DE2656760C3 - Vorrichtung zum Herstellen einer den Ausbau eines Abbaustrebes überziehenden Schutzbespannung - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen einer den Ausbau eines Abbaustrebes überziehenden SchutzbespannungInfo
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- DE2656760C3 DE2656760C3 DE19762656760 DE2656760A DE2656760C3 DE 2656760 C3 DE2656760 C3 DE 2656760C3 DE 19762656760 DE19762656760 DE 19762656760 DE 2656760 A DE2656760 A DE 2656760A DE 2656760 C3 DE2656760 C3 DE 2656760C3
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Description
DL- Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer den Ausbau eines Ausbaustrebes
überziehenden Schutzbespannung aus parallel zueinander verlegten Mattenbahnen und die Ränder benachbarter
Mattenbahn verbindenden Heftmitteln, bei der auf einer Gewinnungsmaschine ein an einem ersten
Trägergestell gehaltener Mattenbahnvorrat. ein an
einem zweiten Trägergestell gehaltener Heftmittelvorrat und eine an einer Tragstütze festlegbare Vorrichtung
für die synchrone Verlegung einer Maltenbahn sowie der zugehörigen Heftmittel in vorgegebener
räumlicher Zuordnung angebracht sind und die die Heftmittel an den Mattenbahnen anbringende Vorrichtung
wenigstens eine in Transportrichtung hinter der Mattenbahn-Zulaufstelle im Bereich unter den zu
verbindenden Vfattenbahnrändern angeordnete Anpreßbacke
aufweist nach Patent 26 34 557.
Zur Sicherung des Strebes gegen aus dem Hangenden ausbrechendes Gestein sowie zur Bekämpfung der
gesundheitsschädlichen Staubentwicklung im Streb ist z.B. aus der DE-AS 12 81978 die Verlegung von
einzelnen Mattenbahnen in zum Kohleistoß paralleler
Nebeneinanderlage bekannt. Die Mattenverlegung folgt dabei schrittweise dem Abbauforlschritt, und die
neuverlegten Mattenbahnen werden von den in kurzen Abständen voneinander un'»*r die jeweils neuverlegten
Mattenbahn geschobenen Kappen der Ausbaueinheiten am Hangenden gehalten. Dieres bekannte Mattenverlegeverfahren
ermöglicht zwar eine dem Verhieb unmittelbar folgende Festlegung der Mattenbahnen am
Hangenden durch den nachrückenden Ausbau, entbehrt jedoch der Möglichkeit der entsprechend raschen und
zuverlässigen Verbindung der parallelen Mattenbahnen untereinander, um dadurch die einzelnen Bahnen zu
einem großflächigen, ggfs. den gesamten Ausbau des Strebes überdeckenden Schutznetz zusammenschlie-Ben.
Zwischen den unverbundenen Mattenbahnen, die jeweils für sich von den Ausbauelementen am
Hangenden festgelegt werden, entstehen unvermeidbare Öffnungsspalt«, durch die unter entsprechender
Staubentwicklung Gestein aus dem Hangenden ausbrechen kann.
Durch das Hauptpatent wurde bereits die bekannte mechanisierte Einzelverlegung der Mattenbahnen so
weitergebildet, daß eine den gesamten Ausbau eines Abbaustrebes überziehende geschlossene Schutzbespannung
mechanisiert hergestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist in dem Hauptpatent vorgeschlagen,
daß synchron mit dem Verlegen einer neuen Mattenbahn deren Randbereich und der benachbarte Randbereich
der zuvor gelegten Mattenbahn maschinell zunächst in eine zum Verbinden geeignete Relativlage
gebracht und danach ebenfalls maschinell vorzugsweise durch ein auf den Verbindungsbereich aufgedrücktes,
von einer Vorratsrolle abgezogendes Heftmittelband miteinander verbunden werden. Dadurch wird das
früher ausschließlich mit Hand durchführbare Verbinden der benachbarten Mattenrandbereiche in den
mechanisierten Verlegevorgang einer neuen Mattenbahn integriert, so daß sich durch den Verlegevorgang
weder eine Gefährdung von Personal im Streb ergibt, noch zu seiner Durchführung ein besonderer Zeit- und
Arbeitsaufwand erforderlich wird.
In dem Hauptpatent ist ferner bereits der Umstand berücksichtigt, daß der über die V^,. Jerkanten des
Ausbaus vorstehende Randbereich der zulegt verlegten Mattenbahn zunächst ohne Unterstützung ist und
herunterhängen kann. Gemäß Hauptpatent ist die Mattenverlegevorrichtung mit einem geeignet geformten
Richttuuteil ausgestattet, der in der Transportrichtung
der Verlege- und Heftvorrichtung unter den verformten Randbereich der zuletzt verlegten Mattenbahn
geschoben wird und diesen an den entsprechenden Rand der neu zu verlegenden Mattenbahn im Bereich
der Heftstelle heranführt.
In der in dem Hauptpatent beschriebenen Ausbildung ist die Vorrichtung zur Herstellung einer den Ausbau
eines Abbaustrebes überziehenden Schutzbespannung nur in Verbindung mit einer Gewinnungsmaschine
verwendbar, dit in einer Richtung arbeitet und nach jedem Schnitt über die gesamte Streblänge zurückgefahren
wird. In zunehmendem Maße finden jedoch im mordernen Abbau in beiden Richtungen arbeitende
Gewinnungsmaschinen, z. B. Doppelwalzenmaschinen Verwendung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die in dem Hauptpaten! vorgeschlagene Vorrichtung so
weiterzubilden, daß sie bei besonders geringem Umrüstungsaufwand in Verbindung mit der Arbeitsrichtungsänderung
der Gev innungsmaschine eine geschlossene Schutzbespannung unter Verlegung der Mattenbahnen
abwechselnd in beiden Arbeitsrichtungen der Gewinnungsmaschine unter synchronem Heften benachbarter
Mattenbahnränder ermöglicht.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Erkenntnis aus. daß vor allem wegen der
Ausbildung der die Mattenbahnränder zur Heftstelle führenden Rieht- und Führungsbauteile eine Verwendung
aller bei der Mattenverlegung und Heftung beteiligten Elemente in beiden Arbeitsrichtungen der
Maschine nicht möglich ist.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß wenigstens ein Teil der
Vorrichtung für die synchrone Verlegung der Mattenbahn und der zugehörigen Heftmittei zur Anpassung an
die Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine in symmetrischer Ausbildung zweifach vorgesehen und an
der Tragstütze derart um etwa 180° schwenkbar oder umsteckbar angeordnet ist, daß in der einen Bewegungsrichtung
der Gewinnungsmaschine der erste Teil Und in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung der
zum ersten Teil symmetrisch ausgebildete zweite Teil an
der Mallenverlegung und Heftung beteiligt ist. Bei der
symmetrischen Ausbildung der beiden in entgegengesetzten Bewegungsrichtungen der Gewinnungsmaschine
beim Mattenverlege- und Heftvorgang beteiligten Teile handelt es sich um eine Liniensymmetrie um eine
in der Horizontalebene entweder in Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine oder rechtwinklig zu dieser
verlaufende Gerade. Beim Wechsel der Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine läßt sich auch die
Matteiiverlege^ Und Heftvorrichtung mit wenigen
Handgriffen so umsetzen, daß die Zuführung der neu zu verlegenden Mattenbahn, des Randes der zuvor
verlegten Mattenbahn und der vorzugsweise als auf einer FIoIIe aufgewickeltes Band ausgebildeten Heftmittel
in der umgekehrten Richtung sichergestellt ist und der jeweils andere Teil der Matlenverlege- und
Heftvorrichtung wirksam wird.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung 5si vorgesehen, daß die beiden in eriigegengeseizien
Bewegungsrichtungen der Gewinnungsmaschine wirksamen Vorrichtungen für die synchrone Verlegung der
Mattenbahn und der zugehörigen Heftmittel in Nebeneinanderordnung fest zu einer Baueinheit zusammengefaßt
sind und über ein Drehlager am oberen Ende der höhenverstellbar ausgebildeten Tragstütze um eine
vertikale Drehachse drehbar und in wenigstens zwei um 180° versetzten Stellungen festlegbar gelagert sind. Bei
dieser Ausbildung ist das Umrüsten der Mattenverlege- und Heftvorrichtung im wesentlichen auf Handgriffe,
wie ein vorübergehendes Absenken über die höhenverstellbare Tragstütze, das Verschwenken der gesamten
Mattenanlege- und -heftvorrichtung um 180°, das Wiederanheben dieser Vorrichtung, ferner Einlegen
bzw. Umgruppieren von Mattenbahn bzw. Heftmittelbandwickel und anschließend oder in einer Zwischenphase
neues Einziehen der von dem Verfahren betroffenen Elemente (neue Mattenbahn. Rand der
zuvor verlegten Mattenbahn, neues Heftmittelband) in die Vorrichtung.
In alternativer Ausbildung können aber auch zwei von einander unabhängige Mattenverlegevorrichtun-σρη mit Hpftvnrrirhtuncrpn vnropcphpn cAin Hm
ο ο (---..--.—.-
entsprechend symmetrisch ausgebildet sind und jeweils in nur einer Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine
eingesetzt werden. Hierbei bedarf es einer höhenverstellbar ausgebildeten Tragstütze, die vorzugsweise
im unteren Bereich um wenigstens eine horizontale Achse schwenkbar ist. Das Auswechseln der
beiden symmetrischen Mattenanlegevorrichtungen erfolgt dabei nach Absenken und Kippen der Tragstütze
durch Abnahme Jer zuvor verwendeten Mattenverlegevorrichtung
und Aufstecken der neuen, symmetrisch gestalteten Mattenverlegevorrichtung.
Eine wesentliche Verringerung des Bedienungsaufwandes beim Umrüsten der Mattenverlege- und
Heftvorrichtung auf die jeweils entgegengesetzte Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine läßt sich
in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß am unteren Ende der Tragstütze ein Gleitschuh
vorgesehen ist, der in rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine verlaufenden horizontalen
Führungen verschiebiich gelagert ist Bei dieser Ausbildung kann die Tragstütze mit der an ihrem
oberen Ende gehalterten Mattenanlege- und Heftvorrichtung nach dem Absenken vom Stoß zurückgezogen
und selbst bei relativ großem Überhang von Teilen der Mattenverlegevorrichtung problemlos gedreht oder
abgekippt werden.
Eine noch weitergehende Reduzierung des Bedieniingsaufwandes
läßt sich dadurch erreichen, daß zu beiden Seiten der Tragstütze ein Trägcrgestell mit einer
einen einen den Mattenbahnvorrat bildenden Mattenwickel
mittig durchgreifenden Trägerachse angeordnet isL In der einen Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine
wird die neuzuverlegende Mattenbahn von dem auf der einen Trägerachse angeordneten Mattenwickel
und in der anderen Bewegungsrichtung von dem
to auf der anderen Trägerachse angeordneten Mallenwikkcl
abgezogen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, die beiden auf verschiedenen Seiten der Tragstütze
angeordneten Trägergestelle in Geleitführungen unabhängig voneinander horizontal und rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine verschiebiich an letzter anzubringen. Durch diese unabhängige
Verschiebemöglichkeit kann die Trägerachse mit dem Wickel für die neuzuverlegende Mattenbahn im
Betrieb insel· uunrii die Gewiiiiiuiigsinäsi:!iii[e freigemachten
Raum angeordnet werden und bei Bewegung der Gewinnungsmaschine in der entgegengesetzten
Richtung, bei der dieser Wickel ggfs. unbeteiligt ist, aus diesem Raum zurückgezogen werden.
Die Verwendung von zwei Trägergestellen zu beiden Seilen der Tragstütze nacht es außerdem möglich, den
Mattenbahnvorrat auf der einen Trägerachse und den in Form eines Heftbandes vorgesehenen Heftmittelvorrat
auf dl' anderen Trägerachse zu lagern und beim Verlegen und Heften die benötigten Bahn- und
Heftbandlängen von beiden Trägerachsen abzuziehen. Die zur mechanisierten Durchführung dieser Arbeitsvorgänge
erforderlichen Kräfte werden gemäß dem Vorschlag der Hauptanmeldung von den Antriebskräften
der der Gewinnungsmaschine zugeordneten Transportvorrichtung abgeleitet, wodurch ein eigener Antrieb
für die Mattenbahnverlegung oder Heftung erübrigt wird.
Bei Verwendung einer um eine horizontale Achse verschwenkbaren Tragstütze kann gemäß Weiterbildung
der Erfindung am stoßseitigen Ende der Mattenverlegevorrichtung und/oder einer besonderen
MaftpmimlpnWunrrirhliincr pin an Hpn Stnß anlpgharpr
Abstützschuh angeordnet sein, der die Mattenverlegevorrichtung bzw. die Matten-Umlenkvorrichtung im
Betrieb am Stoß abstützt und dadurch stoßseitige Belastungen der Vorrichtung, die aus Lage- und
Bewegungsänderungen der Gewinnungsmaschine resultieren können, im Zusammenwirken mit der relativen
Kippmöglichkeit der Vorrichtung um Horizontalachsen auffängt und ausgleicht.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind
Gegenstand weiterer Unteransprüche. In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Matten- und Heftmittelverlegevorrichtung in
ausgezogenen Linien in einer der einen Bewegungsrichtung und der Gewinnungsmaschine und in strichpunktierten
Linien in der Gegenrichtung entsprechenden Lage;
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig.1;
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der
Fig.4 eine Ansicht in Richtung des Pfeils IV der
Fig.!;
F i g. 5A—5D verschienene Ansichten auf eine bei der
Vorrichtung gemäß Fig. 1—4 verwendete höhenver-
schiebliche Tragstütze;
Fig.6 eine Seitenansicht auf ein gegenüber Fig. I
abgewandeltes Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 6: und
F i g. 8 eine Vorderansicht in Richtung des Pfeils VIII in F i ς. 6.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1— 4 dient als
Transportmittel für die erfindungsgemäße Vorrichtung • eine Schrämmaschine mit dem Maschinenkörper 1 der
Schrämwalze. Die Arbeitsrichtung der Maschine ist durch Pfeil P angezeigt. Auf dem Maschinenkörper ist
eine Platte 3 mit drei quer zur Maschinenrichtung verlaufenden schwalbenschwanzarligen Gleitführungen
4,5,6 angeordnet.
Der Führung 4 ist ein aus senkrechten und waagerechten Platten gebildetes Gestell 7 zugeordnet.
Diese ist mit einer Gleitplatte 9 in der Führung 4 geiagen und weist innen an einer Piaite iö freiiragend
festgemachte Achse 11 auf auf der. um die Achse drehbar, eine Hülse 12 angeordnet ist. Auf die mittels
einer an ihrem freien Ende vorgesehenen Spannvorrichtung 13 (Fig. 2) bremsbaren Hülse 12 ist ein auf eine
Hülse 14 aufgewickelter Mattenbahnvorrat aufgeschoben. Hülse 14 und Hülse 12 sind so gegeneinander
arretiert, daß die Bremswirkung der Spannvorrichtung 13 auf der Hülse 14 festsitzenden Mattenwickel 20
übertragen wird. Ein dem Traggestell 7, mit den Bestandteilen 9, 10, II, 12, 13 gleichgestaltetes
Traggestell 8 ist auch der Gleitführung 5 zugeordnet. jeduch trägt dieses Gestell einen in der Darstellung aus
mehreren Einzelwickeln 30 bestehenden Vorrat an Heftmittelbändern.
Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, ist das den
Mattenwickel 20 tragende Gestell 7 in einer bis zum neuen Kohlenstoß K vorgeschobenen Position, von der
aus die mit einem nicht dargestellten Teil bereits verlegte und von dem der Maschine nachfolgenden
Ausbau am Hangenden festgeklemmte Mattenbahn 20Λ
bei Vorwärtsbewegung der Schrämmaschine durch deren indirekte Zugwirkung auf die Mattenbahn
wpitpphin αΚσ«πσΑη w'irA QinnwpmüR rloc Ci&inUe*
vollzieht sich, wie in den Fig.) u. 4 ersichtlich, mit dem
mit Heftstiften 31 besetzen Band 30/4, dessen Traggestell 8 nur etwa um die geringe Breite von zwei Wickeln
30 in das freigeschrämte Feld vorzuschieben ist, um die funktionsgerechte Position einzunehmen. Wenn der
dem Stoß/v am nächsten liegende Wickel 30 verbraucht
ist. wird dessen Hülse 14 automatisch abgeworfen und der nächste Wickel in die Funktionsposition nachgeschoben.
Der Gleitführung 6 ist eine aus zwei teleskopartig ineinandergeführten Teilen gebildete Tragstütze zugeordnet,
deren unterer Teil 40 mit einer Fußplatte 41 in die Gleitführung 6 eingreift Am oberen Teil 42 der
Teleskopstütze ist ein Kragarm 43 angeordnet (F i g. 3. 4). Der Kragarm 43 trägt ein aus zwei Scheiben 44 und
einem diese durchdringenden vertikalen Zapfen 46 gebildetes, mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Sperrvorrichtung versehenes Drehlager, das seinerseits Träger eines festen gehäuseartigen Bauteiles 47 ist.
Letzterer Bauteil besteht im wesentlichen aus einer relativ schmalen unteren, mit der oberen der beiden
Lagerscheiben 44 verschweißten Platte 48, zwei Seitenplatten 49 und einer großflächigen oberen Platte
50. Die Platte 50 endet in Fahrtrichtung der Schrämmaschine mit einem abwärtsgekrümmten Abschnitt 51, von
dem aus in der entgegengesetzten Richtung in symmetrischer Anordnung zu den Seiten eines zunächst
etwas ansteigenden Mittelabschnitts 52 je ein seitlicher Abschnitt 53, 54 eine etwa waagerechte Plattform
bildet. Der übrige Teil 55 der Platte 50 erweitert sich, vom Mittelteil 52 ausgehend, auf etwa die Breite der Von
ihm überdeckten Mattenbahn 20a. Als ganze bildet die Platte 50 die obere Backe der von dieser und zwei
unteren Backen 56, 59 (Fig.4) gebildeten maulartigen
Preßvorrichtung, wobei die Erweiterung 55 über die Ebene der Plattformen S3,54 unter Bildung je eines quer
zur Gesamtvorrichtung verlaufenden Schlitzes 58, 59 zwischen dem Abschnitt 55 und den Abschnitten 53, 54
angeordnet ist. Von den beiden unteren, dem rückwärtigen Ende der oberen Platte 50 ansteigend zulaufenden
Backen ist Backe 5 und 6 der Plattform 53 und dem Schlitz 58 und Backe 57 der Plattform 54 und dem
Schlitz 59 zugeordnet. Beide unteren Backen bestehen je aus einem auf der Unterseite versteiften Metallband,
das an einem Ende mit einer eine die Gehäusepiatien 49
verbindende Achse 60 drehbaren Rohr 61 verschweißt ist. Demzufolge können die Backen 56,57 bis etwa in die
strichpunktierte Lage (Fig. I) abwärts geschwenkt werden, wenn zuvor der über eine Spannspindel 62 und
eine mit dieser verbundenen Brücke 63 die unteren Backen 56, 57 gegen die obere Backe 50 drückende
Stützarm 64 aus seiner von Hand leicht lösbaren Laschenverbindung 65 mit dem Gehäuse 47 (F i g. 3. 4)
entfernt wird.
Bei dem in den F i g. 1 —4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das vom Vorrat 30 abgezogene Heftmittelband
3OA dem versatzseitigen Preßmau! 50, 56 zugeführt. Es passiert dabei eine zwischen die
vorzugsweise in zwei Reihen angeordneten Heftstifte 31 greifende Rolle 66, welche die Heftstifte 31 gegen
Anstoßen an die vorstehende Kante der unteren Gehäuseplatte 48 (Fig. 3. 4) sichert, und anschließend
wird es über das Rohr 61 gezogen. Das Rohr 61 lenkt das Heftband 30/4 in der Weise um. daß die abwärts
gerichtet zulaufenden Heftstifte in Aufrechtlage weitertransportiert werden. Die Zuführung der vom Vorrat 2<5
abgezogenen Mattenbahn 2QA zum Preßmaul 50, 56
orlnlnl .",kor Aon Λογ Γ.οΙ,Οπγο 47 %,arctai(anJa DnU- £7
Der mittels des Heftbandes 30A mit der jeweils neuen Mattenbahn 2OA zu verbindende Randbereich 81
(Fig. 3) der bei der voraufgegangenen Gewinnungsfahrt der Maschine verlegten und vom in Fig.4 mit 5
angedeuteten Ausbau bereits unterstützten Mattenbahn 80 gelangt bei der vom Pfeil Pangezeigten Arbeitsrichtung
(Fig. 1) entsprechenden Lage der Vorrichtung über die Plattform 53 (Fig.3) und nach Passieren des
Schlitzes 58 (Fig. 2) in den Maulraum zwischen den Preßbacken 50 u. 56 (F i g. 1).
In Fig. 1 und 2 ist auch ein keilförmiger Bauteil 57
'gezeigt, welcher den von ihm erfaßten Rand 81 der Matte 80 in eine Lage ausrichtet, in der diese Matte von
den Heftstiften 31 des sich dem geschlossenen Maulende nähernden Heftbandes 3OA erfaßt wird,
nachdem die Stifte zuvor die unter passendem relativen Winkel ankommende Mattenbahn 2OA durchdrungen
haben.
Die durch beide Matten 2OA und 80 durchgedrungenen Abschnitte der Heftstifte 31 können die mittels der
Spannspindel 62 aneinandergepreßten Enden der Backen 50 und 56 nicht passieren, ohne daß sie dabei
oberhalb der durchstochenen Matten in eine flache Lage umgebogen werden, in der sie wirksame Haken
bzw. Klammern bilden, die die beiden Matten je nach den Umständen gemeinsam oder einzeln mit dem
Heftband verbinden.
Um Mattenanlege- und Heftvorrichtung an die Bedingungen der dem Pfeil P entgegehgeseizlcn
Arbeitsrichtung anzupassen, sind nur wenige und zügig durchführbare, mit relativ geringem Arbeitsaufwand
verbundene Handgriffe erforderlich. Zunächst wird die Vom Restabschnitt der Matte und/oder des Heftbandes
zuvor freigemachte Vorrichtung an dem Oberteil 42 der Stütze um ein den jeweiligen Umständen angepaßtes
Maß abgesenkt. Darauf wird die Stütze 40—42 der Vorrichtung in der Führung 6 um das Maß, das für ein
vom Kohlenstoß unbehindertes Schwenken der dem Kragarm 43 aufliegenden Vorrichtung in Richtung des
Pfeils D notwendig ist, zurückgezogen. Es folgen Ausrasten eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Sperrorgans des Lagers 44 und Drehen der Vorrichtung in die entgegengesetzte, in den Fig. 1 und 2
strichpunktiert angedeutete Lage mit automatischem Wiedereinrasten des Sperrorgans bei Beendigung der
Drehung sowie Zurückschieben der Stutze in die fur die
Vorrichtung neue Arbeitsposition mit anschließendem Wiederhochfahren der Vorrichtung. Mit der Durchführung
der genannten Handgriffe gelangt, wie in Fig.2 strichpunktiert kenntlich gemacht ist. die in Bezug auf
den Heftvorgang wirksame versatzseitige. mit der Preßbacke 56 versehene Hälfte 68 der Vorrichtung in
die unwirksame stoßseitige Position und umgekehrt die vorher unwirksame stoßseitige Hälfte 69, mit der die
Backe 57 ausgerüstet ist. in die wirksame versatzseitige Position.
Das Besetzen der Trägergestelle 7 und 8 mit neuem Matten- bzw. neuem Heftbandvorrat in der gegenüber
der Darstellung in Fig. 1—4 umgekehrten Ordnung, bzw. das gegeneinander Auswechseln gegebenenfalls
noch nicht verbrauchter Vorräte von Matte und Heftband auf den Trägergestellen schließt den Vorgang
der Umrüstung der Vorrichtung auf die jeweils neue Arbeitsrichtung ab.
Eine alternative Plazierung des Mattenwickels 20. die diesen in eine von gegebenenfalls aus dem Stoß
ausbrechenden Schollen nur wenig gefährdete Höhe bringt, ist strichpunktiert in Fig. 1 gezeigt. In diesem
freitragend angeordnet, sondern um ihre Verwendung in beiden Richtungen zu ermöglichen, zweiseitig und
lösbar in zwei Laschen 85 gelagert ist, die im notwendigen Abstand voneinander am Bauteil 47
festgemacht sind.
Der Unterteil der Teleskopstütze 40—42 ist mit seiner in der Führung 6 verschiebbaren Fußplatte 41
durch ein Gelenk 90 verbunden (Fig. 3, 4). Dieses Gelenk ist so angeordnet, daß es nur ein Kippen der
Stütze in der Versatzrichtung ermöglicht, ein Kippen zum Stoß hin jedoch verhindert. Das Gelenk 90 erlaubt
es. daß die zuvor im notwendigen Maße abgesenkte Vorrichtung z.B. in die in Fig.3 strichpunktiert
angedeutete Lage gekippt wird, wenn es beispielsweise darauf ankommt, ein Anstoßen der Vorrichtung bei
ihrem Verschwenken um die Drehachse 49 am anderenfalls die Schwenkbewegung behindernden Teil
des Ausbaus zu vermeiden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel in F i g. 4 ist an der
Teleskopstütze noch ein zweites Gelenk vorgesehen. Dieses Gelenk 91. welches den Kragarm 43 mit dem
oberen Stützteil 42 verbindet, erlaubt ein Abwärtskiopen der Vorrichtung nach Lösen des Sperrbolzer.s S3.
Die Kombination zweier solcher Gelenke 90, 91
miteinander hat große Vorzüge, insbesondere den, daß sich die Stützvorrichtung 40—43 etwa Z-artig zusammenfalten
läßt. Dadurch erhält die Vorrichtung eine noch größere räumliche Flexibilität beim Umstellen und
Umrüsten von einer Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine 1 auf die andere. Eine Z-artige
Zusammenfaltung der Stütze ist von besonderer Zweckdienlichkeit vor allem auch dann, wenn in
alternativer Ausführung statt einer gemäß den Fig. 1—4 ausgebildeten, für beide Arbeitsrichtungen
lö verwendbaren, zwei bei Richtungswechsel gegeneinander auszutauschende Mattenverlege- und/oder Heftvofrichtungen
vorgesehen sind, von denen eine den Bedingungen der einen und eine den der anderen
Arbeitsrichlung angepaßt ist und von denen die jeweils unwirksame Vorrichtung für den Einsatz in der
Gegenrichtung in Bereitschaft mitgeführt wird. Die für nur eine Richtung ausgebildetet Mattenanlege· und
Heftvorrichtung hat wegen geringerer Breitenabmessungen auch geringeres Gewicht. Es versteht sich, daß
ίο die zum Umrüsten der Vorrichtung vorgesehenen
Handgriffe ggf. durch Anordnung einfacher Hilfsvorrichtungen, z. B. handbetätigbare Kolben-Zylindervorrichtungen,
Handhebeln o. dgl. mit noch geringerem Kraft- un'l Arbeitsaufwand sowie unter Umständen mit
höherer Sicherheit durchführbar sind.
Eine automatische Anpassung der im Betrieb mit dem Hangenden in Kontakt zu haltenden Mattenverlegevorrichtung
selbst bei variierender Höhe des Hangenden ist in den Fig. 5A —5D veranschaulicht. Diesem Zweck
dient eine Vorrichtung mit einem Hängegewicht 100. welches seine Kraft mittels eines Seilgetriebes 101, das
über Rillenscheiben 102, 103. am unteren Teil 40 der Stütze geführt und mit dem anderen Ende an einer mit
dem oberen Teil 42 der Stütze verschweißten Konsole 104 festgemacht ist. auf das die Vorrichtung tragende
Oberteil 42 überträgt. Das zweckmäßig aus losen Scheiben zusammengesetzte Gewicht 100 läßt sich so
bemessen, daß es nicht nur die an dem anderen Seilende
hängende statische sondern zusätzlich eine dynamische Last in Form einer abwärts gerichteten Kraftkomponente
aufnimmt, die von der fahrenden Gewinnungsmaschine 1 über die gebremste Mattenbahn und das
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getragende Mattenverlegevorrichtung einwirkt. Zusätz-Hch
sollte das Hängegewicht auch ein der jeweiligen Zweckmäßigkeit angepaßtes Übergewicht als Anpreßdruck
der Vorrichtung gegen das Hangende haben, sei es unmittelbar oder gedämpft durch einen zwischengeschalteten
federnden Bauteil (in der Zeichnung nicht dargestellt). Sind die vorkommenden Höhenschwankungen
größer als der mögliche Hub des Gewichtes 100, wird durch eine in den Verbindungsweg der beiden
Lasten vorgesehene, in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte Untersetzvorrichtung Abhilfe geschaffen.
Es versteht sich, daß die Funktion des Hängegewichtes
100, auch durch zwei durch Leitungen verbundene, in Gewicht und Weg auf den Zweck abgestimmte
Hydraulikkolben erfüllt werden kann. Das in der Zeichnung frei hängend dargestellte Gewicht 100 kann
an geeigneten Führungen gelagert und gegen ungewolltes Pendeln geschützt sein.
Die in den Fig.6—8 dargestellte Ausführungsform
der beschriebenen Vorrichtung unterscheidet sich von dem in den F i g. 1 —4 dargestellten Ausführungsbeispiel
hauptsächlich wie folgt: Die Mattenverlege- und Heftvorrichtung zieht bei Fahrt der Gewinnungsmaschine
1 in Richtung des Pfeils P(Fig.6, 7) die Matte
220/4 von einem auf der Maschine parallel zu deren
Bewegungsrichtung angeordneten Wickel 220 ab und lenkt sie über eine um 45" schräggestsllte Kante 265,4 in
die notwendige Parallelrichtung zum Abbaustoß K um. riür die andere Arbeitsrichtung ist die mit der
Schrägkante 265,4 durch ein gemeinsames Dreieckgehäuse
247 verbundene, entgegengesetzt schräge Umlenkkante 265ß vorgesehen, die die Mattenbahn von
einem Wickel 220ß abgezogen wird. Beide Wickel sind miteinander fluchtend auf einer um ihre Achse nach
EntSperrung drehbaren Säule so angeordnet, daß sie in beiden Richtungen (Doppelpfeile in F i g. 7) schwenkbar
sind. Die Säule ist auf der verschieblichen Fußplatte 241 der Trägerstütze befestigt. Zur Mitführung des Heftbandvorrats
sind zwei in Führungen 204,205 verschiebliche Trägergesceüe 207,208 vorgesehen* von denen das
eine 207, welches der durch den Pfeil P angezeigte Arbeitsrichtung der Maschine zugeordnet ist, in der
Darstellung mit Wickeln beladen ist, während das in Ruhestellung zurückgezogene andere Trägergestell 208
in Fig.6 aus Gründen übersichtlicher Darstellung unbeladen gezeigt ist.
Die in den Fig.6—8 gezeigte Ausführung der
Vorrichtung schützt in besonderem Maße alle zur Vorrichtung gehörigen Bauteile gegen Schläge aus dem
Stoß, ihre Umrüstung von einer auf die andere Arbeitsrichlung erfordert nur wenige Handgriffe,
insbesonders dann, wenn jeweils ein Matten- und zugehöriger Heftbandvorrat für eine Gewinnungsfahrt
der Maschine ausreicht und die Maschine auf der einen Fahrt auf den sonst freibleibenden zwei anderen
Tragachsen die für die Rückfahrt benötigte -, Varräte mitführt. Die ganze Umstellung der Vorrichtung auf die
jeweilige Gegenrichtung beschränkt sich dadurch auf das Schwenken der zuvor auf das notwendige Maß
ίο abgesenkten Mattenanlegevorrichtung 260 um den mit
dem Kragarm 243 der Stütze 240—242 starr verbundenen Verlikalzapfen 246. Ausgenommen von dieser
Schwenkbewegung bleibt die Mattenumlenkkanten 265/\, 265ß aufweisende Dreieckgehäuse 247 das mit
dein Ventilzapfen 246 unbeweglich verbunden sein muß.
Auch bei dem in Fig. 6 und 8 dargestellten Ausführungsbeispic.l ist im Fußbereich der Trägerstütze
240—242 ein das Abkippen der Vorrichtung ermöglichendes Gelenk 290 vorgesehen. Über dieses Gelenk
2ö kann die Matlerivefiegevof richtung zur Vefsatzseite hin
ausweichen, wenn infolge Lage- oder Bewegungsänderungen der "Maschine während der Fahrt ein am
stoßseitigen Ende der Mattenverlegevorrichtung angeordneter Abstützschuh 250 am Stoß K zur Anlage
kommt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Vorrichtung 2um Herstellen einer den Ausbau eines Abbaustrebes überziehenden Schutzbespannung
aus parallel zueinander verlegten Mattenbahnen und die Ränder benachbarter Mattenbahnen
verbindenden Heftmitteln, bei der an einer Gewinnungsmaschine ein an einem ersten Trägergestell
gehaltener Mattenbahnvorrat, ein an einem zweiten Trägergestell gehaltener Heftmittelvorrat und eine
an einer Tragstütze festlegbare Vorrichtung für die synchrone Verlegung einer Mattenbahn sowie der
zugehörigen Heftmittel in vorgegebener räumlicher Zuordnung angebracht sind und die die Heftmittel
an den Mattenbahnen anbringende Vorrichtung wenigstens eine in Transportrichtung hinter der
Mattenbahn-Zulaufstelle im Bereich unter den zu verbindenden Mattenbahnrändern angeordnete Anpreßbacke
aufweist, nach Patent 26 34 557. d a durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Teil der Verrichtung (48 ... 67; 260) für die synchrone Verlegung der Mattenbahn (204; 2204J
und der zugehörigen Heftmittel (30A) zur Anpassung an die Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine
(1) in symmetrischer Ausbildung zweifach vorgesehen und an der Tragstutze (40 ... 42, 240 ...
243) derart um etwa 180° schwenkbar oder umsteckbar angeordnet ist. daß in der einen
Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine der erste Teil (50, 53, 58, 68) und in der entgegengesetzten
Bewegungsrichtung der zum ersten Teil symmetrisch ausgebildete zweite Teil (50, 54, 59, 69)
an der Mattenverlegung ι nd Hef jng beteiligt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden in c vgegengesetzten Bewegungsrichtungen der Gewinnungsmaschine
wirksamen Vorrichtungen für die synchrone Verlegung der Mattenbahn (204. 2204; und der
zugehörigen Heftmittel (304; in Nebeneinanderan-Ordnung
fest zu einer Baueinheit (40 ... 69) zusammengefaßt und über ein Drehlager (44, 46;
246) am oberen Ende der höhenverstellbar ausgebildeten Tragstütze (40 ... 43; 240 ... 243) um eine
vertikale Drehachse drehbar und in wenigstens zwei um 180" versetzen Stellungen festlegbar gelagert
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstütze (40 ... 43; 240
... 243) um wenigstens eine zur Bewegungsrichtung der Gewinnungsmaschine (I) parallel verlaufende
horizontale Achse (90; 290) schwenkbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der
Tragstütze (40... 43; 240... 243) ein Gleitschuh (41;
241) vorgesehen ist, der in rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung (P) der Gewinnungsmaschine (1) verlaufenden horizontalen Führungen (6) verschieblich
gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seilen der
Tragstütze (40 .,. 43) ein Trägergestell (7, 8) mit einer einen den Mattenvorrat bildenden Mattenwikkel
(20) mitlig durchgreifenden Trägerachse (11) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf verschiedenen Seiten
der Tragstütze (40 .,. 43) angeordneten Trägergestelle (7, 8) in Gleitführungen (4, 5) unabhängig
voneinander horizontal und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung (P) der Gewinnungsmaschine (1)
verschieblich an letzterer angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerachse der beiden auf
verschiedenen Seiten der Tragstütze (240 ... 243) angeordneten Trägergestelle parallel zur Bewegungsrichtung
(P) der Gewinnungsmaschip.? (1) verlaufen, daß an dem oberen, höhenverstellbaren
Ende (243) der Tragstütze eine Mattenbahn-Umlenkvorrichtung (247, 2654, B) mit zwei Umlenkstegen
(2654,265B) befestigt ist, die so ausgebildet und
angeordnet sind, daß sie die von jeweils einem Mattenwickel (220, 220B) abgezogene Mattenbahn
(2204^ in die Verlegerichtung parallel zur Bewegungsrichtung (P) der Gewinnungsmaschine (1)
umlenken, und daß die Vorrichtung (260) zur Verlegung der Mattenbahn (2204J der zugehörigen
Heftmittel (304; relativ zur Mattenbahn-LJmlenkvorrichtung
(247) um eine vertikale Achse (246) schwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Heftmittelvorrat aus
wenigstens einem zu einem Wickel (30) aufgerollten Heftmittelband (304; besteht und der Wickel auf die
am Trägergestell (7, 8) befestigte Trägerachse (11)
aufgesteckt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Wickel (30) auf einer Trägerachse (11) hintereinander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerachse für einen Mattenwickel (20) mit dem um eine vertikale
Achse (46) drehbaren Teil der Vorrichtung zur synchronen Verlegung der Mattenbahn (204; und
der zugehörigen Heftmittel (304;derart verbunden ist. daß sie in jeder Betriebsstellung in Bewegungsrichtung
der Gewinnungsmaschine (1) vor der Drehachse und rechtwinklig zur Verlegerichtung
angeordnet ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis
10. dadurch gekennzeichnet, daß am stoßseitigen
Ende der Mattenbahn-Umlenkvorrichtung (24) und/ oder der Mattenv crlegevorrichtung (48... 67) ein an
den Stoß (K) anlegbarer Abstützschuh (250) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis
11. dadurch gekemzeichnet. daß die im Bereich
unter den zu verbindenden Mattenbahnrädern angeordnete Anpreßbacke (57) um eine zur Bewc
gungsrichtung (P) der Gewinnungsmaschine (1) rechtwinklige horizontale Achse (60) abklappbar
ausgebildet und durch eine lösbare Spannvorrichtung (62, 63) in einer vorgegebenen Betriebsstellung
zu einer mit der Mattenverlegevorrichtung fest verbundenen Gegenbacke (50) festlegbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis
12. dadurch gekennzeichnet, daß der die Mattenverlegevorrichtung
tragende Teil der Tragstütze (40... 43, 240 ... 243) als vertikal geführter Schieber (42;
242) ausgebildet und über ein Seilgetriebe (101 ... 103) durch Gewichte (100) mit einem vorgegebenen
Druck an das Hangende (//,!angelegt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (101) des Seilgetriebes
an einem mit dem Vertikalschiebef (42) der Tragstütz.e (40... 43) fest verbundenen Arm angreift
und um wenigstens eine am stationären Führungsteil (40) der Tragstütze oberhalb des Arms angeordnete
Umlenkrolle (102,103) geführt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilgetriebe (101 .., 103)
als Über- bzw. Untersetzungsgetriebe ausgebildet ist, das eine bestimmte Weglänge des Ausgleichgewichts
(100) in eine proportionale, jedoch größere Weglänge des Vertikalschiebers (42) der Tragstütze
(40... 43) umsetzt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht
(100) an einer zur Bewegungsrichtung des Vertikalschiebers (43) der Tragstütze (40 ... 43)
parallel verlaufenden Führung geführt ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerachsen der beiden
auf verschiedenen Seiten der Tragstütze (240 ... 243) angeordneten Trägergestelle schwenkbar angeordnet
sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656760 DE2656760C3 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Vorrichtung zum Herstellen einer den Ausbau eines Abbaustrebes überziehenden Schutzbespannung |
US05/820,381 US4122682A (en) | 1976-07-31 | 1977-07-29 | Methods of and apparatus for applying roof mats to mine workings |
CA283,713A CA1072352A (en) | 1976-07-31 | 1977-07-29 | Methods of and apparatus for applying roof mats to mine workings |
AU27521/77A AU518551B2 (en) | 1976-07-31 | 1977-08-01 | Roof support adjacent longwall face of mine working |
GB32171/77A GB1592193A (en) | 1976-07-31 | 1977-08-01 | Methods of and apparatus for applying roof mats to mine workings |
CA332,145A CA1072353A (en) | 1976-07-31 | 1979-07-19 | Fastening means for roof mats for mine workings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656760 DE2656760C3 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Vorrichtung zum Herstellen einer den Ausbau eines Abbaustrebes überziehenden Schutzbespannung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656760A1 DE2656760A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2656760B2 DE2656760B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2656760C3 true DE2656760C3 (de) | 1980-07-03 |
Family
ID=5995583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762656760 Expired DE2656760C3 (de) | 1976-07-31 | 1976-12-15 | Vorrichtung zum Herstellen einer den Ausbau eines Abbaustrebes überziehenden Schutzbespannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2656760C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936206C2 (de) * | 1979-09-07 | 1981-09-24 | Groetschel, Karl Maria, Dipl.-Ing., 8000 München | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer den gesamten Ausbau eines Abbaustrebes überziehenden Schutzbespannung |
DE2945082C2 (de) * | 1979-11-08 | 1981-10-22 | Groetschel, Karl Maria, Dipl.-Ing., 8000 München | Mattenverlegevorrichtung |
CN107975371B (zh) * | 2017-11-22 | 2019-05-17 | 鲍必道 | 一种用于煤矿爆破的便于收合的防护装置 |
-
1976
- 1976-12-15 DE DE19762656760 patent/DE2656760C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2656760B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2656760A1 (de) | 1978-06-22 |
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