DE268382C - - Google Patents

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DE268382C
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Germany
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rods
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DENDAT268382D
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Publication of DE268382C publication Critical patent/DE268382C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/10Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268382 KLASSE 3U. GRUPPE
OLIVER NOLAN in ST. PAUL, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1912 ab.
Stampfmaschinen für Sandformen, deren Stampfer gleichzeitig oder nacheinander mittels Mitnehmer durch Daumen des Antriebsrades gehoben oder auch ausgeschaltet werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden.
Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich diesen Einrichtungen gegenüber dadurch, daß die Mitnehmer an den Stampferstangen mittels besonderer Stangen angelenkt sind und bei der Ab- und Aufbewegung der Stangen eine seitliche Schwingung ausführen, welche sie in die Bahn der Daumen des Antriebsrades oder aus ihr bringt. Die Mitnehmerstangen können mittels Hebel seitlich ausgeschwungen werden und diese Hebel können durch Verschiebung einer Stange derart gehoben werden, daß die in ihnen ruhenden Mitnehmer in den Bereich der Daumen geraten und von diesen aus ihren Sitzen auf den Hebeln ausgehoben werden und mit den Stampferstangen nach unten fallen. Die seitliche Schwingung der Mitnehmerstangen wird durch Anschläge begrenzt, gegen deren eine die Mitnehmer sich auch dann stützen, wenn sie abgeschaltet sind, so daß sie durch ihre Elastizität das Einschwingen der Ausschwinghebel in die Arbeitslage erleichtern.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Endansicht der Stampfmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Führungsstange und deren verstellbaren Gleitstücke,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. i.
Ein Rahmen 10 der Maschine wird von Ständern getragen oder kann auch von der Decke herabhängen. Eine Anzahl von mit Schlitzen versehenen T-Stangen 11 erstreckt sich quer über den Rahmen 10 und ist zur 4« Aufnahme von Stampfern 12 bestimmt, denen sie auch als Führung dient. Jeder der Stampfer 12 hat einen Kopf oder Sockel 14 an dem unteren Ende der Stampferstange 13; der Sockel 14 nimmt den Stampfklotz oder Stößel 15 auf, welcher verschiedenen Formen entsprechend verschieden gestaltet sein kann und mittels Stellschrauben 17 in Stellung gehalten wird. Die Stampfer 12 fallen infolge ihrer Schwerkraft und drücken den Formsand zusam men.
Die Stampfer werden in folgender Weise gehoben :
Eine Welle 18 ist auf dem Rahmen 10 gelagert und wird durch eine Riemenscheibe ig angetrieben. Radiale Arme 20 haben an ihren Enden abgeschrägte, im Winkel abstehende Daumen 21 und sind in seitlichen und winkeligen Abständen voneinander auf der Welle 18 vermittels Stellschrauben 22 befestigt. Die Arme 20 können auf der Welle 18 so befestigt werden, daß sie die Stampfer 12 in beliebiger Reihenfolge bewegen. Die Stampfer 12 sind mit Mitnehmerstangen 23 versehen, welche je an ihrem unteren Ende ein mit Gewinde versehenes, im Winkel abstehendes Glied 24 tragen, das in einem an der Stampferstange 13 vorgesehenen, mit Gewinde versehenen Lager 25 ruht. Die Mitnehmerstange 23 besitzt an ihrem oberen Ende einen Mitnehmer 26. Die mit Schlitzen versehene Führungsstange 27 hat verstellbare Anschläge 28 und 29 und ist am
Rahmen ίο befestigt. Führungszapfen 30 an einer der Querstangen 11 lenken in Gemeinschaft mit jenen Anschlägen 28 und 29 die Mitnehmerstangen 23, wenn die Stampfer auf-
'5 steigen und fallen. Die Mitnehmer 26 befinden sich in der Bahn der Daumen 21 an den Armen 20, wenn die Stampfer unten sind, die dann durch die Arme 20 in die Höhe gehoben werden. Während sich die Stampfer aufwärts bewegen, können die Mitnehmerstangen 23 frei kippen und infolgedessen gleiten die Mitnehmer 26 von den abgeschrägten Daumen 21 der Arme 20 herunter.
Die Stampfer werden durch den folgenden Mechanismus gesteuert. Geneigte Ausschwinghebel 33 sind drehbar in einer der T-Stangen 11 gelagert. Jeder Ausschwinghebel 33 hat an seinem oberen Ende einen sich nach vorn erstreckenden Ansatz 34 und einen Schlitz 35.
20' Eine Stange 36, welche im Rahmen 10 gleitbar ist, hat Schlitze 37, welche zur Aufnahme von an den Hebeln 33 befestigten Zapfen 38 bestimmt sind. Die Ausschwinghebel 33 sind durch Federn- 39 mit dem Rahmen 10 verbunden, welche jene Hebel nach unten zu kippen und die Stange 36 zu verschieben suchen. An einem Ende der Stange 36 ist ein Hebel 40 drehbar befestigt, durch welchen die Stange in solche Richtung geschoben werden kann, daß sie die Ausschwinghebel 33 anhebt, und durch welchen diese Hebel in ihrer betreffenden Stellung gesichert werden können.
Die Bewegung der einzelnen Stampfer ist die gleiche und geht, wie folgt, vor sich.
Wenn die Maschine in Betrieb ist, befindet sich der Hebel 40 in der in Fig. r gestrichelten Stellung, wodurch die Ausschwinghebel 33 angehoben sind. Durch Heben des Hebels 40 wird die Arbeit beendet, da die Federn 39 die Stange 36 hinüberziehen und die Ausschwinghebel 33 nach unten in die Bahn der Mitnehmer 26 bringen, wie in vollen Linien in Fig. ι veranschaulicht. Wenn sich nun der Stampfer hebt und dem Ende seines Hubes nähert, trifft der Mitnehmer 26 auf den Ausschwinghebel 33 auf. Dadurch wird der Ausschwinghebel 33 gekippt und legt sich gegen den Anschlag 29, wodurch der Mitnehmer 26 den Ausschwinghebel 33 der Federwirkung entgegen zurückwirft. Die Feder 39. bringt den Ausschwinghebel 33 in die ursprüngliche Lage zurück am Ende des Hubes, und wenn der Stampfer zu fallen beginnt, wird die Stange 23 von dem Anschlag 29 und dem Ansatz 34 so geführt, daß der Mitnehmer 26 in den Sitz 35 des Ausschwinghebels 33 hineinfällt. Infolgedessen wird der Mitnehmer 26 von dem Ausschwinghebel 33 außerhalb der Bahn des Armes 20 festgehalten, wodurch die Bewegung des Stampfers aufgehoben ist. Um ihn wieder zu bewegen, wird der Hebel 40 nach unten gebracht in die gestrichelt gezeichnete Stellung, wodurch die Stange 36 entgegen der Federwirkung geschoben und die Ausschwinghebel 33 angehoben werden. Die Mitnehmer werden dadurch wieder in die Bahn der Arme 20 gebracht, wobei sich die Mitnehmerstange 23 federnd an den Anschlag 28 anlegt. Der Arm 20 trifft dann das Ende des Mitnehmers 26 und hebt den Stampfer genügend, so daß der Mitnehmer 26 vom Sitz 35 abgehoben wird. Die Mitnehmerstange 23 prallt dann von dem Ausschwinghebel 33 ab und läßt den Stampfer in Arbeitsstellung fallen, -ohne von dem kreisenden Arme 20 daran gehindert zu werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Stampfwerk für Sandformen, dessen Stampferstangen mittels Mitnehmer durch Daumen des Antriebsrades gleichzeitig oder nacheinander emporgehoben werden und frei abfallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (26) an den Stampferstangen (13) mittels Stangen (23) angelenkt sind und bei der Ab- und Aufbewegung der Stangen (13) eine seitliche Schwingung aus-, führen, welche sie in die Bahn der Daumen (21) des Antriebsrades oder aus ihr bringt.
2. Stampfwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstangen (23) mittels Hebel (33) seitlich ausgeschwungen werden.
3. Stampfwerk nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ausschwingen der Mitnehmerstangen (23) dienenden Hebel (33) durch Verschiebung einer Stange (36) entgegen der Wirkung von Federn (39) derart gehoben werden können, daß die in ihnen ruhenden Mitnehmer (26) in den Bereich der Daumen (21) geraten, von diesen aus ihren Sitzen (35) auf den Hebeln (33) ausgehoben werden und mit den Stampferstangen nach unten fallen.
4. Stampfwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Schwingung der Mitnehmerstangen (23) durch Anschläge (28, 29) begrenzt wird, gegen deren einen die Mitnehmer sich auch dann stützen, wenn sie abgeschaltet sind, so daß sie durch ihre Elastizität das Einschwingen der Ausschwinghebel (33) in die Arbeitslage erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT268382D 1912-04-13 Expired DE268382C (de)

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GB (1) GB191208817A (de)

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GB191208817A (en) 1912-11-28

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