DE2048891B2 - Filtereinsatz und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Filtereinsatz und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE2048891B2 DE2048891B2 DE2048891A DE2048891A DE2048891B2 DE 2048891 B2 DE2048891 B2 DE 2048891B2 DE 2048891 A DE2048891 A DE 2048891A DE 2048891 A DE2048891 A DE 2048891A DE 2048891 B2 DE2048891 B2 DE 2048891B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- end piece
- plastic material
- seal
- filter insert
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 12
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 68
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 67
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 67
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 13
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 claims description 11
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 claims description 11
- 238000007711 solidification Methods 0.000 claims description 8
- 230000008023 solidification Effects 0.000 claims description 8
- 239000003566 sealing material Substances 0.000 claims description 4
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 3
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 2
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 claims 2
- 229920000915 polyvinyl chloride Polymers 0.000 claims 1
- 239000004800 polyvinyl chloride Substances 0.000 claims 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 6
- JOYRKODLDBILNP-UHFFFAOYSA-N Ethyl urethane Chemical compound CCOC(N)=O JOYRKODLDBILNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 1
- 230000009931 harmful effect Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 235000011837 pasties Nutrition 0.000 description 1
- 229920002545 silicone oil Polymers 0.000 description 1
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/68—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks
- B29C70/74—Moulding material on a relatively small portion of the preformed part, e.g. outsert moulding
- B29C70/76—Moulding on edges or extremities of the preformed part
- B29C70/766—Moulding on edges or extremities of the preformed part on the end part of a tubular article
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/11—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
- B01D29/111—Making filtering elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/11—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
- B01D29/13—Supported filter elements
- B01D29/15—Supported filter elements arranged for inward flow filtration
- B01D29/21—Supported filter elements arranged for inward flow filtration with corrugated, folded or wound sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/14—Filters
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz mit einem an wenigstens einem Endstück aus Kunststoff befestigten
Filterelement und einer mit dem Endstück verbundenen Dichtung, die aus einem weicheren
Werkstoff als das Endstück besteht Weiterhin befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Herstellung
eines solchen Filtereinsatzes.
Bei einem bekannten Filtereinsatz der vorstehend genannten Art (DE-GbmS 18 91 673) ist ein Filterelement
mit einer flachen Endscheibe vorgesehen, mit der ein Dichtring verklebt ist Dieser Dichtring, dessen
Dichtfläche erheblich kleiner als die Stirnfläche der Endscheibe ist, ist in seiner axialen Dicke so gewählt
daß er nur mit der zur Dichtung erforderlichen Kraft angepreßt wird, während die axiale Einspannkraft des
Filtereinsatzes in der Hauptsache von der Endscheibe durch deren Anlage an dem Filtergehäuse aufgenommen
wird.
Der bekannte Filtereinsatz entspricht in seinem Aufbau den allgemein bekannten Filtereinsätzen, deren
Nachteil darin besteht, daß der Bjc! tring jeweils als
gesondertes Teil hergestellt, gelagert und bei der Herstellung des Filtereinsatzes gehandhabt werden
muß. Insbesondere muß dabei die Verbindung des Dichtringes mit der Endscheibe mit einer gewissen
Sorgfalt erfolgen, weil die Zentrierung des Dichtringes im Filtergehäuse nicht ungenau sein darf.
Es ist auch schon ein Filtereinsat? bekannt, der nicht
zu der eingangs beschriebenen Gattung zählt (US-PS 32 35 633), bei dem ein Endstück am Filterelement und
zugleich die Dichtung durch ein und dasselbe Kunst-Stoffmaterial gebildet werden. Dieses Kunststoffmaterial
ist ein geschäumtes Polyurethan, dessen Härte gerade so gewählt sein soll, daß es einerseits die
notwendige Festigkeit für die Endkappe zur Übertragung der axialen Einspannkräfte aufweist, andererseits
aber auch infolge einer noch ausreichenden Weichheit Dichteigenschaften entfaltet.
Auch dieses bekannte Filterelement hat sich in der Praxis jedoch deshalb nicht durchsetzen können, weil
der angestrebte Kompromiß bezüglich der Wahl des verwendeten Kunststoffmaterials unbrauchbar ist. Da
nämlich die den Filtereinsatz festhaltenden Kräfte verhältnismäßig groß sein müssen, um insbesondere bei
höheren Filterdrücken eine Umgehung des Filterelements über die Dichtflächen zu vermeiden, müssen
hi dementsprechend auch die Endstücke genügend widerstandsfähig
sein. Die Härte des Kunststoffmaterials ist daher, wenn sie tatsächlich den zu erwartenden
Belastungen standhalten soll, regelmäßig erheblich
höher als diejenige eines geeigneten Dichtungsmaterials·
Auch wenn daher geschäumtes Polyurethan als Kunststoff eingesetzt wird, ist dieses entweder nicht in
der Lage, die Enden des Filterelements derart zu versteifen, wie das zur Übertragung der auftretenden
Axialkräfte notwendig ist, oder der Dichteffekt an der
Stirnfläche wird bei ausreichender Härte des Kunststoffmaterials
nur mangelhaft sein, so daß Filterumgehungen im Lau ie der Zeit auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Filtereinsatz und ein Verfahren zu dessen
Herstellung vorzuschlagen, die es gestatten, auf eine gesonderte Herstellung, Handhabung und Verbindung
der Dichtung mit dem Endstück des Filtereinsatzes zu verzichten und damit die Gestehungskosten des
Filtereinsatzes zu senken.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dichtung unmittelbar an dem Kunststoff des Endstückes derart
angeformt ist, daß sie mit diesem eine integrale Einheit bildet, und die gesamte Stirnfläche des Endstückes
bedeckt.
Dadurch, daß der erfindungsgemäße Filtereinsatz ein Endstück aufweist, dessen Dichtung zwar eine integrale
Einheit mit dem Endstück bildet, jedoch aus einem anderen Werkstoff besteht, erfüllt dieser Filtereinsatz
alle gesetzten Forderungen. Durch die Oberdeckung praktisch der gesamten Stirnfläche des Endstückes
durch dasjenige Kunststoffmaterial, das die Dichtung bildet, wird auch eine sehr ausgeprägte Dichlwirkung
entfaltet, ohne daß eine zu große Flächenpressung entsteht. Da die Dichtung integral mit dem Endstück
hergestellt wird, ist es ohne zusätzliche Schwierigkeiten möglich, die die ganze Stirnfläche überdeckende
Dichtung so anzubringen, daß sie exakt zentriert ist Bei getrennter Herstellung würde dies gewisse Schwierigkeiten
bereiten, da bei einer weitgehend vollständigen Überdeckung der Stirnfläche zur Vermeidung von beim
Zusammenbau störenden Dezentrierungen besondere Zentrierungssorgfalt angewendet werden müßte.
Das Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung des Filtereinsatzes geht von dem Verfahren zur
Herstellung des gattungsfremden Filtereinsatzes aus (US-PS 32 35 633), bei dem eine vorbestimmte Menge
eines Kunststoffmaterials in gießfähigem Zustand in eine Form eingebracht wird, ein Filterelement stirnseitig
in das Kunststoffmaterial eingetaucht und das Kunststoffmaterial verfestigt wird.
Wie erläutert, wird bei diesem bekannten Verfahren zur Bildung eines Endstückes mit gleichzeitiger
Trage-und Dichtungsfunktion geschäumtes Polyurethan verwendet. Das zunächst noch ungeschäumte Polyurethan
wird in eine Form eingebracht und nach dem Eintauchen des Filterelementes zum Schäumen gebracht,
so daß er sich ausdehnt und die einzelnen Faltenstreifen des Filterelementes umfaßt.
Demgegenüber sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß zunächst ein erstes Kunststoffmaterial mit
einer nach dem Verfestigen zur Anwendung als Dichtungsmaterial geeigneten, jedoch für ein Endstück
ungeeigneten Härte in die Form eingebracht wird, daß nach dem Verfestigen des ersten Kunststoffmaterials
ein zweites Kunststoffmaterial ohne wesentliche Durchdringung der Kontaktfläche zu dem ersten Kunststoffmaterial
eingebracht wird, das mit dem ersten Kunststoffmaterial verträglich ist und nach dem
Verfestigen eine für ein Endstück geeignete größere Härte als das erste Kunststoffmaterial aufweist, und daß
das Filterelement in das zweite Kunststoffmaterial eingetaucht wird, wobei die Form der Formhöhlung so
gewählt i% daß nach dem Verfestigen das erste Kunststoffmaterial die äußere Stirnfläche des zweiten
Kunststoffmaterials weitgehend vollständig bedeckt.
Auf diese Weise wird der Filtereinsatz nach der Erfindung erhalten, bei dem das Endstück auf seiner gesamten Stirnfläche und einwandfrei zentrisch durch das Kunststoffmaterial mit Dichtfunktion bedeckt ist.
Die beiden Kunststoffmaterialien, die das Endstück
Auf diese Weise wird der Filtereinsatz nach der Erfindung erhalten, bei dem das Endstück auf seiner gesamten Stirnfläche und einwandfrei zentrisch durch das Kunststoffmaterial mit Dichtfunktion bedeckt ist.
Die beiden Kunststoffmaterialien, die das Endstück
ίο des Filtereinsatzes bilden, müssen in dem Sinn
verträglich sein, daß das Abbinden oder Aushärten des zweiten Kunststoffmaterials ohne schädliche Einwirkung
auf den ersten Kunststoff erfolgt und daß die beiden Kunststoffmaterialien sich auch nach dem
Aushärten nicht voneinander trennen, sondern fest miteinander verbunden sind. Als Dichtwerkstoff kann
beispielsweise PVC und als härterer Werkstoff ein Urethan vorgesehen sein. Es können auch Polyurethane
mit unterschiedlicher Härteeinstellung verwendet werden.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltunger, des Filtereinsatzes
nach der Erfindung und des Verfahrens zu dessen Herstellung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend arhand der Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend arhand der Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Gießform nach dem Einbringen des ersten Kunststoff materials;
F i g. 2 einen analogen Axialschnitt durch die Gießform nach dem Einbringen des weiteren Kunststoffmaterials, und
F i g. 2 einen analogen Axialschnitt durch die Gießform nach dem Einbringen des weiteren Kunststoffmaterials, und
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 und 2 der Gießform nach dem Eintauchen eines Filterelements in
das zweite Kunststoffmaterial.
Eine Gießform 1 hat, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist,
eine ebene Bodenfläche 2 sowie innere und äußere hochstehende Seitenwände 3, die gemeinsam eine
ringförmige Vertiefung bilden. Vor dem Einbringen des Kunststoffmaterials werden die die Vertiefung bildenden
Flächen gereinigt und mit einem geeigneten Trennmittel, beispielsweise Silikonöl, eingesprüht. Anschließend
wird in der Gießform 1 eine vorbestimmte Menge eines ersten Kunststoffmaterials, das eine
Dichtung 4 bilden soll, in flüssiger oder pastöser Form
verteilt Das erste Kunststoffmaterial wird aus solchen Materialien ausgewählt, die nach dem Abbinden oder
Aushärten eine Endhärte aufweisen, weiche ihre Verwendung als flexible Dichtung ermöglichen. Die
Menge des ersten Kunststoffmaterials wird so gewählt,
so daß dieses den unteren Teil der Gießform 1 bis zu einer für die Dichtung 4 ausreichenden Höhe ausfüllt. D<e
Höhe kann dahingehend abgestimmt werden, daß der fenig.j Filtereinsatz eine gewünschte Gesamthöhe
erhält.
Nach dem vollständigen Abbinden oder Aushärten des ersten Kunststoffmaterials wird eine bestimmte
Menge eines zweiten Kunststoffmaterials, ebenfalls in flüssiger oder pastöser Form, in die Gießform 1
eingebracht, welches das Endstück 5 des Filtereinsatzes bilden soll. Dabei erfolgt keine wesentliche Durchdringung
der Kunststoffmaterialien an der zwischen beiden gebildeten Fläche. Die Menge des /weiten Kunststoffmaterials
ist so gewählt, daß dieses die Vertiefung der Gießform 1 ausfüllt. Das zweite Kunststoffmaterial wird
fei aus solchen Werkstoffen ausgewählt, welche mit dem
ersten Kunststoffmaterial in dem eingangs erläuterten Sinn verträglich sind und außerdem nach dem Abbinden
oder Aushärten eine Endhärte aufweisen, die sich von
der Endhärte des ersten Kunststoffmaterials für die Dichtung 4 unterscheidet, so daß sie zur Anwendung als
Endstück des Filtereinsatzes geeignet sind.
Anschließend wird in das zweite Kunststoffmaterial noch vor dessen vollständigem Abbinden oder Ausharten
ein ringförmiges gefaltetes, vorzugsweise aus Papier bestehendes Filterelement 6 eingetaucht. Das Filterelement
6 kann soweit in das zweite Kunststoffmaterial für das Endstück 5 eingedrückt werden, bis es auf der
Oberfläche des die Dichtung 4 bildenden ersten Kunststoffmaterials aufsteht.
Vorausgesetzt, daß die beiden Kunststoffmaterialien richtig ausgewählt waren, erhält man nach der
vollständigen Aushärtung des zweiten Kunststoffmaterials einen Filtereinsatz, bei dem die Enden der Falten
des Filterelementes 6 in dem Endstück 5 eingeschlossen sind und der am Ende des Endstückes 5 eine ringförmige
Dichtung 4 trägt. Ist auch am anderen axialen Ende des Filterelementes 6 ein entsprechendes Endstück 5
vorgesehen, so kann das so entstandene Produkt unmittelbar als auswechselbarer Filtereinsatz eingesetzt
werden. Das zweite Endstück 5 wird in gleicher Weise, wie oben erläutert, angebracht.
Die nach dem beschriebenen Verfahren angeformte Dichtung 4 bedeckt die gesamte freie Endfläche des
Endstückes 5 und weist eine ebene, sich in Umfangsrichtung und radial erstreckende Dichtfläche auf.
Für die beiden Kunststoffmaterialien ist Polyurethan besonders geeignet, da es aus zwei Komponenten
gemischt ist und kalt aushärtet. Außerdem treten keine Verträglichkeitsprobleme auf. Bei Verwendung von
Polyurethan wird zunächst als erstes Kunststoffmaterial ein Polyurethan mit einer Shore-Härte zwischen 4(TA
und 90°A eingebracht. Das zweite Kunststoffmaterial besteht aus einem Polyurethan, dessen Endhärte nach
dem vollständigen Aushärten im Bereich zwischen 50° D
in und i00° D Shore-Härte liegt.
Als zweites Kunststoffmaterial für das Endstück 5 kann auch ein Urethan und als erstes Kunststoffmaterial
für die Dichtung 4 PVC verwendet werden. Die Auswahl derartiger, miteinander verträglicher Werkstoffe ist
ι"' dem Fachmann ohne weiteres möglich.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die
Dichtung 4 und das Endstück 5 anstelle der gezeigirn
ringförmigen Gestalt eine andere Gestalt aufweisen. Es
2n ist auch manchmal erforderlich, daß der FiUt" einsatz
eine zusätzliche Stützung erfährt. Zu diesem Zweck wird häufig ein innerer Träger in Form eines
perforierten Metallzylinders verwendet. Derartige Stützteile können während des Gießens des Endstückes
2Ί 5 eingebracht werden, so daß das fertige Endstück 5
auch das Ende solcher zusätzlicher Stützteile zusammen
mit dem Rnde des Filterelementes 6 umschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Filtereinsatz mit einem an wenigstens einem Endstück aus Kunststoff befestigten Filterelement
und einer mit dem Endstück verbundenen Dichtung, die aus einem weicheren Werkstoff als das Endstück
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (4) unmittelbar an den Kunststoff des
Endstückes (5) derart angeformt ist, daß sie mit diesem eine integrale Einheit bildet, und die gesamte
Stirnfläche des Endstückes bedeckt.
Z Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (5) und die Dichtung (4)
in an sich bekannter Weise ringförmig sind und die Dichtung (4) eine ebene Dichtfläche von beträchtlicher
radialer Erstreckung bildet
3. Filtereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (4) und das
eigentliche Endstück (5) aus Kunststoffen unterschiedlichen chemischen Types bestehen, die jedoch
unter Aufbau einer Bindung zwischen ihnen verträglich sind.
4. Filtereinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (4) aus Polyvinylchlorid
und das Endstück (5) aus Polyurethan hergestellt ist
5. Filtereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtung (4) und das
Endstück (5) aus dem gleichen Polymer-Typ bestehen, wobei die Zusammensetzung so gewählt
ist, daß der Werkstoff der Dichtung eine geringere Härte hat als 'sr des Endstückes.
6. Filtereinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (4; und das Endstück (5) beide aus Polyurethan bestehen.
7. Filtereinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff der Dichtung (4) eine
Shore-Härte von zwischen 400A und 90°A und der Werkstoff des Endstückes (5) eine Shore-Härte von
zwischen 50° D und 100° D hat.
8. Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein ähnliches Endstück mit
angeformter Dichtung an den dem ersten Endstüc!' (4,5) gegenüberliegenden Ende.
9. Verfahren zur Herstellung eines Filtereinsatzes nach Anspruch 1, bei dem eine vorbestimmte Menge
eines Kunststoffmaterials in gießfähigem Zustand in eine Formhöhlung eingebracht wird, ein Filterelement
stirnseitig in das Kunststoffmaterial eingetaucht und das Kunststoffmaterial verfestigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein erstes Kunststoffmaterial mit einer nach dem Verfestigen
zur Anwendung als Dichtungsmaterial geeigneten, jedoch für ein Endstück ungeeigneten Härte in die
Form eingebracht wird, daß nach dem Verfestigen des ersten Kunststoffmaterials ein zweites Kunstsfoffmaterial
ohne wesentliche Durchdringung der Kontaktfläche zu dem ersten Kunststoffmaterial
eingebracht wird, das mit dem ersten Kunststoffmaterial verträglich ist und nach dem Verfestigen eine
für ein Endstück geeignete größere Härte als das erste Kunststoffmaterial aufweist, und daß das
Filterelement in das zweite Kunststoffmaterial eingetaucht wird, wobei die Form der Formhöhlung
so gewählt ist, daß nach dem Verfestigen das erste Kunststoflmaterial die äußere Stirnfläche des
zweiten Kunststoffmaterials weitgehend vollständig bedeckt.
10. Verfahren nach Anspruch '■). dadurch gekenn-
zeichnet, daß zur Erzeugung eines im Querschnitt
ringförmigen Filtereinsatzes eine ringförmige Formhöhlung mit weitgehend zylindrischen Wänden
verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet daß das Filterelement in das zweite Kunststoffmaterial in der Form soweit eingetaucht
wird, daß es auf der Kontaktfläche zum ersten Kunststoffmaterial atifsteht
IZ Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet daß als erstes und zweites Kunststoffmaterial die gleichen Polymere in Gemischen
mit unterschiedlicher Härte nach der Verfestigung verwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4908069 | 1969-10-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2048891A1 DE2048891A1 (de) | 1971-04-22 |
DE2048891B2 true DE2048891B2 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=10451061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2048891A Ceased DE2048891B2 (de) | 1969-10-06 | 1970-10-05 | Filtereinsatz und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE757121A (de) |
DE (1) | DE2048891B2 (de) |
FR (1) | FR2065034A5 (de) |
GB (1) | GB1327382A (de) |
ZA (1) | ZA706807B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3744270A1 (de) * | 1987-12-24 | 1989-07-13 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Staubfilter, insbesondere fuer kraftfahrzeug-klimaanlagen |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2119674B (en) * | 1982-05-05 | 1985-10-30 | Marshall D A G | Air filter element |
US4561979A (en) * | 1983-01-03 | 1985-12-31 | Harmsco, Inc. | Single cartridge filter |
GB2134811B (en) * | 1983-02-08 | 1986-07-23 | Ross Bryan Barrington | Filter unit |
US4664801A (en) * | 1983-10-27 | 1987-05-12 | Brunswick Corporation | Filter cartridge sealing composition and process therefor |
GB8411912D0 (en) * | 1984-05-10 | 1984-06-13 | Vokes Ltd | Filters |
US5350515A (en) * | 1993-03-29 | 1994-09-27 | W. L. Gore & Associates, Inc. | Internally potted end cap for a pleated filter medium |
EP1021232A1 (de) | 1997-09-08 | 2000-07-26 | Cuno Incorporated | Abschlussdeckel für patronen für faltfilter |
JP2001058110A (ja) | 1999-06-15 | 2001-03-06 | Toyo Roki Mfg Co Ltd | フィルタ部材の製造方法 |
AU6753300A (en) * | 1999-08-04 | 2001-03-05 | Air-Maze Corporation | Method of making a filter assembly using a mold made from a modular master |
FR2841795B1 (fr) * | 2002-07-04 | 2004-09-24 | Millipore Corp | Cartouche filtrante |
DE10242682B4 (de) * | 2002-09-13 | 2012-02-16 | Mann + Hummel Gmbh | Rundfilterelement und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102004033550A1 (de) * | 2004-07-09 | 2006-02-16 | Klebchemie, M.G. Becker Gmbh & Co Kg | Polymerdichtung |
DE202005020260U1 (de) * | 2005-12-23 | 2007-05-10 | Mann + Hummel Gmbh | Filterelement |
DE102007006103B4 (de) * | 2007-02-02 | 2012-06-06 | Carl Freudenberg Kg | Rahmen und Kassettenfilter |
DE202008014270U1 (de) * | 2008-10-27 | 2010-03-04 | Mann+Hummel Gmbh | Verformbarer Luftfilter |
DE102011116291A1 (de) * | 2011-10-19 | 2013-04-25 | Mann + Hummel Gmbh | Filterelement |
DE102012008471B4 (de) | 2012-04-27 | 2018-05-24 | Sartorius Stedim Biotech Gmbh | Filterelement mit verbesserter Prüfbarkeit nach trockenem Bedampfen, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung |
-
0
- BE BE757121D patent/BE757121A/xx not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-10-06 GB GB4908069A patent/GB1327382A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-10-05 DE DE2048891A patent/DE2048891B2/de not_active Ceased
- 1970-10-06 FR FR7035961A patent/FR2065034A5/fr not_active Expired
- 1970-10-06 ZA ZA706807A patent/ZA706807B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3744270A1 (de) * | 1987-12-24 | 1989-07-13 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Staubfilter, insbesondere fuer kraftfahrzeug-klimaanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1327382A (en) | 1973-08-22 |
ZA706807B (en) | 1971-09-29 |
FR2065034A5 (de) | 1971-07-23 |
DE2048891A1 (de) | 1971-04-22 |
BE757121A (fr) | 1971-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2048891B2 (de) | Filtereinsatz und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2753559C2 (de) | Schichtkörper aus zwei Schichten aus Grundmaterialien mit Poren oder Zwischenräumen | |
DE1475704C3 (de) | Blase für einen Druckbehälter | |
DE2536276B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer aus sintermetall aufgebauten filterpatrone | |
DE2646320C3 (de) | Federkernmatratze und Verfahren zur Herstellung einer Federkernmatratze | |
DE2444905A1 (de) | Mehrschichtenschi | |
DE2037897A1 (de) | Filter | |
DE2604280A1 (de) | Verfahren zum herstellen von wellendichtungen | |
DE2362509C2 (de) | Wasserdichtes Uhrgehäuse | |
DE1452557A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Verschlusskapseln fuer Hohlkoerper | |
DE2936108C2 (de) | Verfahren zum Anbringen eines starren Halteringes aus Kunststoff an einem Muffenrohrteil mit an diesem festgelegter Dichtung | |
DE10163026A1 (de) | Fluidfilter und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2919470A1 (de) | Verfahren zum herstellen von hohlen formteilen zum aufbau von schlauchbooten | |
DE2557026C2 (de) | Verbindung für Schläuche aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit Verstärkungseinlagen | |
DE2403823A1 (de) | Rohr-t-element mit einem rohrstueck aus blech sowie verfahren zu dessen herstellung | |
DE1629146A1 (de) | Geraet zum Auftrag und zur Ausgabe von Fluessigkeiten | |
DE2140951C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Membran | |
DE2830247A1 (de) | Formverfahren sowie nach diesem verfahren hergestellte werkstuecke | |
DE3609332C2 (de) | ||
DE2932391C2 (de) | Anordnung zur Befestigung einer Uhrglasfassung an einem Uhrgehäuse mit Hilfe einer Dichtung aus elastischem Material | |
DE63839C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Celluloldbällen | |
DE1269851C2 (de) | Rollmembran und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102015200251B4 (de) | Einlegedichtung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2442806C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen einer Metalldose | |
DE3308086C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Filterelements |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |