DE2619509A1 - Verfahren und vorrichtung zur grossflaechigen sicherung des hangendbereiches in abbaubetrieben mit wanderndem ausbau - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur grossflaechigen sicherung des hangendbereiches in abbaubetrieben mit wanderndem ausbau

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Description

Dipl.-Ing. Karl Maria Groetschel 8000 München-13, Jakob-Klar-Straße 5
Verfahren und Vorrichtung zur großflächigen Sicherung des Hangendbereichs in Abbaubetrieben mit wanderndem Ausbau
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur großflächigen Sicherung der im Zuge des Verhiebfortschrittes freigelegten Hangendbereichs in Abbaubetrieben mit wanderndem Ausbau und mechanischer Gewinnung durch der Gewinnungsmaschine folgendes Anlegen einer von einem mitgeführten Mattenvorrat entnommenen Mattenbahn am freigelegten Hangendbereich nach Patent ..... (Patentanmeldung P 25 25 978.3), sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In Abbaubetrieben mit gebrächen, insbesondere zu kleinstückigem Abbröckeln neigenden Hangendschichten tritt das Problem auf, übermäßiges Einfallen von Bergematerial und Staubmengen in den Strebraum beim Vorrücken des Wanderausbaus wirksam zu verhindern.
Die diesem Zweck dienende Verwendung von Matten als Verzug von freigelegten Flächen ist auch in Streben mit hydraulischem Wanderausbau seit langem bekannt. Als günstigste · bisher bekannte Lösung ist gemäß GB-PS.1 168 792 vorgesehen, in jedem neuen Abbaufeld fortlaufend der Gewinnungsmaschine folgend eine Matte von geeigneter Breite gestrafft und dicht oder mit gewissem Abstand am Hangenden anzulegen und unmittelbar nach Passieren jeder Aus·«- baueinheit den Ausbau zu rücken oder Teile desselben vorzupfänden und damit die Matte ans Hangende anzupressen. Dabei wird die je-
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wells zu verlegende Mattenbahn einer von der als Schrämmaschine ausgebildeten Gewinnungsmaschine getragenen Vorratsrolle entnommen. Die Vorratsrolle ist als Ganze im freigelegten Abbaufeld angeordnet. Hier steht aber einer von einem an der Schrämmaschine befestigten und in das neue Feld praktisch bis an den Abbaustoß vorkragenden Ausleger getragenen Mattenvorratsrolle nur in seltenem Falle auch in Vertikalrichtung genügend vom Flöz oder restlichem Haufwerk freigemachter Raum zur Verfugung. Insbesondere ist die Vorratsvorrichtung und der sich von ihr bis zum Anlegebauteil erstreckende Bereich der Mattenbahn im Räume dieses Feldes auch der Gefahr ausgesetzt, von aus dem neuen Stoß ausbrechenden Materialbrocken schwer beschädigt zu werden. Eine an sich mögliche Anordnung der bekannten Mattenan— legevorrichtung an der Maschine mit nur teilweisem Hineinreichen der Vorratsrolle in das freie Abbaufeld kann gegen diese Gefahr nur wenig helfen und wäre zudem mit dem weiteren Nachteil behaftet, daß die Matte nur mit unerwünscht großem Abstand vom Abbaustoß verlegt werden könnte.
Durch die Hauptanmeldung wird das Verfahren zur großflächigen Sicherung des Hangenden durch Anbringung von stoßparallel verlaufenden Mattenbahnen bereits so verbessert, daß ein hinreichend großer Mattenvorrat für wenigstens eine ganze Strebfront von etwa durchschnittlicher Länge auch bei Flözen geringerer Mächtigkeit mitgeführt werden kann, ohne daß das Anlegen der Matte mit der erforderlichen Annäherung an den Abbaustoß durch im Abbaufeld verbleibendes Haufwerk oder vom Stoß hereinbrechende Material— brocken gestört werden kann. Dies geschieht nach der Hauptanmeldung dadurch, daß die Mattenbahn von dem Mattenvorrat zunächst in Schreitrichtung des Ausbaus abgezogen und dann vor dem Heranführen an das Hangende etwa rechtwinklig in die Arbeitsrichtung der Gewinnungsmaschine umgelenkt wird. Die zur Durchführung dieses Verfahrens verwendete Vorrichtung weist bereits ein federnd abgestütztes Bauteil auf, das die Mattenbahn an das. Hangende führt und an dieses unmittelbar oder mit gewissem Sicherheitsabstand anlegt» Dieses Anlegebauteil kann bekannter-
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weise (GB-PS 1 168 792) auch höhenverstellbar ausgebildet sein. Das Verfahren gemäß der Hauptanmeldung bedarf bei Verwendung dieses Anlegebauteils daher keiner besonderen zusätzlichen Maßnahmen bei der Anwendung an Abbaufronten mit leicht schwankender Abbauhöhe des Flözes und dabei relativ gutartigem Hangenden. An Abbaufronten dagegen mit relativ großen Schwankungen der Abbauhöhe werden höhere Anforderungen an das Mattenanlegeverfahren und die Anpassungsfähigkeit der Mattenanlegevorrichtung gestellt. Noch größer sind die zu überwindenden Schwierigkeiten, wenn bereits im Anfangsbereich, d.h. in dem von der Umlenkkante bis zur ersten Unterstützung durch den Ausbau reichenden Abschnitt der Mattenbahn mit aus dem Hangenden ausbrechenden Gesteins- oder Kohlenbrocken gerechnet werden muß. Die Höhenlage des Mattenanlegebauteils reaktionsrasch und mit hoher Maßgenauigkeit solchen Bedingungen fortlaufend anzupassen, ist von Hand praktisch nicht durchführbar.
Hier greift die Erfindung ein. Sie sieht eine Lösung des dargelegten Problems auf automatischem Wege bzw. durch automatisch wirksame Mittel vor.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art, schlägt die Erfindung vor, daß die Höhenlage eines die Mattenbahn an das Hangende legenden Bauteils fortlaufend, in direkt proportionaler Abhängigkeit von der Höhenverstellung der Drehachse der wirksamen Schrämwalze gesteuert wird. Da die Höhen- . lage der Schrämwalze bzw. deren Drehachse für die Höhe des frisch freigelegten Hangenden bestimmend ist, kann letzteres auch durch Angriff an der Drehachse der Schrämwalze laufend abgetastet und danach der Mattenanlegebauteil automatisch verstellt bzw. nachgeführt werden. Erfindungsgemäß wird also - unmittelbar über die Schrämwalze — die Höhenlage des Hangenden fortlaufend abgetastet und der Mattenanlegebauteil dementsprechend nachgeführt, so daß seine Höhenstellung zum Hangenden stets gleich bleibt. Da die Höhenlage des Mattenanlegebauteils auf
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diese Weise ständig im gleichen Maße wie diejenige der Drehachse der Schrämwalze verstellt wird, gelingt es, die Höhenlage des von der Vorratsrolle sich jeweils abwickelnden Bereiches der Mattenbahn, mit dem das frisch freigelegte Abbaufeld abgesichert werden soll, laufend unmittelbar hinter der Schrämwalze und mit relativ sehr hoher, zumindest mit in jedem Falle ausreichender Präzision jeder sich ändernden Notwendigkeit anzupassen.
Bei einer Mattenverlegevorrichtung mit einer den Mattenvorrat tragenden Haltevorrichtung, die auf einer Schrämmaschine angebracht ist, und einem Bauteil, der die dem Mattenvorrat entnommene Mattenbahn unter dem der Schrämmaschine freigelegten Hangendbereich in der notwendigen Anlagehöhe hält, wird er— findungsgemäß vorgeschlagen, daß der die Mattenbahn an das Hangende anlegende Bauteil durch die Kopplungsvorrichtung mit der Drehachse der Schrämwalze bewegungsgekoppelt ist. Unter Anlegen der Mattenbahn wird in Zusammenhang mit der Erfindung ein Heranführen der Mattenbahn bis unmittelbar an das Hangende oder mit einem gewissen Sicherheitsabstand von dem Hangenden verstanden. Vorzugsweise ist dabei die den Mattenvorrat tragende Halterungsvorrichtung an einer auf dem Maschinenkörper der Schrämmaschine lösbar aufgesetzten Trägerplatte befestigt. Auch kann dabei unter Umständen die Funktion des Anlegebauteils mit der einer Mattenvorratsrolle vereinigt sein.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kopplungsvorrichtung als Hebelparallelogramm ausgebildet. Ein erster Arm des Hebelparallelogramms ist vom Maschinenkörper der Schrämmaschine und/oder einem höhenfesten Ansatz der am Maschinenkörper angebrachten, den Mattenvorrat tragenden Halterungsvorrichtung und ein gegenüber dem Maschinengestell schwenkbarer zweiter Arm vom Schrämwalzenarm gebildetf ein dritter Arm besteht aus einem mit Abstand vom Schrämwalzenarm am Maschinen-. körper oder an der Haiterungsvorrichtung schwenkbar gelagerten Hebel und ein vierter Arm aus einem mit der Drehachse der wirk-
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samen Schrämwalze und dem freien Ende des dritten Armes verbundenen biegesteifen Bauteil.
Der die Mattenbahn an das Hangende legende Bauteil ist dabei vorzugsweise an einem relativ zum Liegenden vertikal verschieblichen Teil einer schiebßrartin ausgebildeten Teleskopstütze befestigt, dessen unterer Teil, 3er die Tührunq fur den verschieblichen Teil bildet, höhenfest an der Trägerplatte angebracht ist. Dabei ist der geführte Teil der Schiebervorrichtung auf dem mit der Drehachse der Schrämmaschine gekopp .lten Arm des Hebelparallelogramms oder auf einer Verlängerung desselben derart gelagert, daß seine Höhenlage sich im gleichen Maße ändert wie diejenige des Kopplungsarmes und demzufolge wie die der Drehachse der Schrämwalze. Bei den einer Kurvenbahn folgenden Auslenkbewegungen der Schrämwalze werden alle zugehörigen Vertikal— bewegungen der Walze über die Kopplungsvorrichtung im gleichen Maße auf den Mattenanlegebauteil übertragen; um den Abstand zwischen der Drehachse der Schrämwalze und dem Mattenanlegebauteil, wenn notwendig, auch in Maschinen-Längsrichtung, d.h. parallel zum Liegenden konstant zu halten, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der bewegliche Teil des Schiebers über das den vierten Arm des Hebelparallelogramms bildende biegesteife Bauteil bewegungsfest mit der Drehachse der wirksamen Schrämwalze verbunden ist oder werden kann, wobei die mit dem beweglichen Teil des Schiebers zusammenwirkenden Bauteile der Mattenverlegevorrichtung so angeordnet sind, daß sie in der gleichen Relativrichtung bewegt werden können.
Bei dem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kopplungsvorrichtung durch wenigstens einen, über Rollen umgelenkten Seilzug gebildet, dessen Anordnung so getroffen ist, daß die Seilspannung dem die Kopplungsvorrichtung belastenden Gewicht des Mattenanlegebautexls entgegenwirkt. Vorzugsweise besteht dabei der Seilzug aus zwei Seilen, die an je einem Ende durch eine Scheibenübersetzung miteinander verbunden sind, wobei das mit der Drehachse der wirksamen Schrämwalze verbundene
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Seil auf eine erste Scheibe mit kleinerem Durchmesser und das mit dem Mattenanlegebauteil verbundene andere Seil auf eine mit der ersten Scheibe verbundene zweite Scheibe mit größerem Durchmesser aufgewickelt sind.
Als weiteres alternatives Aucfü'-ir-jr.qsbeispiel sind als Kopplungsvorrichtung zwei miteinander verbundene Hydraulikzylinder vorgesehen, die so angeordnet sind, daß eine Kammer des mit dem Schrämwalzenarm verbundenen einen Hydraulikzylinders mit zunehmender Höhe der Drehachse der Schrämwalze in eine Kammer des anderen Hydraulikzylinders entleert wird, der die Höhenlage des Mattenanlegebauteils bestimmt, wobei die Kolbenfläche der miteinander verbundenen Zylinderkammemim notwendigen Übersetzungsverhältnis aufeinander abgestimmt sind.
Gemäß einer besonderen Ausführung der Erfindung ist bei Schrämmaschinen mit an der Walze angeordnetemRäumschild vorgesehen, den den Schild in direkt proportionaler Abhängigkeit mit der Höhenverstellung der Walze steuernden Mechanismus auch zur Kopplung mit dem im gleichen Sinne zu steuernden Mattenanlegebauteil zu nutzen. Dies kann durch lösbares Ansetzen des Mattenanlegebauteils an den Räumschild oder durch direkte Verbindung des Anlegebauteils mit dem Steuermechanismus des Schildes erreicht werden. Ist die den Mattenvorrat bildende Mattenrolle mit parallel zur Maschinenlängsachse verlaufender Achse auf der Halterungsvorrichtung angeordnet, so ist noch eine geeignete Kopplung der Mattenrolle mit der Drehachse der Schrämwalze vorzusehen.
Um die Kopplungsvorrichtung von der Drehachse der Schrämwalze vorzugsweise automatisch entkoppeln zu können, insbesondere wenn die Schrämwalze beispielsweise bei Umkehr der Maschine in eine tiefere Lage als für die Kopplungsvorrichtung möglich gebracht wird, ist in Weiterentwicklung der Erfindung vorgesehen, daß die Kopplungsvorrichtung durch eine einhängbare Verbindung mit der Drehachse' der Schrämwalze gekoppelt ist, und daß der Verbindungsbauteil so ausgebildet ist, daß er nach oben aus dem Eingriff mit der Dreh-
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achse oder einem mit dieser verbundenen Bauteil aushebbar ist. Vorzugsweise weist die Kopplungsvorrichtung eine relativ zur Maschinenebene im wesentlichen horizontal verlaufende hakenförmig endende Verbindungsstange mit einem nach unten offenen Aufnahmeschlitz auf, in den ein an der Drehachse der Schrämwalze befestigter Kopplungsboizen eingreift, wobei das offene Ende des Aufnahmeschlitzes durch eine lösbare Riegelvorrichtung geschlossen ist, die sich automatisch öffnet und den Kopplungsbolzen freigibt, wenn die Drehachse der Schrämwalze eine bestimmte Mindesthöhe unterschreitet.
Eine den Anlegevorgang störende Überbelastung des Anlegebauteüs könnte z. B. zu befürchten sein, wenn die Höhenlage der (die Höhenlage des Anlegebauteils mitbestimmenden) Schrämwalze relativ plötzlich einem auftretenden größeren Hangendeinsprung angepaßt wird uncPcHibei die Aufwärts Schwenkung der Schrämwalze (auch nur vorübergehend) über das Maß hinauszugehen droht, das durch den Federhub der Mattenanlegevorrxchtung und einen Sicherheitsabstand der Mattenbahn vom Hangenden nicht mehr kompensiert werden kann. In diesem Falle kann es zur Vorbeugung von Schaden an der Mattenverlegevorrichtung und/oder von Gefahren für das Bedienungspersonal der Maschine erforderlich sein, die Schrämmaschine sofort selbsttätig stillzusetzen. Dies gelingt in Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß innerhalb des Federweges der das Mattenanlegebauteil elastisch federnd abstützenden Halterung das Betätigungsglied eines auf den Maschinenantrieb wirkenden Ausschalters angeordnet ist. Der Ausschalter besteht dabei vorzugsweise aus einem etwa vertikal angeordneten Hydraulikzylinder, wobei das Betätigungsglied als vertikal verschieblicher, aus dem Zylinder nach oben vorstehender Kolben ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung wird der die Maschine stillsetzende Ausschalter auch dann betätigt, wenn der Mattenanlegebauteil bzw. die von ihm getragene Mätenbahn von entsprechend großen bzw. schweren, aus dem Hangenden ausgebrochenen Kohle- oder Gesteinsbrocken belastet ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht; Fig. 2 eine Ansicht von oben;
Fig. 3 eine Ansicht in Maschinenlängsrichtung auf ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel der beschriebenen Mattenverlegevorrichtung in Verbindung mit. einem Teil einer ebenfalls schematisch dargestellten Schrämmaschine;
Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine Mattenverlegevorrichtung ähnlich derjenigen gemäß den Figuren 1 bis 3 für eine Doppelwalzenmaschine, wobei die Kopplungsvorrichtung wahlweise mit jeder der beiden Schrämwalzen in Wirkverbindung gebracht werden kann;
Fig. 5 und Fig. 6 schematisch eine Seitenansicht und eine vergrößerte Teilansicht von oben entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 auf ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Übertragung der Höhenlage der Drehachse der Schrämwalze auf den Mattenanlegebauteil über einen Seilzug erfolgt;
Fig. 7 eine Seitenansicht;
Fig. 8 eine Ansicht von oben; und
Fig. 9 eine Ansicht in Maschinenlängsrichtung auf eine
besondere Ausführungsform einer federnden Mattenanlegevorrichtung mit einer auf den Maschinenantrieb wirkenden Ausschaltsicherung.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1, 2 und 3 sind der Maschinenkörper der Schrämmaschine mit 1, die in der Darstellung wirksame Schrämwalze mit 2, ein schwenkbarer Walzenarm mit 3 und dessen Schwenkachse mit 4 bezeichnet. Die mit der Walze bewegungsgekoppelte Mattenverlegevorrichtung besteht aus zwei Teilvorrichtungen, nämlich einer den Mattenvorrat tragenden, auf der Schrämmaschine 1 angebrachten Halterungsvorrich- * tung und einer in direkt proportionaler Abhängigkeit und in gleichem Maße mit der Höhenverstellung der Drehachse der Schräm-
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walze 2 sich höhenverstellenden Mattenanlegevorrichtung. Zur Halterungsvorrichtung gehören eine auf dem Maschinenkörper 1 gesichert aufgelegte Trägerplatte 5, eine von Ständern 6 getragene, parallel zum Abbaustoß K gerichtete Achse 7 und eine auf die Achse 7 mittels eines Kernrohres 8 aufgeschobene Mattenvorratsrolle 9. Die Anlegevorrichtung der von der Vorratsrolle 9 kontinuierlich abgewickelten Mattenbahn 9a weist eine zur Maschinenebene lotrechte Teleskopstütze von schiebeartiger Ausbildung auf. Der äußere Teil 10 der Stütze ist mittels eines hakenförmigen Ansatzes 10a auf eine an der Trägerplatte 5 angeformte Gleitschiene 5a aufgesteckt, auf der er durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feststellschraube o.dgl. lösbar gesichert ist. Der im äußeren Teil 10 geführte verschiebliche Teil 13 der Stütze bildet einen höhenverstellbaren Tragbauteil des mit diesem über eine Blattfederanordnung 14 verbundenen Mattenanlegebauteils Die durch die höhenverstellbaren Bauteile 13, 14 und 15 gebildete Mattenanlegevorrichtung und ebenso die Schrämwalze sind in Fig. 1 in durchlaufenden Linien in der höchsten Lage dargestellt, bis zu der ungefähr die Schrämwalze hochgeschwehkt werden kann. Strichpunktierte Linien deuten dieselben Bauteile in etwa der niedrigsten Stellung an, bis zu der sieb/die Mattenanlegevorrichtung absenken läßt (in dem der Darstellung entsprechenden praktischen Falle etwa 80 cm tiefer).
Die Bewegungsbahn der Drehachse der Schrämwalze 2 folgt bei deren Höhenverstellung einem um die Schwenkachse 4 des Walzenarmes 3 verlaufenden Kreisbogen 12 und hat somit nicht nur eine vertikale, sondern auch eine horizontale Bewegungskomponente. Die höhenverstellbare Anlegevorrichtung 13, und 15 muß dagegen für die Zwecke der Erfindung der Bewegungsebene der Vfeizei^chse allein in Vertikalrichtung und dabei ohne wesentliche Maßabweichung in direkt proportionaler Abhängigkeit zu der Vertikalkomponente des Schwenkkreisbogens der Drehachse der Schrämwalze nachgeführt werden.·
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Bei dem in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Nachführung der Mattenanlegevorrichtung 13, 14 und 15 durch eine an einem mit der Walzenachse fluchtenden, am Walzenarm 3 angeordneten Kopplungszapfen 16 angreifenden Kopplungsvorrichtung in Form eines Hebelparallelogramms oder sogenannten Parallelkurbelgetriebes.
Die vier Hebelarme des Hebelparallelogramms werden von einem in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Abschnitt des Maschinenkörpers 1 oder einem mit diesem verbundenen Bauteil, dem Walzenschwenkarm 3, einer an einem abwärtsweisenden Ansatz 17 der Trägerplatte 5 oder am Maschinenkörper 1 selbst angelenkten Stange 22 und einer an einem Ende über den mit der Walzenachse fluchtenden Kopplungszapfen 16 am Walzenschwenkarm 3 mit der Schrämwalze und im Bereich des anderen Endes mit der Gelenkstange 22 verbundenen Stange 23 gebildet. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel durchgreift die zur Längsrichtung des Maschinenkörpers 1 im wesentlichen parallel verlaufende Stange 23 mit einer rückwärtigen Verlängerung .24 eine am verschieblichen Bauteil 13 der Teleskopstütze angebrachte Gleitmuffe 25. Über die Gleitmuffe wird der Getriebearm 23, 24 zum Träger für die Mattenanlegevorrichtung 13, 14, 15, d.h. der mit der Gleitmuffe 25 zusammenwirkende Getriebearm 23, bestimmt die Höhenlage der Mattenanlegevorrichtung in direkt proportionaler Abhängigkeit zur Höhenlage der Drehachse der Schrämwalze 2.
Da der Schieberteil 13 in dem zur stationären Halterungsvorrichtung gehörigen Außenteil 10 mit nur einem (vertikalen) Freiheitsgrad geführt ist, wird nur die vertikale Lageänderung der Drehachse der Schrämwalze 2 auf die Mattenanlegevorrichtung 13, 14 und 15 übertragen, während die Horizontalkomponente der Kreisbewegung der Drehachse infolge des schieberartigen Eingriffs der Stange 23, 24 in der Gleitmuffe 25 des Bauteils 13 nicht übertragen wird. Alle Punkte der Anlegevorrichtung 13, 14 und 15 nehmen unter Gleiten der sie tragenden
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Stange 23, 24 relativ zur Gleitmuffe 25 in direkt proportionaler Abhängigkeit und maßgerecht allein an der Vertikalbewegung der mit der Drehachse der Schrämwalze 2 gekoppelten Stange 23, 24 teil.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1, 2 und 3 sind Teile der Mattenanlegevorrichtung 13, 14, 15 über den Rand des Maschinenkörpers 1 hinausgebaut, um eine möglichst große Höhenverstellbarkeit der Anlegevorrichtung zu ermöglichen. Die Stange 23, 24 ist daher bei 26 derart gekröpft, daß sie einerseits mit der Gleitmuffe 25 ausgefluchtet ist und andererseits mit dem Kopplungszapfen 16 in Wirkverbindung gebracht werden kann. Bei dieser Konstruktion kann der verschiebliche Bauteil 13 unter das Oberflächenniveau des Maschinenkörpers 1 abgesenkt werden. Die Kröpfung kann überflüssig werden, wenn bei geringeren Ansprüchen an die Höhenverstellbarkeit der Mattenanlegevorrichtung die Teleskopstütze 10, 13 weiter zur Maschinenmitte hin angeordnet werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Stange 23, 24 an ihrer Anschlußstelle mit dem Kopplungszapfen 16 vorzugsweise eine hakenförmige Ausbildung. Bei. Unterschreiten der Minimalhöhe der Mattenanlegevorrichtung, die sich durch Auftreffen der Stange 23, 24 auf dem Maschinenkörper oder Anstoß an einem besonderen Anschlag einstellt, löst sich der weiterwandernde Kopplungszapfen 16 aus einer schlitzförmigen Öffnung des zurückbleibenden Hakens .27, ohne daß dabei der Kopplungszapfen 16 selbst oder andere Bauteile der Mattenanlegevorrichtung einer Beschädigungsgefahr ausgesetzt sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine den nach unten offenen Schlitz des Hakens 27 schließende Riegelvorrichtung vorgesehen, die einerseits ein unerwünschtes Lösen des Eingriffs zwischen dem Kopplungshaken 27 und dem in diesen eingreifenden Kopplungszapfen 16 verhindert, andererseits jedoch den Aufnahmeschlitz automatisch freigibt, sobald die An-
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legevorrichtung ihre Minimalhöhe erreicht hat. Die Riegel— vorrichtung besteht in der in Fig. 1 vereinfacht dargestellten Ausführungsform aus einem an der Stange 23 bei schwenkbar angeordneten doppelarmigen Hebel 31, dessen kürzerer Arm 32 als Sperriegel den im Kopplungshaken gebildeten Aufnahmeschlitz übergreift und an dessen vorzugsweise mehrfach längerem Gegenarm 33 eine durch ein verstell- und/ oder auswechselbares Gewicht 34.eine Feder, einen hydraulischen Zylinder o.dgl. wirksame Kraft angreift, die den Sperriegelarm vor dem Aufnahmeschlitz des Kopplungshakens 27 zu halten sucht. Sobald der Kopplungshaken 27 seine unterste Höhenlage erreicht, drückt der der Kurvenbahn der Drehachse der Schrämwalze 2 weiter folgende Kopplungszapfen 16 den Sperriegel 32 aus dem Hakenschlitz heraus, wodurch die in diesem Augenblick notwenige Entkopplung der Mattenanlegevorrichtung von der Schrämwalze automatisch er.folgt.
Wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist, ist die von den Bauteilen 14 und 15 der Mattenanlegevorrichtung gebildete federnde Einheit am Bauteil 10.für sich höhenverstellbar angeordnet. Dies kann z. B. beim Auflegen einer neuen Mattenbahn bei gegebenenfalls nicht abgesenktem Arm 23, 24 des Hebelparallelogramms sowie bei der Beseitigung von Störungen an der Kopplungsvorrichtung von besonderem Nutzen sein.
Unter Umständen, so insbesondere bei Schrämmaschinen mit großem Schwenkradius der Walzen und entsprechend großem Bewegungsbereich der Walzenachsen in Horizontalrichtung kann es im Abbaubetrieb mit empfindlichem Hangenden erwünscht sein, die Anlegevorrichtung den relativen Horizontalbewegungen der Schrämwalze mit unverändertem Abstand folgen zu lassen. Dies ist bei dem in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch möglich, daß die gesamte Mattenverlegevorrichtung jeweils mit der wirksamen Oberwalze der Schrämmaschine 1 bewegungsgekoppelt wird.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann die Mattenverlegevorrichtung einschließlich der Vorratsrolle 9 dadurch der horizontalen Bewegungskomponente der Drehachse der Schrämwalze 2 nachgeführt werden, daß die Stange 23, 24 im Bereich der Muffe 25 unverschieblieh mit dem Schieberbauteil 13 verbunden, das den Außenteil 10 auf der stationären Tragplatte 5 festlegende Sperrorgan gelöst und der Außenteil 10 der Teleskopstütze mit einem am Kernrohr 8 der Vorratsrolle 9 angeordneten Ansatz 18 mittels eines am Hakenteil 10a des Außenteils 10 festgemachten Transportarms 18a (lösbar) verbunden wird. Der Verschiebespielraum für die Mattenrolle 9 wird durch eine entsprechend große Länge der Tragachse 7 der Mattenrolle geschaffen.
Bei Doppelwalzenmaschinen kann die in Fig. 4 schematisch dargestellte Kopplungsvorrichtung verwendet werden, die in besonders einfacher Weise von einer Walze auf die andere umstellbar und ähnlich derjenigen gemäß Fig. 1-3 aufgebaut ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist jeder der beiden Walzen ein Hebelparallelogramm mit je einem Arm 50, 51, 52 bzw. 53, 54, 55 und einer den jeweils vierten Arm bildenden, zum Maschinenkörper parallel verlaufenden Kopplungsstange 56 zugeordnet. An beiden Enden der Kopplungsstange 56 ist in der anhand Fig. 1 beschriebenen Weise je ein Kopplungshaken 57 bzw. 58 angeformt. Die von der gemeinsamen Kopplungsstange 56 gesteuerte Mattenanlegevorrichtung ist mitten zwischen den beiden Schrämwalzen am Maschinenkörper angeordnet. Ihre Ausbildung entspricht derjenigen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-3, wobei jedoch ein zweiteiliges Anlegebauteil vorgesehen ist, dessen in der Darstellung auf der Hinfahrt der Maschine (Pfeil P) wirksamer linker Teil 59 die jeweils anzulegende Mattenbahn der Vorratsrolle 61 und dessen rechter Teil 60 die Mattenbahn der Vorratsrolle 62 entnimmt.
Bei der Darstellung in Fig. 4 ist die Mattenanlegevorrichtung über die Kopplungsstange 56 mit.der als Oberwalze wirk-
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samen Schrämwalze 65 bewegungsgekoppelt, während der rechte Teil der Kopplungsstange 56 von der zugehörigen, als Unterwalze wirkenden Walze 66 entkoppelt ist. Der mit dem Kopplungshaken 58 versehene rechte Teil der Kopplungsstange 56 wird an der Drehachse der rechten Schrämwalze eingehängt, wenn für die Rückfahrt der Maschine die Walze 66 die Funktion der Oberwalze übernimmt.
Damit die Gelenkarme der beiden Hebelparallelogramme (mechanisch oder von Hand) in der Aufwärtsrichtung ungehindert in die neue Wirkposition umgeschwenkt werden können, wird der von der Kopplungsstange 56 getragene Mattenanlegebauteil relativ zur Kopplungsstange um das notwendige Maß abgesenkt. Dies kann dadurch geschehen, daß der Anlegebauteil beispielsweise ähnlich dem Anlegebauteil 14, 15 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-3 an seiner teleskopischen Tragstütze 10, 13 für sich höhenverstellbar angeordnet ist.
Auch die Mattenanlegevorrxchtung gemäß Fig. 4 kann prinzipiell ähnlich der Vorrichtung nach den Figuren 1, 2 und 3 mit den Mattenvorratsrollen zu einer Einheit zusammengeschlossen und damit auch den Horizontalbewegungen der wirksamen Oberwalze synchron nachgeführt werden.
Ist infolge eines besonders empfindlichen Hangenden der Abstand des Mattenanlegebauteils von der wirksamen Oberwalze besonders klein zu halten, so können anstelle der zu einer Einheit zusammengefaßten, zweiseitig in Wirkung setzbaren Vorrichtung gemäß Fig. 4 z.B. auch zwei für sich vollständige und voneinander unabhängige Mattenverlegevorrichtungen auf der Maschine angeordnet werden, deren Ausbildung jeweils derjenigen nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 3 entsprechen kann.
Bei dem in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsbei spiel weist die Kopplungsvorrichtung, welche die Höhenlage
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des vom verschieblichen Teil 70 der auch hier schieberartig ausgebildeten Teleskopstütze 70, 71 getragenen Anlegebauteiles 72 für die der Vorratsrolle 73 entnommene. Mattenbahn 73a in direkt proportionaler Abhängigkeit zur Höhenverstellung der Drehachse der Schrämwalze 80 steuert, eine Teleskopstange 90 auf. Der äußere Teil 91 der Teleskopstange ist bei 74 an einem Ansatz des auf der auf dem Maschinenkörper 1 lösbar angeordneten Platte feststehenden äußeren Teils 71 der Teleskopstütze angebracht. Dem inneren Teil 92 der Teleskopstange 90 ist ein Haken 93 angeformt, mit dem der Teil 92 auf dem mit der Drehachse der Schrämwalze 80 fluchtenden Kopplungszapfen 83 des Schwenkarmes 82 der Walze aufgesteckt ist.
Ferner gehört zur Kopplungsvorrichtung ein Seilgetriebe mit zwei auf einer gemeinsamen Drehachse festgemachten Wickelrollen 95, 96 die unterschiedliche Durchmesser haben. Das eine Seil 97 des Seilgetriebezuges ist mit einem Ende an dem mit dem Bauteil 71 verbundenen äußeren Teil 91 der Kopplungsteleskopstange bei 91a festgemacht, und sein anderes Ende ist auf der Rolle 96 mit einem kleineren Durchmesser befestigt und aufgewickelt. Das zweite Seil 98 ist auf der größeren Rolle 95 festgemacht und so aufgewickelt, daß sein Umschlingungswinkel beim Aufwickeln des ersten Seils 97 proportional abnimmt. Das freie Ende des zweiten Seils 98 ist über eine am Bauteil 71 angeordnete Rolle 99 umgelenkt und über einen Tragzapfen 199a mit dem vertikal verschieblichen Bauteil 70 der Mattenanlegevorrichtung verbunden.
Die wirksamen Längen der vom Gewicht der Teile 70, 71 der Mattenanlegevorrichtung gestrafften Seile 97 und 98 sind mittels der in der Darstellung als Übersetzungsvorrichtung wirkenden Rollen 95 und 96 auf das Verhältnis der vertikalen Wegkomponente der sich in einem größeren Kreisbogen bewegenden Walzendrehachse einerseits zu dem Weg des Anschlußpunkts 91a des Seils 97 an der Kopplungsstange 90 (der einem wesentlich kleineren, praktisch mit einer senkrechten Sehne
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zusammenfallenden Kreisbogen folgt) andererseits derart abgestimmt, daß eine direkt proportionale Abhängigkeit der Höhenveränderung der Mattenanlegevorrichtung von derjenigen der wirksamen Schrämwalze 80 zustandekommt. Der Genauigkeitsgrad dieser Bewegungskopplung ist umso größer, je kleiner der Unterschied zwischen der Länge dieses (kleineren) Kreisbogens und der zugehörigen Sehne gewählt werden kann.
Eine zusätzliche Abstimmung läßt sich erreichen, wenn der Anlenkpunkt 74 der Teleskopstange 90 in der Schwenkebene justierbar gemacht wird. Dementsprechend können auch der Anschlußpunkt 91a des Seils an der Teleskopstange 90 und der Anschlußpunkt des Seils 97 auf der Scheibe 95 justierbar sein.
Die Notwendigkeit, im dargestellten Ausführungsbeispiel am Seilgetriebe eine Übersetzungsvorrichtung vorzusehen, ergibt sich aus dem Umstand, daß der Schwenkradius des Anschlußpunktes 91a des Seils 97 am Teleskopstangenteil 91 in der Regel aus baulichen Gründen nicht gleich demjenigen der Schrämwalze gewählt werden kann.
Soll die Mattenanlegevorrichtung gemäß den Figuren 5 und zusammen mit der Mattenrolle 73 auch in Horizontalrichtung der B.ewegung der Drehachse der Schrämwalze 80 nachgeführt werden, so werden die beiden Teile 91 und 92 der Teleskopstange 70 aneinander arretiert, so daß die Teleskopstange auch Längskräfte zu übertragen vermag. Der Kopplungshaken kann auch bei dieser Ausbildung der Kopplungsvorrichtung durch eil} automatisch lösbare Sperriegelvorrichtung gemäß ähnliche der anhand der Fig. 1 beschriebenen gegen unplanmäßige Trennung gesichert werden.
Zur Verbesserung und Erleichterung der Führung der die Mattenanlegevorrichtung tragenden schieberartigen Stütze sind obere und untere Rollenpaare 76 und 77 zwischen den
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relativ zueinander verschiebbaren Teilen 70, 71 der Tragstütze wirksam (Figuren 5 und 6), von denen die oberen Rollen 76 am Führungsbauteil 71 und die unteren Rollen 77 am verschieblich geführten Bauteil 70 gelagert sind.
Anstelle des in den Figuren 5 und 6 dargestellten Seilzuggetriebes können zur Bewegungskopplung zwischen der Teleskopstange 90 und der Mattenanlegevorrichtung auch zwei miteinander verbundene Hydraulikzylinder vorgesehen sein. Die Anordnung der Hydraulikzylinder muß dabei so getroffen werden, daß sich eine Zylinderkammer des mit der Teleskopstange 90 verbundenen Hydraulikzylinders beim Anheben der Teleskopstange in eine Kammer des die Höhenlage der Mattenanlegevorrichtung bestimmenden anderen Zylinders entleert. Vorzugsweise sollten die Zylinder jedoch doppelt wirkend sein, damit sowohl eine Aufwärtsbewegung als auch eine Abwärtsbewegung der Drehachse der Schrämwalze 80 und damit der Teleskopstange 90 in direkt proportionaler Abhängigkeit auf die Mattenanlegevorrichtung übertragen werden kann. Eine maßgerechte Bewegungskopplung zwischen der Drehachse der Schrämwalze 80 und der vertikal verschieblichen Mattenanlegevorrichtung mit dem Bauteil 72 läßt sich durch geeignete Abstimmung der ZylinderVolumina der beiden miteinander verbundenen Hydraulikzylinder in bekannter Weise erreichen.. Die die Höhenlage der Mattenanlegevorrichtung bestimmende Zylinderkolbeneinheit kann beispielsweise durch einen zweiseitig beaufschlagbaren hydraulischen Grubenstempel gebildet sein.
Eine besonders weitgehende und großflächige Sicherung des Hangenden im Bereich des Maschinenkörpers läßlich durch die in den Figuren 7 bis 9 in verschiedenen Ansichten dargestellte Mattenanlegevorrichtung 100 erreichen. Anders als bei dem. in den Figuren 1 bis 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Mattenbahn 9a nach Abzug von der Vorratsrolle 9 im wesentlichen direkt in die Verlegerich-
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- je -
tung am oder nahe des Hangenden umgelenkt wird und ein etwa dreieckiger Bereich hinter der wirksamen Schrämwalze 2 unabgedeckt bleibt, wird bei dem in den Figuren 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel die Mattenbahn zunächst entgegen der Verlegerichtung, also in Fahrtrichtung der Maschine (Pfeil P) umgelenkt und über eine am vorderen Ende der Mattenanlsgevorrichtung 100 angeordnete Umlenkrolle 102 in die Verlegerichtung zurückgeführt. Die Laufrichtungen der Mattenbahn 101 sind im Bereich der Mattenanlegevorrichtung durch die Pfeile χ, γ und ζ (Figuren 7 bis 9) veranschaulicht.
Wie durch Vergleich der Draufsichten gemäß Figuren 2 und 8 zu erkennen ist, kann das Hangende bei der zuletzt genannten Ausführungsform durch die verlegte Matte 101 bereits in unmittelbarer Nähe der vorausiaufenden Schrämwalze 2 unterfangen und abgesichert werden, wobei wegen der Parallelanordnung der Achse der Umlenkrolle 102 zur Walzenachse auch der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 strichpunktiert umrissene Dreiecksraum vollständig überspannt ist.
Die den Mattenanlegebauteil bildende Umlenkrolle 102 ist über eine Blattfedervorrichtung 108 mit einer am Maschinenkörper befestigten Tragstütze 113 verbunden. Die Tragstütze kann die anhand der Figuren 1 bis 3 und 5 und 6 beschriebene Ausbildung haben. Um vor allem bei starker Belastung des Mattenanlegebauteils Störungen des Mattenanlegevorganges und/oder Beschädigungen der Mattenverlegevorrichtung zu vermeiden, ist bei dem in den Figuren 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel eine besondere Abschaltsicherung vorgesehen, die die Schrämmaschine augenblicklich stillzusetzen vermag.
Die Abschaltsicherung weist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel einen Hydraulikzylinder 112 auf, der an einem sich unter einem Seitenarm 110 der Blattfedervorrichtung 108 erstreckenden, abgewinkelten Tragarm 111 angeordnet ist und dessen Kolben 112a bei Belastung durch den auf ihn herab-
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sinkenden Seitenarm 110 der überbelasteten Federvorrichtung 108 in den Zylinder getaucht wird. An die Kolbenzylindervorriohtung ist ein nicht dargestellter Abschaltniechanismus in beliebiger geeigneter Ausführung angeschlossen, der vom tauchenden Kolben 112a im entscheidenden Augenblick zur Stillsetzung der Schrämmaschine in Wirkung gesetzt wird.
Das an Hand der Figuren 7 bis 9 beschriebene Zusammenwirken einer gemäß der Darstellung in den genannten Figuren aur Drehachse der Schrämwalze im wesentlichen um 45° schräg gestellten Mattenuinlenkkante mit einer zur genannten Achse im wesentlichen parallel angeordneten Rolle 102 gewährleistet auch bei Fahrt der Schrämmaschine auf relativ stark unebenem Liegenden noch ein praktisch störungsfreies Umlenken der sich von der Vorratsrolle quer zur Fahrtrichtung der Maschine abwickelnden Mattenbahn in die Anle^erichtung.
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Claims (20)

  1. PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER ■ D 43OO ESSEN 1 · AM RUHRSTEIN 1 ■ TEL.: (02 01) 4126 87 Seite _ pti _ G 830
    Ansprüche
    IJ Verfahren zur großflächigen Sicherung des im Zuge des Verhiebfortschrittes freigelegten Hangendbereichs in Abbaubetrieben mit wanderndem Ausbau und mechanischer Gewinnung durch der Gewinnungsmaschine folgendes Anlegen einer von einem mitgeführten Mattenvorrat entnommenen Mä±enbahn am freigelegten Hangendbereich nach Patent ... (Patentanmeldung P 25 25 978.3), dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage eines die Mattenbahn an das Hangende legenden Bauteils fortlaufend in direkt proportionaler Abhängigkeit von der Höhenverstellung der Drehachse der wirksamen Schrämwalze gesteuert wird.
  2. 2. Mattenverlegevorrichtung mit einer den Mattenvorrat tragenden, auf einer Schrämmaschine angebrachten Halterungsvorrichtung und einem die dem Mattenvorrat entnommene Mattenbahn unter dem von der Schrämmaschine freigelegten Hangendbereich in der notwendigen Anlagehöhe haltenden Bauteil, dadurch gekennzei chnet, daß der die Mattenbahn (9a) an das Hangende anlegende Bauteil (13, 14, 15; 59, 60; 72; 102) durch eine Kopplungsvorrichtung (1, 3, 22-25; 50-58; 74, 90-99) mit der Drehachse der Schrämwalze (2; 65, 66; 80) bewegungsgekoppelt ist.
  3. 3. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die den Mattenvorrat tragende Halterungsvorrichtung (7—10) an einer auf dem Maschinenkörper (1) der Schrämmaschine lösbar auf-
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    gesetzten Trägerplatte (5) befestigt ist. \\* '· '
  4. 4. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsvorrichtung als Hebelparallelogramm ausgebildet ist, bei dem ein erster Arm : durch den Maschinenkörper Cl; 50, 53) der Schrämmaschine / und/oder die höhenfest an diesem angebrachte, den Mattenvorrat tragende Halterungsvorrichtung (5-10), ein gegenüber dem Maschinenkörper schwenkbarer zweiter Arm durch ναβη Schrämwalzenarm (3; 51, 55) ein dritter Arm durch einen mit Abstand vom Schrämwalzenarm am Maschinenkörper oder an der Halterungsvorrichtung schwenkbar gelagerten Hebel (22; 52, 54) und ein vierter Arm durch ein mit der Drehachse der wirksamen Schrämwalze (2; 65, 66) und dem freien Ende des dritten Arms verbundenes biegefestes 3auteil (23; 56) gebildet sind.
  5. 5. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mattenanlegebauteil (14, 15) an einem vertikal verschiebliehen Teil (13) eines Schiebers (10, 13) befestigt ist, der mit einem die Führung für den verschieb— liehen Teil bildenden Organ (10) höhenfest an der Trägerplatte (5) angebracht ist, und daß der verschiebliche Teil des Schiebers auf dem den vierten Arm des Hebelparallelogramms bildenden biegefesten Bauteil (23) oder einer Verlängerung (24) desselben derart gelagert ist, daß seine Höhenlage sich im gleichen Maße ändert wie diejenige der Drehachse der Schrämwalze (2).
  6. 6. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verschieblichen Bauteil (13)des Schiebers eine richtungsfeste Führung (25) angebracht ist, in der das den vierten Arm bildende biegefeste Bauteil (23, 24) quer zur Schiebevorrichtung des Schiebers verschieblich gelagert ist.
  7. 7. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da-
    durch gekennzeichnet, daß das den vierten Arm bildende biegefeste Bauteil eine von der Drehachse der Schrämwalze (2) über den Anlenkpunkt des dritten Arms (22) des Hebelparallelogramms hinaus verlängerte Stange (23, 24) ist und daß der verschiebliche Teil (13) des Schiebers (10, 13) mit dem verlängerten Abschnitt (24) der Stange verbunden ist.
  8. 8. Mattenverlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenfeste Teil (10) des Schiebers (10, 13) mit der den Mattenvorrat (9) tragenden Halterungsvorrichtung (7-10) über ein lösbares Bauteil (18, 18a) bewegungsfest verbunden ist.
  9. 9. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebliche Teil (13) des Schiebers (10, 13) über das den vierten Arm des Hebelpärallelogramms bildende biegefeste Bauteil (23, 24) bewegungsfest mit der Drehachse der wirksamen Schrämwalze (2) verbunden ist.
  10. 10. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsvorrichtung durch wenigstens einen über Rollen (95, 96, 99) umgelenkten Seilzug (97, 98) gebildet ist, dessen Anordnung so getroffen ist, daß die Seilspannung dem die Kopplungsvorrichtung belastenden Gewicht des Mattenanlegebauteils (72) entgegenwirkt.
  11. 11. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug aus zwei Seilen (97, 98) besteht, die an je einem Ende durch eine Scheibenübersetzung (95, 96) miteinander verbunden sind, daß das mit der Drehachse der wirksamen Schrämwalze (80) verbundene eine Seil (97) auf eine erste Scheibe (96) mit kleinerem Durchmesser und das mit dem Mattenanlegebauteil (72) verbundene andere Seil (98) auf eine mit der ersten Scheibe verbundene zweite Scheibe (95) mit größerem Durchmesser aufgewickelt sind.
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    - ae -
  12. 12. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kopplungsvorrichtung zwei miteinander verbundene Hydraulikzylinder vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß eine Kammer des mit dem Schrämwalzenarm (82) verbundenen einen Hydraulikzylinders mit zunehmender Höhe der Drehachse der Schrämwalze (80) in eine Kammer des anderen Hydraulikzylinders entleert wird, der die Höhenlage des Mattenanlegebauteils (72) bestimmt.
  13. 13. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsvorrichtung einen teleskopischen Abtastarm (90) mit zwei ineinandergreifenden '.eilen (91, 92) aufweist, der etwa in Fahrtrichtung (P) der Schrämmaschine (1) verläuft, mit einem in Längsrichtung verschieblichen ersten Teil (92) an der Drehachse der Schrämwalze (80) lösbar angelenkt und mit dem zweiten Teil (91) an einem Schwenkpunkt (74) am Maschinenkörper der Schrämmaschine oder der den Mattenvorrat (9) tragenden Halterungsvorrichtung gelagert ist, und daß eine mechanische und/oder hydraulische Stellvorrichtung (95 ... 99) einerseits mit dem schwenkbaren Ende des zweiten Teils (91) des Abtastarms (90) und andererseits mit dem Mattenanlegebauteil (72) verbunden .!.st, die die Höhenlage der Drehachse der Schrämwalze (80) direkt proportional auf den Mattenanlegebauteil (72) überträgt.
  14. 14. Mattenverlegevorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (91a) des Seils (97) den gleichen Abstand von dem Schwenkpunkt (74) des teleskopischen Abtastarms (90) hat wie der Auflaufpunkt des Seils auf die zugehörige Scheibe (95).
  15. 15. Mattenverlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die KopplungsvoirLchtung (23, 24...) durch eine Einhängung (27) mit der Drehachse der Schrämwalze (2) verbunden ist und daß die Einhängung so ausgebildet ist, daß die Kopplungsvorrichtung etwa vertikal nach oben aus dem
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    Eingriff mit der Drehachse oder einem mit dieser verbundenen Bauteil (16) aushebbar ist.
  16. 16. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängung eine im wesentlichen horizontal verlaufende hakenförmige Verbindungsstange (23) mit einem nach unten offenen Aufnahmeschlitz aufweist, in den ein an der Drehachse oder dem Schwenkarm (4) der Schrämwalze (2) befestigter Kopplungszapfen (16) eingreift, und daß das offene Ende des Aufnahme-
    -hlitzes durch eine lösbare Riegelvorrichtung (30-33) geschlossen ist.
  17. 17. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, aaß die lösbare Riegelvorrichtung aus einem Doppelhebel (31) besteht, dessen einer Arm (32) als Sperriegel den Aufnahmeschlitz übergreift und dessen Gegenarm (33) in die Verriegelungsstellung des Doppelhebels belastet ist.
  18. '.3. Mattenverlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des - ederwegs einer das Mattenanlegebauteil (102) elastisch federnd abstützenden Halterung (108) das Betätigungsglied (112a) eines auf den Maschinenantrieb wirkenden Ausschalters (112) angeordnet ist.
  19. 19. Mattenverlegevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschalter aus einem etwa vertikal angeordneten Hydraulikzylinder (112) besteht und das Betätigungsglied als vertikal verschieblicher, aus dem Zylinder nach oben vorstehender kolben (112a) ausgebildet ist.
  20. 20. Mattenverlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die dertlMatten-
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    vorrar entnommene Mattenbahn (101) im Bereich der Anlegevorrichtung (100) zunächst über ein schräges Umlenkbauteil i ι Maschinenfahrtrichtung (P) und danach über ein etwa parallel zum Hangenden und quer zur Maschinenfahrtrich— tung /erlaufendes Anlegebauteil (102) λ.π Verlegerichtung umgelenkt ist.
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    GOPY
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CN114233346A (zh) * 2021-12-10 2022-03-25 华北科技学院(中国煤矿安全技术培训中心) 一种巷道掘进用的临时支护装置

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