DE2652709B2 - Verfahren zur wesentlichen Herabsetzung der Auswirkungen von Schmierladungssignalen in einem ladungsgekoppelten Bildwandler - Google Patents
Verfahren zur wesentlichen Herabsetzung der Auswirkungen von Schmierladungssignalen in einem ladungsgekoppelten BildwandlerInfo
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Description
bestrahlten Reihen (entsprechend der Bildgröße in
Spaltenrichtung), und der Übertragungsgeschwindigkeit vom /4-Register ins ß-Register. Die für das Auftreten
der Vei-schmierungserscheinungen verantwortlichen
Verhältnisse sind in F i g. 2 veranschaulicht, welche sich auf ein helles Bild beziehen. Ein weniger helles ßild
erzeugt natürlich ebensolche Verschmierungen, jedoch geringerer Stärke.
Es sei zunächst F i g. 2a betrachtet, wobei angenommen sei, daß eine nicht dargestellte Szene auf das
/4-Register des Bildwandlers abgebildet wird und daß diese Szene ein helles Bild darstellt, das schematisch
durch die quadratische schraffierte Fläche 22a angedeutet ist. Bei den nachfolgenden Erläuterungen sei nur
dieses helle Bild betrachtet. Während der ersten Integrationszeit, auf welche sich die Fig. 2a bezieht,
sammeln sich infolge des hellen Bildes Ladungen in der Fläche des durch dieses helle Bild beleuchteten
Fig. 2 zeigt, was während der ersten Übertragung
des Bildes vom /4-Register ins ß-Register eintritt. Diese Übertragung erfolgt im Vertikalaustastintervall mit
relativ hoher Geschwindigkeit. Während der Übertragung wird das /4-Register nicht abgeblendet oder in
irgendeiner anderen Weise abgedeckt. Das helle Bild bleibt also auf dem Substrat fokussiert, wenn die
mehrphasigen Spannungen den Registern A und B zur Übertragung der Ladungen vom Register A zum
Register B zugeführt werden. Während dieser Übertragung laufen die vorher an der Stelle 20 vorhanden
gewesenen Potentialbereiche unter dem hellen Bild durch, obwohl dies mit relativ hoher Geschwindigkeit
erfolgt, bewirkt das helle Bild dennoch, daß ein gewisser Ladungssignalanteil erzeugt und zu diesen Potentialbereichen
hinzugefügt wird. Je größer die Übertragungsgeschwindigkeit ist, desto weniger Ladungen sammeln
sich zusätzlich an, jedoch ist die maximale Übertragungsgeschwindigkeit begrenzt durch Faktoren, wie
Kapazität und Widerstand der Ladungsübertragungselektroden sowie andere Faktoren.
Die bei der Übertragung auftretenden Verhältnisse sind in Fig.2b dargestellt, welche den Zustand des
Bildwandlerelementes am Ende der ersten Übertragungszeit zeigt. Das ß-Register speichert die Ladung an
der Stelle 226, wohin sie von der Stelle 22a des
/4-Registers übertragen worden ist. An der Stelle 206
des ß-Registers ist eine Schmierladung aufgetreten. Die Stelle 206 entspricht der Stelle 20 in F i g. 2a. Ebenfalls
tritt an der Stelle 20a im /4-Register eine Schmierladung auf. Die Stelle 20a besteht aus Ladungsbereichen,
welche sich untrr dem hellen Bild bewegt haben aber noch nicht weit genug gewandert sind, um das
ß-Register zu erreichen.
Nach der ersten, in Fig.2b dargestellten Übertragung ist eine zweite Integrationszeit vorgesehen, die
aber nicht dargestellt ist, und dann folgt eine Übertragung des zweiten Bildes vom /V-Register ins
ß-Register. Am Ende dieser zweiten Übertragung liegen die in Fig.2c gezeigten Verhältnisse vor. Die
vorher an der Stelle 20a (F i g. 2b) vorhanden gewesene Schmierladung ist zu einer Stelle 20a verschoben
worden, und aus den im Zusammenhang mit den Stellen 20a und 206 der F i g. 2b bereits erörterten Gründen,
befindet sich ebenfalls eine Schmierladung im Bereich 24.
Wie bereits erwähnt war, werden die zum ß-Register
übertragenen Ladungssignale später zeilenweise ins C-Register verschoben, und der Inhalt des C-Registers
wird dann seriell aus dem C-Register ausgespeichert. Die aus dem C-Register entnommenen Signale sind
Videosignale und können anschließend auf dem Bildschirm einer Bildröhre dargestellt werden. Die
Wiedergabe nach der ersten Übertragung ist in F i g. 3a dargestellt. An der Stelle 30 befindet sich ein helles Bild
entsprechend demjenigen, welches das Ladungsmuster 22a in F i g. 2 hervorgerufen hat, und unterhalb des
hellen Bildes tritt im Bereich 32 eine Verschmierung auf.
Es sei hier bemerkt, daß das optische System des Bildauittahfflegerätes das auf das Bildwandlerelement
projizierte Bild gegenüber der Originalszene auf den Kopf stellt und daß beim Auslesen mit der untersten
Zeile beginnt, das Bild jedoch auf der Bildröhre
r> aufgebaut wird, indem bei der obersten Zeile begonnen
wird, so daß das Bild erneut umgekehrt wird. Dies ist der Grund, daß die Verschmierung 32 an der Unterseite des
wiedergegebenen Bildes und an der Oberseite (20b) de%
erinnert, daß bei der Darstellung der Fig. 2 angenommen
worden war, daß ein Beobachter der belichteten Oberfläche des /4-Registers gegenübersteht und daß das
C-Register von rechts nach links ausgelesen wird.
Die Verschmierung 32 äußert sich als Aufhellung geringerer Intensität als das Bild 30, jedoch genügender Stärke, um die Bildqualität erkennbar zu beeinträchtigen. Selbst 5 bis 10% Verschmierung sind noch erkeni bar, und es ist keineswegs ungewöhnlich, daß Schmierpegel von 30 oder mehr der Intensität des
Die Verschmierung 32 äußert sich als Aufhellung geringerer Intensität als das Bild 30, jedoch genügender Stärke, um die Bildqualität erkennbar zu beeinträchtigen. Selbst 5 bis 10% Verschmierung sind noch erkeni bar, und es ist keineswegs ungewöhnlich, daß Schmierpegel von 30 oder mehr der Intensität des
jo Bildes 30 auftreten. Derart hohe Werte sind besonders
störend.
Die Wieder^abeerscheinung der F i g. 3a tritt nur
einmal auf und ist normalerweise als solche vom Betrachter nicht zu sehen. Vielmehr sieht er, was in
υ Fig. 3b dargestellt ist und mit der Bildfrequenz auftritt.
Die Wiedergabeerscheinung gemäß Fig. 3b entspricht dem im ß-Register gemäß Fig.2c gespeicherten
Ladungsmuster. Im wiedergegebenen Bild tritt also die Verschmierung sowohl oberhalb als auch unterhalb des
hellen Bereiches 30 auf.
Ein ladungsgekoppeltes Bildwandlersystem, welches Mittel zur wesentlichen Verringerung solcher
Schmiererscheinungen vorsieht, ist in F i g. 4 dargestellt. Hier und in den weiteren Figuren ist der Ausgang des
4ί ß-Registers aus Gründen der zeichnerischen Darstellung
auf der rechten Seite gezeichnet; im übrigen gelten jedoch die gleichen Voraussetzungen wie bei den F i g. 2
und 3, also die Richtung des Auslesens des C-Registers ist so, daß ein Wiedergabebild auf den Bildschirm
so erzeugt wird, das die gleiche Orientierung wie das vom /4-Register »gesehene« Bild hat. Die A-, L·- und
C-Register können die gleichen Register wie im Stande der Technik sein, jedoch ist ein kleiner Teil des
/!-Registers abgedeckt Insbesondere ist die letzte
Reihe des Α-Registers maskiert dargestellt, obgleich man natürlich auch irgendeine nicht wiedergegebene
Reihe abdecken kann, wie später bei den Erläuterungen der Fig.8 noch klar wird. Infolge dieser Abdeckung
geht nur ein kleiner Anteil der verfügbaren Information verloren.
Da die letzte Reihe des /4-Registers maskiert ist
enthält die letzte Wiedergabezeile keine Bildinformation und ist daher im allgemeinen dunkel, wenn sonst
keine Änderungen an der Wiedergabebildröhre vorge
nommen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung kann der Bildwandler jedoch, statt einer Wiedergabe der letzten Reihe des /4-Registers,
mit einer zusätzlichen nicht wiedergegebenen Reihe
gebaut werden, oder die Zentrierung und Größe des
Bildes kann so gewählt Werden, daß die letzte Reihe nicht sichtbar wird.
Das in Fig.4 dargestellte System enthält einen
Schalter 40, der als mechanischer Schalter dargestellt ist, in der Praxis aber ein elektronischer Schalter ist.
Während eines Zeitintervalls, das einer Zeilendaucr entsprechen kann (oder auch länger sein kann, wie noch
erörtert werden wird), stellt der Schalter eine Verbindung zum Register 42 her. Während der übrigen
Zeilendauern des Bildes, liegt der Schalter auf dem Anschluß 44, welcher zu einer Differenzschaltung 46
führt. Das Register 42 enthält eine Regenerierungsschleife, damit der Speicherinhalt dieses Registers
ständig umlaufen kann und dabei »aufgefrischt« wird. Eine genauere Darstellung eines solchen Registers
findet sich in F i g. 5 und wird noch näher erläutert.
Im Betrieb der Anordnung gemäß Fig.4 liegt am
Ende der ersten Übertragung des integrierten Bildes vom A- ins ß-Register eine Lage vor, die in etwa den
Verhältnissen gemäß Fig.2b entspricht. Die Stelle 20a
reicht zur letzten Reihe des /4-Registers, so daß diese letzte Reihe (in F i g. 4 abgedeckt) Schmierladungssigna-Ie speichert. Da die maskierte Reihe keine Strahlung
erhalten kann, kann sie auch nicht direkt irgendwelche Information erhalten. Vielmehr ist am Ende der ersten
und jeder weiteren Übertragungszeit das vorliegende Signal nur ein Schmiersignal, da der scheinbare
Ursprung des in diese Reihe geschobenen Signals (anders als bei den während der Übertragung von A
nach B erzeugten Schmiersignale) oberhalb des -4-Registers liegt, also eine imaginäre Reihe unmittelbar
oberhalb der ersten Reihe des /4-Registers ist. Auf diese Weise kann sich keine Signalinformation in dieser
imaginären Reihe aufbauen und anschließend in die maskierte Reihe verschoben werden. Mit anderen
Worten ist das Schmierladungssignal, welches in der maskierten Reihe des /4-Registers den Abschluß bildet,
nicht durch ein Informationssignal verfälscht.
Als nächstes tritt nun eine zweite Integrationszeit ein, und dann erfolgt die zweite Übertragung eines Bildes
vom Register A ins Register B. Am Ende dieser zweiten Übertragung liegt eine etwa den Verhältnissen gemäß
F i g. 2c entsprechende Situation vor. Jedoch speichert nun die letzte Reihe des ß-Registers nur ein nicht durch
ein Informationssignal verfälschtes Schmierladungssignal. Danach wird der Inhalt des S-Registers reihenweise zum C-Register verschoben, und jede das C-Register
erreichende Informationsreihe wird seriell aus dem C-Register ausgespeichert. Die erste das C-Register
erreichende Informationsreihe enthält nur Schmiersignale.
Es sei nun angenommen, daß bei Fig.4 die letzte
.im B-Register gespeicherte Informationsreihe, die also
nur Schmiersignale enthält, in das C-Register verschoben wird. Der Schalter 40 befindet sich in der
dargestellten Lage und verbindet das C-Register mit dem Register 4Z Bei der hier erläuterten Ausführungsform soll das Register 42 dieselbe Stufenzahl wie das
C-Register haben und ein Analogsignalspeicherregister sein, also ein weiterer ladungsgekoppelter Speicher. Der
Inhalt des C-Registers kann seriell zum Register 42 verschoben werden, indem beispielsweise dieselben
Mehrphasensignalquellen für beide Register verwende,
werden (welche die Signale Φγ ι und Φc2 gemäß F i g. 1
liefern). Der Schalter 47 in der Röcfcführungsschlesfe ist
zu dieser Zeit offen.
Kontakt 44 gelegt und der Sehalter 47, und damit die
Rückführungsschleife, wird geschlossen, und zur gleichen Zeit wird die nächste Reihe von Ladungssignalen
vom ß-Register ins C-Register verschoben. Diese s nächste Reihe enthält Informationssignale und, sofern
Verschmierungen auftreten, auch Schmiersignale. Der Inhalt des C-Registers wird nun seriell der Differenzschaltung 46 zugeführt, die beispielsweise ein Differenzverstärker sein kann. Gleichzeitig wird der Inhalt des
to Registers 42 seriell über eine Leitung 48 der Differenzschaltung 46 zugeführt. Diese subtrahiert die
Schmiersignale auf der Leitung 48 von den auf der Leitung 49 kommenden Video- und Schmiersignalcn
und erzeugt auf diese Weise ein Videoausgangssignal, in
dem keine Schmiersignale mehr vorhanden sind, oder
zumindest nur solche mit wesentlich geringerer Amplitude als auf der Leitung 49.
Zur gleichen Zeit, zu der das Schmiersignal vom Register 42 zur Differenzschaltung 46 geführt wird, wird
2n es zum Eingangskreis des Registers 42 über den geschlossenen Schalter 47 zurückgeführt und dabei
regeneriert. Die Regenerierstufen sind im Register 42 enthalten, und ein typisches Beispiel einer solchen
Signalauffrischung wird später im Zusammenhang mit
Das oben bezeichnete Verfahren wird für jede im ß-Register gespeicherte Informationsreihe wiederholt,
bis die gesamte Bildinformation verarbeitet wird. Wird beispielsweise angenommen, daß das Bild aus einer
maskierten Reihe und 255 anderen Reihen aufgebaut ist, dann wird das soeben erläuterte Verfahren solange
durchgeführt, bis alle übrigen 255 Reihen aus dem ß-Register herausgeschoben sind. Danach wird das
folgende Bild in genau derselben Weise verarbeitet. Die
erste das C-Register erreichende Informationsreihe des
folgenden Bildes enthält Schmierladungssignale, die vorher in der maskierten Reihe des /4-Registers
enthalten waren. Diese Reihe wird in das Register 42 geschoben, während beispielsweise die Rückführungs
schleife offen ist oder nachdem der Inhalt des Registers
42 gelöscht ist. Das öffnen der Rückführungsschleife is\
durch den in dieser vorgesehenen Schalter 47 schematisch dargestellt, der mit dem Schalter 40
gleichzeitig betätigt wird und offen ist, wenn der
Schalter 40 in der dargestellten Lage ist, dagegen
geschlossen ist, wenn der Schalter 40 auf dem Kontakt 44 liegt. In der Praxis ist der Schalter 47 ebenso wie die
anderen Schalter ein elektronischer Schalter. Nachdem das Register 42 wieder gefüllt ist, sind die nachfolgenden
Verfahrensschritte genau die gleichen, wie soeben beschrieben.
Eine besondere Ausführungsform der in Fig.4 dargestellten Anordnung ist in Fig.5 gezeigt. Zu
Veranschaulichungszwecken sei angenommen, daß das
C-Register ein 320-Stufen-Register ist Wenn das
C-Register nur mit Schmierladungssignalen gefüllt ist, die es von der maskierten Reihe des /4-Registers
erhalten hat, dann wird der Schalter 40 auf den Kontakt
60 umgelegt, der zu einem Analog-Digital-Konverter 62
führt, welcher aus Gründen der Veranschaulichung als
3-Bit-A/D-Konverter dargestellt ist Dadurch wird eine
Überführung der in den Konverter 62 eingegebenen Analogsignale in einen 3-Bit-Code möglich, mit Hilfe
dessen acht verschiedene Binärwerte darstellbar sind.
Der Konverter 62 ist mit drei digitalen Schieberegistern 63a, 63i>
und 63c verbunden, deren jedes 320 Stufen enthält. Hierbei kann es sich um ladungsgekoppelte
Speicher oder auch um andere Speicherformen, wie mit
MOS-Transistoren oder bipolaren Transistoren aufgebaute Speicher oder auch beispielsweise um Eimerkettenspeicher handeln. Jedes Register 63 läßt die
gespeicherte Information kontinuierlich umlaufen, wie dies schematisch durch drei Riickführungsschleifen mit
drei Regenerierstufen 65a, 656 bzw. 65c veranschaulicht ist. Die Ausführung dieser Rückführungszweige im
einzelnen häng' von dem jeweils verwendeten Speichertyp ab. Im falle von Transistorspeicheirn können die
Regenerierschaltungen beispielsweise einfache Schwellwertschaltungen sein, die zwischen den Werten
1 und 0 unterscheiden können und denen ein Verstärker nachgeschaltet ist, mit Hilfe dessen die Signale wieder
auf Standardwerte für diese Bitpegel gebracht werden. Im Falle von ladungsgekoppelten Speichern kann eine ·
Regenerierschaltung verwendet werden, wie sie beispielsweise im US-Patent 37 60 202 beschrieben ist.
' Die Register 63 sind mit einem Digital-Analog-Konverter 64 verbunden, dessen Ausgangssignal der
Differenzschaltung 46 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des D/A-Konverters kann bei einer anderen
Ausführungsform zu Regenerierzwecken verwendet werden, wie dies durch die gestrichelte Linie 67
angedeutet ist. Bei einer solchen AusführungsfortTi würden - die Rückführungsschleifen der Register 63
entfallen. Für· viele Anwendungsfälle ist jedoch die
Verwendung "der Leitung 67 als Rjückftmrungsleitung
nic.it zu bevorzugen, weil dann-, wenn der A/D-Künver-
\.rer 62'mit Uerselben Geschwindigkeit wie die Register
, 63 arbeiten soll, ^äbrend'das Videosignal erzeugt wird,
und dies,e .Geschwindigkeit hoch 1st, ein /ejätiv teurer
Konverter benötigt wird. Wenn sich der.A/D-Konver- -.ter 62-nicht in tier'Rückführungsschleife befindet, dann"
kann die-Schaltung während eines Zeitraums, nämlich"
während der anfänglichen Übertragung vom C-Registefr
.in die Register 63 über den A/D-Konverter 62-mit eineF
niedrigeren Geschwindigkeit betrieben werden (dies ' kann beispielsweise während des Vertikälaustastintervälls der Fall sein). In der übrigen Zeit, wenn der
Konverter 62 nicht in die Rückführungsschleife einbezogen ist, können dann die Register 63 entsprechend schneller arbeiten, um das Videoausgangssignal
am Schaltungspunkt 69 mit der gewünschten relativ hohen Frequenz abzugeben. Es sei darauf hingewiesen,
daß zwar der D/A-Konverter 64 während der Erzeugung des Videosignals in die Schaltung einbezogen ist und daher im Falle des üblichen Fernsehens mit
einer hohen Geschwindigkeit arbeiten muß, jedoch können auch andere Ausführungsformen relativ preiswerter D/A-Konverter mit einer so hohen Geschwindigkeit betrieben werden. Ein solcher Konverter
braucht beispielsweise nicht mehr als eine Schaltung von Gewichtsfaktorwiderständen zu enthalten.
Gemäß Fig.5 wird eine digital arbeitende anstatt einer analog arbeitenden ladungsgekoppelten Rückkopplungsschleife verwendet, weil es aus praktischen
Gründen schwierig ist, analoge Informationen unmittelbar zu regenerieren, da man zwischen unterschiedlichen
Werten eines Analogsignals nur schwer unterscheiden kann und es ferner schwierig ist, solche Signale auf ihre
ursprünglichen Amplitudenwerte zurückzubringen. Es hat sich gezeigt, daß bereits nach einer relativ kleinen
Anzahl von Umläufen der Informationsgehalt von Analogsignaien wegen der aufgetretenen Verschlechterung nicht mehr aus diesen gewonnen werden kann. Bei
einem Digitalsystem braucht man andererseits nur zwischen zwei Signalpegeln zu unterscheiden, nämlich
dem binären 0- und dem binären 1-Wert, und diese
Signale auf dem einen bzw. anderen Pegel zu regenerieren. Dps läßt sich jedoch relativ einfach
durchführen.
Im Betrieb dsr Schaltung nach Fig.5 können alle
Stufen von einer mehrphasigen Signalquelle 66 aus gesteuert werden. Im Falle des bereits erwähnten »Big
Sid«-Systems handelt es sich um Dreiphasen-Signale. Es sei angenommen, daß der Inhalt des C-Registers, wenn
dieses nur Schmierladungssignale enthält, zum A/D-Konverter 60 verschoben wird. Ferner sei für die
folgende Erläuterung angenommen, daß diese Verschiebung mit einer Geschwindigkeit erfolgt, welche
ausreicht, um das C-Register während einer Zeilendauer zu leeren (beim üblichen Fernsehsystem ein Horizontalzeilenintervall). Die Möglichkeit, ein Schmierladungssignal dem A/D-Konverter mit einer niedrigeren
Geschwindigkeit (von einem Pufferspeicher) während des relativ längeren Vertikalaustastintervalls beispielsweise zuzuführen, ist später noch im Zusammenhang mit
F i g. 8 besprochen.
Jedes abgeleitete Ladurigssignal wird durch den l·
Konverter. 62 in einen 3-Bid-Code umgewandelt. Das erste, zweite und-dritte Bit dieses Codes gelangt zu den
drei Schieberegistern· 63a, 636 bzw. 63c. Gleichzeitig s
wird eine Reihe von Informationssignalen-parallel, vom
ß-Register ins C-Re'gister überführt. Danach werden •diese Ladungssignale seriell der D'ifferenzschaltung.46
zugeführt. Gleichzeitig' werden die regenerierten , Inhalte der drei Register 6Ja" bis 63c seriell, in- den
D/A: Konverter 64 eingegeben, ßieser yerwändelt
Jeweils die drei hinzugeführten Bit in «ifi Analogsignal,
• das einen' von acht verschiedenen Werten haben kiinn.
J^deä solches Signal entspricht einem $chtnierpege[und ■
■jedes wird durch die Schaltung 46 mrt_, einen) '
entsprechenden 'Videbplusschmiersignal verglichen,
welches v«m C-Register kommt. Am Ausgang der, Differenzschaltung 46 entsteht ein Videosignal, das frei\
von Schmierkomponenten ist. Die von den drei Registern 63 erzeugten Signale werden auch zu den
Eingangsschaltungen dieser drei Register zurückgeführt (nachdem sie regeneriert sind), so daß am Ende jeder
Zeilendauer jedes Register wieder bereit ist, dasselbe Schmierladungsmuster zu wiederholen.
Das soeben beschriebene Verfahren wird für alle folgenden Reihen (Zeilen) des im C-Register gespeicherten integrierten Bildes ebenso wie bei F i g. 4
wiederholt. Nachdem alle Zeilen eines Bildes verarbeitet sind, werden die Zeilen des folgenden Bildes in
gleicher Weise verarbeitet Jedoch sollen, ebenso wie im Falle der Fig.4, die Rückführungsschleifen während
des VerSchiebens neuer Schmiersignale in die Register 63 geöffnet sein oder diese Register sollen gelöscht
werden, beispielsweise indem man Nullen in sie einspeichert ehe neue Schmiersignale eingegeben
werden.
Während zu Erläuterungszwecken hier davon die Rede gewesen ist daß die Schmierinformation in einen
3-Bit-Code entsprechend acht verschiedenen Pegelwerten gespeichert wird, handelt es sich hierbei natürlich
nur um ein Beispiel. In vielen Fällen kann eine brauchbare Verringerung der Schmiererscheinungen
auch mit einer kleineren Zahl von Pegeln (vier oder manchmal sogar noch weniger) erreicht werden.
Andererseits kann man durch Verwendung von eines 4- Bit-A/D-Konverters und von vier statt drei Schieberegistern iö statt 8 Schmieriadungssignaipegei erzeugen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in
F i g. 6 veranschaulicht Hier hat das ladungsgckoppelte
Register 70, welches mit dem C-Register verbunden ist,
eine kleinere Kapazität als dieses. Nimmt man beispielsweise für das C-Register 320 Stufen an, dünn
kann das Register 70 ein Viertel dieser Kapazität, also 80 Stufen, haben. In diesem Falle wird das Regster 70
und das nachfolgende 5-Kanal-Ausgangsregister 72 durch Mehrphasenspannungen Φοι, Φρ2, Φωι gesteuert,
deren Frequenz nur ein Viertel derjenigen der Mehrphasensignale Φοι, Φγ2, Φα beträgt, die das
C-Register steuern. Das Ausgangsregister 72 wandelt die Analogsignale des Registers 70 in ein fünfstelliges
Binärsignal um. Das Ausgangssignal dieses Registers 72 wird über eine Regenerierschaltung 74 wieder dem
Eingang des Registers 72 zugeführt. Das Ausgangssignal der Regeneriorschaltung gelangt ferner zu einer
Summierschaltung 76, deren Ausgangssignal der Differenzschaltung 46 zugeführt wird.
. Die fünf im Register 72 umlaufenden Signale sind keine binärcodierten Signale. Vielmehr gibt die Zahl der vorhandenen F.insen die Amplitude des Analogsignals >o •wieder. So hann dieses System (mit fünf Kanälen im Register 72) fünf verschiedene Analogsignalpegel (zusätzlich zum Pegelwert 0) behandeln. Das aus den .· '■ Teilen 70, 72, 74 und 76 bestehende System ist im übrigen im US-Patent 39 58 2K) iiv weiteren Eisizelhei- η
. Die fünf im Register 72 umlaufenden Signale sind keine binärcodierten Signale. Vielmehr gibt die Zahl der vorhandenen F.insen die Amplitude des Analogsignals >o •wieder. So hann dieses System (mit fünf Kanälen im Register 72) fünf verschiedene Analogsignalpegel (zusätzlich zum Pegelwert 0) behandeln. Das aus den .· '■ Teilen 70, 72, 74 und 76 bestehende System ist im übrigen im US-Patent 39 58 2K) iiv weiteren Eisizelhei- η
• ,j. fen beschrieben.- ' ■ . ·. .■ ", \, ' ;
·; ■ '■ Für die; Erläuterung der Betriebswelse der in Fi g.\6 ·
.; /ti dargestellten Schaltung sei angenommen^ daß'dps im
;/ C- Register gespeicherte Schmierladungssignal über den
■ .- Schalter40zum80-Stufen-Regisier-70 verschoben-wird, so
Da. das Register 70 nur ein- Viertel der Informationen
. ■^rj.1 des C-Registefo speichern kann, muß zwischen' diesen
beiden Registern eine besondere Übertragungsapord-
~ ·'.'*-■: nung vorgesehen werden. Eine solche Möglichkeit ist in
F i g. 7a veranschaulicht; sie besteht ao$ «inem Analog- J5
!tor 82. Dieses Tor wird durch Impulse Φ, seitlich. '
gesteuert, die in Synchronismus beispielsweise mit einem Anfangsteil eines Impulses, etwa Φο j, steljen, So
daß nur der Inhalt jeder vierten Stufe des Registers-Cin
das Register 70 eingespeichert wird. Da die Schmierin- 4u
formationen von Stufe zu Stufe relativ gleichförmig ist, ist eine derartige Abtastung normalerweise ausreichend.
Andererseits kann aber auch stattdessen die in F i g. 7b dargestellte Schaltung verwendet werden. Hier
wird ein Impuls Φy, der synchron mit einem Impuls, wie
etwa dem Impuls Φο ι ist, zum Einschalten des
Serienaddierers 84 verwendet. Dieser Addierer addiert die aufeinanderfolgenden Signale, welche von vier
aufeinanderfolgenden Stufen des C-Registers zu ihnen gelangen. Die addierten Signale werden dann über to
einen Verstärker 86 dem Register 70 zugeführt. Die Verstärkung wird so eingestellt, daß das Ausgangssignal
des Verstärkers 86 einen Pegel hat, der gleich etwa einem Viertel deir Amplitude des von der Addierschaltung
84 erzeugten Signals ist Das dem Register 70 zugeführte Signal hat daher etwa den Mittelwert des in
vier aufeinanderfolgenden Stufen des C-Registers gespeicherten Signale.
Eine dritte, nicht veranschaulichte Alternative besteht in der Verwendung eines Tiefpaßfilters zur Glättung des ί>ο
Ausgangssignals des 320-Stufen-Registers und einer Einrichtung, welche das Ausgangssignal dieses Filters in
das Register 70 mit einer zur Frequenz des Filters 70 synchronen Frequenz eintastet
Eine Schaltung wie die in F i g. 7a oder 7b dargestellte oder die nicht dargestellte dritte Alternative, kann in
den mit 70 bezeichneten Block in der Eingangsschaltung dieses Registers enthalten sein, auch wenn dies nicht im
einzelnen gezeigt ist.
Nachdem das Register 70 vollgespeichert ist, wird der Schalter 40 in seine Position 44 umgelegt, und die
übrigen Reihen des Bildes werden nacheinander vom C-Register zur Differenzschaltung 46 geschoben. Zur
gleichen Zeit, wo die Differenzschaltuiig 46 das Videosignal und die Schmiersignale vom C-Register
erhält, Werden ihr auch die Schmiersignate von der
Addierschaltung 86 zugeführt, welche in folgender Weise abgeleitet werden. Zuerst überträgt das Register
70 parallel seine Ladungssignale zu dem fünf Ausgangskanäle aufweisenden Register 72. Bei dieser Übertragung
wird jedes im 80stufigen ladungsgekoppelten Register 70 gespeicherte Signal automatisch in ein
5-Bit-Signal umgewandelt, das in der folgenden Stufe des Registers mit den fünf Ausgangskanälen gespeichert
wird. Diese fünfkanaligen Signale werden parallel einer Regenerierschaltung 74 mit einer Geschwindigkeit
zugeführt, welche ein viertel derjenigen der Signalübertragung herunter zum C-Register beträgt. Die Schaltung
74 kann Verstärker zum Regenerieren der zugeführten Signale, die jeweils einen Wert entsprechend
einer i oder einer 0 aufweisen, zu regenerierten öder 1 -Signal-Werten enthalten; |ede Gruppe von ,fünf
derartigen Signalen wird sowohl dem Eingang des Registers 72 als auch der Addier$chaltiwig 46 zugeführt. '
Letztere addiert die -fünf ^Signale und erzeugt ein u,
Ausgangsschrniersignal mrt ejnem von fünf unterschiedlichen
Pegeln oder mirdenj Nüllpegel; DJe Addierschal-.'·,
tung enthält eifren Signalspeicher, wie jEinen Kond£risa- \\~
ior oder dgl. zum $p"eicb.ern des 5:Pegelsjgnals über eine -■
vollständige /Periode eines der Mehrphasensignale, wie ^
etwa Φόϊ, die zur SteueruVig der Register 70 und J-2
verwendet werden. Diesfcs Schmiersignal wird (durch ,. /
Subtraktion) mit vier aufeinanderfolgenden Vid.eoplus- ; schmiersignalen verglichen, die vom C-Register kommen.
Der Vergleich wird mit der Differenzschallyng 46 ι
durchgeführt, welche anschließend wiederzugebende Videoausgangssignale erzeugt. Die Differenzschaltung
wird vorzugsweise in Syncnronismus mit dem C-Register, beispielsweise durch eine der Φί-Spannungen
zeitlich gesteuert. Man kann in die beiden Eingangsleitungen zur Differenzschaltung auch Tiefpässe einfügen,
welche die der Differenzschaltung zugw."ührten Schmiersignale und Videoplus-Schmiersignale glätten.
Das vorstehende Verfahren wird für jedes Bild wiederholt. Im Falle der anderen Ausführungsformen
müssen die Register 70 und 72 vor der Einspeicherung der Schmiersignale in sie gelöscht werden. Das Register
70 ist z. Zt. des Eintreffens der Schmiersignale leer, da sein Inhalt zu Beginn des vorhergehenden Bildes zum
Register 72 übertragen worden ist. Das Register 72 wird durch Öffnen der Rückführungsschleifen und Zuführung
der mehrphasigen Schiebesignale Φσ\. Φοι und Φ υ ι
gelöscht. Dies kann gegebenenfalls mit hoher Geschwindigkeit während oder kurz vor der Einspeicherung
des C-Registerinhaltes in das Register 70 erfolgen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der A/D-Konverter entsprechend dem Konverter 62 in
Fig. 5 mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit betrieben werden, wie dies teilweise in F i g. 8 erläutert
ist. Die Register A, B und C sind die gleichen wie in F i g. 4, jedoch befindet sich die Abdeckung über der
ersten statt der letzten Reihe des /\-Registers. Ferner ist
ein Pufferregister 90 über einen Schalter 40 mit dem C-Register verbunden. Das Pufferregister 90 kann ein
ladungsgekoppeltes Register mit derselben Stufenzahl wie das Register C sein. Es arbeitet während einer
Zeitdauer mit der gleichen Geschwindigkeit wie das
C- Register, nämlich während das C-Rpgjsier seinen
Inhalt (Schmierladungssignale) zum PuTferregister qber
einen Schalter 40 überträgt. Danach, während des Vertikalaustastintervalls, wird das Pufferregister mit
einer wesentlich langsameren GescbwindigkeU während derjenigen Zeit betrieben, in der der Inhalt zum
A/D^Konverter verschoben wird.
Für die Betriebsweise des in Fig.8 dargestellten
Systems seien die gleichen Bedingungen wie bei Fi g. 2
angenommen. Nach dem ersten Transfer vom Λ-Register
zum ß-Register entspricht das Ladungsmuster der in Fig.2b veranschaulichten Form. Ein Schmierladungssignal
ist nun in der ersten (obersten) Reihe des /J-Registers vorhanden. Dieses ist nicht durch Informa- ts
tion verfälscht, weil ja die entsprechende Reihe des
/!-Registers abgedeckt ist
Während des zweiten Transfers vom A- zum ff-Register wird jede Reihe des B-Registers nacheinander
parallel ins C-Register überführt In diesem Verlauf erreicht die (oberste) Reihe der Ladungssignale das
^Register, und wenn dies eintritt, wird der Schalter 40
in F \g. 8 von seiner Normallage auf dem Kontakt 8 in die in Fig.8 dargestellte Position auf den Kontakt 92
umgelegt, welcher zum Pufferregister 90 führt Nun wird
diese erste Reihe mit hoher Geschwindigkeit über den Schalter 40 zum Pufferegister 90 verschoben. Das
C- Register wird hierbei gelöscht. Auf diese Weise speichert nun das Pufferregister 90 die Schmierladungssignale, dje vorher in der ersten (obersten) Reihe des
ß Registers enthalten waren,. Der Schalter*» wird dann
auf den Kontakt 44 Zurückgelegt.
Als nächstes tritt in, der zeitlichen Abfolge das-Vertikalausiastintervall auf. In diesem kann der
Pufferspeicher mit .einer relativ niedrigen Geschwindigkeit betrieben werden, um seinen Inhalt in dem
A/D-Konverter entsprechend Position 62 in Fig.5 zu
verschieben. Damit läßt sich ein relativ preiswerter Konverter verwenden. Wie im Zusammenhang mit
Fig.4 erläutert worden war. kann die (später
durchgeführte) Regeneration an jedem Schieberegister 63 bei aus der Rückführungsschleife ausgeschaltetem
Konverter 62 erfolgen. Der Konverter braucht daher nicht mehr mit hoher Geschwindigkeit zu arbeiten.
Der restliche Verlauf der Betriebsweise der Schaltung gemäß Fi g. 8 erfolgt wie bereits beschrieben. Nachdem
alle Register 63 gemäß F i g. 5 voltgespeichert sind, also am Ende des Vertikalaustastintervalls, wird das nächste
Bild vom Register B zum Register C Reihe für Reihe übertragen. Der Schalter 40 ist auf seinen ,Kontakt 44
zurückgefegt Die Dinerenzschaitung 46 aus Fig.5, die
ein Differenzverstärker sein kann, .vergleicht die Videoplusschmiersignale, welche vom Register C
ankommen, mit den vom Konverter 64 abgegebenen Schmiersignalen und leitet daraus ein Differenzvideosignal
ab. weiches im wesentlichen frei von Schmieranteilen ist
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zur wesentlichen Herabsetzung der
Auswirkungen von Schmierladungssignalen in
einem ladungsgekoppelten Bildwandler, bei we|- s
chem auf die Reihen einer solchermaßen unterteilten Bildwandlerzone ein Bild projiziert wird, aus dem
ein Halbbild in Form eines Ladungsmusters erzeugt wird, und bei welchem nach Erzeugung dieses
Musters, noch während das Bild auf die Bildwandlerzone projiziert wird, das Muster zeilenweise aus der
Bildwandlerzone heraus übertragen wird, wobei während dieser Übertragung Schmierladungssignale
entstehen, und wobei das übertragene Muster anschließend ausgelesen wird, dadurch ge- is
kennzeichnet, daß aus einer abgedeckten Reihe der BUdwandlerzone ein Signalmuster abgeleitet wird, das nur das in einer Zeile des Bildes
vorhandene Schmierladungsmuster darstellt, daß
dieses Signalmuster während eines Zeitintervslles, das mindestens gleich der zum Auslesen der
folgenden feilen eines Halbbildes benötigten Zeit
ist, gespeichert wird, und daß das gespeicherte Signalmuster beim Auslesen dieser folgenden Zeilen
des Halbbildes von der gerade ausgelesenen Ladungssignalzeile subtrahiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bildwandler die Ladungssignale
jeder Zeile des Bildes seriell ausgelesen werden und daß die Subtraktion seriell für jede Zeile durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalmuster durch kontinuierliches Umlaufen des Signals ir. einer geschlossenen
Schleife zur Regenerierung des Signals bei diesem J5
Umlaufen gespeichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalmuster ein Analogsignalmuster ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt zur Erzeugung
eines Signalmusters die Oberführung jedes Schmierladungssignals in ein Signal mit einem von N
diskreten Pegeln einschließt, wobei N eine ganze Zahl größer als 1 ist.
6. Ladungsgekoppelte Bildwandlereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
einem ladungsgekoppelten Bildwandler, der ein /4-Register, auf welches ein Bild projiziert wird, ein
abgedecktes ß-Register, in welches das Ladungsmuster des /t-Registers nach der Integrierung eines
Bildes im ^-Register übertragen wird, während das /4-Register unabgedeckt bleibt, und ein ebenfalls
abgedecktes C-Regisler enthält, in welches das im S-Register gespeicherte Ladungsmuster Reihe für
Reihe verschoben wird und von welchem Ladungssignale seriell ausgespeichert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Reihe des /4-Registers (10) derart abgedeckt ist, daß nach
höchstens zwei Übertragungen des Ladungsmusterfeldes vom /4-Register (10) in das B-Register (12) in
einer Reihe des S-Registers ein Schmierladungsmuster entsprechend der abgedeckten Reihe des
Α· Registers gespeichert ist, daß ein Speicher (42)
vorgesehen ist, in welchen über ein Übertragungselement (Schalter 40) ein ein Schmierladungsmuster
darstellendes Signal nach dem Eintreffen des Schmierladungsmusters am C-Register (14) vom
C-Register Obertragen wird, daß ferner eine Vorrichtung zum seriellen Auslesen (Ober Leitung
4J) der in dem Speicher (42) gespeicherten Signale
synchron mit den nachfolgenden Auslesungen des C-Registers (14) vorgesehen ist und daß eine
Subtrahierschaltung (Differenzschaltung 46) zur Sublrahierung der aus dem Speicher (42) ausgelesenen
Signale von den seriell aus dem C-Register (14) ausgewesenen Signale zur Erzeugung eines seriellen
Differenzausgangssignals vorgesehen ist, in welchem
die Schmierkomponenten zumindest erheblich reduziert sind.
7. Ladungsgekoppelte Bildwandlereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
letzte Reihe des Λ-Registers (10) abgedeckt ist (Fig. 4).
8. Ladungsgekoppelte Bildwandlereinrichtung
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reihe des Λ-Registers (10) abgedeckt ist
(Fig.8).
9. Ladungsgekoppelte Bildwandlereinrichtung nach Ansprache, bei welcher ein Ladungsmuster
seriell vom C-Register während einer Zeilendauer verschoben wird und bei der ein Ladungsfeld
während eines wesentlich längeren Vertikalaustastintervalls vom Α-Register in das B-Register
überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher einen Pufferspeicher (90 in Fig;8) zur
Erzeugung eines seriellen Ausgangssignals enthält, welches einem Analog/Digital- Konverter (62 in
F i g. 5) zugeführt wird, und daß die Übertragungseinrichtung eine Anordnung zur seriellen Verschiebung des Inhalts des C-Registers (14) zum Pufferspeicher (90) während einer Zeilendauer sowie eine
Anordnung zur Verschiebung des Inhalts des Pufferspeichers (90) zu dem Analog/Digital-Konverter (62) mit einer wesentlich niedrigeren Geschwindigkeit während des Vertikalaustastintervalls aufweist
10. Ladungsgekoppelte Bild wendeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speicher einen Umwandler (F i g. 5) zur Umwandlung jedes vom C-Register (14) kommenden
Ladungssignals in ein Mehrfachbitsignalmuster enthält sowie für jedes Bit des Musters eine
Verzögerungsanordnung (63a, 630, 63c), welchen
unterschiedliche Bits jedes Mehrfachbitsignalmusters zugeführt werden, ferner eine Regenerieranordnung (6Sa, 65b, 65c) zum Regenerieren jedes das
Ende der zugehörigen Verzögerungsanordnung erreichenden Signals und Rückführung der regenerierten Signale zur Eingangsseite derselben Verzögerungsanordnung in einem kontinuierlichen
Umlauf des gespeicherten Signals und durch einen Umsetzer (64) zur Umsetzung jedes von den
einzelnen Verzögerungsanordnungen erzeugten Signals in das Analogsignal, welches das der
Subtrahierschaltung zuzuführende Muster darstellt.
11. Ladungsgekoppelte Bildwandlereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzögerungseinrichtung ein ladungsgekoppeltes Register mit derselben Stufenzahl wie das C-Register (14) enthält.
12. Ladungsgekoppelte Bildwandlereinrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das Schmierladungsmuster ein Analogsignalmuster ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher einen Umwandler (62 in
F i g. 5) zur Umwandlung der Analogsignale in eine
Mehrzahl von Binärsignalmustern, bei welcher eine
Binftrsignalgruppe ein Analogsignal darstellt, sowie
eine Mehrzahl geschlossener Schleifen (63* 65#,
HSW,) jeweils for ein kontinuierliches Umlaufen eines
anderen Signals des Binärsignalmusters, und eine Ausgangsschaltung (64) zur Röckübertragung des
Binärsignalmusters in die entsprechenden Analogsignale für die Zuführung zur Subtrahierschaltung
(46) aufweist
13. Ladungsgekoppelte Bildwandlereinrichtung
nach Anspruch 6, bei welcher das Schmierladungsmuster ein Analogsignalmuster ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher einen Umwandler (82 in
F i g. 7a) zur Umsetzung der Analogsignale in eine
Mehrzahl von Binärsignalmustern, wobei eine Binärsignalgruppe N aufeinanderfolgende Analogsignale darstellt und /Veme ganze Zahl größer als 1
ist, ferner eine Mehrzahl geschlossener Schleifen (innerhalb 72, 74) jeweils für ein kontinuierliches
Umlaufen eines anderen Signals des Binärsignalmusters, und eine Ausgangsschaltung (76) zur Rückumwandlung des Binärsignalmusters in der Subtrahierschaltung zuzuführende entsprechende Analogsignale aufweist
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist
Die Erfindung ist anwendbar bei ladungsgekoppelten Bildwandlern mit einer Bildwandlerzone, auf welche ein
Bild unter Ausbildung eines Ladungsmusterfeldes projiziert wird und von welcher dieses Muster
anschließend noch während der Projektion des Bildes auf die Zone weg übertragen wird. Bei einem solchen
Bildwandler entstehen während dieser Übertragung »Schmierladungssignale«. Bei dem hier betrachteten
Bildwandler wird das übertragene Muster anschließend ausgelesen und einer Signalverwertungsanordnung,
etwa einer Bildröhre, zugeführt
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wesentliche Herabsetzung der
Auswirkung von Schmierladungssignalen in einem ladungsgekoppelten Bildwandler zu erreichen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, dafl die normalerweise bei der Übertragung
eines Musters in einem ladungsgekoppelten Bildwandler enstehenden Schmierladungssignale, weiche auf dem
wiedergegebenen Bild Verwischungseffekte hervorrufen würden, beim Auslesen des Musters aus dem den
Bildwandler bildenden ladungsgekoppelten Speicher eliminiert wurden, so daß im ausgelesenen Signal keine
auf derartige Schmierladungen zurückgehenden Signalanteile mehr vorhanden sind. Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitender Bildwandler liefert also
Bildsignale, welche zu einem klaren, verwischungsfreien Wiedergabebild führen.
Die Erfindung ist nachfolgend unter Zuhilfenahme der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines bekannten ladungsgekoppelten Bildwandlerelementes, welches
mit Ladungsübertragung arbeitet,
Fig.2a—2e schematische Darstellungen der Verschmierungs- oder Verwischungserscheinungen,
F i g. 3a und b dip. Auswirkungen der Verschmierungserscheinungen in dem wiedergegebenen Bild,
F ig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig, 5 ein Blockschaltbild zur genaueren Darstellung
der Realisierung der in Fig,4 veranschaulichten Erfindung,
Fig,6 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
F i g, 7a und 7b Blockschaltbilder von Schaltimgsteilen, welche sich in der Schaltung nach F i g, 6 verwenden
lassen und
Fig.8 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die in F i g. 1 dargestellte bekannte Anordnung eines in zwei Phasen betriebenen ladungsgekoppelten Bildwandlers enthält eine Lichtfühlmatrix 10, die üblicherweise als Α-Register bezeichnet wird, eine Zwischenspeichermatrix 12, die üblicherweise als B-Register
bezeichnet wird, und ein Ausgangsregister 14, das als C-Register bezeichnet wird. Die B- und C-Register sind
abgedeckt d. h. es ist ein Schutz dagegen vorgesehen,
daß ein Strahlungsenergiebild diese Register erreicht
Die A- und B-Register haben nicht im einzelnen
dargestellte Kanalunterbrecher, die m Spahenrichtung
verlaufen und die einzelnen Kanäle (die Spalten des ladungsgekoppelten Bauelementes) gegeneinander isolieren. Die schematisch dargestellten Elektroden (pro
Stufe K und L) können in einer der üblichen Ausbildungen mit überlappten Polysilicium, oder durch
Metall überlapptes Polysilicium oder auch einer anderen
Zweiphasen-Struktur ausgeführt sein, so daß eine Signalausbreitung nur in einer Richtung sichergestellt
ist. Der Bildwandler ist hier zwar als in zwei Phasen betrieben dargestellt es kann jedoch stattdessen auch
ein in drei oder mehr Phasen betriebener Bildwandler vorgesehen sein. Ein solcher Bildwandler ist handelsüblich unter der Bezeichnung SiD 51232 der RCA
Corporation erhältlich und als »Big Sid« bekannt; er wird in drei Phasen betrieben und hat 320 Spalten und
512 Reihen (256 im Λ-Register und 256 im ß-Register).
Die Betriebsweise der Matrix gemäß F i g. 1 ist bekannt Während der sogenannten Integrationszeit
wird eine Szene oder allgemein ein Bild auf das /!-Register projiziert. Das Licht oder die sonstige
Strahlungsenergie des Bildes bewirkt, daß an den verschiedenen Stellen des /4-Registers Ladungen
entsprechend der die betreffende Stelle erreichenden Lichtintensität erzeugt werden.
Nach Beendigung der integrationszeit (beim üblichen Fernsehen während des Vertikalaustastintervalls) werden die angesammelten Ladungssignale (entsprechend
einem Bild oder Halbbild) parallel in Spaltenrichtung vom /!-Register ins ß-Register überführt, in dem
mehrphasige Spannungen ΦΑ ι. Φα 2, Φ β ι und Φ β 2. Die
Ladungen werden danach zeilenweise vom Register 3 ins Register C überführt, und wenn jede Ladungsreihe
der Zählregister erreicht, wird sie als Folge der Verschiebespannungen «Pci, Φα seriell aus dem
C-Register herausgeschoben. Diese Serienverschiebung des C-Registers erfolgt mit relativ hoher Geschwindigkeit (während einer Zeilendauer des üblichen Fernsehens). Während dir Übertragung eines Bildes oder
Halbbildes vom B-Register ins C-Register, kann die Integration eines neuen Bildes im Λ-Register erfolgen.
Während der übertragung eines Ladurigssignalbildes
vom Λ-Register ins B-Register verursacht die Strahlung, die weiterhin auf das Λ-Register auftrifft, VerwischungserscheinutigeK' im wisdergegebenen Bild, so daß
dieses verschmiert aussieht. Diese Verschmierung ist proportional der Strahlungsenergie und der Zahl der
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