DE2411114C3 - Beschlag für einen aus profilierten Rahmenteilen bestehenden Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. - Google Patents
Beschlag für einen aus profilierten Rahmenteilen bestehenden Flügel von Fenstern, Türen od. dgl.Info
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Description
verbindung gewährleistet nicht nur einen sicheren Halt,
sondern hält auch den in der Eckumlenkung und im Rahmen auftretenden Kräften stand. Zu diesem Zweck
besitzt an der Stoßseite der beiden Gehäuseteile das eine Gehäuseteil ein angeformtes Verbindungselement
und das andere eine Aufnahme für dieses.
Die Nut-Federverbindung kann vorteilhaft darin bestehen, daß das vorzugsweise am geraden Gehäuseteil
angebrachte Verbindungselement ein sich in dessen Längsrichtung erstreckender, neben dem Limlenkungsmittel
angeordneter Ansatz mit rechteckigem Querschnitt und die Aufnahme eine entsprechend geformte
Nut Bohrung od. dgl. ist Der rechteckige, gegebenenfalls auch jeder andere polygonale oder unrunde Querschnitt
bietet absolute Gewähr dafür, daß ein verkantungsfreies Anschließen des Führungskanals des einen
Gehäuseteils an den des anderen Gehäuseteils erreichbar ist, was insbesondere bei einem im Querschnitt
rechteckigen Führungskanal für das Eckumlenkungsmittel wichtig ist
Eine besonders sichere Verbindung der beiden Eckumlenkungs-Gehäuseteile
erreicht man in zweckmäßiger Weise dadurch, daß das Verbindungselement und der die Außenwand der Aufnahme bildende Bereich des
Gehäuseteils je eine Querbohrung zur Aufnahme eines Sicherungsgliedes besitzen. Von seiner Wirkung her gesehen
ist das Sicherungsglied mit einem Splint vergleichbar, jedoch sind hier an die Toleranzen etwas größere
Ansprüche zu stellen, als sie bei einer Splintverbindung üblich sind, weil die an der Eckumlenkung insgesamt
angreifenden Kräfte mitunter recht beträcbiich sein können und daher die Verbindung zwischen den
beiden Gehäuseteilen absolut spielfrei sein muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die beiden Gehäuseteile zumindest je zwei in Längsrichtung
der Schenkel hintereinanderliegende, von der Ecke paarweise in gleichem Abstand angeordnete Befestigungsbohrungen
auf. Aufgrund dieser symmetrischen Anordnung kann die erfindungsgemäße Eckumlenkung
sowohl für Links- als auch Rechtsanschlag verwendet werden. Die Befestigungsbohrungen dienen in erster Linie
zum Anbringen weiterer Beschlagteile.
In diesem Zusammenhang ist es von besonderer Bedeutung, daß die Befestigungsbohrungen ein Innengewinde
zur Aufnahme je einer sich am Nutgrund abstützenden Druckschraube aufweisen. Mit Hilfe der Druckschrauben
werden die beiden Schenkel der Eckumlenkung vom Nutgrund abgehoben und gegen die in das
Nutinnere weisenden Flächen der Halteansätze beidseits der Nutausmündung gepreßt. Auf diese Weise ist
eine kraftschlüssige Befestigung der beiden Eckumlenkungsschenkel erreicht. Der besondere Vorteil dieser
Ausgestaltung liegt darin, daß die Rahmenprofile an dieser Stelle keiner besonderen Befestigungsbohrungen
für die Eckumlenkung bedürfen.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß die Druckschrauben zugleich als Halteelement für
einen Teil eines Schwenklagers für den Flügel dienen. Das Flügellager wird also nicht in herkömmlicher Weise
am Flügel befestigt, sondern an der Eckumlenkung, die ihrerseits verschiebefest am Flügel gehalten ist. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform besteht das Lagerteil aus einem die Eckumlenkung außen umfassenden,
mit einem Lagerzapfen versehenen und von den Druckschrauben durchgriffenen Winkelstück, so daß die
Drehachse innerhalb des Flügelprofils liegen kann. Außerdem ist die Konstruktion und Anbringung dieser
Lagerhälfte besonders einfach. Schließlich kann das Winkelstück auch noch als Stulpschiene an dieser Stelle
dienen.
Eine andere Ausbildung dieser Befestigungsmöglichkeit für ein Flügellager besteht bei einem Beschlag mit
einer Eckumlenkung, deren Gehäuse aus der Nut vorsteht darin, daß das Lagerteil an einem der beiden Winkelschenkel
mit Hilfe eines im Querschnitt U-förmigen, den über die Nut vorstehenden Schenkelbereich übergreifenden
und von den Druckschrauben durchgriffenen Befestigungsansatzes befestigt ist Der die Nut
überragende Teil des Eckumlenkungsgehäuses besitzt hiernach an der für die Befestigung des Lagerteil vorgesehenen
Stelle einen rechteckigen Querschnitt Bei diesem Lagerteil kann es sich sowohl um eine Fischbandhülse
als auch ein Fischband mit Lagerzapfen handeln. Auf jeden Fall ist dieses Lagerteil abnehmbar befestigt
und kann jederzeit gegen ein anderes, gleichartiges oder auch ähnliches, ausgetauscht werden. Bei dieser
Variante ist in erster Linie an eine parallel außerhalb der Rahmenteile liegende Drehachse gedacht Rechts- und
Linksanschlag ist ohnehin möglich.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine explosionsartige Darstellung einer Ecke eines Fensterflügels,
F i g. 1 eine explosionsartige Darstellung einer Ecke eines Fensterflügels,
Fig.2 in perspektivischer Darstellung eine andere
Ausführungsform des Lagerteils des Beschlags nach F i g. 1 und
Fig.3 einen Schnitt gemäß der Linie M-III in der Fig. 1.
Fig.3 einen Schnitt gemäß der Linie M-III in der Fig. 1.
Der Flügel eines nicht näher dargestellten Fensters oder einer Tür ist aus vier auf Gehrung geschnittenen
profilierten Rahmenteilen 1 hergestellt Bei den Rahmenteilen 1 kann es sich um Abschnitte von meterlangen
Profilstangen aus Kunststoff oder Aluminium handeln. Die Form von Teilen des Flügelprofils 2 und des
Rahmenprofils 3 ergeben sich aus F i g. 3. Sowohl aus letzterer als auch aus F i g. 1 ersieht man, daß das Profil
des Flügels u. a. so gestaltet ist, daß nach dem Zusammenfügen der vier Rahmenteile 1 eine ringsum laufende,
hinterschnittene Treibstangennut 4 entsteht. Sie nimmt, wie ihre Bezeichnung ausdrückt, die längsverschiebbaren
Treibstangen auf. Ihre Funktion besteht darin, die Ver- und Entriegelung des Flügels gegenüber dem
Blendrahmen zu bewirken und gegebenenfalls auch einen Dreh-Kippbeschlag von Drehen auf Kippen umzuschalten.
Die die Treibstangennut 4 umgebenden Wandungen sind im Querschnitt C-förmig, da in die an sich
im Querschnitt rechteckige Nut von beiden Seiten her je ein leistenförmiger Ansatz 5 hineinragt. Die Nut 4
mündet an den Stirnflächen des Flügelrahmens aus.
Je nach Konstruktion des Beschlags besitzt der Flügel an einer, mehreren oder auch allen Ecken je eine Eckumlenkung
6. Ihr Gehäuse besteht aus zwei Teilen, näm-Hch dem lediglich aus einem der gerade verlaufenden
Schenkel bestehenden einen Gehäuseteil 7 und dem anderen Gehäuseteil 8. Letzteres besteht aus dem ebenfalls
gerade verlaufenden anderen Schenkel und dem einstückig damit gefertigten, vorzugsweise nach außen
bogenförmig und innen winklig begrenzten Mittelstück 9. Der Radius des letzteren ist relativ klein gehalten. In
einer Führung 10 bzw. 11 der Gehäuseteile 7, 8 ist das Umlenkungsmittel 12 hin und her verschiebbar. Hierbei
verläuft die Führung 10 bogenförmig. Beim Ausführungsbeispiel besteht das Umlenkungsmittel aus einer
Kette, deren Enden vorzugsweise gegen Herausziehen gesichert sind, und Kupplungsmittel zum Verbinden mit
den nicht dargestellten, senkrecht zueinander angeord-
neten Treibstangen besitzen, deren Bewegung sie umlenken sollen.
Umlenkungsmittel muß so dimensioniert sein, daß die nachfolgend beschriebene Montage möglich ist.
F i g. 1 der Zeichnung zeigt, daß die Treibstangen-Nut 4 an der Flügelecke abgenommen ist. Die Schnittfläche
13 schließt mit den beiden Längsrichtungen der Nuten 4 einen Winkel von 45° ein, wobei die Höhe der Nutseitenwände
14, 15 gegen die durch die beiden, senkrecht zur Rahmenebene verlaufenden Nutgrundflächen 16
und 17 gebildete Kante 18 hin stetig abnehmen und an dieser Stelle den Wert Null erreichen. Hierdurch entstehen
Montageöffnungen 19 für das eine Gehäuseteil 7 und 20 für das andere Gehäuseteil 8. Zunächst wird das
kurze Gehäuseteil 7 in Richtung des Pfeils 21 durch die Montageöffnung 19 in die horizontale Nut 4 eingeschoben.
Nachfolgend schiebt man das winklige Gehäuseteil 8 in Richtung des Pfeils 22 in die Monlageöffnung 20
und damit in die in F i g. 1 vertikale Nut 4 ein. Die Kette muß so lang sein, daß zum Einschieben des Gehäuseteils
8 sein unteres Ende 41 ausreichend hoch über das bereits montierte eine Gehäuseteil 7 angehoben werden
kann. Das kurze Gehäuseteil 7 muß im übrigen zunächst so weit eingeschoben werden, daß sein zapfenförmiges
Verbindungselement 23 hinter die durch die beiden Nutgrundflächen 16 und 17 gebildete Kante 18 zurücktritt.
Das winklige Gehäuseteil 8, genauer gesagt, dessen bogenförmiges Mittelstück 9, besitzt eine nicht gezeigte,
dem rechteckigen Querschnitt des Verbindungselements 23 angepaßte Aufnahme. Sobald das winklige
Gehäuseteil 8 in seine endgültige Lage geschoben ist, wird das kurze Gehäuseteil 7 entgegen der Richtung des
Pfeils 21 so weit zurückgeschoben, bis das zapfenförmige Verbindungselement 23 vollständig in die Aufnahme
eingetreten ist Anschließend wird noch ein nicht gezeigtes Sicherungsglied, beispielsweise eine Schraube,
in die Querbohrung 24 des Gehäuseteils 8 eingeführt Sie durchdringt auch die mit Innengewinde versehene
Querbohrung 25 des zapfenförmigen Befestigungselements 23. Damit sind die beiden Gehäuseteile 7 und 8
fest miteinander verbunden.
Die Eckumlenkung 6 bzw. deren beide Gehäuseteile 7 und 8 besitzen seitlich streifenförmige Ansätze 26, die
im eingebauten Zustand die Haltelsisten 5 der hinterschnittenen Treibstangennut 4 untergreifea Sie sind so
dimensioniert, daß einerseits genügend Spiel zur Montage der Gehäuseteile 7 und 8 vorhanden ist, diese aber
andererseits vor ihrer Verbindung weder gedreht noch angehoben werden können.
Zur zusätzlichen Festlegung der Eckumlenkung 6 an der Rahmenecke sind in beiden Schenkeln Befestigungsbohrungen
27 und 28 bzw. 29 und 30 vorgesehen. In diese werden Druckschrauben 35 bzw. 40 eingedreht,
welche das jeweilige Gehäuseteil seitlich des Umlenkungsmittels
12 durchsetzen. Das Ende dieser Schrauben 35 bzw. 40 stützt sich an der Nutgrundfläche 16 bzw.
17 ab und preßt dadurch die Ansätze 26 fest gegen die Innenseite der jeweils zugeordneten Halteansätze 5.
Man erspart somit Befestigungsbohrungen im Rahmen. Die Befestigungsbohrungen 27 und 28 sind von der Mitic
des Mittclstücks 9 ebenso gleich weit entfernt wie die
Befestigungsbohrungen 29 und 30, so daß die Eckumlenkung 6 für links und rechts angeschlagene Flügel gleichermaßen
verwendbar ist
Das Gehäuse der Eckumlenkung 6, welches nicht notwendigerweise als Guß- oder Spritzteil ausgebildet sein
muß, sondern auch aus gebogenen Stanzteilen bestehen kann, dient zugleich auch als Halteorgan für ein Teil 31
bzw. 32 eines Schwenklagers. Das Lagerteil 31 besitzt einen U-förmigen Befestigungsansatz 33, der den zumindest
im Querschnitt ihm angepaßten, über die Treibstangennut 4 überstehenden Schenkelbereich des Gehäuseteils
8 umfaßt (Fig.3). Es besitzt zwei Durchgangsbohrungen
34 für die Druckschrauben 35, deren Abstand demjenigen der Befestigungsbohrungen 29
und 30 entspricht. Die Druckschrauben 35 können zugleich als Befestigungsschrauben für das Gehäuseteil 8
verwendet werden. Das fischbandartige Teil 36 des Flügel-Lagerteils 31 trägt eine Lagerhülse 37. Hierbei handelt
es sich um eine Befestigungsmöglichkeit für Flügelbänder mit außerhalb des Flügelprofils liegender Drehachse.
Eine Befestigungsmöglichkeit für Flügelbänder mit innerhalb des Flügelprofils liegender Drehachse ergibt
sich bei Verwendung des Lagerteils 32 gemäß Fig.2. Der Lagerzapfen ist dort mit »38« bezeichnet.
Außerdem trägt jeder Schenkel des ansonsten als einfacher Winkel ausgebildeten Lagerteils 32 je eine Befestigungsbohrung
39 für ein Sicherungsglied, das eine Druckschraube 40 sein kann. Sofern die Schrauben 35
bzw. 40 (Fig.2 und 3) lediglich zur Befestigung des flügelseitigen Lagerteils 31 bzw. 32 herangezogen werden,
bleiben die beiden Ausführungsvarianten der Flügellagerteile 31 bzw. 32 stets zwei Befestigungsbohrungen
an der Eckumlenkung 6 zur Aufnahme von Druckschrauben frei. Falls die Eckumlenkung 6 die Treibstangennut
4 nach außen hin nicht überragt, kann das Lagerteil 32 zugleich auch Teil einer Stulpschiene bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Beschlag für einen aus profilierten Rahmenteilen bestehenden Flügel von Fenstern, Türen od. dgL
mit in eine hinterschnittene Treibstangennut eingeschobener Eckumlenkung, die ein aus lösbar miteinander
verbundenen Gehäuseteilen bestehendes Gehäuse mit einem im Gehäuse schiebbar geführten,
flexiblen Umlenkungsmittel aufweist, wobei das Gehäuse in der an der Flügelecke mit einer Montageöffnung für die Gehäuseteile versehenen Nut durch
an jedem der beiden Winkelschenkel angeordnete streifenförmige Ansätze senkrecht zu den Rahmenteilen
formschlüssig gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gehäuseteil (7) von
einem der gerade verlaufenden Winkelsckenke! und das andere Gehäuseteil (8) von dem anderen, gerade
verlaufenden Winkelschenkel und dem bogen- oder winkelförmigen Mittelstück (9) gebildet sind.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stoßseite der beiden Gehäuseteile
(7, 8) das eine Gehäuseteil (7) ein angeformtes Verbindungselement (23) und das andere eine Aufnahme
für dieses besitzt.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise am geraden Gehäuseteil
(7) angebrachte Verbindungselement (23) ein sich in dessen Längsrichtung erstreckender, neben
dem Umlenkungsmittel (12) angeordneter Ansatz mit rechteckigem Querschnitt und die Aufnahme eine
entsprechend geformte Nut, Bohrung od. dgl. ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (23) und der
die Außenwand der Aufnahme bildende Bereich des anderen Gehäuseteils (8) je eine Querbohrung (24,
25) zur Aufnahme eines Sicherungsglieds, z. B. Schraube, besitzen.
5. Beschlag nach Anspruch Ϊ, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Gehäuseteile (7,8) zumindest je zv/ei in Längsrichtung der Schenkel hintereinanderliegende,
von der Ecke paarweise in gleichem Abstand angeordnete Befestigungsbohrungen (27 bis
30) aufweisen.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbohrungen (27 bis 30)
ein Innengewinde zur Aufnahme je einer sich am Nutgrund abstützenden Druckschraube (35,40) aufweisen.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckschrauben (35, 40) zugleich als Halteelement für ein Teil (31,32) eines Schwenklagers
für den Flügel dienen.
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (32) aus einem die Eckumlenkung
(6) außen umfassenden, mit einem Lagerzapfen (38) versehenen und von den Druckschrauben
(40) durchgriffenen Winkelstück besteht.
9. Beschlag nach Anspruch 7 mit einer Eckumlenkung, deren Gehäuse über die Nut vorsteht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lagerteil (31) an einem der beiden Winkelschenkel (7, 8) mit Hilfe eines im
Querschnitt U-förmigen, den über die Nut (4) vorstehenden Schenkelbereich übergreifenden und von
den Druckschrauben (35) durchgriffenen Befestigungsansatzes (33) befestigt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für einen aus profilierten Rahmenteilen bestehenden Flügel
von Fenstern, Türen od. dgl. mit in eine hinterschnittene Treibstangennut eingeschobener Eckumlenkung, die ein
aus lösbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen bestehendes Gehäuse mit einem im Gehäuse schiebbageführten,
flexiblen Umlenkungsmittel aufweist, wobei das Gehäuse in der an der Flügelecke mit einer Montageöffnung
für die Gehäuseteile versehenen Nut durch an jedem der beiden Winkelschenkel angeordnete streifenförmige
Ansätze senkrecht zu den Rahmenteilen formschlüssig gehalten ist.
Eine solche Eckumlenkung ist durch die deutsche Offenlegungsschrift
22 02 599 bekannt. Das Gehäuse besteht aus drei Teilen. Ein erstes Gehäuseteil wird von
zwei geraden, über ein winkelförmiges Mittelstück einstückig miteinander verbundenen Winkelschenkeln gebildet
Dieses Gehäuseteil enthält das Umlenkungsmittel. Se'rae Breite entspricht etwa dem lichten Abstand
der zueinander gerichteten leistenförmigen Ansätze der Treibstangennut. Die beiden weiteren Gehäuseteile
werden von Befestigungsteilen mit beidseitig abstehenden, streifenförmigen Ansätzen gebildet. Diese Befestigungsteile
greifen in je eine rechteckige Aussparung in den zum Nutgrund gerichteten Seiten der beiden
Schenkel des winkelförmigen Gehäuseteils, diese ausfüllend, ein und verschließen die in den Aussparungen
offene Führung für das Umlenkungsmittel.
Bei der Montage werden zunächst die beiden Befestigungsteile nacheinander durch die die Nut an der Rahmenecke
öffnende Montageöffnung eingeschoben, sodann wird das winkelförmige Gehäuseteil so in die Nut
eingesetzt, daß die zuvor in die richtige Lage geschobenen Befestigungsteile in die Schenkelaussparungen eingreifen,
und anschließend jeder Winkelschenkel mit dem zugehörenden Befestigungsteil mit Hilfe von
Schrauben verbunden. Dieses Montageverfahren ist zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der Gehäuseteile und den zeitlichen Montageaufwand
zu verringern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das eine Gehäuseteil von einem der gerade
verlaufenden Winkelschenkel und das andere Gehäuseteil von dem anderen, gerade verlaufenden Winkelschenkel
und dem bogen- oder winkelförmigen Mittelstück gebildet sind.
Infolge der Teilung des Gehäuses quer zur Gehäuseachse nur an einer Stelle wird die Anzahl der Gehäuseteile
auf zwei verringert. Dadurch, daß die Trennstelle an den Übergang von dem einen der beiden Winkelschenkel
zum Mittelstück gelegt ist, bleibt nach wie vor der Umlenkungsbereich im Mittelstück ungeteilt, was
für die Aufnahme der Umlenkungskräfte wichtig ist.
Das Montageverfahren wird allein schon dadurch vereinfacht, daß nur zwei Teile in die Treibstangennut einzusetzen
sind. Zuerst wird das kürzere Gehäuseteil in einen Nutbereich eingeschoben und nach dem Einschieben
des anderen Gehäuseteils bis zur Anlage an das Mittelstück des anderen Gehäuseteils zurückverschoben
und mit diesem verbunden.
In der österreichischen Patentschrift 3 00 607 ist zwar die Möglichkeit einer nur zweiteiligen Ausbildung des
Gehäuses einer Eckumlenkung angedeutet; es fehlen jedoch nähere Angaben zur konstruktiven Ausgestaltung.
Das Festhalten beider Schenkel dieser Eckumlenkung gemäß dem Anspruch 2 mit Hilfe einer Nut- und Feder-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8225 | Change of the main classification |
Ipc: E05C 9/24 |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: MAUS, JULIUS, 7000 STUTTGART, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |