DE265272C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE265272C DE265272C DENDAT265272D DE265272DA DE265272C DE 265272 C DE265272 C DE 265272C DE NDAT265272 D DENDAT265272 D DE NDAT265272D DE 265272D A DE265272D A DE 265272DA DE 265272 C DE265272 C DE 265272C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow body
- hollow
- bodies
- outer half
- hollow bodies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 5
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 229920002678 cellulose Polymers 0.000 description 2
- 239000001913 cellulose Substances 0.000 description 2
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- OSGAYBCDTDRGGQ-UHFFFAOYSA-L calcium sulfate Inorganic materials [Ca+2].[O-]S([O-])(=O)=O OSGAYBCDTDRGGQ-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- ZOMBKNNSYQHRCA-UHFFFAOYSA-J calcium sulfate hemihydrate Chemical compound O.[Ca+2].[Ca+2].[O-]S([O-])(=O)=O.[O-]S([O-])(=O)=O ZOMBKNNSYQHRCA-UHFFFAOYSA-J 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000004049 embossing Methods 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 239000011507 gypsum plaster Substances 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 1
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H9/00—Special methods or compositions for the manufacture of dolls, toy animals, toy figures, or parts thereof
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265272 -. KLASSE 77 f. GRUPPE
sowie Atrappen u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1912 ab.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren bezweckt die Herstellung von Puppen,
Tieren, Atrappen sowie einzelner Teile von diesen aus dünnen Stoffen, die für sich
nicht zur Herstellung der in Rede stehenden Erzeugnisse benutzt werden könnten. Insbesondere
handelt es sich bei den für das neue Verfahren in Betracht kommenden Materialien
um Zellstoff, Papier, Gewebe u. dgl. entweder
ίο allein oder aber gegebenenfalls in Verbindung
mit Metallfolien. Das Verfahren selbst ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß
auf einen aus zwei verhältnismäßig lose und stumpf aneinanderstoßend zusammengefügten
Schalen bestehenden Hohlkörper zwei weitere Halbhohlkörper unter Anwendung von Druck
aufgekittet werden. Bei der Ausführung des neuen Verfahrens kann man nun die Maßnahme
treffen, daß die Aushöhlung des einen äußeren Halbhohlkörpers tiefer, diejenige des
anderen äußeren Halbhohlkörpers aber flacher gehalten ist als die Aushöhlung der jeweils
entsprechenden Schale des von den äußeren Halbhohlkörpern zu umkleidenden und mit
letzteren in vorstehend beschriebener Weise zu verkittenden Hohlkörpers, derart, daß die
Stoßfuge der äußeren Halbhohlkörper gegen die an dem inneren Hohlkörper vorhandene
Stoßfuge versetzt zu liegen kommt, wodurch noch eine besondere Verbindung bzw. ein besonderer
Zusammenhalt der inneren Halbhohlkörper gewährleistet wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Herstellung eines Puppenteiles, nämlich eines Unterschenkels
(komplizierten Hohlkörpers) nach einer beispielsweisen Ausführungsform des neuen
Verfahrens.
Fig. ι zeigt die miteinander vereinigten inneren Halbhohlkörper, während
Fig. 2 den bereits fortgeschrittenen Arbeits-Vorgang darstellt.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 4 endlich eine Ansicht des fertigen Puppenteiles.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nun praktisch folgendermaßen ausgeführt:
Zunächst werden unter Aufwendung eines sehr geringen Druckes aus ganz dünnen Materialien,
wie Zellstoff, Papier u. dgl., die beiden Halbhohlteile α und b geprägt und diese
Teile mit einer in Wasser unlöslichen Verbindungssubstanz bestrichen. Vorteilhaft kann
man die Teile α und b nach dem Bestreichen mit der Verbindungssubstanz noch je mit
einem zweiten Zellstoffbogen bedecken und einer wiederholten Prägung unterziehen, wobei
sich der zunächst als Schutzmittel gegen das Ankleben der Halbhohlkörper α und b in der
heißen Form benutzte Deckbogen mit den Teilen α und 5 selbst vereinigt. Die Verbindungssubstanz tritt bei dieser zweiten Pressung
durch den zweiten Bogen selbst hindurch und macht auch diesen wasserfest. Die beiden
Halbhohlkörper α und b, die dann also je aus zwei zusammengepreßten und von der Verbindungssubstanz
durchtränkten Bögen bestehen würden, werden nun stumpf aneinan-
derstoßend verhältnismäßig lose, beispielsweise durch Heften oder Klammern c, zu einem
Hohlkörper vereinigt, der an sich noch wenig widerstandsfähig ist und für sich allein für
die betreffenden Fabrikate nicht zu verwenden wäre. Auf diesen Hohlkörper werden nun
zwei weitere Halbhohlkörper rf und e (Fig. 2) unter Anwendung von innerem und äußerem
Druck aufgekittet, wobei man, falls die beiden Schalen α und b des inneren Hohlkörpers je
aus zwei Blättern von Zellstoff o. dgl. herge-" stellt wurden, "derart vorgehen kann, daß
man den Hohlkörper zunächst in ein Mittel eintaucht, das die vorerwähnte, das Material
des Hohlkörpers durchtränkende Verbindungssubstanz wieder aufweicht, also wieder klebfähig
macht, worauf dann die beiden vorerwähnten weiteren Halbhohlkörper d und e
aufgelegt werden. Der Hohlkörper a, b mit den äußeren Halbhohlkörpern d, e wird alsdann
in eine Form (zweckmäßig Gipsform) eingebracht, die entgegengesetzt zu der ersterwähnten
Form geteilt sein kann, so daß die vollen Formteile auf die Nähte bzw. Stoßstellen
der zuerst erwähnten Halbhohlkörper zu liegen kommen. Die betreffende Preßform wird nun abgedichtet, worauf in das Innere
des Formlings bzw. Hohlkörpers a, b entweder unmittelbar oder aber unter Benutzung eines
Gummibeutels Preßluft hineingedrückt wird. Diese Preßluft drückt die inzwischen weich
gewordenen Formlinge bzw. den Hohlkörper mit großer Kraft an die Innenfläche der
Form, so daß sich die Nähte vollständig schließen. Etwaige kleine Nahtzwischenräume
werden hierbei von der etwas austretenden Verbindungssubstanz vollständig ausgefüllt, so
daß das bislang übliche ungesunde Verstreichen der Waren erübrigt wird.
Es sei noch erwähnt, daß man den äußeren Halbhohlkörpern d und β eine andere Höhe
geben kann als den jeweils zugehörigen inneren Halbhohlkörpern α und b, so daß also die
Stoßfuge der äußeren Halbhohlkörper gegen die Stoßfuge der inneren Halbhohlkörper versetzt
zu liegen kommt.
Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Erzeugnisse haben den im Hinblick auf den
von einigen Ländern erhobenen hohen Gewichtszoll wichtigen Vorteil geringen Gewichtes
und weiterhin noch den Vorzug, daß sie bei billiger Herstellung sehr widerstandsfähig ausfallen
und nicht feuergefährlich sind.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Puppen (oder auch Tier-) körpern und -körperteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einen aus zwei verhältnismäßig lose und stumpf an-.
einanderstoßend zusammengefügten Schalen bestehenden Hohlkörper zwei weitere Halbhohlkörper
unter Anwendung von Druck aufgekittet werden.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aushöhlung des einen äußeren Halbhohlkörpers tiefer, diejenige des anderen
äußeren Halbhohlkörpers aber flacher gehalten ist als die Aushöhlung des jeweils
entsprechenden inneren Halbhohlkörpers, derart, daß die im übrigen nur wenig
wahrnehmbare Naht bzw. Treffstelle der äußeren Halbhohlkörper gegen die Stoßfuge
der inneren Halbhohlkörper (a und b) versetzt liegt, wodurch noch eine besondere
Verbindung bzw. ein besonderer Zusammenhalt der inneren Halbhohlkörper (a und b)
gewährleistet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265272C true DE265272C (de) |
Family
ID=522520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265272D Active DE265272C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265272C (de) |
-
0
- DE DENDAT265272D patent/DE265272C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1289459B (de) | Verfahren zum Herstellen von Schuhoberteilen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
DE2048891B2 (de) | Filtereinsatz und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE265272C (de) | ||
DE1452849A1 (de) | Verfahren zur Bildung eines (Falz-)Rands bei der Herstellung eines Behaelters | |
DE102016120440A1 (de) | Hohles Verbundteil und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE553791C (de) | Verfahren zur Herstellung von rohrartigen elektrischen Isolierkoerpern aus gerollten, mit erhaertendem Klebstoff versehenen Faserstoffbahnen, insbesondere fuer elektrisch e Flanschspulen, Schirmisolatoren o. dgl. | |
DE933546C (de) | Vorrichtung zum Verpressen von Werkstuecken aus Papier, Pappe od. dgl. | |
DE1629339A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ummanteln eines O-Rings | |
DE728093C (de) | Verfahren zum Herstellen eines aus sektorfoermigen Formstuecken gebildeten Schwebstoffilters | |
DE172622C (de) | ||
DE102012108216A1 (de) | Brustprothese | |
DE961590C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nietloser Zylinder | |
DE132806C (de) | ||
DE273058C (de) | ||
DE856110C (de) | Schreibstift mit einem Mantel aus Holzfolien, deren Fasern parallel zur Stiftachse verlaufen | |
DE307801C (de) | ||
DE862594C (de) | Verfahren zum Herstellen von Pinseln, insbesondere von Haushaltpinseln | |
AT155189B (de) | Holzartige Kunstmasse. | |
DE879970C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Muffenrohren aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln | |
AT78223B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern für Knallkorke. | |
DE562609C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Gefaessen aus Sperrholz, Furnieren o. dgl. | |
DE727356C (de) | Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus einer mit Bindemitteln versetzten Holzmasse | |
AT36836B (de) | Mundstückzigarettenhülse und Verfahren zur Herstellung derselben. | |
CH628367A5 (en) | Process and device for the automatic production of candles | |
DE1163130B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Behaelters aus Papier, Karton od. dgl. |