DE266544C - - Google Patents

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DE266544C
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Germany
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spindle
thread
tool
nut piece
nipples
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G7/00Forming thread by means of tools similar both in form and in manner of use to thread-cutting tools, but without removing any material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266544 KLASSE 49 c. GRUPPE
Firma JOSEPH BEUGELS in AACHEN.
Gewindeschneidvorrichtung für Nippel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Gewindeschneiden ' in Nippel für Fahrräder und Automobile, bei der zum Vorschübe der Werkzeugspindel ein schwenkbares Mutterstück benutzt wird.
Nach der Erfindung wird erst nach dem Anstellen des Werkzeuges an den mit Gewinde zu versehenden Teil der Nippelbohrung die Spindel zwangläufig vorbewegt. Da das Werkzeug beim Anstellen schneller als beim Schneiden vorgeschoben wird, können mit der vorliegenden Maschine in der gleichen Zeit mehr Schrauben mit Gewinde versehen werden als mit den bekannten Vorrichtungen, bei denen die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeuges beim Schneiden und Anstellen gleich ist.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise abgebildet, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 die Stirnansicht,
Fig. 3 die Aufsicht der Vorrichtung.
Die Nippel α werden auf irgendeine bekannte Art, beispielsweise mit Hilfe einer rotierenden Scheibe, in die aus Zange b und Halter bestehende Einspannvorrichtung gebracht. · Mit Hilfe eines Exzenters d, der' auf eine Schiene e wirkt, wird die Gewindebohrspindel f zwangläufig hin und her bewegt.
Die Zeichnung stellt den Augenblick dar, in dem der Gewindebohrer durch das Exzenter d bis an den mit Gewinde zu versehenden Teil der Nippelbohrung gelangt ist. In diesem Augenblick wird ein um' den Bolzen g dreh-.
barer Hebel h, der ein Mutterstück i trägt, gegen das Gewinde k der Spindel f gedrückt, so daß die durch Stirnradübertragung in Drehung befindliche Bohrspindel f das Gewinde mittels des. Werkzeuges I zwangläufig einschneidet. Ist das Gewinde geschnitten, so wird das Mutterstück i ausgeschaltet und die Bohrspindel in eine entgegengesetzte Drehrichtung umgesteuert. Der Gewindebohrer I schraubt sich demnach aus dem Nippel heraus. Die Spindel f wird darauf, etwa mit Hilfe einer Feder u. dgl, so weit zurückgedrückt, daß das Werkzeug ganz aus dem Bereich des Nippels tritt.
Die sowohl links wie rechts drehende Bewegung der Spindel f wird durch eine Steuerscheibe η bewirkt, die ihre Drehbewegung durch ein auf ihrer Welle sitzendes Zahnrad erhält, das von einem auf der Welle des Exzenters d angeordneten Zahnrad angetrieben wird. Die Steuerscheibe η wirkt auf die Schiene m und diese vermöge eines Mitnehmers 0 auf die Spindel p. Letztere trägt eine Kupplung q, die somit abwechselnd mit den als Friktionsscheiben ausgebildeten, entgegengesetzt rotierenden Riemscheiben r und s in Berührung gebracht wird, so daß die wechselseitige Drehbewegung der Spindel p mittels der Stirnräder t und u auf die Spindel f übertragen wird.
Das Ein- und Ausschalten des Mutterstückes i erfolgt dadurch, daß auf Schiene m ein Gleitstück ν angebracht ist, das das längere Ende des Hebels h abwechselnd hebt und senkt, wodurch das' Mutterstück i zeitweilig an das Gewinde k der Spindel f gedrückt bzw. von diesem abgehoben wird.
Zur Abschwächung etwa ruckweise auftre-
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tender Stöße sind links und rechts von dem Hebel h auf Zapfen g Federn angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gewindeschneidvorrichtung für Nippel, bei der zum Vorschübe der Werkzeugspindel ein schwenkbares Mutterstück benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Exzenter (d) zur Anstellung des Gewindebohrers (I) bei seiner Drehung ein Kurvenstück (v) verschiebt, das nach der Anstellung des Werkzeuges die Mutter (i) mit dem Gewinde (k) der Werkzeugspindel (f) in Eingriff bringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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