DE3621811A1 - Schliessstueck fuer fenster und tueren - Google Patents
Schliessstueck fuer fenster und tuerenInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/18—Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
- E05C9/1808—Keepers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schließstück für Fenster
und Türen aus Kunststoff- und/oder Aluminiumprofilen,
das in einer im Blendrahmen vorgesehenen, mit Hinter
schneidungen versehenen Nut befestigbar ist, bestehend
aus einem Funktionsteil, der breiter als die Nut ist,
auf den Nuträndern aufliegt und mit einem an einem
Flügelrahmen vorgesehenen Schließbolzen zusammenwirkt,
einem Führungsteil, der mit einem strammen Sitz in die
Nut eingreift, sowie mindestens einem Befestigungsele
ment zum Festlegen des Schließstücks in der Nut am
Blendrahmen.
Bekannte Schließstücke der genannten Art werden mit
ihrem Führungsteil stramm in die Nut eingedrückt,
wodurch ein guter Sitz in seitlicher Richtung erzielt
wird. Zur Befestigung dienen Schrauben, die durch
Bohrungen im Schließstück hindurchgreifen und in das
Material der Profile, gegebenenfalls auch in die
vorgesehenen Versteifungen, hineingeschraubt werden.
Solche Schließstücke, die vorzugsweise aus Metall
bestehen, haben sich zwar in der Praxis bisher gut
bewährt, jedoch ist bei derartigen Schließstücken eine
Verstellmöglichkeit mit einfachen Mitteln nicht mög
lich. Um Verstellmöglichkeiten zu erzielen, ist es
erforderlich, die Schließstücke mehrteilig auszubilden
und die mit den Anschlagflächen versehenen Teile
relativ zu dem Grundteil verschieblich und in ver
schiedenen Stellungen arretierbar zu gestalten. Abge
sehen davon, daß derartige Schließstücke relativ
aufwendig sind, sind nur relativ kurze Verstellwege
möglich.
Ferner sind Schließstücke bekannt, die in die Nuten
der Blendrahmen eingeschlagen werden und über einen
festen Klemmsitz mit dem jeweiligen Blendrahmen
verbunden sind. Derartige Schließstücke lassen sich
zwar mit entsprechenden Werkzeugen wieder lösen und
bei Bedarf in neue Positionen einschlagen, jedoch muß
man dabei äußerliche Beschädigungen der Fenster- bzw.
Türprofile in Kauf nehmen, die unter Umständen störend
wirken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schließ
stück zu schaffen, das einfach im Aufbau ist und sich
in beliebigen Positionen lösbar befestigen läßt, ohne
Beschädigungen an sichtbaren Teilen der Profile zu
hinterlassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
an der in die Nut eingreifenden Unterseite des
Schließstücks als Befestigungselement ein Klemmteil
vorgesehen ist, daß das Klemmteil drehbar an dem
Schließstück befestigt ist, daß der Drehmechanismus in
aufgesetztem Zustand des Schließstücks von außen
zugänglich ist und daß das Klemmteil in einer ersten,
in seiner Drehebene liegenden Dimension schmaler ist
als der engste Querschnitt der Nut und in einer
zweiten, in derselben Ebene liegenden Dimension
breiter als der engste Querschnitt der Nut ist.
Das erfindungsgemäße Schließstück weist hervorragende
Eigenschaften auf, wobei insbesondere die leichte
Montage und Nachjustierung am Bau zu erwähnen ist. Die
Montage erfolgt einfach dadurch, daß das Schließstück
mit seinem Führungsteil in die Nut eingedrückt wird
und daß anschließend das Klemmteil durch Betätigung
des Drehmechanismus in die Klemmstellung bewegt wird.
Dabei sind keine Schrauben erforderlich, so daß das
mühsame Vorbohren, wie es bei herkömmlichen Schließ
stücken erforderlich war, entfällt. Eine Nachjustie
rung erfolgt einfach dadurch, daß das Klemmstück durch
Betätigung des Drehmechanismus gelöst und das Schließ
stück solange verschoben wird, bis es sich in seiner
optimalen Position befindet. In der endgültigen
Position wird wiederum das Klemmteil betätigt und das
Schließstück dadurch in seiner Lage fixiert.
Das Klemmteil kann unter dem Führungsteil angeordnet
sein. Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß das
Klemmteil unmittelbar unter dem Funktionsteil angeord
net ist, wobei der Führungsteil im Bereich des
Klemmteils eine Aussparung aufweist.
Das Klemmteil weist vorzugsweise an seiner Oberseite,
die in Richtung auf den Funktionsteil des Schließ
stücks weist und mit der es die Hinterschneidungen der
Nut untergreift, mit Auflaufschrägen versehen. Bei
Verdrehung des Klemmteils schieben sich die Auflauf
schrägen gegen die Hinterschneidungen der Nut und
klemmen das Schließstück zusätzlich fest.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Schließ
stücks besteht darin, daß das Klemmteil an seiner
breitesten Stelle breiter als die größte Nutbreite ist
und daß die breiten Enden des Klemmteils als Schneiden
ausgebildet sind. Diese drücken sich bei Verdrehung
des Klemmteils in die Seitenwände des Materials ein
und geben dadurch einen zusätzlichen Halt. Eine
Beschädigung der Seitenwände der Nut wirkt sich nicht
nachteilig aus, da diese nach außen hin nicht sichtbar
sind, so daß bei einer Verschiebung des Schließstücks
die Eindrückstellen nachträglich nicht sichtbar sind,
selbst wenn das Schließstück um einen größeren Betrag
verschoben wird.
Das Klemmstück kann als schmales Sechseck ausgebildet
sein, bei dem die Schneiden an gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sind. Zur Verdrehung des Klemmstücks
in die Arretierstellung ist der vorgeschriebene
Richtungssinn zu beachten.
Alternativ kann das Klemmstück auch oval ausgebildet
sein, wobei die Schneiden im Bereich der größten Achse
symmetrisch zu dieser angeordnet sind. Bei dieser
Ausführungsform kann das Klemmstück in beide Rich
tungen in seine Klemmstellung gedreht werden.
Um die Herstellung des Klemmstücks zu vereinfachen,
kann dieses als Blech-Stanzteil ausgebildet sein. Die
Schneiden können durch nachträglichen Anschliff ange
bracht werden.
Wenn das Blech-Stanzteil auch Auflaufschrägen erhalten
soll, kann dieses glockenförmig gewölbt ausgebildet
sein, wobei die mittlere Wölbung die Auflaufflächen
bildet.
Vorzugsweise sitzt das Klemmteil drehfest an einem
Bolzen, der sich durch eine in dem Schließstück
vorgesehene Bohrung hindurch erstreckt und an der
Außenseite des Schließstücks einen verbreiterten Kopf
aufweist, an dem ein Drehwerkzeug ansetzbar ist. Der
Kopf des Bolzens ist in dem Schließstück zweckmäßig
versenkt angeordnet, so daß der Drehmechanismus sich
harmonisch in das Schließstück einfügt.
Das Klemmteil kann an dem Bolzen angeschweißt sein,
beispielsweise durch eine Punktschweißung. Dadurch
bildet der Bolzen mit dem Klemmteil eine zusammen
hängende Einheit, die drehbar und unverlierbar an dem
Schließstück sitzt.
Die erfindungsgemäßen Merkmale lassen sich bei allen
Schließstücken anwenden, und zwar sowohl bei den
unteren gabelförmigen Schließstücken, die bei Dreh-
Kipp-Fenstern die untere Auflage bilden, als auch bei
den seitlichen, über die Höhe des Fensters bzw. der
Tür verteilt angeordneten Schließstücken, die zum
Verriegeln des Fensters bzw. der Tür mit den am
Flügelrahmen vorgesehenen Schließbolzen zusammenwir
ken.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schließstück,
welches als unteres Endstück für Dreh-
Kipp-Fenster vorgesehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Klemmteil ent
lang der Linie III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 ein Einbaubeispiel des Schließstücks
gemäß Fig. 1 an einem Blendrahmenprofil,
wobei das Schließstück sich nach dem
Einsetzen in noch unverriegelter Stel
lung befindet,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4,
wobei jedoch das Klemmteil eine
andere Ausführungsform aufweist und sich
in verriegelter Position befindet,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Klemmteil in
Fig. 5 entlang der Linie VI-VI,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein seitliches
Schließstück mit einer weiteren Aus
führungsform des Klemmteils,
Fig. 8 eine Ansicht des Schließstücks gemäß
Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII und
Fig. 9 eine Ansicht des Schließstücks gemäß
Fig. 7 in Richtung des Pfeiles IX im
eingebauten Zustand.
Bei dem in Fig. 1 bis Fig. 4 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist das Schließstück 1 als unteres
Endstück für ein Dreh-Kipp-Fenster ausgebildet. Wie in
Fig. 4 dargestellt, wird dieses Schließstück 1 in
einer Nut 2 eines Blendrahmenprofils 3 befestigt. Die
Nut 2 ist mit Hinterschneidungen 4 versehen, so daß
ihr unterer Bereich breiter ist als ihr oberer
Öffnungsquerschnitt.
Das Schließstück 1 besteht aus einem oberen Funktions
teil 5, der breiter als die Nut 2 ausgebildet ist und
auf den Nuträndern aufliegt, einem sich daran an
schließenden Führungsteil 6, der mit strammem Sitz in
die Nut 2 eingreift, sowie einem Befestigungselement
7, mit welchem das Schließstück 1 fest in der Nut 2
des Blendrahmenprofils 3 verankert ist.
Der Funktionsteil 5 ist derjenige Teil des Schließ
stücks 1, der mit einem Schließbolzen in bekannter
Weise zusammenwirkt, welcher an einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Flügelrahmen sitzt.
An den Funktionsteil 5 schließt sich ein Führungsteil
6 an, der in die Nut des Blendrahmenprofils eingreift
und das Schließstück 1 relativ zu dem Blendrahmen
profil ausrichtet. Der Führungsteil 6 ist so breit
ausgebildet, daß er stramm in den engsten Querschnitt
der Nut 2 hineinpaßt.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 der Zeichnung dargestellt,
weist der Führungsteil 6 in seinem mittleren Bereich
eine Ausnehmung 8 auf, die Platz für ein zu dem
Befestigungselement 7 gehörendes Klemmteil 9 schafft.
Zu dem Befestigungselement gehört ferner ein Bolzen
10, der sich durch eine in dem Schließstück 1
vorgesehene Bohrung 11 hindurcherstreckt und mit dem
Klemmteil 9 über eine Schweißstelle 12 verbunden ist.
Der Bolzen 10 ist mit einem Kopf 13 versehen, der
einen Innensechskant 14 zum Ansetzen eines Werkzeugs
aufweist und in einer Versenkung 15 des Funktionsteils
5 sitzt. Bei der Herstellung des Schließstücks wird
zunächst der Bolzen 10 soweit in die Bohrung 11
eingesteckt, daß der Kopf 13 auf dem Boden der
Versenkung 15 aufliegt. Dann wird das Klemmteil 9 über
eine Punktschweißung mit dem freien Bolzenende verbun
den.
Bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungs
beispiel besteht das Klemmteil 9 aus einem sechs
eckigen Stahlstück, welches länglich ausgebildet ist.
Die Breite zwischen den beiden gegenüberliegenden
Seiten 16 und 17, die parallel zur längsten Achse
verlaufen, ist etwas schmaler als die engste lichte
Weite der Nut 2 des Blendrahmenprofils 3. Die längste
Achse, die die Spitzen 18 und 19 des Sechsecks
verbindet, ist länger als die größte Breite der Nut 2.
An die auf die Spitzen 18 und 19 in Drehrichtung
folgenden Sechseckseiten sind Schneiden 20 und 21
angeschliffen, die sich beim Drehen des Klemmteils in
die Sicherungsstellung in die Seitenflächen der Nut 2
einschneiden. Dieser Einschneideffekt ist insbesondere
vorteilhaft bei Kunststoffprofilen, die genügend weich
sind, um ein Einschneiden zu ermöglichen.
Die Oberseite des Klemmteils 9 ist in den in
Drehrichtung auf die Schneiden 20 bzw. 21 folgenden
Bereich mit Auflaufschrägen 22 und 23 versehen. Wenn
der Bolzen 10 gedreht wird, so legen sich zunächst die
Auflaufschrägen 22 und 23 an die Unterseiten der
Hinterschneidungen 4 der Nut 2 an und ziehen den
Führungsteil 6 stramm in die Nut hinein. Beim
Weiterdrehen graben sich die am Ende der Schneiden 20
bzw. 21 vorgesehenen Spitzen 18 bzw. 19 in die
Seitenwände der Nuten ein, so daß ein sehr fester Sitz
des Schließstücks 1 in der Nut 2 erzielt werden kann.
Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungs
beispiel ist lediglich das Klemmteil 9 variiert
worden, während die übrigen Teile in gleicher Weise
ausgebildet sind wie bei dem in Fig. 1 bis 4
dargestellten Ausführungsbeispiel, so daß für gleiche
Teile gleiche Positionszahlen verwendet worden sind.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Klemm
teil 24 als ovales Blech-Stanzteil ausgebildet, das
eine etwa glockenförmig gewölbte Gestalt aufweist.
Die gewölbte Oberseite ist in ihrer Mitte beispiels
weise über eine Schweißstelle 26 mit dem unteren Ende
des Bolzens 10 verbunden, so daß der Bolzen 10
zusammen mit dem Klemmteil 24 wiederum unverlierbar an
dem Schließstück befestigt sind. Die gewölbte Obersei
te 25 des Klemmteils 24 übernimmt die Funktion der
Auflaufschrägen aus dem vorangehenden Ausführungs
beispiel. Die Schneiden 27 und 28 sind im Bereich der
großen Achse des Ovals symmetrisch zu dieser angeord
net. Zum Festlegen des Schließstücks 1 in der Nut 2
wird wiederum der Bolzen durch Ansetzen eines in der
Zeichnung nicht dargestellten Werkzeugs gedreht, wobei
sich zunächst die gewölbten Oberseiten 25 des Klemm
teils 24 an die Unterseiten der Hinterschneidungen
anlegen und das Schließstück 1 fest gegen die
Auflagefläche ziehen. Beim Weiterdrehen des Bolzens 10
graben sich dann die Schneiden 27 und 28 in die
Seitenwände der Nut 2 ein, so daß ein absolut fester
Sitz erzielt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
es gleichgültig, nach welcher Seite der Bolzen gedreht
wird, da die Schneiden symmetrisch und zu beiden
Seiten der Längsachse liegen. Zweckmäßig sollten daher
an dem Kopf des Bolzens Markierungen angebracht sein,
die die jeweilige Drehposition des Bolzens kenntlich
machen.
Bei dem in Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungs
beispiel weist das Schließstück 1 einen Funktionsteil
29 auf, wie er für die Verwendung im seitlichen
Schließbereich von Fensterflügeln erforderlich ist.
Der in die Nut 2 des Blendrahmenprofils 3 eingreifende
Führungsteil 30 ist im vorliegenden Fall durchgehend
ausgebildet, wobei das Klemmteil 31 demgemäß unterhalb
des Führungsteils 30 liegt. Das Klemmteil 31 ist
folglich auch nicht mit irgendwelchen Auflaufschrägen
versehen sondern ist als Kegel oder Glocke mit ovaler
Grundfläche ausgebildet, bei der auf gegenüberliegen
den Seiten im Bereich der großen Achse Schneiden 32
und 33 angeschliffen sind. Bei dieser Ausführungsform
ist es erforderlich, daß der Führungsteil stramm in
der Nut 2 sitzt, da das Klemmteil 31 keine Auflauf
schrägen aufweist, mit denen das Schließstück in die
Nut hineingezogen werden kann. Zur Verbesserung des
Sitzes und gleichzeitig zum Auffangen von Toleranzen
sind an mindestens einer Seite des Führungsteils 30
Nasen 34 vorgesehen, die einen festen Halt in der Nut
2 garantieren. Zusätzlich wird durch die Schneiden 32
und 33, die sich bei Verdrehen des Bolzens 10 in das
seitliche Nutmaterial eingraben, ein absolut fester
Halt des Schließstücks 1 in der Nut 2 erzielt.
Claims (12)
1. Schließstück für Fenster und Türen aus Kunststoff-
und/oder Aluminiumprofilen, das in einer im Blend
rahmen vorgesehenen, mit Hinterschneidungen ver
sehenen Nut befestigbar ist, bestehend aus einem
Funktionsteil, der breiter als die Nut ist, auf
den Nuträndern aufliegt und mit einem an einem
Flügelrahmen vorgesehenen Schließbolzen zusammen
wirkt, einem Führungsteil, der mit einem strammen
Sitz in die Nut eingreift, sowie mindestens einem
Befestigungselement zum Festlegen des Schließ
stücks in der Nut am Blendrahmen, dadurch
gekennzeichnet, daß an der in die Nut
(2) eingreifenden Unterseite des Schließstücks
(1) als Befestigungselemt (7) ein Klemmteil
(9; 24; 31) vorgesehen ist, daß das Klemmteil
(9; 24; 31) drehbar an dem Schließstück (1) be
festigt ist, daß der Drehmechanismus in aufge
setztem Zustand des Schließstücks (1) von außen
zugänglich ist und daß das Klemmteil (9; 24; 31)
in einer ersten, in seiner Drehebene liegenden
Dimension schmaler ist als der engste Querschnitt
der Nut (2) und in einer zweiten, in derselben
Ebene liegenden Dimension breiter als der engste
Querschnitt der Nut (2) ist.
2. Schließstück nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmteil
(31) unter dem Führungsteil (30) angeordnet ist.
3. Schließstück nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmteil
(9; 24) unmittelbar unter dem Funktionsteil (5)
angeordnet ist, wobei der Führungsteil (6) im Be
reich des Klemmteils eine Aussparung (8) aufweist.
4. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmteil (9; 24) an seiner Oberseite, mit der
es die Hinterschneidungen (4) der Nut (2) unter
greift, mit Auflaufschrägen (22, 23; 25) versehen
ist.
5. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmteil (9; 24; 31) an seiner breitesten
Stelle breiter als die größte Nutbreite ist und
daß die beiden Enden des Klemmteils als Schneiden
(20, 21; 27, 28; 32, 33) ausgebildet sind.
6. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmteil (9) als schmales Sechseck ausgebil
det ist, bei dem die Schneiden (20, 21) an gegen
überliegenden Seiten angeordnet sind.
7. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmteil (24; 31) oval ausgebildet ist, wobei
die Schneiden (27, 28; 32, 33) im Bereich der
großen Achse symmetrisch zu dieser angeordnet
sind.
8. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmteil (24) als Blech-Stanzteil ausgebildet
ist.
9. Schließstück nach Anspruch 8 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmteil
(24) glockenförmig gewölbt ausgebildet ist.
10. Schließstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmteil (9; 24; 31) drehfest an einem Bolzen
(10) sitzt, der sich durch eine in dem Schließ
stück (1) vorgesehene Bohrung (11) hindurch
erstreckt und an der Außenseite einen verbreiter
ten Kopf (13) aufweist, an dem ein Drehwerkzeug
ansetzbar ist.
11. Schließstück nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (13) des
Bolzens (10) in dem Schließstück (1) versenkt (15)
angeordnet ist.
12. Schließstück nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmteil (9; 24; 31) an den Bolzen ange
schweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621811 DE3621811A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Schliessstueck fuer fenster und tueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621811 DE3621811A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Schliessstueck fuer fenster und tueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621811A1 true DE3621811A1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=6303991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621811 Withdrawn DE3621811A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Schliessstueck fuer fenster und tueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621811A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1986-06-28 DE DE19863621811 patent/DE3621811A1/de not_active Withdrawn
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