DE226329C - - Google Patents

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DE226329C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226329 KLASSE 7/. GRUPPE
Vorrichtung zum Eindrücken von Gewinde in Rohrenden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eindrücken von Gewinde in Rohrenden, derart, daß in an sich bekannter Weise das Gewinde auf schraubenförmigen Unterlagen in die Rohrwand eingedrückt wird. Das entsprechend dünnwandige Rohr wird auf der Drehbank über Dornstücke geschoben, die auf ihrer äußeren Fläche. Negative des herzustellenden Gewindes enthalten, und es
ίο wird unter Drehung des Rohres auf seinen Tragdornen das Gewinde in das Rohr durch eine Druckvorrichtung eingedrückt, die vom Support der Drehbank getragen und durch die Leitspindel in achsialer Richtung am Rohr entlang bewegt wird. Zweckmäßig benutzt man zum Eindrücken des Gewindes eine Formwalze oder Formrolle, die sich in einem am Support befestigten Halter zu drehen vermag. Es wird so die Reibung verhältnismäßig klein gehalten.
Bei der neuen Einrichtung werden die Gewinde über den als Kaliber dienenden Tragdornen genau in der Achsenrichtung des Rohres erzeugt, wodurch die Herstellung eines genau kalibrierten Gewindes gesichert wird.
Die Erfindung wird in einem 'Ausführungsbeispiel durch die auf der Zeichnung im Schnitt dargestellte Vorrichtung verdeutlicht. Auf dem Spindelstück s einer Drehbank ist eine Hülse c aufgeschraubt, welche eine Spindelverlängerung bildet und welche am anderen Ende von der Reitstockspitze r unterstützt wird. Die Hülse c entspricht der Länge der zu bearbeitenden Rohre.
Auf der Hülse sitzt an der linken Seite in der Nähe des Spindelkastens der Drehbank der Dornkörper α, welcher zur leichteren Auswechslung aufgeschraubt ist; am rechten Ende nach dem Reitstock zu sitzt der zweite Dornkörper b. Dieser wird getragen von einer Hülse g, in welcher er durch eine Schraube g' so befestigt ist, daß gegenseitige Drehung zwischen den Teilen g und b ausgeschlossen ist. .
Die Hülse g sitzt verschiebbar auf der Spindelverlängerung c und ist auch auf dieser gegen Drehung gesichert, indem ein in der Hülse sitzender Keil/ in eine Längsnut f der . Hülse G eingreift.
Die gegenseitige, sich nach der Rohrlänge richtende Entfernung der Dornkörper α und b wird bestimmt durch drei Hülsen e und e'. Die Hülse e ruht verschiebbar auf der Spindelverlängerung c und trägt Außengewinde, und zwar nach der einen Seite Rechts-, nach der anderen Seite Linksgewinde. Die Hülsen' e' sind je an einem Dornkörper α und b befestigt. Die Zeichnung zeigt Innengewinde an diesen Hülsen, welches auch zum Aufschrauben auf die Nabe des Dornkörpers α bzw. auf die den Dornkörper b tragende Hülse g benutzt wird. Mit den anderen Enden greifen die Hülsen β' auf die mittlere Hülse e, so daß deren Drehung die Dornkörper a, b gegeneinander einstellt.
Die Dornkörper α und b tragen als Matrizen das zu erzeugende Gewinde, und es sitzt am Support h ein Halter i mit einer Druckrolle k,

Claims (3)

deren Form den herzustellenden Gewindegängen entspricht. Die Rolle kann natürlich auch mehrteilig ausgebildet sein, z. B. derart, daß die Teile verschiedenen Durchmesser haben, um das Gewinde allmählich zu erzeugen. Der Support ist derart mit der Leitspindel in Verbindung gebracht, daß die Rolle k bei Tätigkeit der Drehbank zunächst in dem Gewinde des Domes α läuft und die Rohrwand ίο in dieses eindrückt. In der gleichen Weise wird dann das Gewinde b erzeugt. Zweckmäßig benutzt man zwei Supporte, so daß die Gewinde über α und b gleichzeitig entstehen. Um das Rohr, nachdem die Gewinde eingedrückt sind, von der Vorrichtung zu entfernen, wird die Schraube g' herausgenommen, worauf der Dornkörper b aus dem Rohr herausgeschraubt werden kann. Danach läßt sich das Rohr auch von dem Dornkörper a herunterschrauben und von der Vorrichtung abziehen. Sollen z. B. zwecks leichteren Zusammenschraubens die Rohrenden mit konischem Gewinde versehen werden, so müssen die Dornkörper α und b als Matrizen konisches Gewinde tragen. Der Reitstock wird dann aus der Mittelachse verschoben, wie das auch beim Schneiden konischer Gewinde üblich ist, oder der obere Teil des Supports wird zwangläufig an einem Konuslineal geführt. Um das Rohr nach Eindrücken der Gewinde von den konischen Gewindedornen abzuziehen, müssen die Dorne so ausgebildet sein, daß sie zerlegbar oder zusammenklappbar aus mehreren Stücken zusammengesetzt sind. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Eindrücken von Gewinde in Rohrenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Drehbankspindelverlängerung (c) zwei als Matrize bzw. als Kaliber für das zu erzeugende Gewinde dienende Dornkörper (a, b) gegen Drehung gesichert, in der Längsrichtung jedoch gegeneinander beweglich befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Dornträger (α) auf der Spindelverlängerung (c) festsitzt, während der zweite Dornträger (b) an einer auf der Spindelverlängerung (c) verschiebbaren Hülse (g) lösbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Einstellung der Dornkörper und b) durch eine mit Rechts- nnd Linksgewinde versehene, auf der Spindelverlängerung (c) gelagerte Hülse (e) erfolgt, welche beiderseits in mit Gewinde ausgestattete, mit den Dornträgern und b) verbundene Hülsen (e'J eingreift.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753595C (de) * 1939-03-03 1952-04-10 Pee Wee Maschinen Und Appbau Gewindewalzmaschine mit in gleicher Drehrichtung angetriebenen Gewindewalzen
DE928706C (de) * 1939-10-26 1955-06-10 Johannes Schwarz Werkstueck-Lagerung in einer Vorrichtung zum Walzen von Kerbverzahnungen auf Bolzen oder Wellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753595C (de) * 1939-03-03 1952-04-10 Pee Wee Maschinen Und Appbau Gewindewalzmaschine mit in gleicher Drehrichtung angetriebenen Gewindewalzen
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