DE562609C

DE562609C - Vorrichtung zum Herstellen von Gefaessen aus Sperrholz, Furnieren o. dgl.

Info

Publication number: DE562609C
Application number: DEH117044D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-10-27

Description

Vorrichtung zum Herstellen von Gefäßen aus Sperrholz, Furnieren o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Gefäßen aus - Sperrholz, Furnieren o. dgl. mit umgebördeltem Sperrholzboden, bestehend aus einer Preßform und einem in diese hineinbeweglichen, stufenförmig abgesetzten Preßstempel.
Das Neue besteht darin, daß die an der Preßform oder dem Preßstempel vorgesehenen Vertiefungen für die an dem Gefäßmantel zu befestigenden Teile (Seitenlaschen, Bördelrand des Bodens o. dgl.) von geringerer Größe als die Baustoffstärke der zu befestigenden Teile sind, so daß beim Hineinbewegen des Preßstempels in die Preßform der Preßstempel vor Erreichen der Endlage an diesen Teilen anliegt und auf die Verbindungsstellen radial gerichtete Preßdrücke ausübt.
Die erforderlichen radialen Preßdrücke werden so mit den einfachsten Mitteln erreicht.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt.
Abb. r zeigt den fertigen Kübel, Abb. z schematisch die Presse zur Herstellung der Gefäße.
Mit a ist die Preßform und mit b der Preßstempel bezeichnet. Der untere Teil des Preßstempels ist bei c stufenförmig abgesetzt, wobei das Maß der verjüngten Abstufung mit x bezeichnet ist. Der Boden d der Forma bildet mit dem unteren Teil der Forminnenwand eine Ringnut e, in die die Gefäßmantelteile f eingesetzt werden. Vor dem Preßgang wird der gebördelte spätere Gefäßboden auf den Formboden aufgelegt, wobei der Bördelrand lt nach oben gerichtet ist. Das Maß x wird nun erfindungsgemäß geringer gehalten als die Stärke y des Bodens, so daß der niedergehende und sich mit dem abgestuften Teil gegen den Bördelrand legende Stempel b senkrecht auf den Bodenbördelrand gerichtete Kraftkomponenten erzeugt, die die Anpressung des Bodens an den Rumpf f herbeiführen. Der untere Rand des Rumpfes f wird zweckmäßig tiefer verlegt als die Bodenplatte, so daß ersterer als Aufsetzkante dient. Wie schon oben angedeutet, kann auch die Anpressung der Verbindungslaschen an den Außenrand des Gefäßmantels unter Beobachtung des gleichen Gesichtspunktes erfolgen wie die Befestigung des Bodens an dem Rumpf:

Claims

PATENTANSPRUCH'. Vorrichtung zum Herstellen vonGefäßen aus Sperrholz, Furnieren o. dgl. mit umgebördeltem Sperrholzboden, bestehend aus einer Preßform und einem in diese hin.einbeweglichen, stufenförmig abgesetzten Preßstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Preßform (a) oder dem Preßstempel (b) vorgesehenen Vertiefungen für die an dem Gefäßmantel zu befestigenden Teile (Seitenlaschen, Bördelrand o. dgl.) von geringerer Größe (x) als die Baustoffstärke (y) der zu befestigenden Teile sind, so daß beim Hineinbewegen in die Preßform der Preßstempel vor Erreichen der Endlage an diesen Teilen anliegt und auf die Verbindungsstellen radial gerichtete Preßdrücke ausübt.