DE267430C - - Google Patents

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DE267430C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/01Steering control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/01Steering control
    • F42B19/10Steering control remotely controlled, e.g. by sonic or radio control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/60Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected radially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267430 KLASSE 65 ^. GRUPPE
LUDVIK OCENASEK in PRAG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1911 ab.
■'Es ist bereits bekannt, Nebenstromkreise, die
.'. z. B. zum Betätigen des Steuerruders von Torpedos o. dgl. dienen sollen, durch Änderung der Geschwindigkeit eines vom Triebmotor in Umdrehung versetzten Fliehkraftreglers zu schließen, was durch Änderung der Stärke des Stromes für den Antriebsmotor geschieht. Solche Vorrichtungen sind jedoch nur für mit der Sendestelle durch Kabel verbundene Wasserfahrzeuge anwendbar. Weiter ist es auch bekannt, von der Ferne- aus mittels elektrischen, Licht-, Schall- oder Wärmewellen, die auf empfindliche, an dem zu steuernden Wasserfahrzeug angebrachte und in einem Stromkreis ein- geschaltete Widerstände (Selenzellen, Frittröhre, Mikrophone o. dgl.) einwirken, Bewegungsvorrichtungen auszulösen bzw. Nebenstromkreise zu diesem Zwecke zu schließen, indem sich unter Einwirkung dieser Wellen der Widerstand und somit auch die Intensität des Hauptstromes und die Anziehungskraft der im Häuptstromkreise eingeschalteten Elektromagnete ändern. Damit unter Benutzung nur eines empfindlichen Widerstandes je nach Bedarf eine größere Anzahl von Nebenstromkreisen nacheinander ein- und ausgeschaltet werden können, die nicht nur zum Rechts- und Linkssteuern, sondern auch zum Ablösen des Torpedos von seinem Schwimmer, Abfeuern u. ä. dienen
sollen, wurde bereits vorgeschlagen, abgestimmte Empfänger in einen unter Einwirkung des . empfindlichen Widerstandes stehenden Stromkreis einzuschalten, so daß je nach der Periodenzahl der entsendeten Wellen nur derjenige Empfänger in Schwingungen versetzt wird und dadurch den betreffenden Nebenstromkreis schließt, welcher auf die benutzte Periodenzahl abgestimmt ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Fernstromschlußvorrichtung, bei welcher elekfrische oder Lichtwellen, deren Periodenzahl durch geeignete Vorrichtungen nach Bedarf geändert wird, auf einen an dem zu beherrschenden Wasserfahrzeuge angebrachten empfindlichen Widerstand (Selenzelle) entsendet werden, und bei der der Nebenstromschluß durch Einwirkung eines Fliehkraftreglers erfolgt. Nach der Erfindung ist an dem Empfänger ein Ansatz angebracht, der, wenn der Empfänger durch die Stimmgabel in Schwingungen versetzt ist, in die An trieb Vorrichtung, (z. B. Uhrwerk) des Fliehkraftreglers eingreift und sie. abstellt, wodurch der Stromschluß in sonst bekannter Weise erfolgt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Anwendungsbeispiele für Torpedos schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Absendestelle und den zu beherrschenden ,Torpedo. Fig. 2 stellt die Gesamtanordnung der Empfangsstelle am Torpedo vor. Fig. 3 veranschaulicht die Einrichtung zum Schließen des Stromkreises mittels Fliehkraftregler.
Auf der am Ufer oder am Schiffe befindlichen Absendestelle ist im Scheinwerfer 1 eine elektrische Bogenlampe angeordnet, die von der Leitung 2-3" gespeist wird. Die Kohlen sind mit den Ankern des Elektromagneten 4 verbunden, in denier Strom aus der Batterie 5 geleitet
wird. Dieser Strom wird durch Vermittlung
elektromagnetischen Stimmgabeln a, b, c, gegebenenfalls von abgestimmten Federn, unterbrochen, von denen auf der Absendestelle so viele angeordnet sind, als die Zahl der Bewegungsvorrichtungen bzw. der Nebenstromkreise beträgt, die auf dem Torpedo aus der Ferne beherrscht werden sollen.
Jede Stimmgabel ist auf einen bestimmten
ίο Ton gestimmt, der von dem der anderen wesentlich verschieden ist. Zwischen den Enden der einzelnen Stimmgabeln ist je ein Elektromagnet 6 angeordnet. Für jede Stimmgabel ist ein besonderer Stromschalter 7, 8, 9 vorgesehen.
Nach Einschalten beispielsweise des Schalters 7 geht der elektrische Strom aus der Batterie 5 über die Stimmgabel a in ihren Elektromagneten 6 und weiter in den Elektromagneten 4 der Bogenlampe. Sobald der Magnet 6 erregt wird, zieht er die Enden der Stimmgabel a an, wodurch der Strom unterbrochen wird. Die Stimmgabel gerät in Schwingungen, und der elektrische Strom wird so oft unterbrochen, wie die dem Tone der Stimmgabel entsprechende Zahl der Schwingungen beträgt. Der derart unterbrochene Strom wirkt auf den Elektromagneten 4, der seine Anker und dadurch auch die Kohlen der Bogenlampe in ebensolche Schwingungen versetzt wie die Stimmgabel.
Das Licht der Bogenlampe ändert daher ebenso oft seine Intensität.
Diese hier nur der besseren Verständlichkeit wegen beschriebene Vorrichtung zum Ändern der Periodenzahl der entsendeten Wellen kann durch eine beliebige andere geeignete Vorrichtung ersetzt werden, besonders falls elektrische Wellen entsendet werden sollen.
Auf der Oberseite des Schwimmers 11, der lösbar mit dem Torpedo 10 verbunden ist, ist der Empfangstrichter 17 angeordnet, der in seinem Brennpunkte einen empfindlichen Widerstand 21, z. B. eine Selenzelle besitzt. Der Trichter 17 ist mit einer Vorrichtung versehen, die ihn bei beliebigen Wendungen des Schwimmers 11 stets gegen die Absendestelle dreht, so daß der empfindliche Widerstand 21 zu jeder Zeit durch die von der Absendestelle abgesandten Wellen beeinflußt werden kann.
Im Inneren des Schwimmers 11 ist eine gleiche Anzahl von Stimmgabeln «', V, c' angeordnet wie in der Absendestelle, und zwar sind diese Stimmgabeln ebenso abgestimmt wie jene der Absendestelle. Durch die Selenzelle 21 (Fig. 2) fließt der Strom aus der Batterie 22, der über den Elektromagneten 23 eines Mooreschen Unterbrechers geführt ist. Über die elastische Feder des Ankers dieses Unterbrechers geht der Strom von einer stärkeren Batterie '24 durch die Elektromagnete 25 zwischen die Enden der Stimmgabeln α', δ', c''. Solange die das Element 21 bestrahlenden Lichtwellen ungestört und gleichmäßig von der Absendestelle gesendet werden, ändert sich auch der Widerstand der Selenzelle und somit auch die Intensität des sie durchfließenden Stromes nicht, und der Unterbrecher sowie die Stimmgabeln a!, V c' befinden sich in Ruhe. Fällt jedoch auf das Element 21 ein Licht von periodisch sich ändernder Intensität, so ändert sich auch in gleichen Perioden der Widerstand des Elementes und mithin auch die Intensität des Stromes, der durch das Element zum Unterbrecher 23 geführt wird. Die Zahl der Schwingungen des Unterbrechers ist dieselbe wie die Zahl der Perioden in der Änderung der Intensität der Lichtstrahlen. Durch-75 die Magnete 25 in den Stimmgabeln «', b', c' geht von der Batterie 24 ein unterbrochenei Strom aus, der die Stimmgabeln in Schwingungen zu versetzen trachtet. Es wird jedoch nur diejenige Stimmgabel in Schwingungen versetzt, welche gleichgestimmt ist mit der Stimmgabel auf der Absendestelle, durch die die periodische Veränderung in der Lichtintensität erzielt wurde.
In der Verlängerung des einen Endes jeder Stimmgabel ist eine feine Feder oder ein Stäbchen 26 (Fig. 3) angebracht, das unten abgebogen ist. Das abgebogene Ende des Stäbchens 26 reicht bis dicht zum Windrädchen eines durch eine Feder angetriebenen Uhrwerkes 27. Dieses Uhrwerk läuft, wenn die Stimmgabel in Ruhe ist, und bewirkt die Umdrehung des Federfliehkraftreglers 28, durch den der Strom zum Antrieb des Motors 29 unterbrochen wird. Sobald die Stimmgabel zu schwingen beginnt, gelangt das abgebogene Ende des Stäbchens 26 unter den Flügel des Windrädchens des Uhrwerkes und hemmt oder stellt dessen Bewegung ein. Die federnden Arme des Reglers 28 strecken sich und schalten den Strom zum Motor 29 ein.
Der Motor 29 ist für beide Umdrehungsiichtungen eingerichtet und betätigt in bekannter Weise das Steuerruder 16 des Schwimmers 11 nach rechts oder nach links, so daß das Fernsteuern des Torpedos durch Betätigung einer der Stimmgabeln a!, V bewirkt wird.
Die dritte Stimmgabel c' kann in ähnlicher Weise zum Schließen eines dritten Nebenstromkreises dienen, welcher zum Beispiel das Ablösen des Schwimmers 11 vom Torpedo 10 bewirkt, so daß, nachdem der Torpedo 10 bis zum feindlichen Schiffe befördert' wurde, er seinen Weg fortsetzt, während der abgelöste Schwimmer · 11 zur Absendestelle zurückkehrt. Falls noch das Ablösen von weiteren Bewegungs-, Abfeue- 115. rungs- ο. dgl. Vorrichtungen am Torpedo oder dessen Schwimmer von der Ferne aus bewirkt sein soll, können weitere Stimmgabeln in ähnlicher Weise eingeschaltet werden. Die Vorrichtung kann selbstverständlich auch bei Torpedos ohne Schwimmer oder an anderen Arten von Wasserfahrzeugen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fernstromschlußvorrichtung, besonders zum Steuern und Beherrschen von elektrisch betriebenen Torpedos von der Ferne aus, bei der der Stromschluß durch Fliehkraftregler erfolgt, wobei die Wahl des zu schließenden Stromkreises mittels Einwirkung von elektrischen oder Lichtwellen von periodisch sich ändernder Intensität auf einen empfindlichen Widerstand (Selenzelle o. dgl.) geschieht, wodurch ein auf die gewählte Periodenzahl abgestimmter Empfänger (Stimmgabel o. dgl.) in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (a's b') bei seiner Erregung mittels eines Ansatzes (26) die Antriebvorrichtung (27) des Fliehkraftreglers (28) abstellt und dadurch den Stromschluß in dem betreffenden Stromkreis bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267430D 1911-10-14 Expired DE267430C (de)

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