DE268166C - - Google Patents

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DE268166C
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wires
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tension wires
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
268166 KLASSE 77 h. GRUPPE
MAX OERTZ in NEUHOF b. HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1912 ab.
Bei den Flugzeugen werden gewöhnlich die Drähte, welche die einzelnen Teile der Konstruktion, im besonderen die Flügel, halten, durch Spannschlösser o. dgl. angezogen. Es ist nun von großer Wichtigkeit, diese Flugzeuge schnell auseinandernehmen und zusammensetzen zu können, insbesondere bei Eindeckern die Flügel schnell abnehmen und wieder anbringen zu können. Die Haupt-Schwierigkeit hierbei besteht nun darin, daß die Spanndrähte, welche die Flügel halten, beim Abnehmen entspannt, beim Ansetzen wieder angezogen werden müssen. Dies hat zur Folge, daß nach jedem Zusammensetzen des Flugzeuges die Verspannung jedesmal neu reguliert werden muß, eine Arbeit, die viel Zeit in Anspruch nimmt und insbesondere von ungeübten Leuten und unter ungünstigen Bedingungen nur schwer mit der nötigen Ge-
ao nauigkeit gemacht werden kann. Man hat zur Vermeidung dieses Ubelstandes bereits die Spanndrähte nach einem einzigen Glied geführt, so daß beim Lösen und Wiederanziehen dieses Gliedes das Entspannen der Drähte und das Wiederanziehen in der Weise ermöglicht wird, daß die Drähte genau die Länge, die sie vor dem Entspannen hatten, nach dem Anziehen wieder erhalten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun die Ausbildung einer derartigen Spannvorrichtung in der Weise, daß ein Spannhebel eingeschaltet wird, welcher in seiner Endlage die richtige Länge der Spanndrähte sichert und dabei annähernd in der Resultierenden der Spannkräfte liegt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ' des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welches die Spanndrähte der Flügelflächen anzuziehen und zu entspannen gestattet.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des ganzen Flugzeuges; Fig. 2 und 3 sind zwei Seitenansichten der Spannvorrichtung.
Die Flügel 3 werden durch Spanndrähte 2 gehalten, die oben über einen Mast oder Bock ι hinweggeführt sind. Am Ende des Mastes ist eine Kappe 4 mittels eines Zapfens 8 drehbar angebracht. An der Kappe ist eine Schraubenspindel 5 angelenkt, die durch eine Flügelmutter 6 hindurchgeführt ist. Letztere stützt sich gegen einen Vorsprung des Mastes. Am oberen Ende der Kappe 4 sind ein oder mehrere Ausschnitte 7 angebracht, in welche die Spanndrähte 2 eingelegt werden können. Die Länge der Spanndrähte kann noch mit einer Regelungsvorrichtung üblicher Art verändert werden, welche aber beim Spannen und Entspannen nicht in Wirkung tritt.
Wenn die Kappe 4 aus der mit vollen Linien in Fig. 2 gezeichneten Stellung in die punktiert gezeichnete Stellung umgelegt wird, so werden die oberen Spanndrähte 2 gelöst. Dadurch erhalten die unteren Spanndrähte ohne weiteres die notwendige Lockerung, und man kann die Flügel 3 abnehmen. Nachdem man die Flügel wieder angebracht hat, werden die Spanndrähte wieder in die Ausschnitte 7
der Kappe gelegt, und diese wird darauf durch Drehen der Mutter 6 so weit angezogen, bis sie die ursprüngliche, durch Antreffen ihrer Seitenwand gegen den Mast bestimmte Lage erreicht hat.
Dadurch ist also erreicht, daß die Spannung der Drähte beim Wiederzusammensetzen genau den richtigen, von sachverständiger Hand vorher bestimmten Grad erhält, so daß nicht ίο durch Bedienung durch ungelernte Leute das Flugzeug verspannt werden kann.
Die Kappe wird je nach dem Standpunkt des Mastes oder Bockes nach vorn oder hinten umklappbar gemacht; sie kann einen oder mehrere Spanndrähte bedienen. Statt der Schraubvorrichtung 5, 6 kann auch eine Hebelverbindung o. dgl. verwendet werden.
Offensichtlich wirkt die Kappe als Kniehebel, und man kann an ihrer Stelle auch einen vollständig richtig ausgebildeten Kniehebel benutzen, an dessen Mittelgelenk der Schraubentrieb 5, 6 angreift, und welcher in der Strecklage die Drähte bis zum gewünschten Grade spannt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Entspannen und Anziehen der an einem einzigen Glied angreifenden Spanndrähte bei Flugzeugen, gekennzeichnet durch einen sich an einem Ende gegen einen festen Punkt des Gestelles und am anderen Ende gegen die Spanndrähte stützenden, kniehebelförmig wirkenden Spannhebel, welcher eine annähernd in die resultierende Kraftrichtung fallende Endlage hat und in dieser den Spanndrähten den gewünschten Spannungsgrad erteilt·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7481938B2 (en) 2002-07-08 2009-01-27 Basf Catalysts Llc Metal compound removal

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7481938B2 (en) 2002-07-08 2009-01-27 Basf Catalysts Llc Metal compound removal
US7678279B2 (en) 2002-07-08 2010-03-16 Basf Catalysts Llc Metal compound removal

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