DE60037668T2 - Brecherkopf - Google Patents

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DE60037668T2
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Barry Reginald North Lake HOBSON
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Essa Australia Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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    • B02C17/10Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with one or a few disintegrating members arranged in the container

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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Mahlköpfen für Pulverisiermühlen, wie diese insbesondere, jedoch nicht ausschließlich in geologischen Labors für Proben verwendet werden, und betrifft im Spezielleren Verbesserungen bei der Schalenkonstruktion, dem Mahlelement und der Montageanordnung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Pulverisiermühlen werden häufig zum Mahlen von geologischen Mineralerzproben zu einem feinen Pulver verwendet, um den Mineraliengehalt von diesen zu analysieren. Eine typische Pulverisiermühle besitzt eine Plattform, die in vibrierender und oszillierender Weise angetrieben wird, um eine allgemein planare Umlaufbewegung zu erzeugen, sowie einen Mahlkopf, der auf der Plattform gehalten ist.
  • Mahlköpfe weisen im Allgemeinen eine Mahlschale aus Metall, einen Deckel und ein Mahlelement in Form entweder einer frei bewegbaren Mahlscheibe oder eines kreisförmigen Rings zusammen mit einem massiven Zylinder im Inneren des Rings oder einem Set von Ringen auf. Die Schale wird auf der Plattform platziert oder angebracht, und eine Mineralienprobe (Charge) wird zusammen mit der Scheibe oder dem Ringset in der Schale platziert. Anschließend wird der Deckel an der Schale befestigt.
  • Im Betrieb der Mühle sind die Scheibe oder das Ringset der Bewegung der Plattform ausgesetzt, wobei sie unter der Zentrifugalkraft umlaufen und gegen die innere Seitenwand der Schale eine Rollbewegung ausführen, so dass die Probe zwischen der Scheibe oder dem Ringset und der Schalenwand zerkleinert und auf eine sehr kleine Partikelgröße zermahlen wird. Beispiele für Pulverisiermühlen und Mahlköpfe sind in den Beschreibungen der australischen Patente Nr. 570814 ; 585751 ; 569895 ; 594525 sowie in der australischen Patentanmeldung AU 11534/95 A beschrieben.
  • Die Schale ist abhängig von ihrer volumenmäßigen Kapazität in mehreren verschiedenen Weisen ausgebildet. Bei der Behandlung von Proben mit kleinem Volumen, wie z. B. weniger als 2 kg Erz, können die Schale, die Scheibe, der Deckel und die Probe nach jedem Mahlzyklus von Hand aus der Pulverisiermühle entnommen werden, wonach eine Reinigung stattfinden kann und die nächste Probe oder Charge eingebracht werden kann.
  • Diese Schalen weisen im Allgemeinen eine gehärtete, verschleißbeständige, metallische zylindrische Seitenwand und eine integral ausgebildete Basis auf. Sie werden an der Maschinenplattform mittels einer Schnelllöse-Klemmeinrichtung festgeklemmt, wie z. B. ein Luftbalg, der an einem starren, darübergeführten Kreuzarm klemmt, der sich zusammen mit der Plattform bewegt, oder eine Steuerflächenverriegelungsvorrichtung oder eine andere Einrichtung, die sich von der Plattform nach oben erstreckt. Nach jeder einzelnen Probe werden die gesamte Schale sowie der Inhalt von der Pulverisiermühle entfernt, um diese zu entleeren, zu reinigen sowie die nächste Probe einzubringen.
  • Wenn die volumenmäßige Größe der Probencharge größer wird, muss auch die körperliche Größe der Schale erhöht werden. Diese größeren Mahlschalen werden an der Pulverisiermühlen-Plattform im Allgemeinen mittels einer Festschraub-Flanschbefestigung angebracht, die als integraler Teil der Schalenseitenwand ausgebildet ist. Diese Schalen werden von der Pulverisiermühlen-Plattform im Allgemeinen nur dann entfernt, wenn die Schale aufgrund von Verschleiß ausgetauscht werden muss, wobei dies nach dem Mahlen von vielen Tausenden von Proben der Fall sein kann. Die Mahlschalen sind aus teurem, hochwertigen, abriebbeständigen Stahl hergestellt und bestehen im Allgemeinen aus einer zylindrischen Seitenwand oder Schürze, einer Basis (die entweder integral mit der Seitenwand oder von dieser lösbar ausgebildet ist) sowie bei Schalen mit größerer Kapazität aus einem Befestigungsflansch, der als integraler Teil der Seitenwand oder Schürze ausgebildet ist. Es ist diese Schalenschürze oder Seitenwand, die die hohen Herstellungskosten aufgrund des Volumens von hochwertigem Material verursacht, das zur Herstellung von dieser aus einem massiven Stahlblock erforderlich ist.
  • Ein weiterer Nachteil bei derzeit verfügbaren Mahlköpfen besteht in vielen Labors weltweit in der Notwendigkeit, dass die Bedienungsperson die Mahlscheibe oder das Ringset nach jedem Mahlzyklus als Teil des Vorgangs für die Probennahme und die Reinigung von der Schale körperlich abheben muss, um jeglichen Probenübertrag zu eliminieren, der die nachfolgende Probe verunreinigen kann. Da die einzelnen Scheiben manchmal über 20 kg schwer sind, wird es für die Bedienungsperson sehr anstrengend, diese Aufgabe in kontinuierlicher Weise auszuführen. Das Ringset (insbesondere ein Set aus drei Ringen) vermindert die Belastung bei jedem einzelnen Hebevorgang, indem die Masse der Mahlmedien über drei einzelne Ringe mit verschiedenen Größen verteilt ist. Im Hinblick auf die Produktion ist dies jedoch ein viel langsamerer Vorgang in Anbetracht der Anzahl von Gegenständen, deren Handhabung und Reinigung nach jedem Probenmahlvorgang erforderlich ist.
  • Ein weiterer Nachteil bei derzeit verfügbaren Mahlköpfen, die Ringsets verwenden, besteht in der Konzentration von Verschleiß in Form von tiefen konzentrischen Nuten in der Basis der Schale, die zu einem vorzeitigen Defekt der Basis sowie zu einer geringen Mahleffizienz führt. Eine Analyse des Verschleißmusters zeigt an, dass die Umlaufbahn der Mahlringe in Bewegung nicht das beabsichtigte horizontale Roll-Gleit-Muster aufweist. Vielmehr werden nach einer anfänglichen, etwas ungeordneten Mahlbewegung die Ringe sehr rasch in ein harmonisches Rollbewegungsmuster mit der Innenwand der Schale und den ineinander angeordneten kleineren Ringen versetzt. Ein Quadrant des großen Rings drückt auf die Basisplatte nach unten, wobei der diagonal gegenüberliegende Quadrant an seinem oberen Rand in Rollkontakt mit der Unterseite des Deckels steht. Daher arbeitet der größte Ring in geneigter Weise relativ zu der horizontalen Basis der Schale.
  • Der innere Mahlring führt eine Rollbewegung in Harmonie mit dem äußeren Ring aus, und da er seine Bewegung von dem Kontaktdruck gegen den Innendurchmesser des größeren äußeren Rings ableitet, folgt er tendenziell dem Winkel des großen Rings, so dass auch er eine Rollbewegung gegenüber dem Deckel ausführt, wobei nur ein Punktkontakt in Berührung mit der Basis der Schale verbleibt. Diese Wirkungsweise verursacht eine starke Verminderung der Kontaktarbeitsfläche zwischen den Ringen und der Schale, wobei dies wiederum zu einer stark verminderten Effizienz und zu übermäßigem vorzeitigen Verschleiß der Schalenbasis und des Deckels führt.
  • Ein weiterer Mangel bei Mahlköpfen, die eine Schale und eine frei bewegliche Scheibe oder ein Ringset verwenden, besteht in der Notwendigkeit zur Verwendung eines darübergeführten Arms, der an der beweglichen Plattform angebracht ist, um den Deckel während des Mahlzyklus fest auf die Schale zu klemmen. Die zusätzliche Masse des darübergeführten Arms beeinträchtigt das Umlaufmuster der federgelagerten Plattform aufgrund der asymmetrischen Anordnung von diesem.
  • Es sind verschiedene Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung entwickelt worden, um einen oder mehrere der vorstehend genannten Nachteile beim Stand der Technik anzugehen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Mahlkopf geschaffen, der zumindest Folgendes aufweist:
    eine Mahlschale zum Aufnehmen einer Charge von zu mahlendem Material, wobei die Schale mit einer an einer Bodenwand der Schale angebrachten und in die Schale hinein ragenden Erhebung versehen ist;
    einen Mahlring (18), der sich über der Erhebung anordnen lässt;
    dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlring, die Erhebung und die Schale relativ zueinander derart dimensioniert sind, dass dann, wenn eine Innenumfangsfläche (20) des Mahlrings mit einer Seitenwand (22) der Erhebung in Kontakt steht, eine Außenumfangsfläche (24) des Mahlrings von der Innenfläche der Seitenwand der Schale beabstandet ist.
  • Vorzugsweise weist der Mahlring ein unteres axiales Ende, das sich bei Gebrauch des Kopfes in unmittelbarer Nähe der Bodenwand befindet, sowie ein gegenüberliegendes oberes axiales Ende auf, wobei ein Bereich der Außenum fangsfläche des Mahlrings in der Nähe des unteren axialen Endes eine im Wesentlichen konische Formgebung aufweist, wobei der Radius dieses Bereichs in Richtung von dem unteren axialen Ende zu dem oberen axialen Ende hin abnimmt.
  • Vorzugsweise ist der Mahlring mit einer Handhabe für eine manuelle Handhabung des Mahlrings versehen.
  • Vorzugsweise liegt die Handhabe in Form einer Umbiegung vor, die über dem im Wesentlichen konischen Bereich um die Außenumfangsfläche des Mahlrings herum ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise sind die Seitenwand der Erhebung und eine Innenumfangsfläche des Mahlrings relativ zueinander derart ausgebildet, dass sie zum Mahlen eines Teils der Charge dazwischen zusammenwirken.
  • Vorzugsweise sind die Seitenwand der Erhebung und die Innenumfangsfläche des Mahlrings relativ zueinander derart ausgebildet, dass bei Berührung der Innenumfangsfläche des Mahlrings mit der Seitenwand der Erhebung der Mahlring zwangsweise dazu veranlasst wird, sich an der Erhebung nach oben zu bewegen, so dass der Mahlring in einer schräg verlaufenden Ebene um die Erhebung umläuft und dadurch eine Bewegungszone zwischen dem unteren axialen Ende des Mahlrings und der Bodenwand der Schale zum Mahlen der Charge gebildet wird.
  • Vorzugsweise ist die Erhebung an der Bodenwand der Schale lösbar angebracht.
  • Vorzugsweise ist die Schale mit einer Seitenwand oder Schürze aus einem Kunststoffmaterial versehen.
  • Vorzugsweise weist die Schale einen Deckel aus Kunststoffmaterial auf.
  • Vorzugsweise sind der Deckel und die Seitenwand der Schale relativ zueinander für einen Schnappeingriff konfiguriert.
  • Vorzugsweise sind der Deckel und die Seitenwand in Form einer einzigen integralen Einheit ausgebildet, die an der Bodenwand festgelegt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Seitenwand der Schale an der Bodenwand festgelegt, indem die Seitenwand in integraler Weise mit der Bodenwand durch Formen gebildet ist.
  • Vorzugsweise ist der Deckel zum Bilden einer Aufnahme ausgebildet, wenn die Schale zum Sammeln der gemahlenen Charge umgedreht wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung lediglich anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Mahlkopfes gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei jedoch der Deckel nicht dargestellt ist;
  • 2 eine auseinandergezogene Darstellung des in 1 gezeigten Mahlkopfes, wobei jedoch auch ein Deckel für die Schale dargestellt ist;
  • 3 eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des Mahlkopfes;
  • 4 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Mahlkopfes;
  • 5 eine Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des Mahlkopfes;
  • 6 eine Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels des Mahlkopfes;
  • 7 eine Schnittdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels eines Mahlkopfes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Schnittdarstellung eines Mahlkopfes gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Schnittdarstellung eines siebten Ausführungsbeispiels des Mahlkopfes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 10 eine Darstellung des Mahlkopfes der 9 in einer umgedrehten Position;
  • 11 eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Mahlrings für die Schale;
  • 12 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Mahlrings für die Schale;
  • 13 eine Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines Mahlrings für die Schale;
  • 14 eine Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels eines Mahlrings für die Schale;
  • 15 eine Schnittdarstellung einer bei dem Mahlkopf verwendeten Erhebung;
  • 16 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der bei dem Mahlkopf verwendeten Erhebung;
  • 17 eine Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der bei dem Mahlkopf verwendeten Erhebung;
  • 18 eine Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der bei dem Mahlkopf verwendeten Erhebung;
  • 19 eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Mahlkopfes vor der Aktivierung; und
  • 20 eine Schnittdarstellung des in 15 dargestellten Mahlkopfes während der Aktivierung.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen und im Spezielleren die 1 bis 3 ist zu erkennen, dass ein Mahlkopf 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Mahlschale 12 aufweist, die mit einer an einer Bodenwand 16 der Schale angebrachten und in die Schale 12 hinein ragenden Erhebung 14 versehen ist. Ferner beinhaltet der Kopf 10 einen Mahlring 18, der sich über der Erhebung 14 anordnen lässt und sich in der Schale 12 frei bewegen kann.
  • Der Mahlring 18 ist in der Schale 12 frei beweglich, da der Ring 18 zusammen mit der Erhebung 14 und der Schale 12 relativ zueinander derart dimensioniert sind, dass sichergestellt ist, dass dann, wenn eine Innenfläche 20 des Mahlrings 18 mit einer Seitenwand 22 der Erhebung 14 in Kontakt gelangt, die Außenumfangsfläche 24 des Mahlrings 18 von der Innenfläche 26 einer Seitenwand oder Schürze 28 der Schale 12 beabstandet ist. Wenn der Mahlkopf 10 auf einer Pulverisiermühle platziert wird und die Mühle betätigt wird, nimmt der Ring 18 seine Bewegung innerhalb der Schale 12 auf und innerhalb einer kurzen Zeit gelangt die Innenfläche 20 mit der Seitenwand 22 der Erhebung 14 in Berührung. Bei Annahme eines anhaltenden Betriebs der Pulverisiermühle wird dann der Ring 18 aufgrund seines Kontakts mit der Erhebung 14 zur Ausführung einer rotationsmäßigen Umlaufbewegung um die Erhebung 14 aktiviert. In der Tat ist es so, dass die Erhebung 14 den Mahlring 18 antriebsmäßig bewegt. Jegliche Charge im Inneren des Mahlkopfes 10 wird zwischen dem Mahlring 18 und der Erhebung 14 und der Bodenwand 16 zerkleinert und pulverisiert.
  • Zum Verhindern eines Ausstoßens der Charge aus dem Mahlkopf 10 während des Gebrauchs ist der Mahlkopf 10 mit einem Deckel 30 versehen, der sich mit der Schale 12 verbinden lässt.
  • Da sichergestellt ist, dass der Mahlring 18 nicht mit der Seitenwand oder Schürze 28 des Mahlkopfes 10 in Kontakt tritt, gibt es im Wesentlichen keinen Verschleiß der Seitenwand oder Schürze 28. Als direktes Resultat hiervon lassen sich die beträchtlichen Kosten eliminieren, die bei Mahlköpfen und Schalen des Standes der Technik aufgrund der Notwendigkeit für die Verwendung eines großen Blocks aus hochwertigem Stahl entstehen. Stattdessen kann bei der vorliegenden Erfindung eine Seitenwand oder Schürze 28 verwendet werden, die aus einem beliebigen Material besteht, das ausreichende physikalische Eigenschaften zum Halten der Partikel der Charge in dem Mahlkopf 10 aufweist. Bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann somit die seitliche Schürze 28 beispielsweise aus einem Polymer oder einem anderen Kunststoffmaterial hergestellt sein. Die Bodenwand 16 ist weiterhin aus einem hochwertigen verschleißbeständigen Stahl oder anderem Metall oder einer Metalllegierung gebildet.
  • Wie in den 3, 4 und 5 gezeigt ist, ist die Seitenwand 28 an ihrem unteren Ende an der Bodenwand 16 festgelegt. Erreicht wird dies dadurch, dass eine zurückgesetzte Umfangsnut in einer oberen Oberfläche der Bodenwand 16 vorgesehen ist und die Seitenwand 28 aus einem Kunststoffmaterial an Ort und Stelle auf die Nut 32 aufgeformt wird, so dass das untere Ende der Seitenwand 28 an der Bodenwand 16 festgelegt ist. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, wie es in 6 gezeigt ist, kann jedoch die Seitenwand 28 auch unter Verwendung von mechanischen Befestigungselementen 34, wie z. B. Bolzen oder einer beliebigen anderen Befestigungseinrichtung an der Bodenwand 16 befestigt sein. In der vorliegenden Beschreibung ist der Begriff "Kunststoffmaterial" in einer erweiterten Bedeutung zu verstehen, die natürliche oder synthetische Gummiverbindungen, Polymere und Elastomere einschließt.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 3 ist die Erhebung 14 separat von der Bodenwand 16 hergestellt und an dieser mittels Schrauben 36 festgelegt. Die Erhebung 14 ist zentral auf der Bodenwand 16 angeordnet. Um das Festhalten der Erhebung 14 zu unterstützen, ist ein zentraler Bereich der Bodenwand 16 mit einer Stufe 38 versehen, die in einer komplementären Vertiefung 40 aufge nommen ist, die zentral und innenseitig von dem peripheren Rand einer Bodenfläche der Erhebung 14 vorgesehen ist, oder umgekehrt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform des Mahlkopfes 10, wie er in 4 dargestellt ist, ist die Erhebung 14 in integraler Weise mit der Bodenwand 16 ausgebildet, und zwar durch einen beliebigen geeigneten bekannten mechanischen Vorgang, wie z. B. Formen oder Stanzen. In allen anderen Merkmalen ist der Mahlkopf 10 der 4 identisch mit dem Mahlkopf 10 der 3.
  • Die Erhebung 14 kann viele verschiedene Formen annehmen, wie dies insbesondere unter Bezugnahme auf die 15, 16, 17 und 18 hervorgehoben ist. In 15 hat die Erhebung 14A eine konvex gekrümmte obere Oberfläche 42A und eine sich darin anschließende Seitenwand 22A, die zu Beginn einen konstanten Außendurchmesser aufweist, jedoch in Richtung auf den Boden der Erhebung 14A sanft nach außen erweitert ist. Es gibt auch eine sanft gekrümmte Übergangszone 44A zwischen der oberen Wand 42A und der Seitenwand 22A.
  • Die in 16 dargestellte Erhebung 14B hat wiederum eine konvex gekrümmte obere Wand 14B, weist jedoch diesmal eine Seitenwand 22B mit konstantem Durchmesser über ihre gesamte Länge auf. Darüber hinaus ist die Übergangszone 44B mit einer ausgeprägten Stufe oder abrupten Richtungsänderung zwischen der oberen Wand 42A und der Seitenwand 22B ausgebildet.
  • In 17 unterscheidet sich die Erhebung 14C von der Erhebung 14B darin, dass die Seitenwand 22C in Richtung von der oberen Wand 42C weg allmählich in ihrem Außendurchmesser zunimmt.
  • In 18 nimmt die Seitenwand 22D der Erhebung 14D in ihrem Außendurchmesser in Richtung von ihrer oberen Oberfläche 42D weg ab.
  • Verschiedene Formen des Mahlrings 18 sind in den 11 bis 14 und 7 dargestellt. Der in 11 dargestellte Mahlring 18A ist mit dem in den 1 bis 6, 9, 10, 19 und 20 dargestellten Mahlring 18 identisch.
  • Der Mahlring 18A hat ein unteres axiales Ende 46A und ein oberes axiales Ende 48A. Die Außenumfangsfläche 24A des Mahlrings 18A weist einen ersten Bereich 50A angrenzend an oder in der Nähe des unteren axialen Endes 46A auf, der eine im Wesentlichen konische Formgebung aufweist und dessen Radius oder Durchmesser in Richtung von dem unteren axialen Ende 46A weg zu dem oberen axialen Ende 48A hin abnimmt. Die Außenumfangsfläche 24A weist ferner einen weiteren Bereich 52A auf, der eine Umbiegung über dem ersten Bereich 50 bildet. Die Umbiegung verläuft in Umfangsrichtung um die Außenumfangsfläche 24A und dient als Handhabe zum Greifen des Mahlrings 18A.
  • Die Innenumfangsfläche 20A des Mahlrings 18A besitzt beginnend von dem unteren Umfangsende 46A einen ersten Bereich 54A mit im Wesentlichen konstanten Durchmesser, einen sich anschließenden zweiten Bereich 56A mit sanft reduziertem Durchmesser in Richtung zu dem oberen axialen Ende 48A hin und zu guter Letzt einen sich anschließenden konkav gekrümmten Bereich 58A, der zu dem oberen axialen Ende 48A führt.
  • Bei dem in 12 gezeigten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich der Mahlring 18B von dem Mahlring 18A in der Formgebung der Innenumfangsfläche 20B. Bei dem Mahlring 18B weist die Innenumfangsfläche 20B einen ersten Bereich 54B mit im Wesentlichen konstantem Durchmesser auf, der bis zu einer Stelle in der Nähe des oberen axialen Endes 48B beibehalten wird, an der die Oberfläche 20B mit einem konkav gekrümmten Bereich 58B versehen ist.
  • In 13 unterscheidet sich der Mahlring 18C von dem Mahlring 18B darin, dass die Innenumfangsfläche 20C in ihrem Durchmesser in Richtung von dem unteren axialen Ende 46C weg zu dem oberen axialen Ende 48C hin zunehmend größer wird.
  • In 14 unterscheidet sich der Mahlring 18D von dem Mahlring 18B darin, dass die Innenumfangsfläche 20D in ihrem Durchmesser in Richtung von dem unteren axialen Ende 46D weg zu dem oberen axialen Ende 48D hin kleiner wird.
  • In 7 hat der Mahlring 18E noch eine andere Konfiguration. Hier weist die Außenumfangsfläche 24E einen unteren Bereich 50E in der Nähe eines unteren axialen Endes 46E mit einem konstanten Außendurchmesser auf. Die Außenumfangsfläche 24E weist einen zweiten sich anschließenden Bereich 52E auf, der sich mit einem zunehmend kleineren Durchmesser von dem ersten Bereich 50E zu dem oberen axialen Ende 48E erstreckt. Außerdem ist bei dem Mahlring 18E die Innenumfangsfläche 20E von dem unteren axialen Ende 46E bis zu dem oberen axialen Ende 48E mit einem konstanten Durchmesser ausgebildet.
  • Die Wechselwirkung zwischen dem Mahlring 18 und der Erhebung 14 ist in den 8, 19 und 20 dargestellt. 19 zeigt den Kopf 10 mit einer Erzcharge 72 kurz nach Beginn des Betriebs, bevor der Ring 18 mit der Erhebung 14 in Kontakt tritt. 8 zeigt den Kopf 10 ohne jegliche Charge, jedoch nach einer Betriebsperiode, in der der Ring 18 mit der Erhebung 14 in Kontakt steht und durch diese antriebsmäßig bewegt wird. 20 zeigt den Kopf 10 zum gleichen Zeitpunkt wie in 8 jedoch mit einer Erzcharge 72. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, dass die Innenumfangsfläche 20 des Mahlrings 18 und die Seitenwand 22 der Erhebung 14 relativ zueinander derart ausgebildet sind, dass sie miteinander zusammenwirken, so dass die Charge dazwischen gemahlen oder pulverisiert werden kann. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die Flächen 20 und 22 nicht über ihre gesamte Länge perfekt aneinander angepasst oder komplementär sein müssen. Sie müssen lediglich in dem Ausmaß zusammenwirken, dass sie eine Charge dazwischen zerkleinern oder mahlen können. Beispielsweise ist in 8 ein keilförmiger Spalt 60 zwischen der Fläche 20 des Rings 18 und der Wand 22 der Erhebung 14 gebildet. Dennoch ist in der dargestellten Weise ein beträchtlicher Kontakt zwischen den Flächen 20 und 22 vorhanden, so dass das Zusammenwirken zum Zweck des Mahlens der Charge und der antriebsmäßigen Bewegung des Rings 18 gewährleistet ist.
  • Die gezielte Ausbildung einer Fehlanpassung bei den Flächen 20 und 22 insbesondere an den unteren axialen Enden von diesen dient dazu, den Ring 18 zu einer geringfügigen Bewegung an der Erhebung 14 nach oben zu veranlassen, so dass seine Bodenfläche bei seiner Umlaufbewegung um die Erhebung 14 in einer geneigten Ebene angeordnet ist. Dies erzeugt eine Bewegungszone 62, wie sie in 20 dargestellt ist, zwischen der unteren Oberfläche des Rings 18 und der oberen Oberfläche der Bodenwand 16, in der ein weiteres Zermahlen der Charge stattfindet.
  • Der Deckel 30 kann mit vielen verschiedenen Formgebungen ausgebildet sein. Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 hat der Deckel 30 z. B. einen planaren ringförmigen Bereich 64 und einen sich anschließenden inneren kuppelförmigen Bereich 66. In 5 ist der Deckel 30 über seinen gesamten Durchmesser im Wesentlichen planar ausgebildet. In 7 ist der Deckel 30 mit einer sich nach unten erstreckenden peripheren Lippe 68 für den Schnappeingriff an der Außenumfangsfläche der Schale 12 versehen. In dieser Hinsicht ist der Deckel 30 in den 1 bis 5 für einen Schnappeingriff in oder an der Innenumfangsfläche der Schale 12 konfiguriert. Der Schnappeingriff an der Innenumfangsfläche ist zum Schaffen einer Staubabdichtung vorgesehen, um ein Entweichen von Staub, der durch das Zerkleinern der Charge erzeugt wird, aus der Schale 12 heraus zu verhindern. Wenn die Seitenwand 28 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, wird das Lösen des Deckels 30 von der Schale 12 dadurch unterstützt, dass man in der in 3 durch einen Pfeil P dargestellten Weise auf einem äußeren radialen Rand eines um ein oberes axiales Ende der Seitenwand 28 herum ausgebildeten Umfangsflansches 65 nach unten drückt und man die Handhabe 67 anhebt.
  • Der kuppelförmige Bereich 66 des Deckels 30 kann als Aufnahme für die gemahlene Charge wirken, wenn der Mahlkopf 10 umgedreht wird. Dies ist in den 9 und 10 hervorgehoben, in denen die Schale 12 mit einer Seitenwand 28 und einem kuppelförmigen Deckel 30 in integraler Ausbildung dargestellt ist. Eine Öffnung 68 ist am oberen Ende der Kuppe 66 ausgebildet und mit einem Stopfen 70 verschlossen.
  • 9 veranschaulicht eine Ausführungsform des Mahlkopfes 10 nach einem Mahlzyklus, wobei die gemahlene Charge 72 auf der Bodenwand 16 liegt. In 10 ist der Mahlkopf der 9 umgedreht angeordnet. Durch erneutes Schütteln des umgedrehten Mahlkopfes 10 für eine kurze Zeitdauer fällt die gemahlene Charge 72 in eine durch die invertierte Kuppel 66 des Deckels 30 gebildete Aufnahme. Für die Entnahme der gemahlenen Probe wird der Stopfen 70 aus der Öffnung 68 heraus gezogen. Es kann wiederum eine Vibrationsbe wegung oder Schüttelbewegung auf den invertierten Deckel 30 ausgeübt werden, um diesmal das Herausfließen der gemahlenen Charge 72 durch die Öffnung 68 hindurch zu unterstützen. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann auch ein Vakuum zum Unterstützen der Entnahme der Charge 72 verwendet werden.
  • Wenn der gleiche Materialtyp in dem Mahlkopf 10 gemahlen wird, besteht keine Notwendigkeit zum Spülen der Schale 12, der Erhebung 14 oder des Mahlrings 18. In diesem Fall kann der Mahlkopf 10 nach der Abgabe der gemahlenen Charge 72 einfach wieder in die Arbeitsposition umgedreht werden, und eine neue Charge kann dann über die Öffnung 68 in die Schale eingebracht werden, und der Stopfen 70 kann dann wieder in die Öffnung 68 eingesetzt werden. Der Mahlkopf 10 kann dann wieder in Betrieb gesetzt werden, und die Abfolge der Vorgänge kann so oft wiederholt werden, wie dies erforderlich ist.
  • Es ist zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik hat, da sie zu einem automatischen Prozess führt, in dem eine Probe automatisch in die Schale 12 eingebracht, gemahlen und dann abgegeben werden kann, ohne dass irgendeine Notwendigkeit zum manuellen Öffnen der Schale 12, zum Entfernen des Mahlrings 18 und zum körperlichen Extrahieren der gemahlenen Charge 72 besteht.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, dass die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zahlreiche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik aufweisen. Signifikant ist, dass der Mahlkopf 10 keinen nennenswerten Verschleiß der Seitenwand oder Schürze 28 erleidet. Dies führt zu enormen Kosteneinsparungen, da es nicht notwendig ist, die Seitenwand oder auch die Schale im Fall einer integralen Ausbildung von Seitenwand und Schale fortwährend zu ersetzen. Da kein nennenswerter Verschleiß vorhanden ist, kann die Seitenwand oder Schürze 28 ferner aus einem Material hergestellt werden, das beträchtlich kostengünstiger und leichter als das herkömmlicherweise verwendete Material ist. Insbesondere kann die Schürze 28 aus einem Polymer oder einem anderen Kunststoffmaterial gebildet sein. Dies führt zu einer beträchtlichen Reduzierung des Gesamtgewichts des Mahlkopfes 10, so dass sich der Mahlkopf 10 in einfacher Weise handhaben lässt und die Belastung und somit der Verschleiß bei der Pulverisiermühle reduziert werden können. Ausfüh rungsformen der Erfindung vereinfachen ferner die Verwendung eines aufschnappbaren Deckels aus Polymerkunststoff, wobei dies wiederum zu reduzierten Kosten des Mahlkopfes und zu einem geringeren Gewicht führt. Außerdem umgeht es die Notwendigkeit für verschiedenartige Klemmen oder andere Mechanismen zum Halten des Deckels in seiner Position, wie dies beim Stand der Technik erforderlich ist.
  • Für die Fachleute auf dem betreffenden Gebiet ist auch erkennbar, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne dass man von den grundlegenden Konzepten der Erfindung abweicht. Beispielsweise können die Erhebung 14 und der Mahlring 18 mit anderen Formgebungen und Konfigurationen als den dargestellten ausgebildet werden. Die wesentlichen Kriterien hinsichtlich dieser Konfiguration bestehen einfach darin, dass sich der Mahlring 18 über der Erhebung 14 anordnen lässt und in der Schale 12 frei beweglich ist. Selbstverständlich kann die Ausbildung der Erhebung 14 und des Mahlrings 18 in verschiedenen Formgebungen zu verschiedenen Ausmaßen des Kontakts zwischen der Erhebung 14 und dem Ring 18 führen. Das Ausmaß dieses Kontakts lässt sich in beträchtlicher Weise variieren, ohne dass dies die Leistungsfähigkeit des Mahlkopfes 10 beeinträchtigt, da der Mahlvorgang an zwei Stellen oder Zonen stattfindet, nämlich zwischen der Innenumfangsfläche 20 und der Seitenwand 22 sowie zwischen der unteren Oberfläche des Rings 18 und der Bodenwand 16. Auch können verschiedene Arten von Mechanismen zum Anbringen des Deckels 30 an der Seitenwand 28 verwendet werden. Beispielsweise können in integraler Weise angeformte Klammern an dem Deckel 30 zum Klemmen von diesem auf die Seitenwand 28 vorgesehen sein. Während die Seitenwand 28 größtenteils als aus Kunststoffmaterial herstellbar beschrieben worden ist, kann sie vorteilhafter Weise auch aus einem Elastomer gebildet werden. Da ferner die Seitenwand 28 keinerlei Belastungen ausgesetzt ist und keine Stöße durch den Mahlring 18 aufnehmen muss, kann sie auch aus nicht verschleißfesten und nicht stark belastbaren Materialien, wie z. B. aus Weißblech, steifem Papier oder Karton, hergestellt werden.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Erhebung 14 gemäß der Darstellung zentral auf der Bodenwand 16 angeordnet, jedoch kann sie auch außermittig vorgesehen sein. In ähnlicher Weise sind die innere und die äußere Umfangsfläche 20 und 24 des Rings 18 als konzentrisch dargestellt, jedoch können diese auch exzentrisch sein.
  • Alle derartigen Modifikationen und Variationen sollen vom Umfang der vorliegenden Erfindung mit umfasst sein, deren Wesen anhand der vorstehenden Beschreibung sowie den beigefügten Ansprüchen zu bestimmen ist.

Claims (13)

  1. Mahlkopf (10), der zumindest Folgendes aufweist: eine Mahlschale (12) zum Aufnehmen einer Charge von zu mahlendem Material, wobei die Schale mit einer an einer Bodenwand (16) der Schale angebrachten und in die Schale hinein ragenden Erhebung (14) versehen ist; einen Mahlring (18), der sich über der Erhebung (14) anordnen lässt; dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlring (18), die Erhebung (14) und die Schale (12) relativ zueinander derart dimensioniert sind, dass dann, wenn eine Innenumfangsfläche (20) des Mahlrings (18) mit einer Seitenwand (22) der Erhebung in Kontakt steht, eine Außenumfangsfläche (24) des Mahlrings von der Innenfläche (26) der Seitenwand der Schale beabstandet ist.
  2. Kopf nach Anspruch 1, wobei der Mahlring ein unteres axiales Ende, das sich bei Gebrauch des Kopfes in unmittelbarer Nähe der Bodenwand befindet, sowie ein gegenüberliegendes oberes axiales Ende aufweist, und wobei ein Bereich der Außenumfangsfläche des Mahlrings in der Nähe des unteren axialen Endes eine im Wesentlichen konische Formgebung aufweist, wobei der Radius dieses Bereichs in Richtung von dem unteren axialen Ende zu dem oberen axialen Ende hin abnimmt.
  3. Kopf nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei der Mahlring mit einer Handhabe für eine manuelle Handhabung des Mahlrings versehen ist.
  4. Kopf nach Anspruch 3, wobei die Handhabe in Form einer Umbiegung vorliegt, die über dem im Wesentlichen konischen Bereich um die Außenumfangsfläche des Mahlrings herum ausgebildet ist.
  5. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Seitenwand der Erhebung und eine Innenumfangsfläche des Mahlrings relativ zueinander derart ausgebildet sind, dass sie zum Mahlen eines Teils der Charge dazwischen zusammenwirken.
  6. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Seitenwand der Erhebung und die Innenumfangsfläche des Mahlrings relativ zueinander derart ausgebildet sind, dass bei Berührung der Innenumfangsfläche des Mahlrings mit der Seitenwand der Erhebung der Mahlring zwangsweise dazu veranlasst wird, sich an der Erhebung nach oben zu bewegen, so dass der Mahlring in einer schräg verlaufenden Ebene um die Erhebung umläuft und dadurch eine Bewegungszone zwischen dem unteren axialen Ende des Mahlrings und der Bodenwand der Schale zum Mahlen der Charge gebildet wird.
  7. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Erhebung an der Bodenwand der Schale lösbar angebracht ist.
  8. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Schale mit einer Seitenwand oder Schürze aus einem Kunststoffmaterial versehen ist.
  9. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Schale einen Deckel aus Kunststoffmaterial aufweist.
  10. Kopf nach Anspruch 9, wobei der Deckel und die Seitenwand der Schale relativ zueinander für einen Schnappeingriff konfiguriert sind.
  11. Kopf nach Anspruch 9, wobei der Deckel und die Seitenwand in Form einer einzigen integralen Einheit ausgebildet sind, die an der Bodenwand festgelegt werden kann.
  12. Kopf nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die Seitenwand der Schale an der Bodenwand festgelegt ist, indem die Seitenwand in integraler Weise mit der Bodenwand durch Formen gebildet ist.
  13. Kopf nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der Deckel zum Bilden einer Aufnahme ausgebildet ist, wenn die Schale zum Sammeln der gemahlenen Charge umgedreht wird.
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