DE265331C - - Google Patents

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DE265331C
DE265331C DENDAT265331D DE265331DA DE265331C DE 265331 C DE265331 C DE 265331C DE NDAT265331 D DENDAT265331 D DE NDAT265331D DE 265331D A DE265331D A DE 265331DA DE 265331 C DE265331 C DE 265331C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/24One-part threshing concaves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 265331 -KLASSE 45 e. GRUPPE
HERMANN JACOB in SAMSWEGEN. Dreschkorb mit federnd zurückweichenden Leisten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung hat einen Dreschkorb für
Dreschmaschinen zum Gegenstande, dessen Korbleisten nachgeben können, so daß sie bei Überlastung oder beim Zwischenfallen harter Körper selbsttätig ausweichen.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art arbeiten entweder so, daß der ganze Korb seitlich ausweicht, wodurch eine exzentrische Lage der Korb- und Schlagleisten gegenseitig
ίο geschaffen wird, die den Dreschprozeß selbst ungünstig beeinflußt; oder die Korbleisten sind einzeln beweglich gelagert und weichen einzeln dem Hindernis aus, wobei die Schlagwirkung des Hindernisses jede Korbleiste einzeln mit voller Kraft trifft, mithin die Bruchgefahr vervielfacht wird.
Demgegenüber arbeitet die Vorrichtung gemäß der Erfindung derart, daß die Entfernung zwischen Trommel- und Korbleisten stets annähernd gleichbleibt, da die einzelnen Leisten nur ausschwingen und nach dem Durchtritt des Fremdkörpers wieder in ihre ursprüngliche Läge zurückkehren. Da keine großen Massen des Gestelles zu bewegen sind, erfolgt die Aufnahme eines Fremdkörpers nahezu stoßfrei, wodurch Brüche vermieden werden. Das etwa überschüssige Material wird zwischen den Korbleisten zurückgehalten und allmählich wieder gleichmäßig vorgedrängt, wodurch eine gute Dreschwirkung auch in solchem Falle gewährleistet ist, wenn infolge zu starker Zufuhr die einzelnen Leisten beiseite gedrückt, d. h. aus ihrer eigentlichen Arbeitslage geschwenkt werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Korbleisten an dem festen Korbgestell einzeln auf Federn befestigt sind, die drehbar gelagert sind und durch eine gemeinsame Stützschiene gekuppelt werden, so daß sie gemeinsam schwingen.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι die Seitenansicht der* neuen Einrichtung an einem Teil des Dreschkorbes,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Dreschkorb bei gewöhnlicher Arbeitsstellung der Leisten,
Fig. 3 bei Überlastung, die Korbleisten sind, der Deutlichkeit der Zeichnung halber ohne Querschnittsschraffur gelassen.
Die Trommel α mit den Schlagleisten b kreist in bekannter Weise innerhalb des die Korbleisten c tragenden Gestelles d, das fest in der Dreschmaschine liegt.
Die Korbleisten c werden von federnden Armen e getragen, die um feste Zapfen f des Gestelles d schwingen und ihren Widerhalt an Stiften g finden, welche auf einer konzentrisch um das Gestell d verschiebbaren Leiste h sitzen.
Die Leiste h steht unter dem Einfluß einer Feder- oder Gewichtsbelastung i, wodurch die Leiste stets in ihre durch Anschlag k gesicherte Ruhestellung (Fig. 2) gezwungen wird. ,
An der Unterseite jeder Korbleiste c sind, in Längsreihe, in gewissen Entfernungen Stifte / eingenietet, die mit ihrem Ende in Nuten m der nächsten Leiste c eingreifen und
in dieser bei Schwingung der Leisten entlang gleiten.
Reißen die umlaufenden Schlagleisten einen Fremdkörper oder zuviel Dreschgut in den Korb, wird dessen Stoß zunächst durch den ersten federnden Arm e geschwächt abgefangen und dann das Ausgleichgewicht i gehoben, wobei sämtliche Korbleisten sich gleichmäßig schräg stellen; die Stifte I schwingen rückwärts und nehmen einen Teil des Dreschgutes in den durch diese Schwingung vergrößerten Raum auf, lassen jedoch keinen Halm durchtreten, da sie in den Nuten m sich führen.
Läßt die Überlastung an eingeführtem Gut nach, so drängt das Ausgleichgewicht i die Korbleisten in ihre normale Lage zurück, und die Stifte drücken das aufgesammelte Gut gegen die Schlagleisten b, wodurch es bearbeitet wird; ein Dreschverlust ist somit ausgeschlossen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dreschkorb mit federnd zurückweichenden Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die als Federn ausgebildeten Tragarme (e) der Leisten (c) mit ihrem rückwärtigen freien Ende gemeinsam auf einen konzentrisch sich verschiebenden, unter Gewichts- oder Federbelastung stehenden Ringteil (h) wirken, derart, daß ein Ausweichen sämtlicher Leisten bei Einführung eines Fremdkörpers zwischen Korb und Trommel erfolgt.
2. Dreschkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den schwingenden Korbleisten (c) reihenweise Stifte (I) angeordnet sind, die mit ihren Enden in Nuten (m) der folgenden Leiste (c) bei einer Verstellung bzw. Schwingung der Leisten gleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265331D Active DE265331C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2621216A1 (fr) * 1987-10-01 1989-04-07 Moulet Andre Contre-batteur perfectionne pour moissonneuse-batteuse

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