DE268747C - - Google Patents
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- DE268747C DE268747C DENDAT268747D DE268747DA DE268747C DE 268747 C DE268747 C DE 268747C DE NDAT268747 D DENDAT268747 D DE NDAT268747D DE 268747D A DE268747D A DE 268747DA DE 268747 C DE268747 C DE 268747C
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- nail
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D7/00—General design of wind musical instruments
- G10D7/12—Free-reed wind instruments
- G10D7/14—Mouth-organs
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268747 KLASSE 51c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1912 ab.
Das Befestigen der Decken an Mundharmonikas und ähnlichen Musikinstrumenten geschieht
bisher in der Weise, daß zuerst die Nagellöcher durch die Harmonikadecke mit
Hilfe einer kleinen Handhebelpresse durchgestoßen werden, worauf der Nagel von Hand
gesteckt und sodann mit Hilfe der oben erwähnten Presse eingetrieben wird. Gegenstand
vorliegender Erfindung ist nun ein Apparat,
ίο welcher auch das Zuführen der Nägel selbsttätig
besorgt, so daß die Handarbeit beim Aufnageln beträchtlich verringert wird und die
Arbeit viel rascher vor sich gehen kann. Bei dem neuen Apparat werden die Nagellöcher
in der bisher üblichen Weise vorgestochen; die Nägel gelangen selbsttätig in einen Halter
direkt unter dem Eintreibwerkzeug, so daß man die Harmonika nur unter dieses zu halten
hat, um den Nagel durch Niederdrücken eines Handhebels einzutreiben. Beim Arbeiten mit
diesem Apparat wird wesentlich an Zeit gespart und die Herstellung der Mundharmonikas
im allgemeinen verbilligt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Apparat in Vorderansicht, während
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben ist.
Der Apparat besteht aus einem Gestell a, in welchem ein beweglicher Schlitten b angeordnet ist, der durch einen Handhebel c betätigt wird. Die Rückstellung des Schlitfens b nach erfolgtem Niedergang geschieht selbsttätig durch eine am Gestell α angeordnete Feder d. Am Schlitten b sind die Werkzeuge zum Lochen der Decken und Eintreiben der Nägel in das Kanzellenholz angebracht; die Lochnadel h ist am freien Schenkel f eines am Schlitten b festen Winkelstückes e mittels einer Spannvorrichtung g befestigt, während das Eintreibwerkzeug i direkt am Schlitten b sitzt.
Der Apparat besteht aus einem Gestell a, in welchem ein beweglicher Schlitten b angeordnet ist, der durch einen Handhebel c betätigt wird. Die Rückstellung des Schlitfens b nach erfolgtem Niedergang geschieht selbsttätig durch eine am Gestell α angeordnete Feder d. Am Schlitten b sind die Werkzeuge zum Lochen der Decken und Eintreiben der Nägel in das Kanzellenholz angebracht; die Lochnadel h ist am freien Schenkel f eines am Schlitten b festen Winkelstückes e mittels einer Spannvorrichtung g befestigt, während das Eintreibwerkzeug i direkt am Schlitten b sitzt.
Die Werkzeuge h, i sind zweckmäßigerweise so am Schlitten b festgemacht, daß die Nadel
h tiefer sitzt als die Arbeitsfläche des Eintreib
Werkzeugs i.
In der Gestellmitte ist der Nagelhalterhebel k
am Gestell α in Lagern / drehbar angebracht,
und am Hebel k sind vorn unter dem Eintreibwerkzeug i zwei Nagelhalterbacken m drehbeweglich
angeordnet und durch zwei Blattfedern η zusammengehalten. Hinter den Nagelhalterbacken
m ist in den Hebel k eine geneigte Nagelzuführrinne 0 eingefräst, über welcher
das Mundstück p der Nagelzuführung q mündet. Der Nagelhalterhebel k wird für gewöhnlich
durch eine Druckfeder r in seiner obersten Stellung, welche durch eine Stellschraube
s begrenzt ist, festgehalten (Fig. 1). Beim Eintreiben eines Nagels jedoch wird er
vom Eintreibwerkzeug i so lange mitgenommen, bis eine Stellschraube t am Hebel k in
einer Rinne u des Gestells α aufschlägt. Beim
weiteren Niedergehen des Eintreibwerkzeugs i drückt dasselbe die Nagelhalterbacken m so
weit auseinander, daß der Nagel frei wird,
worauf er von dem Eintreiborgan i vollends ins Holz eingedrückt wird. Zum Auflegen der
Mundharmonika ist am Gestell α ein verstellbarer Schlitten ν angeordnet, auf welchem eine
Auflage w so liegt, daß eine Bohrung ζ in derselben direkt unter der Lochnadel h sich
befindet; in diese Bohrung tritt die Lochnadel h während des Lochens der Decke und
Eintreibens von Nägeln ein.
ίο Das Arbeiten mit dem Apparat vollzieht sich in folgender Weise:
Der Arbeiter bringt die zu befestigende Harmonikadecke samt dem Kanzellenholz unter
die Lochnadel h auf der Auflage w und senkt mittels des Handhebels c den Schlitten b, wobei
die Lochnadel h das Nagelloch in der Decke vorsticht, ohne daß das Werkzeug i in
Tätigkeit tritt, da es, wie oben erwähnt, nicht so weit herabreicht als die Nadel h. Hierauf
läßt der Arbeiter den Schlitten b mit den Werkzeugen h und i selbsttätig so weit zurückgehen,
daß die Harmonikadecke von der Nadel frei wird, und bringt dieselbe hierauf mit der
durchlochten Decke unter den Nagelhalterhebel k und treibt den in den Nagelhalterbacken
m hängenden Nagel durch ein zweites Niederdrücken des Handhebels c in das Kanzellenholz
ein, wobei die Nadel h in die Bohrung ζ der Auflage w eintritt, so daß sie nicht
beschädigt wird. Nach erfolgtem Eintreiben des Nagels läßt man den Handhebel c los,
worauf der Schlitten b in seine höchste Stellung zurückgeht, wobei zugleich ein neuer
Nagel in den Nagelhalter k gelangt.
Die Lochnadel h und das arbeitende Ende des Eintreibwerkzeugs i befinden sich, wie oben
gesagt, in verschiedener Höhe, damit nicht schon beim Vorlochen . ein Nagel aus dem
Nagelhalterbacken m ausgestoßen wird. Anstatt die Werkzeuge in verschiedener Höhe
anzuordnen, kann die Unterlage w gestaffelt ausgeführt sein, wodurch dieselbe Wirkung erzielt
würde. Die Erfindung besteht also in der Anordnung der Werkzeuge an einem gemeinsamen
Schlitten, mit der Maßgabe, daß entweder die Werkzeuge in verschiedener Höhe liegen und die Unterlage eben ist, oder daß
erstere in gleicher Höhe stehen und die Unterlage gestaffelt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Apparat zum Lochen und Befestigen der Decken von Mundharmonikas und ähnlichen Musikinstrumenten mit selbsttätiger Nagelzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge zum Lochen der Decke und zum Eintreiben der Nägel an einem gemeinsamen Schlitten derart angeordnet sind, daß sich entweder Vorlochnadel und Eintreibstempel auf ungleicher Höhe befinden und die Auflage für das Instrument eben ist oder die Werkzeuge auf gleicher Höhe stehen und diese Auflage entsprechend gestaffelt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268747C true DE268747C (de) |
Family
ID=525686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268747D Active DE268747C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268747C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007031728A1 (de) | 2007-07-06 | 2009-01-08 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Nadelmaschine |
-
0
- DE DENDAT268747D patent/DE268747C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007031728A1 (de) | 2007-07-06 | 2009-01-08 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Nadelmaschine |
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