DE2660227C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2660227C2 DE2660227C2 DE2660227A DE2660227A DE2660227C2 DE 2660227 C2 DE2660227 C2 DE 2660227C2 DE 2660227 A DE2660227 A DE 2660227A DE 2660227 A DE2660227 A DE 2660227A DE 2660227 C2 DE2660227 C2 DE 2660227C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- barium
- butyllithium
- tert
- polymerization
- catalyst
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F12/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
- C08F12/02—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
- C08F12/04—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical containing one ring
- C08F12/06—Hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F36/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/02—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/04—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Polymerization Catalysts (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
Verfahren zur anionischen Polymerisation oder Copolymerisation
und dafür geeignete Katalysatoren sind in zahlreichen
Literaturstellen beschrieben. Als Katalysatoren dienen u. a.
Lithiumalkyle und verschiedene Stoffzusammensetzungen; Beispiele
für letztere sind Kombinationen von Organoalkalimetallverbindungen
oder ihrer Salze mit Alkoholen, Phenolen,
Carbonsäuren, Carbonaten, analogen Schwefelverbindugen sowie
Aminen mit Organolithiumverbindungen (vgl. die US-PS
32 94 768), Kombinationen von aliphatischen oder aromatischen
Phosphiten, Thiophosphiten oder Amidophosphiten mit
n-Butyllithium (vgl. die US-PS 35 06 631), Kombinationen
von Alkalimetalloxiden, -hydroxiden oder -peroxiden mit
Organolithiumverbindungen (vgl. die NL-OS 69 14 452), Umsetzungsprodukte
von Natrium oder Kalium mit Organolithiumverbindungen
(vgl. die australische Patentanmeldung
48 069/1968), Kombinationen von Organolithiumverbindungen
mit Bariumverbindungen, wie Bariumstearat oder Barium-tert.-butylat
(vgl. die US-PS 36 29 213), und Kombinationen unterschiedlicher
Anteile von Barium-di-tert.-alkoxiden mit einer
Dibutylmagnesiumverbindung (vgl. die US-PS 38 46 385), sowie
Komplexe von Kaliumhydroxid und einer Kohlenwasserstoff-Lithiumverbindung
(vgl. US-PS 38 72 177).
Die bekannten Stoffzusammensetzungen ergeben jedoch Polymerisationsabläufe
und Homo- bzw. Copolymere, die nicht in
jeder Hinsicht befriedigen. So erhält man unter Verwendung
dieser bekannten Katalysatorsysteme Polymere, deren Viskositäten,
maximalen Kristallschmelzpunkten, Bauklebrigkeit und
Grünfestigkeit nicht zufriedenstellend sind. Außerdem sind
die mit diesen Systemen erzielten trans-1,4-Gehalte der Polymeren
noch nicht ausreichend hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Stoffzusammensetzung,
welche sich für die anionische Polymerisation
und Copolymerisation eignet, zur Verfügung zu stellen,
mit welcher Polymere erhältlich sind, deren Viskositäten,
maximale Kristallschmelzpunkte, Bauklebrigkeit, Grünfestigkeit
und deren trans-1,4-Gehalte besser bzw. höher sind als
bei Polymeren, die unter Verwendung bekannter Katalysatorsysteme
erhältlich sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine solche Stoffzusammensetzung
in Form eines in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel
vorliegenden Komplexes von
wobei das Molverhältnis a/b 99,5 : 0,5 bis 88 : 12 beträgt
und
Butyllithium (2)
wobei das Molverhältnis (1) zu (2) bezogen auf Bariummetall
und Lithiummetall, 0,30 : 1 bis 0,75 : 1 beträgt.
Die erfindungsgemäße Stoffzusammensetzung wird nachstehend
der Einfachheit halber als "Komplex" oder "Katalysatorkomplex"
bezeichnet.
Das Barium-tert.-butylat-hydroxid, welches die eine Komponente
des erfindungsgemäßen Komplexes darstellt, kann auch
durch die allgemeinen Formeln
wiedergegeben werden.
Das Molverhältnis a/b beträgt vorzugsweise 97,5 : 2,5
bis 90 : 10.
Man erhält das Barium-tert.-butylat-hydroxid durch Umsetzung
von Bariummetall (vorzugsweise in feinteiliger Form und im
stöchiometrischen Anteil) mit tert.-Butanol und Wasser in flüssigem
Ammoniak oder einem Amin-Lösungsmittel für das Barium
bei einer Temperatur von -100°C bis zum Siedepunkt des
Lösungsmittels.
Der Wasseranteil des Wasser/tert.-Butanol-Gemisches liegt
im Bereich von 0,5 bis 12 Mol-%, vorzugsweise von
2,5 bis 10 Mol-%, jeweils bezogen auf das Gemisch.
Die als Lösungsmittel zur Herstellung der Barium-tert.-butylat-hydroxid-Komponente
des erfindungsgemäßen Komplexes verwendeten
Amine sind gesättigte, nicht-polymerisierbare,
nicht-chelatbildende aliphatische, cycloaliphatische oder
heterocyclische, primäre oder sekundäre Monoamine oder Polyamine
(oder Gemische davon) mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
und 1 bis 3 Stickstoffatomen, welche im Temperaturbereich
von -100°C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels und im
Druckbereich von 0,25 bis 9,8 bar flüssig sind.
Spezielle Beispiel für derartige Amine sind Methylamin,
Dimethylamin, Äthylamin, n-Propylamin, n-Butylamin, n-Amylamin,
n-Hexylamin, Äthylendiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin,
Di-n-propylamin, Diisopropylamin, Diäthylamin,
Cyclohexylamin, N-Butylcyclohexylamin, N-Äthylcyclohexylamin,
N-Methylcyclohexylamin, Diäthylentriamin, Cyclopentylamin,
Diamylamin, Dibutylamin, Diisoamylamin, Diisobutylamin,
Dicyclohexylamin, Piperidin, Pyrrolidin und
Butyläthylamin sowie Mischungen davon. Amine mit niedrigerem
Molekulargewicht werden bevorzugt, da dann geringere Mengen
zur Solvatisierung des Metalls erforderlich sind. Das Ammoniak
oder Amin wird vorzugsweise in reinem Zustand eingesetzt.
Man kann jedoch auch handelsübliche Qualitäten verwenden,
vorausgesetzt, daß diese nicht mehr als etwa
2 Gew.-% Nebenprodukte oder Verunreinigungen (wie Triamine,
andere Alkohole oder Wasser) enthalten, welche bei der Herstellung
der Bariumverbindung zu berücksichtigen sind. Das
Amin soll ein Lösungsmittel für das Barium darstellen oder
dieses zumindest teilweise lösen, damit es mit dem tert.-Butanol/Wasser-Gemisch
reagieren kann.
Bei der Herstellung des Barium-tert.-butylat-hydroxids
verwendet man eine zur Auflösung des Bariummetalls ausreichende
Menge des Ammoniaks oder Amin-Lösungsmittels. Das
Amin oder Ammoniak wird vorzugsweise im Überschuß eingesetzt.
Wenn man bei niedrigen Temperaturen arbeitet, benötigt
man keine Druckapparatur. Man kann eine solche jedoch
anwenden und bei Drücken von 0,25 bis 9,8 bar
(abhängig vom Dampfdruck des jeweiligen Amin-Lösungsmittels)
arbeiten. Bei der Katalysatorerzeugung ist es zweckmäßig,
das Reaktionsgemisch während der Zugabe und Umsetzung
der Reaktionskomponenten in Bewegung zu halten. Ferner
wird über dem Reaktionsgemisch vorzugsweise stets eine
inerte Atmophäre, wie von Helium, Neon oder Argon, aufrechterhalten,
damit ein Kontakt des Produktes mit der Luft vermieden
wird. Natürlich kann man auch an Stelle des Inertgases
den Dampf der organischen Verbindung und/oder des
Amins als "inerte Atmosphäre" heranziehen. Es sollen geschlossene
Reaktoren verwendet werden.
Nach der Herstellung der Bariumverbindung werden das Amin
oder Ammoniak beispielsweise durch Destillation, Vakuumverdampfung
oder Lösungsmittelextraktion abgetrennt, wobei man
Temperaturen, Drücke und Lösungsmittel anwendet, welche die
Bariumerbindung nicht schädigen. Man kann das Amin oder
Ammoniak einfach vom Produkt abdampfen, jegliches nichtumgesetztes
tert.-Butanol beseitigen und die Bariumverbindung
beispielsweise bei etwa 50°C im Vakuum trocknen. Die
Ausbeute der Bariumverbindung (bezogen auf die Gewichtszunahme
des Bariums) kann 95 bis 100% betragen.
Als zweite Komponente des erfindungsgemäßen Komplexes wird
Butyllithium verwendet, d. h. n-Butyllithium, Isobutyllithium,
sek.-Butyllithium oder tert.-Butyllithium, sowie Mischungen
von diesen.
Das Molverhältnis der Bariumverbindung zu Butyllithium,
welche den erfindungsgemäßen Komplex bilden, beträgt vorzugsweise
0,35 : 1 bis 0,60 : 1 (insbesondere 0,50 : 1),
bezogen auf die Metalle.
Man kann die Bariumverbindung in einem oder mehreren aromatischen
Kohlenwasserstofflösungsmittel(n) (wie Benzol
oder Toluol) lösen. Die Lösung der Bariumverbindung im
aromatischen Lösungsmittel kann wie hergestellt verarbeitet
werden. Man läßt die Lösung gewöhnlich jedoch über
Nacht stehen, damit sich ein Niederschlag absetzen kann.
Die Lösungsphase enthält 30 bis 85 Gew.-% der Bariumverbindung,
die sich - wie im folgenden erläutert wird -
als aktive Katalysatorkomponente für anionische Polymerisationen
eignet. Man kann die Lösungsphase durch Dekantieren,
Filtrieren oder Zentrifugieren von der festen Phase
trennen. Obwohl sich der Feststoffanteil bzw. Niederschlag
nicht als Katalysatorkomponente eignet, kann man ihn mit
der Lösungsphase vermischen (oder darin dispergieren) und
in dieser Form bei der Polymerisation einsetzen. Es ist zu
berücksichtigen, daß Barium in Benzol unlöslich, Bariumhydroxid
in Benzol und Toluol unlöslich und Barium-di-(tert.-butylat)
beispielsweise in Benzol wenig löslich
sind.
Wenn man die Bariumverbindung und Butyllithium in Toluol
vermischt, erfolgt eine rasche Farbänderung, welche die
Bildung des Komplexes anzeigt. Wenn man dagegen Benzol
verwendet, findet die Farbänderung langsamer
statt.
Es wurde gefunden, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Komplexes als Katalysator z. B. polymerisierbare Vinylmonomere,
die eine aktivierte Doppelbindung und bis zu 14 Kohlenstoffatome
aufweisen sowie frei von Gruppen sind, welche
den Katalysatorkomplex zerstören würden, unter inerten Bedingungen
in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel bei
einer Temperatur von -90 bis 100°C polymerisiert
werden können. Bei solchen Polymerisationen verwendet man
ein Lösungsmittel, welches sowohl das Monomere als auch das
Polymere löst. Auch eine Substanzpolymerisation ist möglich.
Die mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Katalysatorkomplexes
zu polymerisierenden Vinylmonomeren sind z. B. jene Monomeren,
welche in Nachbarschaft zur Doppelbindung eine Gruppe
aufweisen, die stärker elektrophil als Wasserstoff ist
und sich durch starke Basen nicht leicht abspalten läßt.
Beispiele für solche Monomere sind Nitrile, wie
Acrylnitril oder Methacrylnitril, Acrylate und Alkacrylate,
wie Methylacrylat, Äthylacrylat, Butylacrylat, Äthylhexylacrylat,
Octylacrylat, Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat,
Butylmethacrylat, Methyläthacrylat, Äthyläthacrylat, Butyläthacrylat
oder Octyläthacrylat, Diene, wie Butadien-1,3,
Isopren oder 2,3-Dimehtylbutadien, und Vinylbenzole, wie
Styrol, a-Methylstyrol, p-tert.-Butylstyrol, Divinylbenzol,
Methylvinyltoluol oder p-Vinyltoluol, und Mischungen
davon. Je nach dem verwendeten Monomeren können die erhaltenen
Polymeren kautschukartig, harzartig oder thermoplastisch
sein. Die Umwandlung zum Polymeren beträgt in
der Regel 90 bis 100%.
Der erfindungsgemäße Katalysatorkomplex eignet sich insbesondere
für die Herstellung von kautschukartigen Butadien-1,3-homopolymeren
sowie Copolymeren von Butadien-1,3
mit bis etwa 15 Gew.-% Styrol- und/oder Isopreneinheiten
mit hohem trans-1,4-Anteil und hohem Molekulargewicht.
Diese Butadienpolymeren zeigen spannungsbedingte Kristallisation
bei Raumtemperatur, so daß sie bei der Herstellung
von Kautschuk- bzw. Gummierzeugnissen Haftvermögen besitzen.
sie weisen z. B. Bauklebrigkeit auf und erfordern keinen
gesonderten Klebrigmacher, um haftfähig zu sein. Ferner
besitzen diese Butadienpolymeren eine "Grünfestigkeit"
(Festigkeit im ungehärteten bzw. unvulkanisierten Zustand),
welche mit ihrer Kristallinität im gedehnten Zustand bei
Raumtemperatur und ihrer Molekulargewichtsverteilung zusammenhängt.
Die Copolymeren sind ferner im ungereckten bzw.
ungedehnten Zustand bei Raumtemperatur im wesentlichen
amorph, was für Reifengummi günstig ist. Die Tatsache,
daß diese Kautschuk kristallisieren und eine gute Grünfestigkeit
aufweisen, macht sie auch als Kontaktkleber geeignet.
Die Struktur des Polybutadiens bleibt bei Verwendung eines
1 bis 24 Stunden gealterten Katalysatorkomplexes im wesentlichen
dieselbe. Der trans-1,4-Anteil der erhaltenen Polymeren
erhöht sich jedoch um 5 bis 7%, wenn man den
Katalysatorkomplex lediglich 15 bis 30 Minuten altert.
Es ist nicht notwendig, den Katalysatorkomplex vor dem
Einsatz bei der Polymerisation zuzubereiten, obwohl man so
vorgehen kann. Da der Anteil der Lösung der Bariumverbindung
im Verhältnis zu den übrigen Polymerisationskomponenten
gering ist, muß das für das Salz verwendete aromatische
Kohlenwasserstofflösungsmittel nicht zwangsläufig dem
Polymerisationslösungsmittel entsprechen; vorzugsweise ist
dies jedoch der Fall. Im allgemeinen werden verdünnnte Lösungen
der Bariumverbindung in den aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmitteln
für die Einspritzung in den
Polymerisationsreaktor bevorzugt.
Wenn man die Kohlenwasserstofflösung der Bariumverbindung
und die Kohlenwasserstofflösung von Butyllithium vor der
Polymerisation vermischt, hängt die zur Komplexbildung erforderliche
Zeitspanne von der Reaktionstemperatur ab und
beträgt einige Minuten bis zu einer Stunde (oder mehr).
Die Umsetzung soll in einer inerten Atmosphäre stattfinden.
Man kann die Reaktionskomponenten zur Beschleunigung
der Umsetzung auf Temperaturen von 25 bis 100°C,
vorzugsweise von 40 bis 60°C erhitzen.
Wenn sich der Komplex gebildet hat, kann man das Polymerisationslösungsmittel
und das (die) Monomer(en) zusetzen
oder aber den vorab erzeugten Katalysatorkomplex,
welcher in seinem Lösungsmittel gelöst ist, in einen
Reaktor einspritzen, welcher die Monomeren in im Kohlen
wasserstoff-Polymerisationslösungsmittel gelöster Form
enthält.
Zur Durchführung der Polymerisation sind lediglich geringe
Mengen des Katalysatorkomplexes erforderlich. Die Katalysatorkomplexmenge
kann jedoch in Abhängigkeit vom gewünschten
Polymertyp schwanken. Wenn man beispielsweise Polymere
mit hohem Durchschnittsmolekulargewicht unter Verwendung
eines vorgegebenen Monomeranteils herstellt, benötigt
man lediglich eine geringe Menge des Katalysatorkomplexes.
Zur Erzeugung eines Polymeren mit niedrigem
Durchschnittsmolekulargewicht werden dagegen höhere Katalysatorkomplexmengen
verwendet. Andererseits erfordern
Polymere mit sehr hohem Molekulargewicht bei einer vorgegebenen
Menge des Katalysatorkomplexes sehr lange Polymerisationszeiten,
während die Polymerisationsgeschwindigkeit
bei geringen Katalysatorkonzentrationen abnimmt. Ein zur
Erzielung leicht verarbeitbarer Polymerer innerhalb praktikabler
Zeitspannen geeigneter Bereich des Katalysatorkomplexanteils
ist 0,00001 bis 0,1 Mol (vorzugsweise
0,00033 bis 0,005 Mol) Katalysatorkomplex (ausgdrückt
als Lithium) pro 100 g gesamte(s) Monomere(s).
Nach der Polymerisation kann man den Katalysatorkomplex
durch Zugabe von Wasser, Alkohol oder eines anderen geeigneten
Mittels zur Polymerlösung inaktivieren.
Von den beigefügten Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, welches die Abhängigkeit der Polybutadienmikrostruktur
(der Butadieneinheiten in einem mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Katalysatorkomplexes hergestellten
kautschukartigen Butadienpolymeren) von der Zusammensetzung,
d. h. dem Molverhältnis der Bariumverbindung
zu Butyllithium im Katalysatorkomplex, veranschaulicht;
Fig. 2 ein Diagramm, welches das Gelpermeationschromatogramm
von in Toluol unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Katalysatorkomplexes erzeugten Polybutadienen im Vergleich
zu mit Hilfe von Alkyllithiumverbindungen allein
hergestellten Polybutadienen wiedergibt;
Fig. 3 Röntgenbeugungsaufnahmen mit Hilfe erfindungsgemäßen
Katalysatorkomplexes hergestellter Polybutadiene mit
hohem trans-Anteil bei verschiedenen prozentualen Dehnungen;
und
Fig. 4 Röntgenbeugungsaufnahmen von mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Katalysatorkomplexes hergestellten Butadien/
Styrol-Copolymeren (5% Styrolgehalt) mit hohem trans-Anteil
bei verschiedenen prozentualen Dehnungen.
Die mit Hilfe des erfingungsgemäßen Komplexes erzeugten
Polymeren können in derselben Weise wie andere plastische
und kautschukartige Polymere abgemischt und gehärtet bzw.
vulkanisiert werden. Man kann die Polymeren beispielsweise
mit Schwefel oder schwefelliefernden Substanzen, Peroxiden,
Ruß, SiO₂, TiO₂, Sb₂O₃, rotem Eisenoxid (Fe₂O₃),
Phthalocyaninblau oder -grün, Tetramethyl- oder Tetraähtylthiuramdisulfid
oder Benzothiazyldisulfid vermischen. Ferner
kann man den Polymeren Stabilisatoren, Antioxidantien,
UV-Absorber und andere abbauverhindernde Mittel einverleiben.
Schließlich können die Polymeren mit anderen Polymeren,
wie Naturkautschuk, Butylkautschuk, Butadien/Styrol/
Acrylnitril-Terpolymeren, Polychloropren, SBR-Kautschuk
oder Polyurethanelastomeren, vermischt werden.
Die unter Verwendug des erfindungsgemäßen Komplexes erhaltenen
Polymeren können zur Herstellung von
Schutzüberzügen für Textilien, Karosserie- und Motorlagern
für Automobile, Dichtungen, Laufflächen
und Karkassen für Reifen, Treibriemen, Schläuchen, Schuhsohlen
und Isolierungen für elektrische Drähte und Kabel
sowie als Weichmacher und polymere Füllstoffe für andere
Kunststoffe und Kautschuke verwendet werden. Mit hohen
Schwefelanteilen können Hartgummiprodukte erzeugt werden.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
75,4 Milliäquivalente (5,18 g) Bariummetall werden mit
500 ml Monomethylamin, welches 7,55 Milliäquivalente destilliertes
Wasser enthält, versetzt. Das handelsübliche Monomethylamin
wurde zuerst von einer Natriummetalldispersion
abdestilliert. Man kühlt das Reaktionsgemisch unter kräftigem
Rühren auf -70°C ab, wobei es eine tiefblaue Farbe
annimmt. Etwa 10% des verfügbaren Bariums setzen sich
mit Wasser um. Man speist in den Barium, Wasser und Mehtylamin
enthaltenden Reaktor allmählich eine 3-molar Benzollösung
von 69,4 Milliäquivalenten wasserfreiem tert.-Butanol
ein. Dabei ändert sich die blaue Farbe sofort, und es
entsteht eine graue Suspension. Das Produkt wird durch
Entspannungsdestillation des Monomethylamins gewonnen.
Man erhält 10,31 g eines grau-weißen Pulvers. Etwa 98% des
gesamten Bariummetalls wuden in Barium-tert.-butylat-hydroxid
umgewandelt.
Man stellt eine Lösung des Barium-tert.-butylat-hydroxids durch Zugabe
von 680 g wasserfreiem Toluol her. Der Anteil der löslichen
Bariumsalze beträgt 55% des Gesamtproduktes. Die Gesamtalkalinität
einer hydrolysierten Teilmenge der klaren,
farblosen Lösung beträgt 0,0572 Milliäquivalente OH pro g
oder 0,8 Gew.-% Bariumverbindung.
Man stellt weitere, ähnliche Präparate unter Verwendung unterschiedlicher
Wasseranteile her; die betreffenden Beispiele werden als Beispiele 1A, 1B
und 1C bezeichnet, wobei es sich bei 1C um ein Vergleichsbeispiel handelt.
Es wird Barium-tert.-butylat in Gegenwart von Methanol und
tert.-Butanol in destilliertem Methylamin hergestellt. Das
Verfahren entspricht jenem des Beispiels 1, außer daß wasserfreies
Methanol an Stelle von Wasser verwendet wird.
81,4 Milliäquivalente Bariummetall werden mit 500 ml Monomethylamin,
welches durch Flash-Destillation von Natrium abdestilliert
wurde, versetzt. Dann speist man in den Reaktor
eine Lösung von 74,2 Milliäquivalenten wasserfreiem
tert.-Butanol und 9,2 Milliäquivalenten Methanol ein. Die
blaue Farbe der Lösung ändert sich sofort, und es entsteht
eine graue Suspension. Nach der Abtrennung des Monomethylamins
erhält man 11,58 g eines grau-weißen Pulvers. Die
Gesamtalkalinität der klaren, farblosen Toluollösung beträgt
0,104 Milliäquivante/g (1,45 Gew.-% lösliche Bariumverbindungen).
Man stellt Barium-tert.-butylat in handelsüblichem Monomethylamin
her. 72,8 Milliäquivalente Bariummetall werden
mit 500 ml handelsüblichem Monomethylamin, welches in der
Dampfform von einem das verflüssigte Gas enthaltenden Zylinder
abgezogen wurde, versetzt.
Die Lösungsfarbe des Bariums im handelsüblichen Methylamin
ist ein helles, gräuliches Blau. Man versetzt die Lösung
mit einem Gemisch von 80,9 Milliäquivalenten tert.-Butanol in
Benzol. Man erhält 10,47 g Bariumverbindungen, was einer quantitativen
Umwandlung des Metalls zu Bariumverbindungen von Methanol,
Wasser und tert.-Butanol entspricht (vgl. Tabelle I).
Die Gesamtalkalinität einer Lösung dieses Salzes in Toluol
beträgt 0,088 Milliäquivalente/g.
Handelsübliches Methylamin wird aus Methanol und Ammoniak
hergestellt; vgl. "Matheson Gas Data Book" (1966), Seite 192.
Die geprüfte Reinheit der flüssigen Phase beträgt 98%. Nach den
Angaben des Herstellers sind die Hauptverunreinigungen im
flüssigen Methylamin Wasser (0,8%) sowie Di- und Trimethylamin
(1,4%); vgl. "Matheson Gas Data Book" (1966), Seite
353. Das Handelsprodukt enthält jedoch außerdem etwas Methanol.
Wenn Barium in handelsüblichem Methylamin gelöst wird,
kommt es zu einer Umsetzung mit Methanol und Wasser. Die IR-Spektren
der Bariumverbindungen (in Form von Nujol-Mull) zeigen
starke Absorptionsbanden bei 1065 cm-1 bzw. 3580 cm-1 für
die Kohlenstoff-Sauerstoff- bzw. Sauerstoff-Wasserstoff-Streckfrequenzen
der Methylat- bzw. Hydroxylgruppe.
Man stellt Barium-tert.-butylat in wasserfreiem Benzol aus
tert.-Butanol und einem Überschuß von Bariummetallfeilspänen
her. 25,03 Milliäquivalente tert.-Butanol werden in
ein Gemisch von 72,5 Milliäquivalenten Bariummetall und
283 g Benzol eingetragen. Man rührt den Ansatz 10 Tage
kräftig bei 70°C. Die danach erzielte Ausbeute an Barium-tert.-butylat
errechnet sich aufgrund des tert.-Butanolgehalts
des gewonnenen Produkts mit 3,38 g (94%). Die Gesamtalkalinität
der Benzollösung des Barium-tert.-butylats beträgt
0,0114 Milliäquivalente/g. Ein IR-Spektrum eines
Nujol-Mulls des Produkts zeigt lediglich die Absorptionen
des tert.-Butylats.
Die Herstellung der Bariumverbindungen bei den Beispielen 1 bis 4
erfolgt in einer Argonatmosphäre oder im Vakuum. Die Zusammensetzung
der in den Beispielen 1 bis 4 erzeugten löslichen
Bariumverbindungen geht aus Tabelle I hervor. Die Gesamtalkalinität
wird durch acidimetrische Titration mit Standard-Salzsäure
(0,1 n) bestimmt. Die Alkoholgehalte werden durch
Gas-Flüssig-Chromatographie unter Anwendung der inneren
Standardmethode und Empfindlichkeitsfaktoren für den Flammenionisationsdetektor
gemessen. Der Hydroxylionengehalt
errechnet sich als Differenz zwischen der Gesamtalkalinität
und den Gesamtalkoxidgehalten. Das erfindungsgemäß verwendete
Bariummetall besitzt einen Reinheitsgrad von 99,5
bis 99,7% (Hauptverunreinigungen sind Sr und Ca, in
geringerem Maße sind Al, Fe, Mg, Mn, Si, Zn und Na als
Verunreinigungen vorhanden). Die Bariumverbindungen
können bis etwa 0,5 Gew.-% gebundenen Stickstoff (bezogen
auf das gesamte Produkt unter Einschluß der flüssigen
und festen Phase) vom Amin-Lösungsmittel [wie als
CH₃NH₂Ba] enthalten, welches im Anschluß an die Umsetzung
nicht ganz durch Destillation und andere Methoden
entfernt worden ist. Es wird darauf hingewiesen,
daß ein Komplex aus n-Butyllithium und Ba(CH₃NH)₂, welcher
etwas freies Ba enthält, ein Polymeres mit einer
Mikrostruktur und ähnlichen Eigenschaften wie beim Polymerisationsbeispiel
10 ergibt.
Man führt Butadien-1,3-Polymerisationen unter Verwendung
von Argon als Schutzgas in mit einer Butylgummidichtung
verschlossenen 0,35-l-Glasflaschen der zum Abfüllen kohlensäurehaltiger
Getränke verwendeten Art durch. Die Lösungsmittel
und Monomeren werden gereinigt, indem man sie durch
5 Å-Molekularsiebe hindurchleitet. Als Katalysator werden
Butyllithium allein oder Komplexe von Butyllithium mit
den gemäß Beispiel 1 bis 4 hergestellten Bariumverbindungen
verwendet.
Das n-Butyllithium ist in Form einer 1,6n Hexanlösung im Handel
erhältlich und wird mit Benzol bis auf eine Konzentration
von 0,2 Milliäquivalenten Butyllithium pro g verdünnt. Der
Butyllithiumgehalt wird durch Reduktion von Vanadiumpentoxid
bestimmt; vgl. P. F. Collins, C. W. Kamienski, D. L. Esmay und
R. B. Ellestad, Anal. Chem. 33 (1961), Seite 468.
Bei der Beschickung der Polymerisationsflasche gibt man zunächst
das Lösungsmittel, dann das n-Butyllithium, hierauf
die Lösung der jeweiligen Bariumverbindung (sämtlich mit
Hilfe einer Spritze) und schließlich das Monomere (über
ein Übertragungsrohr bzw. eine Schleuse) ein. Die eingespeiste
n-Butyllithiummenge ist genügend groß, daß die
im Lösungsmittel und in der Polymerisationsflasche befindlichen
Säurenverunreinigungen neutralisiert (beseitigt)
werden und daß zusätzlich die berechnete Menge für die
Polymerisationsinitiierung vorhanden ist (vgl. die US-PS
33 24 191, Spalte 2, Zeilen 1 bis 5).
Etwa 20 g Butadien werden in 170 ml Toluol bei 30°C mit etwa
0,66 Millimol n-Butyllithium und etwa 0,33 Millimol Bariumverbindung
polymerisiert. Tabelle II zeigt den prozentualen
Umwandlungsgrad und die Molekülstruktur der erhaltenen
Polybutadiene.
Das Molverhältnis der Bariumverbindungen zum n-Butyllithium basiert
auf der Gesamtalkalinität der löslichen Bariumverbindungen
und der Konzentration des Butyllithiums, gemessen nach
der oxidimetrischen Methode auf der Grundlage von Vanadiumpentoxid;
vgl. Anal. Chem. 33, (1961), Seite 468 (a.a.O.).
Die Copolymerzusammensetzung und prozentuale Polybutadienmikrostruktur
werden durch IR-Analyse bestimmt. Die Bestimmung
des trans-1,4-Anteils bzw. Vinylgehalts erfolgt aus
den Absorptionsbanden bei 967 cm-1 bzw. 905 cm-1. Der cis-1,4-Anteil
errechnet sich wie folgt: 100% - (% trans-1,4-Anteil
+ %Vinylgehalt). Die grundmolaren Viskositätszahlen
[ η ] werden in Benzol bei 25°C (0,3 g Polymeres in
100 ml Benzol) bestimmt. Sämtliche thermischen Übergänge
bestimmt man durch Differentialthermoanalyse bei einer
Aufheizgeschwindigkeit von 20°C/min beginnend bei etwa
-170°C.
Gemäß den thermischen Übergangsmessungen entstehen nur bei
den Polymerisationen mit n-Butyllithium und das Hydroxylanion
enthaltenden Bariumverbindungen (Beispiele 11, 13, 15 und
16) Polybutadiene mit Kristallschmelzpunkten nahe Raumtemperatur.
Die Anregung des Butadiens mit n-Butyllithium
und reinem Barium-tert.-butylat (Vergleichsbeispiel 14) oder mit das
Methylation enthaltendem Barium-tert.-butylat (Vergleichsbeispiel 12)
eignet sich nicht zur Erzeugung kristalliner Polybutadiene.
Die Molekülstrukturen der mit n-Butyllithium und den gemäß
Beispiel 1 und Beispiel 3 erzeugten Bariumverbindungen hergestellten
Polybutadiene sind praktisch identisch. In jedem Falle enthält die
Bariumverbindung das Hydroxylion. Die in die gemäß Beispiel
3 erzeugte Bariumverbindung eingebaute geringe Methylatmenge
(2 Mol-%) beeinflußt die Struktur offensichtlich
nicht. Mit Butyllithium und Barium-tert.-butylat/Bariumhydroxid
hergestellte Polybutadiene sind sehr zähe, elastische
Materialien, welche leicht Folien bzw. Filme ergeben.
Im Vergleich dazu stellen die mit entsprechenden
Konzentrationen von n-Butyllithium in Gegenwart von
reinem Barium-tert.-butylat oder Barium-tert.-butylat
und Bariummethylat erzeugten Polymeren niedrigviskose
Materialien dar. Die Polybutadiene mit hohem Molekulargewicht
besitzen einen verringerten kalten Fluß, vermutlich
zufolge ihrer breiten Molekulargewichtsverteilung
(bestimmt durch Gelpermeationschromatographie).
Tabelle I zeigt, daß der Hydroxidgehalt die Löslichkeit von
Barium-tert.-butylat in aromatischen Lösungsmitteln ebenso
wie ein Methylatgehalt erhöht. Aus Tabelle II geht jedoch
hervor, daß das Hydroxylion dazu befähigt ist, den trans-1,4-Anteil
des Polybutadiens zu erhöhen, wodurch ein kristallines
Polymeres mit hohem Molekulargewicht erhalten
wird.
Es wurde gefunden, daß das Durchschnittsmolekulargewicht
(Zahlenmittel) der mit dem Komplex aus n-Butyllithium und
den Bariumverbindungen erzeugten Polymeren dem Verhältnis
des Gewichts des gebildeten Polymeren zu den Molen
Butyllithium entspricht. Das Molverhältnis Ba/Li basiert
auf dem Verhältnis der Mole der Gesamtalkalinität der löslichen
Bariumverbindungen (die Hälfte der Milliäquivalente
der titrierbaren Base) zu den Molen des Butyllithiums. Die
prozentuale Umwandlung errechnet sich aus den Gesamtfeststoffen
nach Beseitigung des Lösungsmittels und nicht-umgesetzten
Monomeren durch Entspannungsdestillation. Eine
Wiederholung des Polymerisationsvergleichsbeispiels 12 mit einer
Bariumverbindung, welche unter Verwendung von tert.-Butanol
und tert.-Amylalkohol an Stelle von Methanol (Beispiel 2)
erzeugt wurde, ergibt ähnliche Resultate.
Eine Polymerisation des in diesem Beispiel beschriebenen
Typs, bei welcher n-Butyllithium und ein physikalisches Gemisch
von getrennt hergestelltem Ba(tert.-butylat)₂ und
Ba(OH)₂ in einem Molverhältnis Ba+2/Li⁺ von etwa 0,5 : 1
verwendet wird, ergibt ein Polybutadien mit niedrigem
Molekulargewicht und geringem trans-Anteil (0,63%).
Es werden mehrere Versuche unter Anwendung unterschiedlicher
Molverhältnisse der Bariumverbindungen zum n-Butyllithium
durchgeführt. Man verwendet einen Katalysatorkomplex
aus n-Butyllithium und der gemäß Beispiel 1 erzeugten
Bariumverbindung. Die Polymerisationsbeschickung entspricht
jener von Anwendungsbeispiel 1. Tabelle III zeigt die Resultate.
Tabelle III zeigt, daß das trans/cis-Verhältnis beim Ansteigen
des Molverhältnisses der Bariumverbindungen zum Butyllithium
von 0 bis 0,5 : 1 höher wird, wobei sich der Vinylgehalt
wenig ändert. Bei Molverhältnissen von mehr als 0,5 : 1
steigt der Vinylgehalt an, während der Anteil der trans-1,4-Ungesättigtheit
abnimmt. Der Einfluß des Molverhältnisses
auf die Mikrostruktur geht auch aus Fig. 1 hervor, wo die
Kurve für diese Versuche ein Maximum des trans-1,4-Anteils
bei einem Molverhältnis von etwa 0,5 : 1 anzeigt. Die unter
Anwendung dieses Molverhältnisses erzeugten Polybutadiene
kennzeichnen sich durch trans-1,4-Anteile von etwa 78 Gew.-%,
breite Molekulargewichtsverteilungen grundmolare Viskositätszahlen
von 5,0 und Gelfreiheit.
Die ausgezogenen Linie in Fig. 2 veranschaulicht beispielsweise
die breite Molkulargewichtsverteilung des Homopolybutadiens
von Versuch 33, welches folgende Kennwerte aufweist:
n =41 600, w =753 000, w / n =18,1 und [ η ]
=4,2. Andererseits veranschaulicht die strichlierte Linie
in Fig. 2 die schmale Molekulargewichtsverteilung eines
Homopolybutadiens, bei dessen Herstellung als Katalysator
lediglich n-Butyllithium eingesetzt wurde; die Kennwerte
dieses Polymeren, sind: n =127 000, w =147 000, w / n =
1,16 und [ η ] =1,34. Die Molekulargewichte werden durch
Gelpermeationschromatographie nach Eichung mit Polystyrol
bestimmt. Die Messung der grundmolaren Viskositätszahlen
erfolgt bei 25°C in Benzol.
Die Polymerisationsgeschwindigkeit ist bei Verwendung des Butyl
lithium/Barium-tert.-butylat-hydroxid-Katalysators geringer als
bei einer Vergleichspolymerisation, bei welcher Butyllithium
allein (in derselben Konzentration) eingesetzt wird. Quantitative
Umwandlungen werden jedoch nach 16 bis 24 Stunden
bei 30°C in Toluol erzielt. Die Zeitspannen können durch
Erhöhung der Temperatur verkürzt werden. Ba2+/Li⁺-Molverhältnisse
von mehr als etwa 0,75 : 1 führen zu Polymerisationen
mit im allgemeinen nicht quantitativen Umwandlungsgrad
sowie zu gelhaltigen Polymeren.
Man führt Homopolymerisationen von Isopren nach der allgemeinen
Methode von Anwendungsbeispiel 2 mit Komplexen
von Butyllithium und der gemäß Beispiel 3 erzeugten
Bariumverbindung durch. Aufgrund der Gegenwart der
Bariumverbindung nimmt die Homopolymerisationsgeschwindigkeit
ab, während der 3,4-Anteil zunimmt. Tabelle IV zeigt
die Ergebnisse. Die prozentuale Dienstruktur wird durch
Kernresonanz bestimmt. Der Anteil der 1,2-Struktur ist
unmeßbar gering.
Die Polymerisationsbeispiele 40 und 41 werden bei 30°C in 105 g Toluol
durchgeführt, während das Polymerisationsbeispiel 42 bei 50°C in 134 g
Benzol erfolgt. Bei den Beispielen 40 und 41 beschickt man die Polymerisationsflaschen
mit 17 g Isopren, beim Versuch 43 mit 27 g Isopren.
Der Nettoanstieg des trans-1,4-Anteils des mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Katalysatorkomplexes hergestellten Polyisoprens
im Vergleich zu n-Butyllithium allein (Tabelle IV)
ist ungefähr gleich (etwa 20%) wie für das in analoger
Weise erzeugte Polybutadien. Im Falle von Polybutadien
wird eine Erhöhung von 54 auf 78%, im Falle von Polyisopren
eine solche von 27 auf 48% festgestellt. Somit ist in
Gegenwart der Bariumverbindung sowohl bei Polyisopren - als
auch bei Polybutadienpolymerisationen eine Tendenz zur Erhöhung
des trans-1,4-Anteils festzustellen.
Styrol wird in Toluol nach der allgemeinen Methode von Anwendungsbeispiel
1 polymerisiert. Die Polymerisationsbedingungen
und die erzielten Ergebnisse sind aus Tabelle V ersichtlich.
Der Heterogenitätsindex (w/n) des Homopolystyrol des
Polymerisationsbeispiels 43 beträgt 2,0. Mit Hilfe
des erfindungsgemäßen Katalysatorkomplexes wird in Toluol
innerhalb von 30 Minuten bei 30°C eine 100%ige Umwandlung
des Styrols in Polystyrol erzielt. Andererseits wird Butadien
in Toluol innerhalb von 30 Minuten bei 30°C zu 5%
in das Polymere übergeführt, während innerhalb von 24 Stunden
bei 30°C eine 100%ige Umwandlung erzielt wird.
Es werden zwei weitere Monomere und zum Vergleich ein mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Stoffzusammensetzung nicht polymerisierbares
Monomeres (Vinylchlorid) unter den aus Tabelle
VI ersichtlichen Bedingungen polymerisiert. Die Tabelle
zeigt auch den bei der Polymerisation erzielten Umwandlungsgrad
sowie die Polymereigenschaften.
Während insbesondere im Falle von Methylmethacrylat eine
rasche Polymerisation erzielt wird, wird das Vinylchlorid
durch den Katalysator nicht merklich polymerisiert.
Butadien-1,3 und Styrol werden jeweils in einem geschlossenen
Reaktor unter Verwendung von Argon als Schutzgas
und Toluol als Lösungsmittel in Gegenwart verschiedener
Katalysatorsysteme copolymerisiert. Die Polymerisationstemperaturen
werden (anhand von Versuchen) so gewählt, daß ein maximaler
Monomer/Polymer-Umwandlungsgrad und eine möglichst
geringe Kettenübertragung zum Toluol erzielt werden. Die
Polymerisationen werden jeweils durch Äthanolzusatz abgebrochen.
Anschließend wird das Polymere isoliert und
vakuumgetrocknet.
Zu den Komponenten der verwendeten Katalysatorsysteme ist
folgendes zu bemerken:
Das Ba(t-BuO)₂ wird durch Umsetzung von Barium mit tert.-Butanol
in flüssigem Ammoniak unter Wasserausschluß hergestellt.
Die Herstellung des Ba[(t-BuO) a · (OH) b 7 erfolgt gemäß vorliegender
Anmeldung, Beispiel 1.
Das verwendete (Bu)₂Mg entspricht dem in der US-PS 38 46 385,
Spalte 9 beschriebenen Material.
Tabelle VII zeigt die bei den drei Versuchen verwendeten
Katalysatoren sowie die Polymerisationsbedingungen und den
erzielten Umwandlungsgrad.
Der in Vergleichsbeispiel 46 eingesetzte Katalysator entspricht
der US-PS 36 29 213 und "Nippon Kagaku Kaishi", Jg. 1972, Nr. 2,
S. 447-453, während der Katalysator des Vergleichsbeispiels 47
ein Katalysator gemäß US-PS 38 46 385 ist. Der Katalysator des
Anwendungsbeispiels 8 ist ein erfindungsgemäßer Katalysator.
Tabelle VIII zeigt die Zusammensetzungen und Eigenschaften der bei den Versuchen
erhaltenen Copolymeren (im nicht-kompoundierten und ungehärteten Zustand).
Tabelle VIII zeigt, daß das erfindungsgemäß hergestellte Copolymere
des Anwendungsbeispiels 8 den Polymeren der Vergleichsbeispiele
46 und 47 bezüglich der Haftfestigkeit und Grünfestigkeit
deutlich überlegen ist. Das erfindungsgemäß hergestellte
Copolymere weist ferner eine höhere Dehnung sowie ein wesentlich
höheres Molekulargewicht (wie aus dem Wert für [ η ] ersichtlich
ist) auf.
Weiterhin besitzt das erfindungsgemäß hergestellte Copolymere
einen höheren trans-Anteil und einen geringeren Vinylgehalt als
die Vergleichspolymeren.
Claims (3)
1. Stoffzusammensetzung für die anionische Polymerisation
in Form eines in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel
vorliegenden Komplexes von
wobei das Molverhältnis a/b 99,5 : 0,5 bis
88 : 12 beträgt undButyllithium, (2)wobei das Molverhältnis (1) zu (2), bezogen auf Bariummetall
und Lithiummetall, 0,30 : 1 bis 0,75 : 1
beträgt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis (1) zu (2) etwa 0,50 : 1
beträgt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis a/b 97,5 : 2,5 bis
90 : 10 beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/593,579 US3992561A (en) | 1975-07-07 | 1975-07-07 | Preparation of solution polymers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2660227C2 true DE2660227C2 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=24375285
Family Applications (4)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2660227A Expired DE2660227C2 (de) | 1975-07-07 | 1976-07-07 | |
DE2660226A Expired DE2660226C2 (de) | 1975-07-07 | 1976-07-07 | Barium-tert.-butylat-hydroxide, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
DE2660225A Expired DE2660225C2 (de) | 1975-07-07 | 1976-07-07 | Polymerisationsverfahren und Katalysatorsystem zu seiner Durchführung |
DE2630568A Expired DE2630568C2 (de) | 1975-07-07 | 1976-07-07 | Kautschukartige Polybutadiene, Verfahren zu deren Herstellung und dafür geeignete Katalysatorkomplexe |
Family Applications After (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2660226A Expired DE2660226C2 (de) | 1975-07-07 | 1976-07-07 | Barium-tert.-butylat-hydroxide, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
DE2660225A Expired DE2660225C2 (de) | 1975-07-07 | 1976-07-07 | Polymerisationsverfahren und Katalysatorsystem zu seiner Durchführung |
DE2630568A Expired DE2630568C2 (de) | 1975-07-07 | 1976-07-07 | Kautschukartige Polybutadiene, Verfahren zu deren Herstellung und dafür geeignete Katalysatorkomplexe |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3992561A (de) |
JP (3) | JPS529090A (de) |
CA (1) | CA1060900A (de) |
DE (4) | DE2660227C2 (de) |
FR (1) | FR2345466A1 (de) |
GB (1) | GB1494974A (de) |
IT (1) | IT1059199B (de) |
ZA (1) | ZA761413B (de) |
Families Citing this family (39)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5527337A (en) * | 1978-08-18 | 1980-02-27 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Isoprene-butadiene copolymer rubber having improved processability |
JPS6026406B2 (ja) * | 1978-09-13 | 1985-06-24 | 旭化成株式会社 | 共役ジエン類重合体の製造方法 |
US4260712A (en) * | 1979-09-20 | 1981-04-07 | The General Tire & Rubber Company | Preparation of barium-alkoxide salts |
US4277591A (en) * | 1979-11-20 | 1981-07-07 | Phillips Petroleum Company | Process for producing random copolymers of conjugated dienes and alpha-methylstyrene type monomers |
US4297240A (en) * | 1980-02-25 | 1981-10-27 | The General Tire & Rubber Company | Solution polymerization |
US4307218A (en) * | 1980-02-25 | 1981-12-22 | The General Tire & Rubber Company | Solution polymerization |
US4302568A (en) * | 1980-02-25 | 1981-11-24 | The General Tire & Rubber Co. | Solution polymerization |
SE453298B (sv) * | 1980-03-07 | 1988-01-25 | Shell Int Research | Elastisk sampolymer lemplig for anvendning i deck och sett for framstellning derav |
US4948849A (en) * | 1980-03-07 | 1990-08-14 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Process for making copolymers of aromatic vinyl compounds ADD conjugated diolefins having substantial increase in aromatic vinyl compound differential content |
US4260519A (en) * | 1980-04-22 | 1981-04-07 | The General Tire & Rubber Company | Preparation of barium-alkoxide salts |
JPS57100146A (en) * | 1980-12-16 | 1982-06-22 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Novel rubber composition |
JPS60133036A (ja) * | 1983-12-22 | 1985-07-16 | Yokohama Rubber Co Ltd:The | タイヤトレツド用ゴム組成物 |
FR2567135B1 (fr) * | 1984-07-03 | 1989-01-13 | Asahi Chemical Ind | Polymere ou copolymere de butadiene et procede de preparation |
JPH0629340B2 (ja) * | 1984-09-03 | 1994-04-20 | 株式会社ブリヂストン | 優れた耐摩耗性および加工性を有するゴム組成物 |
US5017636A (en) * | 1987-10-09 | 1991-05-21 | Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. | Rubber compositions from modified trans-polybutadiene and rubber for tires |
US4933401A (en) * | 1988-02-26 | 1990-06-12 | Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. | Catalyst composition for polymerization of conjugated diene and process for producing conjugated diene polymer |
JP2811484B2 (ja) * | 1989-12-20 | 1998-10-15 | 日本ゼオン株式会社 | ゴム組成物 |
JP2859951B2 (ja) * | 1990-01-16 | 1999-02-24 | 日本ゼオン株式会社 | トナーの製造方法 |
ES2020484A6 (es) * | 1990-06-29 | 1991-08-01 | Repsol Quimica Sa | Procedimiento de preparacion de homopolimeros de dienos conjugados y de copolimeros de dienos conjugados con otros dienos o compuestos vinil aromaticos. |
US5837158A (en) * | 1996-09-23 | 1998-11-17 | Sandia Corporation | Polymer formulations for gettering hydrogen |
US6063307A (en) * | 1996-09-23 | 2000-05-16 | Shepodd; Timothy Jon | Polymer system for gettering hydrogen |
JP2001095948A (ja) * | 1999-09-29 | 2001-04-10 | Sumitomo Rubber Ind Ltd | ソリッドゴルフボール |
US6575848B2 (en) * | 2000-12-21 | 2003-06-10 | Acushnet Company | Low modulus golf ball compositions and methods for making same |
JP2002206037A (ja) * | 2001-01-10 | 2002-07-26 | Yokohama Rubber Co Ltd:The | タイヤ用ゴム組成物 |
DE10104807C1 (de) * | 2001-02-01 | 2002-04-11 | Chemetall Gmbh | Erdalkalimetall-alkylendiamide, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung von Erdalkalimetallalkoxiden |
US6758251B2 (en) * | 2002-08-21 | 2004-07-06 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Pneumatic tire having a component containing high trans styrene-butadiene rubber |
US6889737B2 (en) * | 2002-12-05 | 2005-05-10 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Pneumatic tire having a component containing high trans styrene-butadiene rubber |
US20050061418A1 (en) * | 2003-08-25 | 2005-03-24 | Bates Kenneth Allen | Pneumatic tire having a component containing high trans isoprene-butadiene rubber |
US7285605B1 (en) | 2006-08-30 | 2007-10-23 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Batch process for synthesizing rubbery polymers having a high trans microstructure content |
US7943712B2 (en) * | 2006-12-28 | 2011-05-17 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Catalyst system for synthesizing amine functionalized rubbery polymers having a high trans microstructure |
US7825203B2 (en) * | 2006-12-28 | 2010-11-02 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Catalyst system for synthesizing amine functionalized rubbery polymers |
US8893725B2 (en) | 2011-01-28 | 2014-11-25 | R. J. Reynolds Tobacco Company | Polymeric materials derived from tobacco |
CN113061204B (zh) | 2016-04-05 | 2024-03-22 | 雅宝公司 | 烃可溶性类盐氢化物催化剂及其制备方法 |
WO2018155554A1 (ja) * | 2017-02-22 | 2018-08-30 | 横浜ゴム株式会社 | コンベアベルト用ゴム組成物、コンベアベルト用ゴム組成物の製造方法、コンベアベルト及びベルトコンベア |
JP6897144B2 (ja) * | 2017-02-22 | 2021-06-30 | 横浜ゴム株式会社 | コンベアベルト用ゴム組成物、コンベアベルト及びベルトコンベア |
AU2018225950B2 (en) * | 2017-02-22 | 2021-05-27 | The Yokohama Rubber Co., Ltd. | Conveyor belt rubber composition, production method of conveyor belt rubber composition, conveyor belt, and belt conveyor |
JP7139573B2 (ja) * | 2017-03-02 | 2022-09-21 | 横浜ゴム株式会社 | タイヤ用ゴム組成物及び空気入りタイヤ |
CN112210054B (zh) * | 2019-07-09 | 2024-01-30 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种基于嵌段分布锂系bir的轮胎胎侧胶料及制备方法 |
EP3851485B1 (de) * | 2019-09-03 | 2023-06-28 | LG Chem, Ltd. | Kautschukzusammensetzung und daraus hergestellter formkörper |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3629213A (en) * | 1968-06-08 | 1971-12-21 | Bridgestone Tire Co Ltd | Method of preparing conjugated diene polymers by using organolithium barium-containing compound catalyst system |
US3872177A (en) * | 1971-05-03 | 1975-03-18 | Firestone Tire & Rubber Co | Polymerization catalyst |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3846385A (en) * | 1973-07-16 | 1974-11-05 | Gen Tire & Rubber Co | Preparation of solution polymers using a barium di-tert alkoxide and a di-butyl magnesium catalyst complex |
-
1975
- 1975-07-07 US US05/593,579 patent/US3992561A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-03-01 CA CA246,843A patent/CA1060900A/en not_active Expired
- 1976-03-08 ZA ZA761413A patent/ZA761413B/xx unknown
- 1976-04-05 GB GB13734/76A patent/GB1494974A/en not_active Expired
- 1976-04-16 IT IT22442/76A patent/IT1059199B/it active
- 1976-04-19 JP JP51043814A patent/JPS529090A/ja active Granted
- 1976-06-09 JP JP6663576A patent/JPS52118433A/ja active Granted
- 1976-07-07 DE DE2660227A patent/DE2660227C2/de not_active Expired
- 1976-07-07 DE DE2660226A patent/DE2660226C2/de not_active Expired
- 1976-07-07 FR FR7620736A patent/FR2345466A1/fr active Granted
- 1976-07-07 DE DE2660225A patent/DE2660225C2/de not_active Expired
- 1976-07-07 DE DE2630568A patent/DE2630568C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-09-06 JP JP10871278A patent/JPS5488986A/ja active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3629213A (en) * | 1968-06-08 | 1971-12-21 | Bridgestone Tire Co Ltd | Method of preparing conjugated diene polymers by using organolithium barium-containing compound catalyst system |
US3872177A (en) * | 1971-05-03 | 1975-03-18 | Firestone Tire & Rubber Co | Polymerization catalyst |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA761413B (en) | 1977-02-23 |
CA1060900A (en) | 1979-08-21 |
US3992561A (en) | 1976-11-16 |
JPS529090A (en) | 1977-01-24 |
GB1494974A (en) | 1977-12-14 |
DE2630568A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2660226C2 (de) | 1982-10-14 |
IT1059199B (it) | 1982-05-31 |
DE2660225C2 (de) | 1982-04-29 |
JPS5488986A (en) | 1979-07-14 |
JPS6352020B2 (de) | 1988-10-17 |
JPS6221002B2 (de) | 1987-05-11 |
FR2345466A1 (fr) | 1977-10-21 |
FR2345466B1 (de) | 1981-12-11 |
JPS5645401B2 (de) | 1981-10-26 |
DE2630568C2 (de) | 1985-03-28 |
JPS52118433A (en) | 1977-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2660227C2 (de) | ||
DE2434203C3 (de) | Verfahren zum Polymerisieren von Vinylmonomeren und Katalysator zu seiner Durchführung | |
DE69119736T2 (de) | Zinnhaltige Elastomere und Produkte mit reduzierten Hysteresiseigenschaften | |
DE69118806T2 (de) | Katalysator zur Synthese von kristallinem 3,4-Polyisopren | |
DE2541511C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Blockcopolymerengemisches | |
DE3786295T2 (de) | Haarrissbildungsbeständige, lineare, polymodale Blockcopolymere mit Endblöcken von kontinuierlich sich ändernder Zusammensetzung. | |
DE3853340T2 (de) | Dien-Blockpolymer und Polymerzusammensetzung. | |
DE69004712T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polybutadien mit verbesserter Verarbeitkeit. | |
DE69315965T2 (de) | Lösliche, anionische Polymerisationsinitiatoren und erhaltene Produkte | |
DE69325623T2 (de) | Solubilisierte anionische Polymerisationsinitiatoren und daraus hergestellte Produkte | |
DE69307086T2 (de) | Anionische Polymerisationsinitiatoren und Produkte mit niedriger Hysteresis | |
DE69601327T2 (de) | Lithium-Amino-Magnesiat Polymerisationsinitiatoren und Elastomere mit niedriger Hysteresis | |
DE3787664T2 (de) | Haarrissbildungsbeständige, lineare, polymodale Blockcopolymere mit Endblöcken aus Harzpolymeren. | |
DE69415861T2 (de) | Solubilisierte anionische Polymerisationsinitiatoren und daraus hergestellte Produkte | |
DE3050303C2 (de) | Aus Butadien-(1,3)- und Styroleinheiten aufgebautes kautschukartiges Copolymeres mit bis zu 30 Gewichtsprozent an Styroleinheiten und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69022125T2 (de) | Präparation von Alkylmethacrylat-Monomeren zur anionischen Polymerisation. | |
DE3050445C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation eines polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Monomeren | |
DE2418772C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von klaren Blockcopolymerisaten | |
DE3938927A1 (de) | Lineare, alternierende-blockcopolymere | |
DE3222328A1 (de) | Verfahren zur herstellung von sternpolymeren, polymerisationsinitiatoren und die dabei erhaltenen produkte | |
DE2004254C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von multifunktionellen Polymerisationsinitiatoren und deren Verwendung | |
DE2257481A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polymeren und copolymeren von isobutylen mit hohem molekulargewicht | |
DE2013263C3 (de) | Verfahren zur katalytischen Hydrierung von Doppelbindungen enthaltenden Polymeren | |
DE2513206A1 (de) | Butadien-piperylen-mischpolymerisate | |
DE1258095B (de) | Verfahren zur Polymerisation von konjugierten Diolefinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OD | Request for examination | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2630568 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |