DE10009528C2 - Vorrichtung zum Aufbringen von elastischen Schlauchabschnitten auf zylindrische Leitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von elastischen Schlauchabschnitten auf zylindrische Leitungen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von elastischen Schlauchabschnitten auf zylindrische Leitungen, wobei die Schlauchabschnitte beim Aufschieben auf die Leitungen durch Druckluft aufgeweitet werden. Zur Aufweitung wird die Druckluft über ein in die Schlauchabschnitte einschiebbares Rohr eingebracht, welches auf der Mantelfläche verteilte Bohrungen aufweist. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, das Rohr so auszugestalten, daß sich sowohl beim Hineinschieben als auch beim Herausziehen des Rohrs aus den Schlauchabschnitten ein Gleitpolster zwischen Rohr und Schlauchabschnitten bildet. DOLLAR A Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Rohr doppelwandig mit einem konzentrischen Ringspalt ausgeführt ist, die Bohrungen nur in das Außenrohr eingebracht wird und der Ringspalt nach vorne hin geschlossen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von elastischen Schlauchabschnitten auf zylindrische Leitungen, deren Außendurchmesser gleich oder größer ist als der lichte Durchmesser der Schlauchabschnitte, bei der zur Aufweitung der elastischen Schlauchabschnitte ein in sich steifes Rohr in die Schlauchabschnitte geschoben wird, aus dem zur radialen Aufweitung der Schlauchabschnitte ein in den hinteren Rohrabschnitt eingegebenes fließfähiges Medium, z. B. Luft, aus auf der Mantelfläche verteilte Bohrungen unter Druck austritt und ein Gleitpolster schafft. Dabei können die Leitungen in sich starr sein, wie z. B. Benzinleitungen für Kraftfahrzeuge, oder flexibel sein, wie z. B. elektrische Kabel.
Bei der aus dem DE 299 02 885 U1 bekannten Vorrichtung wird das Rohr zunächst durch den oder die in einem Werkzeug gehaltenen Schlauchabschnitte hindurchgeschoben, die einzufädelnde Leitung von der anderen Seite her bis kurz vor den Schlauchabschnitt gebracht und die Druckluft eingeschaltet, die am vorderen Rohrende austritt. Dadurch bildet sich zwischen dem vorderen Rohrende und dem vorderen Ende der einzufädelnden Leitung ein Staudruck, der den Schlauchabschnitt in diesem Bereich aufweitet. Das Rohr wird dann herausgezogen und diesem Herausziehen in einem konstanten Abstand folgend die Leitung in die Schlauchabschnitte hineingeschoben. Ein Nachteil hierbei ist, daß die Leitung gegen den Luftdruck hineingeschoben werden muß. Das bedeutet eine große Einschubkraft und eine gute Sicherung, damit die Leitung von dem Luftdruck nicht rückwärts wieder herausgeschossen wird. Bei längeren Schlauchabschnitten oder bei mehreren in Reihe im Werkzeug angeordneten Schlauchabschnitten reicht der Druck der zwischen Leitung und Schlauchabschnitt hindurchströmenden Luft nicht mehr aus, um die weiter ab von dem vorderen Ende des Rohrs liegenden Bereiche des oder der bereits auf die Leitung aufgeschobenen Schlauchabschnitte noch genügend aufzuweiten. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist ein weiteres Luftzuführteil eingebaut.
Aus dem DE-GM 74 37 034 ist eine Vorrichtung zum Aufziehen von Schläuchen auf zylindrische Körper bekannt, bei der das zum Aufweiten des Schlauchs dienende Rohr auf der Mantelfläche verteilte Bohrungen aufweist, aus denen die Druckluft austritt, den Schlauch aufweitet und ein Gleitpolster bildet. Nach dem Einschieben des Rohrs in den Schlauch wird die Druckluft ausgeschaltet und der zylindrische Körper kann ohne Gegendruck in das Rohr eingeschoben werden.
Das anschließende Abziehen des Schlauchs von dem Rohr ist jedoch sehr schwierig, da der Schlauch unter Spannung auf dem Rohr aufsitzt. Ein abermaliger Aufbau eines Gleitpolsters zwischen Rohr und Schlauch zum leichteren Abziehen des Schlauchs vom Rohr ist nicht möglich, weil der eingeschobene zylindrische Körper die Druckluftzufuhr in das Rohr verschließt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung so auszubilden, daß sich sowohl beim Hineinschieben des Rohres in die Schlauchabschnitte als auch bei seinem Herausziehen ein Gleitpolster durch das fließfähige Medium zwischen Rohr und Schlauchabschnitte bildet, und zwar ohne daß der zylindrische Körper, wie z. B. die zylindrische Leitung mit Druck beaufschlagt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rohr als doppelwandiges Rohr mit einem konzentrischen Ringspalt zwischen den Wandungen des Innenrohrs und des Außenrohrs ausgebildet ist, durch den das fließfähige Medium strömt, die Bohrungen in das Außenrohr eingebracht sind und der Ringspalt am vorderen Ende des Rohrs abgedichtet ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist auf das vordere Ende des Rohrs eine hohle, kegelförmige Spitze aufgesetzt, die auf der Mantelfläche verteilte Bohrungen zum Austritt des Mediums aufweist und die Zufuhr des Mediums in die hohle, kegelförmige Spitze über mindestens eine Bohrung im inneren Rohr, über eine äußere Ringnut des hinteren zylindrischen Schaftes der kegelförmigen Spitze und über mindestens eine in die Ringnut eingebrachte radial verlaufende Bohrung erfolgt.
Durch diese Ausbildung wird das Aufschieben des vorderen Endes des Schlauchabschnitts auf das vordere Ende des Rohrs erleichtert.
Um den Schlauchabschnitten einen sicheren Halt gegen Ausknicken zu geben und um die Positionierung der Schlauchabschnitte auf den Leitungen genau vorbestimmen und einhalten zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Halterung der Schlauchabschnitte während des Einschiebevorgangs des Rohrs in die Schlauchabschnitte von einem zweiteiligen Werkzeug gebildet wird, in dessen Ober- und Unterteil jeweils schalenförmig eine Hälfte des Kanals und eine Aufweitung, in die die Schlauchabschnitte eingelegt werden, eingebracht ist. Diese Ausgestaltung des Werkzeugs hat weiterhin den Vorteil, daß die Schlauchabschnitte leicht und schnell in das Werkzeug eingelegt werden können.
Um dieses zu erreichen, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Aufweitung in der Länge der Länge des Schlauchabschnitts und in ihrer sonstigen Kontur in etwa der Kontur des Schlauchabschnittes entspricht.
Um die radiale Ausdehnung der Schlauchabschnitte ermöglichen zu können, sind die Aufweitungen in ihrem Durchmesser um das Aufweitmaß des Schlauchabschnitts größer als der Durchmesser des Schlauchabschnitts. Damit der Schlauchabschnitt bei seiner Aufweitung außen keinen Druck aufbaut, weisen die die Schlauchabschnitte aufnehmenden Aufweitungen zweckmäßigerweise einen Entlüftungskanal auf.
Da das Rohr auf einer größeren Länge als die Länge der Rohrabschnitte mit Bohrungen versehen sein muß und die Bohrungen, welche gerade nicht an der Aufweitung eines Rohrabschnitts beteiligt sind, nicht unnützerweise einen Druckabfall bewirken, ist es vorteilhaft, diese durch das Werkzeug abzudichten. Dieses erfolgt dadurch, daß der Durchmesser des Kanals im Werkzeug und der Durchmesser des Rohrs als enge Spielpassung aufeinander abgestimmt sind.
Damit das Rohr im Außendurchmesser möglichst nur geringfügig größer sein muß als der Innendurchmesser der Schlauchabschnitte, sind der Innendurchmesser des Rohrs und der Außendurchmesser der Leitung als Spielpassung aufeinander abgestimmt, wobei das Spiel gerade so groß ist, daß sich die Leitung leicht durch das Rohr hindurchschieben läßt.
Damit die Öffnungen im Rohr, bevor dieses in das Werkzeug eingeschoben wird, ebenfalls wegen Verhinderung eines Druckabfalls abgedeckt sind, ist in Einschieberichtung des Rohrs gesehen vor dem zweiteiligen Werkzeug eine rohrförmige Manschette axial zum Kanal verlaufend angeordnet, die, bevor das Rohr in den Kanal des Werkzeugs eingeschoben wird, als Abdichtung der Bohrungen in der Wandung des Rohrs dient. Dabei entspricht die Länge der Manschette etwa der Einschublänge des Rohrs.
Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 den vorderen Abschnitt des Rohres und
Fig. 2 das Werkzeug mit eingelegten Schlauchabschnitten, mit eingeschobenem Rohr und abgenommener Spitze, wobei das Werkzeug zwecks besserer Darstellung geöffnet ist.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem zweiteiligen Werkzeug (1), mit dem Oberteil (2) und Unterteil (3), aus dem Rohr (13) mit seiner kegelförmigen Spitze (5) und aus der rohrförmigen Manschette (6).
Das Rohr (13) weist auf seiner Mantelfläche verteilte Bohrungen (7) auf, die auf einer spiralförmig verlaufenden Linie angeordnet sind. Das vordere Ende des Rohrs (13) ist durch eine hohle, außen kegelförmig gestaltete Spitze (5) verschließbar, die auf ihrer kegelförmigen Mantelfläche ebenfalls Bohrungen (7) aufweist.
Das Rohr (13) ist ein doppelwandiges Rohr. Das Innenrohr (14) ist konzentrisch in das Außenrohr (15) eingesetzt, wobei der Außendurchmesser des Innenrohrs (14) kleiner ist als der Innendurchmesser des Außenrohrs (15), so daß zwischen den beiden Rohren ein konzentrischer Ringspalt (16) verbleibt. Außenrohr (15) und Innenrohr (14) stützen sich partiell gegeneinander ab. Das vordere Ende des Ringspalts (16) ist durch eine Muffe abgedichtet. Die Bohrungen (7) sind lediglich in das Außenrohr (15) eingebracht. Die hohl ausgestaltete und außen kegelförmig ausgebildete Spitze (5) ist mit ihrem an dem hinteren Ende angebrachten zylindrischen Schaft (17) in das vordere Ende des Innenrohrs (14) eingesetzt. Dieser zylindrische Schaft (17) weist eine Ringnut (18) auf, in die eine nach innen durchgehende Bohrung (19) eingebracht ist, die die Ringnut mit dem Inneren der kegelförmigen Spitze (5) verbindet. In Höhe der Ringnut (18) bei einmontierter Spitze (5) ist in das Innenrohr (14) eine Bohrung (20) eingebracht, die den Ringspalt (16) des doppelwandigen Rohrs (13) mit der Ringnut (18) verbindet.
Das Oberteil (2) und das Unterteil (3) des Werkzeugs (1) sind in der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform scharnierartig miteinander verbunden. Oberteil (2) und Unterteil (3) sind aus mehreren Blöcken (8) zusammengesetzt, so daß durch Austausch von anders gestalteten Blöcken das Werkzeug insgesamt variabler anwendbar ist. In das Oberteil (2) und Unterteil (3) des Werkzeugs (1) sind jeweils eine Hälfte eines Kanals (9) bildende Schalen eingebracht, die an den Stellen, an denen die Schlauchabschnitte plaziert werden sollen, eine Aufweitung (11) aufweisen. Diese Aufweitung (11) ist in der Kontur den Schlauchabschnitten (10) angepaßt.
In Einschieberichtung des Rohrs (13) gesehen ist vor dem Werkzeug (1) eine rohrförmige Manschette (6) angeordnet, die in der Darstellung in Fig. 2 zwecks besserer Darstellung längsverlaufend aufgebrochen ist. In Wirklichkeit ist diese rohrförmige Manschette (6) rundum geschlossen. Die rohrförmige Manschette (6) wird von einer bockförmigen Halterung (12) getragen.
Nachfolgend wird das Arbeitsverfahren beschrieben.
Das Oberteil (2) des Werkzeugs (1) wird aufgeklappt und die Schlauchabschnitte (10) in die Aufweitungen (11) des Unterteils (3) eingelegt. Dann wird das Oberteil (2) geschlossen und in das Rohr (13) Druckluft gegeben. In diesem Zustand ist das vordere Ende des Rohrs (13) mit seiner kegelförmigen Spitze (5) im vorderen Block (8) des Werkzeugs (1) positioniert und das Rohr (13) mit dem Teil, der mit Bohrungen (7) versehen ist, von der rohrförmigen Manschette (6) umschlossen, so daß Druckluft nur in einem sehr geringen Maß unnütz ausströmen kann.
Nunmehr wird das Rohr (13) mit seiner kegelförmigen Spitze (5) in den Anfang des ersten Schlauchabschnitts (10) hineingeschoben. In dieser Stellung des Rohrs (13) wird der Anfang des ersten Schlauchabschnitts (10) durch die in dem kegelförmigen Mantel der Spitze (5) angeordneten Bohrungen (7) austretende Luft aufgeweitet, so daß sich das Rohr (13) leicht in den Schlauchabschnitt (10) einschieben läßt. Beim weiteren Einschieben des Rohrs (13) in den Schlauchabschnitt (10) wird letzterer durch die in die Mantelfläche des Rohrs (13) eingebrachten Bohrungen (7) strömende Luft aufgeweitet, so daß das Rohr (13) auf einem Luftpolster gleitend durch den ersten Schlauchabschnitt (10) hindurchgeschoben werden kann. Das gleiche erfolgt, wenn die kegelförmige Spitze (5) in den zweiten Schlauchabschnitt (10) eintritt.
Während des Durchschiebens des Rohrs (13) durch den Kanal (9) werden die außerhalb der Schlauchabschnitte (10) befindlichen Bohrungen (7) des Rohrs (13) vom Oberteil (2) und Unterteil (3) des Werkzeugs (1) dichtend abgedeckt, so daß aus diesem Bereich des Rohrs (13) nur ein unwesentlicher Anteil der Druckluft entweichen kann.
Tritt das vordere Ende des Rohrs (13) aus dem Werkzeug (1) heraus ist der Einschiebevorgang des Rohrs (13) beendet und die kegelförmige Spitze (5) vom Rohr (13) abgenommen. Nunmehr kann vom vorderen Ende des Rohrs (13) die nichtdargestellte Leitung soweit eingeschoben werden, daß die Schlauchabschnitte (10) an der richtigen Stelle zur Leitung positioniert sind. Jetzt wird das Rohr (13) aus den Schlauchabschnitten (10) und von der fixierten Leitung gezogen. Das Herausziehen des Rohrs (13) aus den Schlauchabschnitten (10) ist ohne Kraftaufwendung möglich, da das Gleitpolster zwischen Rohr (13) und Schlauchabschnitten (10) noch besteht. Das Oberteil (2) des Werkzeugs (1) wird aufgeklappt und die Leitung mit den darauf positionierten Schlauchabschnitten (10) aus dem Werkzeug (1) entnommen.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Aufbringen von elastischen Schlauchabschnitten auf zylindrische Leitungen, deren Außendurchmesser gleich oder größer ist als der lichte Durchmesser der Schlauchabschnitte, bei der zur Aufweitung der elastischen Schlauchabschnitte ein in sich steifes Rohr in die Schlauchabschnitte geschoben wird, aus dem zur radialen Aufweitung der Schlauchabschnitte ein in den hinteren Rohrabschnitt eingegebenes fließfähiges Medium, z. B. Luft, aus auf der Mantelfläche verteilte Bohrungen unter Druck austritt und dadurch ein Gleitpolster schafft, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (13) als doppelwandiges Rohr mit einem konzentrischen Ringspalt (16) zwischen den Wandungen des Innenrohrs (14) und des Außenrohrs (15) ausgebildet ist, durch den das fließfähige Medium strömt, die Bohrungen (7) in das Außenrohr (15) eingebracht sind und der Ringspalt (16) am vorderen Ende des Rohrs (13) abgedichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das vordere Ende des Rohrs (13) eine hohle, kegelförmige Spitze (5) aufgesetzt ist, die auf der Mantelfläche verteilte Bohrungen (7) zum Austritt des Mediums aufweist und die Zufuhr des Mediums in die hohle, kegelförmige Spitze (5) über mindestens eine Bohrung (20) im inneren Rohr (14), über eine äußere Ringnut (18) des hinteren zylindrischen Schaftes (17) der kegelförmigen Spitze (5) und über mindestens eine in die Ringnut (18) eingebrachte radial verlaufende Bohrung (19) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Schlauchabschnitte (10) während des Einschiebevorgangs des Rohrs (13) in die Schlauchabschnitte (10) von einem zweiteiligen Werkzeug (1) gebildet wird, in dessen Ober- (2) und Unterteil (3) jeweils schalenförmig eine Hälfte des Kanals (9) und mindesten eine Aufweitung (11) eingebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung (11) in der Länge der Länge des Schlauchabschnitts (10) und in ihrer sonstigen Kontur in etwa der Kontur des Schlauchabschnitts (10) entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung (11) in ihrem Durchmesser um das Aufweitmaß des Schlauchabschnitts (10) größer ist als der Durchmesser des Schlauchabschnitts (10).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kanals (9) im Werkzeug (1) und der Außendurchmesser des Rohrs (13) als eine enge Spielpassung aufeinander abgestimmt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Rohrs (13) und der Außendurchmesser der Leitung als Spielpassung aufeinander abgestimmt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7) in der Wandung des Rohrs (13) auf mehreren spiralförmig verlaufenden Linien angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Einschieberichtung des Rohrs (13) gesehen vor dem zweiteiligen Werkzeug (1) eine rohrförmige Manschette (6) axial zum Kanal (9) verlaufend angeordnet ist, die, bevor das Rohr (13) in den Kanal (9) des Werkzeugs (1) geschoben wird, als Abdichtung der Bohrungen (7) in der Wandung des Rohrs (13) dient.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Manschette (6) etwa der Einschublänge des Rohrs (13) entspricht.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrungen (7) in der Wandung des Rohrs (13) etwa 0,5 mm beträgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlauchabschnitte (10) aufnehmenden Aufweitungen (11) einen Entlüftungskanal aufweisen.
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