DE2134916A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kopien

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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
Die Erfindung betrifft die Herstellung mehrfacher Kopien von Originalen und insbesondere ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung, um Kopien vorzugsweise von photoelek— trostatischen Druckformen eines Drucks vom Original zu fertigen. c
Die Erfindung richtet sich insbesondere auf eine Verbesse— rung des Verfahrens und der Vorrichtung, wie sie im US-Patent 3 426 678 beschrieben sind. In diesem Patent ist eine Maschine zur Druckformherstellung und zur Vervielfältigung beschrieben, welche automatisch sogenannte lithographische- bzw. Druckkopien nach einem Original bei Verwendung einer photobelichteten Druckformkopie fertigt·
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Li»tJtpiMtrrech!-lng.T\jtBl Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Gemäß genanntem Patent wird ein photoempfindlieh.es Blatt in eine Druckform übergeführt, indem es durch einanderfolgende Abteile einer Maschine transportiert wird· Das photo— empfindliche Blatt wird elektrostatisch geladen, mit dem Bild eines Originals belichtet, auf elektrostatische Weise entwickelt, durch Wärme und Behandlung in einer wässrigen Lösung aktiviert und schließlich auf dem Druckkörper befestigt. Der Vorteil der Fertigung von Kopien in grossen Mengen wird durch Integrierung der Photobelichtung und der Drucktechniken bei Überlappung der Druckformabfertigung und des eigentlichen Druckes erreicht. Wenn eine Reihe von Originalen zu kopieren ist, kann eine Druckform vorbereitet bzw» gefertigt werden, während gleichzeitig von der vorangehenden Druckform Kopien hergestellt werden. Die zur Vorbereitung oder Herstellung einer Druckform erforderliche Zeit ist also nichtmehr erforderlieh.
Es war bisher üblich, Druckformen'herzustellen, sobald die vorangehende Druckform von ihrer zur Bearbeitung dienenden Bahn freilag und auf einen Druckformzylinder aufgeführt wurde. Dieses Verfahren hat zur Folge, daß die Druckform frühzeitig gefertigt bzw. hergestellt ist, weil ein großer Durchlauf von Kopienjwan der vorangehenden Druckform hergestellt wird« Frühzeitige Fertigstellung der Druckformen führt jedoch dazu, daß diese Schaden erleiden oder gebrauchsunfähig werden. In den meisten Fällen ist dies auf das Austrocknen der zur Behandlung dienenden Lösung an' der Druckform zurückzuführen; die Druckform wird etwas steif und ist schwierig zu transportieren. Die Wirkung der Vor-einfeuchtung der Druckform durch Lösung, ein wesentlicher Faktor für den nachfolgenden Druckvorgang, wird durch Verdampfung verloren, falls die Druckform zu frühzeitig hergestellt wurde.
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Davon ausgehend, wurde durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung geschaffen, wobei die Überlappung der einzelnen Arbeitsgänge gemäß vorgenannt tem Patent beibehalten ist, gleichzeitig jedoch die Druckformfertigung in vorteilhafter Weise verzögert werden kann, wenn ein großer Durchlauf von Kopien vorliegte
Vorzugsweise wird die Herstellung der Druckform bzw. deren Bearbeitung ausgelöst, wenn die für einen Kopiendurchlauf erforderliche Druckzeit etwa der zur Bearbeitung der nächsten Druckform benötigten Zeit entspricht oder etwas gerin- <& ger ist ο Dieses Ergebnis erreicht man durch überwachung des eigentlichen Druckvorganges unter Zuhilfenahme eines erfindungsgemäßen Kopienzählers. Nur wenn die Anzahl der von einer Druckform am Druckformzylinder zu druckenden Kopien unterhalb einer vorbestimmten Zahl liegt, wird die nächste Druckform gefertigt.
Die Kopienzahl, bei welcher die Druckformfertigung eingeleitet wird, bestimmt sich nach der erforderlichen Zeit, um eine Druckform entlang ihrer Bahn in dem zur Fertigung der Druckformen erforderlichen Teil nach Maßgabe der- Zeit zu transportieren, welche zum Druck jeder Kopie benötigt wird. Durch Einführung bei vorbestimmter Zählung wird die zweite Druckform vervollständigt und erreicht den Druckformzylinder rechtzeitig, um die benutzte Druckform zu ersetzen. Als Folge davon wird jede Druckform unmittelbar nach Bearbeitung oder Fertigung benutzt, weshalb ein Feuchtigkeitsverlust während der Vorbereitung verhindert werden kann·
Es ist insbesondere von Bedeutung, daw die Druckformen mit Hilfe des nachfolgend beschriebenen Gerätes verzögert zubereitet oder gefertigt werden können. Das erfindungsgemäße Gerät wird gewöhnlich für große Kopiendurchläufe nicht benutzt. Die Geschwindigkeit und die Wirtschaftlichkeit des
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Druckverfahrens für verhältnismäßig große Kopienzahlen wird vorteilhafterweise durch herkömmliche Geräte zur Anwendung gebracht. Indessen ist das automatisch arbeitende Gerät nach der vorliegenden Erfindung verwendbar für mittlere Kopienfertigung, welche oft lang genug in Anspruch nimmt, um für vorbereitete, elektrostatische Druckformen eine zu große Zeitverzögerung darzustellen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Figur 1 der Zeichnungen ist eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes in schematischer Form;..
Figur 2 ist eine Vorderansicht eines Kopienzählers in dreispaltiger bzw. Hunderter-Wiedergabe;,
Fig. 3 ist eine Einzelansicht der Steuerelemente an einer Zählerspalte;
Figur 4 ist eine schematische Ansicht einer elektrischen Verdrahtung gemäß vorliegender Erfindung.
In Figur 1 der Zeichnungen ist in schematischer Form ein Vervielfältigungsgerät 10 dargestellt. Im Gehäuse 12 des Vervielfältigungsgerätes befindet, sich ein Abteil 13 zur Fertigung von Druckformen und ein Abteil 16 für lithographischen Druck. Wie nachfolgend beschrieben, wird eine Druckform im Abteil 13 durch mehrere Stationen hindurchgeleitet und stellt als Folge davon eine photobelichtete Druckformkopie eines Originals dar. Die Druckform wird dem Abteil 16 zugeleitet, wo sie zur Herstellung einer gewünschten Anzahl von Kopien im Druckverfahren benutzt wird. Nachfolgend nicht erläuterte Bestandteile des Vervielfältigungsgerätes sind in der bereits genannten US-Patentschrift 3 426 678 beschrieben.
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Die Inbetriebnahme des Vervielfältigungsgerätes 10 wird eingeleitet, indem ein Original O an einer horizontal sioh erstreckenden Platte 17 einer Einführung 20 in einen Spalt eines Paars sich drehender Einführungsrollen 21 und 22 geleitet wird· Die Einführungsrollen 21 und 22- tragen das Original O vorwärts gerichtet, bias seine Vorderkante 23 einen Schalter 23 betätigt, welcher sich zum Einlauf der Originalbahn bzw. einer Eührung 26 befindet· Wenn der Schalter 23 betätigt ist, stellt dies eine Anzeige dar, daß das Original bereit ist zum Kopieren, Der Schalter 23 löst eine * (nicht dargestellte) Kupplung, welche die linführungsrollen ' 21 und 22 betätigt, um das Original Q- zeitlich begrenzt an einem vorbestimmten Wartepunkt zu halten·
Photοempfindliche Blätter oder Druckformen M werden aus einem Druckformstapel von einzelnen Druckformen zugeleitet, welche in einem Speicher ZJ befindlich sind. Eine Druckform M nimmt ein dem Original O entsprechendes Bild auf und wird dadurch zu einer Druckformkopie, von welcher sogenannte lithographische Kopien im Druckverfahren hergestellt werden können« Die Druckformen sind vorzugsweise phsotoelektrostatische Körper, ; welche aus einem Träger, so aus Papier, mit darauf befind— ;' licher Beschichtung bestehen. Als Beschichtung wird ein j(| oliophiler, photoleitfähiger und isolierender Bflag verwendet, so beispielsweise Zinkoxydpartikel, welche in einem isolierenden Harzbinder dispergiert sind.
Das Original Ü, welches durch den Schalter 23 in seiner Bewegung arretiert ist, erregt einen Druckformensblenoid bzw, eine Kupplung 30 (Mg, 4);, um eine Rolle 29 für Druckformen in Gang zu setzen· Die Rolle 29 fördert die oberste Druckform M im Speicher ZJ in eine Bahn 31. Die Druckform M wird durch die Rolle 29 entlang der Bahn 31 in eine ladestation
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herkömmliche gefördert;: es kann sich um eine/Korona-Lade einheit handeln, um die Druckform auf ihrer photoleitfähigen Oberseite mit einer gleichförmigen, elektrostatischen Ladung zu versehen. Bevor die Druckform M in die Ladeeinheit 33 eingeführt wird, betätigt ihre Vorderkante einen Anzeigeschalter 34, welcher seinerseits die Ladeeinheit 33 und die vorangehend erwähnte Kupplung erregt, um die Einführungsrollen 21 und 22 in Gang zu setzen. Das Original O. wird infolgedessen unter zeitlicher Abstimmung mit der Druckform M. entlang einer Bahn 36 bewegt, welche teilweise durch die Führung 26 gebildet ist.
Das durch die Rollen 40 und 41 bewegte uriginal und die durch die Rollen 42: bis 45 bewegte Druckform werden durch entsprechende Führungen 26 und 49 in Richtung einer Bielichtungsstation 48 und einer Entwicklungsstation 50 bewegt. Zusammen bilden die Ladeeinheit 33» die Bßlichtungseinheit 48 und die Entwicklungseinheit 50 die Abbildungseinheit 46 des Entwicklungsgerätes 10. Die Vorderkanten des Originals ü. und der Druckform M. werde» am Zusammenlauf 51 der Führungen 26 und 49 aufeinandergelegt. Das Original 0 befindet sich an der Einführung 20 mit seiner Abbildung bzw. seinem Bild in nach unten gerichteter Lage, so dai> das Bild der elektrostatisch geladenen, lichtempfindlichen Fläche der Druckform M. gegenüber zu liegen kommt, wenn die Blätter einander berührenο
In der dargestellten Ausführungsform wird die Druckform M mit dem Bild des Originals 0 unter Kontaktdruck in der Bßlichtungs einheit 48 belichtet. Zu diesem Zweck wird Licht durch das graphische Original Ol auf die lichtempfindliche Druckform M geleitet. Das Bild des Originals O erzeugt ein Schattenmuster auf den entsprechenden flächen der Druckform M, so da* die Druckform unterschiedlich entladen wird und ein latentes, elektrostatisches Bild entsteht,
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In der dargestellten Ausführungsform weist die Belichtungseinheit 48 einen transparenten Zylinder 53 auf, welcher eine koaxial dazu befindliche Belichtungsquelle 54 umschließt. Der Belichtungseinheit ist ferner ein in Schleifenform gelegtes Förderband 55 zugeordnet, das auf einem Paar von Rollen 56 und 57 läuft. Eine federgespannte Rolle 58 drückt den durchsichtigen Zylinder 53 in die Schlaufe des Förderbandes 55. Das original ü und die Druckform M treten zwischen dem beleuchteten Zylinder 53 und das Förderband 55 ein und werden in engem Kontakt gehalten, wenn sie über den Zylinder verlaufen. Es wird auf diese Weise gewährleistet, daß das Belichtungs- , || oder Entlademuster auf der Druckform M. genügend große Auflösung besitzt. Natürlich können andere Verfahren und Anordnungen benutzt werden, einschließlich stationärer oder abtastender, optischer Systeme, um eine Druckform mit einem geeigneten Bild des Originals zu belichten·
Die Druckform M und das Original 0 verlaufen durch eine mittlere Führung 59 zu einem Sai;z von Zuführungsrollen 61 und 62, welche eine Trenneinheit 63 bilden. In dieser wird das Original ü von der Druckform ja. gelöst. Das Original υ wird durch eine Führung 65 mit Hilfe eines Paars von Rollen 66 aus dem zur Fertigung der Druckform dienen) Abteil 13 abgeleitet, ^
während die Druckform M ihre Bahn 31. durch eine Führung 69 ρ zur Entwicklungseinheit 50 der Abbildungsstation 46 fortsetzt.
In der Entwicklungseinheit 50 trägt ein Magnetbürstenentwickler 73 herkömmlicher Form farbempfängliches, elektroskop!— sches Harzpulver auf die belichtete und nunmehr untere Seite der Druckform M auf. Das latente, elektrostatische Bild auf der Druckform wird durch Harzpartikel abgebildet, welche elektrostatisch auf den verbleibend geladenen Flächen der Druckform gehalten sind. Es können natürlich andere bekannte Verfahren und Vorrichtungen benutzt werden, um das latente Bild der Druckform M zu fixieren bzw. zu entwickeln.
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Nach Verlassen des Abbildungsbereiches 46 für die Druckform wird diese durch mehrere Rollenpaare 76,77» 78,79» und 80,81 durch einen Aktivierungsbereich 82? hindurchgeführt· Dieser umfaßt eine Fixiereinheit 90 und eine Wärmequelle 91, welche das elektroskopische Harzpulver schmelzt, so daß es sich in geeigneter Weise an der Fläche der Druckform M abbindet· Von der Wärmequelle 91 bewegt sich die Druckform M im Aktivierungsbereich 82 in einen Bereich 93, welchem ein Behälter 94 zugeordnet ist. Bi Behälter 94 ist eine wäßrige Lösung 95 enthalten, welche chemisch aktiv ist und auf die belichtete Fläche der Druckform M einwirkt, um die Nichtbildbereiche, also diejenigen, welche nicht durch anhaftendes Harzpulver geschützt sind, in einen feuchtigkeitsaufnehmenden bzw. hy/-drophy^Len und angenäßten Zustand überzuführen. Die Bearbeitung der Druckform H ist beendet, wenn sie aus dem Behälter 94 durch einen Satz von Rollen lol - 104 abgezogen wird·
Die Druckform M wird anschließend entlang einer Bahn 105 in ein Druckabteil gefördert;,- dort gelangt die Druckform in eine Stop- bzw· Ausgangsposition, in welcher die Vorderkante der Druckform einen Schalter 111 nahe eines Druokformzylindera 115 betätigt. Die Druckform M. wird auf den Druckformzylinder 115 des Druckabteils 16'geführt, wenn ein zur Einführung dienender Zeitschalter 186 (Fig,4) durch einen (nicht dargestellten) Steuerkörper betätigt ist und anzeigt, daß sich der drehende Druckformzylinder 115 in geeigneter Endlage befindet· Der zur Einführung dienende Zeitschalter erregt ein Relais 193 (Flg.'4), welches seinerseits ein (nicht dargestelltes) Solenoüd erregt, um ein Paar sich drehender Einführungsrollen 106 und 107 zusammen in Umlauf zu versetzen, so daß diese dit Druckform H auf den Druckformzylinder 115 führen. Die Druckform M wird mit" Hilfe einer im vorangehend genannten US-Patent 3 426 678 beschriebenen Klemmvorrichtung am Druokf ormsylinder befestigt. Ein Zug von Färb zuführung β walz en und ein weiterer Zug von Feucht igkeits-
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Zuführungswalzen (mit Bezugsnummer 120 und 122 bezeichnet) führen Farbe von einem Farbbehälter 124, also auch Feuchtigkeitj'äus einem Behälter 126 über eine Formwalze 127 auf die belichtete Fläche der Druckform M.
Dem Druckabteil 16 ist auch ein Vorrat 131 für Kopien züge— ordnet; der .Worrat weist die Form aufnehmender Matter R aus Papier oder dergleichen auf. Diese Blätter sind in einem Trog 132 gespeichert. Nachdem die Druckform M am CDruoJcfjorBaji-· linder 115 befestigt ist, werden die Färb- und Feuchtigkeitszuführungswalzen 120 und 122 in Betrieb gesetzt und der Druckformzylinder 115 dreht sich mehrere Male nach Maßgabe eines Yorfärbungs-Zählers (nicht dargestellt), bis ein ausreichendes Farbbild auf dem Harzpuderbild der Druckform M gefertigt ist. Daraufhin wird ein Blattförderungssolenoid - (nicht dargestellt) mit Hilfe des V.orfärbungs zähl ers erregt, um jeweils einzelne Blätter B, auf dem Trog 132. aufzunehmen, indem eine sich drehende Zuführungsrolle 136 auf den Stapel abgesenkt wird. Jedes Blatt R wird mit Hilfe eines Paars von Rollen 137 und 138 auf den Kopienzylinder 116 bewegt und wird auf diesem in einer Form festgeklemmt, welche der Klemmung der Druckform M auf dem zugehörigen DrucliormzylUiÄdir; entspricht. Das Blatt R und die Druckform M laufen durch einen Kontaktbereich zwischen den Kopien- und Druckformzylindern 116 und 115, um ein Farbbild direkt von der Druckform M auf das aufnehmende Blatt R. zu übertragen· Das das Bild aufnehmende Blatt bzw· die Kopie Ri wird nach Lösung vom Kopienzylinder 116 als fertige Reproduktion mit Hilfe eines klingenden Körpers 144 und eines Rollensatzes 146 und 148 in einen Trog 142 transportiert. .. -
Während das beschriebene Kontaktdruckverfahren der Belichtung bzw· Abbildung zu einer Druckform mit umgekehrtem Bild , führt, wobei sich diese Druckform" für Direktdruck eignet, ... können auch andere DruckformbeX^ichtungs- bzw· Abbildungs- ._
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Verfahren in Kombination mit einem sogenannten Offsetdruckgerät benutzt werden, wenn nur Sorge dafür getragen ist, daß die Restfarbe nach Fertigung einer Kopie vom offsetzylinder abgeführt wird· ... . . .. ...
St euers chaltung : :
Ein,,Zähler .155 (Figuren 2,3 und 4) steuert die Arbeitsweise des Vervielfältigungsgeräts 10, um von jedem Original 0 eine durch den Bedienungsmann,,zu bestimmende Anzahl von Kopien herzustellen. Der Zähler 155 empfangt Signale von einem Kopienzählsöhalter 151f wenn jedes der aufnehmenden Blätter bzw · Kopien R von seinem Trog 132: zugeführt wird. Wenn-der Zähler 155 eine einer vorbestimmten Menge entsprechende Anzahl von Kopien R.. gezählt hat, beendet er den Drucktakt. Der Zähler 155 entregt die Kopienzuführungsrolle 136 und bewirkt, daß die Druckform M vom Druckformzylinder 115 abgeworfen wird. Gleichzeitig werden die Walzenzüge 120 und 122 für Farbe und Feuchtigkeit abgeschaltet. Die Druckform M wird mit Hilfe einer Streifestange 161 vom Druckformzylinder 115 abgenommen und wird mit Hilfe eines Paars von Zuführungsrollen 164 und 165 in einen aufnehmenden Trog 163 geleitet. Wenn eine zweite Druckform auf den: Iruckformzylinder 115 geführt ist, stellt des Zähler elektrisch die zuvor gewählte Anzahl wieder ein, falls keine neue Zahl manuell bestimmt wird.
Die in Figur. 4 der Zeichnungen vereinfacht dargestellte, elektrische Schaltung steuert die Zuführung der Druckform in mit Hilfe des Solenoids 30, welcher an der unteren rechten Seite ; des Diagrama wiedergegeben ist. In der Schaltung werden verschiedene Relais und das Solenoid 30 für die Druckformzuführung durch zugehörige Schalter und Kontakte betätigt, welche den elektrischen strom zwischen Stromleitungen 170 und 171 steuern. Sine: erste Druckform M wird in die Führung bzw. Bahn
31 geleitet, sobald ein erstes Original O den Schalter 23 (Fig. 4, Zeile 18) "betätigt. Die erste Druckform M wird entlang der Bahn 31 transportiert, I)Is sie den Bereitstellungsschalter 111 (Zelle L3) betätigt und in eine Position gelangt , In welcher sie zum Anlegen am Druckformzylinder 115 geeignet ist· _
Gewöhnlich 1st es zweckmäßig, das Einführen einer nachfolgenden bzw. zweiten Druckform M wenigstens solange aufzuhalten/-bis die erste Druckfora fiL am Druckformzylinder 115 eingeführt bzw. angelegt ist. Falls die erste Druckform in ihrer . Bahn gehemmt sein sollte, kann die zweite Druckform keine schädlichen Wirkungen ausüben. Zu diesem Zweck ist ein Verzögerungsrelais 180 bei 14 vorgesehen. Das normalerweise geschlossene Kontakte MDR bei L8 aufweisende Verzögerungsrelais steuert die Druckformzuführung mit Hilfe des Solenoids 30. Wie durch Zeile 18 angedeutet ist, wird der Solenoid für die Druckformzuführung erregt, um eine Druckform M Immer dann zu transportieren bzw. einzuführen, wenn sich ein Original O am Bereitst ellungs schalt er 23 befindet und wenn das Verzögerungsrelais 180 nicht erregt ist.
Das Veszögerungsrelals 180 für die Druckform wird erregt, um das Zuführen einer zweiten Druckform H zu unterbinden, wenn eine von drei Konditionen vorherrscht. Diese bestehen darin, daß eine vorangehende Druckform durch die Bahn 31 gefördert wird oder sich in der Fertigposition nahe des Druckformzylinders 115 befindet, ferner darin, dais die Druckform M sich aus der Fertigposition bzw· Bereitstellungsposition bewegt hat, jedoch keine Einführung am Druokformzylinder 115 stattgefunden hat, oder schließlich darin, dais eine verhältnismäßig hohe Anzahl von durch die vorangehende Druckform M zu bedruckende Kopien besteht· Diese Konditionen sind im Hittelteil von Figur 4 an den Zeilen L4, 15 und zusammen an den Zeilen 16 und 17 wiedergegeben·
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Aus dem Mittelteil von Eigur 4 ist zu ersehen, daß das Verzögerungsrelais 180 erregt wird, um die Zuführung einer Druck form M vom Speicher 27 zu verhindern, wenn einer der Relaiskontakte MOR (Zeile L4) eines Maschinensteuerungsrelais 190 oder Kontakte IFR (Zeile L5) eines Relais 192: für Einführungsversagen geschlossen sind. Schalter oder Kontakte an den Zeilen L6 und 17 des Kopienzählers 155 sind angeschlossen, um das Verzögerungsrelais 180 über seine eigenen Kontakte MDR1 zu halten, wenn es erregt ist.
Das Maschinensteuerungsrelais 190 gemäß Zeile Lt verhindert die Zuführung einer zweiten Druckform, während sich eine erste Druckform in der Bahn 31 befindet. Das Maschinensteuerungsrelais 190 wird durch den Anzeigeschalter 34 erregt, wenn die erste Druckform M vom Speicher 27 eingeführt wird. Das Relais schließt seine Kontakte MCSR gemäß I»4» um das Verzögerungsrelais 180 für' die Druckform zu erregen, so daß dieses seinerseits seine Kontakte MDR gemäß 18 öffnet und das Solenoid zur Druckformeinführung abschaltet. Es wird dadurch vermieden, daß eine zweite Druckform M gefördert wird. Das Maschinensteuerungsrelais 190 wird nach Erregung gemäß L 2 durch normalerweise geschlossene Kontakte IMR eines Druckformeinführungsrelais 193 gemäß Ii3 und durch ein Paar eigene Kontakte MCRJ gehalten.
Das Maschinensteuerungsrelais 190 verbleibt erregt oder gehalten, bis das Druckformeinführungsrelais 193 gemäß L3 erregt ist und seine Kontakte IMR gemäß L2: öffnet. Dies findet statt, wenn die erste Druckform M ihre Bahn durch das Abteil 13 für die Druckformherstellung in die BareitStellungslage vollend hat und den Druckformbereitstellungsschalter 111 schließt;; wenn der Drückformzylinder 115 in geeigneter Winkellage istj wird entsprechend der Zeitschalter 186 für die Einführung geschlossen. In anderen Worten, das Maschinen— steuerungsreiais 190 unterbindet die Einführung einer zweiten
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Druckform M nach Einführung einer ersten Druckform M, bis die erste Druckform bereit ist zur Einführung oder Anlage am Druckformzylinder 115· An diesem Punkt wird das Maschinen— Steuerungsrelais 190 durch Betätigung des Druckformeinführungsrelais 193 bei Schließen des Druckformbereitstellungsschalters 111 und des Zeitschalters 186 entregt· Das Druckformeinführungsreläis 193 wird durch seine normalerweise offenen Kontakte IMR1 (unterhalb von Zeile 129. nach Erregung in seiner Lage gehalten, bis sich normalerweise geschlossene Kontakte 195 eines Steuerungsrelais (nicht dargestellt) öffnen, wenn eine Druckform M an den Druckformzylinder 115 angelegt ist.
Zum Zwecke der Beschreibung wird lediglich auf erste und zweite Druckformen Bezug genommen. Es sollte indessen darauf hingewiesen sein, daß die Beschreibung auch Anwendungsfälle umfaßt, in welchen eine Serie von mehr als zwei Originalen und zwei Druckformen zu handhaben b|zw. zu bearbeiten ist· In einer derartigen Situation gibt der Bezug auf "erste" und "zweite1*1 die Reihenfolge der führung bzw. Handhabung der Originale und Druckformen wieder. In fällen, in welchen drei oder mehr Druckformen zu behandeln sind, können die Ausdrücke "erste"' und "zweite" erweitert werden, wenn man davon ausgeht, daß die zweite Druckform bezüglich der nächsten (dritten) ' Druckform eine erste Druckform darstellt, betrachtet in jj zeitlicher Reihenfolge.
Die im oberen Teil von Figur 4 dargestellte Steuerschaltung verzögert die Einführung einer zweiten Druckform, während eine erste Druckform das Gerät durchläuft oder Besteuerung mit Hilfe des Maschinensteuerungsrelais 190 auf seine Einführung am Druckformzylinder 115 wartet. Das Einführen einer zweitein Druckform M wird fernerhin verzögert, wenn die erste Druckform am Druokformzylinder 115 nicht genau angelegt oder eingeführt ist. Dies geschieht durch das Relais 192 (unterhalb von Zeile 1*3), welches erregt ist bzw· erregbar ist, wenn der
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Druckformbereitstellungsschalter 111 durch die erste Druckform in ihrer Bereitstellungslage erregt ist» Bei Erregung schließt das für fehlerhafte Einführung dienende Relais seine Kontakte IER, um das Druckformverzögerungsrelais entlang Ii5 erregt zu halten. Wenn die Druckform M am Druckformzylinder 115 angelegt ist und wenn ihre Hinterkante den Druckformbereitstellungsschalter 111 passiert hat, wird das Relais 192 entregt, wodurch das Druckformverzögerungsrelais 180 in seiner Funktion ausfällt und die zweite Druckform gefördert wird.
Durch die oben beschriebene Schaltung wird verhindert, daß eine zweite Druckform gefördert wird, bis die erste Druckform vollkommen am Drudkformzylinder 115 angelegt ist. Wie bereits oben erwähnt, ist es zusätzlich von Vorteil, die Bearbeitung einer zweiten Druckform zu verhindern oder zu verzögern, bis die Druckzeit der ersten Druckform etwa der zur Bearbeitung der zweiten Druckform erforderlichen Zeit entspricht oder etwas weniger ist. Palis eine zweite Druckform unmit-• telbar nach Einführen der ersten Druckform am Druckformzy— linder bearbeitet werden würde, könnte sich die an der . Druckfläche der zweiten Druckform befindliche Feuchtigkeit durch Lösung 95 auflösen, wenn diese Druckform während eines langen Kopiendurchlaufes in ihrer Bereitstellungslage verbleiben müßte. Duröh Auetrocknung wird eine auf ihre Verwendung wartende Druckform etwas steif und es erweist sich wr,„-~w" ...
als schwierig, sie verläßlich zu fördern.
in einer vorzugsweise wiedergegebenen Ausführungsform wird durch den Kopienzähler 155 die Bearbeitung oder Vorbereitung der Druckform verhindert. Der Bearbeitungsablauf für eine zweite Druckform M wird gestartet, wenn die Druckzeit einer ersten Druckform etwa der zur Bearbeitung der zweiten Druckform erforderlichen Zeit entspricht oder etwas kürzer ist.
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Bei Verwendung des Kopienzählers 155 wird die Vorbereitung einer zweiten Druckform verzögert, wenn die Anzahl der von einer ersten Druckform zu fertigenden Kopien größer ist,als es eine vorbestimmte Nummer oder Zahl entspricht j; diese wird zum Zwecke der Darstellung zweckmäßigerweise mit 9 benannt. In der dargestellten Ausführungsform wird die Vorbereitung oder Bearbeitung der Druckform verzögert, indem die Einführung der Druckform M in ihre Bahn 31 unterbunden wird. Es liegt natürlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Fertigung bzw. Vervollständigung der Druckform an jedem beliebigen Punkt der Bearbeitung zu verzögern.
Vorzugsweise weist der Kopienzähler 155 eine Reihe von drei Zählereinheiten TL9. T und H auf, welche "Einheiten", "Zehner" und " Hunderter" wiedergeben (Figur 2). Die Zählereinheiten U, T und H. entsprechen vorzugsweise der Bauform, wie sie im US-Patent 3 203 626 beschrieben ist. Jeder dieser Zähler weist Druckknopfe 206 auf, welche in Kreisform um die entsprechende Welle 208 bis 210 ^.egt sind · Der Zähler 155 kann vorteilhafterweise auf dem Oberteil des Gehäuses 12 des Vervielfältigungsgerätes 10 angebracht werden. Die gewünschte Anzahl der von einem Original zu fertigenden Kopien wird durch Drücken eines Druckknopfes 206 an 4e^er , Zählereinheit U, OL und H gewählt oder eingestellt. Das ψ Drücken geschieht dabei entsprechend der Ziffern bzw. Grup- · pen der erwünschten Kopienzahl. Der Zähler 155 ist auf eine ' Zählung von 299 begrenzt, umzu gewährleisten, dafl von^ jeder ' \ Druckform hochqualitatiye Abdrucke hergestellt werden»
Am Beginn der Zählung werden die Wellen 2)8-2.10 der Zählereinheiten U, T und H mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Motors in Uhrzeigerrichtung aus einer Nullposition in die Winkelposition eines entsprechend gewählten Druckknopfes verdreht. Wie nachfolgend erläutert, werden Schalter durch Steuerkörper der Wellen 209 und 210 für Zehner- und
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Hunderterzählung betätigt, um die Einführung von Druckformen M zu steuern.
Bei jedem Eingangssignal vom Schalter 151 des Kopienzählers ermöglicht der in abnehmender Weise wirkende Zähler zuerst der Welle 208, gegen die Uhrzeigerrichtung um eine einstellige Zahl vorzurücken, bis die Null-Lage erreicht ist. Wenn man annimmt, daß die erwünschte Anzahl der zu fertigenden Kopien 100 oder mehr beträgt, und daß die Welle 208 der Einereinheiten in die Null-Lage zurückgekehrt ist oder sich in dieser Position befand, dann findet bei Aufnahme des nächsten Signals vom Schalter 151 des Kopienzählers eine Verlagerung in der Spalte statt, wobei die Welle 209 der ZähleE, falls sie sich nicht in der Null-Lage befindet, gegen die Uhrzeigerrichtung um eine Zahl bewegt bzw. abnimmt. Die Welle 208 der Einereinheit bewegt sich gegen die Uhrzeigerrichtung um eine Zahl in eine Position, welche der Zahl 9 entspricht· Die Aufzählung der Einheit Iton 9 durch Null, gefolgt durch einen Wechsel der Spalte und eine Abnahme der Anzeige der Zählereinheit SL, setzt sich fort, bis sich die Welle 208 für die Einerzahlen und die Welle 209 für die Zehnerzahlen in Nüllpositionen befinden·
Beim nächsten Signal vom Schalter 151 des Kopienzählers findet ein Wechsel auf die Spalte der Hunderterzahlen statt. Die Welle 210 des Hunderterzählers wird gegen die Uhrzeigerrichtung bewegt oder nimmt um eine Zahl ab, während sich die Wellen 2Ö8 und 209 für die Zehner- und Einer einheit en in der Zahl 9 entsprechende Positionen verlagern. Der Zählvorgang wird beibehalten, wobei sich der Einerzähler in oben erwähnter Welse betätigt· Pur jede Umdrehung der Welle 208 der Einerzahlen und der Welle der Zehner wird die Position um eine Zahl reduziert, bis beide Wellen 208 und 209 die Nullposition erreichen. Die Welle für die Hunderterzahlen verringert sich, weil sie sich nicht auf Null befindet,
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wiederum um eine Zahl und der Arbeitssohritt von 99 auf 0 wird wiederholt, bis die Welle 210 für die Hunderterzahlen sich in der Nullposition befindet. In gleicher Weise wird die Welle 209 für die Zehner bei jeder Drehung der Welle 208 für die Einer um eine Zahl in Richtung 0 geändert. Schließlich wird die Welle 208 für die Einerzahl in die Nullstellung gebracht·
Die Arbeitsweise des Zählers 155 ist die gleiche, falls weniger als 100 Kopien erwünscht sind. In diesem Fall verbleibt die Welle 210 der Hunderterzahlen in ihrer Null-Lage und die Welle für die Zehnerzahlen nimmt um eine Zahl, eventuell auf Null sich verringernd, ab, was dann jedesmal der Fall ist, wenn die Welle der Einerzahlen von 0 auf 9 bewegt wird.
Die Zählereinheiten T und H für Zehnerzahlen und Hunderterzahlen sind je mit elektrischen Schaltern und mit einem betätigenden EEbeuerkörper versehen. Figur 3 der Zeichnungen stellt den Schalter und den Steuerkörperaufbau der Zehnereinheit ! dar;; diese entspricht der Einheit H für die Hunderterzahlen· Ein normalerweise geschlossener Schalter 216 ist der Steuerung der Druckformzuführung zugeordnet, während ein normalerweise geöffneter Zählersehalter 218 der Zählfunktion des Zählers 155 zugeordnet ist« Der Schalter 216 für die Steuerung der Druokförmauftihrung weist einen bewegbaren Kontakt 220 an einem flexibelen Finger 223, und einen fixierten Kontakt 22& auf. In vergleichbarer Weise weist der Zählerschalter 218 einen .flexibelen Finger 226 und ein Paar von Kontakten 225 und 227 auf. Der flexibele Finger 22j|sdes Zähler schalters 218 ist mit einem Folget knopf 228 versehen, welcher mit einem, an einem Steuerrad 230 befestigten Steuerkörper oder Zapfen 229 in Eingriff gelangt. Das Steuerrad 230 ist mit der Welle 209 drehbar·
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Nur in der Nullposition der Welle 209 kommt der Folgeknopf 228 in Eingriff mit dem Zapfen 229, wobei sich der flexibele Finger 226 des Zählers ehalt er s 218 bewegt und über ein isoliertes Glied 231 den flexibelen Finger 221 so verlagert, daß der normalerweise geschlossene Schalter 216 für die Druckformzuführung geöffnet wird·
In Zeile Hl von Eigur 4 der Zeichnungen sind der Steuerschalter 216 und der Zapfen 229 der Zehnereinheit 2 dargestellt, während der entsprechende Steuerschalter 217 und der zugehörige Steuerkörper 233 der Hundert er einheit H in Zeile 16 wiedergegeben sind· Wie bereits erwähnt, un# durch Bezugsnummerierung in Figur 4- der Seichnungen dargestellt, ist jeder Steuerkörper 229 bzw. 233 dazu geeignet, den zugehörigen, normalerweise geschlossenen Schalter 216 bzw· in der Nullposition der entsprechenden Welle 209 bzw· 210 des Zählers geöffnet au halten.
Die erford-erl4ehe Zeit, um eine Druckform bei der dargestellten AusfÜhrungsform der vorliegenden Erfindung vom Druckformspeieher 27 in die Bereitstellungslage nahe des Bereitstellungssehalters 111 zu verbringen, entspricht etwa der Zeit, welche zum Bedrucken von neun Kopien erforderlich ist. Wenn der Zähler 155 an einer Zahl griiSer als 9 angelangt ist, wird einer oder werden beide der Sehalter 216 und geschlossen, da eine von Null abweiühende Zahl durch einen oder durch beide Wellen 209 und 210 für Zehner und Hunderter angezeigt werden muß· Die Zählerschälter 216 und 217 sind parallel mit dem normalerweise offenen Paar der Eontakte MTR' geschaltet bzw. verbunden, um das Druckformverzöge— rungsrelais 180 nach Erregung zu halten, so dann, wenn die erste Druckform M vom Druckformspeieher 27 zugeführt ist·
Haohdem die erste Druckform vom Druekformzylinder 115 gemäß
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vorangehender Ausführungen angelegt wurde, sind die Relaiskontakte MGR und IFR gemäß Zeilen 14 und L5 geöffnet, um zu ermöglichen, daß das Druckformverzögerungsrelais 180 entregt wird und eine zweite Druckform M geführt werden kann· Um zu gewährleisten, daß mehr als 9 Kopien abgefordert werden, verbleibt das Druckformverzögerungsrelais durch den Zehnerschalter 217 gemäß Zeile L6 oder durch den Hunderterschalter 216 gemäß Zeile L7 oder durch beide Schalter erregt, was von der jeweils gewählten Kopienzahl abhängt· Durch Betätigung des Zählers hält der Hundertersehalter 217 das Druckformverzögerungsrelais 180 gemäß Zeile L6 erregt, bis dieses geöffnet ist, wenn die Zahl unter 100 liegt; der Zehnersehalter 216 Λ hält dort das Verzögerungsrelais gemäß L7 erregt, bis die Zahl von 10 auf 9 abnimmt und der Zehnerschalter 216 geöffnet gehalten ist· Wenn die Zahl unterhalb von 10 liegt, wird das Druckformverzögerungsrelais 180 entregt und das Solenoid für die Druckformzuführung wird seinerseits erregt, um die zweite Druckform in die zur Bearbeitung dienende Bahn ein- ι zuführen»
Palis die erwünschte Anzahl der Kopien von einem ersten Original O^ neun oder weniger beträgt, befinden sich die Wellen 209 und 210 für die Zehnerzahlen und Hunderterzählen in ihrer Nullposition und die zugehörigen Schalter 216 und 217 werden in geöffneter Lage gehalten· Es kann also eine zweite Druckform M eingeführt werden, und zwar unmittelbar nachdem die erste Druckform M den Druekformzylinder 115 herangeführt und das Relais 195 für Palscheinführung entregt ist. Es ist ersichtlich, daß die Zählerschalter 216 und 217 der Zeilen L7 und L6 selbst nicht äöa Druckformverzögerungsrelais 180 erregen können, sondern nur das Verzögerungsrelais über den normalerweise geöffneten Kontakt MDR1 halten. Bei Verwendung der Zahl neun zur Bestimmung der zweiten Druckform wird die Steuerschaltung vereinfacht·
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Claims (1)

Patentansprüche: ( Ij Verfahren zur Herstellung von Kopien bei Verwendung verschiedener Originale, dadurch gekennzeichnet, ,1·) daß eine erste Druckform mit dem Bild eines Originals belichtet wird, 2·)) daß die Druckform als Druckformvorlage so weiterbearbeitet wird, daß. sie hydrophile Mehtbild-Flächen aufweist, 3·)) daß von der fertigen Druckform unter Steuerung eines zuvor eingestellten Zählers Druckkopien hergestellt werden, wonach 4·); der Druckvorgang nach Maßgabe der Zählung abgestoppt wird, 5·) daß eine zweite Druckform aus einem zweiten Original ent» sprechend der Verfahrenssohritte 1 und 2 gefertigt wird, während die erste Druckform im Druckverfahren arbeitet, daß die Portsetzung der weiteren Verfahrensschritte unterbunden wird, wenn der Zähler oberhalb einer vorbestimmten Zählung liegt, und 6*), daß nach dem Verfahrensschritt 4 unter Steuerung des Zählers Druckkopien von der zweiten Druckform hergestellt werden« 2i Verfahren zur Hersteilung von Kopien unter Verwendung mehrerer Originale, dadurch gekennzeichnet,
1.)) daß einem ersten Original eine erste, elektrostatisch geladene Druckform mit photoleitfähiger Fläche zugeordnet wird,
2*)) daß die erste Druckform geladen und mit dem Bild des ersten Originals belichtet wird, so daß sich ein dem Bild des Originals entsprechendes, latentes und elektrostatisches Bild auf der Druckform bildet,
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3β) daß das latente, elektrostatische Bild auf der ersten Druckform entwickelt und die Druckform als Druckvorlage fertiggestellt wird, so daß sie hydrophile nichtbildbereiche aufweist,
4e) daß die behandelte erste Druckform auf dem Druckformzylinder eines: Druckgerätes befestigt wird,
5») daß unter Steuerung eines zuvor eingestellten Zählers Druckkopien von einem ersten Original mit Hilfe der befestigten ersten Druckform gefertigt werden,
6«) daß der Druckvorgang nach Maßgabe der Zählung abgestoppt und die Druckform vom Zylinder freigegeben wird,
7.) daa vor dem Verfahrensschritt 6 eine zweite Druckform und ein zweites Original gemäß Verfahrensschritten 1-3 bearbeitet werden, wobei man jedoch die Vollendung dieser Bearbeitung verzögert, wenn sich der Zähler relativ zum . ersten Original oberhalb einer vorbestimmten Zahl größer als Null befindet,
8·) die zweite Druckform nach Verfahrenssahritt 6 am Druckformzylinder befestigt wird, um unter Steuerung des Zählers Druckkopien von dieser Druckform anzufertigen,
3* Verfahren zur Herstellung von Kopien nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformen von einem Druckformspeicher in eine zur Bearbeitung dienende Bahn eingegeben werden, und daß die Zuführung der zweiten Druckform verzögert wird, wenn sich der Zähler oberhalb der vorbestimmten ^ahl befindet·
4· Verfahren zur Herstellung von Kopien bei Verwendung verschiedener Originale, dadurch gekennzeichnet,
1·) daß eine erste elektrostatische, eine photoleitfähige Fläche aufweisende Druckform nach Maßgabe der Anzeige für
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die Bereitstellung eines Originals in eine zur Bearbeitung der Druckform dienende Bahn eingeführt wird,
2.)) daß die erste Druckform in ihrer Bahn geladen und mit der Information des ersten Originals "belichtet wird, so daß sich ein latentes, elektrostatisches Bild der Information des Originals entsprechend auf der Druckform ' bildet ,
3») daß das Bild der ersten Druckform mit Material entwickelt wird, um die Bildflächen zu beschützen,
4·) daß die erste Druckform mit chemischer Lösung behandelt wird, um die Nichtbildbereiche in hydrophilen Zustand überzuführen,
5·) daß die erste Druckform in Bereitstellungslage am Druck— formzylinder eines Rotationsdruckes eingeführt wird,
6.1 daß die erste Druckform aus der Bereitstellungslage am Zylinder angelegt und dort lösbar befestigt wird,
7«) daß Druckkopien unter Steuerung eines zuvor eingestellten Zählers von der ersten Druckform gefertigt werden,
8,)) daß nach Maßgabe der Zählung der Druckvorgang abgestoppt und die erste Druckform vom Zylinder freigegeben wird,
™ 9·) daß nach Maßgabe des Verfahrensschrittes 6 bei auf dem Zylinder befindlicher ersten Druckform eine zweite Druckform in die zur Bearbeitung dienende Bahn eingeführt und den Verfahrens schritt en 2—5 entsprechend mit einem zweiten Original behandelt wird, wenn"sich der Zähler nicht oberhalb einer vorbestimmten Zahl größer als Null relativ zum ersten Original befindet.
10·)) Daß nach dem Verfahrens schritt 8 die zweite Druckform aus der Bereitstellungsposition am Druckformzylinder angelegt und dort lösbar befestigt wird,
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11.) daß vom zweiten Original mit Hilfe der zweiten Druck- ; form unter Steuerung des Zählers Druckkopien gefertigt werden·
5· Verfahren zur Herstellung von Kopien nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, datf die vorbestimmte Zahl durch die Zeit bestimmt ist, welche zum Transport einer Druckform durch die zur Bearbeitung dienende Bahn und zum Druck jeder Kopie benötigt wird.
6· Vorrichtung zur Herstellung von Kopien unter Verwendung eines Originals, dadurch gekennzeichnet, daß der Vervielfältigung s vor richtung ein Grerät zugeordnet ist, um eine erste Druckform mit dem Bild eines ersten Originals zu hel.iehten, so daia die Druckform mittels einer Vorrichtung in eine Druckformvorlage übergeführt wird, daß mit Hilfe eines Druckers Druckkopien von der Druckform gefertigt werden, während mit Hilfe eines zuvor einstellbaren Zählers die Anzahl der Kopien gezahlt wird, die von der Druckform hergestellt werden, und daß der Druck unterbrochen wird, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Kopien gezählt ist, und daß eine auf die Zählung ansprechende Vorrichtung die weitere Bearbeitung einer nachfolgenden Druckform mit Hilfe der zur Bearbeitung dienenden Geräte unterbindet, wenn sich der Zähler oberhalb einer vorbestimmten Zahl für die erste Druckform befindet.
7· Vorrichtung zur Herstellung von Kopien bei Verwendung von Originalen und unter Zuhilfenahme von Druckformen, welche photοempfindliche Druckflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vervielfältigungsgerät zur Fertigung der Kopien ein Abteil zur Lagerung von Originalen zugeordnet ist, ferner ein Speicher und eine Zuführung für Druckformen, eine Belichtungs- und Aktivierungsvorrichtung einschließlich eines Intwicklergerätes, um ein farbaufnehmendes Bild auf der Druckformfläche zu entwickeln und um
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die Druckeigenschaften der Fläche zn gewährleisten, eine erste Steuerungsvorrichtung, welche auf die Anwesenheit von Originalen im zur Lagerung dienenden Abteil anspricht, um eine erste Druckform aus der Druckformzuführung in die zur Belichtung und zur Aktivierung dienende Verrichtung einzuführen, eine Druckvorrichtung, welche zwischen einem Druektakt und einem die Druckform auswerfenden Arbeitstakt betätigbar ist, eine zweite Steuerung, welche auf eine in vorbestimmter Position befindliche, aktivierte erste Druckform anspricht, um einen Druck auszulösen, einen Speicher mit einer Fördervorrichtung, um Druckträger während des Drucktaktes dem Druckgerät zuzuführen, eine Vorrichtung, um die Druckformzuführung nach Maßgabe des Ablaufes der aktivierten ersten Druckform aus ihrer vorbestimmten Position zu erregen, so daß eine zweite Druckform in die zur Belichtung und zur Aktivierung der Druckform dienende Vorrichtung einführbar ist, eine auf eine bestimmte Zahl zuvor einstellbare Zählvorrichtung, um die Anzahl der mit Hilfe der Druckträger gefertigten Kopien zu zählen und um den Auswurf der ersten Druckform von Druckgerät auszulösen, wenn die vorgezählte Zahl erreicht ist, und eine Vorrichtung, um den Transport einer zweiten Druckform zu verhindern, wenn sich die Zahl für Kopien eines ersten Originals oberhalb einer vorbestimmten Zahl grSBer als Null befindet·
8)· Vorrichtung zur Herstellung von Kopien von Originalen bei Verwendung von photoleitfähige: Flächen aufweisenden Druckformen und den Drück aufnehmenden Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß dem zur Fertigung der Kopien dienenden Gerät ein eine Originalzuführung aufweisendes Abteil zugeordnet ist, ferner ein Druckformspeicher, eine Druckformzuführung und eine photoelektrostatisöhe Belichtungsvorrichtung einschließlich eines Entwicklergerätes, um elektroskopisehes Harzpulver auf einer Fläche einer Druckform aufzutragen, eine erste auf die Zuführung eines Originals an—
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sprechende Steuerung zur Betätigung der Druckformzuführung so daß eine erste Druckform vom Druckformspeicher in zeitlicher Abstimmung mit dem Original in die photoelektrostatische Belichtungsvorrichtung eingeführt wird, eine Druckformaktivierungsvorrichtung, um eine wässrige Lösung auf der Druckform so aufzutragen, daß wahlweise die lichtbildbereiche hydrophil sind, ein Druckgerät, welches zwischen einem Drucktakt und einem die Druckform abwerfenden Takt bewegbar ist, eine zweite Steuerung, welche auf die aktivierte erste Druckform in ihrer vorbestimmten Position an— Jj spricht, um den Druck des Druckgerätes aufzulösen, ein '
Speicher für den Druck aufnehmende Blätter bei Verwendung einer Blattförderung, welche diese Blätter während des Drucktaktes dem Druckgerät zuführt, eine Vorrichtung, um die Fördervorrichtung für die Druckform nach Maßgabe des Ablaufes der ersten Druckform aus ihrer vorbestimmten Position zu erregen, so dau eine zweite Druckform in die photoelektrostatische Belichtungsvorrichtung einführbar ist, und eine auf eine bestimmte Anzahl einstellbare Zählvorrichtung, welche die Anzahl der gefertigten Kopien zählt und den Auswurf durch das Druckgerät auslöst, um die erste Druckform auszuwerfen, wenn die vorbestimmte Zahl erreicht ist, wobei mittels ^
einer Vorrichtung die Erregung der die Druckformförderung <f durchführenden Vorrichtung für den Transport einer zweiten Druckform unterbunden wird, wenn sich die Anzahl der Kopien ; des ersten Originals oberhalb einer vorbestimmten Anzahl größer als Null befindet·
9· Verdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung mehrere Zählereinheiten aufweist, welche je eine Zählerspalte darstellen, und daß die die Erregung der Druckformzuführungsvorriohtung verhindernde I Vorrichtung einen wenigstens einer der Zählereinheiten zugeordneten Schalter aufweist, und daß der Schalter
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elektrisch betätigbar ist, um die Zuführung einer Druckform isu verhindern.
10· Vorrichtung nach Anspruch 99 dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler Einer- und Zehnerspalten darstellen, und daß der Schalter» welcher der die Zehnerspalte darstellenden Zählerexnrichtung zugeordnet ist, betätigt werden kann, um
die Zuführung einer Druckform zu verhindern, wenn die Zehnereinheit Zahlen von eins bis neun aufzeichnet, und daß der
Schalter betätigbar ist, um die Druckform zuzuführen, wenn die Einheit die Zahl Null aufzeigt*
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