DE2659464C2 - Verwendung von Polyamiden für die Verklebung von Textilien - Google Patents

Verwendung von Polyamiden für die Verklebung von Textilien

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DE2659464C2 DE19762659464 DE2659464A DE2659464C2 DE 2659464 C2 DE2659464 C2 DE 2659464C2 DE 19762659464 DE19762659464 DE 19762659464 DE 2659464 A DE2659464 A DE 2659464A DE 2659464 C2 DE2659464 C2 DE 2659464C2
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Eugen Dipl.-Ing. Dr. 4711 Nordkirchen Griebsch
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    • C08G69/36Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino acids, polyamines and polycarboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09J177/00Adhesives based on polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • C09J177/06Polyamides derived from polyamines and polycarboxylic acids
    • C09J177/08Polyamides derived from polyamines and polycarboxylic acids from polyamines and polymerised unsaturated fatty acids

Description

c) aliphatischen unverzweigten diprimären Diamins mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und aus
d) Caprolactam und/oder«- Aminocapronsäure,
wobei pro Mol Carboxylgruppen der unter a) und b) genannten Säuren 0,5 bis 1,5 Mol Caprolactam und/oder ^-Aminocapronsäure eingesetzt werden, nach Patent 25 34 121, sowie von Polyamiden, deren Komponente a) Monocarbonsäuren, welche weniger als 12 C-Atome aufweisen, enthält, nach dem Zusatzpatent 26 15 765, dadurch gekennzeichnet, daß pro Mol Caprolactam und/oder ^-Aminocapronsäure 0,05 bis 1 Mol Caprolacton und/oder «-Hydroxycapronsäure mitverwendet werden.
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Polyamiden, die für die Verklebung von Textilien miteinander oder mit anderen Materialien geeignet sind.
Aus einer Reihe von deutschen Offenlegungsschriften (z. B. DE-OS 19 39 758,22 04 492,22 09 035) sind bereits Co-Polyamide bekannt, welche für die Verklebung von Textilien eingesetzt werden und welche als wesentlichen Bestandteil 11-Aminoundecansäure oder Laurinlactam enthalten. Diese Rohstoffe sind schwer zugänglich, außerdem weisen die auf Basis dieser Rohstoffe hergestellten Co-Polyamide noch gewisse Mängel, wie z. B. häufig schlechte Naßreißfestigkeiten nach dem Reinigungs- bzw. Waschprozeß sowie unzureichende Klebwerte bei niedrigem Erweichungspunkt des Schmelzklebers auf.
In der DE-OS 22 61 525 werden Mischpolymere beschrieben, welche neben einer Polymethylen-iw-aminosäure und einem Polymetbylendiamin noch mindestens drei unterschiedliche Polymethylendisäuren enthalten. Diese Mischpolymeren sind entsprechend ihrem Einsatzzweck speziell auf große Löslichkeiten ausgerichtet.
Aus der DE-OS 21 47 205 ist ein Kleber zum Verkleben von Textilien bekannt, der aus einer dimeren Fettsäure, einer aliphatischen Co-Dicarbonsäure und einem Amingemisch, bestehend aus Hexamethylendiamin und Xylylendiamin oder Isophorondiamin, hergestellt wird. Auch diese Kleber weisen noch keine befriedigenden Reißfestigkeiten auf.
Gegenstand des Patentes 25 34 121 ist die Verwendung von Polyamiden für die Verklebung von Textilien mit Schmelzviskositäten (gemessen bei 2200C) von 25 bis 150 Pa · s, bestehend aus
a) dimerisierter Fettsäure mit einem Gehalt von 70 Gew.-% bis 100 Gew.-% an dimerer Fettsäure im Gemisch mit Monocarbonsäuren, die 12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen, wobei das Gesamtgemisch bis zu 50 Gew.-% an den Monocarbonsäuren betragen kann, und
b) einer aliphatischen unverzweigten Co-Dicarbonsäure mit 6 bis 13 Kohlenstoffatomen,
wobei das Verhältnis der Carbonsäuren gemäß a) zu Carbonsäure gemäß b) 0,05 bis 5:1, bezogen auf Carboxylgruppen, beträgt, und bestehend aus einer der unter a) und b) genannten Säuren im wesentlichen äquivalenten Menge eines
c) aliphatischen unverzweigten diprimären Diamins mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und aus
d) Caprolactam und/oder ε- Aminocapronsäure,
wobei pro Mol Carboxylgruppen der unter a) und b) genannten Säuren 0,5 bis 1,5 Mol Caprolactam und/oder ^-Aminocapronsäure eingesetzt werden.
Gegenstand des Patentes 26 15 765 ist die Verwendung von Polyamiden für die Verklebung von Textilien mit Schmelzviskositäten (gemessen bei 220° C) von 25 bis 150 Pa · s, bestehend aus
eo
a) dimerisierter Fettsäure mit einem Gehalt von 70 Gew.-% bis 100 Gew.-% an dimerer Fettsäure im Gemisch mit Monocarbonsäuren, die 12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen, wobei das Gesamtgemisch bis zu 50 Gew.-% an den Monocarbonsäuren betragen kann, und
b) einer aliphatischen unverzweigten Co-Dicarbonsäure mit 6 bis 13 Kohlenstoffatomen,
wobei das Verhältnis der Carbonsäuren gemäß a) zu Carbonsäure gemäß b) 0,05 :1 bis 5 :1, bezogen auf Carboxygruppen, beträgt, und bestehend aus einer den unter a) und b) genannten Säuren im wesentlichen äquivalenten Menge eines
c) aliphatischen unverzweigten diprimären Diamins mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und aus
d) Caprolactam und/oder s-Aminocapronsäure,
wobei pro Mol Carboxylgruppen der unter a) und b) genannten Säuren 0,5 bis 1,5 Mol Caprolactam und/oder «-Aminocapronsäure eingesetzt werden gemäß Patent 25 34 121, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß in Komponente a) Monocarbonsäuren, welche weniger als 12 C-Atome aufweisen, enthalten sind.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Polyamiden für die Verklebung von Textilien mit Schmelzviskositäten (gemessen bei 220° C) von 25 bis 150 Pa - s, bestehend aus
a) dimerisierter Fettsäure mit einem Gehalt von 70 Gew.-% bis 100 Gew.-% an dimerer Fettsäure im Gemisch mit Monocarbonsäuren, die 12 bis 22 Kohlenstoff atome aufweisen, wobei das Gesamtgemisch bis zu 50 Gew.-% an Monocarbonsäuren betragen kann, und
b) einer aliphatischen unverzweigten Co-Dicarbonsäure mit 6 bis 13 Kohlenstoffatomen,
wobei das Verhältnis der Carbonsäuren gemäß a) zu Carbonsäure gemäß b) 0,05 :1 bis 5 :1, bezogen auf Carboxylgruppen, beträgt, und bestehend aus einer der unter a) und b) genannten Säuren im wesentlichen äquivalenten Menge eines
c) aliphatischen unverzweigten diprimären Diamins mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und aus
d) Caprolactam und/oder «■-Aminocapronsäure,
wobei pro Mol Carboxylgruppen der unter a) und b) genannten Säuren 0,5 bis 1,5 Mol Caprolactam und/oder £-Aminocapronsäure eingesetzt werden, nach Patent 25 34 121, sowie von Polyamiden, deren Komponente a) Monocarbonsäuren, welche weniger als 12 C-Atome aufweisen, enthält, nach dem Zusatzpatent 26 15 765, dadurch gekennzeichnet, daß pro Mol Caprolactam und/oder «-Aminocapronsäure 0,05 bis 1 Mol Caprolacton und/oder «•-Hydroxycapronsäure mitverwendet werden.
Bevorzugt werden Polyamide verwendet, bei denen als Co-Dicarbonsäure gemäß b) Sebazinsäure und als Diaminkomponente gemäß c) Hexamethylendiamin verwendet wird und in welchen das Verhältnis der Carbonsäuren gemäß a) zu den Carbonsäuren gemäß b) 0,1 :1 bis 3 :1 beträgt und bei denen pro Mol Caprolactam und/oder «-Aminocapronsäure 0,1 bis 0,5 Mol Caprolacton und/oder «-Hydroxicapronsäure mitverwendet werden.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyamide wird als dimerisierte Fettsäure gemäß a) bevorzugt eine solche mit Gehalten von mehr als 90 Gew.-% dimerer Fettsäure verwendet.
Die erfindungsgemäß verwendeten Schmelzkleber, die auf Basis der ausreichend zur Verfügung stehenden dimeren Fettsäure, Caprolactam und/oder «•-Aminocapronsäure, Caprolacton und/oder «-Hydroxicapronsäure, Diaminen und Codicarbonsäuren aufgebaut sind, zeigen eine gute Beständigkeit gegen halogenierte Kohlenwasserstoffe und gleichzeitig auch gegen Waschlaugen bei 60° C und teilweise auch bei 95° C. Diese Beständigkeit drückt sich aus durch
1. die sehr guten Anfangsreißfestigkeiten, d. h. Werte vor der Belastung durch den Wasch- bzw. Reinigungs-Vorgang, und durch
2. die sehr hohen Naßreißfestigkeiten, d. h. Werte nach der Reinigung in noch feuchtem Zustand, und durch
3. die ausgezeichneten Zerreißfestigkeitswerte nach der Trocknung, die sogar nach vielen Wasch- bzw. Reinigungscyclen nahezu wieder erreicht werden.
Bei Verwendung von destillierter dimerer Fettsäure werden Schmelzkleber mit verbesserter Farbzahl erhalten. Andererseits ist die Verwendung von handelsüblicher technischer polymerisierter Fettsäure zur Herstellung von Schmelzklebern für besondere Zwecke möglich. Bei der Verwendung von technischer dimerer Fettsäure sei nur darauf hingewiesen, daß der Gehalt an trimerer Fettsäure eine maximale Grenze nicht überschreiten sollte. Dieser Grenzwert hängt von dem jeweiligen Gehalt an dimerer und monomerer Fettsäure der polymerisierten Fettsäure ab und kann durch einen orientierenden Versuch, wie er zur handwerklichen Alltagsroutine des Durchschnittsfachmanns gehört, festgestellt werden.
Der Ausdruck dimerisierte Fettsäure bezieht sich in allgemeiner Form auf polymerisierte Säuren, die aus »Fettsäuren« erhalten werden. Der Ausdruck »Fettsäure« umfaßt ungesättigte natürliche und synthetische einbasische aliphatische Säuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 18 Kohlenstoffatomen. Diese Fettsäuren lassen sich nach bekannten Verfahren polymerisieren (vgl. DE-OS 14 43 938, DE-OS 14 43 968, DE-PS 21 18 702 und DE-PS 12 80 852).
Typische im Handel erhältliche polymere Fettsäuren haben etwa folgende Zusammensetzung:
monomere Säuren (Mo) 5 bis 15 Gewichtsprozent
dimere Säuren (Di) 60 bis 80 Gewichtsprozent
trimere Säuren (Tri) 10 bis 35 Gewichtsprozent.
Der Gehalt an dimerer Säure kann durch allgemein bekannte Destillationsverfahren bis zu 100 Gewichtsprozent erhöht werden. ^
j. Für die erfindungsgemäß verwendeten Polyamide werden bevorzugt dimerisierte Fettsäuren mit einem
5- Gehalt von größer als 90 Gew.-% an dimerer Fettsäure und kleinen Mengen trimerer Fettsäure (Gew.-% 2 bis 6)
f und monomerer Fettsäure (Gew.-% 0 bis 1,5X wie sie im Handel allgemein erhältlich sind, verwendet Es ist auch
p möglich, die dimerisierte Fettsäure in ihrer hydrierten Form einzusetzen.
If 5 Die erfindungsgemäß verwendeten Polyamide liegen in einem bestimmten Schmelzviskositätsbereich, der
; einen gewissen Molekulargewichtsbereich widerspiegelt
ψ Die Einstellung der Schmelzviskosität kann in bekannter Weise durch Abbruch der Reaktion beim gewünsch-
i; ten Polymerisationsgrad oder durch Arbeiten mit nichtäquivalenten Mengen Carbonsäuren bzw. Aminen erfol-
,'* gen. Wegen gewisser Nachteile dieser Methoden wird die Verwendung von monofunktionellen bzw. monofunk-
10 tionell wirkenden Verbindungen (Amine oder Carbonsäuren) als Kettenabbrecher bevorzugt Als besonders
κ < günstig' haben sich dabei Monocarbonsäuren erwiesen.
H Der Anteil an Monocarbonsäuren in der erfindungsgemäß verwendeten polymerisierten Fettsäure kann H durch Zusatz von Monocarbonsäuren bis auf 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgemisch aus polymerer P Fettsäure und Monocarbonsäure, erhöht werden. liegt der Anteil des erforderlichen Kettenabbrechers (Visko- If 15 sitätsreglers), hier der Monocarbonsäure, hoch, so werden bevorzugt höhermolekulare Monocarbonsäuren, wie
ft öl-, Stearin-, Linol-, Linolensäure oder Gemische hiervoif wie Tallölfett- oder Sojaölfettsäure oder andere
]$ hydrophob«; Monocarbonsäuren eingesetzt
V. Als Beispiele für die erfindungsgemäß mitverwendeten aliphatischen unverzweigten Co-Dicarbonsäuren mit 6
i? bis 13 Kohlenstoffatomen seien Adipinsäure, Nonamethylendicarbonsäure, Dekamethylendicarbonsäure sowie
■\ 20 Brassylsäure genannt
Anstelle der Carbonsäuren können gegebenenfalls auch deren Ester mit niedrigen Alkoholen eingesetzt T werden. Hierbei empfiehlt es sich, insbesondere wenn der Esteranteil hoch ist, die Caprolactampolymerisation
.: durch Wass erzusatz zu starten.
' Für die erfindungsgemäß verwendbaren aliphatischen unverzweigten diprimären Diamine mit 6 bis 12 Koh-
25 lenstoffatonnen seien zum Beispiel 1,6-Diamino-hexan, 1,9-Diaminononan, 1,12-Diaminododecan genannt
Die auf Mole Carboxylgruppen der eingesetzten Säuren bezogene Caprolactammenge sowie das Lactam/ Lacton-Verhältnis richtet sich nach der Höhe des gewünschten Schmelzpunktes. So beträgt die Lactammenge
bei Einsatz der Schmelzkleber als Textilkleber pro Mol Carboxylgruppen der polymerisierten Fettsäure Und der
; Co-Dicarbonsäure 0,5 bis 1,5 Mol und die Lactonmenge 0,05 bis 1 Mol pro Mol Lactam. Bei den zu verklebenden
30 Materialien handelt es sich um Textilien, gegebenenfalls auch siliconierte Gewebe, die miteinander verklebt
;·.■ werden können.
: Die erfindungsgemäß zu verwendenden Polyesteramide können durch Schmelzkondensation in im wesentlichen äquivalenten Mengen der oben angegebenen Reaktionspartner bei Temperaturen zwischen 200 bis 2900C,
■ insbesondere bei 250° C, unter Inertgas hergestellt werden.
)■ Beispiel 1
In einem mit absteigendem Kühler, Rührer und Thermometer versehenen Reaktor wurden 27,02 g dimerisier-
" te Tallölfettüiäure, 18,0 g Tallölfettsäure, 57,70 g Adipinsäure, 79,85 g Sebacinsäure (Verhältnis der Carboxylgrup-
i 40 pen gemäß a) zu Codicarbonsäure gemäß b) = 0,1 :1), 101,05 g 1,6-Diaminohexan, 178,54 g Caprolactam (0,9 Mol
Caprolactani pro Mol Carboxylgruppen gemäß a) und b)) sowie 18,01 g Caprolacton (Molverhältnis Caprolac-
! tarn :Caproilacton=l :0,l) eingewogen und unter Stickstoff innerhalb 2 Stunden auf 2500C erhitzt und 7
Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
Während der letzten 4 Stunden wurde ein Vakuum von 2,66 mbar angelegt. 45 Das erhaltene Polyamid wies folgende Werte auf:
Erweichungspunkt 123° C Schmeb.viskositätbei220°C 57,1 Pa · s Trennfestigkeit in N/5 cm 28,4 (60° C-Wäsche, naß zerrissen)
50 Trennfestigkeit in N/5 cm 50 (Perchloräthylenreinigung, naß zerrissen)
Anfangswert in N/5 cm 56,9 Die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Polyesteramide wurden in gleicher Weise hergestellt.
Tabelle 1 26 59 464 Mol Caprolaktam
pro Mol
Carboxylgruppen
Molverhältnis
Caprolaktam:
Caprolakton
5 I
Si
Beispiel Zusammensetzung Verhältnis des
Fettsäuregemisches a):
Co-Dicarbonsäure b)
0,5 1 :1 10 h
ν
2 128,47 g dim. Tallöifettsäure
2,62 g Stearinsäure
92,99 g Sebacinsäure
80,24 g 1,6-Diaminohexan
77,97 g Caprolaktam
78,76 g Caprolakton
0,5 :1,0 ( 1
Ί
i
214,10g dim. Tallöifettsäure 4,0:1,0 1,5 1:0,066
2,5 g Stearinsäure is
19,20 g Sebacinsäure
55,24 g 1,6-Diaminohexan
161,03g Caprolaktam
10,83 g Caprolakton
4 18434 g dim. Tallöifettsäure 1,0:1,0 1,0 60°C-Wäsche 1 :0,5 25 -S
3,76 g Stearinsäure naß zerrissen l<
62,53 g Acelainsäure 29,4 <<'
76,73 g 1,6-Diaminohexan 34,3 H
149,16 g Caprolaktam 26,5 30 1
753 g Caprolakton
Beispiel Erweichungs- Schmelzviskosität Trennfestigkeit (N/5 cm)
punkt bei 2200C(Pa · s) Anfangs Perchloräthylenreinigung
werte naß zerrissen
2 118°C 52,4 Pa s 49 27,5
3 1040C 141,OPa-S 50 27,5
4 115°C 96,6 Pa s 56,9 31,4

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung von Polyamiden für die Verklebung von Textilien mit Schmelzviskositäten (gemessen bei 2200C) von 25—150Pa · s,bestehend aus
    a) dimerisierter Fensäure mit einem Gehalt von 70 Gew.-% bis 100 Gew.-% an dimerer Fettsäure im Gemisch mit Monocarbonsäuren, die 12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen, wobei das Gesamtgemisch bis zu 50 Gew.-% an Monocarbonsäuren betragen kann, und
    b) einer aliphatischen unverzweigten Co-Dicarbonsäure mit 6 bis 13 Kohlenstoffatomen,
    ίο wobei das Verhältnis der Carbonsäuren gemäß a) zu Carbonsäure gemäß b) 0,05:1 bis 5:1, bezogen auf Carboxylgruppen, beträgt, und bestehend aus einer der unter a) und b) genannten Säuren im wesentlichen äquivalenten Menge eines
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