DE323821C - Vorrichtung zum Anziehen der Verspannungen des Innenfachwerks von Flugzeugfluegeln - Google Patents

Vorrichtung zum Anziehen der Verspannungen des Innenfachwerks von Flugzeugfluegeln

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DE323821C
DE323821C DE1918323821D DE323821DD DE323821C DE 323821 C DE323821 C DE 323821C DE 1918323821 D DE1918323821 D DE 1918323821D DE 323821D D DE323821D D DE 323821DD DE 323821 C DE323821 C DE 323821C
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tightening
wing
tensioning
tension
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DE1918323821D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anziehen der Verspannungen des Innenfachwerks von Flugzeugflügeln. Es ist bereits bekannt, die Stoffbespannung von Flugzeugflügeln durch einen an den Flügelrändern oder dem Flächenholm entlanggeführten Draht zu spannen. Das in den Draht eingeschaltete Spannschloß liegt hierbei an' der Außenkante des Flügels und ist so ohne weiteres von außen zugänglich.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche im Innern des Flügels liegende Verspannungen des Flügelgerippes von außen her nachgespannt werden können. Eine spätere Nachstellung der Verspannungsorgane ist in vielen Fällen notwendig, nämlich wenn die ganze Zelle nachträglich nachgespannt wird, um Anstellwinkel, V-Form oder Pfeilfcrm, den Flugeigenschaften entsprechend zu verstellen, wenn die Innenverspannung infolge von Beanspruchungen sich lockert, z. B: durch Nachrecken der Kabel oder Nachgeben der Beschläge, oder wenn zum Zwecke geringeren Luftwiderstandes ein Teil der Hauptverspannung der Zelle fortgelassen wird und dadurch die Innenverspannung der Flügel größere Belastungen und Erschütterungen aufzunehmen hat.
  • Die bisherige Unmöglichkeit, die Innenverspannung nachträglich zu verstellen, führt dazu, daß einige Teile des Innenfachwerks der Flügel übermäßige Beanspruchungen erleiden. Infolgedessen können sie leicht zum Bruch kommen und Todesstürze verursachen.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das innerhalb der Flügel liegende Spannglied Ober- oder unterhalb einer in der Flügeldecke befindlichen kleinen Öffnung angeordnet ist, so daß es mittels eines Steckschlüssels o. dgl. ein Nachspannen der Verspannungen von außen ohne Lösen der Flügelbespannung ermöglicht.
  • Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine teilweise Ansicht des Flügels von oben oder von unten, Fig. 2 einen Querschnitt- desselben, Fig. 3 einen Teil des Querschnitts des Flügels in größerem Maßstäbe mit der Spannvorrichtung.
  • In der Bespannung e des Flügels befindet sich eine kleine Öffnung f, durch die ein innerhalb des Flügels liegender Drehbolzen h, Hebel, Schiebestange, o. dgl. zugänglich ist, mittels welcher die Spannung des Drahtes oder Kabels d des Innenfachwerks des Flügels nachgestellt werden kann.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Verspannen des Drahtes d mittels eines Drehbolzens, welche in ähnlicher Form für andere Zwecke bereits bekannt ist, ist aus Fig. 3 ersichtlich. Die Laschen l bilden hier ein Gelenkviereck, an dessen gegenüberliegenden Ecken g die zusammenzuspannenden Teile angreifen. Die anderen Ecken des Gelenkvierecks sind als besondere, mit Muttergewinde versehene Stücke s ausgebildet. Durch diese ist ein Bolzen b hindurchgeführt, welcher an einem Ende Rechtsgewinde, am andern Linksgewinde hat und durch einen am Ende aufgesteckten Schlüssel gedreht werden kann, zur Sicherung des Schraubbolzens gegen Zurückdrehen dient ein an dem Holm befestigtes federndes Blech a, welches sich mit einer entsprechend ausgearbeiteten Aussparung über den kantig ausgeblideten Kopf k des Bolzens b schiebt. Durch Aufsetzen des Schlüssels zum Drehen des Schraubbolzens wirddas Blech auf dem Schraubbolzen zu einer Stelle c mit kleinerem Querschnitt verschoben, so daß eine Drehung des Bolzens möglich ist. Beim Abnehmen des Schlüssels schiebt sich das Blech bei richtiger Bolzenstellung selbsttätig auf den kantigen- Kopf und sichert ihn so gegen Zurückdrehen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Sicherung als Blechstreifen ausgebildet. Sie kann natürlich auch als-Hülse ausgebildet sein, die durch Übergreifen über das Stück s gegen Drehen gesichert ist und durch eine besondere Blattfeder über den kantigen Kopf des Bolzens b gedrückt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Anziehen der Verspannungen des Innenfachwerks von Flugzeugflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb des Flügels liegende Spannglied ober- oder unterhalb einer in der Flügeldecke befindlichen Öffnung angeordnet ist, so daß es mittels eines Steckschlüssels o. dgl. ein Nachspannen der Verspannungen von außen ermöglicht. z. Vorrichtung zum Anziehen der Spannglieder nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied aus einem Gelenkviereck besteht, an dessen zwei gegenüberliegenden Ecken (g) die zu verspannenden Teile angreifen, während die durch die anderen Ecken hindurchgehende Spannschraube mit Rechts- und Linksewm g * de (b) durch die Öffnung der Flügelbespannung zugänglich ist. 3. Vorrichtung zum Anziehen der Spannglieder nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet; daß die Sicherung der Spannschraube (b) gegen Zurückdrehen durch ein federndes Blech (a) bewirkt wird, welches sich über eine kantig ausgearbeitete Stelle der Spannschraube legt, bei Aufstecken des Steckschlüssels o. dgl. aber zurückgedrückt wird und die Spannschraube .freigibt.
DE1918323821D 1918-08-29 1918-08-29 Vorrichtung zum Anziehen der Verspannungen des Innenfachwerks von Flugzeugfluegeln Expired DE323821C (de)

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