DE4426406C1 - Übergabeeinrichtung für Kohle - Google Patents

Übergabeeinrichtung für Kohle

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DE4426406C1 DE19944426406 DE4426406A DE4426406C1 DE 4426406 C1 DE4426406 C1 DE 4426406C1 DE 19944426406 DE19944426406 DE 19944426406 DE 4426406 A DE4426406 A DE 4426406A DE 4426406 C1 DE4426406 C1 DE 4426406C1
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Bernd Duda
Franz Enbergs
Alfred Pawlowski
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MASCHINENFABRIK GLUECKAUF GMBH & CO. KG, 45881 GEL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/02Transport of mined mineral in galleries
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Übergabeeinrichtung für Kohle gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Übergabeeinrichtung zählt durch die DE-OS 36 41 098 zum Stand der Technik. Mit ihrer Hilfe soll die in einem untertägigen Gewinnungsbetrieb hereingewonnene Kohle an einen in der Strecke befindlichen Bandförderer abgegeben werden, der die Kohle dann weitertransportiert. Aufgrund des Sachverhalts, daß der Gewinnungsbetrieb wäh­ rend des Abbaus quer zur Streckenlängsrichtung wandert, ist es erforderlich, den ggf. Bestandteil eines Strebför­ derers bildenden Übergabeförderer zum Bandförderer rela­ tivverlagerbar zu gestalten.
Zu diesem Zweck ist das Abwurfende des Übergabeförderers auf einem stabilen Tragrahmen als endseitiger Bestandteil des Bandförderers rollend geführt. Mit Hilfe von Rückein­ richtungen, die einerseits an einen das Abwurfende tra­ genden Stützwagen angeschlagen und andererseits an dem Tragrahmen abstützbar sind, kann der Übergabeförderer ge­ genüber dem Tragrahmen verlagert werden. Desweiteren ist mit Hilfe dieser Rückeinrichtungen eine Verlagerung des Tragrahmens möglich, wenn der Verlagerungsweg des Überga­ beförderers relativ zum Tragrahmen erschöpft ist. Hierbei wird der Übergabeförderer im Bereich eines ansteigenden Längenabschnitts dann mit Hilfe einer Abspanneinheit in der Strecke festgelegt. Die Abspanneinheit besitzt quer verlagerbare Spannpratzen, die sich am Streckenausbau ab­ stützen. Ferner wird das Abwurfende im Bereich des Stützwagens mit Hilfe von Hubzylindern so weit angehoben, daß der Tragrahmen nicht mehr vom Gewicht des Übergabe­ förderers belastet ist. Durch entsprechende Beaufschla­ gung der Rückeinrichtungen können somit der Tragrahmen relativ zum Übergabeförderer verschoben und der Bandför­ derer in Abhängigkeit von den örtlichen Abbaumethoden verkürzt oder verlängert werden.
Durch die Zuordnung der Abspanneinheit zu einem anstei­ genden Längenabschnitt des Übergabeförderers einerseits sowie durch die vertikale Verlagerbarkeit des Abwurfendes relativ zum Tragrahmen durch sich auf der Streckensohle als Widerlager abstützende Hubzylinder andererseits ist die bekannte Bauart von der aufzunehmenden Belastung ge­ prägt und bildet dadurch zwangsweise ein ziemlich starres Gebilde. Damit der Bandförderer ohne Störung bzw. Schieflauf des Förderbands in Längsrichtung relativ zum Übergabeförderer geführt werden kann, ist nach jedem Rück- bzw. Nachholvorgang eine sorgfältige Ausrichtung von Übergabeförderer und Bandförderer zwingend notwendig. Dies ist nur über besondere Hilfsmittel wie zusätzlich anzusetzende Hub- und Richtzylinder möglich. Auch muß eine etwaige Neigung der Streckensohle durch Unterklotzen des Tragrahmens mit Hölzern behoben werden. Infolgedessen ist es während solcher Ausrichtarbeiten notwendig, hier­ für einen verstärkten Personaleinsatz einzuplanen. Der Einsatz von mehr Bergleuten ist jedoch in einem derarti­ gen untertägigen Bereich mit einer erhöhten Unfallgefahr verbunden.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Übergabeeinrichtung für Kohle zu schaffen, die unter weitgehender Vermeidung manueller Ar­ beiten und ohne Einsatz zusätzlicher Richtelemente das Positionieren des Tragrahmens auf die jeweilige Strecken­ situation einerseits und zum Übergabeförderer anderer­ seits sicher gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Dadurch, daß nunmehr der Tragrahmen des Bandförderers in der Strecke quer verlagerbar und höheneinstellbar ist, sowie aufgrund des Sachverhalts, daß das Abwurfende des Übergabeförderers durch einen Königszapfen mit dem am Tragrahmen zwangsgeführten Stützwagen verbunden ist, kann der Tragrahmen jetzt exakt auf den Bandförderer ausge­ richtet werden, ohne daß auf die Relativlage zum Überga­ beförderer geachtet werden muß. Das heißt z. B., daß der Übergabeförderer in einem kurvenförmigen Streckenbereich im Winkel zum Tragrahmen angeordnet sein kann. Desweite­ ren können Ungleichmäßigkeiten der Streckensohle in Längs- und Querrichtung der Strecke und damit verbundene Querstellungen des Übergabeförderers relativ zum Tragrah­ men problemlos ausgeglichen werden. Die erfindungsgemäßen Vorteile ergeben sich unabhängig davon, ob der Übergabe­ förderer streckenseitiger Bestandteil eines Strebförde­ rers bildet oder ein Zwischenförderer ist, der die jewei­ lige Distanz zwischen dem Austragsende eines Strebförde­ rers und dem Aufnahmeende eines Bandförderers überbrückt.
Da die Abspanneinheiten zweckmäßig mit hydraulisch beauf­ schlagbaren Zylindern ausgestattet sind und es sich bei den Hubzylindern ebenfalls um hydraulisch beaufschlagbare Aggregate handelt, sind diese Hydraulikeinheiten ohne weiteres zu Steuerungen zusammenfaßbar, die von einem einzelnen Bergmann bedienbar sind. Durch die Abspannein­ heiten kann dann der Tragrahmen zur Streckenachse ausge­ richtet werden, wobei mittels der Hubzylinder Querneigun­ gen der Streckensohle sowie Mulden und Sättel berücksich­ tigt werden können. Auf diese Weise ist ein Rücken bzw. Nachholen des Tragrahmens auch während der Förderung mög­ lich. Es werden keine besonderen Hilfsmittel benutzt. Der Einsatz an Bergleuten für die Ausrichtarbeiten ist mini­ mal. Der Sicherheitsstandard eines solchen untertägigen Betriebspunkts ist hoch.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird die Sicherheit und Genauigkeit beim Einstellen eines Tragrahmens relativ zur Streckensohle noch weiter erhöht. Auch können klei­ nere Zylinder eingesetzt werden, die einen geringeren Einbauraum erfordern.
Da es durch die Erfindung gelungen ist, den Tragrahmen sehr niedrig zu halten, wird jetzt entsprechend Anspruch 3 das Untertrum des Förderbands durch einen Kanal ge­ führt, dessen Höhe die Dicke des Förderbands nur gering­ fügig übersteigt. Das Untertrum gleitet in diesem Kanal auf entsprechend ausgebildeten Tragblechen des Tragrah­ mens. Auf diese Weise ist es möglich, den Tragrahmen noch niedriger zu gestalten, so daß oberhalb des Abwurfendes des Übergabeförderers mehr Raum für andere in Strecken­ längsrichtung zu installierende Einrichtungen zur Verfü­ gung steht.
Um der Gefahr eines Brands vorzubeugen, sind gemäß An­ spruch 4 endseitig des Kanals im Tragrahmen Temperatur­ wächter vorgesehen. Diese Temperaturwächter wirken auf die Antriebe des Übergabeförderers und des Bandförderers, ggf. auch des Strebförderers, ein und setzen diese An­ triebe still, wenn eine bestimmte Temperatur überschrit­ ten wird. Da es jetzt möglich ist, den Tragrahmen nicht nur exakt auf die Streckenlängsachse, sondern auch auf den Verlauf des Bandförderers auszurichten, ist die Ge­ fahr eines Schieflaufs des Förderbands im Tragrahmen ver­ bunden mit einer Brandgefahr durch starke Reibung im Prinzip ausgeschlossen.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 5 gesehen. Danach gleitet das Obertrum des Förderbands auf einer solchen Auflage, daß vom Abwurfende des Übergabeförderers herabfallende schwere und/oder spitze Steine bzw. scharfkantiges Aus­ baumaterial weich aufgefangen werden und dadurch das För­ derband nicht vorzeitig zerstören können.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Draufsicht einen Übergangs­ bereich Streb-Strecke mit einem Strebförde­ rer, einem Übergabeförderer und einem Band­ förderer;
Fig. 2 die Darstellung der Fig. 1 in der Seitenan­ sicht entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 den Ausschnitt III der Fig. 2 in vergrößer­ ter Darstellung;
Fig. 4 den Ausschnitt IV der Fig. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab:
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt durch die Dar­ stellung der Fig. 3, etwa entlang der Linie V-V;
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 1, jedoch in einem kurvenförmigen Streckenbe­ reich;
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 5, indessen mit in Querrichtung geneigter Streckensohle und
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 3, aber bei abfallender Streckensohle.
Mit 1 ist in der Fig. 1 ein Streb bezeichnet, der in eine Strecke 2 (Fig. 2 bis 8) mündet. Im Streb 1 ist ein Strebförderer 3 verlegt. Der Streb 1 ist bis in die Strecke 2 hinaus gezogen und dort über einen Kreuzrahmen 4 mit einem Übergabeförderer 5 verbunden. Ein Antriebskopf 6 des Strebförderers 3 liegt ebenfalls in der Strecke 2, und zwar zwischen dem Kreuzrahmen 4 und der der Strebmün­ dung 7 gegenüberliegenden Streckenwand 8.
In den Übergabeförderer 5 sind Bewegungsbracken 9 sowie ein Brecher 10 integriert (Fig. 1 und 2). Hinter dem Brecher 10 ist der Übergabeförderer 5 von der Strecken­ sohle 11 hochgezogen und mit dem Abwurfende 12 oberhalb eines Tragrahmens 13 eines Bandförderers 14 positioniert. Das Abwurfende 12 ist mittels eines Königszapfens 15 (Fig. 1 und 3 bis 8) auf einem Stützwagen 16 mit ins­ gesamt acht Laufrollen 17 gelagert (Fig. 4, 5 und 7). Der Stützwagen 16 ist an einer stabilen Führung 18 des Tragrahmens 13 geführt und über Klammern 19 gegen ein Entgleisen gesichert (Fig. 4 und 5).
Zur Verlagerung des Übergabeförderers 5 relativ zum Trag­ rahmen 13 ist auf beiden Seiten des Abwurfendes 12 je eine Rückeinrichtung 20 vorgesehen (Fig. 1 bis 4, 6 und 8). Diese Rückeinrichtungen 20 umfassen jeweils einen hydraulisch beaufschlagbaren Rückzylinder 21 sowie eine Positioniereinheit 22. Die Positioniereinheiten 22 sind mit Widerlagerschienen 23 am Tragrahmen 13 kuppelbar und entlang des Tragrahmens 13 verschiebbar. Die den Positio­ niereinheiten 22 abgewandten Enden der Rückzylinder 21 sind an den Stützwagen 16 angeschlagen.
Zum Verlagern des Übergabeförderers 5 in Richtung des Pfeils PF (beispielsweise Fig. 3) werden die Rückzylin­ der 21 bei von den Widerlagerschienen 23 entkuppelten Po­ sitioniereinheiten 22 so beaufschlagt, daß die Positio­ niereinheiten 22 in Richtung auf die Bandumkehre 24 ver­ schoben werden. Die Rückzylinder 21 stützen sich hierbei am Stützwagen 16 ab. Am Hubende werden die Positio­ niereinheiten 22 mit den Widerlagerschienen 23 gekuppelt und es werden dann die Rückzylinder 21 so beaufschlagt, daß jetzt der Übergabeförderer 5 unter Abstützung am Tragrahmen 13 in Richtung des Pfeils PF relativ zum Trag­ rahmen 13 verlagert wird.
Der Tragrahmen 13 ist in zwei im Abstand voneinander an­ geordneten Abspanneinheiten 25 quer verschieblich gela­ gert (Fig. 1 bis 3 und 5 bis 8). Zur Fixierung des Tragrahmens 13 in den Abspanneinheiten 25 können nicht näher dargestellte hydraulisch beaufschlagbare Fixierzy­ linder oder auch - wie in den Fig. 1 und 4 bis 7 dar­ gestellt - Einsatzstücke 26 verwendet werden.
Jede Abspanneinheit 25 besitzt einen auf der Strecken­ sohle 11 liegenden kufenartigen Tragkörper 27 sowie zwei an dem die Streckenwände 8, 28 abfangenden bogenförmigen Streckenausbau 29 sich abstützende kufenartige Spannprat­ zen 30. Die Spannpratzen 30 sind mit dem Tragkörper 27 durch jeweils zwei hydraulisch beaufschlagbare Spannzy­ linder 31 verbunden (Fig. 6). Mittels dieser Spannzylin­ der 31 können folglich die Spannpratzen 30 gegen den Streckenausbau 29 gedrückt werden. Außerdem ist es mit Hilfe der Spannzylinder 31 möglich, den Tragrahmen 13 exakt auf den Bandförderer 14 auszurichten, und zwar un­ abhängig von der Relativlage des Übergabeförderers 5. Dies geht mit der notwendigen Deutlichkeit aus der Fig. 6 hervor. Hier befinden sich das Abwurfende 12 des Über­ gabeförderers 5 und der Tragrahmen 13 des Bandförderers 14 in einem kurvenförmig verlaufenden Abschnitt der Strecke 2. Es ist zu sehen, daß der Übergabeförderer 5 einwandfrei auf den Bandförderer 14 austragen kann und dennoch der Tragrahmen 13 in Längsrichtung zum Bandförde­ rer 14 ausgerichtet ist, um Schräg- und Schieflauf des Förderbands 32 zu vermeiden.
Die Rückeinrichtungen 20 zwischen dem Abwurfende 12 des Übergabeförderers 5 und dem Tragrahmen 13 können aber auch zur Verlagerung des Tragrahmens 13 genutzt werden.
Befindet sich das Abwurfende 12 des Übergabeförderers 5 in der Nähe der Bandumlenkung 24 (siehe z. B. Fig. 3), so ist die Relativbewegungsmöglichkeit des Übergabeförderers 5 zum Tragrahmen 13 in Richtung des Pfeils PF erschöpft. In diesem Fall werden die Abspanneinheiten 25 von dem Streckenausbau 29 gelöst. Die Positioniereinheiten 22 werden ebenfalls von den Widerlagerschienen 23 entkuppelt und die Rückzylinder 21 durch entsprechende Beaufschla­ gung eingefahren. Nach dem Einfahren werden die Positio­ niereinheiten 22 am Tragrahmen 13 festgelegt und die Rückzylinder 21 so beaufschlagt, daß nunmehr der Tragrah­ men 13 unter Abstützung am Übergabeförderer 5 in Richtung des Pfeils PF der Fig. 3 verlagert wird. Diese Verlage­ rungsschritte können mehrmals hintereinander ausgeführt werden, bis sich das Abwurfende 12 des Übergabeförderers 5 am anderen Ende des Tragrahmens 13 befindet und dann der Übergabeförderer 5 relativ zu dem mittels der Ab­ spanneinheiten 25 örtlich festgelegten Tragrahmen 13 ver­ lagert werden kann.
Wie insbesondere aus den Fig. 3, 5, 7 und 8 erkennbar, sind die Tragkörper 27 der Abspanneinheiten 25 mit je­ weils vier hydraulisch beaufschlagbaren Hubzylindern 33 ausgerüstet. Mittels dieser Hubzylinder 33 ist es mög­ lich, den Tragrahmen 13 bei in Querrichtung schiefer Streckensohle 11 (Fig. 7) dennoch in eine horizontale Ebene zu bringen. Ferner erlauben es die Hubzylinder 33 (siehe Fig. 8), den Tragrahmen 13 in Längsrichtung der Strecke 2 zu kippen, um Mulden oder Sätteln bei einwand­ freier geradliniger Ausrichtung des Tragrahmens 13 auf dem Bandförderer 14 gerecht zu werden.
Wie die Fig. 5 und 7 zeigen, ist das Obertrum 34 des Förderbands 32 in einer Mulde 35 des Tragrahmens 13 ge­ führt, die mit einer begrenzt elastischen Auflage 36 ver­ sehen ist. Das Obertrum 34 gleitet also auf dieser Auf­ lage 36. Hiermit ist die Eigenschaft verbunden, daß von dem Übergabeförderer 5 auf das Förderband 32 fallende schwere und/oder spitze Steine bzw. scharfkantiges Aus­ baumaterial weicher aufgefangen werden und nicht zu einer vorzeitigen Beschädigung des Förderbands 32 führen.
Außerdem zeigen die Fig. 5 und 7, daß das Untertrum 37 des Förderbands 32 in einem sich über die Länge des Trag­ rahmens 13 erstreckenden Kanal 38 auf Tragblechen 39 gleitend geführt ist. Die Höhe H des Kanals 38 ist nur unwesentlich größer als die Dicke D des Untertrums 37 be­ messen.
Endseitig des Kanals 38 sind Temperaturwächter 40 ange­ ordnet (Fig. 3). Diese sorgen dafür, daß der Antrieb des Bandförderers 14, der Antrieb 41 des Übergabeförderers 5 und ggf. auch der Antrieb 6 des Strebförderers 3 stillge­ setzt werden, wenn Brandgefahr zu erwarten ist.
Bezugszeichenliste
1 Streb
2 Strecke
3 Strebförderer
4 Kreuzrahmen
5 Übergabeförderer
6 Antriebskopf v. 3
7 Strebmündung
8 Streckenwand
9 Bewegungsbracken
10 Brecher
11 Streckensohle
12 Abwurfende
13 Tragrahmen v. 14
14 Bandförderer
15 Königszapfen
16 Stützwagen
17 Laufrollen
18 Führung f. 16
19 Klammern
20 Rückeinrichtungen
21 Rückzylinder
22 Positioniereinheit
23 Widerlagerschienen
24 Bandumkehre
25 Abspanneinheiten
26 Einsatzstücke
27 Tragkörper
28 Streckenwand
29 Streckenausbau
30 Spannpratzen
31 Spannzylinder
32 Förderband
33 Hubzylinder
34 Obertrum v. 32
35 Mulde v. 13
36 Auflage
37 Untertrum
38 Kanal in 13
39 Tragbleche
40 Temperaturwächter
41 Antrieb v. 5
D Dicke v. 37
H Höhe v. 38
PF Pfeil

Claims (5)

1. Übergabeeinrichtung für Kohle, welche einen in einer untertägigen Strecke (2) angeordneten Bandförderer (14) mit einem endseitigen Tragrahmen (13) und einen mit seinem hochgezogenen Abwurfende (12) auf dem Tragrahmen (13) mittels eines Stützwagens (16) und einer Rückeinrichtung (20) relativverfahrbar gelager­ ten Übergabeförderer (5) aufweist, dessen Abstand zur Streckensohle (11) durch Hubzylinder (33) veränderbar und dessen Position in der Strecke (2) durch eine in Querrichtung wirksame Abspanneinheit (25) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwurfende (12) des Übergabeförderers (5) durch einen Königszapfen (15) mit dem am Tragrahmen (13) zwangsgeführten Stützwagen (16) verbunden ist, daß der Tragrahmen (13) auf wenigstens zwei in Strecken­ längsrichtung zueinander beabstandeten Abspanneinhei­ ten (25) quer verschieblich gelagert ist und daß der Tragrahmen (13) gegenüber den Abspanneinheiten (25) durch Hubzylinder (33) höhenveränderbar ist.
2. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abspanneinheit (25) auf jeder Seite des Tragrahmens (13) zwei im Ab­ stand hintereinander angeordnete Hubzylinder (33) be­ sitzt.
3. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untertrum (37) des Förderbands (32) in einem den Tragrahmen (13) in Längsrichtung durchsetzenden Kanal (38) gleitend geführt ist, dessen Höhe (H) die Dicke (D) des Förderbands (32) nur geringfügig übersteigt.
4. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Ka­ nals (38) Temperaturwächter (40) vorgesehen sind.
5. Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrum (34) des Förderbands (32) auf einer sich über die Länge des Tragrahmens (13) erstreckenden be­ grenzt elastischen Auflage (36) gleitend geführt ist.
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