DE26820C - Vorrichtung zum Lockern und Droussiren der Wolle - Google Patents

Vorrichtung zum Lockern und Droussiren der Wolle

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DE26820C
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Germany
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wool
pliers
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droussing
loosening
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DENDAT26820D
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Original Assignee
J. C. BOHLE in Werdau i. S
Publication of DE26820C publication Critical patent/DE26820C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. November 1883 ab.
Beim Bearbeiten der Wolle ist es sehr wesentlich, dafs die Faser locker gezupft wird, ohne dafs sie hierbei dem Zerreifsen ausgesetzt ist.
Das Grundprincip der neuen Vorrichtung zum Lockern und Droussiren der Wolle besteht in der Anwendung eines Zangensystems, welches sich öffnet und schliefst und gleichzeitig derart bewegt wird, dafs durch das Oeffhen und Schliefsen der Zangen Wolle aufgenommen, gelockert, transportirt und schliefslich von den Zangen losgelassen wird.
Die specielle Einrichtung ist folgende:
Der mit dem Zapfen ζ versehene Zangenträger wird, durch die hin- und hergehende Bewegung der geschlitzten Kurbeln mit den Zangen p verschoben.
Die Zangen / gleiten über die Bahn B dicht vor bezw. in die von dem in seiner Neigung verstellbaren Kamm χ begrenzte Oeffhung C des Wollbehälters W und sind hierbei bis zum Ende der nach C gerichteten Bewegung geöffnet.
Das Oeffhen der Zangen p geschieht mittelst der Stiftschiene S, die durch die Federn / und die Stifte i seitlich verschoben wird, was jedoch nur dann stattfinden kann, wenn die Riegelfeder h, welche vor der Schiene ,S liegt, ausgelöst ist.
Durch das Verschieben von S werden die Schenkel t der Zangen um ο gedreht und hierdurch mittelst Feder g auch die Zangenschenkel r um a, d. h. die Zange öffnet sich, indem beide Schenkel symmetrisch aus einander gehen.
Die Zangen bewegen sich geöffnet in die Oeffhung C des Wollkastens W und werden kurz vor Beginn der Rückkehr geschlossen, was mit Hülfe folgender Einrichtung geschieht:
Am Zangenträger ist der mit vorspringendem Arm b versehene Schliefshebel H angebracht, welcher mit dem Arm b beim Bewegen der Zangen nach W hin an die feststehende Querschiene E stöfst, Fig. 5, und dadurch eine seitliche Verschiebung bezw. Verdrehung erfährt, die zur Folge hat, dafs die Stiftschiene S zurückgezogen wird, d. h. die Zangenschenkel t und r werden durch diese Bewegung geschlossen und geschlossen gehalten, weil durch die Riegelfeder, welche sich vor G gelegt hat, die Bewegung der Stiftschiene S sistirt ist.
Die mit Wolle gefüllten Zangen gelangen an das Ende der Bahn und werden hier geöffnet, indem der Ausläufer ^1 der Feder h durch den Anschlag J niedergedrückt wird, Fig. 4, so dafs die Feder h von der Stiftschiene S hinweggehoben wird und letztere durch die Federn f seitlich bewegt, d. h. die Zangenreihe wieder geöffnet wird.
Das gesammte Spiel wiederholt sich bei jedem Hin- und Hergang der Kurbeln bezw. des Zangenträgers und wird die Wolle durch diesen Mechanismus vorgearbeitet bezw. droussirt.

Claims (1)

  1. Patenτ-Anspruch:
    Vorrichtung zum Droussiren und Verarbeiten der Wolle, bestehend aus dem mittelst Schlitzkurbeln hin- und herbewegten Zangenträger Z, den Zangen /, durch Querschiene JE, Hebel H und Stiftschiene S geschlossen und mittelst Anstofses J und Federauslaufes h' nebst Stiftschiene S geöffnet, wobei die Wolle aus dem Behälter W herausgenommen und nach dem Ende der Bahn B zur Weiterverarbeitung transportirt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT26820D Vorrichtung zum Lockern und Droussiren der Wolle Active DE26820C (de)

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