DE265759C

DE265759C -

Info

Publication number: DE265759C
Application number: DENDAT265759D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- .M 265759 KLASSE 15 d. GRUPPE

GEORGE WILLIAM MASCORD in LONDON.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1912 ab.

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verändern und Feststellen des gegenseitigen Abstandes zweier Zylinder. Die Vorrichtung kann beispielsweise bei Druckmaschinen, Kalandern, Briefkopiermaschinen, Plättmaschinen, Wäscherollen u. dgl. benutzt werden. Die Erfindung besteht darin, daß auf die mit Gewinde versehenen Enden des einen Zylinders Muttern aufgesetzt sind, welche

ίο auf verschiebbare und unter Federdruck stehende Kegelringe einwirken und die achsiale Verschiebung der letzteren veranlassen. Durch Vor- oder Zurückschrauben der Muttern kann der Abstand der Zylinder entsprechend dem gegenseitigen Vor- oder Zurückgehen der Kegelringe verändert werden. In Längsaussparungen des Zylinderumfanges der verschiebbaren Kegelringe sind mit diesen verbundene Gleitstücke angeordnet, auf welche Federn einwirken, die die Kegelringe den verschiebbaren Muttern entgegendrücken.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Jedes Ende des Zylinders α ist mit einem verjüngten Ende a¹ ausgestattet, auf welches ein kegelförmiger Ring c aufgeschoben wird. Dieser besteht zweckmäßig aus zwei halbkreisförmigen, drehbar miteinander verbundenen Teilen, damit er leicht abgenommen oder auf die Verjüngung α¹ aufgesetzt werden kann. Der Kegelring c kann auf der inneren Seite Stifte c¹ tragen,, die in entsprechende Aussparungen des anstoßenden Stirnendes des Zylinders'« eingreifen, damit der Kegelring sich nicht in bezug zum Zylinder drehen kann. Die Gegenringe d des zweiten Zylinders δ sind auf den entsprechend gestalteten Enden des Zylinders verschiebbar angeordnet. Die Feststellung des Kegelringes d erfolgt durch eine Mutter δ², und Gegenmutter δ⁴, die auf dem mit Gewinde versehenen Teile δ¹ der Enden des Zylinders b aufgeschraubt werden und sich gegen den Kegelring d oder gegen dessen Ansätze b³ legen. Der Kegelring d wird zweckmäßig gegen die Mutter δ² durch Federn β gedrückt, welche den Kegelring in der eingestellten Lage festzuhalten streben. Die Federn e ruhen in Schlitzen oder Aussparungen f der Oberfläche des Zylinders δ und wirken gegen Zapfen g, die auf der Innenseite des Kegelringes d angebracht sind und in die Schlitze oder Aussparungen f eingreifen. Um den Abstand zwischen den Zylindern α und δ zu verändern, ist es nur notwendig, die Muttern δ², δ⁴ auf dem zweiten Zylinder δ anzuziehen oder zu lockern und dadurch den" Kegelring d in die neue Lage zu bringen.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Vorrichtung zum Verändern und Feststellen des gegenseitigen Abstandes zweier Zylinder, beispielsweise von Druckmaschinen, Kalandern, Briefkopiermaschinen ο. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit

Gewinde (b¹) versehenen Enden des einen Zylinders (b) Muttern (b^l) aufgesetzt sind, welche auf verschiebbare und unter Federdruck stehende Kegelringe (d) einwirken und die achsiale Verschiebung der letzteren veranlassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsaussparungen (f) des Zylinderumfanges mit dem verschiebbaren Kegelring (d) yerbundene Gleitstücke (g) angeordnet sind, auf welche Federn (e) einwirken.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.