DE265992C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■'■- JVr 265992 KLASSE
43 b. GRUPPE
HANS MIKOREY und FRIEDRICH MECK in BERLIN:
Selbstverkäufer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstverkäufer, bei dem die Ware nach Einwurf
der Münze und nach dem Drücken oder Drehen eines Knopfes durch Federkraft in eine zur
Entnahme geeignete Lage gebracht wird. Erfindungsgemäß liegt nun die Achse des Sperrhebels
in der Fortsetzung des Auslösestiftes, so daß der mittels des Knopfes ausgeübte Druck in der Sperrlage dieses Hebels in Richtung
auf dessen Drehachse wirkt.
Die Aufstellung und Anordnung des Selbstverkäufers ist beliebig. Derselbe wird jedoch
zweckmäßig so ausgebildet, daß er z. B. an oder in der Lehne von Theaterstühlen befestigt
werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1
und 2 zeigen die eine Ausführungsform. Fig. 1 ist eine Seitenansicht mit einem Schnitt durch
das eine Verkaufsmagazin. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 dar. Fig. 3
zeigt eine zweite Ausführungsform des Selbstverkäufers.
In der Zeichnung ist α das Gehäuse des Selbstverkäufers, das mit zwei Münzeinwürfen
b versehen ist. Die eingeworfene Münze c gelangt auf eine schräge Fläche d, auf der sie
abwärts rollt und auf das Ende eines bei f drehbar gelagerten Hebels e fällt. Dieser Hebei,
der zweckmäßig als Winkelhebel ausgebildet ist, wird in der gezeichneten Ruhelage
durch ein Gewicht g gehalten, und stellt eine Nase h dem Druckknopf * gegenüber, so daß
dieser nicht niedergedrückt werden kann. Die Münze c belastet nun den Hebel e so, daß die
Wirkung des Gewichtes g aufgehoben und der Hebel aus der Ruhelage herausbewegt wird,
wobei die Nase h den Druckknopf i freigibt. Letzterer kann jetzt niedergedrückt werden
und trifft nun auf den federnden Hebel k, der mittels einer Nase m in eine Schlaufe η des
Magazindeckels ο ζ eingreift. Durch die Bewegung des Hebels k kommen die Nase m und
die Schlaufe η außer Eingriff. Am hinteren Ende des Magazins liegt eine Feder p, die auf
eine Platte oder eine die Ware g teilweise umschließende Hülse r einwirkt. Nach der Freigabe
der Deckelsperrung treibt die Feder f die Hülse r und die Ware q nach vorn, so
daß der Deckel aufspringt und die Ware zum Teil aus dem Magazin herausgeschoben wird,
worauf sie bequem erfaßt werden kann.
Man könnte diese Ausführungsform des Selbstverkäufers auch selbstverständlich senkrecht
anordnen, alsdann kann die schräge Münzeinführung d fortfallen, da man die Münze
dann im Gehäuse a so herabfallen lassen kann, daß sie, sich auf die Gehäuse wand stützend,
den Hebel e zur Seite bewegt, so daß dessen Nase den Druckknopf freigibt.
Eine andere zweckmäßige Anordnung des Selbstverkäufers mit senkrecht liegenden Verkauf
smagazin en ist aus Fig. 3 ersichtlich. Bei dieser Ausführungsform wird an Stelle von
zwei Druckknöpfen ein für zwei Magazine gemeinsamer Drehknopf verwendet, der in der
Figur bei u punktiert angedeutet ist. Auf
der Achse dieses Knopfes ist ein Hebel υ befestigt, der zwei Anschläge w besitzt, denen
die einseitig belasteten Enden zweier doppelarmiger Hebel χ gegenüberstehen, so daß eine
Schwingbewegung des Hebels υ ausgeschlossen ist, solange die Hebel χ mit Bezug auf die
Figur wagerecht liegen. Wird jedoch einer dieser Hebel durch eine auf ihn gelangende,
ίο in geeigneter Weise zugeführte Münze aus der
wagerechten Lage herausbewegt, wie dies in Fig. 3 links angedeutet ist, so kann der Hebel
ν in der entsprechenden Richtung mittels des Knopfes u geschwungen werden; dabei
drückt einer der Anschläge y des Hebels υ auf den zugehörigen Hebel k, so daß der Deckel 0
in der bei Besprechung der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise sich
öffnet und die Ware verabfolgt wird.
Claims (2)
1. Selbstverkäufer für nur einmalige Benutzung nach jeder Füllung, mit im Gehäuse
beweglich gelagertem, nach Freigabe des Gehäusedeckels durch Federkraft aufwärts
bewegtem Warenbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Sperrhebels (g) in der Fortsetzung des Auslösestiftes
(i bzw. w) liegt, so daß der mittels eines Dreh- oder Druckknopfes ausgeübte
Druck in der Sperrlage dieses Hebels in Richtung auf dessen Drehachse wirkt.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel
die Gestalt eines einseitig belasteten Winkelhebels (g, e) besitzt, dessen Sperrnase (h)
in der Ruhelage des Hebels unter den Deckriegel (k) greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265992C true DE265992C (de) |
Family
ID=523174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265992D Active DE265992C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265992C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5904925A (en) * | 1993-12-09 | 1999-05-18 | Exner; Heinrich | Adjuvant for antigens, and process for making |
-
0
- DE DENDAT265992D patent/DE265992C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5904925A (en) * | 1993-12-09 | 1999-05-18 | Exner; Heinrich | Adjuvant for antigens, and process for making |
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