DE2658465A1 - Vorrichtung zum befestigen der stulpschienen von treibstangenbeschlaegen fuer fenster und tueren aus holz oder kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen der stulpschienen von treibstangenbeschlaegen fuer fenster und tueren aus holz oder kunststoff

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DE2658465A1 DE19762658465 DE2658465A DE2658465A1 DE 2658465 A1 DE2658465 A1 DE 2658465A1 DE 19762658465 DE19762658465 DE 19762658465 DE 2658465 A DE2658465 A DE 2658465A DE 2658465 A1 DE2658465 A1 DE 2658465A1
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Description

76 111 P
SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1
Vorrichtung zum Befestigen der Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen aus Holz oder Kunststoff
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen der Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen aus Holz oder Kunststoff in abgesetzten Profilnuten der Flügel- und/oder Rahmenschenkel. Dabei sind die Stulpschienen mit ihren Längskanten auf den, vorzugsweise abgesetzten, Nuträndern abgestützt und tragen um eine Achse bewegliche Halteglieder, die in den Werkstoff der Flügel- und/oder Rahmenschenkel eintreibbar sind.
Bei Fenstern und Türen aus Holz oder Kunststoff ist es üblich, die die Treibstangen aufnehmenden Profilnuten der Flügel- und/oder Rahmenschenkel durch Stülp- bzw. Deckschienen zu verschließen. Zur lösbaren Befestigung derselben werden dabei in der Regel Schrauben benutzt, welche Senklöcher in den Stülp- bzw. Deckschienen durchsetzen und in den Flügel- oder Rahmenwerkstoff eingedreht werden.
Bekannt ist es aber auch, Deckschienen in das die Treibstange aufnehmende Nutprofil eingreifen zu lassen und dort ohne Benutzung
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von Schrauben zu fixieren. So gehört es beispielsweise durch die DT-PS 12 22 820 und die DT-PS12 22 821 zum Stand der Technik, als Befestigungsmittel für die Deckschienen Federkrallen zu verwenden, die zwischen der Deckschiene und die Nutwandungen eingetrieben werden und dadurch die Deckschienen in ihrer Lage fixieren.
Zum Stand der Technik gehört es aber auch durch die DT-PS 12 60 342, dort wo die Nut für die Treibstange im Falz des Flügels unmittelbar an den Überschlag anschließt, die Deckschiene durch dünne, vorzugsweise dreieckige, Blechstückchen mit mindestens einer spitzwinkligen Winkelecke festzulegen, indem diese Blechstückchen unmittelbar an der die Abdeckung der Nut bildenden Fläche der Deckschiene anliegend in das Flügelholz eingetrieben werden.
Vom Prinzip her ähnliche Befestigungsvorrichtungen für die Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen sind auch vorbekannt durch das DT-Gbm 74 10 256 und das DT-Gbm 75 20 111. Unterschiedlich gegenüber der Lösung nach der DT-PS 12 60 342 ist hierbei im wesentlichen, daß die als Halteglieder in Benutzung genommenen Teile keine losen Teile sind. Vielmehr werden nach dem DT-Gbm 74 10 256 Hebelglieder verwendet, die an der Oberseite der Stulpschiene schwenkbar angelenkt sind und deren freies Ende mit mindestens einem quer zur Längsachse der Stulpschiene angeordneten Finger versehen ist, der in das Material des Flügelüberschlages von der Seite her eingetrieben werden kann. Beim Halteglied nach dem DT-Gbm 75 20 111 handelt es sich um eine exzentrisch an der Oberseite der Stulpschiene verdrehbar gehaltene Kreisscheibe, die zumindest über einen Teilbereich ihres Umfangs hinweg messerartig ausgebildet ist und durch Drehen um ihre Lagerachse mit der messerartigen Kante in das Material des Flügelüber Schlages eingeschwenkt werden kann.
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Insbesondere die durch die DT-PS 12 60 342 und die DT-Gbm 74 10 256 sowie 75 20 111 bekanntgewordenen Vorrichtungen zum Befestigen der Stülp- bzw. Deckschienen von Treibstangenbeschlägen haben jedoch beträchtliche Nachteile. Sie lassen sich nämlich praktisch nur dann benutzen, wenn die die Treibstangenbeschlägen aufnehmende Nut in den Flügel- und/oder Rahmenschenkeln unmittelbar neben den Überschlag angeordnet ist, weil die verwendten Haltestücke nur dann die ihnen zugedachte Haltewirkung ausüben können, wenn sie sich in die rechtwinklig zur Qffnungs seite der Nut ersteckende Aufschlagfläche des-benachbarten Überschlages eintreiben lassen. Noch wesentlicher ist jedoch der Nachteil, daß die bekanrften Haltestücke, bezogen auf die die Öffnungsseite der Profilnuten übergreifenden Teile der Stülp- bzw. Deckschiene nur einseitig und damit unsymmetrisch wirken. Es kann daher, insbesondere dann, wenn die Stülp- bzw. Deckschienen nur mit geringer Tiefe in das Nutprofil eingreifen, leicht vorkommen, daß sich diese an ihrer ungesicherten Längskante aus dem Nutprofil herausheben und daher den angestrebten sicheren Halt in der Profilnut verlieren.
Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Befestigungsvorrichtungen zu beseitigen. Es liegt daher die Aufgabe vor, eine Vorrichtung zum Befestigen der Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen für Fenster und Türen aus Holz oder Kunststoff in abgesetzten Profilnuten der Flügel- und/oder Rahmenschenkel zu schaffen, welche - auch ohne Zuhilfenahme von Befestigungsschrauben - einen sicheren Halt der Stulpschienen in den Profilnuten auf ihrer ganzen Breite gewährleistet und die sich auch dann einsetzen läßt, wenn die Profilnuten in den Flügel- und/oder Rahmenschenkeln nicht unmittelbar neben den Überschlägen vorgesehen sind.
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Die Lösung dieses Problems wird nach der Erfindung dadurch erreicht,*' daß die Halteglieder an der Unterseite der Stulpschiene liegen und zwei sich diametral am Umfang eines Lagerschaftes gegenüberliegende Flügel oder Arme aufweisen, deren gemeinsame Länge größer und deren Breite kleiner als die Nutbreite im Flügel- und/oder Rahmenschenkel ist, und daß deren Lagerschaft ein Loch in der Stulpschiene durchsetzt sowie mit einem Kragen oder Bund auf der Oberseite der Stulpschiene abgestützt ist, in oder an dem sich Angriffsflächen, z.B. ein Kreuzschlitz, ein Innensechskant od. dgl. für-ein Betätigungswerkzeug befinden.
Nachdem die Stulpschiene in die Profilnut der Flügel- und/oder Rahmenschenkel eingesetzt worden ist, brauchen die Halteglieder lediglich noch mittels des Betätigungswerkzeuges, beispielsweise einem Schraubendreher oder einem Steckschlüssel etwa um 90 gedreht zu werden, um die Festlegung der Stulpschiene zu erreichen. Die Kopfenden der an den Haltegliedern befindlichen Flügel oder Arme dringen hierdurch nämlich unterhalb der Stulpschiene in die beiden sich gegenüberliegenden Wandungen der Profilnuten ein und bewirken hier die angestrebte, symmetrische und damit sichere Verankerung der Stulpschiene.
Nach der Erfindung hat es sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, die Kopfenden der Flügel oder Arme etwa spiralbogenförmig relativ zur Längsachse des Lagerschaftes verlaufen zu lassen. Hierdurch ergibt sich beim Verdrehen der Halteglieder nämlich ein allmähliches Eindringen der Kopfenden in die sich gegenüberliegenden Wandungen der Profilnut. Der Kraftaufwand für die Herstellung der Halteverbindung wird hierdurch beträchtlich vermindert, ohne daß deren Haltbarkeit beeinträchtigt ist.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungs-
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gemäßen Befestigungsvorrichtung ist vorgesehen, daß die Kopfenden '
der Arme oder Flügel von der Oberkante zur Unterkante hin konisch geneigt verlaufen, wobei die dem größten radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes aufweisende Kante als Schneide ausgebildet ist. Hierbei hat vorteilhafterweise die Unterkante an den Kopfenden der Flügel oder Arme den größten radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes und bildet die Schneide.
Als besonders zweckmäßig Kat es sich erfindungsgemäß herausgestellt, wenn die die Schneiden bildenden Kanten der Flügel oder Arme mit schraubenförmiger Steigung in Richtung der Längsachse des Lagerschaftes versehen sind. Beim Verdrehen der Halteglieder wird hierdurch eine Anzugskraft quer zur Ebene der Stulpschienen erzeugt, die zu einem zwangsweisen Aufdrücken der Stulpschiene auf die Nutränder führt.
Denkbar ist es nach der Erfindung auch, die Kopfenden der Flügel oder Arme statt mit schraubenförmig ansteigenden Schneiden einfach mit gewindeartigen Einkerbungen zu versehen.
Nach einem weiterbildenden Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung hat es sich als sinnvoll erwiesen, die Halteglieder mit Lagerschaft, Flügeln oder Armen und Bund oder Kragen als einstückiges Formteil, z.B. aus Druckguß oder als Fließpreßteil aus Stahl, auszubilden. In diesem Falle ist es dann wichtig, daß das Loch in der Stulpschiene eine der Kontur der Halteglieder im Bereich der Flügel oder Arme angepaßte Umrißform hat und dessen radiale Erweiterungsschlitze sich in Längsrichtung der Stulpschiene erstrecken. Der Durchmesser des Kragens oder Bundes sollte dann mindesten s der gemeinsamen Länge der Flügel oder Arme entsprechen, damit das Loch in der Stulpschiene in jedem Falle nach außen voll abgedeckt wird.
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Damit die Halteglieder nach dem Einsetzen in das Loch der Stulpschiene nicht verlorengehen können, schlägt die Erfindung des weiteren vor, die radialen Erweiterungs schlitze des in der Stulpschiene befindlichen Lagerloches nach dem Einsetzen der Halteglieder abzusperren. Hierbei können als Sperrmittel Zungen dienen, die aus dem Stulpschienenwerkstoff freigeschnitten sind und welche sich - nach dem Einsetzen der Halteglieder - wieder in die Erweiterungs schlitze zurückdrücken lassen.
Anhand einer Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung nunmehr an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 in vergrößerter räumlicher Ansichtsdarstellung die erfindungswesentlichen Teile einer Befestigungsvorrichtung für die Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen vor dem Einbau in die Profilnuteines Flügelsehenkels,
Fig. 2Γ etwa in natürlicher Größe einen Querschnitt durch den Flügelschenkel eines Fensters mit eingesetztem Treibstangenbeschlag, jedoch vor Betätigung der Befestigungsvorrichtung für die Stulpschiene,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in der Eingriffsstellung der Befestigungsvorrichtung für die Stulpschiene,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitergebildete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befestigen von Stulpschienen vor dem Einsetzen des Haltegliedes in die Stulpschiene,
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Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der Befestigungsvorrichtung, jedoch bei in die Stulpschiene eingesetztem und darin unverlierbar fixiertem Halteglied.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein Flügelholm 1 für ein Fenster, eine Tür od. dgl. dargestellt, der hinter dem Überschlag 2 in der Falzfläche 3 mit einer abgesetzten Profilnut 4 versehen ist.
Der obere, verbreiterte Nutabschnitt 5 dient zur Aufnahme der Stulpschiene 6 eines Treibstangenbeschlages, derart, daß diese Stulpschiene 6 mit ihren Längsrändern im verbreiterten Nutabschnitt 5 abgestützt ist.
Im unteren, schmaleren Nutabschnitt 7 wird die Treibstange 8 des Treibstangenbeschlages verschiebbar geführt, welche vorzugsweise an der Stulpschiene 6 beweglich gehalten ist.
Die Befestigung der Stulpschiene 6 in der abgesetzten Profilnut 4 wird durch Halteglieder 9, und zwar an der Unterseite der Stulpschiene 6, im Bereich des schmalen Nutteils 7 bewirkt.
Zu diesem Zweck bestehen die Halteglieder 9 aus einem zylindrischen Lagerschaft 10,* einem diesen am oberen Ende begrenzenden Kragen oder Bund 11 von größerem Durchmesser sowie zwei am unteren Ende des Lagerschaftes 10 sich diametral gegenüberliegenden Flügeln oder Armen 12. Die gemeinsame Länge 13 der beiden Flügel oder Arme ist größer, deren Breite 14 aber kleiner als die Breite 15 des schmaleren Teils 7 der Profilnut 4.
Mit ihrem Lager schaft 10 sind die Halteglieder 9 in einem Lager loch 16 der Stulpschiene 6 drehbar gehalten. Damit sich die Halteglieder 9
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in das Lagerloch 16 der Stulpschiene 6 einsetzen lassen, weist dieses eine der Kontur der Halteglieder im Bereich der Flügel oder Arme 12 angepaßte Umrißforxn auf, d.h., es hat zwei sich in Längsrichtung der Stulpschiene gegenüberliegende Erweiterungsschlitze 17. Nachdem das Halteglied 9 in das solchermaßen ausgebildete Lager 1 och 16, 17 eingesetzt ist, stützt es sich mit seinem Kragen oder Bund 11 auf der Stülp Schienenoberseite ab. In der Stirnseite des Kragens oder Bundes 11 befinden sich Angriffsflächen für ein Betätigungswerkzeug, z.B. ein Kreuz schlitz oder ein Ihnensechskant, derart, daß sich das Halteglied 9 relativ zur Stulpschiene 6 verdrehen läßt. '
Beim Einsetzen der Stulpschiene 6 bzw. des aus dieser und der Treibstange 8 bestehenden Treibstangenbeschlages in die abgesetzte Profilnut 4 nehmen die Halteglieder 9 zunächst die aus Fig. 2 ersichtliche Relativlage ein. Werden letztere dann mit Hilfe des mit den Angriffsflächen 18 in Wirkverbindung gebrachten Betätigungswerkzeugs um 90 gedreht, dann gelangen die beiden Flügel oder Arme 12 des Haltegliedes 9 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage. Hierbei dringen sie mit ihren messerartigen Schneiden"19 formschlüssig in den Werkstoff der Nutwandungen ein, und zwar im Bereich des schmaleren Nutabschnitts 7.
Die messerartigen Schneiden 19 befinden sich jeweils an den Kopfenden 20 der beiden Flügel oder Arme, wobei diese einerseits etwa spiralbogenförmig relativ zur Längsachse des Lagerschaftes 10 verlaufen. Andererseits sind die Kopfenden 20 der Flügel oder Arme 12 von der Oberkante zur Unterkante hin konisch geneigt ausgebildet, wobei die den größten radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes aufweisende Kante die messerartige Schneide 19 bildet. Bei den in der
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Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Halteglieder ist »■
die konische Neigung an den Kopfenden 20 der Flügel oder Arme 12 so vorgesehen, daß die Unterkante der Kopfenden 20 den größten radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes 10 hat und damit die messerartige Schneide 19 bildet.
Die spiralbogenförmig verlaufenden messerartigen Schneiden 19 an der Unterkante der Kopfenden 20 der Flügel oder Arme 12 ermöglichen ein sicheres Eindringen in das Material der Nutwandungen, ohne daß ein hoher Kraftaufwand für das Verdrehen der Halteglieder 9 erforderlich wird. Dabei ergibt sich eine schwalbenschwanzartig formschlüssige Verankerung der Halteglieder" 9 und damit der Stulpschiene 6 in den Nutwandungen am Flügel- und/oder Rahmenschenkel 1.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die die messerartigen Schneiden 19 bildenden Unterkanten der Flügel oder Arme 12 mit einer schraubenförmigen Steigung in Richtung der Längsachse des Lagerschaftes 10 versehen sind. Beim Verdrehen der Halteglieder 9 wird hierdurch eine Kraftwirkung in Richtung der Längsachse des Lagerschaftes 10, und zwar auf den Nutgrund zu erzeugt, welche sicherstellt, daß die Stulpschiene 6 mit ihren Längskanten auf die Ränder des verbreiterten Nutbereiches 5 gedrückt wird.
Abweichend von den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, an den Haltegliedern 9 die Kopfenden 20 der Flügel oder Arme 12 mit gewindeartigen Einkerbungen zu versehen. Diese haben praktisch die gleiche Wirkung wie die mit schraubenförmiger Steigung verlaufenden, schneidenartigen Kanten 19 an den Unterkanten der Flügel oder Arme 12.
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Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung für Stulpschienen sind die Halteglieder 9 leicht lösbar in die Lagerlöcher 16 der Stulpschiene 6 eingesetzt,
d.h. , sie lassen sich von der Stulpschiene trennen, sobald ihre Flügel oder Arme 12 in Deckungslage mit den beiden Erweiterungs schlitz en 17 der Stulpschiene 6 gebracht werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Befestigungsvorrichtung für Stulpschienen gezeigt, welche grundsätzlich den gleichen Aufbau hat, wie diejenige nach den Fig. 1 bis 3/ Es sind lediglich Vorkehrungen getroffen, durch die eine unlösbare Verbindung der Halteglieder 9 mit def Stulpschiene 6 erreicht werden kann.
In der Htulpschiene 6 sind die sich an das Lagerloch 16 an diametral gegenüberliegenden Stellen anschließenden Erweiterungsschlitze 17 dadurch gebildet, daß Zungen 21 aus der Stulpebene nach unten abgebogen werden. Nachdem dann in die Lagerbohrung 16 die Halteglieder 9 eingesetzt und um 90 gedreht worden sind, lassen sich die Zungen 21 aus der Stellung nach Fig. 4 wieder in die Ebene der Stulpschiene 6 zurückbiegen, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Hierdurch werden dann die Erweiterungsschlitze 17 wieder verschlossen und damit wird sichergestellt,-daß die Halteglieder eine unlösbare Drehverbindung zur Stulpschiene 6 erhalten.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Befestigungsvorrichtung für Stulpschienen läßt sich nicht nur dort verwenden, woh die Stulpschienen zum Zwecke der Verbindung mit dem Flügel oder Rahmen aus einbautechnischen Gründen keine Schrauben benutzt werden können. Vielmehr ist es auch denkbar, solche Befestigungsvorrichtungen anstelle bisher üblicher Schraubverbindungen einzusetzen.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    1* , Vorrichtung zum Befestigen der Stulpschienen von Treibstangen-
    s ' beschlagen für Fenster und Türen aus Holz oder Kunststoff in
    abgesetzten Profilnuten der Flügel- imd/oder Rahmenschenkel, wobei die Stulpsehienen mit ihren Langskanten auf den, vorzugsweise abgesetzten, Nuträndern abgestützt sind und um eine Achse bewegliche Halteglteder tragen, die in den Werkstoff der Flügel- und/oder Rahmenschenkel eintreibbar sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Halteglteder (9) an der Unterseite der Stulpschiene (6) liegen und zwei sich diametral am Umfang eines Lager schaftes (LO) gegenüberliegende Flügel oder Arme (L2) aufweisen, 'deren gemeinsame Länge (L 3> größer und deren Breite (L4> kleiner als die Nutbreite (L5) im Flügel- und/ oder Rahmertschenkel (L) ist, und daß deren Lager schaft (LO) ein Loch (16) in der Stulpschiene (6) durchsetzt sowie mit einem Kragen oder Bund (11) auf der Oberseite der Stulpschiene (6) abgestützt ist, in oder an dem sich Angriffsflächen (L8), z.B. ein Kreuzschlitz, ein Ihnensechskant od. dgl. für ein Betätigungswerkzeug befinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kopfenden (20) der Flügel oder Arme (12} etwa spiralbogenförmig relativ zur Längsachse des Lagerschaftes (LO) verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kopfenden (20) der Flügel oder Arme (L2) von der Oberkante zur Unterkante hin konisch geneigt verlaufen, wobei die den größten radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes (10) aufweisende Kante als Schneide (19) ausgebildet ist.
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  4. 4. Vorrichtung iiaeli den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante an den Kopfenden (20) der Flügel oder Arme (12) den größten radialen Abstand von der Längsachse des Lagerschaftes (10) hat und die Schneide (19) bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneiden (19) bildenden Kanten der Flügel oder Arme (12) mit schraubenförmiger "Steigung in Richtung der Längsachse des Lagerschaftes (10) versehen sind. '
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfenden (20) der Flügel oder Arme (12) gewindeartig eingekerbt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (9) mit Lagerschaft (10), Flügel oder Armen (12) und Bund oder Kragen (11) als einstückiges Formstück, z.B. aus Druckguß oder als Fließpreßteil aus Stahl, ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (16) in der Stulpschiene (6) eine der Kontur der Halteglieder (9) im Bereich der Flügel oder Arme (12) angepaßte Umrißform hat und dessen radiale Erweiterungsschlitze (17) sich in Längsrichtung der Stulpschiene (6) erstrecken.
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  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kragens oder Bundes (11) mindestens der gemeinsamen Länge (13) der Flügel oder Arme (12) entspricht.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß die radialen Erweiterungsschlitze (17) des in der Stulpschiene (6) befindlichen Lagerloches (16) nach dem Einsetzen der Halteglieder (9) absperrbar sind (21; Fig. 4 und 5).
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrmittel Zungen (21) dienen, die aus dem Stulpschienenwerkstoff freigeschnitten und in die Erweiterungsschlitze (17) zurückdrückbar sind. (Fig. 4 und 5).
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