DE2657098B2 - Einrichtung zur Saftgewinnung aus Früchten oder Gemüsen mit einem Siebkorb und kompensierter Unwucht - Google Patents

Einrichtung zur Saftgewinnung aus Früchten oder Gemüsen mit einem Siebkorb und kompensierter Unwucht

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
    • A47J19/027Centrifugal extractors

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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager zur Abstützung der Feder eine in den Zapfen (23) des Tellers (20) eingeschraubte und durch eine abgesetzte Bohrung (28) im aufgesetzten Riegelorgan (27) sich erstrekkende Schraube (29) ist, daß die Feder eine den Schraubenschaft umgebende Schraubendruckfeder (30) ist, deren eines Ende am Schraubenkopf und deren anderes Ende am Riegelorgan in der abgesetzten Bohrung abgestützt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Zapfen (23) des Tellers (20) zwecks Mitnahme des Siebkorbes und der auf dem Siebkorbboden aufliegenden Raffelscheibe (26) an gegenüberliegenden Seiten angeflächt ist und die zentralen Öffnungen im Siebkorbboden und in der Raffelscheibe korrespondierend zu dem angeflächten Zapfen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelorgan (27) ebenfalls an gegenüberliegenden Seiten angeflächt und seine Grundfläche mit dem Zapfen deckungsgleich ausgebildet ist und aus der deckungsgleichen Lage, in welcher der Siebkorb auf den Zapfen aufsetzbar ist, um 90" in eine Riegelstellung drehbar ist, in welcher Stellung das Riegelorgan mit zwei gegenüberliegenden Randzonen seiner Grundfläche gegen die Raffelscheibe angedrückt ist, und daß das Riegelorgan in beiden Drehstellungen mittels an der Grundfläche und der Zapfenoberfläche vorgesehener Rastmittel (32, 33) eingerastet ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Saftgewinnung aus Früchten oder Gemüsen, mit einem mittels einer motorgetriebenen, senkrechten Welle rotierend angetriebenen Siebkorb und einer im Abstand unterhalb der Ausmündung eines exzentrisch zur Motorwelle angeordneten Einfüllstutzens zusammen mit dem Siebkorb rotierenden Raffdscheibe, bei der der Siebkorb mit seiner zentralen Öffnung in seinem Siebkorbboden auf dem Zapfen eines mit der Motorwelle drehfest verbundenen Tellers zentriert ist und die Kraft einer Unwucht kompensiert wird
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art werden die Früchte- oder Gemüseteile durch die Raffelscheibe, die mit einem geringen Abstand vor der Ausmündung des Einfüllstutzens rotiert, zerkleinert und durch die Zentrifugalkraft auf die Innenseite der Siebkorbwandung geschleudert, wobei der Saft durch die Zentrifugalkraft von den festen Bestandteilen getrennt wird, ίο Wegen der diskontinuierlichen Zuführung der Früchteoder Gemüseteile kann sich eine ungleichmäßige Verteilung derselben am inneren Umfang des Siebkorbes und infolge der hohen Drehzahl des Siebkorbes eine entsprechend starke Unwucht ergeben, die Vibrationen der ganzen Einrichtung zur Folge hat, so daß man den Motor abschalten und den Siebkorb entleeren muß, auch wenn bei diesem der zulässige Füllrand noch gar nicht erreicht ist.
Um das Auftreten dieser Unwucht zu vermeiden, sind verschiedene Konstruktionen vorgeschlagen worden, die jedoch aufwendig sind oder sogar einem Verschleiß
unterworfene Bestandteile aufweisen, wie es bei einer Einrichtung dieser Art der Fall ist, bei der die
Raffelscheibe nicht mit dem angetriebenen Siebkorb fest verbunden ist, sondern durch Reibungsschluß (DE-AS 12 50 071) derart angetrieben wird, daß die
Raffelscheibe bei Auftreten einer Unwucht ihre Stellung relati" zirm Siebkorb verändern kann. Der mit dem Reibungsantrieb verbundene Schlupf ist bei der Verarbeitung sehr unterschiedlicher Produkte in dieser Einrichtung verschieden, was weitere Maßnahmen erforderlich macht, um diese Schwierigkeiten zu beherrschen.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung zur Saftgewinnung ist zum Vermeiden der nachteiligen Wirkung von Unwuchten der den Siebkorb rotierend antreibende Motor im unteren Gehäuseteil mittels federnder Elemente schwingfähig eingebaut (DE-GM 18 40 064), so daß bei Auftreten von Unwuchten das schwingfähige System aus Federelementen, Motor, Reibscheibe und Siebtrommel zu Eigenschwingungen angeregt wird, die sich aufgrund der zwischen Gehäuse und Motor angeordneten Federn auf das Gehäuse selbst kaum noch übertragen, so daß das Gehäuse auf der Unterlage nicht zu wandern anfängt, was sonst bei ohne solche Maßnahmen zum Unwuchtausgleich ausgestatteten Einrichtungen zur Saftgewinnung der Fall ist und dann zum Abstellen des Motors zwingt. Wenn jedoch bei einer solchen Einrichtung der ganze Motor schwingt, ist es wiederum erforderlich, die seitliche Schwingungsweite des Motors zu begrenzen, wofür bei der bekannten Einrichtung Anschläge in Form von im Innern des Gehäuses ausgebildeten Rippen vorgesehen sind. Damit wird jedoch bei erhöhten Anforderungen an die Genauigkeit die Herstellung wiederum komplizierter, ohne daß das Ergebnis restlos zu befriedigen vermag, weil die Schwingungen auf diese Weise nicht gänzlich vom Gehäuse ferngehalten werden können.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung (DD-PS 108 901) zur Saftgewinnung soll zum Ausgleich der Unwucht der Siebkorb sich dadurch aus seiner zu der Motorwelle koaxialen Lage herausbewegen können, daß der Siebkorb mittels einer an seinem Boden befestigten Hülse und mit relativ großem Spiel auf die Motorwelle aufgesetzt ist, wobei der Zwischenraum zwischen Motorwelle und Hülse mit einer gummielastischen Masse ausgefüllt ist, so daß in den Grenzen der Elastizität dieser Verbindung die Siebkorbachse sich
gegenüber der Motorwellenachse neigen kann. Alternativ kann auch das Motorwellenende selbst oder die Hülse am Siebkorbboden aus elastischem Material bestehen. Da der Siebkorb hier aber nur auf die Motorwelle aufgesetzt ist, muß verhindert werden, daß der Siebkorb sich bei seiner Rotation von der Motorwelle abhebt, zu welchem Zweck ein von dem Gehäusedeckel in der Mitte bis zur Raffelscheibe hinunterreichender Arm vorgesehen sein muß, der sich auf der Raffelscheibe abstützt. Dieser Arm macht die Konstruktion wiederum nachteilig kompliziert, in den mit Spiel zusammenwirkenden elastischen Verbindungsteilen tritt Verschleiß auf und zum Reinigen ist das Gerät nicht weiigehend genug und leicht zerlegbar, wenn zwischen der Hülse am Siebkorbboden und der Motorwelle eine elastische Masse den Zwischenraum ausfüllen solL
Bei einer anderen bekannten Einrichtung (DE-AS 19 05 371) ist zwischen der Motorwelle und dem Siebkorb, die je mit einem Kupplungsteil verbunden sind, eine elastische Mitnahmeverbindung in Form von fünf auf einem Kreis angeordneten elastischen Gliedern vorgesehen, die beispielsweise aus Federelementen bestehen und gestatten, daß der Siebkorb aus seiner zur Motorwelle koaxialen Lage kippbar ist, so daß sich beim Auftreten einer Unwucht am Siebkorb dieser etwas schräg stellen kann, wodurch der Abstand zwischen der Ausmündung des Einfüllstutzens und dem der Siebkorb-Unwucht benachbarten Sektor der Raffelscheibe vergrößert wird und dementsprechend auch weniger Einfüllgut geraffelt wird. Dadurch kommt es wieder zu einer gleichmäßigen Verteilung des zu entsaftenden Gutes im Siebkorb, wobei die Elastizität der Kupplung bestrebt ist, die Symmetrieachse der Raffelscheibe und des Siebkorbes in axiale Übereinstimmung mit der Motorwelle zu bringen.
Diese bekannte Einrichtung mit einer Mehrzahl von elastischen Gliedern und einem Kugelgelenk zwischen den beiden Kupplungsteilen hat sich in der Praxis bewährt, ist aber ziemlich aufwendig.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Unwuchtausgleich nach dem gleichen Prinzip mit wesentlich einfacheren Mitteln zu erreichen, nämlich bei Auftreten von Unwucht durch Vergrößern des Abstandes dem der Siebkorb-Unwucht benachbarten Sektor der Raffelscheibe weniger Einfüllgut zuzuführen.
Dies wird bei der Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Siebkorbboden nur mit einem seine zentrale öffnung eng umgebenden Bereich auf dem Teller aufliegt und radial außerhalb des genannten Bereiches senkrecht in Abstand vom Teller gehalten ist, und daß der Siebkorb unter der Wirkung einer an einem am Zapfen befestigten Widerlager abgestützen Feder gegen den Teller angedrückt und durch die Kraft der am Siebkorb angreifenden Unwucht aus seiner zum Teller koaxialen Lage bis zur Anlage des Siebkorbbodens gegen den äußeren Tellerrand bewegbar ist.
Zweckmäßig ist das Widerlager zur Abstützung der Feder eine in den Zapfen des Tellers eingeschraubte und durch eine abgesetzte Bohrung im aufgesetzten Riegelorgan sich erstreckende Schraube und ist die Feder eine den Schraubenschaft umgebende Schraubendruckfeder, deren eines Ende am Schraubenkopf und deren anderes Ende am Riegelorgan in der abgesetzten Bohrung abgestützt ist.
Wenn in bekannter Weise der Zapfen des Tellers zwecks Mitnahme des Siebkorbes und der auf dem Siebkorbboden aufliegenden Rafielscheibe an gegenüberliegenden Seiten angeflächt ist, wobei die zentralen öffnungen im Siebkorbboden und in der Raffelscheibe korrespondierend zu dem angeflächten Zapfen ausgebildet sein müssen, dann ist es zweckmäßig auch das Riegelorgan an gegenüberliegenden Seiten angeflächt und seine Grundfläche mit dem Zapfen deckungsgleich und aus der deckungsgleichen Lage, in welcher der Siebkorb auf den Zapfen aufseizbar ist, um 90° in eine
ίο Riegelstellung drehbar, in welcher Stellung das Riegelorgan mit zwei gegenüberliegenden Randzonen seiner Grundfläche gegen die Raffelscheibe angedrückt ist, wobei das Riegelorgan in beiden Drehstellungen mittels an der Grundfläche und der Zapfenoberfläche vorgesehener Rastmittel eingerastet ist. Mit dieser Konstruktion erreicht man nicht nur den Unwuchtausgleich mit sehr einfachen Mitteln, sondern darüber hinaus auch eine wesentliche Verbesserung in der Bedienung eines solchen Gerätes, da zum Abnehmen des Siebkorbs zwecks Entleerung nur eine Vierteldrehung des Riegelorgans notwendig ist, während man bei den meisten bekannten Einrichtungen dieser Art eine Schraubkappe von dem mit Gewinde versehenen Zapfen lösen bzw. wieder aufschrauben mußte.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung anhand einer Ausführungsform näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Einrichtung zur Saftgewinnung, teilweise im Längsschnitt und teilweise in Ansicht; F i g. 2 einen den Siebkorb und den Teller umfassenden Ausschnitt aus F i g. 1 in größerem Maßstab, und
F i g. 3 eine Unteransicht des Riegelorgans zum Festhalten des Siebkorbs.
Die Einrichtung zur Saftgewinnung gemäß F i g. 1 weist ein mit Füßen 10 versehenes Gehäuse 11 auf, in welchem ein Elektromotor eingebaut ist. Eine auf das Gehäuse 11 aufgesetzte Saftsammeischale 12 ist durch einen Deckel 13 abgeschlossen, welcher mit einem Einfüllstutzen 14 versehen ist. Die Saftsammelschale 12 hat eine umlaufende Sammelrinne 15, von der aus der Saft durch eine seitliche Ausflußrinne 16 abläuft.
Auf das mit Gewinde versehene Ende 17 der Motorwelle 18 ist die Nabe 19 eines Tellers 20 aufgeschraubt, wobei zwischen der Umfangsfläche 21 des Tellers 20 und der Nabe 19 radial verlaufende Versteifungsrippen 22 vorgesehen sind.
Der Teller 20 hat im Zentrum einen über seine Oberfläche vorstehenden Zapfen 23, der in an sich bekannter Weise an einander gegenüberliegenden Seiten 24 angeflächt ist (F i g. 2), damit der auf dem Teller 20 aufliegende Siebkorb 25 und die auf dem Siebkorbboden aufliegende Raffelscheibe 26, deren zentrale öffnungen mit der Zapfenform übereinstimmend ebenfalls mit zwei geraden Seiten ausgebildet sind, bei Drehung des Tellers 20 mitgenommen werden. Die Höhe des Zapfens 23 ist so bemessen, daß seine Oberseite etwas tiefer als die Oberseite der Raffelscheibe 26 liegt, damit das gegen den Zapfen niedergedrückte Riegelorgan 27 auf der Oberseite der Raffelscheibe 26 aufliegt und letztere sowie den Siebkorbboden damit gegen den Teller 20 andrückt.
Das Riegelorgan 27 hat eine durchgehende, abgesetzte Bohrung 28 zur Aufnahme einer Zylinderkopfschraube 29, die in den Zapfen 23 des Tellers eingeschraubt ist.
Eine Schraubendruckfeder 30 ist mit einem Ende am Schraubenkopf und mit dem anderen Ende in der abgesetzten Bohrung 28 unten abgestützt, wodurch das Riegelorgan 27 nach unten gedrückt wird, um den
Siebkorb 25 und die Raffelscheibe 26 gegen den Teller 20 niederzudrücken.
Der Siebkorb 25 liegt nur mit einem die zentrale öffnung umgebenden Auflagebereich 31 auf dem Teller 20 auf. Dieser Auflagebereich 31 ist durch einen ringförmigen Vorsprung an der Unterseite des Siebkorbes 25 und/oder an der Oberseite des Tellers 20 gebildet (Fig.2), wo dargestellt ist, daß der Siebkorb beim Auftreten einer Unwucht aus seiner zum Teller koaxialen Lage bis zur Anlage des Siebkorbbodens gegen den äußeren Tellerrand bewegbar ist. Wenn keine Unwucht auftritt, ist der Siebkorb 25 beim normalen Betrieb radial außerhalb des Auflagebereichs 31 im parallelen Abstand vom Teller 20 gehalten, wobei dieser Abstand ca. 1 mm beträgt, so daß die Auslenkung aus der koaxialen Lage nur gering ist, was jedoch in F i g. 2 zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt ist.
Das Riegelorgan 27, das in F i g. 3 in der Ansicht von unten dargestellt ist, ist auch an gegenüberliegenden Seiten angeflächt, so daß bei deckungsgleicher Lage mit dem ebenfalls an zwei Seiten angeflächten Zapfen 23 des Tellers 20 der Siebkorb 25 zusammen mit der Raffelscheibe 26 ungehindert über das Riegelorgan 27 auf den Zapfen 23 aufgesetzt werden kann. Nach Drehung des Riegelorgans um 90" greifen dann zwei Randzonen desselben über die Raffelscheibe 26, so daß diese und der Siebkorb unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 30 auf den Teller 20 niedergedrückt werden. Diese Stellung ist in den F i g. 1 und 2 dargestellt. An der Oberseite des Zapfens 23 sind insgesamt vier, je um 90° versetzte Einkerbungen 32 vorgesehen, die mit Vorsprüngen 33 an der Unterseite des Riegelorgans 27 zusammenwirken, so daß das Riegelorgan in beiden Drehstellungen eingerastet ist An Stelle des beschriebenen Riegelorgans 27 könnte auch eine Schraubkappe vorgesehen sein, die auf einen in den Siebkorb hineinragenden Gewindezapfen aufgeschraubt ist und mit ihrem unteren Rand gegen eine Feder drückt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Das zu entsaftende Gut wird durch den Einfüllstutzen 14 eingefüllt und mittels eines Stopfens gegen die rotierende Raffelscheibe 26 gepreßt, welche das zu entsaftende Gut zerkleinert Die festen Bestandteile des zu entsaftenden Gutes werden an der Siebkorbwandung zurückgehalten, während der Saft durch die Perforationslöcher des Siebkorbes in die Sammelschale gelangt Tritt infolge einer ungleichmäßigen Verteilung de: zerkleinerten Saftgutes eine Unwucht am Siebkorb auf so übt diese ein Kippmoment auf den Siebkorb aus wodurch sich dieser wie in F i g. 2 dargestellt auf die Seite neigt. Die zusammen mit dem Siebkorb 25 rotierende Raffelscheibe 26 wird dann in demjeniger Sektor der Raffelfläche, welche der Siebkorbunwuch am nächsten ist, beim Vorbeibewegen unter den Einfüllstutzen von dessen Einmündung den größter Abstand aufweisen, während der diametral gegenüber liegende Sektor der Raffelscheibe den geringstet Abstand aufweisen wird Infolgedessen wird von den erstgenannten, der Unwucht am nächsten liegender Sektor der Raffelscheibe weniger Saftgut geraffelt al: von dem Sektor mit dem kleineren Abstand von Einfüllstutzen. Auf diese Weise kommt es durch dei unterschiedlichen Nachschub an Saftgut zu einen Ausgleich der Unwucht, so daß auch keine Vibrationei auftreten. Dadurch ist es auch nicht mehr notwendig den Siebkorb häufiger zu entleeren, wie das bei eine Einrichtung ohne einen solchen Unwuchtausgleich de Fall ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Saftgewinnung aus Früchten oder Gemüsen, mit einem mittels motorgetriebenen, senkrechten Welle rotierend angetriebenen Siebkorb und einer im Abstand unterhalb der Ausmündung eines exzentrisch zur Motorwelle angeordneten Einfüllstutzens, zusammen mit dem Siebkorb rotierenden Raffelscheibe, bei der der Siebkorb mit seiner zentralen Öffnung in seinem Siebkorbboden auf dem Zapfen eines mit der Motorwelle drehfest verbundenen Tellers zentriert ist und die Kraft einer Unwucht kompensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkorbboden nur mit einem seine zentrale Öffnung eng umgebenden Bereich (31) auf dem Teller (20) aufliegt und radial außerhalb des genannten Bereiches senkrecht in Abstand vom Teller (20) gehalten ist, und daß der Siebkorb unter der Wirkung einer an einem am Zapfen (23) befestigten Widerlager (29) abgestützten Feder (30) gegen den Teller (20) angedrückt und durch die Kraft der am Siebkorb angreifenden Unwucht aus seiner zum Teller (20) koaxialen Lage bis zur Anlage des Siebkorbbodens gegen den äußeren Tellerrand bewegbar ist.
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