DE266460C - - Google Patents

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DE266460C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/104Gripper details

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266460 KLASSE 15<7. GRUPPE
JOHN WOGDON READ in LONDON.
rollendem Druckzylinder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine lithographische Schnellpresse, bei welcher das Bett für den lithographischen Stein fest ist, während der Druckzylinder mit den Anfeucht- und Farbwalzen über dem Bett hin und her rollt. Als Folge des in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Druckzylinders ergab sich die Schwierigkeit, angemessene Einrichtungen zur Bewegung der Greifer vorzusehen. Zu diesem
ίο Zweck wurden auf dem Gestell des den Druckzylinder tragenden Wagens Daumen vorgesehen und Arme am Ende der Greiferschiene angebracht, so daß beim Umlauf des Druckzylinders die Arme auf die Daumen kamen und so bewegt wurden, daß die Greiferfinger zwecks Aufnahme oder Abgabe des Bogens bewegt wurden. Praktisch war es schwierig, wenn nicht unmöglich, die Daumen so anzuordnen, daß die Greiferfinger sich zur richtigen Zeit öffneten. Obgleich die Daumen mit größter Sorgfallt eingestellt wurden, fand man, daß sich die Greiferfinger entweder zu früh öffneten und bereits geschlossen waren, bevor der Bogen eingelegt war, oder wenn man diese Einstellung erreicht hatte, fand man, daß sich die Greiferfinger zu spät öffneten, um den Bogen freizugeben.
Für gewöhnlich wird der Druckzylinder auf der in Lagern des Wagengestelles umlaufenden Welle fest angeordnet und demzufolge muß die Einrichtung zur Bewegung der Greiferschiene sich außerhalb der Enden des Druckzylinders befinden.
Gemäß der Erfindung ist der Druckzylinder auf einer festen Achse drehbar, deren Enden in Führungsblöcken liegen und welche im Rahmen des Wagens angebracht sind; ein mit zwei Hubfingern versehener, schwingbar gegelagerter Daumen wird von einer Hülse getragen, die an dem innerhalb des Druckzylin- ders liegenden Teil der Achse befestigt ist. Die Hubfinger des Daumens stehen annähernd im rechten Winkel zueinander. Er ist drehbar in einem Einschnitt der Hülse, so daß jeder Hubfinger abwechselnd hochsteht und wirksam ist, während er umgelegt als Anschlag für den in Arbeitsstellung befindlichen Hubfinger dient. Wenn also die Greiferarmrolle über den angehobenen Hubfinger geht, so fällt die Rolle zwischen die beiden Hubfinger und gestattet ein Schließen der Greiferfinger; beim Rücklauf des Druckzylinders drückt die Rolle des Armes den Hubfinger nieder, welcher vorher den Arm angehoben hatte, und hebt zugleich den anderen Hubfinger an, so daß dieser sogleich zur Wirkung kommt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, in welcher die Fig. 1 bis 4 Querschnitte durch den Druckzylinder mit vier verschiedenen Stellungen des Greiferantriebs veranschaulichen.
Innerhalb des Druckzylinders α liegt die feste Achse b, auf welcher die Hülse c befestigt ist. Die Greiferfinger d sind auf einer Greiferschiene e befestigt, welche einen Arm f trägt; der letztere besitzt am Ende eine Rolle g, die zu beiden Seiten des Armes rechtwinklig von diesem heraussteht. Eine nicht dar-
gestellte Feder hält die Greiferfinger auf dem Druckzylinder in den aus Fig. i, 2 und 4 ersichtlichen Stellungen. Ein Daumen ist bei h schwingbar in einem Einschnitt gelagert, welch letzterer quer in die Hülse c eingearbeitet ist, und dient dazu, den Arm f in beiden Umlaufrichtungen des Druckzj^linders zu bewegen. In der in Fig. 1 dargestellten Lage haben sich die Greiferfinger gerade auf dem Rande eines Bogens geschlossen, und der Druckzylinder beginnt sich in Richtung des Pfeiles χ zu drehen und in Richtung des Pfeiles y zu verschieben. Die Rolle g läuft über den Daumen; hierbei wird der rechte Hubfinger i desselben niedergedrückt und der linke Hubfinger k angehoben, wie in Fig. 2 dargestellt, so daß, wenn der Druckzylinder etwa am Ende des Lagerrahmens angekommen ist, die Rolle g auf den Hubfinger k trifft und der Arm f angehoben wird, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Greiferfinger werden also geöffnet und geben den Bogen frei. Bei Weiterdrehung des Druckzylinders in derselben Richtung gleitet die Rolle g über den Hubfinger k und fällt in die Stellung nach Fig. 1 ein, wobei sie wiederum den Hubfinger i herabdrückt, bis die Rückbewegung des Druckzylinders beginnt. Bei Umkehr der Zylinderbewegung drückt die Rolle g den Hubfinger k nieder und hebt den Hubfinger i an (Fig. 4), so daß bei der Rück- 3c kehr des Druckzylinders in die Ablegestellung der Arm durch den Hubfinger i angehoben wird und die Greiferfinger zwecks Aufnahme des Bogens geöffnet und hierauf sofort wieder geschlossen werden. Zweckmäßig werden noch Mittel vorgesehen, durch die der Daumen in einer seiner Grenzstellungen, beispielsweise nach Fig. 2, festgehalten wird, in die er durch die Wirkung der Rolle g gebracht worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Greiferantrieb für lithographische Schnellpressen mit festem Bett und darauf hin und her rollendem Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Druckzylinder auf einer festen Achse (b) dreht und die Greiferfinger durch einen mit zwei Hubfingern (i, k) versehenen Daumen bewegt werden, der in einem Einschnitt einer auf der festen Achse (b) angeordneten Hülse (c) schwingbar gelagert ist und durch die Rolle (g) des Armes der Greiferschiene (e) umgelegt wird, so daß, wenn der eine Hubfinger niedergedrückt der andere angehoben und in Bereitschaftstellung für den der nächsten Druckzylinderbewegung entsprechenden Greiferantrieb gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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