DE2652911B2 - Zentralbehälter mit durchgehendem Innenraum zur Aufnahme von Saatgut o.dgl. H. Fähse & Co, 5160 Düren - Google Patents
Zentralbehälter mit durchgehendem Innenraum zur Aufnahme von Saatgut o.dgl. H. Fähse & Co, 5160 DürenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/005—Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
- A01C15/006—Hoppers
Landscapes
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- Soil Sciences (AREA)
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- Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zentralbehälter mit durchgehendem Innenraum zur Aufnahme von Saatgut 3S
oder dergleichen mit mehreren Abgabeöffnungen.
Es sind bereits derartige Zentralbehälter für Saatgut bekannt, deren Abgabeöffnungen sich in einer bestimmten,
unveränderbaren Relativlage befinden. Sie werden benutzt in Verbindung mit Einzelkornsägeräten und
Drillmaschinen zur Ablage von Saatgut in festen Reihenabständen. Es sind weiterhin auch derartige
Zentralbehälter für Dünger-Reihenstreuer bekannt, deren Abgabeöffnungen ebenfalls nur einen bestimmten,
unveränderbaren Abstand voneinander aufweisen. Diese bisher bekannten Zentralbehälter eignen sich nun
nicht für universal einsetzbare Einzelkornsämaschinen, bei denen der Reihenabstand insbesondere in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Saatgut verändert werden muß. Es ist daher üblich, bei universal einsetzbaren
Einzelkornsämaschinen keine Zentralbehälter für das Saatgut zu benutzen, sondern dem Aggregat jeder
Reihe einen gesonderten Saatgutbehälter zu geben. Dies führt dazu, daß das Füllen der einzelnen
Saatgutbehälter einer sechs oder noch mehr Reihen aufweisenden Einzelkornsämaschine sehr zeitaufwendig
ist Darüber hinaus ist auch der bauliche Aufwand für eine der Reihenzahl entrpechende Zahl von einzelnen
Saatgutbehältern beträchtlich.
Die deutsche Offenlegungsschrift 14 57 838 zeigt eine Sämaschine, bei der jeder Reihe ein gesonderter
Saatgutbehälter zugeordnet ist Bei dieser bekannten Sämaschine ist es möglich, den gegenseitigen Abstand
der nebeneinander angeordneten Säaggregate gleichzeitig zu verändern. Bei einer solchen Veränderung des 6S
Reihenabstandes wird bei dieser bekannten Maschine gleichzeitig der Abstand der jeweils nebeneinanderliegcndcn
einzelnen Saatgut behälter verstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zentralbehälter der eingangs erwähnten Art derart
auszubilden, daß dessen Länge in Abhängigkeit von dem
jeweiligen Reihenabstand veränderbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter aus mehreren in Behälterläng&richtung
relativ zueinander einstellbaren, jeweils auf einer Tragschiene abgestützten Behälterabschnitten besteht
Durch Verschieben der Behälterabschnitte in Behälterlängsrichtung ist dabei eine Anpassung an die gesamte
Maschinenbreite möglich, so daß die von den Abgabeöffnungen des Behälters zu den einzelnen Säaggregaten
führenden Verbindungsleitungen alle im wesentlichen gleich lang sind und keine starken Umlenkungen
erfahren müssen. Der bauliche Aufwand für einen derartigen Zentralbehälter ist beträchtlich geringer als
der für der Anzahl seiner Abgabeöffnungen entsprechende EinzelbehälterDie Anpassung der Länge des
Zentralbehälters ist in einfacher Weise möglich.
Vorzugsweise besteht der erfindungsgemäße Zentralbehälter aus einem Mittelabschnitt sowie aus zwei
Endabschnitten.
GemäS einem weiteren Vorschlag der Erfindung hat
jeder Abschnitt zwei Abgabeöffnungen. Das ergibt somit insgesamit sechs Abgabeöffnungen, macht den
Behälter also geeignet für die häufig vorkommenden sechsreib^gen Einzelkornsämaschinen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung entspricht das äußere Profil des Mittelabschnitts dem
inneren Profil der Endabschnitte. Das führt dazu, daß bei
einer Änderung der Relativlage der Endabschnitte zum Mittelabschnitt eine Abdichtung gegenüber dem Saatgut
oder dergleichen erhalten bleibt Weiterhin kann durch eine solche Änderung der Relativlage der
Endabschnitte zum Mittelabschnitt eine Abdeckung von einzelnen oder allen Abgabeöffnungen eines oder
beider Endabschnitte erreicht werden.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß jede Abgabeöffnung durch einen Deckel verschließbar ist Somit kann
im wesentlichen unabhängig von der jeweiligen Relativlage der Endabschnitte zum Mittelabschnitt die
Zahl de.- Abgabeöffnungen beliebig reduziert werden.
Schließlich entspricht es einem Vorschlag der Erfindung, daß mindestens im Bodenbereich des
Mittelabschnitts einer Verlagerung von Saatgut oder dergleichen in Behälterlängsrichtung entgegenwirkende
Einbauten vorgesehen sind. Eine derartige Ausbildung des Zentralbehälters erweist sich insbesondere
dann als zweckmäßig, wenn er in Verbindung mit Einzelkornsämaschinen in Hanglagen benutzt werden
solL
Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes anhand
von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Zentralbehälter mit sechs Abgabeöffnungen in maximaler
Länge,
F i g. 2 den Zentralbehälter gemäß F i g. 1, wobei die beiden Endabschnitte aufeinanderzu relativ zum Mittelabschnitt
verschoben sind,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig.2,
wobei Einbauten weggelassen sind, und
Fig.4 einen Schnitt durch eine verschlossene
Abgabeöffnung.
Der in den Figuren dargestellte Zentralbehälter hat einen Mittelabschnitt 1 mit zwei Seitenwänden, die im
oberen Teil des Behälters parallel zueinander verlaufen, während sie im unteren Behälterteil v-förmig bil
det sind. Mit dem Mittelabschnitt 1 ist ein Schwenkdeklcel
2 schwenkbar verbunden. In der dargestellten
Ansffihningsform des Mittelabschnitts weist dieser Abschnitt zwei Abgabeöffnungen 3 auf, die jeweils mit
einem Anschlußstutzen 4 verbunden sind. Mittels einer üblichen Schlauchklemme 5 ist jeder dieser Anschlußstutzen 4 mit einer zumindest teilweise flexibel
ausgebildeten Verbindungsleitung 6 verbindbar, tue zu einem Einzelkomsäaggregat führt. Diese: Leitung kann
die Form rines Schlauches haben.
Zwischen den beiden Anschlußstutzen 4 des Mittelabschnitts 1 ist mit diesem das oben: Ende einer
Tragstütze 7 fest verbunden, deren unteres Ende auf einer Tragschiene 8 einer im übrigen nicht dargestellten
Einzelkornsämaschine festgelegt werden !kann.
Der Mittelabschnitt 1 ist an seinen beiden Enden offen. An diesen beiden Enden ist jeweils ein
Endabschnitt 9 vorgesehen, dessen inneres Profil im wesentlichen dem äußeren Profil des Mitielabschnitts 1
entspricht Die Endabschnitte 9 sind somit in Längsrichhing
des Behälters relativ zum Mittelabschnitt 1 verschiebbar. In jeder Relativlage Gegen die Seitenwände
des Mittelabschnitts 1 eng an den Innenflächen der Seitenwände der Endabschnitte 9 an, so daß in dem
Behälter befindliches Saatgut nicht zwischen diesen beiden Behälterabschnitten austreten kann. Jeder
Endabschnitt 9 hat eine Stirnwand 1Oi sowie einen Schwenkdeckel 11, der außerhalb des Behälters nahe
dem oberen Ende einer Seitenwand an dieser schwenkbar befestigt ist
Ferner hat jeder Endabschnitt 9 zwei Abgabeöffnungen 3 mit Anschlußstutzen 4, die in bereits beschriebener
Weise mit Schläuchen 6 verbunden werden können. Ferner ist an jedem Endabschnitt 9 das obere Ende einer
Tragstütze 7 befestigt, deren unteres Ende verschiebbar
und einstellbar auf der Tragschiene S festigeicgi werden
kann.
Fig.4 zeigt eine Abgabeöffnung 3, welche mittels
eines Deckels 12 verschlossen ist
Bodenbereich des Mittelabschnitts 1 Einbauten 13 vorgesehen, welche jeweils durch zwei dachförmig
gegeneinander geneigte Bleche gebildet sind, die miteinander sowie mit den Seitenwänden fest verbunden
sind. Zwischen jeweils zwei derartigen Einbauten befindet sich eine quer zur Längsrichtung des Behälters
laufende Rinne, in welcher eine Abgabeöffnung 3 liegt
Die Einbauten hindern eine Bewegung des im Behälter befindlichen Saatguts quer zur Bewegungsrichtung der
Sämaschine, d. h. in Längsrichtung des Behälters.
Ist der Zentralbehälter in der in Fig. 1 dargestellten
Stellung an einer Universal-Einzelkornsämaschine befestigt,
so kann er mit wenigen Handgriffen in die in Fig.2 dargestellte Stellung gebracht werden, um in
dieser Stellung etwa für die Aussaat von Mais verwendet zu werden. Hierzu ist lediglich erforderlich,
die Verbindung der unteren Enden der Tragstützen 7 der Endabschnitte 9 mit der Tragschiene 8 zu lösen und
die beiden Tragstützen mit ihren Endabschnitten auf der Schiene 8 zu verschieben. Durch diese Verschiebung
werden selbsttätig die beiden Abgabeöffnungen 3 der Endabschnitte 9 verschlossen, welche dem Mittelabschnitt
1 am engsten benachbart sind. Somit hat der gemäß Fi g. 1 mit sechs Abgabeöffnungen 3 versehene
Behälter nunmehr nur noch vier freie Abgabeöffnungen 3. Die Längsabmessung des Behälters ist dabei
beträchtlich reduziert Weiter ist es noch möglich, in jeder Stellung des Zentralbehälters einzelne freie
Abgabeöffnungen 3 zusätzlich durch Deckel 12 zu verschließen.
Es sei nun noch darauf hingewiesen, daß die Zahl der Abgabeöffnungen 3 pro Abschnitt entsprechend den
jeweiligen Erfordernissen gewählt werden kann. Darüber hinaus kann auch die Zahl der Behältcrabschnitte
selbst verändert werden, indem beispielsweise die Endabschnitte 9 keine Stirnwände aufweisen, sondern
ihrerseits mit Verlängerungsabschnitten in der gleichen Weise zusammenarbeiten, wie dies in Verbindung mit
dem Mittelabschnitt 1 dargestellt ist
Claims (6)
1. Zentralbehälter mit durchgehendem Innenraum zur Aufnahme von Saatgut oder dergleichen und mit
mehreren Abgabeöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus mehreren in Behälterlängsrichtung relativ zueinander einstellbaren,
jeweils auf einer Tragschiene (8) abgestützten Behälterabschnitten (1,9) besteht
2. Zentralbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Mittelabschnitt (1)
sowie aus zwei Endabschnitten (9) besteht
3. Zentralbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt (1, 9) is
zwei Abgabeöffnungen (3) aufweist
4. Zeatralbehälter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Profil des Mittelabschnittes (1) dem inneren Profil der
Endabschnitte (9) entspricht.
5. Zentralbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Abgabeöffnung (3) durch einen Deckel (12) verschließbar ist
6. Zentralbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
mindestens im Bodenbereich des Mittelabschnitts (1) einer Verlagerung von Saatgut oder dergleichen in
Behälterlängsrichtung entgegenwirkende Einbauten (13) vorgesehen sind.
Priority Applications (6)
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Also Published As
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