DE750142C - - Google Patents

Info

Publication number
DE750142C
DE750142C DENDAT750142D DE750142DA DE750142C DE 750142 C DE750142 C DE 750142C DE NDAT750142 D DENDAT750142 D DE NDAT750142D DE 750142D A DE750142D A DE 750142DA DE 750142 C DE750142 C DE 750142C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
pull
rollers
distance
drawn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT750142D
Other languages
English (en)
Publication of DE750142C publication Critical patent/DE750142C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F23/00Feeding wire in wire-working machines or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drahteinziehvorrichtung, bestehend aus zwei Einziehrollen, deren Umfangsflächen nicht über eine bestimmte, nach der größtem gewünschten Drahteinzugslänge bemessene Kreiobogenstrecke über den Rollenradius vorspringen und dort Klemmflächen bilden, die den Draht beim Einziehen unmittelbar zwischen sich erfassen. Die bekannten Einziehrollen sitzen fest und unverdrehbar auf den sie tragenden Wellenzapfen, von denen sie mit gleichen Geschwindigkeiten ihrer Klemmflächen gegenläufig angetrieben werden. Die gleich langen Klemmflächen sind gegenseitig so angeordnet, daß sie bei jedem Umlauf den Draht nur zugleich mit ihren Anfängen erfassen und mit ihren Enden freigeben, ihn also nur um die gleiche, durch die Länge ihrer Kreisbögen bestimmte Länge einziehen
so können. Sie können auch nur einen Draht oder ein Band von ganz bestimmter Dicke einziehen, da der gegenseitige Abstand der Wellenzapfen unverändeilich ist.
Bei einer anderen bekannten Draliteinzichvorrichtung mit zwei Einziehrollen, von denen die eine rein zylindrisch ist und die andere zur Bestimmung der Eiriziehpausc einen allmählich über ihren Grundzylindcr ansteigenden und auf diesen abfallenden Umfangsnocken hat, wird diese andere Einziehrolle durch eine in ihrem Druck verstellbare Feder regelbar gegen die rein zylindrische Einziehrolle angedrückt. Diese Drahteinziehvorrichtung gehört jedoch nicht zu vorliegender Gattung, da der Umfangsnocken nicht die Klemmfläche für den Draht bildet und den Draht nicht selbst erfaßt. Mit dieser Einziehvorrichtung können infolge der erwähnten Federanordnung wohl verschieden dicke Drähte eingezogen werden; aber mit der Dralitdicke wächst auch die Drahteinzugslänge, so daß zum Einziehen verschieden dicker Drähte um die gleiche Einzugsstrecke •ebenso viele Einziehrollen mit verschieden langen Umfangsnocken bereit gehalten und jeweils eingebaut werden müßten, aJs Drahtdicken zu !berücksichtigen sind.
Mit vorliegender Erfindung ist nun unter Benutzung der eingangs geschilderten zwei Einziehrollen eine Drahteinziehvorrichtung

Claims (1)

  1. geschaffen, die ohne Auswechselung von Nockenrollen eine rasche Einstellung auf alle unter der größten Drahteinzugsstrecke bleibenden Einzugsstrecken ermöglicht und fur verschieden dicke Drahte keine Sondereinstellung erforderlich macht. Die Erfindung 1>estcht darm, daß bei Benutzung der"· eingangs gekennzeichneten zwei Einziehrollen mindestens eine derselben gegenüber dem sie tragenden Wellenzapfen lösbar, um beliebige Winkel verdrehbar und hierauf wieder rasch feststellbar ist und in der geschilderten, an sich bekannten Weise durch eine in ihrem Druck verstellbare Feder regelbar gegen die 1S andere Einziehrolle angedruckt wird.
    Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der neuen Drahteinziehvorrichtung veranschaulicht.
    Abb. ι zeigt die Einziehrollen von vorn bei der bekannten Gegenüberstellung ihrer Nockenanfange und die an sich ebenfalls bekannte federnde Lagerung der einen, hier der oberen Einziehrolle.
    Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach A-B der a5 Abb. ι und
    Abb. 3 eine Vorderansicht der auf eine kleinere Einzugsstrecke eingestellten Einziehrollen.
    In einer Büchse α des ortsfesten Lagerbockes b ist der Bund c der unteren Welle d so gelagert, daß ,seine vordere Stirnflache s etwas aus der Buchse vorsteht. Die Welle d trägt auf ihrem hinteren Ende ein nicht dargestelltes Zahnrad, welches den Antrieb aufnimmt, und vor dem Antriebsaufnahmezahnrad ein Zwischenzahnrad, welches mit einem gleich großen, ebenfalls nicht aufgezeichneten Antriebszahnrad der oberen Welle/ kämmt, die mit ihrem Bund g in der Büchse /; des Ί° oberen Lagers i gelagert ist. Der Bund g springt ebenfalls etwas über seine Lagerbuchse h vor. Das Lager i ist mit einem hinteren Arm k auf einem ortsfesten, zu ihm parallelen Zapfen m gelagert Eine vordere Gabel η oder ein mit einem Langloch versebenes Druckaufnahmeauge umgreift eine im unteren Lager b festsitzende, lotrechte Spindel o, auf welcher eine Handrädchenmuttcr ρ und eine Griffgegenmutter q laufen. Zwischen der Mutter ρ und der Gabel η ist eine Druckfeder r angeordnet.
    Die Wellenibunde 0, g gehen in zylindrische Tragzapfen t und diese in Gewindebolzen u über. Auf den Tragzapfen t sitzen lose die Drahteinziehrollen v, w, welche erfindungsgemäß mittels der Kiemmuttern χ und der Klemmscheiben y an die Stirnfläche c der Wielleribuinde c, g fest angeklemmt sind. In bekannter Weise springen die Umfangsflächen 2 der zwei Einziehrollen nicht über eine · bestimmte, nach der größten gewünschten Drahteinzugsstrecke bemessene Kreisbogenfläche über den Rollengrumd'kreis bzw. -gnindzylinder 3 vor, und sie bilden dort Klemmflächen, die den Draht 4 beim Ein- 'ziehen unmittelbar zwischen sich erfassen. ''Die Einziehrollen v, 2, 3 und zu, 2, 3 sind nach der Erfindung gegenüber den sie tragenden Wellenzapfen t lösbar, um beliebige Winkel verdrehbar und hierauf wieder rasch feststellbar. Es genügt, wenn mindestens eine der Einziehrollen lösbar, um 'beliebige Winkel verdrehbar und feststellbar auf ihrem Tragzapfen sitzt. Nach dem Ausführung.·,-]>eispiel ist diese Lösung, Verdrehung und Feststellung in denkbar einfachster Weise durch Lockern b/w. Wiederanziehen einer der Muttern χ ermöglicht.
    Sind gemäß Abb. 1 die Anfänge der Klcmmflächen 2 in bekannter Weise in der durch die Tragzapfenmitten gehenden Ebenen A-B einander gegenübergestellt, so wird beim ununterbrochenen Drehen der Einziehrollen in den gegenläufigen Richtungen 12, 13 der Draht 1DeI jeder Umdrehung um eine Strecke eingezogen, (die der Länge der Klemmfliichen 2 entspricht. Soll der Draht um kürzere Strecken als um diese längste Einzugstrecke eingezogen werden, so erfolgt die Einstellung hierauf erfindungsgemäß durch Lösen z. B. nur der oberen Mutter x, entsprechendes Verdrehen der oberen Einziehrolle w und Wiederanziehen dieser Mutter. Bei Einstellung nach Abb. 3 wird der Draht z. B. nur um die Hälfte der längsten Einzugsstrecke eingezogen. Die neue Einziehvorrichtung hält die eingestellte Einzugsstrecke dauernd und selbst bei über 35OHiinutlichen Umdrehungen der Einziehrollen genau ein, da die aus gehärtetem Stahl bestehenden Klemmflächen 2 sich kaum abnutzen.
    Ist ein dünnerer Draht als zuvor einzuziehen, so werden die Muttern p, q entsprechend herabgesdhraubt. Umgekehrt sind sie zum Einziehen eines dickeren Drahtes entsprechend hoch zu schrauben. Unter dem Druck der Feder r wird Draht jeder Dicke zu seinem sicheren Einziehen fest genug zwischen den beiden Klemmflächen 2 cingeklemmt. Unabhängig von seiner Dicke wird der Draht also zuverlässig stets um die eingestellte Strecke eingezogen.
    Patentanspruch:
    Drahteinziehvorrichtung, bestehend aus zwei Einziehrollen, deren Umfangsflächen nicht über eine bestimmte, nach der größten gewünschten Drahteinzuigslänge bemessene Kreisbogenstrecke über den RoI-lengrundzylinder vorspringen und dort Klemmflächen bilden, die den Draht beim
    Einziehen unmittelbar zwischen sich erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß min-
    verdrehbar unid hierauf wieder lasch feststellbar ist und in an sich bekannter
    destens eine der Einziehiollen (v, w) Weise durch eine m ihrem Druck ver-
    gegenuber dem sie tragenden Wellen j stellbare Feder (r) ι egelbar gegen die zapfen (f) lösbar, um beliebige Winkel j andete Einziehrolle angedruckt wird
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Kl. 7 d Gr. 5
DENDAT750142D Active DE750142C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE750142C true DE750142C (de)

Family

ID=577232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT750142D Active DE750142C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE750142C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115556B (de) * 1957-09-19 1961-10-19 Guest Keen & Nettlefolds Midla Bolzenkopf-Stauchpresse mit Revolverkopf
DE1167783B (de) * 1960-08-12 1964-04-16 Baustahlgewebe Gmbh Laengsstabzufuehrungseinrichtung fuer Drahtmatten-Schweissmaschinen
EP3093079A1 (de) * 2015-05-06 2016-11-16 WAFIOS Aktiengesellschaft Einzugseinrichtung für umformmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115556B (de) * 1957-09-19 1961-10-19 Guest Keen & Nettlefolds Midla Bolzenkopf-Stauchpresse mit Revolverkopf
DE1167783B (de) * 1960-08-12 1964-04-16 Baustahlgewebe Gmbh Laengsstabzufuehrungseinrichtung fuer Drahtmatten-Schweissmaschinen
EP3093079A1 (de) * 2015-05-06 2016-11-16 WAFIOS Aktiengesellschaft Einzugseinrichtung für umformmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0295449A2 (de) Vorrichtung zum Bedrucken oder Stanzen einer Materialbahn
DE750142C (de)
DE3430131C2 (de)
EP3181739A1 (de) Anordnung von kämmzylindern in einer kämmmaschine
DE416289C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Druckes der Zylinder bei Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen
CH246959A (de) Spinnmaschine mit Vorrichtung zur Einstellung der Klemmentfernungen zwischen Streckwalzenpaaren.
CH680371A5 (de)
DE938007C (de) Walzwerkswalze
DE672359C (de) Lagerung, bei der die Welle durch mehrere Gruppen von Rollagern abgestuetzt ist
DE711588C (de) Vorrichtung zum Einwalzen von in Bauteile eingesetzten und zu befestigenden Kugel- und Gelenklagern
DE180527C (de)
DE734206C (de) Einrichtung zum bandweisen Verstellen des Geleseschlittens bei Konus- oder Sektional-Schaermaschinen
DE970469C (de) Fadenlieferapparat fuer Rundwirk-, Rundstrick- u. dgl. Maschinen
AT23994B (de) Kupplungsmuffenhalter für Walzwerke.
DE641527C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE262050C (de)
DE302856C (de)
DE907720C (de) Garnhalter fuer die Bindevorrichtung von Maehbindern, Strohbindern, Strohpressen u. dgl.
DE413235C (de) Maschine zum Druecken gewoelbter Gegenstaende aus Blech
AT222983B (de) Pendelvorrichtung für die regel- und schwenkbare Lagerung der Verstellwalze von Kalandern u. ähnl. Maschinen
DE172597C (de)
DE355976C (de) Brikettpresse
DE840702C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken des Druckzylinders von Zylinderschnellpressen
DE187730C (de)
DE859846C (de) Antrieb umlaufender Drahtrichtvorrichtungen an Automaten