DE3308086C2 - Verfahren zur Herstellung eines Filterelements - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Filterelements

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Filterelements nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Verfahren ist durch die Lehre der US 3042571 bekannt.
Die nach dem Stand der Technik hergestellten Filterelemente sind in der Längsnaht geklebt. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß hier irgendwelche Klebstoffe zum Einsatz kommen müssen, die eine weitere Materialkomponente in das Filterelement einbringen und die bei der nicht exakten Herstellung der Klebenähte zu undichten Stellen führen.
Wenn nun Filterelemente mit einem Schmelzkleber in der Längsnaht verklebt werden, muß aus fertigungstechnischen Gründen ein Schmelzkleber eingesetzt werden, der eine relativ kurze offene Zeit hat.
Je kürzer die offene Zeit des Klebers ist, je härter ist die Klebenaht im Endzustand. Dies führt dann zu unerwünschten Sollbruchstellen im Filterelement.
Es stellt sich nun die Aufgabe, das Verfahren gemäß dem Stand der Technik derart zu verbessern, daß man mit möglichst wenig Verfahrensschritten und Materialien auskommt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Grundgedanke der Lösung ist die Erkenntnis, daß aus demselben Kunststoff wie die Endscheiben, die Klebenaht ist, wobei sich der Kunststoff ohne Wärme und Druck innig mit dem Filtermedium verbindet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben. So kommen als Kunststoffe vorteilhafterweise Zwei-Komponenten-Materialien wie PU oder Plastisol zur Anwendung.
Zur Erzielung einer besonders hohen Stabilität und Dichtigkeit der Längsnaht ist es vorteilhaft, wenn die Enden des Faltenbalgs vor dem Angießen der Längsnaht überlappt werden.
Durch eine Ausgestaltung des Fertigungsverfahrens, bei der zunächst eine Bandagierung auf die spätere Reinseite des Filterelements aufgebracht wird, ist eine gleichmäßige Faltenverteilung möglich. Danach wird dieser Faltenbalg auf die Hohlraumform gebracht, die gewünscht ist (rund, eckig, oval) und die Endscheiben angegossen.
Als letzter Arbeitsschritt folgt dann die Längsnahtverklebung, die aus dem gleichen Werkstoff wie die Endscheiben gefertigt wird.
Dieses so gefertigte Filterelement bietet dann dem zu trennenden Schadstoff aus dem Fluid durch die Innenbandagierung keine Ablagefläche.
Desweiteren wird beim Abreinigen mittels Drucklust der Faltenhohlkörper stabil gehalten. Er wird aber nur so stabil gehalten, wie es unbedingt nötig ist und er bleibt so elastisch, daß die unerwünschten Sollbruchstellen nicht gegeben sind.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements, bei dem ein Faltenbalg aus einem Filtermedium in eine gewünschte Hohlkörperform gebracht wird, die Hohlkörperform stirnseitig mit Endscheiben aus Kunststoff versehen wird und die Enden des Faltenbalgs durch Bildung einer Längsnaht aus Kunststoff miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines einzigen Kunststoffes, der ohne Anwendung einer externen Druck- oder Wärmequelle verarbeitbar ist, zunächst die Endscheiben stirnseitig an die Hohlkörperform angegossen werden und daß anschließend die Längsnaht angegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff ein Zweikomponenten-Poly­ urethan eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff Plastisol eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Faltenbalgs vor dem Angießen der Endscheiben und der Längsnaht überlappt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg zunächst in eine Form eingelegt wird und auf der Reinseite des späteren Filterelements eine Bandagierung aufgebracht wird.
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