DE2653835C3 - Flüssiges Phenolharz für die Aushärtung von thermoreaktiven Harzen - Google Patents

Flüssiges Phenolharz für die Aushärtung von thermoreaktiven Harzen

Info

Publication number
DE2653835C3
DE2653835C3 DE19762653835 DE2653835A DE2653835C3 DE 2653835 C3 DE2653835 C3 DE 2653835C3 DE 19762653835 DE19762653835 DE 19762653835 DE 2653835 A DE2653835 A DE 2653835A DE 2653835 C3 DE2653835 C3 DE 2653835C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mol
phenolic resin
phenol
formaldehyde
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762653835
Other languages
English (en)
Other versions
DE2653835A1 (de
DE2653835B2 (de
Inventor
Viktor Aleksejevic Vladimir Novak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VSESOJUZNYJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ INSTITUT SINTETICESKICH SMOL VLADIMIR SU
Original Assignee
VSESOJUZNYJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ INSTITUT SINTETICESKICH SMOL VLADIMIR SU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VSESOJUZNYJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ INSTITUT SINTETICESKICH SMOL VLADIMIR SU filed Critical VSESOJUZNYJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ INSTITUT SINTETICESKICH SMOL VLADIMIR SU
Priority to DE19762653835 priority Critical patent/DE2653835C3/de
Publication of DE2653835A1 publication Critical patent/DE2653835A1/de
Publication of DE2653835B2 publication Critical patent/DE2653835B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2653835C3 publication Critical patent/DE2653835C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/28Chemically modified polycondensates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G14/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00
    • C08G14/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00 of aldehydes
    • C08G14/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00 of aldehydes with phenols
    • C08G14/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with two or more other monomers covered by at least two of the groups C08G8/00 - C08G12/00 of aldehydes with phenols and monomers containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G14/08Ureas; Thioureas

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Oligomerengebiet, und zwar auf einen Säurehärter in der Form eines flüssigen Phenolharzes, das als Säurehärter für thermoreaktive Phenol-Harnstoff-Melamin-Anilinaldehydharze, Furanharze. sowie andere analoge Harze für verschiedene Anwendungszwecke eingesetzt wird, nämlich für Schaumstoffe, die auch als Isolierstoffe verwendet werden.
Bekannt ist die Verwendung eines Säurehärters für die Herstellung von Schaumstoffen, der ein Produkt der Sulfonierung von Phenol und Aldehyd ist.
In der GB-PS 12 83113 wird ein Säurehärter beschrieben, der ein Kondensationsprodukt von sulfonierten! Phenol und Formaldehyd ist, wobei pro 1 MoI des Phenols 0,3 bis 0,8 Mol des Formaldehydes eingesetzt wird.
In den SU-PS 3 34 849 und 3 35 966 wird ein Säuiehärter beschrieben, der ein Produkt der Sulfonierung von Novolakharz ist, dessen Kondensation bei einem Molverhältnis von Phenol und Formaldehyd 1 :03 bis 1 durchgeführt wurde.
Diese bekannte Säurehärter gestatten es nicht, den Geruch des Formaldehydes zu beseitigen, falls sie für die Herstellung von Schaumstoffen verwendet werden.
Bekannt ist auch ein Säurehärter (SU-PS 2 55 556, FR-PS 15 83 857), der ein Phenolharz ist, das durch die Kondensation Von 1 MoI sulfonierten (mit 1 bis 3 Mol der Schwefelsäure) Phenols mit 0,5 bis I1O Mol Harnstoff und 0,5 bis 1,0 Mol Formaldehyd hergestellt wurde. Dieses Phenolharz ist teilweise wasserlöslich und enthält SOjH-Gruppen, die mit einem aromatischen Kern verbunden sind. Dieser Härter gestattet es, die hygienischen Arbeitsbedingungen bei der Herstellung der Schaumstoffe wesentlich zu verbessern. Aber bei den Temperaturen unter +10" C verliert dieses Produkt seine Stabilität, was in dessen Kristallisation und dessen Obergang in den festen Zustand zum Ausdruck kommt Das erschwert beachtlich die praktische Ausnutzung des Phenolharzes.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung der obengenannten Nächteile.
ίο Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht ferner in dem Suchen nach solch einem Phenolagens für die Aushärtung von thermoreaktiven Harzen, das höhere Stabilität bei niedrigen Temperaturen hat, und zwar von +10° C bis -30° C, und auf diese Weise die Herstellung der thermoreaktiven Harze erleichtert
Entsprechend dem Ziel wurde eine Aufgabe gestellt die im Suchen solch eines Phenolagens für die Aushärtung der thermoreaktiven Harze U'stand, das höhere Stabilität bei niedrigen Temperaturen hat und zwar von +10° C bis -30° C, und die Herstellung der thermoreaktiven Harze erleichtert
Die gestellte Aufgabe wurde gelöst durch das Schaffen eines Phenolagens für die Aushärtung von thermoreaktiven Harzen, das ein flüssiges Phenolharz isi und das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine flüssige Konsistenz bei den Temperaturen von +100C bis —30° C aufweist und ein Kondensationsprodukt der folgenden Komponenten ist: a) einer sulfonierten Verbindung, die durch Sulfonieren von 1 Mol Phenol. o-Kresol, m-Kresol, 133-Xylenol oder Hydrochinon und 0,05 bis 0,29 Mol an Aldehyden aus der Gruppe Formaldehyd oder seine Acetale, Acetaldehyd und Benzaldehyd gebildet wird,
b) Harnstoff oder seinen Alkyl-oder Arylderivaten,
c) Formaldehyd,
bei einem Molverhältnis der obengenannten Komponenten von 1 : (0,1 - 1.0): (0.1 - 1,0).
Möglich sind verschiedene Modifikationen des
-to obengenannten flüssigen Phenolharzes in Abhängigkeit davon, welche Zusätze es enthält Das Phenolharz kann durch die im Anspruch 1 angegebenen Säuren d), Alkohole e) und Metallsalze von organischen und mineralischen Säuren f) modifiziert werden.
Die Kondensation der obengenannten Komponenten (a, b, c) findet gegebenenfalls in Anwesenheit von 0,05 bis 3 Mol von mineralischen, sulfonaromatischen und schwachen organischen Säuren pro 1 Mol der Komponente (a) ist Dies können sein: Schwefelsäure, Salpetersäure, Salzsäure, Borsäure, or'!,o-Phosphorsäure. Siliciumfluorwasserstoffsäure, Naphtholsulfonsäure, Phi-nolsulfonsäure, Essigsäure, Oxalsäure, Milchsäure.
Das flüssige "henolharz soll erfindungsgemäß vorzugsweise ein Kondensationsprodukt der obengenannten Komponenten (a, b. c) in Anwesenheit von 0,05 bis 2
MoI Alkohol aus der Gruppe n-Butanol, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Glycerin und Polyvinylalkohol pro 1 Mol der Komponente (a) sein.
Das flüssige Phenolharz soll ferner erfindungsgemäß ein Kondensationsprodukt der obengenannten Komponenten (a, b, c) in Anwesenheit von 0,001 bis ι Mol Kupfer-, Magnesium*, Calcium-, Barium-, Zink-, Aluminium-, Blei-, Titan-, Vanadium-, Chrom-, Mangan-, Wolfram-, Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Platinchloride, -siliciumfluoride, -sulfate, -nitrate, -phosphate, -chromate, -bichromate, -acetate, -ocalate, -phenoisulfate pro 1 MoI der Komponente (a) sein.
Das erfifidürigsgefriäße Phenölhärz stellt nach seinem
physikalischen Zustand eine viskose, hellrosige bis kirschrote Flüssigkeit (1 bis 100 P bei 20"C) mit schwachem Phenolgeruch und mit einer Säurezahl von 50 bis 350 (mg/KOH/g) dar. Es löst sich gut in Alkohol, Aceton, Dimethylformamid; in Wasser aber löst es sich schlecht. Seine chemische Zusammensetzung ist in Form eines Gemisches von folgenden Verbindungen darzustellen:
RNH-C-NH-CH3-ZqY-CH, A/
+ RNH-C-NH-CH2
SO1H
OH
CH3-NH-C — NH-CH2 OH
SO3H
wobei R - Wasserstoff, Alky', ζ. B. r":t Ci bis C5, Aryl, Hydroxymethyl ist.
Im fertigen Zustand enthält das Pr-^nolharz in der Regel Wasser, Schwefelsäure und nicht durchsulfonierte Produkte, die aus Phenol und Aldehyd gebildet sind.
Im Gegensatz zum bekannten Phenolharz (gemäß der FR-PS 15 83 857) wird das erfindungsgemäße Phenolharz durch einen weiteren Viskositätsbereich und durch die Säurezahl gekennzeichnet, ist klarer (homogener) und hat einen schwächeren Phenolgeruch.
Das erfindungsgemäße Phenolharz hat eine Reihe von Vorteilen.
Dank dem Einsatz der Komponente »a«, nämlich einer sulfonierten Verbindung, die bei Sulfonierung von 1 Mol Phenol und von 0,05 bis 0.29 Mol Aldehyd gebildet Ist, erhält das Phenolharz neue, unerwartete, positive Eigenschaften, und zwar:
1) es behält seine flüssige Konsistenz bei den Temperaturen von + 100C bis - 30" C, was günstig ist bei seinem praktischen Einsatz als Härter, weil die Notwendigkeit der Heizung entfällt;
2) bei Herstellung des Harzes kondensiert leicht die Komponente »a« mit Harnstoff schon bei den Temperaturen von 25 bis 60° C, was die Harnstoffzersetzung verhindert, weil der Harnstoff bei den obengenannten Temperaturen sich nicht zersetzt. Die Herstellung des bekannten Produktes aber verlangt eine Temperatur im Bereich von 70 bis 1000C;
3) das erfindungsgemäße Phenolharz wird durch hohe Lagerstäbilität charakterisiert, und zwar seine Viskosität bleibt im Laufe einer langen Zeit (mehr als ein Halbjahr) unverändert« Die obengenannten Vorteile machen das Phenolharz vom Standpunkt der Ersetzbarkeit aus interessant.
SO3H
Alle Ausgangskomporienten, und zwar Phenol, Aldehyd, Sulfonierungsmittel und Harnstoff, die für die Herstellung des Phenolharzes eingesetzt werden, sind im Handel erhältlich.
Unter dem Begriff Phenol sind das Phenol selbst. m-Kresol, o-Kresol, 1,3,5-Xylenol- und Hydrochinon zu verstehen.
Als Aldehyd werden Formaldehyd in Form einer wäßrigen Lösung von Acetalen und/oder in Form von Paraformaldehyd, Acetaldehyd, Benzaldehyd eingesetzt
Als Sulfonierungsmittel werden Oleum, Schwefelsäureanhydrid oder konzentrierte Schwefelsäure eingesetzt.
Unter dem Begriff Harnstoffderivate sind Alkyl- oder Aryl-Harnstoff zu verstehen.
Das erfindungsgemäße Phenolharz wird nach folgendem Verfahren hergestellt:
Zuerst wird die Komponente »a« hergestellt. Dazu wird 1 Mol der Phenolkomponente und 0,05 bis 0,29 Mol der Mdehydkomponente, z. B. mit 0,5 bis 2 Mol (vorzugsweise 0.9 bis 1,2 Mol) Schwefelsäure sulfoniert. Dabei erhält man ein Produkt, das seine flüssige Konsistenz bei einer Temperatur über 25° C behält.
Die Sulfonierung wird bei 70 bis 160° C im Laufe von 0,5 bis 3 Stunden durchgeführt.
Danach werden zum Produkt >>a« Harnstoff oder seine Derivate und Formaldehyd im Molverhältnis 1 : (0,1 -1): (0,1 - 1) zugegeben. Die Kondensation wird
dann bei 25 bis 6O0C durchgeführt Wie oben erwähnt
wurde, wird die Kondensation in Anwesenheit Von Mineral·, sulfonaromatischen, schwächen organischen
Säuren, Alkoholen und Salzen durchgeführt. Das
Phenolharz, das mit Zugabe der obengenannten Stoffe
hergestellt wurde und für die Aushärtung von
thermoreaktiven Harzen verwendet wurde, verleiht
9fi
diesen Harzen eine erhöhte Flammfestigkeit im Fall des Einsatzes von Säuren, eine reduzierte Wasseraufnahme im Fall des Einsatzes von Salzen und eine erhöhte Verformungsfähigkeit im Fall des Einsatzes von Alkoholen.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend konkrete Beispiele angeführt
Versuch 1 illustriert ate Herstellung der Komponente »a«, Beispiel 1 illustriert die Herstellung von Phenolharz, Beispiel 2 illustriert die Herstellung des modifizierten Phenolharzes.
Versuch I
Dieser Versuch illustriert die Herstellung der Komponente »a« durch Sulfonierung von Phenol und Aldehyd. Die Rezepturen und Sulfonierungsparametcr sind in der Tabelle 1 angeführt.
Tabelle 1 Phcnolkompo- Formaldehyd in Form Schwefelsäure, Sulfonierungsparameler Zeit
Nr. der Kompo nenten einer 377» igen wässe 96 % ige wässerige h
nente »a·· rigen Lösung Lösung Temperatur 0,5
Mol Mol Mol C 2
1 0,05 0,5 120-130 1
1 1 0.15 1.0 95-105 0,5
2 1 o,r- 1,3 115-125 2
3 1 0,29 1,1 100-110 3
4 1 0,15 1,0 60- 90 2
5 1 0,05 1,7 90-100 0,5
6 1 0,25 1,0 100-105 3
7 1 0,25 2,5 110-115
8 1 0,1 1,0 100
9
Beispiel 1
Dieses Beispie! illustriert die Herstellung des flüssigen Phenolharz.es. Dazu werden zu 1 Mol der gemäß dem Versuch 1 hergestellten Komponente »a« Harnstoff oder dessen Derivate und Formaldehyd zugegeben. Die Parameter des Verfahrens und die Charakteristik des Produktes sind in der Tabelle 2 angeführt.
Tabelle 2
Nr. der Kompo Komponente (b) Komponente (c) Temperatur Viskosität Konsistenz des
nente (a)laut der Konden des Harzes Phenolharzes bei
Tabelle 1 Harnstoff Derivate von als Formaldehyd, sation der Temperaturen von
Harnstoff in Form einer Komponen + 10 C bis -30 C
37% igen wässe ten a, b, c
rigen Lösung ρ bei 20 C"
I 1 _ 0,6 55 16 viskose Flüssig
keit
2***) 0,9 - 0,6 40 8 desgl.
) 0,8 - 0,5 25 9 desgl.
4 0,5 - 0,7 30 11 desgl.
S 0,8 MethylharnstofT
0,1
0,6 40 15 desgl.
t 0,9 0,8 60 7 desgl.
I 0,8 - 0,5 30 60 desgl.
9 0,6 - 0,4 40 11 desgl.
5 0,1 0,15 45 13 desgl.
9 r 5 - 0,5*) 40 21 desgl.
5 0,3 - 0,3**) 35 15 desgl.
*) Als CH2O wurden Acetate aus n-Butanol und CII2O verwendet.
**) Als CH2O wurde Dioxolan ver 'endet.
***) Nachfolgend in Bii^piel 2 eingesetzt.
Beispiel 2
Dieses Beispiel illustriert ein flüssiges Phenolharz, das bei einem und demselben Molverhältnis der Komponenten (a) : (b): (c) in Anwesenheit von Modifikalionsmitleln wie Säuren, Alkoholen Und Salzen hergestellt wird. Die Bezeichnung der Stoffe, ihre Menge, umgerechnet pro Mol der Komponente (a) und die Eigenschaften des Phenolharzes sind in der Tabelle 3 angeführt.
Tabelle 3
Als Phenolharz der Komponenten a, b, c wird das mit *** gekennzeichnete Produkt aus Tabelle 2 eingesetzt
Säure, Mb!
Schwe- Ortho- Phenol*
fel· phös- siilfön-
säure phor- säure säure
(50 (65 (70
Gew.-%) Gew.-%) Gew.-%)
Alkbhoie>Mol
Salze, Mol
ri-Buiahol
Dl· äthyleriglykol
Xylit
CrCI j Cu(NOj)2 AlPO4
Viskosität
CaSO4 des Prö-21I2O duktes
(10 50Gew.-% 25 10 Gew>% 10% Lö- 50 Gew.'% (bei
Gew.-0/«) svässerige Gew.-% wässerige sung in im Jtarz 20 C)
Lösung Wässerip Lösung 65% V
Losung Ii3IO4
0,05 2 0,1
0,08 _ 0,3
0,1 0,6
0,2
0,8
0,5
25
12
41

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    L Phenolharze, erhalten durch Kondensation von
    a) einer sulfonierten Verbindung, die durch Sulfonieren von 1 Mol Phenol, o-KresoI, m-KresoI, 1,3,5-XylenoI oder Hydrochinon und 0,05 bis 0.29 Mol an Aldehyden aus der Gruppe Formaldehyd oder seiner Acetale, Acetaldehyd und Benzaldehyd gebildet wird,
    b) Harnstoff oder seinen Alkyl- oder Arylderivaten,
    c) Formaldehyd,
    bei einem Molverhältnis der obengenannten Komponenten von 1 : (0,1— 1,0): (0,1—1,0), sowie gegebenenfalls in Gegenwart von
    d) 0,05 bis 3 Mol Mineralsäuren, sulfonaromatischen und schwachen organischen Säuren,
    e) 0,05 bis 2 MoI von Alkoholen aus der Gruppe n-Butanol, Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Glycerinxylit und Polyvinylalkohol und/oder
    f) insgesamt 0,001 bis 1 Mol an Kupfer-, Magnesium-, Calcium-, Barium-, Zink-, Aluminium-, Blei·. Titan-, Vanadin-, Chrom-, Mangan-, Wolfram-. Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Platin-, -Chloriden, -siliciumfluoriden. -Sulfaten, -nitraten, -phosphaten, -chromaten, -bichromaten, -acetaten, -oxalaten, -phenolsulfaten,
    jeweils bezogen auf 1 Mol der Komponente a).
  2. 2. Verwendung der Phenolharze nach Anspruch I als Säurehärter für die Aushärtung von thermoreaktiven Harzen.
DE19762653835 1976-11-26 1976-11-26 Flüssiges Phenolharz für die Aushärtung von thermoreaktiven Harzen Expired DE2653835C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762653835 DE2653835C3 (de) 1976-11-26 1976-11-26 Flüssiges Phenolharz für die Aushärtung von thermoreaktiven Harzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762653835 DE2653835C3 (de) 1976-11-26 1976-11-26 Flüssiges Phenolharz für die Aushärtung von thermoreaktiven Harzen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2653835A1 DE2653835A1 (de) 1978-06-01
DE2653835B2 DE2653835B2 (de) 1980-11-13
DE2653835C3 true DE2653835C3 (de) 1981-10-01

Family

ID=5994078

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762653835 Expired DE2653835C3 (de) 1976-11-26 1976-11-26 Flüssiges Phenolharz für die Aushärtung von thermoreaktiven Harzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2653835C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114736342A (zh) * 2022-05-27 2022-07-12 荆州市学成实业有限公司 一种抗高温高效磺化酚醛树脂的制备方法
CN115260421A (zh) * 2022-08-09 2022-11-01 常熟东南塑料有限公司 一种改性酚醛树脂及其制备方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1583857A (de) * 1968-05-13 1969-12-05

Also Published As

Publication number Publication date
DE2653835A1 (de) 1978-06-01
DE2653835B2 (de) 1980-11-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2653835C3 (de) Flüssiges Phenolharz für die Aushärtung von thermoreaktiven Harzen
DE2343312B2 (de) Bindemittel für GieBsand
AT139124B (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus cyklischen Oxyverbindungen und Acetylen.
DE528582C (de) Verfahren zur Herstellung von kristallisierten Kondensationsprodukten aus Formaldehyd und Harnstoffen
DE1569023C3 (de) Bindemittel für das Hot-Box-Verfahren
DE868349C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE569021C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten aus aromatischen Sulfamiden und Aldehyden
DE529323C (de) Verfahren zur Herstellung eines zaehfluessigen Kondensationsproduktes aus Phenol und Formaldehyd
DE495790C (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoff-Formaldehydkondensationsprodukten
DE673962C (de) Verfahren zur Herstellung von trocknenden Salben
DE696403C (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Quecksilberverbindungen
DE852299C (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter Phenolharze
US1667675A (en) Accelerator for hardening phenol urea products
DE601105C (de) Verfahren zur Gewinnung von Sulfamidsaeurederivaten der Aldehyde
DE569486C (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolformaldehydkondensationsprodukten
DE549112C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Phenolen und Aldehyden
DE678623C (de) Verfahren zur Herstellung von Novolaken oder Resolen
DE468391C (de) Verfahren zur Herstellung von in fetten OElen und Firnissen loeslichen, harzartigen Kondensationsprodukten aus Phenolen und Formaldehyd
DE339495C (de) Verfahren zur Darstellung von harzartigen Kondensationsprodukten aus Phenolcarbonsaeuren und Aldehyden
AT147810B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen.
DE432152C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten aus Phenolen und Formaldehyd
DE535151C (de) Verfahren zur Darstellung von Oxydi- oder -triarylmethanverbindungen
DE674968C (de) Verfahren zur Herstellung von phenolartigen Aralkylaminoalkoholen
DE514823C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Phenyl-2,3,4-trimethyl-5-pyrazolon
DE908072C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OAP Request for examination filed
OC Search report available
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee