DE2655361C2 - Dextranderivat-Gel - Google Patents
Dextranderivat-GelInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F251/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polysaccharides or derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B37/00—Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
- C08B37/0006—Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid
- C08B37/0009—Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid alpha-D-Glucans, e.g. polydextrose, alternan, glycogen; (alpha-1,4)(alpha-1,6)-D-Glucans; (alpha-1,3)(alpha-1,4)-D-Glucans, e.g. isolichenan or nigeran; (alpha-1,4)-D-Glucans; (alpha-1,3)-D-Glucans, e.g. pseudonigeran; Derivatives thereof
- C08B37/0021—Dextran, i.e. (alpha-1,4)-D-glucan; Derivatives thereof, e.g. Sephadex, i.e. crosslinked dextran
Description
oder
IS
H2C=C-C-
OD
worin A die Bedeutung - CH2 - oder - O - aufweist
und R ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Trifluormethylgruppe, ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom
oder eine Cyanogruppe bedeutet, enthält, gegebenenfalls zusammmen mit einer Monovinylverbindung
mit niedrigem Molekulargewicht in Gegenwart von Wasser erhalten wurde.
2. Dextranderivat-Gel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Herstellung als Ausgangsmaterial
ein Vinylgruppen enthaltendes Dextranderivat verwendet wurde, dessen Substitutionsgrad
im Fall von Vinylsubstituenten der Formel (I) 0,3 bis 1,5, vorzugsweise 0,5 bis 1,2 mMol/g
Dextranderivat und im Fall von Vinylsubstituenten der Formel (II) 0,05 bis 1 mMol/g Dextranderivat
betrug.
3. Dextranderivat-Gel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Herstellung
das Vinylgruppen enthaltende Dextranderivat in einer Menge von 20 bis 100 Gewichtsprozent, vorzugsweise
von 75 bis 95 Gewichtsprozent, berechnet auf das Gesamtgewicht der Reaktionsteilnehmer,
eingesetzt wurde.
4. Verwendung des Dextranderivat-Gels nach den Ansprüchen 1 bis 3 als Trennungsmedium in
elektrophoretischen Trennungsverfahren.
45 Abwandlung wahlweise auch vor der Vernetzung durchgeführt
werden kann. Dieses Vernetzungsverfahren ist besonders schwierig durchzuführen, wenn Platten und
Stäbe hergestellt werden sollen, da das Auswaschverfahren langwierig und mühsam ist. Wenn die Platten
direkt in Glaskassetten zur Verwendung in der Elektrophorese gegossen werden, dauert das Auswaschen der
Alkalien aus dem Gel und die Diffusion der Elektrophorese-Pufferlösung in das Gel einen bis drei Monate,
wenn diese Vorgänge wirksam durchgeführt werden sollen.
Die Eigenschaften von Dextranderivat-Gelen, die
diese für die Trennung empfindlicher und zarter Substanzen, wie z. B. Enzyme und andere Proteine,
geeignet machen, sind bekannt Es besteht seit langer Zeit das Bedürfnis, die Verwendung von Dextranderivat-Gelen
auf elektrophoretische Verfahren auszudehnen, weil derartige Gele leicht durch Dextranase
abgebaut werden können und dadurch eingeschlossene Substanzen freigesetzt werden können. Dieses Verfahren
ist von besonderer Bedeutung für die Anwendung in der präparativen Elektrophorese.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß
Gele, die alle Vorteile der klassischen Dextranderivat-GeIe besitzen, jedoch deren Nachteile nicht aufweisen,
durch radikalische Homopolymerisation eines Vinylgruppen enthaltenden Dextranderivates oder durch
radikalische Mischpolymerisation eines derartigen Dextranderivates mit einer Monovinylverbindung mit
einem niedrigen Molekulargewicht hergestellt werden können. Auf diese Weise wird die inerte Eigenschaft
gegenüber biologischen Substanzen beibehalten. Die mechanischen Eigenschaften werden beträchtlich verbessert,
so daß beispielsweise die Gele gegossen werden können, um leicht handhabbare Platten zu bilden, die
zur Verwendung in elektrophoretischen Trennungsverfahren geeignet sind. Durch geeignete Auswahl der
Vinylsubstituenten und der Mischmonomeren können die Gele mit für spezielle Zwecke zugeschnittenen oder
»geschneiderten« Eigenschaften erhalten werden. Beispielsweise ist es möglich, Gele herzustellen, die durch
Dextranase abgebaut werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Dextranderivat-Gel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es durch radikalische
Polymerisation eines Dextranderivates, das Vinylgruppen der Formeln
Es sind bereits Trennungsmedien auf der Grundlage von Dextranderivat-Gelen, die beispielsweise zur Verwendung
in der Gelchromatographie, in der Ionenaustauschchromatographie und für Chromatographien
in organischen Phasen geeignet sind, bekannt. Diese Trennur.gsmedien werden in Teilchenform verwendet.
In der Literatur ist darüber hinaus die Verwendung von Dextranderivat-Gelen in Form von Membranen (Platten)
und Stangen in elektrophoretischen Verfahren beschrieben, obwohl derartige Platten und Stangen in
der Praxis aufgrund ihrer äußerst schlechten mechanischen Eigenschaften nicht wirksam eingesetzt werden
können. Die vorstehenden bekannten Gele werden durch Vernetzung von Dextran mit Dialkylicrungsmitleln
in einer stark alkalischen Umgebung und anschließendes Auswaschen von Alkalien und unerwünschten
Reaktionsprodukten hergestellt. Eine weitere Abwandlung, z. B. durch Einführung von geladenen Gruppen in
das Medium, wird dann normalerweise in einergetrennten Stufe bewirkt, obwohl eine derartige weitere
50 H2C=C-A-
55
60
65
H2C = C-C-
worin A die Bedeutung - CH2 - oder - O - aufweist
und R ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Trifluormethylgruppe, ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom
oder eine Cyanogruppe bedeutet, enthält, gegebenenfalls zusammmen mit einer Monovinylverbindung
mit niedrigem Molekulargewicht in Gegenwart von Wasser erhalten wurde.
Wenn A eine Ätherbrücke (-O-) bedeutet, kann diese durch ein Sauerstoffatom, das zu einer Hydroxylgruppe
des Dextranmoleküls gehört hat, gebildet werden, oder die Brücke kann sich benachbart zu einer
Molekülbindung an das Sauerstoffatom einer Hydroxylgruppe des Dextranmoleküls befinden. Anders ausgedrückt
können die Gruppen mit den Formeln (I) und (II) an das Sauerstoffatom einer Hydroxylgruppe des
Dextranmoleküls entweder direkt oder über eine Molekülbindung,
beispielsweise eine aliphatische Brücke, die gegebenenfalls eine oder mehrere Hydroxylgruppen
enthält, gebunden sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Substitutionsgrad der Vinylgruppen in dem
Ausgangsdextranderivat 0,3 bis 1,5, vorzugsweise 0,5 bis 1,2 mMol/g Dextranderivat im Fall von Substituenten
der Formel (I) und 0,05 bis 1 mMol/g Dextranderivat im Fall von Substituenten der Formel (Π).
Durch das erfindungsgemäße Gel werden auch die folgenden Vorteile erreicht: Die Elektrophorese-Pufferlösung
kann direkt in das Gel gegossen werden, wodurch die bei den bekannten Gelen auftretenden
Schwierigkeiten mit den Waschvorgängen vermindert werden. Ein besonderer Vorteil wird durch das erfindungsgemäße
Gel aufgrund der Tatsache erreicht, daß es während der Herstellung des Gels möglich ist, direkt
geladene Gruppen oder andere funktioneile Gruppen einzuführen. Beispielsweise können geladene
Gruppen, wenn dies erwünscht ist, in einer einzigen Synthesestufe eingeführt werden, indem man ein
Mischmonomeres verwendet, das geladene Gruppen aufweist. Andere funktioneile Gruppen können in ähnlicher
Weise eingeführt werden. Beispiele für Monomere mit funktionellen Gruppen, die auf diese Weise
eingeführt werden können, sind u. a. Dimethylaminoäthylmethacrylat,
Acrylsäure und Glycidylmethacrylat.
Wie leicht ersichtlich ist, kann das Dextranderivat auch andere Substituenten mit oder ohne geladene
Gruppen, wie beispielsweise Hydroxyalkylgruppen mit vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, z. B. die
Hydroxyäthyl-, 2-Hydroxypropyl- oder die 2,3-Dihydroxypropylgruppe,
Epoxyalkylgruppen, z. B. die Epoxypropylgruppe, oder Alkylgruppen mit vorzugsweise 1
bis 5 Kohlenstoffatomen, z. B. die Methyl- oder Äthylgruppe, oder Aralkylgruppen, z. B. eine Benzylcarboxyalkylgruppe,
eine Carboxyalkylgruppe, z. B. die Carboxymethylgruppe, eine Sulfoalkylgruppe, z. B. die
Sulfoäthyl- oder Sulfopropylgruppe, eine Aminoalkylgruppe, vorzugsweise eine Dialkylaminoalkylgruppe,
z. B. die Diäthylaminoäthylgruppe, sowie quaternäre Ammoniumgruppen, z. B. die Triäthylammoniumäthyl-
oder die Diäthylhydroxypropylammoniumäthylgruppe enthalten.
Das durchschnittliche Molekulargewicht des Dextranderivates kann in einem praktisch unbegrenzten
Ausmaß variieren. Ein geeignetes durchschnittliches Molekulargewicht (Gewichtsmittel, MJ liegt jedoch
bei 3000 bis 10 000 000 und insbesondere bei 70 000 bis 5 000 000.
Die Menge des Vinylgruppen enthaltenden Dextranderivates beträgt vorteilhaft 20 bis 100 Gewichtsprozent,
berechnet auf das Gesamtgewicht der Reaktionsteilnehmer. Wenn das Gel in der Lage sein soll, durch
Endodextranase abgebaut zu werden, so beträgt die Menge dieses Dextranderivates vorzugsweises 75 bis 95
Gewichtsprozent.
Die als Ausgangsmaterialien dienenden, Vinylgruppen enthaltenden Dextranderivate können auf folgende
Weise hergestellt werden:
Allyldextranäther können leicht durch Behandlung einer stark alkalischen, wäßrigen Lösung von Dextran
oder einem Dextranderivat mit beispielsweise Allylbromid,
Allylglycidyläther, Methallylchlorid oder Dichlorpropen hergestellt werden.
Acryldextranderivate (Ester oder Amide) werden hergestellt, indem man eine wäßrige Lösung von
Dextran od?r einem Dextranderivat (z. B. 3-Amino-2-hydroxypropyldextran
zur Herstellung von Amidderivaten), die zusätzlich z. B. Pyridin oder Triäthylamin
enthält, vorsichtig mit z. B. Methacrylsäurechlorid oder
Acrylsäurechlorid versetzt
Vinylether und Vinylketonderivate können in analoger
Weise zu den Allyläthern mit beispielsweise 2-Bromäthyl-vinyläther bzw. Chlormethylvinylketon
hergestellt werden.
Beispiele für Dextranderivate, die Vinylgruppen enthalten, sind u. a. AUyldextran, Dextranmethacrylat, Dextranacrylat, 3-Allyloxy-2-hydroxypropyldextran, Methallyldextran, Chlorallyldextran, 3-(Acrylamido)-2-hydroxypropyldextran und Dextranvinylätn;r,
Beispiele für Dextranderivate, die Vinylgruppen enthalten, sind u. a. AUyldextran, Dextranmethacrylat, Dextranacrylat, 3-Allyloxy-2-hydroxypropyldextran, Methallyldextran, Chlorallyldextran, 3-(Acrylamido)-2-hydroxypropyldextran und Dextranvinylätn;r,
Beispiele für Vinylgruppen, die in den als Ausgangsmaterialien
gemäß vorliegender Erfindung eingesetzten Dextranderivaten enthalten sein können, sind u. a. die
Vinyl-, 1-Methylvinyl-, l-(Trifluormethyl)-vinyl-, 1-Fluorvinyl-,
1-Chiorvinyl-, 1-Bromvinyl-, Cyanovinyl-,
Allyl-, 2-Fluorallyl-, 2-Chlorallyl-2-Bromallyl-, 2-(Tnfluormethyl)-allyl-,
2-Cyanoallyl-, Methallyl-, Acryl-, Methacryl-, S-Allyloxy^-hydroxypropyl- und die 3-(Acrylamido)-2-hydroxypropylgruppe.
Im allgemeinen kann als Monovinylverbindung jede bekannte Verbindung mit niedrigem Molekulargewicht
eingesetzt werden, die mit der Vinylgruppe in dem Dextranderivat mischpolymerisierbar ist. Zweckmäßig enthält
die Monovinylverbindung höchstens 20 Kohlenstoffatome, vorzugsweise höchstens 10 Kohlenstoffatome.
Beispiele für Monovinylverbindungen mit niedrigem Molekulargewicht, die als Ausgangsmaterial
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Gele eingesetzt werden können, sind u. a. Acrylamid, Methacrylamid,
N-Hydroxymethylacrylamid, 2-Hydroxyäthylmethacrylat,
Vinylacetat, Acrylnitril, Acrylsäure, N,N-Dimethylaminoäthylmethacrylat, Glycidylmethacrylat
und Diacetonacrylamid.
Die Homopolymerisation des Vinylderivates von
Dextran und die Mischpolymerisation dieses Derivates und der Monovinylverbindung mit niedrigem Molekulargewicht
werden unter Bedingungen durchgeführt, die für die radikalische Polymerisation in Gegenwart
von Wasser geeignet sind. Vorzugsweise wird die Umsetzung in wäßriger Lösung durchgeführt. Als
Initiatoren werden beispielsweise Persulfate, Peroxide oder Azoisobutyronitril verwendet. Einige dieser Initiatoren
können auch mit Aminoverbindungen kombiniert werden, die die Bildung von Radikalen beschleunigen.
Beispiele für derartige Beschleuniger sind u. a. 3-Dimethylaminopropionitril und Tetramethyl-1,2-diaminoäthan
sowie Natriumsulfit. Außerdem kann auch ein Redoxsystem der Art H2O2-Fe2+ und
SOj"-ClOJ eingesetzt werden.
Die Polymerisation kann in an sich bekannter Weise unter Formbildung oder als Dispersionspolymerisation
durchgeführt werden. Gegebenenfalls können die durch Polymerisation unter Formbildung erhaltenen
Blöcke oder Platten fein zerteilt werden.
Die erfindungsgemäßen Gele sind alle unlöslich in Wasser und den anderen üblichen sich nicht zersetzenden
Lösungsmitteln und stellen strukturell ein dreidimensionales Netzwerk dar. Je nach ihre" Struktur sind
die Gele in den üblichen Lösungsmitteln in unterschiedlich begrenzten Ausmaßen quellbar.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
18,0 g Dextranmethacrylat (Mx » 2 000 000, Substitu- S
tionsgrad 170 μΜοΙ Methacryloylgruppen pro g Dextranderivat) und 1,70 g Methacrylamid wurden in
160 ml destilliertem Wasser gelöst. Nachdem eine klare Lösung erhalten worden war, wurden 17 ml eines Pufferkonzentrates
zugesetzt, das 0,8molar bezogen auf Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan und 0,4molar in
bezug auf Essigsäure war und einen pH-Wert von 8,0 aufwies. Anschließend wurden 0,32 g Kaliumperoxodisulfat
zugesetzt Dann wurde unter Vakuum die Luft aus der Lösung entfernt, worauf 40 μΐ Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetra- is
methyläthylendiamin zugesetzt wurden. Dann wurde die Lösung sofort in Glaskassetten gegossen, die eine
Größe von 2,5 x 74 x 82 mm aufwiesen. In diesen Kassetten ließ man die Lösung 16 Stunden te ng polymerisieren.
Nach Abschluß der Polymerisation wurden klare und mechanisch feste Gelplatten erhalten, die bei Zusatz
von weiterem Wasser nur einen geringen Volumenanstieg ergaben. Probestücke des Gels wurden mit
Dextranase in weniger als einer Stunde bei Raumtemperatur gelöst. (50 μg saure Endodextranase aus Penicillium
funiculosum auf 0,25 ml Gel in einem Acetatpuffer bei pH 5,5.) Wenn auf den Gelplatten eine Elektrophorese
von menschlichem Serum durchgeführt wurde, so erhielt man eine ausgezeichnete Auflösung.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Dexiranmethacrylat
wurde auf folgende Weise hergestellt:
200 g Dextran mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2 049 000 (MK = 2 049 000, Mn =
185 000, Mw/M„ = 11,05) wurden in 1800 ml destilliertem
Wasser gelöst, und die Lösung wurde in einen Dreihals-Rundkolben mit einem Fassungsvermögen von 5 1,
der mit einem Rührer ausgestattet war, übergeführt. Anschließend wurden 480 ml Pyridin und 0,15 g Hydrochinon
zugesetzt. Dann wurden tropfenweise im Verlauf von einer Stunde 308 ml MethacrylsäurechJorid
zugesetzt. Während das Methacrylsäurechlorid zugegeben wurde, wurde der Kolben gekühlt, so daß eine Temperatur
von 200C aufrechterhalten wurde. Die Synthese wurde unter Rühren der Lösung während weiterer
4 Stunden fortgesetzt. Anschließend wurde das Dextranmethacrylat mit 99%igem Äthanol ausgefallt.
Der Niederschlag wurde gesammelt und in 1,5 1 destilliertem Wasser gelöst, worauf das Dextranmethacrylat
erneut mit Äthanol ausgefällt wurde. Diese Umfällung wurde achtmal wiederholt. Der zule-.tzt erhaltene Niederschlag
wurde in 2 1 destilliertem Wasser gelöst. Die Lösung wurde filtriert und gefriergetrocknet.
55
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle von Methacrylamid Acrylamid
verwendet wurde.
Es wurden auf diese Weise mechanisch beständige und klare Gelplatten erhalten, die bei weiterem Wasserzusatz
nur eine geringe Volumenzunahme aufwiesen. Probestücke des Gels wurden durch Dextranase in
weniger als einer Stunde bei Raumtemperatur gelöst (wobei die in Beispiel 1 angewendeten Bedingungen
eingehalten wurden). Wenn auf diesen Platten eine Elektrophorese von menschlichem Serum durchgeführt
wurde, erhielt man eine gute Auflösung.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch in diesem Fall anstelle von Methacrylamid
Hydroxyäthylacrylat eingesetzt wurde.
Auf diese Weise wurden mechanisch beständige und klare Gelplatten erhalten. Wenn weiteres Wasser zugesetzt
wurde, wurde das Volumen der entsprechenden Platten stark vergrößert. Probestücke der Gele wurden
mit Dextranase unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen in etwa 2 Stunden gelöst, wobei ein weißer
Niederschlag gebildet wurde. Wenn auf diesen Gelplatten eine Elektrophorese von menschlichem Serum
durchgeführt wurde, so wurde eine sehr gute Auflösung
erhalten.
Dieses Gel wurde eine Woche lang einer 2molaren Kaliumhydroxidlösung ausgesetzt, worauf festgestellt
wurde, daß es durch die Lösung nicht beeinträchtigt wurde.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei in diesem Fall kein Methacrylamid zugesetzt
wurde.
Es wurde ein hartes und klares G-el erhalten. Wenn
weiteres Wasser zugesetzt wurde, trat keine erhebliche Volumenänderung ein. Die anderen Eigenschaften des
erhaltenen Gels waren die gleichen wie die des in Beispiel 2 erhaltenen Gels.
Nach analoger Arbeitsweise wie der von Beispiel 1 wurde Dextranacrylat (gleiches Molekulargewicht und
gleicher Substitutionsgrad wie hei dem in Beispiel 1 eingesetzten
Dextranmethacrylat) mit Acrylamid polymerisiert.
Es wurde ein Gel erhalten, das mechanisch sehr beständig war und dessen Volumen nur mäßig »nstieg,
wenn weiteres Wasser zugesetzt wurde. Die weiteren Eigenschaften des Gels glichen denen des in Beispiel 2
erhaltenen Gels.
Das als Ausgangsmaterial eingesetzte Dextranacrylat wurde auf gleiche Weise wie das in Beispiel 1 eingesetzte
Dextranmethacrylat, jedoch unter Verwendung von Acrylsäurechlorid anstelle von Methacrylsäurechlorid,
hergestellt.
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde eine Lösung hergestellt, die jedoch nicht in Gisskassetten
gegossen, sondern in 400 ml Äthylenchlorid mit einem Gehalt von 2% Cellulosebutyrat dispergiert wurde, während
sie stark gerührt wurde (Perpolymerisation). Nach etwa 4 Stunden wurden das Rühren eingestellt, und die
kugelförmigen Gelteiichen mit einer Größe von etwa 100 μπι wurden abfiltriert und nacheinander zunächst
mit Aceton und dann mit Wasser gewaschen.
Die erhaltenen Gelteilchen wurden in ein Glasrohr gefüllt, worauf durch die so erhaltene Säule verschiedene
Proteine gelfiltriert wurden. Eine Bestimmung der Ausschlußgrenze des Gels fur Proteine nach bekannten
Methoden ergab eine Ausschlußgrenze von etwa 150 000. Wenn menschliches Serum einer Elektrophorese
in einer dicken Suspension der Gelteilchen unterworfen wurde, so wurde eine gute Auflösung
erhalten.
Die Arbeitsweise von Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle von Methacrylamid Dimethylaminoäthylmethacrylat
eingesetzt wurde. s
Es wurde ein geladenes Gel aus kugelförmigen Teilchen
mit einem Durchmesser von etwa 100 μΐη erhalten. Dieses Produkt kann bei Elektrophorese-Verfahren
eingesetzt werden, bei denen Elektroendosmose angewendet wird. ίο
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde Allyldextran
(Mw « 3 250 000, Substitutionsgrad 1,2 mMol
Allylgruppen pro Gramm Dextranderivat) mit Acrylamid polymerisiert.
Es wurde ein etwas undurchsichtiges, hartes Gel mit guten mechanischen Eigenschaften erhalten. Wenn
weiteres Wasser zugesetzt wurde, trat keine Volumenänderung des Gels auf. Das Gel ließ sich (unter den in
Beispiel 1 angegebenen Bedingungen) mit Dextranase abbauen und ergab bei der Elektrophorese von
menschlichem Serum eine normale Trennung.
Das als Ausgangsmaterial eingesetzte Allyldextran 2s wurde auf folgende Weise hergestellt:
400 g Dextran mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3 248 000 (Mm M„/M„ = Yl ,75) wurden
zusammen mit 3000 ml destilliertem Wasser in einen Dreihals-Rundkolben mit einem Fassungsvermögen
von 5 1 gefüllt. Nachdem eine klare Lösung erhalten worden war, wurden 120 g Natriumhydroxid und 4 g
Natriumborhydrid gelöst in 500 ml destilliertem Wasser zugesetzt. Schließlich wurden 0,4 g Hydrochinon und
200 g Allylbromid zugesetzt. Man ließ die Umsetzung 4 Stunden lang bei 6O0C unter starkem Rühren der
Lösung ablaufen. Dann wurde die Umsetzung unterbrochen, indem man 100 g konzentrierte Essigsäure
zusetzte. Nach Abkühlen des Reaktionsgemisches wurde das Allyldextran mit 99%igem Äthanol ausgefällt.
Die weitere Aufarbeitung wurde in gleicher Weise wie mit Dextranmethacrylat in Beispiel 1 durchgeführt.
45
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle von Acrylamid ein Gemisch aus
Methacrylamid und Acrylamid im Gewichtsverhältnis von 3 :2 verwendet wurde. so
Es wurde ein klares und mechanisch beständiges Gel erhalten, dessen Volumen nur geringfügig anstieg, wenn
weiteres Wasser zugesetzt wurde. Das Gel ließ sich mit Dextranase lösen und löste menschliches Serum bei der
Elektrophorese leicht auf.
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle von Acrylamid Vinylacetat verwendet
wurde.
Es wurde ein klares elastisches Gel mit kautschukähnlichen Eigenschaften erhalten. Das Volumen des Gels
stieg stark an, wenn weiteres Wasser zugesetzt wurde. Das Gel ließ sich mit Dextranase (unter den Bedingungen
von Beispiel 1) auflösen.
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle von Acrylamid Acrylnitril verwendet
wurde.
Es wurde ein klares elastisches Gel mit kautschukartigen Eigenschaften erhalten, das leicht gelblich gefärbt
war. Wenn weiteres Wasser zugesetzt wurde, stieg das Volumen des Gels geringfügig an.
Allyldextran und Acrylamid wurden analog der Arbeitsweise von Beispiel 8 polymerisiert, wobei
jedoch eine Lösung von 2 Gewichtsprozent Allyldextran und 6 Gewichtsprozent Acrylamid eingesetzt
wurde. Es wurde ein etwas undurchsichtiges Gel mit äußerst guten mechanischen Eigenschaften erhalten.
Das Volumen des Gels stieg geringfügig an, wenn weiteres Wasser zugesetzt wurde, und das Gel ließ sich mit
Dextranase nicht lösen. Eine elektrophoretische Trennung von menschlichem Serum ergab eine gute Auflösung.
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei jedoch das verwendete Allyldextran ein Molekulargewicht
Mw *» 70 000 und einen Substitutionsgrad
von 1,3 mMol pro Gramm Dextranderivat aufwies.
Es wurde ein klares Gel mit guten mechanischen Eigenschaften erhalten, das bei Zusatz von weiterem
Wasser einen geringfügigen Volumenanstieg ergab. Die weiteren Eigenschaften des Gels waren die gleichen wie
die des Produktes von Beispiel 8.
Die Arbeitsweise von Beispiel 13 wurde wiederholt, wobei jedoch anstelle von Allyldextran ein 3-AIlyloxy-2-hydroxypropyldextran
(Mw » 70 000, Substitutionsgrad 0,7 mMol pro Gramm Dextranderivat) verwendet
wurde.
Das erhaltene Gel hatte die gleichen Eigenschaften wie das Gel von Beispiel 13.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 3-Allyloxy-2-hydroxypropyldextran
wurde in analoger Weise wie das Allyldextran von Beispiel 8 hergestellt, wobei jedoch in
diesem Fall das Allylbromid durch eine entsprechende Gewichtsmenge an Allylglycidyläther und das Dextran
durch ein Dextran mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 70 ÖÖÖ ersetzt wurden.
Die Arbeitsweise von Beispiel 9 wurde wiederholt, wobei in diesem Fall als Dextranderivat ein 3-Allyloxy-2-hydroxypropyldextran
(A/.. « 3 250000, Substitutionsgrad 0,7 mMol pro Gramm Dextranderivat) verwendet
wurde.
Die Eigenschaften des erhaltenen Gels entsprachen den Eigenschaften des Gels von Beispiel 9.
Das als Ausgangsmaterial eingesetzte 3-Allyloxy.-2-hydroxypropyldextran
wurde in entsprechender Weise wie das Dextranderivat von Beispiel 14 hergestellt,
wobei in diesem Fall das eingesetzte Dextran das gleiche mittlere Molekulargewicht wie das in Beispiel 8
eingesetzte aufwies.
9
Die Arbeitsweise von Beispiel 9 wurde wiederholt, wobei jedoch in diesem Fall als Dextranderivat ein
2-Chlorallyldextran (M11, « 3 250 000, Substitutionsgrad
0,56 mMol pro Gramm Dextranderivat) eingesetzt wurde.
Die Eigenschaften des erhaltenen Gels entsprachen den Eigenschaften des in Beispiel 9 erhaltenen Gels,
wobei in diesem Fall das Gel eine bessere Auflösung in der Elektrophorese ergab.
Das als Ausgangsmaterial eingesetzte 2-Chlorallyldextran
wurde in analoger Weise wie das Allyldextran von Beispiel 8 hergestellt, wobei in diesem Fall das
Allylbromid durch eine gleiche Anzahl Mole 2,3-Dichlorpropan
ersetzt wurde.
Die Arbeitsweise von Beispiel 9 wurde wiederholt, wobei jedoch in diesem Fall als Dextranderivat ein
Methallyldextran (M11, « 3 250 000, Substitutionsgrad
0,6 mMol pro Gramm Dextranderivat) verwendet wurde.
Die Eigenschaften des erhaltenen Gels entsprachen denen des Gels von Beispiel 16.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Dextranderivat wurde in analoger Weise wie das Allyldextran von
Beispiel 8 hergestellt, wobei in diesem Fall das Allylbromid durch eine gleiche Anzahl Mole Methallylchlorid
ersetzt wurde.
16 g Allyldextran (M11,« 3 250 000, Substitutionsgrad
1,2 mMol pro Gramm Dextranderivat) und 4 g Acrylamid wurden in 80 ml einer Pufferlösung gelöst, die in
bezug auf Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan 0,5-molar
und in bezug auf Essigsäure 0,04molar war und einen pH-Wert von 8,0 aufwies, und die Lösung wurde
mit 0,5 g Kaliumperoxodisulfat versetzt. Man ließ die Polymerisation 16 Stunden lang vorsichgehen.
Es wurde ein klares, hartes und mechanisch beständiges Gel erhalten, das etwa 80% Wasser enthielt.
45
Aus einer Lösung, die nach der Arbeitsweise von Beispiel
9 hergestellt worden war, und einer Lösung, die nach der Arbeitsweise von Beispiel 18 hergestellt wor- so
den war, wurde ein Gel mit Porengefälle hergestellt. Jede der Lösungen wurde in einen entsprechenden
Behälter eines Stufenmischers gegossen, und das Gemisch wurde von unten in Glaskassetten gepumpt,
so daß in Richtung auf den Boden der Glaskassetten eine ansteigende Konzentration an Dextranderivat
erhalten wurde. Man ließ die Polymerisation 16 Stunden lang ablaufen.
Es wurden klare und mechanisch beständige Gele mit Porengefälle erhalten. Wenn auf den Gelen menschliches
Serum einer Elektrophorese unterworfen wurde, wurde nach 4 Stunden eine sehr gute Auflösung erhalten.
65
Claims (1)
1. Dextranderivat-Gel, dadurch gekennzeichnet,
daß es durch radikalische Polymerisation eines Dextraaderivates, das Vinylgruppen der
Formeln
H2C = C-A—
ro
10
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5948005B2 (de) |
DE (1) | DE2655361C2 (de) |
FR (1) | FR2334692A1 (de) |
GB (1) | GB1511969A (de) |
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