DE2656112A1 - System zum steuern der druckqualitaet einer druckmaschine - Google Patents

System zum steuern der druckqualitaet einer druckmaschine

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

DR. BERG D^PI .-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABc DR. DR SANDMAIR
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte: 27 661 10. Dezember 1976
Ricoh Company Ltd. Tokyo / Japan
System zum Steuern der Druckqualität einer
Druckmaschine
Die Erfindung betrifft ein System zum Steuern der Druckqualität in einer Druckmaschine, wobei es in einer Druckmaschine mit einer Reproduktions- oder Vervielfältigungseinrichtung verwendet werden kann, um eine optimale Druckqualität der Abzüge oder Drucke der Druckmaschine zu gewährleisten.
In einer Offset(druck)presse wird eine Druckplatte um einen Haupt- bzw. Druckzylinder herumgelegt und es wird eine Ätzlösung aufgebracht, um ein Ablagern oder Ansetzen einer Druckfarbe außer in dem Bildbereich zu verhindern, und durch das Aufbringen von Farbe auf der Druckplatte wird ein eingefärbtes Bild geschaffen,
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98 82 72 8 München 80, MauerkircherslraUe 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
98 7043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3890002624
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
das an einen Übertragungs-, i.a. einen Gummituchzylinder übertragen wird. Das Farbbild auf dem Übertragungszylinder wird dann wieder an ein Abzugspapier übertragen, wodurch dann ein Abzugs- oder Druckvorgang beendet ist. Die verwendete Ätzlösung hat jedoch eine Erosion bzw. Abnutzung oder eine Korrosion von Teilen zur Folge. Infolgedessen so-llte ein Ätzschritt während der Aufbereitung der Druckplatte und nicht im Rahmengestell der Druckmaschine durchgeführt werden. Die Druckplatte wird im allgemeinen mittels eines elektrophotographischen Kopiergeräts hergestellt. Beispielsweise wird, wenn ein elektrophotographisches Kopiergerät mit Naßentwickler verwendet wird, eine Haupt- oder Druckplatte mittels des Entwicklers entwickelt und dann getrocknet, um sie einer Ätzung auszusetzen, auf welche dann wiederum eine Trocknung folgt. Wenn die Druckplatte in Bereitstellung gehalten wird, trocknet die Ätzlösung auf der Oberfläche der Platte unterschiedlich, wodurch die Abzugs- oder Druckqualität auf dem Druckpapier sehr stark beeinflußt wird. Beispielsweise beeinflußt der Trocknungsgrad sehr stark das Aufbringen der Farbe auf die Oberfläche des Druckpapiers, wodurch sich unterschiedliche optische Schwärzungsgrade in dem gedruckten Bild ergeben; und zwar deswegen, weil das Niederschlagen bzw. Ausfällen der Farbe auf der Abstoßung zwischen der Öligen Entwicklerlösung oder der Farbe und der wäßrigen Ätzlösung beruht, welche auf der Plattenoberfläche zurückbleibt. Infolgedessen kann selbstverständlich, wenn der Trocknungsgrad der Druckplatte dadurch konstant gehalten wird, daß eine entsprechende Bereitstellungszeitdauer für die Druckplatte zwischen
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dem Ätzschritt und den Druckvorgängen geschaffen und eingehalten wird, eine ständig gleichbleibende und zufriedenstellende Druckqualität gewährleistet werden.
Das erfindungsgemäße System zum Steuern der Druckqualität in einer Druckmaschine weist eine Einrichtung zum Anschalten einer Reproduktions- oder Vervielfältigungseinrichtung, um die Aufbereitung einer nächsten Druckplatte einzuleiten, während die Druckmaschine mit dem Drucken fortfährt, und eine Einrichtung auf, um die Aufbereitung der nächsten Druckplatte zu beenden und um sie eine entsprechende Zeit lang in eine Bereitstellungseinrichtung einzubringen.
Die Einrichtung zum Anschalten der Reproduktionseinrichtung weist eine Einrichtung zum Einleiten der Aufbereitung einer nächsten Druckplatte entsprechend einem Signal auf, das erhalten werden kann, wenn die verbleibende Anzahl von Abzügen unter einen vorgegebenen Wert während der Zeit abgenommen hat, während welcher die Druckmaschine weiter eine vorbestimmte Gesamtanzahl von Abzügen druckt. Andererseits kann sie eine Einrichtung aufweisen, um die Schaffung der nächsten Druckplatte entsprechend einem Signal einzuleiten, das erzeugt wird, wenn die verbleibende Anzahl von noch herzustellenden Abzügen sich von einer höheren zu einer niedrigeren Ziffernstelle ändert..
Außerdem weist das System zum Steuern der Druckqualität eine Einrichtung auf, um eine Bereitstellungszeit für die Druckplatte
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zu schaffen, welche entsprechend gewählt ist, um einen optimalen Trocknungsgrad der Druckplatte zu gewährleisten. Auf diese Weise schaltet dann das erfindungsgemäße System die Reproduktionseinrichtung während des Drückens der Druckmaschine an und führt eine Druckplatte mit einem entsprechenden Trocknungsgrad einem Druckzylinder zu, um dadurch eine ständig gleichbleibende und den Erwartungen entsprechende Druckqualität zu gewährleisten.
Infolgedessen ist somit durch die Erfindung ein entsprechender Trocknungsgrad einer Druckplatte erreicht, die einem Druckzylinder zugeführt wird, so daß dadurch eine beständige und zufriedenstellende Druckqualität erhalten werden kann.
Manche Druckmaschinen weisen eine Reproduktions- oder Vervielfältigungseinrichtung zum Herstellen einer Druckplatte auf. Die Reproduktionseinrichtung kann beispielsweise ein elektrophotographisches Kopiergerät aufweisen. Eine Druckplatte wird mittels des Kopiergeräts in ähnlicher Weise wie bei einem herkömmlichen Kopierverfahren hergestellt. Nach der Bearbeitung durch Ätzen wird die Druckplatte in eine Bereitstellungseinrichtung eingebracht und dort eine vorbestimmte Zeit lang gehalten, bevor sie auf einem Druckzylinder der Druckmaschine angebracht wird. Wenn die Druckplatte in die Bereitstellungseinrichtung eingebracht ist, trocknet sie in einem Maß, das von der Länge der Bereitstellungszeit abhängt und welches einen großen Einfluß auf die Druckqualität hat. Das erfindungsgemäße System weist eine Einrichtung auf, welche wirksam wird, wenn der Druckvorgang fort-
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geschritten ist, und ein vorgegebener Anteil an Abzügen bezüglich einer vorbestimmten Gesamtanzahl von Abdrücken geschaffen ist, welche von einer einzigen Druckplatte zu drucken ist, um die Reproduktionseinrichtung anzuschalten, um dadurch die Schaffung einer nächsten Druckplatte einzuleiten. Außerdem weist das System auch eine Einrichtung auf, um die Länge der Bereitstellungszeitdauer von der Fertigstellung der nächsten, hergestellten Druckplatte an bis zu dem Zeitpunkt festzulegen, an welchem sie der Druckmaschine zugeführt werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer* Ausführungsform einer Offset(druck)presse mit einer Reproduktionseinrichtung, bei welcher die Erfindung angewendet werden kann;
Fig. 2(a) bis 2(c) Darstellungen von verschiedenen Zählerständen in einem erfindungsgemäß verwendeten Zähler;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, welche die Arbeitsweise während eines Reproduktionsschrittes steuert;
Fig. k ein Steuerdiagramm, in welchem die zeitliche Steuerung
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beim Anschalten und Abschalten einer Druckplattenreproduktion bezüglich des Druckvorgangs dargestellt ist, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer Steuerschaltung zum Steuern des Reproduktionsschrittes.
In Fig. 1 ist beispielsweise eine Offset(druck)presse mit einer Reproduktionseinrichtung 1 dargestellt. Der gesamte Ablauf bzw. Vorgang ist in einen Reproduktionsschritt, in welchem eine Druckplatte geschaffen ist, einen Ätzschritt, einen Druckplatten-Bereitstellungsschritt und einen Druckschritt unterteilt. Während des Reproduktionsschrittes wird eine dünne Platte 3 über ein optisches System 2 mit einer Vorlage 0 belichtet und dann in einer mit Naßentwickler arbeitenden Entwicklungseinrichtung ^l entwickelt. Nach dem Trocknen wird die dünne Platte einer Ätzung unterzogen, um dadurch eine Druckplatte zu schaffen. In diesem Verfahrensschritt wird die Druckplatte in eine Ätzlösung 5 eingetaucht. Danach wird die Druckplatte in einer Bereitstellungseinrichtung 7 aufgenommen. Die Bereitstellungseinrichtung 7 ist eine Einrichtung, welche eine zweite Druckplatte eine vorgegebene Zeit lang in Bereitstellung hält, so daß sie in der Druckmaschine angebracht werden kann, wenn eine erste Druckplatte, die um die Umfangsflache eines Druckzylinders 8 gelegt ist, von dieser abgenommen ist, und sie kann eine zweite und/oder eine dritte Druckplatte aufnehmen. Wenn die Bereitstellungseinrichtung 7 in vertikaler Richtung betrieben wird, werden nacheinander Druckplatten zugeführt, um auf der Umfangsflache des
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Druckzylinders angebracht zu werden. Eine auf dem Druckzylinder 8 angebrachte Druckplatte wird eingefärbt, um ein eingefärbtes Bild zu schaffen, das an einen Übertragungs-, i.a. einen Gummituchzylinder 9 übertragen wird, und ein Druckpapier, das zwischen dem Übertragungs- bzw. Gummituchzylinder 9 und einem Andrück, bzw. Formzylinder 11 durchläuft, wird mit einem Abdruck versehen und dann in einen Behälter oder eine Ablage 13 eingegeben. Nachdem eine vorgegebene Anzahl Abzüge pro Platte gedruckt ist, wird die Druckplatte von dem Druckzylinder 8 abgenommen und in einem Behälter oder einer Ablage 14 ^abgelegt.
Wie vorstehend ausgeführt, wird die Druckplatte in der Bereitstellungseinrichtung 7 nach Beendigung des Ätzschrittes eine vorbestimmte Zeit lang gehalten. Der Trocknungsgrad der Druckplatte oder der Ätzlosung auf ihr während dieses Zeitintervalls hat einen großen Einfluß auf die Druckqualität und es wird im allgemeinen angenommen, daß ein etwas feuchter Zustand der Druckplatte eine sehr gute bzw. vorteilhafte Druckqualität schafft. Infolgedesse kann daher eine optimale Druckqualität mittels einer Einrichtung geschaffen werden, welche das Einleiten oder Anschalten und das Abschalten des Reproduktionsschrittes steuert, so daß die Bereitstellungszeitdauer für die Druck platte eine entsprechende Länge hat.
Auf ihrer Oberseite ist daher die Reproduktionseinrichtung 1 der in Fig. 1 dargestellten Druckmaschine mit einem Bedienungspult 15 mit einer Anzahl Tasten l6 versehen, welche wahlweise
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betätigt werden können, um eine bestimmte Gesamtanzahl von Abzügen oder Drucken zu schaffen, die von einer einzigen Druckplatte herzustellen sind. Wenn Tasten, die einem Zählerstand
von beispielsweise 125 entsprechen, gedruckt werden, erscheint im unteren Teil einer Zählerstandsanzeige 17 eine entsprechende Anzeige von "125", wie in Fig. 2(a) gezeigt ist. Dann kann eine mit "Eingeben" bezeichnete Taste 18 gedruckt werden, um die
Anzeige von "125" in den oberen Teil der Anzeigeeinrichtung zu übertragen. Wenn dann der Druckvorgang weitergeht und nacheinander die Anzahl von noch herzustellenden Abzügen oder Drucken fortlaufend abnimmt, was durch den Zähler angezeigt wird, wird ein Signal erzeugt, um die Vorbereitung und Herstellung einer
nächsten Druckplatte durch die Reproduktionseinrichtung einzuleiten.
Das Signal kann erzeugt werden, wenn die Anzahl der restlichen, noch herzustellenden Abzüge auf einen Wert abgenommen hat, der kleiner als 90 Abzüge ist. Der Reproduktionsschritt wird beendet, wenn die Anzahl der verbleibenden Abzüge beispielsweise auf 20 Abzüge abgenommen hat. Bei dieser Voraussetzung wird
dann die nächste, vorbereitete Druckplatte einer Ätzung unterzogen und in der Bereitstellungseinrichtung 7 aufgenommen. Hieraus ist zu ersehen, daß die Bereitstellungszeit einer Druckzeit entspricht, welche erforderlich ist, um die restlichen
zwanzig Abzüge herzustellen. Mit anderen Worten, nachdem die
Zeit, welche einer derartigen Bereitstellungszeitdauer entspricht, verstrichen ist, hat der Trocknungsgrad der Druckplatte seinen
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optimalen Zustand derreicht.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer Steuerschaltung wiedergegeben, welche das An- und Abschalten des vorerwähnten Reproduktionsschrittes steuert. Wenn in Fig. 3 eine Anzahl von herzustellenden Abzügen durch Drücken von Tasten eingegeben wird, die einem Zahlenwert von 125 entsprechen, speichern Verriegelungsglieder augenblicklich die entsprechenden Ziffern, und in Anzeigefelder erscheinen die entsprechenden Ziffern, wie in Fig. 2(a) dargestellt ist. Wenn die Taste l8 auf dem Bedienungspult 15 gedruckt wird, werden die Ziffern über entsprechende Zähler 21 bis 23 an die oberen Anzeigefelder übertragen, so daß dann die Zahl "125" in dem oberen Teil der Zählerstandanzeige 17 angezeigt wird, wie in Fig. 2(b) dargestellt ist. Eine Rückstelltaste 19 auf dem Bedienungspült 15 der Fig. 1 dient zum Löschen der Zifferneingabe, die dem unteren Teil der Zählerstandanzeige 17 (siehe Fig. 2(a)) eingegeben ist.
Wenn somit 125 Abzüge von einer ersten Druckplatte herzustellen sind, welche auf dem in Fig. 1 dargestellten Druckzylinder 8 angebracht ist, werden Rückwärtszählimpulse von der Druckmaschine in den Zähler eingegeben, wenn das Drucken weitergeht. Dementsprechend nimmt der Zählerstand im oberen Teil der Zählerstandanzeige 17 allmählich ab, wie in Fig. 2(c) angedeutet ist. Ein Vergleicher 26 gibt kein Ausgangssignal ab, solange der Zählerstand von 125 auf 31 abnimmt; er gibt aber ein Ausgangssignal ab, wenn ein voreingestellter Zählerstand von beispiels-
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- ie· -
weise 90 erreicht ist. Bei Ausbleiben eines Ausgangssignals während der Zeit, während welcher der Zählerstand von 125 auf 91 abnimmt, ist das Einleiten des Reproduktionsschrittes verhindert. Wenn jedoch ein voreingestellter Zählerstand von 90 erreicht ist, beseitigt das erzeugte Ausgangssignal die Sperre des Reproduktionsschrittes. Auf diese Weise wird dann die Reproduktion eingeleitet, um eine zweite Druckplatte vorzubereiten und zu schaffen. Wenn die zweite Druckplatte einer Ätzung ausgesetzt ist, wird sie in die Bereitstellungseinrichtung 7 (Fig. 1) eingebracht.
In Fig. k ist die entsprechende zeitliche Beziehung zwischen dem Drucken und der Druckplatten-Reproduktion dargestellt. Nachdem die Reproduktion eingeleitet ist, wird der Reproduktionsvorgang mittels eines Zeitschalters bzw. -gebers oder mittels eines die Druckplatte fühlenden Mechanismus nach der Beendigung der Ätzung unterbrochen. Die Unterbrechung findet auf folgende Weise statt: Wenn die zweite Druckplatte in der Bereitstellungseinrichtung 7 aufgenommen ist, wird sie nach einer vorgegebenen Bereitstellungszeit, nämlich dem Zeitintervall, welches erforderlich ist, um das Drucken mit der ersten Druckplatte zu beenden und dieselbe Druckplatte von dem Druckzylinder abzunehmen, zugeführt , um auf dem Zylinder 8 angebracht zu werden. Wie vorstehend ausgeführt, ist die Dauer der Bereitstellungszeit so gewählt, daß ein optimaler Trocknungsgrad der zweiten Druckplatte am Ende einer derartigen Periode erreicht ist, um eine sehr gute und vorteilhafte Druckqualität, beispielsweise im
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Hinblick auf den optischen Schwärzungsgrad des Druckes oder Abzuges, zu gewährleisten. Die Unterbrechung ist so festgelegt, daß eine solche Dauer der Bereitstellungszeit erhalten werden kann.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer Steuerschaltung dargestellt, welche zum Steuern des An- und Abschaltens des Reproduktionsschrittes verwendet werden kann. Wenn wiederum 125 Abzüge oder Drucke von der ersten auf dem Druckzylinder 8 der Fig. 1 angebrachten Druckplatte hergestellt werden sollen, werden, wenn das Drucken weitergeht, abwärtszählende Impulse von der Druckmaschine an Zähler angelegt, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Der im oberen Teil der Zählerstandanzeige 17 wiedergegebene Zählerstand nimmt dann allmählich ab, wie in Fig. 2(c) angedeutet ist. In dieser Ausführungsform wird kein Ausgangssignal erzeugt, bis der Zählerstand in den oberen Anzeigefeldern 100, nämlich die letzte Zahl mit drei Ziffern, erreicht, und es ist ein Inverter 2k vorgesehen, um daraus einen Stoppbefehl für den Reproduktionsschritt abzuleiten. Wenn sich dann der Zählerstand von 100 auf 99 oder von einer Zahl mit drei Ziffern in eine Zahl mit zwei Ziffern ändert, ändert sich die Anzeige, die dem Zähler 21 entspricht, von 1 oder 0. Dementsprechend wird ein Ausgangssignal erzeugt, welches mittels des Inverters 24 umgekehrt wird, um den Stoppbefehl für den Reproduktionsschritt zu entfernen, um dadurch die Reproduktion einzuleiten, um eine zweite Druckplatte vorzubereiten und zu schaffen. Nach der Unterbrechung des Reproduktionsschrittes
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entspricht dann der weitere Ablauf dem der ersten Ausführungsform.
Obwohl die Ausführungsformen in Verbindung mit der Vorbereitung und Schaffen einer zweiten Druckplatte beschrieben worden sind, kann die vorstehende Steuerung der Reproduktion auch bei einer dritten Druckplatte angewendet werden, während eine zweite Druckplatte in der Bereitstellungseinrichtung 7 gehalten wird; dies hängt dann von den Kopier- und Ätzbedingungen während der Reproduktion bzw. der Ätzung ab. In der zweiten, vorbeschriebenen Ausführungsform ist das Einleiten des Reproduktionsschrittes durch ein Signal gesteuert worden, welches erzeugt wird, wenn sich der Zählerstand von einer dreiziffrigen in eine zweiziffrige Zahl ändert. Die Steuerung kann jedoch in ähnlicher Weise auch bei einem Signal stattfinden, welches erzeugt wird, wenn sich der Zählerstand von einer zweiziffrigen in eine einziffrige Zahl ändert.
Wenn in Fig. 3 u*id 5 die Zähler 21 bis 23 jeweils einen Zählerstand 0 erreichen, spricht eine UND-Schaltung 25 an, wodurch ein Druckbefehl "null" erzeugt wird, welcher das Drucken unterbricht. Das automatische Unterbrechen des Drückens ergibt in Verbindung mit der Druckplatte, die in einem Zustand gehalten wird, welcher eine optimale Druckqualität sicherstellt, eine automatisierte Druckmaschine, welche kein Eingreifen von Hand erfordert.
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Patentansprüche

Claims (2)

Patentansprüche
1. System zum Steuern der Druckqualität einer Druckmaschine, in welcher eine Gesamtanzahl von Abzügen, die von einer einzigen Druckplatte herzustellen sind, vorbestimmt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckmaschine eine Reproduktionseinrichtung (l) zum Herstellen einer neuen Druckplatte, während das Drucken von einer vorhandenen, in die Druckmaschine eingebrachten Druckplatte erfolgt, und auch eine Bereitstellungseinrichtung (7) aufweist, xn welcher die neue Druckplatte gehalten wird, bis sie als Ersatz für die vorhandene Druckplatte verwendet wird, und daß das System zum Steuern der Druckqualität folgende Einrichtungen aufweist: eine erste Einrichtung (I7)i die während des Druckvorgangs der Maschine betätigt wird, um einen Ausgang zu schaffen, welcher die Anzahl der noch herzustellenden Abzüge anzeigt; eine zweite Einrichtung zum Anschalten der Reproduktionseinrichtung (l), um die Herstellung einer neuen Druckplatte entsprechend einem Ausgang der ersten Einrichtung (17) einzuleiten, welcher eine erste Anzahl von noch herzustellenden Abzügen anzeigt, welche kleiner als die Gesamtanzahl der Abzüge ist, und eine dritte Einrichtung (26; 2k) zum Beendigen der Herstellung der neuen Druckplatte entsprechend einem weiteren Ausgang der ersten Einrichtung (17)» welche eine zweite Anzahl von Abzügen anzeigt, die kleiner als die erste Anzahl Abzüge ist, so daß die neue Druckplatte
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ORiGINAL INSPECTED
in der Bereitstellungseinrichtung (7) für ein Zeitintervall gehalten wird, das erforderlich ist, um die zweite Anzahl von Abzügen herzustellen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anschalteinrichtung (17) die Reproduktxonsexnrxchtung (l) anschaltet, um .das Herstellen einer neuen Druckplatte entsprechend einem abwärtszählenden Ubertragsignal einzuleiten, welches erzeugt wird, wenn die Anzahl der verbleibenden, noch herzustellenden Abzüge während des fortschreitenden Druckvorgangs von einer höchstwertigen Ziffer zu einer nächsten, bedeutsamen Ziffer einer vorbestimmten Gesamtanzahl von Abzügen allmählich abnimmt, die von einer vorhandenen, in die Druckmaschine (1) eingegebenen Druckplatte herzustellen sind, und daß die Beendigungseinrichtung (26; 2k) die Herstellung der nächsten Druckplatte bei Beendigung des Druckvorgangs von der ersten Druckplatte beendet und eine Bereitstellungszeitdauer steuert, während welcher die nächste Druckplatte von dem Ende ihrer Herstellung, bis sie in einem anschließenden Druckvorgang verwendet wird, entsprechend der zeitlichen Steuerung durch das abwärtszählende Übertragsignal in Bereitstellung gelegt ist.
3· System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Vergleicher (26) zur Abgabe eines Ausgangssignals, um die Reproduktxonsexnrxchtung (l) anzuschalten, wenn das Drucken mit der vorhandenen Druckplatte bis zu einer Stelle
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fortgeschritten ist, bei welcher eine voreingestellte Anzahl Abzüge übrigbleibt, die noch zu drucken ist, wobei das Ausgangssignal des Vergleichers (26) dazu dient, um einen Stoppbefehl für den Reproduktionsschritt aufzuheben.
k. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Inverter (24), welcher ein Ausgangssignal entsprechend dem abwärtszählenden Übertragsignal erzeugt, wobei das Ausgangssignal wirksam ist, um einen Stoppbefehl für den Reproduktionsschritt zu beseitigen, um die Reproduktionseinrichtung (l) anzuschalten.
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DE19762656112 1975-12-11 1976-12-10 Einrichtung zur Zuführung einer Druckplatte zu einer Druckmaschine Expired DE2656112C2 (de)

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Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8328 Change in the person/name/address of the agent

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