DE2658465C3 - Vorrichtung zum Befestigen der Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen aus Holz oder Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen der Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen aus Holz oder Kunststoff

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DE2658465C3
DE2658465C3 DE19762658465 DE2658465A DE2658465C3 DE 2658465 C3 DE2658465 C3 DE 2658465C3 DE 19762658465 DE19762658465 DE 19762658465 DE 2658465 A DE2658465 A DE 2658465A DE 2658465 C3 DE2658465 C3 DE 2658465C3
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Ernst 5900 Siegen Krämer
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/004Faceplates ; Fixing the faceplates to the wing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein zum Befestigen einer Stulpschiene von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen mit Rahmen aus Holz oder Kunststoff an abgesetzten Rahmen-Nuten für die Treibstangen, auf deren Randbereichen die Stulpschiene mit ihren Längsrändern sich abstützt, bestimmtes Halteelement, das einen die Stulpschiene durchquerenden und an ihr mit Hilfe eines Bundes drehbeweglich gehaltenen Schaft aufweist und ein vom Schaft radial abstehendes Haltestück mit einer Schneidkante hat, mit der es in der Befestigungsstellung in den Rahmenwerkstoff eingreift und welches mit einer Eingriffsvertiefung für ein Betätigungswerkzeug versehen ist.
Ein Halteelement der gattungsgemäßen Art ist bekannt durch das DE-GM 75 20 111. Hierbei dient als HaltestUck eine exzentrisch verdrehbar an der Stulpschiene gehaltene Scheibe, deren Durchmesser etwa gleich der Breite der Stulpschiene ist und welche über einen Teilbereich ihres Umfangs hinweg messerartig zu einer Schneidkante ausgebildet ist. Durch Drehen um ihre exzentrische Lagerachse kann die Scheibe dann mit der messerartigen Kante jeweils über eine Längskante der Stulpschiene seitwärts hinaus und in das Material des Flügels eingeschwenkt werden.
Bei dem einzigen Ausführungsbeispiel des genannten s Gebrauchsmusters befindet sich das scheibenförmige Haltestück des Halteelements bei montierter Deckschiene an deren Außenseite, so daß es nur bei unmittelbar an einem Oberschlag angeordneten Rahmennuten verwendbar ist Die Deckschiene wird nur
ίο einseitig festgelegt und muß daher zum Vermeiden eines Verschwenken um die Befestigungsstelle durch mehrere Befestigungsmittel, wie Schrauben, weitere Beschlagteile od. dgl, in ihrer Lage gehalten werden. Dieser Nachteil wäre auch dann gegeben, wenn der
ι > Durchmesser der Scheibe so bemessen wird, daß sie in die Rahmennut eingeschoben werden kann, mithin unterhalb der Deckschiene angeordnet werden könnte. Der Schaft des bekannten Elements ist mit der Deckschiene vernietet und daher unlösbar mit ihr verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs näher beschriebene Halteelemeni so auszubilden, daß es lösbar ist und allein, mithin ohne zusätzliche Mittel, die Deckschiene an einer an beliebiger Stelle anordenbaren Rahmennut sicher hält
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im ersten Anspruch angegebenen Kennzeichnungsmerkmale mit einfachen Mitteln erreicht Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß sich eine beidseitige und damit symmetrische Verankerung der Stulpschienen mit Holz oder Kunststoff der Rahmen ergibt, die einem Verkanten der Stulpschienen und einem Lockern des Halteeingriffs bzw. einem Ausbrechen von Rahmenwerkstoff entgegenwirkt Die Rahmennut kann an jeder Stelle des Rahmens angeordnet werden. Das Halteelement ist wahlweise lösbar oder unlösbar an der Stulpschiene anordenbar.
Einer sicheren Verankerung der Halteelemente in den Wandungen der Rahmen-Nuten ist das im zweiten Anspruch angegebene Kennzeich»rungsmerkmal dienlich, weil es nämlich ein allmähliches Eindringen des Haltestückes in die Wandungen der Rahmen-Nuten bei geringem Kraftaufwand gewährleistet
Die im dritten Anspruch vorgeschlagene Maßnahme kann sich als empfehlenswert erweisen, wenn eine besonders kräftige Verankerung der Stulpschienen gefordert wird.
Der gleiche Zweck läßt sich aber auch mit dem im vierten Anspruch vorgeschlagenen Erfindungsmerkmal
■so verwirklichen, weil sich ein verhältnismäßig großflächiges Eindringen der Schneidkanten in die Seitenwandungen der Rahmen-Nuten erreichen läßt.
Damit der zur Aufnahme des Halteelementes dienende Stulpschienen-Schlitz nach Befestigung der Stulpschiene außen voll abgedeckt wird, ist es vorteilhaft, das im fünften Anspruch angegebene Merkmal in Gebrauch zu nehmen.
Schließlich kann es aber auch sinnvoll sein, die im sechsten Anspruch vorgeschlagenen Maßnahmen zu treffen, weil dann die Halteelemente nach dem Einsetzen in den Stulpschienen-Schlitz gegen Verlust gesichert werden können.
In manchen Fällen kann es sich für die zum Befestigen einer Stulpschiene von Treibstangenbeschlägen bestimmten Halteelemente auch als zweckmäßig erweisen, die Schneidkanten an den keilartig abgeschrägten Kantenbereichen der Arme mit schraubenförmiger Steigung in Richtung der Längsachse des Lagerschafts
zu versehen oder aber die Kantenbereiche der Arme mit gewindeartigen Einkerbungen auszustatten.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen, und zwar
F i g, 1 in vergrößerter räumlicher Ansichtsdarstellung ein zum Befestigen einer Stulpschiene von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen mit Rahmen aus Holz oder Kunststoff bestimmtes Halteelement vor dem Einbau in die abgesetzte Rahmen-Nut,
Fig.2 etwa in natürlicher Größe einen Querschnitt durch den Flügelschenkel eines Fensters oder einer Tür mit eingesetztem Treibstangenbeschlag und zugehörigem Halteelement, jedoch vor Betätigung des Halteelements,
Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung, wobei das Halteelement in die Befestigungsstellung gedreht ist,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine weitergebildete Ausführungsform einer Stulpschiene zur Aufnahme des Halteelements und
Fig.5 eine der Fig.4 entsprechende Darstellung, wobei das Halleelement in die Stulpschiene eingesetzt und darin lagenfixiert ist
In den F i g. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein Flügelholm 1 eines Fensters, einer Tür od. dgl. dargestellt, der hinter dem Überschlag 2 an der Falzfläche 3 mit einer abgesetzten Nut 4 versehen ist
Der obere, verbreiterte Nutbereich 5 dient zur Aufnahme der Stulpschiene 6 eines Treibstangenbeschlags, wobei diese Stulpschiene 6 mit ihren Längsrändern auf den Randbereichen des verbreiterten Nutbereichs 5 abgestützt ist
Im unteren, schmäleren Nutbereich 7 wird die Treibstange 8 des Treibstangenbeschlags verschiebbar geführt, welche vorzugsweise an der Stulpschiene 6 beweglich gehalten ist
Die Befestigung der Stulpschiene 6 in der abgesetzten Nut 4 wird durch Halteelemente, und zwar mit an der Unterseite der Stulpschiene 6 im Bereich des schmalen Nutbereichs 7 angeordneten Haltestück 9 bewirkt.
Zu diesem Zweck bestehen die Halteelemente aus einem zylindrischen Schaft 10, einem diesen am oberen Ende begrenzenden Bund 11 mit größerem Durchmesser sowie zwei am unteren Ende des Schaftes 10 sich diametral gegenüberliegenden Armen 12 des Haltestücks 9. Die gemeinsame Länge 13 der beiden Arme 12 ist größer, deren Breite 14 aber kleiner als die Breite 15 des schmäleren Teils 7 der Nut 4.
Mit ihrem Schaft 10 sind die Halteelemente in einem Schlitz 16 in der Stulpschiene 6 drehbar gehalten. Damit sich die Halteelemente in den Schlitz 16 der Stulpschiene 6 einsetzen lassen, weist dieser eine der Kontur der Halteelemente im Bereich des Haltestücks 9 mit den Armen 12 angepaßte Umrißform auf, d. h, er hat zwei sich in Längsrichtung der Stulpschiene 6 gegenüberliegende Erweiterungsschlitze 17. Nachdem das Halteelement in den solchermaßen ausgebildeten Profilschlitz 16 eingesetzt ist, stützt es sich mit seinem Bund 11 auf der Stulpschienen-Oberscite ab. In der Stirnseite des Bundes 11 befinden sich Eingriffsvertiefungen für ein Betätigungswerkzeug, z, B, ein Kreuzschlitz oder ein Innensechskant
Beim Einsetzen der Stulpschiene 6 bzw. des aus dieser und der Treibstange 8 bestehenden Treibstangeneinheit in die abgesetzte Nut 4 nehmen die Halteelemente zunächst die aus Fig.2 ersichtliche Relativlage ein. Werden letztere dann mit Hilfe des mit den Eingriffsvertiefungen 18 in Wirkverbindung gebrachten Betätigungswerkzeugs um etwa 90" gedreht, dann gelangen die als Haltestück 9 des Halteelements dienenden beiden Arme 12 in die aus Fig,3 ersichtliche Lage. Hierbei dringen sie mit ihren messerartigen Schneidkanten 19 formschlüssig in den Werkstoff der Nutwandungen ein, und zwar im Bereich des schmäleren Nutbereichs 7.
Die messerartigen Schneidkanten 19 befinden sich jeweils an den Kopfenden 20 der beiden Arme 12, wobei
ίο diese einerseits etwa spiralbogenförmig relativ zur Längsachse des Schafts 10 verlaufen. Andererseits sind die Kopfenden 20 der Arme 12 von der Oberkante zur Unterkante hin keilartig abgeschrägt ausgebildet, wobei die den größten radialen Abstand von der Längsachse des Schafts 10 aufweisende Kante die Schneidkante 19 bildet Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Halteelemente ist die keilartige Abschrägung an den Kopfenden 20 der Arme 12 so vorgesehen, daß die Unterkante der Kopfenden 20 den größten radialen Abstand von der Längsachse des Schafts 10 hat
Die spiralbc-genförmig verlaufender Schneidkanten 19 ermöglichen ein sicheres Eindringen in das Material der Nutwandunge.n, ohne daß ein hoher Kraftaufwand für das Verdrehen der Halteelemente erforderlich wird. Dabei ergibt sich eine schwalbenschwanzartig formschlüssige Verankerung der Halteelemente und damit der Stulpschiene 6 in den Nutwandungen im Flügel- und/oder Rahmenschenkel 1.
jo Als besonders zweckmäßig hat es sieh erwiesen, wenn die die Schneidkanten 19 bildenden Unterkanten der Arme 12 mit einer schraubenförmigen Steigung in Richtung der Längsachse des Schafts 10 versehen sind. Beim Verdrehen des Halteelements wird dieses hierdurch schraubenartig auf den Nutgrund zu bewegt, so daß die Stulpschiene 6 mit ihren Längskanten auf die Ränder des verbreiterten Nutbereichs 5 gedrückt wird.
Abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, die Kopfenden 20 der Arme 12 mit gewindeartigen Einkerbungen zu versehen. Diese haben praktisch die gleiche Wirkung ■WM die mit schraubenförmiger Steigung verlaufenden Schneidkanten 19 am unteren Ende der Arme 12.
Bei dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiei eines Halteelementes für Stulpschienen ist dieses leicht lösbar in den Profilschlitz 16 der Stulpschiene 6 einsetzbar, d. h., es läßt sich von der Stulpschiene 6 trennen, sobald seine Arme 12 in Deckungslage mit den beiden Erweiterungsschlitzen 17 in der Stulpschiene 6 gebracht werden.
In den Fig.4 und 5 ist eine Anordnung gezeigt, welche grundsätzlich den gleichen Aufbau hat, wie diejenige nach den F i g. 1 bis 3. Es sind lediglich Vorkehrungen getroffen, durch die eine unlösbare Verbindung der Halteelemente mit der Stulpschiene 6 erreicht werden k:\nn.
In der Stulpschiene 6 sind die sich an den Profilschlitz 16 anschließenden Erweiterungsschlitze 17 dadurch gebildet, daß Zungen 21 aus der Stulpebene nach unte;i abgebogen werden. Nachdem dann in den Profilschlitz 16 das Halteelement 9 eingesetzt und um 90° gedreht worden ist, lassen sich die Zungen 21 aus der Stellung nach Fig.4 wieder in die Ebene der Stulpschiene 6 zurückbiegen, wie dies aus F i g. 5 hervorgeht Hierdurch werden dann die Erweiterungsschlitze 17 wieder verschlossen und damit wird sichergestellt, daß die Halteelemenfe eine unlösbare Drehverbindung zur Stulpschiene 6 haben.
Die erfindungsgemäö vorgeschlagenen Halteelemente lassen sich nicht nur dort verwenden, wo an den Stulpschienen zum Zwecke der Verbindung mit dem Rahmen aus einbautechnischen Gründen keine Schrauben benutzt werden können. Vielmehr ist es auch denkbar, solche Halteelemente anstelle bisher üblicher Schrauben einzusetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Zum Befestigen einer Stulpschiene von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen mit Rahmen aus Holz oder Kunststoff an abgesetzten Rahmen-Nuten für die Treibstangen, auf deren Randbereichen die Stulpschiene mit ihren Längsrändern sich abstützt, bestimmtes Halteelement, das einen die Stulpschiene durchquerenden und an ihr mit Hilfe eines Bundes drehbeweglich gehaltenen Schaft aufweist, ein vom Schaft radial abstehendes Haltestück mit einer Schneidkante hat, mit der es in der Befestigungsstellung in den Rahmenwerkstoff eingreift, und mit einer Eingriffsvertiefung für ein Betätigungswerkzeug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das an der dem Nutgrund zugewendeten Seite der Stulpschiene (6) angeordnete Haltestück (9) von zwei vom Schaft (10) diametral abstehenden Armen (12) mit je einer Schneidkante
(19) gebildet ist, deren Gesamtlänge (13) größer als die Nutbreite (15) ist, und daß die Durchgangsöffnung (16, 17) in der Stulpschiene (6) ein dem Querschnitt des Haltestücks (9) und des Schafts (10) angepaßter Profilschlitz ist
2. Halteelement nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (19) spiralbogenförmig verlaufen.
3. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (19) an jedem Arm (12) mehrfach angeordnet sind.
4. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (19) von einem keilartig abgeschrägten Kantenbereich
(20) der Arme (12) gebildet sind.
5. Halteelement nach einem <&r Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aer Durchmesser des Bundes (11) gleich der gesamten Länge (13) der Arme (12) ist
6. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Durchtritt der Arme (12) bestimmten Bereiche (17) des Stulpschienen-Schlitzes (16,17) durch Ausschneiden von abbiegbaren Zungen (21) gebildet sind.
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