DE619176C - Schraubverbindung fuer Faltbootgerippe o. dgl. - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraubverbindung für Faltbootgerippe ο. dgl. Die üblichen Schraubverbindungen für Faltboote o. dgl. mit abnehmbaren Muttern haben sich nicht bewährt, da letztere leicht in Verlust geraten und ihr Auf- und Abschrauben zeitraubend und umständlich ist. "Als Ersatz für Schraubverbindungen vielfach verwendete Steck- und Klemmverbindungen gewahren keime genügend feste Verbindung und damit keine genügende Sicherheit gegen Lösen und Lockern der zu verbindenden Teile, Zur Sicherung von Steck- bzw. Bolzenverbindungen für die verschiedensten Zwecke werden bereits Kippflügel verwendet, die nach Durchführung des Bolziens durch die Bohrung der zu verbindenden Teile aus der Achsenrichtung des Bolzens quer zur Bolzenachse gekippt werden können. Ferner ist eine Spannschraube für Tennisschlägerpressen 0. dgl. in Vorschlag gebracht worden, bei der ein Schraubenbolzen in einer Rohrmutter ver-, schraubt und mittels Anschlag gegen vollständiges Herausdrehen aus der Mutter gesichert ist.

Sowohl die erstgenannte Sicherung als auch die angeführte Spannschraube kommen an sich als Verbindungsmittel für Faltbootgerippe nicht in Frage, da eine Bolzenverbindung, und zwar auch eine solche mit Kippflügel, es nicht ermöglicht, die zu verbindenden Teile unter Spannung zu vereinigen, "und eine Schraube mit Rohrmutter in der bisher bekannten Form, bei der der Schraubenbolzen fest und die Rohrmutter beweglich ist, als Schraubverbindung für Faltbootgerippe nicht verwendet werden kann.

Erfindungsgemäß werden die bestehenden Nachteile der bisher bekannten Verbindungs-4.0 mittel dadurch beseitigt, daß eine Kippflügelschraube hi Verbindung mit.einer Rohrmutter zur Anwendung kommt, wodurch ohne Abnehmen 'einer Mutter und ohne Anwendung geschlitzter Durchlässe eine rasche und sichere Verbindung von durchbohrten Teilen erzielt wird.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Ansicht der teilweise geschnitte- go nen Schraubverbindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht und

Fig. 3 eine Ansicht des Kopfes der Kippflügelschraube.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Schraubverbindung aus einer Rohrmutter« und einer Kippflügelschraube b, c, wobei die Rohrmutter beim Ausführungsbeispiel an einem; Spantbeschlag g angebracht ist, an dessen Stelle auch "ein anders geformter Beschlag, ein Kopf o. dgl., treten könnte. Um ein vollständiges Ausschrauben der Kippflügelschraube zu verhindern, ist diese an ihrem in der Rohrmutter befindlichem Ende mit einer Erweiterung/ versehen, die sich im erweiterten, gewindelosen Bohrungsteil der Rohrmutter bewegen kann und beim Ausschrauben der Kippflügelschraube gegen den abgesetzten Rand e des Rohrmuttergewindes anschlägt. Der Kippflügel c ist mit einem Schlitzt versehen, der sich im wesentlichen über die Hälfte des Flügels erstreckt, was für das feste Anziehen der Schraube und das richtige und sichere Anliegen des Kippflügels am zu befestigenden Gerippeteil sehr wichtig ist.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schraubverbindung für Faltbootgerippe ο. dgl., gekennzeichnet durch eine Rohrmutter (β) mit Kippflügelschraube (&, c).

2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrmutter (a) im Inneren in bekannter Weise an einem Ende des Gewindes abgesetzt ist, wodurch ein Anschlag (e) für das erweiterte Ende (/) des Schraubenbolzens entsteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen