DE268766C - - Google Patents

Info

Publication number
DE268766C
DE268766C DE1912268766D DE268766DD DE268766C DE 268766 C DE268766 C DE 268766C DE 1912268766 D DE1912268766 D DE 1912268766D DE 268766D D DE268766D D DE 268766DD DE 268766 C DE268766 C DE 268766C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
grippers
beet
bolt
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1912268766D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE268766C publication Critical patent/DE268766C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/04Topping machines cutting the tops after being lifted

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Rübenerntemaschinen mit umlaufenden Greifern bekannt, welche die Rübe am Kraut erfassen, aus der Erde ziehen, von der etwa anhaftenden Erde befreien," köpfen und die Rübenköpfe sowie die Rüben in getrennte Behälter ablegen. Bei den bekannten Maschinen dieser Art bestehen die Greifer entweder aus starren mehrzinkigen Gabeln oder Platten, die nicht imstande sind, die
ίο Rübe beim Herausziehen, Reinigen und Köpfen genügend festzuhalten. Außerdem werden die Greifer, durch Führungen in der Schließlage gehalten. Infolgedessen ist zum Drehen der Greifer eine solche Kraft nötig, daß der Antrieb der Maschine durch Zugtiere in Frage gestellt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Gabelzinken der Greifer lamellenartig und federnd ausgebildet und dicht nebeneinander angeordnet sind. Infolgedessen legen sich die Zinken beim Erfassen des Rübenkrautes so um dieses, daß die Rüben wie mit Händen so fest erfaßt werden, daß sie sicher aus der Erde gezogen werden und beim Reinigen und Köpfen sowohl in achsialer als auch in tangentialer Richtung genügend Widerstand bieten. Durch diese Ausbildung der Zinken wird auch erzielt, daß das Rübenkraut von den mittleren und den seitlichen Zinken gleich gut erfaßt wird. Die Greifer werden dann durch Anschläge geschlossen, wenn sie ihre unterste Lage erreichen. In der Schließlage werden die Greifer alsdann durch eine selbsttätige Sperrvorrichtung gesichert, so daß keine besondere Kraft nötig ist, um sie, bis sie geöffnet werden, in der Schließlage zu halten. Infolgedessen ist der Gang der Maschine leichter als der Gang der bekannten Maschinen.
Auf der Zeichnung ist eine Rübenerntemaschine mit der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt darstellt. Fig. 2 zeigt das Greiferrad im senkrechten Schnitt nach Linie I-I der Fig. ι und Fig. 3 eine Greifergabel in Ansicht. In Fig. 4 ist Wirkung der Greifer beim Erfassen des Rübenkrautes veranschaulicht und Fig. 5 zeigt die Vorrichtung zum Schließen und Öffnen der Greifer.
Auf dem Maschinenrahmen 1 ist die Achse 2 der Laufräder gelagert, auf der zwei Scheiben 3 befestigt sind. Jede_ dieser Scheiben trägt auf der Außenseite am Umfang mehrere Augen 4, in welchen doppelarmige Hebel 5 drehbar gelagert sind, die an ihrem einen Arme lange, lamellenartige, federnde und dicht nebeneinander stehende Zinken 6 tragen; die einander gegenüberliegenden Hebel mit den Zinken der beiden Scheiben bilden die Greifer.
An dem einen Hebel 5 jedes Greifers ist ein Bolzen 7 angelenkt, der durch eine Aussparung des anderen Hebels des Greifers greift und einen Einschnitt 8 hat, in den bei geschlossenem Zustande des Greifers ein am Hebel 5 befestigter zweiarmiger Riegel 9 einfällt. Dieser Riegel ist um einen Bolzen 10
drehbar und wird durch eine auf einen Arm wirkende Feder ii, an den Bolzen 7 gedrückt; auf dem anderen Arme des Riegels ist eine Nase 12 vorgesehen. Außen auf den Hebeln 5 sind ferner schräge Gleitflächen 13 angeordnet und der eine Arm der Hebel ist mit einem Anschlag' 14 versehen. Endlich sind an dem Maschinenrahmen ein Anschlag 15 mit schräger Auflauffläche, zwei Führungsleisten 16 mit schrägen Auflaufflächen 17 und zwei Rollen 18 angeordnet.
Vor dem Greiferrad sind wie bekannt am Maschinenrahmen zwei Blechwände 19 zum Heben der seitwärts abstehenden Rübenblätter und zur Einführung derselben in den offenen Greifer vorgesehen und unterhalb des Rades sind wie üblich Rübenhebemesser 20 angeordnet, die um einen Bolzen 21 drehbar und mit einem Stellhebel 22 ausgestattet sind.
Diese Messer lockern die Rüben in der Erde und heben sie an, so daß sie von den Greifern leicht ausgehoben werden können. Hinter dem Rade sind in bekannter Weise drehbare Bürsten 23 o. dgl. zur Reinigung der herausgezogenen Rüben angeordnet und in der Nähe des Radscheitels ist in ebenfalls bekannter Weise ein Messer 24 oder eine andere Köpfvorrichtung vorgesehen, unter der sich ein Behälter 25 zur Aufnahme der geköpften Rüben befindet. Der Behälter hat einen Rübendurchgang 26 mit dachförmig zusammenlaufenden Verschlußklappen 27. Vor dem Greiferrad ist ein Sammelbehälter 28 angeordnet, in welchen wie üblich die abgeschnittenen Rübenköpfe unmittelbar oder z. B. durch eine endlose Fördervorrichtung 29 eingetragen werden, nachdem die Greifer das Rübenkraut freigegeben haben.
Bei der Arbeit fassen die Greifer, indem sie durch die Rollen 18 geschlossen und durch den Riegel 9 in der Schließlage gesichert werden, das durch die Wände 19 angehobene Rübenkraut, worauf die Rüben, die durch die Messer 20 angehoben und in der Erde gelockert sind, von den Greifern aus der Erde gezogen werden. Die Zinken der Greifer legen sich beim Erfassen des Rübenkrautes in der aus der Fig. 4 ersichtlichen Weise um das Rübenkraut. Die Greifer werden durch den Riegel 9 in der Schließlage gehalten, bis die durch die Bürsten 23 gereinigten Rüben durch das Messer 24 geköpft und in den Sammelbehälter 25 gefallen sind. Alsdann treffen die Nase 12 des Riegels auf den Anschlag 15 und die Ansätze 14 der Greiferhebel 7 auf die Anschläge 17, so daß die Greifer geöffnet werden und die abgeschnittenen Rübenköpfe freigeben. Diese werden alsdann durch die Vorrichtung in den Sammelbehälter 28 befördert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:.
    i.,, Rübenerntemaschine mit an umlaufenden Scheiben angeordneten, aus zwei gäbelartigen Hebeln bestehenden Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken der Greifer lamellenartig und federnd sind und einen geringen Abstand voneinander haben.
  2. 2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer durch Rollen, Keile o. dgl. geschlossen, durch eine Sperrvorrichtung in der Schließlage gesichert und durch Anschläge geöffnet werden, sobald die Sperrvorrichtung gelöst ist.
  3. 3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Hebel der Greifer ein durch eine Aussparung des anderen Hebels der Greifer greifender Bolzen (7) mit einer Nut (8) angelenkt ist, in die bei der Schließlage der Greifer ein federnder Riegel (9) eingreift, der durch einen festen Anschlag (1.5) aus der Nut entfernt wird, bevor die Greifer durch Anschläge (17) geöffnet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912268766D 1912-10-24 1912-10-24 Expired DE268766C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE268766T 1912-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE268766C true DE268766C (de) 1913-12-30

Family

ID=34608720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912268766D Expired DE268766C (de) 1912-10-24 1912-10-24

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE268766C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3631889A1 (de) Zuckerrohrernter
DE268766C (de)
DE3422820A1 (de) Geraet zum ernten von fruechten
DE863144C (de) Vorrichtung zum Herausraufen von Bohnenbueschen aus dem Erdreich und zu deren Zufuehren zu einer Bohnenpflueckmaschine
DE2153130C3 (de) Vorrichtung zum schaelen von spargel
DE29815318U1 (de) Obstpflücker
DE68730C (de) Rübenerntemaschine
DE1959851A1 (de) Maschine zum Ernten von Gemuese,vorzugsweise von Rosenkohl
DE132289C (de)
DE1802371A1 (de) Maschine zum Ernten von Zuckerrohr
DE303097C (de)
DE302867C (de)
DE229491C (de)
DE3514263C2 (de)
AT91516B (de) Rübenerntemaschine.
DE2937043C2 (de)
DE189714C (de)
AT58435B (de) Rübenerntemaschine.
DE1933916C (de) Von einem selbstfahrenden Gerät getragene Einrichtung zum Ernten von Stielpflanzen
DE19719095A1 (de) Obstpflücker für die Ernte unterschiedlich großer Früchte
DE268633C (de)
DE292473C (de)
DE203295C (de)
DE937737C (de) Mit paarweise angeordneten Foerderbaendern arbeitende Ruebenerntemaschine
DE584556C (de) Kartoffelerntemaschine mit quer zur Fahrrichtung kreisendem Wurfrad und einem Leit- und Ablegerost