DE265740C - - Google Patents

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DE265740C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/12Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2321/00Characterised by the use of unspecified rubbers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265740 KLASSE 39«. GRUPPE
F. O. ESTERMANN in ROTTWEIL, Württ.
aus Eisen oder Stahl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1912 ab.
Es ist ein Verfahren bekannt, Metallplatten mit Kautschuküberzügen zu versehen, indem man auf die Platten vor der Vulkanisation eine Schicht von Antimonmetall aufbringt.
Das neue Verfahren, das den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht demgegenüber darin, Eisen- oder Stahlgegenstände derart mit bekannten Mitteln zu behandeln, daß die Oberfläche dieser Gegenstände selbst in eine
ίο Eisenoxydulschicht umgewandelt wird, worauf das Aufbringen und die Vulkanisation des Kautschuküberzuges in bekannter Weise erfolgt. Hierdurch wird erreicht, daß die die Gegenstände mit dem aufgebrachten Kautschuküberzug verkettende Zwischenschicht, die eine große chemische Verwandtschaft zu dem Sauerstoff und Schwefel im Kautschuk besitzt, auf dem Gegenstande fester haftet, · als dies bei einer auf Metall niedergeschlagenen Antimonschicht der Fall sein kann. Außerdem ist das neue Verfahren bedeutend einfacher, da der Zwischenkörper unmittelbar aus dem Eisen- oder Stahlgegenstande gebildet wird. Das neue Verfahren ist auch wesentlich billiger, da teuere Antimonsalze oder Weinsäure nicht verwendet werden. Das bei dem neuen Verfahren angewendete Eisenoxydulsulfat kommt nicht in Betracht, da es sich ständig erneuert. Die Kautschuküberzüge haften so gut auf den Gegenständen, daß sich selbst bei vielen Biegungen und Knickungen der Metallgegenstände der Kautschuk nicht ablöst.
Das neue Verfahren kann beispielsweise folgendermaßen ausgeführt werden.
Stahlband wird durch verdünnte Schwefelsäure hindurchgeführt, die die Oxydschichten ablöst. Zieht man dann das Stahlband durch aufeinandergepreßte Filzstreifen, so werden die Oxyde und der Schmutz entfernt. Zum Abwaschen etwa mitgeführter Schwefelsäure dienen dann Gefäße, durch die das Band hindurchläuft. Hierauf gelangt das Stahlband in eine Lösung von Eisenoxydulsulfat und Chlorammonium, die elektrolysiert wird. Die Elektroden werden von dem langsam durch das Rad gezogenen Stahlbande, das durch eine Schleiffeder mit der Stromquelle in Verbindung steht, und von Walzeisen gebildet. Das Band wird dann in einem mit profilierten Walzen ausgestatteten Kalander mit auf Zinnfolien plattierter Gummimischung umpreßt und schließlich vulkanisiert. Die weitere Verarbeitung, namentlich das Pressen zwischen Zinnfolien, ist die gleiche wie bei der bekannten Hartgummikammfabrikation.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    35
    40
    45
    55
    Verfahren zur Herstellung festhaftender Überzüge von Kautschuk auf Gegenständen aus Eisen oder Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände mit bekannten Mitteln derart behandelt werden, daß ihre Oberfläche selbst in eine Eisenoxydulschicht umgewandelt wird, worauf das Aufbringen und die Vulkanisation des Kautschuküberzuges in bekannter Weise erfolgt.
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DE (1) DE265740C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0593849A1 (de) * 1992-10-17 1994-04-27 Firma Carl Freudenberg Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0593849A1 (de) * 1992-10-17 1994-04-27 Firma Carl Freudenberg Verfahren zur Herstellung eines Torsionsschwingungsdämpfers

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