DE2657059A1 - Schraegwalzwerk mit einer dornwechselvorrichtung - Google Patents
Schraegwalzwerk mit einer dornwechselvorrichtungInfo
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Description
Dipl.-lng.¥f.H:-«Esner (^
Kf..-k.z-ϊ ■-·'·'■ ''^"^ FaI I-Nummer 11
" «A Herberts^ 22 i4e 12. 1976
Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Mannesmannufer 2
'Schrägwaizwerk mit einer Dorn wechsel vorrichtung"
Die Erfindung betrifft ein Schrägwalzwerk mit einer Dornwechsel vorrichtung,
die mindestens zwei abwechselnd in der Walzlinie positionierbare rinnenartige Ausnehmungen zur Aufnahme der Dorne
und einen einsnhwenkbaren Dornabstreifer aufweist und wobei die
Dornstange an ihrem vorderen Ende einen Zapfen trägt, auf den der Dom gegen die Wirkung von Spreizfedern oder dergleichen lösbar
aufgesteckt ist. Die Erfindung geht dabei von einer durch die
DT-CS 23 46 490 bekannte Dornwechsel vorrichtung für Schrägwalzwerke
aus, die sich unter anderem dadurch auszeichnet, daß die Dornwechsel vorrichtung auf der Auslaufseite des Walzgerüstes angeordnet
ist. Dadurch ist ein rasches und zuverlässiges Wechseln des Domes gewährleistet. Hierauf ist bei Schrägwalzwerken großes
Gewicht zu legen, da zum Abziehen des gewalzten Werkstückes von der Dornstange,und um den Dom zu kühlen, dieser nach jeder
Walzung gewechselt werden muß. Dem Abziehen des Domes dient hier ein zwischen dem Walzgerüst und einer Wechsel trommel angeordneter
einschwenkbarer Abstreifer, der über einen Schwenkzylinder
betätigt ist. Das Aufsetzen eines neuen Domes erfolgt nach dem
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Abschluß des Rücklauf Vorganges der Domstange während des Vorlaufes
derselben, wobei beim Auffädeln des Domes selbst dessen Massenträgheit
ausgenutzt wird; es also nicht erforderlich ist, den Dorn zum
Auffädeln festzuhalten. Diese Art des Auffädeins eines neuen Domes hat sich bewährt und wird bei einem Schrägwalzwerk gemäß der vorliegenden
Erfindung übernommen. Diese befaßt sich vielmehr mit dem
Abstreifen des Domes. Bei der bekannten Dornwechsel vorrichtung schlägt der Dorn m it seiner überstehenden rückwärtigen Stirnfläche
gegen den Abstreifer, wobei in ungünstigen Fällen Reaktionskräfte auftreten können, die den Dorn wieder in Richtung auf das Walzgerüst
zurückwerfen. Kommt der Dorn erst im Bereich der Schwenkachse des den Abstreifer tragenden Schwenktisches zur Ruhe, so ist sein nachfolgendes
Abgleiten vom abgeschwenkten Schwenktisch zun.indest verzögert .
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen dem Stand der Technik anhaftenden
Nachteil zu vermeiden und sicherzustellen, daß der Dorn auch bei
heftigen Abstreifschlagen schnell und sicher abgestreift wird und in
einer bestimmten Position zur Ablage kommt. Dadurch soli auch die Rückfahrgeschwindigkeit der Dornstange erhöht werden können. Weiterhin
gilt es zu vermeiden, daß das Lösen des Domes die Taktzeit des
Walzwerkes ungünstig beeinflußt, in dem die Dornstange nach dem Lösen des Domes zum Auffädeln des neuen Domes noch weiter zurückfahren
muß.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß jeweils die in der Walzlinie positionierte Ausnehmung an beiden Stirnseiten durch in
Abhängigkeit vom Walzprozeß von oben einfallende Prallplatten abdeckbar ist, wobei die hintere als Abstreifer dienende Prallplatte an
einem hochschwenkbaren ersten Hebel, der seine zur Walzlinie senkrechte, waagerechte Schwenkachse im Bereich des vorderen Endes
der Ausnehmung hat, befestigt und an einen abschaltbaren Schwenkzylinder
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oder dergleichen angeschlossen ist und zur Aufnahme des an den Dorn anschließenden Teiles der Dornstange gabelförmig ausgebildet
ist, und wobei an der Unterseite des ersten Hebels in Walzrichtung
vor der hinteren Prallplatte mindestens eine auf eine Rohrluppe und/ oder die Dornstange zeitweise aufsitzende Laufrolle oder dergleichen
befestigt ist, daß der erste Hebel weiterhin einen Mitnehmer aufweist, auf dem ein zweiter Hebel aufliegt, der an seinem vorderen
Ende die vordere Prallplatte trägt und seine zur Walzlinie senkrechte, waagerechte Schwenkachse im Bereich des hinteren Endes der Ausnehm
ung hat, und daß die Dornstange in dem an den Dorn anschließenden
Teil eine Einschnürung aufweist, deren axiale Erstreckung so
bemessen ist, daß der Abstand des Überganges der Einschnürung auf den Normaldurchmesser der Dornstange von der Spitze des Domes
etwas kleiner ist als der Abstand der auf der Einschnürung aufsitzenden Laufrolle von der eingeschwenkten vorderen Prallplatte
und deren halber Durchmesser kleiner ist als der kleinste seitliche
Abstand der Laufrolle von der Dornstangenachse bzw. Walziinie.
Durch die Erfindung wird für den Moment des Abstreifens des Domes
die rinnenartige Ausnehmung an beiden Stirnseiten so weit geschlossen, daß der Abstreifvorgang vollzogen werden kann und der
abgestreifte Dorn in der von den Prall platten begrenzten Kammer
auch dann liegen bleibt, wenn der A bstre if Vorgang zu heftig ausgefallen
ist. Die vordere Prallplatte verhindert .eine unbeabsichtigte Bewegung des gelösten Domes in Richtung auf das Walzgerüst.
Außerdem finden das Abstreifen des Domes sowei das Auffädeln eines neuen Domes an ein und derselben Stelle statt, so daß gegenüber
dem eingangs genannten Stand der Technik eine Verkürzung der Taktzeit gegeben ist. Weiterhin vermeidet die Erfindung eine komplizierte
Steuerung des Einschwenkens der Prall platten dadurch, daß durch die besondere Ausbildung des domseitigen Endes der Dornstange
ein selbstätiges Einfallen der Abstreifplatte gewährleistet
ist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran-
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Sprüchen niedergelegt. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der
Figuren näher erläutert. Hiervon zeigt jeweils in schematischer
Darstellung
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Schrägwalzwerk mit einer
Dornwechsel vorrichtung
Fig. 2 eine Drehtrommel mit durch die Prall platten geschlossener
Ausnehmung
Fig. 3 eine Schnittansicht in Walzrichtung zu Fig. 2
Fig. 4 eine Dornwechsel vorrichtung in Walzrichtung gesehen
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Dornwechsel vorrichtung
Fig. 6 eine Dom-Dornstangenverbindung
Fig. 7 einen Schnitt nach der Schnittlinie A-A durch Fig. 6
Fig. 8 -
Fig. 10 drei verschiedene Walzpositionen in Seitenansicht
Fig. 11 -
Fig. 13 den Figuren 8 - 1o entsprechende Ansichten in Walzrichtung.
In Fig. 1 ist durch die beiden Walzen 1 und 2 das Walzgerüst eines
Schrägwalzwerkes angedeutet und mit 3 eine Zwischenunterstützung.
Die eigentliche Dornwechsel vorrichtung besteht aus einer Wechseltrommel
4, die eine rinnenartige Ausnehmung 10 aufweist, in der ein Dorn 5 zum Auffädeln bereit liegt. Der Dorn 5 wird auf den
Zaofen 7 der Dornstange 6 aufgefädelt, die an den den Dorn 5 anschließenden
Teil eine Einschnürung 8 aufweist, die am Übergang in den Normaldurchmesser der Domstange 6 übergeht.
Weiterhin zeigt Fig. 1 einen ersten mittels eines Schwenkzylinders
hochschwenkbaren Hebel 11, der seine zur Walzlinie senkrechte, v/aagerechte Schwenkachse 18 im Bereich des vorderen Endes der
Ausnehmung hat. An den ersten Hebel 11 ist eine als Abstreifer
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dienende hintere Prallplatte 12 befestigt und zur Aufnahme des an
den Dorn 5 anschließenden Teiles 8 der Dornstange 6 gabelförmig
ausgebildet. An der Unterseite des ersten Hebels 11 ist in Walzrichtung vor der hinteren Prallplatte eine von zwei Laufrollen 17
zu sehen. Der erste Hebel 11 weist weiterhin einen Mitnehmer 19 auf, auf dem ein zweiter Hebel 20 aufliegt. Der zweite Hebel 20
trägt an seinem vorderen Ende die vordere Prallplatte 21 und seine zur WaIzIinie senkrechte, waagerechte Schwenkachse 22 liegt im
Bereich des hinteren Endes der Ausnehmung 1o.
Eine Steuereinrichtung 46 steuert die Druckmittelzufuhr 45 des
Schwenkzylinders 24 und erhält über Eingänge 47 und 48 entsprechende
Signale. Bei der abschließenden Funktionsbeschreibung wird dies
näher erläutert.
Fig. 1, wie auch die Figuren 2 und 3 zeigen, daß die hintere Prallplatte
12 gabelförmig ausgebildet ist und damit eine Ausnehmung aufweist, die so bemessen ist, daß die Einschnürung 8 der Domstange
ausreichend Spiel hat. Die hintere Prallplatte 12 ist darüberhinaus über Pufferelemente 16, die sich an einem Querträger 14 abstützen,
m it dem ersten Hebel verbunden. Der Querträger 14 hat eine wesentlich
größere gabelförmige Öffnung 15.
In Fig. 2 ist zu sehen, wie die Ausnehmung 10 durch die hintere Prallplatte 12 und die vordere Prallplatte 21 stimseitig im wesentlichen
geschlossen ist.
Fig. 4 zeigt die um eine Achse 26 im Sinne eines Pfeiles 27 drehbare
Wechseltrommel 4 mit zwei rinnenartigen Ausnehmungen 10 und 10' , in denen sich entsprechende Dorne 5 und 5' befinden. 28
ist eine Kühltrommel, in der sich eine Kühlflüssigkeit befindet, die
sowohl den der rinnenartigen Ausnehmung 10' zugeordneten Teil der Wechsel trommel 4, wie auch den Dorn 5' kühlt. Die Kühltrommel
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und die Wechsel trommel 4 sind in einem entsprechenden Rahmen angeordnet.
Die Draufsicht auf Fig. 5 läßt erkennen, daß die Hebel 11 und 2o durch entsprechende beidseits der Ausnehmung 1o angeordnete
3leche 3o, 3o' bzw. 49, 49' gebildet sind. Fig. 5 deutet auch an, daß der halbe Durchmesser d, d. h., daß der Radius der
Dornstange 6 im Bereich der Einschnürung 8 kleiner ist als der kleinste seitliche Abstand a der Laufrolle 17 von der Walzlinie 31.
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen die Dorn-Dornstangenverbindung, nämlich
eine im wesentliche hohle Dornstange 6, in die ein Zwischenstück 5o eingeschraubt ist. Das Zwischenstück 5o weist die Einschnürung
8 und, wie insbesondere Fig. 7 zeigt, drei achsparallele Bohrungen
35 auf, die am Zapfen 7 in radiale Schlitze 36 übergehen. In jeder
Bohrung 35 liegt eine Feder 37, die mit ihrem zylindrischen Halteteil
38 in die Bohrung eingespannt ist. Am vorderen Ende ragt die Feder mittels eines Halteteiles unter der Federkraft in eine innere
ringförmige Ausnehmung 32. Der zylindrische Teil 38 der Feder 37
ist an der hinteren Stirnfläche des Zwischenstückes 5o abgesetzt und liegt an einer dort befestigten Druckscheibe 43 an. Die im
Durchmesser kleinere bolzenartige Verlängerung 4o der Feder 37 weist an ihrem Ende ein Gewinde auf, auf dem eine Mutter 41 aufgeschraubt
ist. Zwischen der Mutter 41 und der Druckplatte 43 ist eine Druckfeder 42 eingespannt. Die Druckfeder 42 ermöglicht es,
der Feder 37 ein Ausweichen in Achsrichtung beim Lösen der Verbindung zwischen Dorn 5 und Dornstange 6. Der Zapfen 7 ist zum
sicheren Auffädeln des Domes 5 kegelig ausgebildet, auch im hinteren Bereich 33.
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^- 2657Ü59
ACT
Beim Lösen des Domes 5 von der Dornstange 6 bzw. vom Zwischenstück
50 schlägt die hier nicht dargestellte hintere Prallplatte 12 vor den überstehenden Teil der rückwärtigen Stirnfläche 34 des Domes
Anhand der Figuren 8-13 sei nun die Funktion der Erfindung beschrieben,
wobei hilfsweise auf die übrigen Figuren Bezug genommen werden kann.
in Fig. 8 befindet sich ein Werkstück im Walzvorgang, wobei der
bereits ausgewalzte Teil als Rohrluppe 44 bezeichnet wird. Die
Hebel 11 und 20 sind unter der Wirkung des hier nicht dargestellten Schwenkzy!tnders 24 hochgeschwenkt, wie auch Fig. 11 zeigt. Sobald
die Rohrluppe 44 fertiggewalzt ist, wird der Schwenkzylinder
durch einen entsprechenden
Steuerimpuls entlastet und der erste Hebel 11 setzt mit seinen
Laufrollen 17 (Fig. 12) auf der Rohrluppe 44 auf, die sich weiter in Walzrichtung, das heißt nach rechts bewegt. Sobald die Rohrluppe
44, die in Fig. 10 dargestellte Stellung erreicht hat, fällt die erste Klappe 11 weiter ab, in dem die Laufrollen 17 (Fig. 13)
nunmehr auf der Domstange 6 selbst aufsitzen, die sich weiter nach rechts bewegt. Sobald die Laufrollen die Einschnürung 8
erreicht haben, verlieren sie ihren Kontakt mit der Dornstange 6
und bewirken, daß der erste Hebel 11 durchfällt, bis er die in Fig. 2 dargestellte Stellung erreicht hat. Der Abwärtsbewegung
des ersten Hebels 11 folgt jeweils eine entsprechende Abwärtsbewegung
des zweiten Hebels 20, der auf dem Mitnehmer 19 ruht und die Bewegungen entsprechend mitmacht. Bei der in Fig. 2
dargestellten Stellung bewegt sich die Domstange 6 weiter nach rechts, und zwar unter Mitnahme des Domes 5. Dieser schlägt
mit seiner rückwärtigen Stirnfläche 23 vor die hintere Prallplatte und wird gelöst. Sollte er sich dabei nach vorne, d. h. in Richtung
seiner Dornspitze bewegen, so verhindert die vordere Prallplatte 21,
daß er die rinnenartige Ausnehmung iO verläßt. Nun wird die Wechsel
- 8 —
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ΊΊ
trommel 4 gedreht, bis eine neue rinnenartige Ausnehmung 10 in
der Walzlinie liegt und ein neuer, d. h. gekühlter Dorn 5 entsprechend Fig. 1 bereitsteht. Zusammen mit dem Drehimpuls erhält auch der
Schwenkzylinder einen entsprechenden Impuls und fährt die Klappen 11 und 20 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung beim Walzen, bei der Rollen 17 keinen Kontakt zum Werkstück bzw. zur Rohrluppe haben.
der Walzlinie liegt und ein neuer, d. h. gekühlter Dorn 5 entsprechend Fig. 1 bereitsteht. Zusammen mit dem Drehimpuls erhält auch der
Schwenkzylinder einen entsprechenden Impuls und fährt die Klappen 11 und 20 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung beim Walzen, bei der Rollen 17 keinen Kontakt zum Werkstück bzw. zur Rohrluppe haben.
Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, daß der Schwenkzylinder
24 selbstverständlich durch ähnlich wirkende Einrichtungen
ersetzt werden kann.
- Patentansprüche-
8 0 9 8 2 Ul Π 511
42
Leerse
ite
Claims (5)
- 2857058FaI I-Nummer 11 12. 1976PatentansprücheM. pchrägwalzwerk mit einer Dornwechsel vorrichtung, die mindestens zwei abwechselnd in der Walzlinie positionierbare rinnenartige Ausnehmungen zur Aufnahme der Dome und einen einschwenkbaren Domabstreifer aufweist, und wobei die Dornstange an ihrem vorderen Ende einen Zapfen trägt, auf den der Dorn aufgesteckt ist,
dadurch gekennzeichnet,daß jeweils die in der WaIzIinie positionierte Ausnehmung an beiden Stirnseiten durch· in Abhängigkeit vom Walzprozeß von oben einfallende Prallplatten (12, 21) abdeckbar ist, wobei die hintere als Abstreifer dienende Prallplatte (12) an einem hochschwenkbaren ersten Hebel (11), der seine zur Walzlinie senkrechte, waagerechte Schwenkachse (18) im Bereich des vorderen Endes der Ausnehmung (10) hat, befestigt und an einen abschaltbaren Schwenkzylinder (24) oder dergleichen angeschlossen ist und zur Aufnahme des an den Dorn (5) anschließenden Teiles der Dornstange (6) gabelförmig ausgebildet ist, und wobei an der Unterseite des ersten Hebels (11) in Walzrichtung vor der hinteren Prallplatte (12) mindestens eine auf eine Rohrluppe (44) und/ oder Dornstange (6) zeitweise aufsitzende Laufrolle (17) oder dergleichen befestigt ist, daß der erste Hebel (11) weiterhin einen Mitnehmer (19) aufweist, auf dem ein zweiter Hebel (20) aufliegt, der an seinem vorderen Ende die vordere Prallplatte (21)809824/0511ORIGINAL INSPECTEDträgt und seine zur Walzlinie senkrechte, waagerechte Schwenkachse (22) im Bereich des hinteren Endes der Ausnehmung (10) hat, und daß die Dornstange (6) in dem an den Dorn (5) anschließenden Teil eine Einschnürung (8) aufweist, deren axiale Erstreckung so bemessen ist, daß der Abstand des Überganges (9) der Einschnürung (8) auf den Normal durchmesser (D) der Dornstange (6) von der Spitze des Domes (5) etwas kleiner ist als der Abstand der auf der Einschnürung (8) aufsitzenden Laufrolle (17) von der eingeschwenkten vorderen Prallplatte (21) und deren halber Durchmesser (d) kleiner ist, als der kleinste seitliche Abstand (a) der Laufrolle (17) von der Dornst3ngenachse bzw. Walzlinie (31. - 2. Schrägwalzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß mindestens die hintere Prallplatte (12) über Pufferelemente (16) mit dem ersten Hebel (11) verbunden ist. - 3. Schrägwalzwerk nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Hebel (11, 20) jeweils aus zwei beidseits der Walzlinie angeordnete, um jeweils miteinander fluchtende Bolzen schwenkbare Bleche sind, die über die Prallplatten (11 bzw. 20) tragende Querträger (14 bzw. 21) m iteinander verbunden sind.
- 4. Schrägwalzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der erste Hebel (11) durch den Schwenkzylinder (24) so weit in eine Wartestellung hochschwenkbar ist, daß zwischen einer auszuwalzenden Rohrluppe (44) und den Laufrollen (17) ein Abstand besteht.809824/0 511
- 5. Dornwechsel steuerung für ein Schrägwalzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß ein das Ende eines Walzvorganges registrierender Impulsgeber vorgesehen ist, durch dessen Impuls:die auf die Hebel wirkende Haltekraft der Stellvorrichtung abgeschaltet ist, und daß durch einen weiteren, den beendeten DomabstreifVorgang mittelbar registrierenden zweiten Impulsgeber den Schwenkzylinder eingeschaltet und dadurch ein Hochfahren der Hebel in die Wartestellung bewirkt ist.Ftf"1. Meissnerjajnwalt809824/051 1
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