DE2659584A1 - Entwicklungseinrichtung fuer elektronenradiografische bildfolien - Google Patents

Entwicklungseinrichtung fuer elektronenradiografische bildfolien

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DE2659584A1
DE2659584A1 DE19762659584 DE2659584A DE2659584A1 DE 2659584 A1 DE2659584 A1 DE 2659584A1 DE 19762659584 DE19762659584 DE 19762659584 DE 2659584 A DE2659584 A DE 2659584A DE 2659584 A1 DE2659584 A1 DE 2659584A1
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Description

AGFA-GEVAERTAO659584
LEVERKUSEN
CAMERA-WERK MÜNCHEN
PG W/MG 1224 30.12.76
10-bg-se
Entwicklungseinrichtung für elektronenradio^rafische Bildfolien
Die Erfindung "betrifft eine Entwicklungseinrichtung für elektro nenradiografische Bildfolien, mit einem Zylinder zum Aufspannen der Bildfolien und einer am Transportweg der auf dem Zylinder aufgespannten Bildfolie angeordneten Auftragsvorrichtung für flüssigen, elektrofotografischen
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Konditioniereinrichtung zu schaffen, wie sie SoB0 zur Durchführung des Verfahrens gemäß der deutschen Patentanmeldung P 26 M-2 084-,8 benötigt wird, mit welcher neben der Entwicklung des elektrostatischen, latenten Bildes auch die vor dem Einsatz der Folien durchgeführte elektrostatische Reinigung dieser Folien von daran anhaftenden Staubpartikeln oder dgl. im gleichen Gerät durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß weist hierzu der Zylinderumfang mehr als die doppelte Länge der zu entwickelnden Folienlänge auf, ^eder Zylinderhälfte ist eine eigene Folienspannvorrichtung zugeordnet, eine Zylinderhälfte weist einen gegenüber dem Durchmesser der
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anderen Zylinderhälfte um einen solchen Betrag kleineren Aufspanndurchmesser auf, daß eine auf dieser Hälfte aufgespannte Folie nicht mit der Auftragsvorrichtung für flüssigen Entwickler in Berührung kommt, und am Zylinderumfang ist eine Koronaentladungseinrichtung zum Aufbringen einer elektrostatischen Ladung auf die Oberfläche der auf dem Zylinder aufgespannten Folie angeordnet.
Bei dieser Anordnung kann die zu reinigende Folie auf dem Zylinderstück mit dem kleinen Durchmesser aufgespannt werden, so daß sie nicht mit dem Entwicklerbad in Berührung kommt. Auf diese Weise wird der für die Kondition!ereinheit eines radiografischen Gerätes erforderliche Geräteaufwand wesentlich verringert. Gleichzeitig ergeben sich aber auch für die eigentliche Entwickiungseinheit Vorteile dadurch, daß Anfang und Ende der zum Entwickein aufgespannten Folie bereits auf dem Zylinderteil mit dem geringeren Eadius aufgespannt werden können, so daß die Enden der zu entwickelnden Folie nicht mehr in das Bad eintauchen. Auf diese Weise wird ein Hinterspülen der durch das Entwicklungsbad gezogenen Folie weitgehend vermieden.
Wird gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung am Zylinderumfang ein Heizelement zur Fixierung des auf der
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Folie nach dem Durchlaufen der Entwicklungsstation "befindlichen Tonerbildes angeordnet, so kann die erfindungsgemäße Entwicklungseinheit außerdem auch noch als für die dauerhafte Konservierung der mit einem Bild versehenen Folie erforderliche Fixiereinheit dienen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die einzige Figur zeigt in halbschematischer Darstellung einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gerät.
In der Zeichnung ist in einem Gerätegehäuse 1 die Nabe 2 einer Metalltrommel 3 gelagert. Die Metalltrommel 3 trägt an ihrer Oberfläche Hüten 4—7, welche durch Bohrungen 8-11 mit Saugkanälen 12-21 in Verbindung stehen, die ihrerseits in der hohlen Nabe 2 münden. Diese hohle Nabe 2 ist in bekannter Weise über eine Zentralkupplung an eine Unterdruckleitung angeschlossen.
Die Nuten 4-7 dienen dazu, um die auf dem Zylinder 3 aufgezogenen Folien 22 während der Behandlungsschritte fest und glatt an die Zylinderoberfläche anzusaugen. Dies ist insbesondere während der Flüssigentwicklung erforderlich. Zusätzlich trägt der Zylinder 3 noch zwei auf je einer Achse 23 gelagerte
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Greifer 24-, welche in bekannter, nicht näher dargestellter Weise, z.B. mittels einer magnetischen Betätigungsvorrichtung, von außerhalb des Gerätes in Tätigkeit gesetzt werden können. Diese Greifer 24 ziehen die Enden der zu entwickelnden Folie gegen den Teil 3b des Zylinders 3, welcher einen wesentlich geringeren Durchmesser aufweist, als der !Peil 3a der Zylinderoberfläche. Dadurch wird verhindert, daß die Folienenden während der Flüssigentwicklung in den Entwickler eintauchen, wodurch sich ein Hinterspülen der Folie während des Entwicklungs— Vorganges ergeben könnte.
Zum Einspannen der Folie 22 wird diese auf einen Auflagetisch 25 aufgelegt und während der Drehung der Trommel 3 in Pfeilrichtung A in die Greifer 24- eingeführt bzw. bei eingeschaltetem Unterdruck in den Kanälen 12-21 an die Flächen 3a und 3ΐ> angestrichen.
Bei weiterer Drehung der Trommel 3 in Pfeilrichtung A wird die aufgespannte Folie 22 an einer elektrofotografischen Entwicklungseinrichtung vorbeigeführt. Dabei taucht die mit einer biidmäßigen elektrostatischen Ladung versehene Folie 22 in ein Bad mit Entwicklerflüssigkeit ein, welches sich in einer Wanne 27 befindet. Das Hxveau 27a dieser Entwicklerflüssigkeit wird in bekannter Weise mittels eines mit einem höher gelegenen
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Vorratsbehälter 28 verbundenen Tauchrohres 29 nach Art einer Hühnertränke auf einer Höhe gehalten, bei welcher es den Umfang Jb des Zylinders 3 gerade nicht berührt, während dessen Umfang 3a in die Entwicklerflüssigkeit eintaucht. Während des Entwicklungsvorganges wird die Entwicklerflüssigkeit mittels Flügelrädern 30 und 31 umgewälzt, damit an der Entwicklungsstelle immer frischer Entwickler zur Verfugung steht.
Jm Gehäuse 1 ist ferner ein von einem Gehäuse 32 umgebener ICoronaentladungsdraht 33 angeordnet, welcher beim Vorbeigang
einer auf dem Umfang 3b aufgespannten Folie eingeschaltet wird und dadurch für eine elektrostatische Reinigung der Folienoberfläche sorgt.
Zur Fixierung des mittels des Bades 26 erzeugten Tonerbildes ist schließlich noch im Gehäuse 1 eine von einem Reflektor umgebene Varmestrahlungsquelle 35 angeordnet. Der Reflektor befindet sich im Kühlluftstrom eines Ventilators 36·
Nach erfolgter Entladung, Entwicklung und/oder Fixierung der Folie 22 wird sie nach öffnen der Greifer 24 und Abschalten
der Saugluft von Hand von der Trommel 3 abgezogen und auf den Tisch 25 gelegt.
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Nummer: Int. Cl.*: Anmeldetag: Offenlegungstag:
30. Dezember 1976 6. Juli 1978
AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAF/
PG941/MG1224
809827Y0409

Claims (2)

?G 9417HG 1224 30.12.76 10-bg-se Patentansprüche
1. Entwicklungseinrichtung für elektronenradiografische Bildfolien, mit einem Zylinder zum Aufspannen der Bildfolien und einer am Transportweg der auf dem Zylinder aufgespannten Bildfolie angeordneten Auftragsvorrichtung für flüssigen, elektrofotografischen Entwickler, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderumfang mehr als die doppelte Länge der zu entwickelnden Folienlänge aufweist, daß jeder Zylinderhälfte (3a, 3h) eine eigene Folienspannvorrichtung (23, 24, 4-7) zugeordnet ist, daß eine Zylinderhälfte (3b) einen gegenüber dem Durchmesser der anderen Zylin— derhälfte (3a) um einen solchen Betrag kleineren Aufspanndurchmesser aufweist, daß eine auf dieser Hälfte aufgespannte Folie (22) nicht mit der Auftragsvorrichtung für flüssigen Entwickler (26) in Berührung kommt, und daß am Zylinderumfang eine Koronaentladungseinrichtung (32, 33) zum Aufbringen einer elektrostatischen Ladung auf die Oberfläche der auf dem Zylinder aufgespannten Folien angeordnet ist.
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinderumfang eine Wänaestrahlungs-
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ORIGINAL INSPECTED^
PG 9^1/KG 1224-
quelle (35) zur Fixierung des auf der Folie (22) nach, dem Durchlaufen der Entwicklungsstation (27) befindlichen Tonerbildes angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19762659584 1976-12-30 1976-12-30 Entwicklungseinrichtung fuer elektronenradiografische bildfolien Withdrawn DE2659584A1 (de)

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