zurück, in welcher die öffnung 32 verschlossen ist, bis der Druck wieder auf den zum
öffnen benötigten Druckwert angestiegen ist.
Eine weitere Ausführungsform des Ventils 13 besteht aus einer Kombination der in den Fig.2 und 4
dargestellten Ventile, wobei eine Platte 17' an einer Feder 33' befestigt ist. Die Feder 33' hält die Platte 17' in
ihrer Position zwischen den Enden des Schlauchkörpers
11 und ermöglicht andererseits einen Durchfluß von Wasser um die Platte 17' entlang der Windungen der
Feder und durch die Auslaßöffnung, während sich der Schlauchkörper 11 dabei ausdehnt.
Fig.4 zeigt eine Ausbildung, bei welcher eine Ausdehnung des Schlauchkörpers 11 in Längsrichtung
verhindert ist, aber ein Aufweiten zum Zwecke der Erzeugung einer Abdichtung mit der Innenwand der zu
durchspülenden Rohrleitung herbeigeführt ist. Die Ausdehnung in der Längsrichtung wird durch ein Seil 40
aus Nylon, Draht, Baumwolle oder einem anderen geeigneten Material der notwendigen Festigkeit verhindert.
Das Seil 40 ist mit einem Ende an der Einlaßfassung
12 angebracht und verläuft durch den Schlauchkörper 11 und durch die in der Platte 17' befindliche öffnung,
wobei es mit dem Schlauchkörper 11 bzw. dem Ventil 13
verbunden ist. Das Seil 40 ist zunächst schlaff, so daß sich der Schlauchkörper 11 um einen geringen Betrag
verlängern kann. Wenn diese in Längsrichtung verlaufende Streckung vollzogen ist, verhindert das Seil 40
eine weitere Längsstreckung des Schlauchkörpers.
In Fi g. 2 ist die in einer Rohrleitung 22 angebrachte
Vorrichtung 10 in einer Stellung dargestellt, in welcher eine Abdichtung mit der Innenwand der Rohrleitung
erzielt ist. Wenn der Druck des in den Schlauchkörper 11 durch die Einlaßfassung 12 einströmenden Wassers
zur Ausdehnung des Schlauchkörpers ausreicht, wird die Berührung zwischen dem am Umfang der Platte 17
anliegenden Teil des Schlauchkörpers 11 und dem konischen Halsabschnitt 16 unterbrochen, so daß das im
Schlauchkörper 11 befindliche Wasser in den Kanal 21
einströmen und durch die öffnungen 19 in den Innenteil des Auslaßabschnittes 15 eintreten kann. Von dort
strömt das Wasser in Richtung des die Rohrleitung verstopfenden Materials. Der vom aufprallenden
Wasser auf das verstopfende Material ausgeübte Druck führt im allgemeinen zu einer Ablösung des verstopfenden
Materials und zu einem Ausspülen desselben, so daß die Rohrleitung wieder frei ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnunnen
Claims (9)
1. Ventilgesteuerte Vorrichtung zum Beseitigst von Verstopfungen in Ablaufleitungen mit einem
Schlauch, dessen eines Ende an eine Wasserleitung anschließbar ist und dessen anderes Ende in die
Ablaufleitung einführbar und mit einem quer ;tu seiner Längsrichtung durch den Wasserdruck
elastisch ausdehnbaren Schlauchkörper aus Kunststoff verbunden ist, der an seiner dem Schlauchanschluß
abgewandten Seite mit einer WassersusfluiB-öffnung verhältnismäßig geringen Querschnitts
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserausflußöffnung mit einem Ventil (13)
versehen ist, das von dem im Schlauchkörper (11) erzeugten Wasserdruck betätigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) eine quer im
Schlauchkörper angeordnete Platte (17) mit den Innendurchmesser des drucklosen Schlauchkörpers
(11) übersteigendem Durchmesser ist, so daß der Schlauchkörper (11) dicht am Umfang der Platte
anliegt, jedoch beim Erreichen eines bestimmten Wasserdrucks und entsprechender Ausdehnung des
Schlauchkörpers einen Abstand von der Platte hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) durch eine an ihr und am
wasserausflußseitigen Ende des Schlauchkörpers (11) gehaltene f-eder (33) in ihrer Stellung gehalten
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine durch die Platte (17) verlaufende Bohrung
(20) mit einem Durchmesser, der zum Ausfluß von Wasser aus dem Schlauchkörper (U) bei Beendigung
des Wasserzuflusses in den Schlauchkörpiir
ausreicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) aus einem Ventilabschnitt
(14) mit einem Durchmesser größe- als dir Innendurchmesser des Schlauchkörpers (U), einem
rohrförmigen, mit dem Auslaßende des Schlauchkörpers dicht verbundenen Auslaßabschnitt (15) und
einem den Ventilabschnitt (14) mit dem Auslaßabschnitt (15) verbindenden verengten Halsabschniit
(16) mit konisch vom Ventilabschnitt (14) bzw. Auslaßabschnitt (15) zulaufenden Übergangsflächei
besteht und daß die Übergangsfläche auf der Seite des Auslaßabschnitts (15) mit mehreren, eins
Verbindung zum Innenraum des Auslaßabschnitts herstellenden öffnungen (19) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilabschnitt (14) und der
Halsabschnitt (16) mit einer durchgehenden Bohrung (20) versehen sind, die mit dem Innenraum des
Auslaßabschnitts (15) in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einer im Ende des
Schlauchkörpers (11) fest und dicht angeordneten Platte (31) mit einer öffnung (32) besteht, an die von
einer im Auslaßende des Schlauchkörpers (U) angeordneten Feder (33) eine Kugel (35) dichtend
gedrückt wird, bis ein bestimmter Druck im Schlauchkörper (11) aufgebaut worden ist, der die
Kugel (35) entgegen der Wirkung der Feder (33) von der öffnung abhebt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch am Schlauchkörper (11)
angebrachte, mit dessen beiden Enden verbunden« Zugmittel, die eine Ausdehnung des Schlauchkörpers
(11) in Längsrichtung verhindern, abet seine seitliche Ausdehnung zulassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel ein durch den Schlauchkörper
(11) verlaufendes, an beiden Enden des Schlauchkörpers befestigtes Seil (40) ist
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