DE2525978C3 - Verfahren und Vorrichtung zur großflächigen Sicherung des Hangendbereichs in Abbaubetrieben mit wanderndem Ausbau - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur großflächigen Sicherung des Hangendbereichs in Abbaubetrieben mit wanderndem Ausbau

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DE2525978C3
DE2525978C3 DE2525978A DE2525978A DE2525978C3 DE 2525978 C3 DE2525978 C3 DE 2525978C3 DE 2525978 A DE2525978 A DE 2525978A DE 2525978 A DE2525978 A DE 2525978A DE 2525978 C3 DE2525978 C3 DE 2525978C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur großflächigen Sicherung des im Zuge des Verhiebsfortschrittes freigelegten Hangendbereichs in Abbaubetrieben mit wanderndem Ausbau und mechanischer Gewinnung durch der Gewinnungsmaschine folgendes Anlegen einer von einem ihr nachgeführten Mattenvorrat entnommenen Matte anv freigelegten Hangendbereich in Längsrichtung des Strebs und Anpressen der Matte durch Rücken und Setzen des Ausbaus oder Vorpfänden von Teilen desselben. Sie bezeieht sich ferner auf eine Mattenverlegungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 3 angegebenen Gattung.
In Abbaubetrieben mit gebrächen, insbesondere zu kleinstückigem Abbröckeln neigenden Hangendschichten tritt das bisher weitgehend ungelöste Problem auf, übermäßiges Einfallen von Bergematerial und Staubmengen in den Strebraum beim Vorrücken des Wanderausbaus wirksam zu verhindern.
Die Verwendung von Matten zum Verzug von freigelegten Flächen ist auf dem Gebiet des Streckenausbaus an sich seit langem bekannt. So wird beispielsweise in der DF.-PS 9 00 683 vorgeschlagen, im rückwärtigen Bereich des durch Druckmittel beaufschlagte Stempel am Irisch freigelegten Hangenden angepreßten Schutzdachs einer Streckenvortriebsmaschine eine Halterung für auf Spulen aufgewickeltes Verzugsmaterial vorzusehen, das sich im Laufe des Streckenvortriebs von den Spulen abwickel und dann durch von Hand gesetzte Türstockbaue am Hangenden gehalten wird.
Weiter ist bereits versucht worden, Mattenverzug automatisch, d. h. ohne erforderliche Handarbeit auch in Streben mit hydraulischem Wanderausbau zu verwirklichen (DE-AS 12 81978). Hierbei ist vorgesehen, in jedem neuen Abbaufeld fortlaufend der Gewinnungs-
ϊο maschine folgend eine Matte von dem freigelegten Hangendbereich entsprechender Breite gestrafft am Hangenden anzulegen und unmittelbar nach Passieren jeder Ausbaueinheit den Ausbau zu rücken oder Teile desselben vorzupfänden und dann die Matte ans Hangende anzupressen. Dabei wird die jeweils zu verlegende Mattenbahn einer von der als Schrämmaschine ausgebildeten Gewinnungsmaschine getragenen Vorratsvorrichtung entnommen. Diese Vorratsvorrichtung ist als ganze im freigelegten Abbpufeld angeordnet.
Hier steht aber der von einem an de-. Schrämmaschine befestigten und in das neue Feld krage.iden Ausleger getragenen Mattenvorratsvorrichtung nur im seltensten Fall auch in der Vertikalrichtung genügend vom Flözoder restlichem Haufwerk freigemachter Raum zur Verfügung. Außerdem ist die Vorratsvorrichtung und der sich von ihr bis zur Anlegerolle erstreckende Bereich der Mattenbahn im Räume dieses Feldes der Gefahr ausgesetzt, von aus dem neun Stoß unter Gebirgsdruck ausbrechenden Materialbrocken schwer beschädigt zu werden. Auch das wegen der räumlichen Enge im Abbaufeld schwierige Beladen der Vorratsvorrichtung ist ohne Gefährdung der Bedienungsleute kaum durchzuführen. Aufgrund dieser Schwierigkeiten hat das geschilderte Hangendverkleidungsverfahren bisher keine Einführung in Strebbetriebe gefunden, obwohl es seit sieben Jahren bekannt und zur Erfüllung seiner Aufgabe an sich grundsätzlich geeignet ist.
Darüber hinaus ist die Konstruktion der bekannten Vorrichtung aber auch nicht dafür geeignet, einen für mindestens eine ganze Strebfront von wenigstens durchnschnittlicher Länge ausreichenden Mattenvorrat aufzunehmen. Dies gilt in erhöhtem Maße wenn auch noch Rollen mit Verstärkungsdrähten mitgeführt werden sollen bzw. wenn die M"itenbahnen in doppelter Lage verlegt werden sollen. Daher sind beim bekannten Verfahren Zwischenladestellen erforderlich, die aber aus räumlichen Gründen kaum verwirklichbar sind, in jedem Falle aber einen besonderen Aufwand und Gefährdung der Bedienungspersonen verursachen, weil das Anfügen des Anfangs einer neuen Matte am Ende der vorhergehenden Matte in dem relativ gefährdeten Abbaufeld erfolgen muß.
Aus der DE-OS 22 57 830 ist außerdem ein Verfahr3n und eine Vorrichtung zum Einbringen von Verzug in Streben bekannt, bei dem spezielle Matten aus parallel zum Förderer verlaufenden zusammenraffbaren Drähten verwendet werden sollen, wobei der Mattenvorrat zu Bündeln zusarrmengerafft zwischen der Versatzseite des Förderers und dem Ausbau gelagert wird. Diese Matten v/erden über die stoQseitigen Vorderenden der Kappen und dann in Ausbauschreitrich'iUng zwischen den Kappen und dem Hangenden zur Vursatzseite des Ausbaus geführt. Das hat zur Folge, daß abhängig von der Mattenbreite gleichzeitig eine Vielzahl von
f"5 Mattenbahnen erforderlich sind, um die gesamte Strebfront zu überdecken. Diese Mattenbahnen schließen den Förderer und das Abbaufeld vorhangartig gegen das von den Ausbaueinheiten geschützte Fahrfeld
ab. wodurch zwar ein gewisser Schutz gegen vom Stoß hereinbrechende Kohlebrocken erreicht wird, jedoch der Förderer und die Gewinnungsmaschine praktisch unzugänglich werden, so daß die Behebung von Störungen an diesen Aggregaten zumindest erheblich erschwert wird.
Bei einer Drahtmaschenbahn aus einem Drahtgeflecht mit in Längsrichtung der Bahn verlaufenden Drshtwendeln.die jeweils in Längsrichtung einseitig mit dem benachbarten Drahtwendel starr verbunden sind. ist es aus dem DC-GM 72 11258 bekannt, die zusammengeschobene bzw. geraffte Maschenbahn in abgerolltem Zustand in Aufhängevorrichtungen einzulegen, die in Zuordnung zu jedem Ausbaugestell beispielsweise unterhalb der Kappen angebracht sind. Hierdurch wird /war der Zugang vom Fahrfeld zum Förderer freigemacht, jedoch muß an jedem einzelnen Ausbaugestell eine gesonderte Aufhange- bzw. Speichervorrichtung zur Aufnahme des gerafften Abschnitts der Mattenbahn vorgesehen werden. Außerdem ist mit Störungen und Beschädigungen der Mattenbahn zu rechnen, wenn zwei benachbarte Ausbaugestelle nacheinander vorverlegt werden, da die Mattenbahn an der dem zurückbleibenden Gestell zugewandten Seite der Kappe des vorverlegten Gestells besonders stark belastet wird.
Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei dem aus der DK-AS 22 29 179 bekannten Verfahren, bei dem eine in Querrichtung durch Auffaltungen gespeicherte Matte zwischen zwei Begleitstrecken eingezogen, in den Ausbaugestellen jeweils zugeordneten Querspeichervorrichtungen gelagert und bei dem Vorschreiten der Ausbaugestelle die in den Querspeichervorrichtungen gelagerte Drahtgeflechtmatte fortlaufend in .Schreitrichtung ausgezogen und am Hangenden verlegt wird. Dieses bekannte Verfahren setzt voraus, daß bereits eine Mattenbahn von den Ausbaugestellen unterfangen ist. an die die nächstfolgende, in den Querspeichervorrichtungen gelagerte Matte angeschlossen werden kann. Das erste Einbringen einer Mauer.bahn. die über die Ausbaugestelle gezogen werden muß. ist dagegen wesentlich schwieriger und zeitaufwendiger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Hangendverkleidungsverfahren. bei dem die Mattenbahnen im Zuge des Verhiebsfortschritts stoßparalle! am Hangenden verlegt werden, so zu verbessern, daß ein hinreichend großer Mattenvorrat für wenigstens eine ganze Strebfront von etwa durchschnittlicher Länge auch bei Flözen geringerer Mächtigkeit mitgeführt werden kann, ohne daß das Anlegen der Matte durch im Abbaufeld verbleibendes Haufwerk oder vom Stoß hereinbrechende Materialbrocken behindert oder beschädigt werden kann.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daS der Mattenvorrat in dem bereits durch den Ausbau gesicherten Förderfeld, das sich an das durch die Gewinnungsmaschine freigelegte oder freizulegende Feld anschließt, in Stellung gebracht, die Mattenbahn diesem Vorrat entnommen, ins freigelegte Feld umgelenkt und dort in Längsrichtung des Strebes an das Hangende geführt wird. Der Mattenvorrat wird also erfindungsgemäß in das Nachbarfeld des freigelegten Feldes, d. h. das Förderfeld verlegt, wodurch im *5 Abbaufeld befindliches Haufwerk nicht mehr stört.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Mattenbahn von dem entsprechend gelagerten Mattenvorrat zunächst rechtwinklig zur Arbeitsrichtung der Gewinnungsmaschine und dann vor dem Heranführen an das Hangende etwa rechtwinklig umgelenkt und der Arbeitsrichtung der Gewinnungsmaschine nachgeführt.
Die zur Durchführung des vorstehend geschilderten Verfahrens dienende Vorrichtung wird erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die den Mattenvorrat tragende Halterungsvorrichtung im Bereich des F'örderfeldes angeordnet ist und daß sie eine Umlenkvorrichtung aufweist, welche die dem Vorrat entnommene Mattenbahn in das von der Gewinnungsmaschine freigelegte Feld umlenkt und dort in den Hangendbereich führt. Da die Umlenkvorrichtung zwangsläufig in der Nähe des Hangenden angeordnet wird, wird die Mattenbahn einschließlich des vom Mattenvorrat zur Umlenkvor richtung verlaufenden Mattenteils der von Seiten des neuen Äbbausiuues uiuiieiiucn ZciSiüiiiügSgcfaiii einzogen. Da ferner im Abbaufeld verbleibendes Haufwerk sich auf der Sohle sammelt, die Mattenbahn jedoch mit genügendem Abstand oberhalb der Sohle ins Abbaufcld geführt und dor; umgelenkt wird, kann auch solches Haufwerk die Verlegefunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht beeinträchtigen. Damit beseitigt die erfindunßsgemäße Vorrichtung praktisch alle geschilderten Nachteile und Unvollkommenheiten, welche die Einführung der oben geschilderten älteren Vorrichtung verhindert haben.
Bei mittelmächtigen und mächtigen Flözen wird die Halterungsvorrichtunk' mit Vorteil aii der Gewinnungsmaschine selbst angeordnet. Dadurch entfällt ein gesonderter Antrieb für die Mattenverlegungsvorrichtung. Beim Betrieb in schmaleren Flözen kann die Halterungsvorrichtung auch auf einem von der Gewinnungsmaschine getrennt auf dem Strebfördermittel geführten Transportgestell angeordnet werden. Dieses Transportgestell kann nach Art des Unterbaus einer Schrämmaschine ausgebildet sein und auf den am Strebfördermittel ohnehin für die Gewinnungsmaschine vorhanden oder auf besonders anzubringenden Kanten geführt sein.
In bevorzugter Weiterbildung wird das Transportgestell dann mit der Gewinnungsmaschine koppelbar ausgeführt, so daß auch in diesem Fall ein gesonderter Antrieb für die Mattenverlegungsvorrichtung entfällt. Diese Koppelung kann beispielsweise sehr einfach durch ein die Gewinnungsmaschine mit der Vorrichtung verbindendes Zugelement (Zugstange, Kette, Seile od. dgl.) erfolgen.
Alternativ kann dem Transportgestell auch ein eigener Antrieb zugeordnet sein. Dieser Antrieb kann beispielsweise von einem in Strebrichtung verlegten, an den Strebenden über Umlenkrollen geführten Seil gebildet werden, an das das Transportgestell anklemmbar ist. Dieses Transportseil kann entweder motorisch oder von einer Bedienungsperson — gegebenenfalls über ein Getriebe — von Hand betätigt werden. Eine solche von der Fahrt der Gewinnungsmaschine unabhängige Art des Transports der Mattenverlegungs vorrichtung bietet den Vorteil einer besonders flexibler Anpassungsmöglichkeit des Mattenverlegungsvorgan ges an wechselnde Bedingungen im Streb.
Der Mattenvorrat liegt vorzugsweise als an siel· bekannte Mattenrolle vor, die auf eine im wesentlicher pralle! zur Arbeitsrichtung der Gewinnungsmaschins verlaufende Tragachse der Halterungsvorrichtung auf setzbar ist.
Eine derartige Ausrichtung der Tragachse ermöglich
es. wegen des in dien1 Richtung zur Verfügung stehenden Raumes, ihre Länge gleich einem Mehrfa chen der Breite einer Maltenbahn auszuführen, so cJaü sie geeignet ist, neben der Vorratsrolle, deren Mattenbahn jeweils abzu'.pulen ist, weitere Mattenrollen aufzunehmen. So ist es beispielsweise möglich, vier bis sechs oder in Sonderfällen auch noch mehr Matu^rollen vorzusehen, wodurch ein hinreichender Mattenvorrat für die gesamte Strebfront bei einmaliger Beladung der Halterungsvorrichtung zur Verfügung steht. Wenn die zunächst verlegte Mal.cnbahn verbraucht ist, genügt es, die nächstfolgende Mattenrolle an die Stelle der ersten Mattenrolle zu verschieben und ihr Vorderendc mit dem Ende der zuvor verlegten Mattenbahn zu verbinden. Da diese Verbindung innerhalb des durch die Kappen des Ausbaus geschützten Rirderfeldes erfolgt, besteht für die die Matten verbindende Person keine Gefahr durch hereinbrechen-
Flözes (etwa ab 2 m) ermöglicht die relativ lange Tragachse die Mitführung von etwa 400 m Mattenbahnen und mehr, wodurch bei Streben durchschnittlicher Länge nur jeweils ein Ladevorgang für zwei freigelegte Abbaufelder erforderlich ist.
Die Tragachse kann von einem Ständer der Halterungsvorrichtung einseitig vorkragend angeordnet sein, so daß die Mattenrolle bzw. die Mattenrollen auf das freie Ende der Tragachse aufschiebbar ist bzw. sind.
Alternativ kann die Tragachse auch mittig von einem Stänc.jr der Halterungsvorrichtung mit nach entgegengesetzten Richtungen vorkragenden freien Enden gehalten sein, so daß Mattenrollen von den entgegengesetzten freien Enden aus auf die Tragachse aufschiebbar sind.
Das freie Ende bzw. die freien Enden der Tragachsen sind vorzugsweise durch jeweils ein für die Beschickung der Tragachse mit Mattenrollen vom Tragachsenende entfernbaren Stütze zusätzlich gehaltert. Solche Stützen verhindern auch ein versehentliches Abgleiten von Mattenrollen "on der Tragachse.
Um bei Bedarf in jeder der beiden vorkommenden Arbeitsrichtungen einer Schrämmaschine eine Matter,-bahn verlegen zu können, können in erfindungsgemäßer Weiterbildung zwei jeweils entgegengesetzten Vorschubrichtungen der Gewinnungsmaschine zugeordnete Umlenkvorrichtungen vorgesehen sein.
Die Umlenkvorrichtung(en) weisen jeweils ein am abbaustoßseitigen Ende eines in Richtung auf den Abbaustoß vorkragenden Auslegers angeordnete Umlenkorgan auf. Der Ausleger wird dabei mit Vorteil im Bereich seines abbaustoßseitigen Endes in senkechter Richtung höhenverstellbar und/oder federnd ausgebildet, wobei es sich empfiehlt, zur Anpassung an unterschiedliche Steifigkeiten der Matten bzw. unterschiedliche erforderliche Mattenspannungen eine Einrichtung zur Veränderung der den Ausleger in Richtung auf das Hangende vorspannenden Federkraft vorzusehen.
Im einfachsten Fall kann der Ausleger selbst als Blattfeder ausgebildet sein.
Das Umlenkorgan könnte direkt am abbaustoßseitigen Ende des Auslegers angeordnet werden, wird jedoch vorzugsweise am freien Ende eines rechtwinklig vom abbaustoßseitigen Ende des Auslegers angesetzten kurzen Tragarms angeordnet, der seinerseits so ausgebildet ist, daß er im Bereich seines, das Umlenkorgan tragenden Endes bei Überschreitung einer auf die Oberseite des Umlenkorgans einwirkende vorbestimmten Belastung federnd in Abwärtsrichtun] ausweicht. Bei einer derartigen allseitig federm nachgiebigen Ausbildung der 1 iagkonstruktion de
?> Umlenkorgans werden schwere Brocken, die siel unmittelbar über dem Umlcnkorgan aus dem Hangen den lösen, durch Abkippen selbsttätig abgeworder ohne daß hierzu das Eingreifen einer Bedienungspersoi erforderlich ist.
ίο Auch der Tragarm ist vorzugsweise als Blattfede ausgebildet.
Die erforderliche Spannung der Matte wird durcl eine Vorrichtung zur Straffung der vom Mattenvorra entnommenen Mattenbahn eingestellt. Diese Straffuni kann beispielsweise durch ein die Matte von beidei Seiten fassendes Druckrollenpaar mit abbremsbarei Druckrollen oder auch durch einen einseitig unte Druck an die Mattenrolle anlegbaren Bremskörpe bewirk; werueii. Bei cjci älici iiäiiV vui gesellend Benutzung der Tragachse als Drehachse der Mattenvor ratsrolle erfüllt auch eine auf die Achse wirkendi Bremsvorrichtung die Aufgabe.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungs gemäßen Vorrichtung ist die Halterungsvorrichtung al Ganzes und/oder der Ausleger der Umlenkvorrichtunj auf der sie tragenden Unterkonstruktion rechtwinklij zur Arbeitsrichtung der Gewinnungsmaschine ver schiebbar angeordnet. Diese Ausgestaltung vereinfach und erleichtert das Beladen der Tragachse und kam auch bei der Beseitigung von Störungen hilfreich sein.
Die Umlenkung der Mattenbahn in die vorgesehen! Verlegungsrichtung erfolgt durch ein etwa auf de Winkelhalbierenden zwischen der Entnahmerichtunj und der Mattenverlegungsrichtung verlaufende Um lenkkante des Umlenkorgans, über welche die an Hangenden anzulegende Mattenbahn geführt wird. Un das Gleiten der Matte über diese Umlenkkante zi erleichtern, wird die Kante vorzugsweise abgerundet Anstelle der abgerundeten Kante können jedoch aucl Umlenkwalzen vorgesehen sein, wobei zusätzlich aucl das seitliche Abgleiten der Matte von der Umlenkkanti verhindernde Einrichtungen vorgesehen werden kön nen.
Wenn die verlegte Mattenbahn zusätzlich durch untei sie gezogene Verstärkungsdrähte od. dgl. abgestütz werden soll, kann die Umlenkvorrichtung zusätzlicht Umlenkelemente für an der Unterseite einer verlegter Mattenbahn anzuordnende Verstärkungsdrähte aufwei sen, die gleichzeitig mit der zu verlegenden Mattenbahr von einer auf der Halterungsvorrichtung gelagerter Drahtspule abgezogen und unter die Mattenbahr geführt werden. Diese Umlenkelemente werden vor zugsweise von unterhalb der ablaufenden Mattenbahr am Umlenkorgan vorgesehenen Drahtführungsöffnun gen oder -haken gebildet.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit dei Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1,2 und 3 eine Seitenansicht, eine Vorderansichi und eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines durch hydraulische Zweischrittausbaueinheiten gesicherter Strebs mit einer auf der Gewinnungsmaschine angeordneten Mattenverlegungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
6^ F i g. 4 und 5 eine Vorderansicht und eine Draufsichl auf eine abgewandelte, für die Verlegung vor Mattenbahnen in beiden Fahrtrichtungen der Gewinnungsmaschine geeignete, erfindungsgemäße Matten-
Verlegungsvorrichtung; und
F i g. 6 und 7 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgcmii Ben Mattenverlegungsvorrichtung.
In den Fig. I bis 3 ist ein Abschnitt eines Strebes dargestellt, der vom hydraulischen Zweischritt-Ausbaueinheiteii gesichert ist. Diese Ausbaueinheiten setzen sich jeweils aus einem bockartigen äußeren Teil A und einem im Innern des Teils A verschiebbar geführten rahmenartigen Teil 8 zusammen. Durch abwechselndes Setzen und Entlasten der die Kappen 3 der änderen Alisbauteils A und die Kappe 2 des inneren Ausbauteils B an das Hangende 9 anpressenden Stempel und Betätigung eines nicht gezeigten, zwischen den Ausbauteilen A und B wirksamen Rückzylinders können die Ausbaueinheiten in Richtung auf den Abbaustoß I vorverlegt werden.
Die Kappen 3 des äußeren Ausbauteils A sind über einen abgekröplten Querbalken 4 verbunden, der als Auflager für die Mittclkappe 2 bei deren Vorwärtsverschiebung dient.
Die in ihrer Gesamtheit mit 5 bezeichnete als Schrämmaschine ausgebildete Gewinnungsmaschine weist in üblicher Weise eine zum Abbaustoß hin vorspringende Schrämmwalze 6 auf.
Auf der Deckplatte der Schrämmaschine 5 ist die erfindungsgemäße Matlenverlegungsvorrichtuiig aufgesetzt, und zwar sind zwei zu Mattenroilen 7 bzw. 8 aufgerollte Mattenvorräte gezeigt, von denen die Mattenrolle 7 in Bereitschaftsstellung steht, während die Mattenrolle 8 eine Reserverolle ist. Die die Mattenrollen 7 und 8 aufnehmende Tragachse 24 ist in Fahrtrichtung der Schrämmaschine angeordnet.
Die nach dem Durchgang der Schrämmwalze 6 im neuen Abbaufeld an das Hangende neu anzulegende Matte wird von der Mattenrolle 7 abgezogen und über ein Mattenumlenkorgan 11 mit einer etwa unter 45° zur Entnahmevorrichtung verlaufenden Umlenkkkante rechwinklig umgelenkt. Da das Umlenkorgan 11 durch einen schwenkbar auf dem Untergestell der Schrämmaschine gelagerten und federnd in Richtung auf das Hangende 9 vorgespannten Ausleger 15 in Aufwärtsrichtung vorgespannt ist, wird die von der Mattenrolle 7 abgezogene Mattenbahn in der Nähe des Hangenden umgelenkt und dort so lange gehalten, bis das ans Hangende frisch angelegte Mattenstück 10 (F i g. 2 und 3) durch Rücken der Ausbauteile B und Setzen der Kappen 2 fest am Hangenden angepreßt wird.
Die Umlenkkante des im gezeigten Ausführungsbeispiel bügelartigen Umlenkorgans 11 kann leicht konkav gekrümmt sein, um so einem seitlichen Abgleiten der Mattenbahn entgegenzuwirken. Außerdem kann die abgerundte Umlenkkante auch von seitlichen Führungskanten 12 und 13 begrenzt sein, die ebenfalls einem Abrutschen der Matte entgegenwirken.
Das Umlenkorgan 11 ist am freien Ende eines rechtwinklig am abbaustoßseitigen Ende des Auslegers 15 angesetzten Tragarmes 14 angeordnet Dieser als Blattfeder ausgebildete Tragarm ermöglicht eine federnde Abwärtsbewegung des Umlenkorgans 11, welches die federnde Abwärtsbewegung des Auslegers 15 überlagert Durch diese allseitige federnde Anordnung des Umlenkorgans 11 ist ein selbsttätiges Abkippen von dem Hangenden hereinbrechenden schweren Brocken möglich.
Der Ausleger 15 ist bei 36 schwenkbar ar. einem Stützbock 16 gelagert Am inneren Ende des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Auslegers 15 greift
bei 18 eine Feder 20 an, deren anderes Ende an einem zur Veränderung der Vorspannung der Feder 20 höhenverstellbaren Hinstellbock 19 angeschlossen ist. Die Höhenverstellung des tiinstellbocks 19 erfolgt über s eine durch eine Handkurbel 22 betätigte Spindel 21. Fs ist ersichtlich, daU dor Ausleger 15 bei Bedarf durch Verschiebung des Einstellbocks 19 in Aufwärtsrichtung abgesenkt werden kann
Die 1 laltcrung der Tragachse 24 für die Mattenroilen
ίο 7, 8 erfolgt an einem llalterungsbock 23, der ebenso wie der Stüt/.bock 16 des Auslegers 15 in Halteschienen 17 rechtwinklig zur Fahrtrichtung der Schrämmaschine 5 verschiebbar gelagert ist.
Zur Spannung der von der Mattcnrolle 7 abgewickelte ten Mattenbahn dient ein Bremsklotz. 27, der bei 28 schwenkbar an einem Schwenkhebel 2h gelagert ist, dd seinerseits bei 25 schwenkbar am Halterungsbock 23 angelenkt ist. An der Gelenkachse 28 des Bremsklotzes 27 greift eine Brcnisfcuer 29 um, dei en iinuci es Ende am freien Ende eines am I lallerungsbock 23 angeordneten Stützarms 30 angeschlossen ist. Die Vorspannung der Feder 29 beeinflußt also die Anpreßkraft und damit die vom Bremsklotz 27 auf die Mattcnrolle 7 ausgeübte Bremswirkung.
Das freie Ende der Tragachse 24 für die Mattenrollen 7, 8 ist 'lurch cine beim Beschicken der Tragachse 24 entfernbare Stütze 3) zusätzlich abgestützt. Die durch Lagerschuhe 32 auf dem Gestell der Schrämmaschine aufgesetzte Stütze 31 sichert auch die auf der Tragachse 24 aufgeschobenen Mattenrollen gegen versehentliches Herabfallen von der Tragachse.
Die nebeneinander auf der Tragachse 24 angeordneten Mattenrollen 7 und 8 sind durch eine auf die Tragachse aufgeschobene Trennscheibe 34 auf Abstand gehalten.
Zum Schutz der gesamten Halterungsvorrichtung gegen stoßseitig hereinbrechende Berge kann noch die in Fig. I erkennbare Schutzwand 37 vorgesehen sein. Diese Wand 37 wird in der Regel jedoch nur bei Flözen hoher Mächtigkeit erforderlich sein.
Die im Zusammenhang mit den Fit. ' bis 3 beschriebene Mattenverlegungsvorrichtung ist in Verbindung mit einer nur eine, durch den Pfeil 38 gekennzeichnete Arbeitsrichtung aufweisenden Schrämmaschine 5 beschrieben. In den F i g. 4 und 5 ist die Mattenhalterungsvorrichtung dagegen symmetrisch verdoppelt, so daß sie zur Mattenverlegung in beiden möglichen Arbeitsrichtungen der Schrämmaschine 5 verwendbar ist. Das von einem einzigen Ausleger 15 getragene Umlenkorgan 11 weist dementsprechend zwei etwa rechtwinklig zueinander verlaufende jeweils unter 45° zur Arbeitsrichtung der Schrämmaschine 5 geneigte, abgerundete Umlenkkanten auf. Da die Vorrichtung im übrigen der in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Mattenverlegungsvorrichtung weitgehend entspricht und gleiche Teile auch mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, genügt es, im übrigen auf die vorherige Beschreibung zu verweisen. Bei der in den Fig.6 und 7 dargestellten Ausfüh rungsform ist die Umlenkkante der Mattenumlenkvor- richtung von einer abgerundeten geraden, der verlegten Mattenbahn 10 zugewandten Kante 39 eines Schlitzes 40 gebildet der in einem in diesem Fall das Umlenkorgan bildenden Schutzblech 41 vorgesehen ist Die dem Ausleger 15 und dem Tragarm 14 der in Verbindung mit den F i g. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform entsprechende Tragkonstruktion der Umlenkvorrichtung besteht aus einer parallel zum
Abbaustoß gerichteten schleifenförmig ausgebildeten Blattfeder 4? deren oberer Teil 43 das Schutzdach trägt ind deren unterer Teil 44 mit der zur Federschleife 42 quer gerichteten Blattfeder 45 starr verbunden ist. Das versat/.seitigc Ende der dem Ausleger 15 entsprechenden Blattfeder 45 ist in einer Schwalbenschwanzführung •16 auf einem gleichzeitig die Tragachse für die Mattenrollen halternden Ständer 47 gelagert, der seinerseits in einer Schwalbenschwanzführung 48 auf der Schrämmaschine 5 gelagert ist.
Die Tragfederkonstruktion 42, 43, 44 und 45 verleiht tier Umlenkvorrichtung eine praktisch nach allen Richtungen wirksame elastische Nachgiebigkeit, welche die Umlenkvorrichtung und die Matte vor Beschädigungen beim möglichen Anstoßen an einem Vorsprung des I langenden oder des Abbaustoßes schützt.
Auch das in der dargestellten oder in ähnlicher Weise abgerundete dachartige Schutzblech 41 erleichtert die Überwindung solcher Hindernisse. Es ist noch daraut hinzuweisen, dnß das Schutzblech 41 und damit der die Umlenkkante gerade passierende Bereich der Mattenbahn nicht immer unmittelbar an das Hangende 9 angelegt sein muü, sondern auch den in F i g. 6 erkennbaren geringen Abstand zum Hangenden haben kann.
Die Schwalbenschwanzführungen 46 und 48 ettrögiichen es, entweder die Umlenkvorrichtung alleint oder die gesamte Mattenverlegungsvori ichtung rechtwinklig zur Slrebfront zu verschieben. Falls hierbei noch eine Absenkung der Umlenkvorrichtung erforderlich ist, kann dies durch Ansetzen eines nicht gezeigten .Spannorgans in einer der Bohrungen 49, 50 in den Blattfederteilen 43, 44, 45 geschehen, wobei das Spannorgan andererseits beispielsweise am Ständer 47 oder dem Gestell der Schrämmaschine befestigt ist.
Das dachartige Schutzblech 41 ist auf seiner Unterseite mit einem nach unten vorspringenden.
beispielsweise von einem Winkeleisen gebildeten Steg 51 versehen, in dem in geeignetem Abstand voneinander Bohrungen 52 vorgesehen sind. Durch die Bohrungen 52 sind unterhalb der Mattenbahn Verstärkungsdrähte
5 oder Seile 53 (F i g. 7) gezogen, die von ein-r auf der Tngachse 54 sitzenden Vorratsrolle 55 beim Fahren der Schrämmaschine 5 in Arbeitsrichtung automatisch abgespult werden.
Umlenkkanten 56 an einem auf der Maschine 5
ίο vorgesehenen Ständer 57 lenken die Verstärkungsdrähte oder Seile 53 aus der Abwickelrichtung von der Spule 55 zu den Bohrungen 52 im Steg 51 um.
Über die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele hinaus sind eine Reihe von Abwandlungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Mattenverlegungsvorrichtung im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich. So ist es möglich, bei einer eventuell erforderlichen Verstärkung einer Matte durch eine unter sie zu ziehende zweite Matte die Verstärkungsmatte von einem zweiten Vorratspaket abzuziehen und über eine zweite unterhalb der verlegten ersten Matte angeordnete Umlenkvorrichtung in die vorgesehene Lage zu bringen. Alternativ können auch zwei auf einer gemeinsamen Rolle zu einer Doppelmatte aufgewickelte Maitenbahnen mit einer der beschriebenen Mattenverlegungsvorrichtung verlegt werden.
Weiter ist darauf hinzuweisen, daß die Anordnung der Mattenverlegungsvorrichtung auf der Gewinnungsmaschine selbst nicht unbedingt erforderlich ist, wenn sie
;■) sich auch bei Flözen größerer Mächtigkeit als einfachste Lösung anbietet. In schmaleren Flözen kann die Vorrichtung auch auf einem besonderen Transportgestell angeordnet werden, das entweder über Zugmittel mit der Gewinnungsmaschine verbunden und dieser
35, dadurch nachgeführt wird oder auch einen gesonderten Antrieb erhält.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (26)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur großflächigen Sicherung des im Zuge des Verhiebsfortschrittes freigelegten Hangendbereichs in Abbaubetrieben mit wanderndem Ausbau und mechanischer Gewinnung durch der Gewinnungsmaschine folgendes Anlegen einer von einem ihr nachgeführten Mattenvorrat entnommenen, dabei gestrafften Matte am freigelegten Hangendbereich in Längsrichtung des Strebes und Anpressen der Matte durch Rücken und Setzen des Ausbaus oder Vorpfänden von Teilen desselben, dadurch gekennzeichnet, daß der Mattenvorrat im Räume des bereits durch den Ausbau gesicherten Förderfeldes, das sich an das durch die Gewinnungsmaschine freigelegte oder freizulegende Feld anschließt, in Stellung gebracht, die Mattenbahn diesem Vorrat entnommen, ins freigelegte Feld uir-selenkt und dort in Längsrichtung des Strebes an das Hangende geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattenbahn von dem entsprechend gelagerten Mattenvorrat zunächst in Schreitrichtung des Ausbaus abgezogen und dann vor dem Heranführen an das Hangende etwa rechtwinklig umgelenkt und der Arbeitsrichtung der Gewinnungsmaschine nachgeführt wird.
3. Mattenverlegungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer den Manenvorrat tragenden Halterungsvorrichtung, die aur einem auf dem Förderer entlang der Abbaufront verfahrbare/i Tran^portgestell verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mattenvorrat (7,8) tragende Half rungsvorrichtung (23, 24; 47, 54) im Bereich des Förderfeldes angeordnet ist, und daß die Mattenverlegungsvorrichtung eine die der Haherungsvorrichtung entnommene Mattenbahn (10) in das von der Gewinnungsmaschine (5) freigelegte Feld umlenkende und dort in den Hangendbereich führende Umlenkvorrichtung (ll./.15;41./.45) aufweist.
4. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorrichtung (23, 24; 47, 54) und die Umlenkvorrichtung (11./.15; 41./.45) an der Gewinnungsmaschine (5) selbst angeordnet sind.
5. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorrichtung auf einem von der Gewinnungsmaschine (5) getrennt auf dem Strebfördermittel (33) geführten Transportgestell angeordnet ist.
6. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgestell mit der Gewinnungsmaschine (5) koppelbar ist.
7. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transportgestell ein eigener Antrieb zugeordnet ist.
8. Mattenverlegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise zu einer Mattenrolle (7, 8) aufgewickelte Mattenvorrat auf eine im wesentlichen parallel zur Arbeitsrichtung der Gewinnungsmaschine (5) verlaufende Tragachse (24; 54) der Haherungsvorrichtung aufsetzbar ist.
9. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tragachse (24) gleich einem Mehrfachen der Breite einer Mattenbahn ist, so daß sie zur Aufnahme zusätzlicher als Vorratsrollen dienender Mattenrollen (8) neben der die gerade zu verlegende Mattenbahn (10) enthaltenden Mattenrolle (7) geeignet ausgebildet ist.
10. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (24; 54) von eine Ständer (23; 47) der Haherungsvorrichtung einseitig vorkragend angeordnet ist, so daß die Mattenrolle bzw. Mattenrollen (7; 8) auf das freie Ende der Tragachse aufschiebbar ist bzw. sind (F i g. 1/3).
11. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (24) mittig von einem Ständer (23) der Halterungsvorrichtung mit nach entgegengesetzten Richtungen vorkragenden freien Enden gehalten ist, so daß Mattenrollen (7, 8) von den entgegengesetzten freien Enden aus auf die Tragachse (24) aufschiebbar sind (F i g. 4 und 5).
12. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende bzw. die freien Enden der Tragachse (24) durch jeweils eine für die Beschickung der Tragachse mit Mattenrollen (7,8) vom Tragachsenende entfernbaren Stütze (31, 32) zusätzlich gehaltert sind.
13. Mattenverlegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils entgegengesetzten Vorschubrichtungen (Arbeitsrichtung; Rückfahrrichtung) der Gewinnungsmaschine (5) zugeordnete Umlenkvorrichtungen (11./.15) vorgesehen sind (F i g. 4 und 5).
14. Mattenverlegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung(en) jeweils ein am abbaustoßseitigen Ende eines in Richtung auf den Abbaustoß vorkragenden Auslegers (14; 15) angeordnetes Umlenkorgan (11 ;41) aufweisen.
15. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (15; 45) im Bereich seines abbaustoßseitigen Endes in senkrechter Richtung höhenverstellbar und/oder federnd ausgebildet ist.
16. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (19./.22) zur Veränderung der den Ausleger (15) in Richtung auf das Hangende (9) vorspannenden Federkraft vorgesehen sind.
17. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger als Blattfeder (45) ausgebildet ist.
18. Mattenverlegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkorgan (11) am freien Ende eines rechtwinklig vom abbaustoßseitigen Ende des Auslegers (15) angesetzten Tragarms (14) angeordnet ist.
19. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (14) so ausgebildet ist, daß er im Bereich seines, das Umlenkorgan (11) tragenden Endes bei Überschreiten einer auf die Oberseite des Umlenkorgans (11) einwirkenden vorbestimmten Belastung federnd in Abwärtsrichtung ausweicht.
20. Maüenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (14) als Blattfeder ausgebildet ist.
21. Mattenverlegjngsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (25.Λ30) zur Straffung der vom Mattenvorrat entnommenen Mattenbahn (10) vorgesehen ist.
22. Mattenverlegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsvorrichtung (23, 14; 47, 54) als Ganzes und/oder der federnde Ausleger (15; 45) auf der sie tragenden Unterkonstruktion rechtwinklig zur Arbeitsrichtung der Gewinnungsmaschine (5) verschiebbar angeordnet ist oder sind.
23. Mattenverlegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkorgan (11) eine etwa auf der Winkelhalbierenden zwischen der Entnahmerichtung und der Mattenverlegungsrichtung verlaufende Umlenkkante aufweist, über welche die am Hangenden (9) anzulegende Mattenbahn (10) geführt wird.
24. Mattenverlegungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (41./.45) zusätzliche U-nlenkclemente (51,52) für an der Unterseite einer verlegten Mattenbahn (10) anzuordnende Verstärkungsdrähte (53) aufweist, die gleichzeitig mit der zu verlegenden Mattenbahn von einer auf der Halterungsvorrichtung (57; 54) gelagerten Drahtspule (55) abgezogen und unter die Mattenbahn (10) geführt werden.
25. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkalemente von unterhalb der ablaufenden Mattenbahn (10) am Umlenkorgan (41) vorgesehenen Drahtführungsöffnungen (52) oder -haken gebildet sind.
26. Mattenverlegungsvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspule(n) (55) für den Verstärkungsdraht (53) auf der zur Aufnahme der Mattenrolle bestimmten Tragachse (54) aufsetzbar ausgebildet ist oder sind.
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