DE268594C - - Google Patents

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DE268594C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
BATENTSCHRIFT
- JVi 268594 KLASSE 21 c. GRUPPE
ERNST LIEBSCHER in FREIBERG, Sa.
Druckschalter mit Wippe; Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen als Aus- und Umschalter verwendbaren Druckknopfschalter mit Kennvorrichtung für die Schaltstellung derjenigen Art, bei der durch Verschieben eines Isolierkörpers eine Schaltwippe umgestellt wird.
Von bekannten Anordnungen, bei denen der Isolierkörper in einer Kugelpfanne bewegt oder in einer Bohrung des Sockels verschoben wird, unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß ein kugel- oder kegelförmiger Isolierkörper durch Fingerdruck abwechselnd in den einen oder anderen von zwei im Schalterdeckel nebeneinander befindliehen Ausschnitten gebracht wird.
Durch Abdeckplättchen, die von der Schaltkugel mitgenommen werden, können die Ausschnitte im Deckel abwechselnd verdeckt werden. Diese Abdeckplättchen können zum Kenntlichmachen der Schalterstellung benutzt werden.
In der Zeichnung ist der Schalter dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Ansicht von oben, Fig. 2 einen Schnitt in der Richtung o-p der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt rechtwinklig zur Linie o-p, Fig. 4 die Wippe mit der Schaltkugel, Fig. 5 und 6 zwei Plättchen zum Abdecken der für die Kugel erforderlichen Öffnung im Schaltersockel.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Wippe a in einem V-förmigen Ausschnitt des Sockels b gelagert und steht in der Einschaltstellung mit den Kontaktfedern c in Verbindung. Beim Schalten wird die aus, Isoliermaterial bestehende Kugel d aus der in Fig. 2 gezeichneten Lage in die punktiert angegebene andere Endlage gebracht, was durch leichten Fingerdruck, der ein Verschieben der Kugel d zur Folge hat, geschieht. Hierbei wird die Kugel d mit der damit verbundenen Druckfeder e (Fig. 2) über den Totpunkt des Systems bewegt und die Wippe α nach entsprechender Überschreitung desselben in die Ausschaitstellüng geschnellt. Soll die Vorrichtung als Umschalter verwendet werden, so werden in dieser zweiten Stellung der Wippe ebenfalls Kontaktfedern angebracht. Als Widerlager der Kugel d nach vorn dient die in einem Falz des Sockels verschiebbar angeordnete, aus Isoliermaterial bestehende Platte f (Fig. i, 2 und 3). Diese Platte besitzt zur Aufnahme der Kugel d eine längliche Öffnung, die etwas kleiner, als der Durchmesser der Kugel d ist, mit einer Einschnürung in der Mitte, um der Kugel d einen sicheren Halt in den beiden Endlagen zu geben. Zur Abdeckung des von der Kugel d in der Platte f freigelassenen Raumes dienen die Plättchen g und h, die von der Schaltkugel d der Reihe nach mitgenommen werden, und zwar verdeckt jedes Plättchen nur einen Teil des freien Raumes. Durch diese Unterteilung können die Plättchen selbst kleiner sein, als wenn nur ein Plättchen verwendet würde; es ist weniger Raum zum Unterbringen derselben nötig, und der Apparat fällt nicht unnötig groß aus. Diese Plättchen dienen außerdem als Anzeigevorrichtung dafür, ob der Schalter ein- oder ausgeschaltet ist. Da die Kugel d. in zwei Endstellungen verschoben wird, werden die Plättchen g und k abwechselnd zu beiden Seiten der Kugel d sichtbar

Claims (2)

und können durch entsprechende Färbung oder auch Bezeichnung außerdem noch besonders kenntlich gemacht werden. Beim Anschließen des Schalters wird die Schaltkugel d zunächst in die obere, dem Rohranschluß nächstliegende Stellung (in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet) gebracht, sodann die Platte f mitsamt der Schaltkugel d in die entgegengesetzte Stellung ίο gezogen. Dabei werden die Anschlußschrauben sowie ein Befestigungsloch des Schalters frei.· Wenn die Leitungen angeschlossen sind, wird die Platte f wieder zurückgeschoben und die zweite Befestigungsschraube ' angebracht, durch die zugleich die Platte f gegen Verschiebung gesichert wird. Zur Erzielung einer Augenblicksbewegung der Wippe α ist es erforderlich, ihren Drehpunkt zu verlagern. Während bei einer Wippe mit festem Drehpunkt keine Augenblicksbewegung zu erzielen ist, vielmehr jeder Stellung der Schaltkugel d eine bestimmte Stellung der unter dem Druck der Feder e' stehenden Wippe entsprechen würde, findet bei der gezeichneten Anordnung — mit einer genügend breiten, flachen Auflagerstelle der Wippe α in dem V-förmigen Ausschnitt des , Sockels b — gewissermaßen eine Drehung um die äußeren Kanten der Auflagerstellen der Wippe statt. Nachdem die Bewegung eingeleitet ist, gleiten dann die Kanten der der Wippe α an der einen Schrägfläche des V-förmigen Sockelausschnittes ab und werden durch die Feder auf die andere Schrägfläche des Ausschnittes geschnellt, womit die Augenblicksschaltung bewirkt ist. Durch die Winkelöffnung des V-förmigen Ausschnittes ist die Größe des Ausschlages der Wippe α gegeben. Es ist auch ausführbar, die Wippe α auf einer geraden, mit Endanschlägen versehenen Fläche gleiten zu lassen, dabei ist jedoch der zum Ausschalten erforderliche Raum schwer zu erreichen. Immer , ist aber zur Erzielung einer Augenblicksbewegung der Wippe α ein Verlagern derselben erforderlich. Paten τ-An Sprüche:
1. Druckschalter mit Wippe, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kontaktwippe (a) umstellende kugel- oder kegelförmige Schaltkörper (d) durch Fingerdruck abwechselnd in den einen oder anderen von zwei nebeneinander im Deckel (f) des Schalters befindlichen Ausschnitten gebracht wird, wobei in dem jeweils freibleibenden Ausschnitt eine Kennvorrichtung (g, h) für die Schalterstellung erscheint.
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schalterdeckel (f) zwei verschiebbare Abdeckplättchen (g und h) angeordnet sind, die von der Schaltkugel (d) der Reihe nach mitgenommen werden und den jeweils von der Schaltkugel d freigegebenen Ausschnitt des Schalterdeckels (f) abdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019441B (de) * 1952-10-02 1957-11-14 Westin & Backlund Ab Formmaschine mit wendbarem Formkasten- und Ruetteltisch
DE1117705B (de) * 1952-05-15 1961-11-23 Siemens Ag Schnappgetriebe fuer Endschalter
EP0209057A2 (de) * 1985-07-18 1987-01-21 Westinghouse Electric Corporation Kombinierte Stellungsanzeigeund Betätigungsgliedblende für kompakte Leistungsschalter

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