DE2236382B2 - Anordnung zum Normieren der Höhe von Schriftzeichen - Google Patents
Anordnung zum Normieren der Höhe von SchriftzeichenInfo
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Description
bO
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Normieren der Höhe von Schriftzeichen gemäß Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Aus der US-PS 32 89 164 ist bereits eine Anordnung b5
zum Normieren von Zeichen unterschiedlicher Ausdehnung bekannt, mit der ein mittels einer Reihe von
Fotozellen aufgenommenes und in einem zweidimensionalen Speicher gespeichertes Zeichen spaltenweise in
einen zweiten Speicher umspeicherbar ist Dabei werden die jeweils in einer Spalte nebeneinanderliegenden Speicherzellen, die die Helligkeitswerte der
entsprechenden Bildpunkte beinhalten, derart miteinander kombiniert, daß im zweiten Speicher ein Zeichen
von normierter Höhe entsteht Dies wird dadurch erreicht, daß die Einlesezeiten in den zweiten Speicher
anders als die Auslesezeichen aus dem ersten Speicher gewählt werden. Das Verhältnis von Einlesezeit zu
Auslesezeit, also das sogenannte Umladezeitenverhältnis, stellt den mit der bekannten Anordnung erzielbaren
Normierungsfaktor dar. Ein Nachteil der bekannten Anordnung liegt nun darin, daß bei der Übertragung
von einem Speicher in den anderen wesentliche Zeicheninformation verlorgengehen kann, wenn einer
der zum Umladen erforderlichen Taktimpulse aufgrund zu niedriger Spannung ausfällt
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zum Normieren der Höhe von Schriftzeichen zu schaffen, mit der diese nahezu ohne Verlust von
Bildfeldinformation normierbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Anordnung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs, welche die im
Kennzeichen angegebenen Merkmale aufweist
Dadurch wird erreicht, daß alle Zeichenbereiche bei
der Zeichenbildverarbeitung übertragen werden, ohne daß Bildabschnitte verlorengehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Verarbeitung der von einer Fotozellenspalte aufgenommenen
Daten,
F i g. 2 schematisch die Art der Abtastung von Zeichenbilddaten und deren sequentielle Übertragung,
F i g. 3A—3D die Funktionsweise der Anordnung,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer digitalen Anlagensteuerungsschaltung
der Anordnung,
Fig.5A den zeitlichen Ablauf von Steuerimpulsen der Anlagensteuerung,
F i g. 6 eine Logikschaltung einer Bewertungsbestimmungseinheit in der Anlagensteuerung gemäß F i g. 4,
Fig.6A eine Logikschaltung eines 3bit-Addierers,
der einen Teil der Bewertungsbestimmungseinheit aus F i g. 6 darstellt,
F i g. 7 ein Fließbild der Funktionsweise der Anlagensteuerung gemäß F i g. 4 ohne die in F i g. 6 dargestellte
Bewertungsbestimmungseinheit,
F i g. 8A—8C Schaltbilder eines Vervielfachers in der
Anlagensteuerung gemäß F i g. 4,
Fig.9 eine Logikschaltung zur Erzeugung von Vervielfacher-Steuersignalen für einen ersten Vervielfacher
gemäß F i g. 8 A bis 8C,
Fig. 10 eine Logikschaltung zur Erzeugung von
Vervielfacher-Steuersignalen für die Schaltung gemäß Fig. HAbis HC,
Fig. 1IA-HC Schaltbilder eines zweiten Vervielfachers
der Anlagensteuerung gemäß F i g. 4,
Fig. 12 ein Logikschaltbild eines Akkumulators der
Anlagensteuerung gemäß F i g. 4,
Fig. 13 ein Logikschaltbild eines Speicherregisters der Anlagensteuerung gemäß F i g. 4,
Fig. 14 ein Logikschaltbild einer Tastanordnung zur
Übertragung von Signalen aus dem Speicherregister nach Fi g. 13 in den Akkumulator nach F i g. 12, und
Fig. 15—18 Logikschaltbilder von in Fig.4 dargestellten
Teilerschaltungen.
F i g. 1 zeigt eine Fotozellenanordnung 48, die eine
einzige Spalte 49 mit 96 Fotozellen enthält Das Ausgangssignal der Fotozellen wird Ober einen Satz
Vorverstärker 51, von denen jeweils ein Verstärker einer Zelle zugeordnet ist, einem entsprechenden Satz
von Video-Verstärkern 52 zugeführt {eder Video-Verstärker enthält einen Schwarz-Stell-Verstärker 53, einen
Regelverstärker 54 und eine Filter- und Puffereinheit 55. Das Ausgangssignal jedes Video-Verstärkers 52 wird
dann einer Multiplex-Schalter-Anordnung 56 zugeführt,
die einen 4Bit-Analog/Digital- Wandler 61 speist, dessen
Ausgangssignal einer digitalen Mittelwertanordnung 64 zugeführt wird. Die Ausgangssignale der 96 Leitungen
werden außerdem über einen Analog/Digital-Wandler 61a geführt, um 96 digitale Bestimmungs-Ausgangssignale zu erhalten.
Die Multiplex-Schalter-Anordnung 56 wird von einer
Multiplex-Logikeinheit 65 gesteuert, die ihrerseits von
einem Binärzähler 66 gesteuert wird. Dieser Binärzähler wird von einem Fensterhöhen-Zähler 67 besteuert, der
über einen Kristalloszillator 68 und einen Taktgenerator 69 aktiviert wird.
Im Betrieb wird von einer Abtastanordnung (nicht gezeigt) ein Bild 50 aufeinanderfolgender Zeichen auf
die Fotodioden der Retina projiziert Die Retina 49 besteht aus einer monolithischen Anordnung von
Silizium-Fotodioden aus 96 in einer Reihe liegenden Elementen. In einem Ausführungsbeispiel hat jedes
Element einen aktiven Bereich, der etwa 036 nim breit
und OßO mm hoch ist Die Elemente haben jeweils einen
Mittenabstand in der Größenordnung von 0,36 mm.
Überläuft ein Bild 50 eines zu erkennenden Zeichens
die Spalte 49 aus Fotozellen, so erstreckt sich ein Teil der Zeichenhöhe in einer Richtung von oben nach unten
über die Spaltenanordnung und belichtet nur einen Teil der Zellen in der Spalte. Die Ausgänge der Zellen in der
Anordnung werden von unten nach oben mit solcher Geschwindigkeit abgetastet, daß ein vertikaler Abschnitt
eines Zeichens von 0,18 mm Breite dreimal abgetastet wird, bevor er die Anordnung überlaufen hat.
Offensichtlich bedeckt ein Zeichen mit einer Nennhöhe von 2,84 mm nur die halbe Anzahl von Fotozellen wie
das gleiche Zeichen mit einer Höhe von 5,69 mm. Durch unterschiedliche Abtastung der Fotozellenausgänge bei
Daten von kleineren Zeichen und bei Daten von größeren gleichen Zeichen wird eine Kompensation
erreicht, so daß schließlich für unterschiedliche Größen eines Zeichens identische Sätze von Daten erzeugt
werden. Die Schaltungsanordnung zur Normierung (F i g. 1) gemäß der Erfindung löst diese Aufgabe.
Wie F i g. 1 zeigt, gelangt das verstärkte Ausgangssignal jedes Fotozellenelementes der Spaltenretina 49 in
eine Multiplex-Schalteranordnung 56, deren Funktion in Fig.6 dargestellt ist. Diese Anordnung dient zum
Abtasten der verstärkten Analogspannungen von der Fotozellenspalte und erzeugt einen Serienstrom von
Daten (F i g. 2) entsprechend einer vertikalen Abtastung des Zeichenabschnittes. Die Abtastperiode der Multiplex-Schalter
wird so eingestellt, daß man bei einer Lesegeschwindigkeit von 762 Schriftstück-Zentimeter/
Sekunde 36 Abtastungen pro Zeichen erhält.
Die maximale Anzahl von Schaltern, die von dem Multiplexer abgetastet werden müssen, beträgt 96. Die
Anzahl der abgetasteten Zellen wird durch das Normalisierungsverhältnis bestimmt, welches durch den
Prozeßsteuerer, einen schnellen Digitalrechner, geliefert wird und von der Größe der zu verarbeitenden
Zeichen abhängt. Der Anfangspunkt der Abtastung wird durch einen »Fensterunterteil-Vorhanden«-Wert
bestimmt, welcher ebenfalls von dem Prozeßsteuerer gesteuert und durch das Ausgangssignal der Leitungsbestimmungsschaltung festgelegt wird. Die Multiplex-Schalter sind in sechs Sätzen 57 von je 16 Schaltern
(Fig. 6) angeordnet, so daß jeder die Kapazität auf der
gemeinsamen Sammelleitung auf einem Minimalwert hält Jeder Satz 57 ist mit einem Pufferverstärker 58
verbunden, der seinerseits an einer analogen Oder-Schaltung 59 liegt Die Schaltung 59 bewertet den
höchsten analogen Eingangswert Die Analogdaten werden mit der Multiplex-Taktgeschwindigkeit über
einen Schieber 62 in den Analog/Digital-Wandler 61 getaktet Da die Abtastzeiten sehr klein sind, wird keine
Halteschaltung benötigt
Wie F i g. 1 zeigt werden die Kodierungen »Fensterunterteil-Vorhanden« von der Prozeßsteuerung dem
Zähler 66 zugeführt und durch 6 Bits dargestellt Für eine normale Zeichenhöhe von 16 Fotozellen (Normalisierungsverhältnis von 1:1) werden drei Zeichenhöhen oder 48 Zellen abgetastet Für das größte Zeichen (Normalisierungsverhältnis von 2:1) beträgt die Zei
chenhöhe 32 Zellen, und es wird ein Fenster von 96 Zellen abgetastet. Die Kodierung »Fensterunterteil-Vorhanden«,
die im Zähler 66 gespeichert ist wählt die
r> erste vom Multiplexer abzutastende Zelle. Der Zähler 67 für die innere Fensterhöhe steuert die Höhe des
abzutastenden Fensters. Die Multiplex-Schalteranordnung 56 leitet die verstärkten Videodaten seriell von den
Fotozellen zum Analog/Digital-Wandler 61, der jede der analogen Spannungen von den Fotodiodenausgängen
in eine digitale 4Bit-Darstellung dieser Spannung umwandelt.
Eine vollständig schwarze Zelle wird durch das digitale Wort 0000 dargestellt, während eine vollständig
s") weiße Zelle durch das digitale Wort IHl bezeichnet
wird. Die digitalen Signale werden dann zur weiteren Verarbeitung dem Eingang einer digitalen Mittelwertschaltung
64 zugeführt.
Die optische Vergrößerung im Abtaster wird so
Die optische Vergrößerung im Abtaster wird so
41) eingestellt, daß ein Zeichen von 2,84 mm 16 senkrechte
Fotozelleneinheiten in der Spaltenanordnung bedeckt. Ein Zeichen wird durch eine Höhe von 16 Einheiten und
eine Breite von 12 Einheiten dargestellt. Andere gewünschte Vergrößerungsverhältnisse lassen sich
4> künstlich dadurch erzeugen, daß man die Größe des auf
die Spaltenanordnung fallenden Bildes elektronisch verringert. Die Verringerung erfolgt in zwei Richtungen,
so daß das Bild nicht beeinträchtigt wird. Die Spaltenretine 49 spricht nur zu einem gegebenen
1» Zeitpunkt auf senkrechte Abschnitte des Zeichens an.
Somit wird die horizontale Abmessung eines Zeichens durch die Anzahl der in horizontaler Richtung
nebeneinanderliegenden Abschnitte eines Zeichens bestimmt. Damit die übrigen Komponenten des Systems
■μ bei Änderung des Vergrößerungsverhältnisses unverändert
bleiben, muß die Anzahl der Abtastungen pro Zeichenraum konstant bleiben.
Die Anzahl der Abtastungen pro Zeichenraum bleibt konstant, wenn die vertikale Abtastgeschwindigkeit
w) bezüglich Änderungen des Verstärkungsverhältnisses
konstant bleibt und wenn unterschiedliche Zeichengrößen gleiche Bildformate haben. Es ist klar, daß das
Bildformat sich ändern kann, daß jedoch die Variationsbreite
für die zu lesenden Typen gering ist und ein
r-i konstantes Bildformat angenommen werden kann.
Unabhängig von der Größe des auf die Spaltenretina projizierten Zeichens wird ein normiertes Standardausgangssignal
erzeugt. In F i g. 3A ist ein Teil des Zeichens
50 dargestellt, das einen Abschnitt der Retina 49 Tabelle I bedeckt und überläuft. Bei jeder Abtastung der Retina
49 werden Schwarz-Ausgangssignale von den Zellen 72 und 73 erzeugt, während die ZtHe 71 Weiß-Ausgangssignale
abgibt. Wenn das gleiche, jedoch l,5mal größere Zeichen die Retina 49 überläuft (F i g. 3A), so liefern alle
Fotozellen 71, 72 und 73 Schwarz-Ausgangssignale, da der Strich 74a die l,5fache Höhe des Striches 74 hat. Bei
der Abtastung erzeugt das größere Zeichen ein anderes Muster von Ausgangssignalen von den Fotozellen. Um
zur Zufuhr zur Erkennungseinheit das gleiche Muster von Ausgangssignalen herzustellen, wäre es erforderlich,
eine Retina zu benutzen, deren Fotozellen in l,5f acher Höhe gegenüber der Retina aus Fig.3
aufgeteilt wären. Bei Verwendung einer derartigen größeren Retina (F i g. 3B) würde die gleiche Anzahl
von Zellen von dem Zeichenbild bedeckt werden. Wegen der Schwierigkeiten und Kosten bei der
Verwendung einer Vielzahl von für unterschiedliche Zeichengrößen wahlweise zu verwendenden Spaltenretinae
wird eine elektronische Normierung angewendet.
Normalisie- | Zeichen | Normierungs | Mittelungs- |
rungsver- | größe | faktor | Taktor |
5 hältnis | |||
(mm) | N | AF |
IV8
1% 2:1 2,84
3,12
3,56
3,91
4,27
4,62
4,98
5,33
5,69
3,12
3,56
3,91
4,27
4,62
4,98
5,33
5,69
16/16
16/18
16/20
16/22
16/24
16/26
16/28
16/30
16/32
16/18
16/20
16/22
16/24
16/26
16/28
16/30
16/32
9
10
11
12
13
14
15
16
10
11
12
13
14
15
16
25
30
35
40
45
Horizontale Normierung
Unabhängig von der Größe der abzutastenden Zeichen überlaufen die Zeichenbilder die Spaltenretina
49 mit konstanter Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit, mit der die Retina 49 von den Multiplex-Schaltern
abgetastet wird, ist ebenfalls konstant. Wie vorstehend bereits erwähnt, ändert sich das »Abtastfenster« mit der
Größe des Zeichens. Da die Ausgangssignale der Fotozellen mit konstanter Geschwindigkeit abgetastet
werden, erfordert die Sammlung der Daten einer vollständigen senkrechten Abtastung des Fensters eine
größere Zeitspanne, da mehr Fotozellenausgänge abgetastet werden müssen, bevor eine Prüfung der
gesamten abgetasteten »Zeichenscheibe« erfolgen kann. Beispielsweise erfordert es die halbe Zeit ein
Fenster für ein Zeichen mit der Nenngröße von 2,84 mm abzutasten, gegenüber der Abtastung eines Zeichens
doppelter Größe. Die Abtastzeit des vertikalen Fensters ergibt automatisch eine Kompensierung für horizontale
Änderungen der Größe des Zeichens. Das Formatverhältnis oder das Verhältnis von Höhe zu Breite der
abzutastenden Zeichen wird als relativ konstant angesehen, beispielsweise 4 :3, unabhängig von der
absoluten Größe der Abmessungen.
Vertikale Normierung
Um die Zeicheninformation vertikal zu normieren, sei
angenommen, daß jede Fotozellen enthaltende Retina 49 in eine Anzahl einzelner Segmente unterteilt ist Die
angenommenen Segmente sind aufgeteilt bewertet und gemittelt um »äquivalente Zellen« zu bilden. Die Werte
der äquivalenten Zellen entsprechen dann den Werten, ω
die von einer größeren Retina erzeugt werden würden. Wie Fig.3D zeigt wird angenommen, daß jeder
Fotozelle acht einzelne Segmente zugeordnet sind.
Tabelle I ordnet die Zeichengrößen einem Normierungsverhältnis zu, das im Bereich zwischen 1 :1 bis 2 :1
mit acht Zwischenschritten liegt Die Normierungsfaktoren und die Mittelungsfaktoren für die unterschiedlich
großen Zeichen sind ebenfalls in Tabelle I aufgeführt Wenn Zeichen einer gegebenen Größe und eines
gegebenen Normierungsverhältnisses gelesen werden sollen, so wird die Anlagesteuerung voreingestellt um
für die Schaltungsanordnung zur Normierung den richtigen Mittelungsfaktor zu liefern. Diese Schaltungsanordnung
verarbeitet dann die wirklichen digitalen Zellenwerte, um sie in normierte äquivalente Zellen zu
bewerten und zu mitteln. Beispielsweise sind in F i g. 3D äquivalente Zellen für ein Zeichen mit einem Normierungsverhältnis
von l3/8 :1 gebildet Für dieses Verhältnis
beträgt der Mittelungsfaktor 11. Zu Beginn der Abtastung liefert die erste zur digitalen Mittelung
vorgesehene Zelle acht von 11 Segmenten, die für die
erste äquivalente Zelle erforderlich sind. Die zweite wirkliche Zelle liefert die übrigen drei Segmente der
erforderlichen elf Segmente, welche zur Vervollständigung der ersten äquivalenten Zelle mit den acht
Segmenten der ersten Zelle zusammengefaßt werden. Die übrigen fünf Segmente der zweiten Zelle werden für
die zweite äquivalente Zelle ausgenutzt Die dritte wirkliche Zelle liefert sechs Segmente zur Bildung der
zweiten äquivalenten Zelle, während ihre übrigen zwei Segmente für die dritte äquivalente Zelle benutzt
werden. Für diese liefert die vierte Zelle acht Segmente, wobei ein weiteres Element erforderlich wird, das von
der fünften Zelle stammt Die übrigen sieben Segmente der fünften wirklichen Zelle gehören zur vierter
äquivalenten Zelle. Auf diese Weise werden die Zellendaten zum Aufbau von äquivalenten Zeller
verwendet Für unterschiedliche Mittelungsfaktorer unterscheidet sich die Anzahl der zum Aufbau einet
äquivalenten Zelle erforderlichen Segmente, jedoch sind die Kombinationsarten in jedem Fall die gleichen.
Da die wirklichen Zellenausgangssignale nicht aus acht einzelnen Teilen bestehen, verläuft der Vorgang
der Mittelung und Normierung wie folgt: (a) Bewertung jedes Ausgangssignals mit einem Mittelungsfaktor, dei
äquivalent zur Anzahl der gewünschten Segmente dei verwendeten Zelle ist; (b) Summieren der bewerteter
Segmente und (c) Division durch die Gesamtzahl dei verwendeten Segmente, um eine vollständige, normierte
äquivalente Zelle zu erzeugen.
Die Normierung erfolgt durch die digitale Mittelungs
Schaltung 64 gemäß Fig. 1. Das Ausgangssignal des Multiplexers 56 besteht aus einer Reihe von analoger
Schrittfunktionen, die die Werte der Videoinformationen aus 48 bis 96 Zellen in Abhängigkeit von dei
vorgewählten Normierungsverhältnissen darstellen Das Videosignal jeder abgetasteten Zelle wird von
Analog/Digital-Wandler 61 in aus 4 Bit bestehender
10
15
Binärworte oder Bytes digitalisiert. Die digitale Mittelungsschaltung 64 ermöglicht eine programmierbare
mathematische Mittelung der einkommenden Datenbytes.
Die Mittelungsschaltung 64 enthält zur Erzielung hoher Datengeschwindigkeiten in der Größenordnung
von 160 Nanosekunden eine Logik, die über Emitter gekoppelt ist. Die Daten werden während einer
teilweisen mathematischen Berechnung über eine Zeitspanne von 4 Datenzyklen einer Reihe von
mathematischen Operationen unterworfen. Zwischen dem Dateneingang und dem Austritt des Quotienten
ergibt sich eine Verzögerung von 640 bis 800 Nanosekunden. Dadurch wird jedoch die Eingangsgeschwindigkeit
von 160 Nanosekunden nicht geändert, da sich die Daten weiterhin mit der Eingangsgeschwindigkeit
durch die Einheit bewegen.
Bei der Mittelungstechnik für die Normierung wird angenommen, daß eine Konstante zur Bestimmung der
Anzahl von gleichen Teilen verwendet wird, aus denen die einkommenden Daten bestehen. Im vorliegenden
Fall wird als Konstante 8 benutzt. Das heißt, die einkommenden Daten werden als aus 8 getrennten
Datenbytes bestehend angesehen, von denen jedes äquivalent zu einem Binärwert ist, der in der
Dateneingangskodierung ausgedrückt ist. Da die Zahl 8 als Konstante gewählt wurde, wird eine Mittelung
aufgrund von '/β Segmenten der einkommenden Binärdaten durchgeführt Die Datenbytes stellen die
Informationen von jeder der in der Reihe angeordneten Fotozellen dar. Wenn die erwähnten Einschränkungen
verwendet werden, wird der Mittelungsvorgang auf nicht weniger als einen vollen Dateneingang angewendet,
der aus 8'/e binären Zeichenteilen besteht
Der theoretische Verlauf der digitalen Mittelung ist ganz allgemein wie folgt Eine binäre Zahl, der
sogenannte Mittelungsfaktor, der zur Bestimmung der Anzahl von zu mittelnden Ve Binärteilen verwendet
wird, wird voreingestellt Der vorstehend erwähnte Mittelungsfaktor ist eine Funktion der Größe des zu ίο
lesenden Zeichens und wird von einer Anlagensteuerung geliefert Im vorliegenden Fall ist der Mittelungsfaktor
auf die binären Zahlen 8 bis 16 beschränkt Bei einem Mittelungsfaktor von 9 wird jede wirkliche Zelle
in eine äquivalente Zelle aus 9 · '/8 Segmenten unterteilt und dann gemittelt
Zur allgemeinen Darstellung der Funktionsweise der digitalen Mittelungsschaltung sei angenommen, daß der
Mittelungsfaktor 9 benutzt wird und daß die Eingangsdaten eine 4Bit-Wortfolge enthalten, die abwechselnd
aus binärer 16 und binärer 8 besteht Das heißt daß die
erste äquivalente Zelle aus 8 Teilen der binären 16 der
ersten wirklichen Zelle und einem Teil der binären 8 zweiten wirklichen Zelle besteht Nach der Mittelung
beträgt das binäre Äquivalent
16(8) + 8(1)
20
25
30
55
oder binär 15.
Die zweite äquivalente Zelle besteht aus 7 Teilen der binären 8 der zweiten wirklichen Zelle und zwei Teilen
der binären 16 der dritten wirklichen Zelle. Nach Mittelung ist diese Gruppe gleich
8(7) + 16(2)
9
oder binär 10.
oder binär 10.
Die dritte äquivalente Zelle besteht aus 6 Teilen der binären 16 und drei Teilen der binären 8 und ist nach
Mittelung gleich
16(6) + 8(3)
oder gleich der binären 13.
Die vierte äquivalente Zelle besteht aus fünf Teilen der binären 8 und vier Teilen der binären 16. Nach
Mittelung ergibt sich
8(5) + 16(4)
oder eine binäre 12.
Der Vorgang der Mittelung wird fortgesetzt, bis alle
Eingangsdaten gemittelt sind oder bis durch einen Zyklusanfangstaktimpuls ein neuer Zyklus angelassen
wird. Das Ausgangsformat der Daten von der Mittelungsschaltung hat die Form eines 4Bit-Binärkodes,
der der Quotient aus dem Mittelungs-Divisionsvorgang ist.
Um den Mittelungsdivisor zu ändern, wird der Mittelungsfaktor von der Prozeßsteuerung geändert
oder zurückgestellt Änderungen werden bei vorher verwendetem Mittelungsfaktor mit den letzten zu
mittelnden Eingangsdaten synchronisiert, um Fehler infolge Kodeänderungen zu vermeiden.
Um die vorstehende Bewertung und Mittelung zu erreichen, ist eine Anordnung erforderlich, die proportionale
Werte für alle Eingangsdaten bestimmt Dies erfolgt durch Subtraktion und Fortschreibung·, d.h.
zwischen der Bestimmungseinheit und dem Mittelungsfaktor wird eine Subtraktion vorgenommen. Die
Bestimmungseinheit wird mit jedem Eingangssignal fortgeschrieben, bis der Mittelungsfaktor erfüllt ist. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Bestimmungseinheit für die nächste Datengruppe regeneriert Da ein Datenzug
höchstens acht gleiche Teile aufweist, kann keine einzelne Dateneingangszahl mehr als acht Teile zur zu
mittelnden Gesamtdatengruppe beitragen.
Nach der Bestimmung des proportionalen Beitrags für gegebene Eingangsdaten werden diese proportional
zur bestimmten Zahl vervielfacht Das Produkt wird in einer Puffereinheit gespeichert, die zum Aufsummieren
aller Teile innerhalb einer gegebenen Datengruppe dient Die Summe wird dann einem Binärteiler
zugeführt, der die Produktsummen durch den Mittelungsfaktor teilt Der Ausgangsquotient stellt den
abschließenden gemittelten Datenwert dar, der derjenige Wert der normierten äquivalenten Zellen ist, der der
Erkennungseinheit zur Identifizierung des gelesenen Zeichens zugeführt wird.
Das Eingangssignal für die digitale Mittelungsschaltung ist ein Reihenstrom aus binären 4 Bit Worten aus
dem Analog/Digital-Wandler 61 (Fig. 1). Jedes Wort
stellt das Ausgangssignal einer Fotozelle der Spaltenretina 49 dar, die während einer Abtastung abgefragt wird.
Die Daten werden von der digitalen Mittelungsschaltung verarbeitet, die als Blockschaltbild in Fig.4
dargestellt ist Dabei werden in Fig.4 für bestimmte Signale, die über die Leitungen zwischen den verschiedenen
Einheiten übertragen werden, Symbole verwendet, die in Tabelle II dargestellt sind
10
15
20
DVAF — Mittelungsfaktor zur Bildung äquivalenter Zellen
TIMING — Synchronisierungssignal mit drei Taktimpulsen
unterschiedlicher Phase und einem Anfangsabtastsignal
DVD — Vervielfachungsfaktor im Vervielfacher
83
DATA — unnormierte digitale Zeicheninformation
DVT - Vervielfachungsfaktor für den Verviel
facher 84
DVDW — Zahl der zur Bildung der augenblicklichen äquivalenten Zelle erforderlichen
Segmente der augenblicklichen wirklichen Zelle
DVM2D — Produkt von Vervielfachungsfaktor und
Daten gebildet im Vervielfacher 84
DVMID — Produkt von Vervielfachungsfaktor und Daten gebildet im Vervielfacher 84
DVMlDD - verzögerter Wert von DVM2D
DVTD — akkumulierte vervielfachte Daten von beiden Vervielfachern 83 und 84
Wie Fig.4 zeigt, nimmt die Bewertungsbestimmungseinheit
81 administrative Informationen von der Anlagensteuerung (nicht gezeigt) und Zeitgebersignale
von der Datentakteinheit 82 auf. Die Bewertungsbestimmungseinheit 8t erzeugt Steuersignale zum Betrieb
der anderen Einheiten der digitalen Mittelungsschaltung.
Wirkliche Zellendaten vom Analog/Digital-Wandler werden zusammen mit von der Bewertungsbestimmungseinheit
81 erzeugten Steuersignalen beiden Vervielfachern fc3 und 84 zugeführt. Der bewertete
Zellenwert vom Vervielfacher 84 wird durch eine Speicherschaltung 85 verzögert und dann in einem
Akkumulator 86 dem Ausgangssignal des Vervielfachers 83 zugeführt. Die bewertete Summe der
Zellendaten vom Akkumulator 86 gelangt zu einem Teiler 87, der zur Erzeugung eines normierten
äquivalenten Zellenwertes die Summe mittelt Die normierten Zellenwerte werden dann von der Datentaktschaltung
82 über einen Kanal 82 der Erkennungseinheit RV(in F i g. 4 nicht gezeigt) zugeführt
Die digitale Mittelung umfaßt Prüfmöglichkeiten in Form einer Prüf- und Anzeigelogikschaltung 88, die der
Normierungsschaltung Prüfwortdaten zuführt und dann das erarbeitete Ergebnis zur Analyse anzeigt Die
Prüfungen werden von einer Bedienungsperson gesteuert mittels eines Normierungsprüfpultes 89 durchgeführt
Die die digitale Mittelungsschaltung enthaltende Logikschaltung führt fünf grundsätzliche Schaltfunktionen
zur Erzielung der Normierung mittels Erzeugung äquivalenter Zellen aus.
Nach der Beschreibung der allgemeinen Betriebsweise der digitalen Mittelungsschaltung werden im
folgenden die speziellen Schaltungen zur Ausführung dieser Betriebsschritte beschrieben.
Bewertungsbestimmungsschaltung 81
Fig.5 zeigt ein Flußbild der Bewertungsbestimmungsschaltung,
wobei die folgende Nomenklatur verwendet wird:
65 NT ist der Wert des Registers, das die Zahl der Segmente verfolgt, die bereits zur Bildung der
augenblicklichen äquivalenten Zelle benutzt wurden;
2. ÄSCist ein Anfangsabtastsignal, das eine Rückstellung
für die Bewertungsbestimmungsschaltung liefert, um sicherzustellen, daß jede Abtastung in
der richtigen Zeitfolge beginnt;
3. S und SS sind zwei verschiedene Ausgangssignale der Addiererschaltung, die zeitlich verteilt sind;
4. AF ist ein 5 Bit Mittelungsfaktor, der der Bewertungsbestimmungsschaltung von der Anlagensteuerung
zugeführt wird.
Die Bewertungsbestimmungseinheit 81 (F i g. 4) bildet die Steuerung für den gesamten Mittelungsvorgang. Die
Anlagensteuerung liefert ein Mittelungsfaktorsigna! (AF), ein Anfangsabtastsignal (BSC), welches den Start
der Daten eines neuen Abtastzyklus der Retina anzeigt, und Taktimpulse (Ci und C3) an die Bewertungsbestimmungsschaltung.
Die Schaltung benutzt die Parameter AF, BSC, Cl und C3 zur Erzeugung der folgenden
drei Grundsteuersignale, die zur Durchführung der Mittelungsschritte von den anderen Elementen der
Mittelungslogikschaltung benötigt werden:
1. ECE bezeichnet die »Kante der äquivalenten Zelle«. Dieses Signal ist wirksam (true), wenn die
augenblickliche wirkliche Zelle das letzte zur Vervollständigung der augenblicklichen äquivalenten
Zelle benötigte Segment enthält.
2. DWist eine binäre 4 Bit Zahl, die gleich der Anzahl von zur Vervollständigung der augenblicklichen
äquivalenten Zelle von der augenblicklichen wirklichen Zelle benötigten Segmente ist (die Werte von
DWliegen im Bereich von 1 bis 8).
T ist eine binäre 3 Bit Zahl, die gleich der Anzahl der zur Bildung der nächsten äquivalenten Zelle
verwendeten Segmente der augenblicklichen wirklichen Zelle ist (T = 8 - DW).
Fig.5 zeigt ein Flußdiagramm der Wirkungsweise der Bewertungsbestimmungsschaltung, und die Fig.6 und CA zeigen Logikanordnungen der Schaltungen, welche die Bewertungsbestimmungsfunktionen durchführt
Fig.5 zeigt ein Flußdiagramm der Wirkungsweise der Bewertungsbestimmungsschaltung, und die Fig.6 und CA zeigen Logikanordnungen der Schaltungen, welche die Bewertungsbestimmungsfunktionen durchführt
Die Bewertungsbestimmungsfunktion beginnt mit einem Cl-Taktimpuls, der bei 101 von der Anlagensteuerung
zugeführt wird. Die Impulse Cl und C3, die von der digitalen Mittelungsschaltung verarbeitet
werden, sind die Hinterflanken von wiederholten Taktimpulsen, die von der Anlagensteuerung erzeugt
und zugeführt werden. Beim Auftreten eines Cl-Impulses
bei 101 ermittelt die Bewertungsbestimmungsschaltung bei 102, ob ein ÄSC-Signal vorhanden ist Der
Schaltungsbetrieb kann nicht beginnen, bevor die BSC= 1-Bedingung zum ersten Mal in einem gegebenen
Arbeitszyklus erfüllt ist Wird ein ÄSC-Signal empfangen, so löst sich die Schaltung bei 103 (Fig.5) durch
Einstellen von /= 0, ECE0 =1, T0 = 0 und NT0 = 0
selbst aus. /stellt die wirkliche bearbeitete Zellenzahl zu einem gegebenen Zeitpunkt dar. Die an den anderen
Faktoren verwendeten Indizes sind eine Darstellung der Daten entsprechend dem Betrieb von AF-NTo, 104,
wobei .AFder zu verwendende Mittelungsfaktor ist und
ΛΓ70 zu Anfang auf null eingestellt wird. Beim Auftreten
eines zweiten Cl-Taktimpulses bei 101 ist das ÄSC-Signal bei 102 nicht langer wirksam (true), und die
erste wirkliche Zelle wird dann bei 105 verarbeitet Beim Schritt 106 ermittelt die Bewertungsbestimmungsschaltung,
ob die augenblickliche Summe S größer ist als acht
Da das Register NT vor der Durchführung der Subtraktion AF-NT ausgelöst wird, ist der Wert S0
gleich dem Mittelungsfaktor der ersten zu untersuchenden wirklichen Zelle. Ist Sgrößer als acht, dann stellt die
Schaltung mit dem Schritt 107 ECE auf null und D Wauf
acht Dies ist eine Anzeige dafür, daß die augenblickliche wirkliche Zelle keine ausreiechende Anzahl von
Segmenten zur Vervollständigung der ersten äquivalenten Zelle enthält und daß außerdem alle acht der
augenblicklichen wirklichen Zellen benötigt werden, um ι ο die erste äquivalente Zelle zu bilden. Bei 108 wird die
Subtraktion T = 8 - DWausgeführt, um die Anzahl der
Segmente der augenblicklichen wirklichen Zelle zu ermitteln, welche dann gehalten und zur Bildung der
nächsten äquivalenten Zelle benutzt wird. Gleichzeitig wird bei 109 die Funktion 55= DW + NT gebildet.
Tritt bei 110 ein C3-Taktimpuls auf, so wird das NT-Register beim Schritt 111 gleich SS gesetzt, und der
Addierer wird dann zur Bildung der Funktion AF—NT benutzt, um beim Schritt 112 den Wert S zu erhalten.
Die Schaltung hat dann jedes der Signale ECE, DJVund
Terzeugt die zur Verwendung durch andere Elemente der Bewertungsbestimmungsschaltung zur Verfügung
stehen. Mit einem weiteren Cl-Taktimpuls beginnt
danach der Zyklus erneut, und das Fehlen eines &SC-Signals zeigt an, daß Informationen vom gleichen
Abtastzyklus noch in Bearbeitung sind.
Ist 5 bei 106 nicht größer als acht, so werden beim Schritt 113 ECE auf 1 und DW auf 5 eingestellt. Dies
zeigt an, daß die augenblickliche wirkliche Zelle keine jo
ausreichende Anzahl von Segmenten zur Bildung der augenblicklichen äquivalenten Zelle enthält und daß alle
im 5-Register vorhandenen Segmente zur Vervollständigung der augenblicklichen äquivalenten Zelle benutzt
werden. Der Addierer wird dann beim Schritt 114 zur r>
Bildung der Funktion 55= DW + NT benutzt. Der T-Wert wird durch Bildung der Funktion T= 8-DW
bei 115 erzeugt, um die Zahl der Segmente zu ermittelt,
die von der Zahl der augenblicklichen wirklichen Zelle für die Bildung der nächsten äquivalenten Zelle 4η
übrigbleiben. Beim Auftreten eines C3-Taktimpulses beim Schritt 116 wird dann NT-Register beim Schritt
117 gleich dem Wert Tgemacht und der Addierer wird
beim Schritt 112 benutzt, uti die Funktion AF- NT zu
bilden. Der Zyklus beginnt danach wieder mit dem Auftreten eines weiteren C1-Taktimpulses.
Aus dem Flußdiagramm gemäß F i g. 5 ergibt sich, daß die Größen ECE, DW und T erzeugt werden, die
wesentlich für die Durchführung der Logikfunktionen der digitalen Mittelungsschaltung sind. so
Das Zeitdiagramm in Fig.5A zeigt die zeitliche Folge, in der die verschiedenen Steuerimpulse auftreten.
In der Bewertungsbestimmungsschaltung gemäß F i g. 6 wird ein richtiger Betrieb mit dem Empfang des
Beginns des Abtastsignals (BSC) von der Anlagensteuerung auf der Leitung 121 begonnen. Ist das ÄSC-Signal
positiv (hoch) und wird über ein Oder-Gatter 122 ein Taktimpuls Cl oder C3 empfangen, so wird ein
Anfangsabtast-Flip-Flop 123 gesetzt Das ßSC-Signal wird auch zur Rückstellung des iCE-Flip-Flops 124 eo
benutzt Der Q-Ausgang des Anfangs-fCE-Flip-Flops
124 liefert ein Rückstellsignal für das NT-Register 125 und für ein Addierersteuerungs-Flip-Flop 126. Das
Ausgangssignal des NT-Registers 125 wird als ein Eingangssignal für einen 4Bit-Addierer 127 verwendet
Das Addierersteuerungs-Flip-Flop 126 ermöglicht gewissen Gattern _der Gatter 128 die Eingabe des
Komplementes AF des Mittelungsfaktors AF in den anderen Eingang des 4Bit-Addierers 127. Die Verwendung
des AF-Komplementes als Eingangssignal für den Addierer 127 ermöglicht die Berechnung des Unterschiedes
zwischen AF und dem Wert des im NT-Register 125 gespeicherten Signals. Somit arbeitet
der Addierer 127 als Subirahierer und erzeugt die Ergebnisse 5 = AF-NT.
Beim Auftreten des nächsten Cl-Impulses wird der
Wert des Addierers 102 durch die Gatter 131 überprüft, und wenn das 5-Signal kleiner oder gleich acht ist, wird
der D 1-Eingang des üCif-Flip-Flops 124 positiv und das
Flip-Flop wird so eingestellt, daß ECE = 1 ist.
Wie F i g. 6A zeigt, stellt ein Anfangsabtastverzögerungssignal BSCD den Ausgang Γ eines 3Bit-Addierers
129 auf null. Ferner wird das DW-Signal durch di£
Und-Gatter 132 und die DlV-Füp-Flops 133 auf 5
eingestellt, wenn 5 kleiner ist als acht. Ist 5 jedoch größer oder gleich acht, so ist das /-Signal wirksam
(high) und die DW-Flip-Flops 133 werden auf acht
eingestellt, da die jeder Zelle zugeordnete Bewertung, d.h. die maximale Anzahl von in jeder Zelle
vorausgesetzten Segmenten acht ist. Das Signal Cl taktet die DW-Werte von den Flip-Flops 133 in den
3Bit-Addierer 129, der zur Erzeugung des Ausgangssignals Tdie Subtraktion Dw- 8 durchführt.
Gleichzeitig mit der Erzeugung des Γ-Signals durch
den 3Bit-Addierer 129 kippt der gleiche Cl-Taktimpuls
das Addierersteuerungs-Flip-Flop 126, um das DW-SA-gnal
einem der Eingänge des 4Bit-Addierers 127 zuzuführen. Das Ausgangssignal des Addierers 126 ist
gleich NT + DW. 5ist dann äquivalent der Gesamtzahl von Segmenten, die zur Bildung der augenblicklichen
äquivalenten Zellen benutzt werden.
Beim nächsten C3-Taktimpuls wird das NT-Register 125 fortgeschrieben. Falls das ffCf-Flip-Flop 124 vorher
auf 1 eingestellt wurde, wird dann das ./VT-Register 125
auf T eingestellt. War jedoch das ECF-Flip-Flop 124
vorher gleich Null, so wird das NT-Register gleich 5. Der C3-Taktimpuls stellt außerdem das Addierersteuerungs-Flip-Flop
126 zurück, um das ÄF-Signal in den Addierer 127 zurückzuleiten, der wiederum als Subtrahierer
zur Erzeugung eines 5-Signals benutzt wird. Beim nächsten Cl-Taktimpuls beginnt der Zyklus erneut, wie
dies im Flußdiagramm in F i g. 5 dargestellt ist.
Wenn der Mittelungsfaktor AF zwischen 8 und 15
liegt hat der 4Bit-Addierer 127 eine ausreichende Kapazität um die vorstehend beschriebene Funktion
5= AF+ NT zu bilden. Ist jedoch AF gleich 16, so liefern die Gatter 134 und 135 das erforderliche Bit zur
Durchführung der Subtraktion.
Die Bewertungsstimmungsschaltung verwendet drei Dateneingangssignale, den Mittelungsfaktor (AF), das
Anfangsabtastsignal (BSC) und Taktsignale (Ci und
C3). Aufgrund dieser Signale erzeugt die Bewertungsbestimmungsschaltung Signale, die die Kante einer
äquivalenten Zelle (ECE), die Zahl der benötigten Segmente der augenblicklichen wirklichen Zelle zur
Bildung der augenblicklichen äquivalenten Zelle DW und die Zahl der Segmente der augenblicklichen
wirklichen Zelle bezeichnen, die zur Bildung der nächsten äquivalenten Zelle Tbenutzt wird. Die Werte
von ECE, DW und T, die von der Bewertungsbestimmungsschaltung
für jeden der einzelnen Mittelungsfaktoren für unterschiedlich große Zeichenformate erzeugt
werden, sind in Tabelle III für den Mittelungsfaktor 11 angegeben. Die Werte dieser Größen für alle anderen
Mittelungsfaktoren, die verwendet werden können, erhält man auf die gleiche Weise.
Tabelle III | Wert | 22 | DW | 36 382 | £C£ | 14 | Wert der äqui | |
13 | valenten Zelle | |||||||
0 | 8 | 0 | ||||||
1 | 3 | 1 | 0 | |||||
MitteluL'sSfaktor = 11 | 2 | 6 | T | 1 | 1 | |||
Zahl der wirk | 3 | 8 | 0 | |||||
lichen Zelle | 4 | 1 | 0 | 1 | 2 | |||
1 | 5 | 4 | 5 | 1 | 4 | |||
2 | 6 | 7 | 2 | 1 | 5 | |||
3 | 7 | 8 | 0 | 0 | ||||
4 | 8 | 2 | 7 | 1 | 7 | |||
5 | 9 | 5 | 4 | 1 | 8 | |||
6 | 10 | 8 | 1 | 1 | 9 | |||
7 | 11 | 8 | 0 | 0 | ||||
8 | 12 | 3 | 6 | 1 | 11 | |||
9 | 13 | 6 | 3 | 1 | 12 | |||
10 | 14 | 8 | 0 | 0 | ||||
11 | 15 | 1 | 0 | 1 | 13 | |||
12 | 0 | 4 | 5 | 1 | 9 | |||
13 | 1 | 7 | 2 | 1 | 0 | |||
14 | 2 | 8 | 0 | 0 | ||||
15 | 3 | 2 | 7 | 1 | 2 | |||
16 | 4 | 5 | 4 | 1 | 3 | |||
17 | 5 | 8 | 1 | 1 | 4 | |||
18 | 6 | 8 | 0 | 0 | ||||
19 | 7 | 3 | 6 | 1 | 6 | |||
20 | 8 | 6 | 3 | 1 | 7 | |||
21 | 9 | 8 | 0 | 0 | ||||
22 | 10 | 1 | 0 | 1 | 8 | |||
23 | 11 | 4 | 5 | 1 | 10 | |||
24 | 12 | 7 | 2 | 1 | 11 | |||
25 | 13 | 8 | 0 | 0 | ||||
26 | 14 | 2 | 7 | 1 | 13 | |||
27 | 15 | 5 | 4 | 1 | 14 | |||
28 | 0 | 8 | 1 | 1 | 4 | |||
29 | 1 | 8 | 0 | 0 | ||||
30 | 2 | 3 | 6 | 1 | 1 | |||
31 | 3 | 6 | 3 | 1 | 2 | |||
32 | 4 | 8 | 0 | 0 | ||||
33 | 5 | 1 | 0 | 1 | 3 | |||
34 | 6 | 4 | 5 | 1 | 5 | |||
35 | 7 | 7 | 2 | 1 | 6 | |||
36 | 8 | oo. | 0 | 0 | ||||
37 | 9 | 2 | 7 | 1 | 8 | |||
38 | 10 | 5 | 4 | 1 | 9 | |||
39 | 11 | 8 | 1 | 1 | 10 | |||
40 | 12 | 8 | 0 | 0 | ||||
41 | 13 | 3 | 6 | 1 | 12 | |||
42 | 14 | 6 | 3 | 1 | 13 | |||
43 | 15 | 8 | 0 | 0 | ||||
44 | 0 | |||||||
45 | 5 | |||||||
46 | 2 | |||||||
47 | 0 | |||||||
48 | ||||||||
15 | DW | 22 36 382 | ECE | 16 | |
Fortsetzung | 1 | 1 | |||
Zahl der wirk lichen Zelle |
Wirt | 4 | T | 1 | Wert der äqui valenten Zelle |
49 | 0 | 7 | 7 | 1 | 13 |
50 | 1 | 8 | 4 | 0 | 0 |
51 | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 |
52 | 3 | 5 | 0 | 1 | |
53 | 4 | 8 | 6 | 1 | 3 |
54 | 5 | 8 | 3 | 0 | 4 |
55 | 6 | 3 | 0 | 1 | 5 |
56 | 7 | 6 | 0 | 1 | |
57 | 8 | 8 | 5 | 0 | 7 |
58 | 9 | 1 | 2 | 1 | 8 |
59 | 10 | 4 | 0 | 1 | |
60 | 11 | 7 | 7 | 1 | 9 |
61 | 12 | 8 | 4 | 0 | 11 |
62 | 13 | 2 | 1 | 1 | 12 |
63 | 14 | 5 | 0 | 1 | |
64 | 15 | 8 | 6 | 1 | 14 |
65 | 0 | 3 | 8 | ||
66 | 1 | 0 | 0 | ||
Digitale Mittelungsschaltung 64
Die anderen Schaltelemente einschließlich Vervielfacher 83, Vervielfacher 84, Akkumulator 86 und Teiler 87,
die die digitale Mittelungsschaltung enthalten (F i g. 4), verwenden von der Bewertungsbcstimmungsschaltung
erzeugte Steuersignale zur Durchführung des Mittelungs-Algorithmus für die Eingangsdaten der Zellen.
Das Flußdiagramm in Fig.7 gibt die Folge der Funktionen an, die von der digitalen Mittelungsschaltung
ausgeführt werden. Da die Erzeugung der Steuersignale von der Bewertungsbestimmungsschaltung
im Flußdiagramm gemäß F i g. 5 dargestellt ist, sind diese Signale zur Vereinfachung in F i g. 7 weggelassen.
Tritt bei 201 (Fig.7) ein Taktimpuls Cl auf, so
werden ein Datensignal und der erzeugte Wert von DW im Schritt 202 in den Vervielfacher 83 getaktet während
Daten und das erzeugte Signal Tin der Stufe 203 in den Vervielfacher 84 getaktet werden. Die Vervielfachung
erfolgt in beiden Vervielfachern beim Auftreten des nächsten Cl-Impulses bei 204 und 205. Die jeweiligen
Produkte von den Vervielfachern werden bei 206 und 207 gespeichert Beim Auftreten des nächsten C1-Taktimpulses
bei 209 wird das Produkt vom Vervielfacher 84 bei 211 wiederum gespeichert während gleichzeitig das
fCf-Signal ermittelt wird, um festzustellen, ob dieses
bei 208 gleich oder ungleich 1 ist Stimmt ECE mit 1 überein, dann werden das Produkt vom Vervielfacher 83
bei 206 und das Produkt vom Vervielfacher 84 bei 211
gespeichert Beide Produkte gelangen außerdem bei 212 in den Akkumulator. Ist jedoch ECEungleich 1, so bildet
das bei 206 gespeicherte Produkt vom Vervielfacher 83 ein Eingangssignal für den Akkumulator 210. Da das
ECif-Signal nicht mit 1 übereinstimmte, ergibt sich bei
210 eine nicht ausreichende, im Akkumulator gespeicherte Datenmenge für die Vervollständigung einer
augenblicklichen äquivalenten Zelle.
Diebei212indem Akkumulator gespeicherten Daten werden dann beim nächsten C !-Zyklus von 213 über die Gatteranordnung gemäß Fig. !4 g
Speicherstufe 215, zurück durch ein Gatter bei 214 und
dann vom Gatter in den Akkumulator 210 getaktet, wo eine Kombination mit dem erforderlichen zusätzlichen
Produkt erfolgt Das Ausgangssignal des Akkumulators 210 wird danach über Stops 213 und 215 getaktet, wobei
die erste Hälfte beim Schritt 216 und die zweite Hälfte bei 217 durch den Mittelungsfaktor geteilt wird Beim
nächsten Taktimpuls beim Schritt 218 wird dann ECE geprüft, um festzustellen, ob dieses beim Schritt 219
gleich 1 ist Ist dies nicht der Fall, so wird der Ausgang
des Teilers unverändert gehalten und der Datentakt deaktiviert Ist jedoch ECE gleich 1, so wird der geteilte,
gemittelte äquivalente Zellenwert der Erkennungseinheit zur weiteren Verarbeitung angeboten.
Die die Funktionen ausführenden Vervielfacher 83, Vervielfacher 84, Akkumulator- und Teilerlogikschaltungen sied im Flußdiagramm in Fig.7 dargestellt Wenn ein Cl-Taktimpuls auftritt wird das 4Bit-Zellendatenwort (D) vom Analog/Digital-Wandler in die Vervielfältigungslogik getaktet, die in den Fig.8A, 8B und 8C für den Vervielfacher 83 dargestellt ist Gleichzeitig wird das DW-Signal von der Bewertungsbestimmungsschaltung getaktet, und die Logikschaltung gemäß Fig.9 liefert der Vervielfachungslogik des Vervielfachers 83 Vervielfachungssteuersignale. Beim Auftreten von C1 wird außerdem das Γ-Signal von der Bewertungsbestimmungsschaltung in die Logikschaltung gemäß F i g. 10 getaktet die der Vervielfachungslogik des Vervielfachers 84 gemäß F i g. 11A, 11B und 11C zusammen mit Zellendatenworten (D) Vervielfachungs-Steuersignale zuführt Während des nächsten C 1-Impulses gelangen Daten vom Vervielfacher 83 in den Akkumulator gemäß Fig. 12. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal des Vervielfachers 84 in ein in Fig. 13 gezeigtes Speicherregister getaktet, um eine Verzögerung von einem Taktzyklus zu ermöglichen. Dieses bildet dann beim nächsten Cl-Impuls das Eingangssignal für den Akkumulator Fig. 12, wobei es über die
Die die Funktionen ausführenden Vervielfacher 83, Vervielfacher 84, Akkumulator- und Teilerlogikschaltungen sied im Flußdiagramm in Fig.7 dargestellt Wenn ein Cl-Taktimpuls auftritt wird das 4Bit-Zellendatenwort (D) vom Analog/Digital-Wandler in die Vervielfältigungslogik getaktet, die in den Fig.8A, 8B und 8C für den Vervielfacher 83 dargestellt ist Gleichzeitig wird das DW-Signal von der Bewertungsbestimmungsschaltung getaktet, und die Logikschaltung gemäß Fig.9 liefert der Vervielfachungslogik des Vervielfachers 83 Vervielfachungssteuersignale. Beim Auftreten von C1 wird außerdem das Γ-Signal von der Bewertungsbestimmungsschaltung in die Logikschaltung gemäß F i g. 10 getaktet die der Vervielfachungslogik des Vervielfachers 84 gemäß F i g. 11A, 11B und 11C zusammen mit Zellendatenworten (D) Vervielfachungs-Steuersignale zuführt Während des nächsten C 1-Impulses gelangen Daten vom Vervielfacher 83 in den Akkumulator gemäß Fig. 12. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal des Vervielfachers 84 in ein in Fig. 13 gezeigtes Speicherregister getaktet, um eine Verzögerung von einem Taktzyklus zu ermöglichen. Dieses bildet dann beim nächsten Cl-Impuls das Eingangssignal für den Akkumulator Fig. 12, wobei es über die
Im folgenden werden die Arbeitsweisen der einzelnen Schaltungen der digitalen Mittelungsschaltung detaillierter
erläutert
Vervielfacher 83
Die Aufgabe des Vervielfachers 83 besteht in der Vervielfachung der £W-Signale um die wirklichen
Zellendaten D. Der Vervielfacher dekodiert das Vervielfachersignal DW, verschiebt das Datensignal D
und addiert die verschobenen Daten mit einem 5 χ 7-Bit-Addierer und einem Ausgangsspeicherregister.
Die D W-Signale aufnehmenden Gatter gemäß F i g. 9
dienen zur Dekodierung der ZJW-Signale und zur
Steuerung der Verschiebung der Daten zum Anbieten für die Vervielfachungslogikschaltung gemäß Fig.SB
und 8C Die Dekodierungszustände des Vervielfachers 83 sind in Tabelle IV dargestellt
Eingangs | Dekodiererausgangssignal | DVM23 | DVM456 | DVMl | DVM% | DVM351 | DVM6 |
signal | O | O | O | O | O | O | |
DVDW | OKWl | 1 | O | O | O | O | O |
1 | 1 | 1 | O | O | O | 1 | O |
2 | O | O | 1 | O | O | O | O |
3 | O | O | 1 | O | O | 1 | O |
4 | O | O | 1 | O | Ü | O | 1 |
5 | O | O | O | 1 | O | 1 | O |
6 | O | O | O | O | 1 | O | O |
7 | O | ||||||
8 | O | ||||||
Die Dekodiererausgangsleitungen gemäß F i g. 9 steuern die Leitung für die Eingangsdaten zum
Addieren In jeder Stellung, in die die Daten verschoben werden, erfolgt eine Multiplikation mit 2. Wenn
beispielsweise DlV gleich 5 ist, werden die Daten in
einer Hälfte des Addierers zweimal verschoben (Daten χ 4), und die andere Hälfte des Addierers nimmt
unverschobene Daten (Daten χ 1) auf. Angenommen wird Daten = 7 = 0111.
Einführen in eine Seite des Addierers:
(Daten χ 4) = 001MOO = 28
(Daten χ 1) = jcxOOlll = 7
(Daten χ 5) = 0100011 = 35
(Daten χ 4) = 001MOO = 28
(Daten χ 1) = jcxOOlll = 7
(Daten χ 5) = 0100011 = 35
Bei D W-Vervielfachungen anders als 7 wird die
Verschiebung und Addition durch Addition der Daten nach Verschiebung um Potenzen anders als 2 erreicht.
Für ein DWvon 7 werden normalerweise 3 Schritte der
Addition benötigt (Daten χ 1 + Daten χ 2 + Daten χ 4). Bei DW= 7 wird jedoch zur Erreichung einer
Multiplikation mit 7 (Daten χ 1) von (Daten χ 8) subtrahiert. In der Schaltung werden Daten, die um drei
Stellen verschoben wurden, invertiert und zu den unverschobenen Daten addiert Dadurch ergibt sich das
Einer-Komplement von (Daten χ 7). Die Gatter 250 (F i g. 8C) am Addiererausgang werden zum Invertieren
des Ausgangssignals benutzt, wenn der Multiplikator 7 ist, so daß das Produkt als positive Zahl auftritt. Für
andere Multiplikatoren invertieren die Gatter 250 das
3r> Addiererausgangssignal nicht, und die Daten werden
aus der Schaltung herausgetaktet und durch die Flip-Flops 251 gespeichert. Das von Vervielfacher 83
summierte Ausgangssignal ist ein 7Bit-Wort MID.
4() Vervielfacher 84
Dei Vervielfacher 84 vervielfacht die wirklichen Zellendaten D um das von der Bewertungsbestimmungsschaltung
81 erzeugte Signal T. Er arbeitet genau wie der Vervielfacher 83, jedoch ist das Ausgangssignal
4r) immer das Komplement des Produktes. Den Gattern 15
werden T-Signale zugeführt, und sie dekodieren Γ und
steuern die Verschiebung der Daten in die Vervielfachungslogik gemäß Fig. HA, HB und HC. Die
Dekodierzustände des Vervielfachers sind in Tabelle V
V) angegeben.
Tabelle V | Dekodiererausgangssignal | DVlMIh | I | DV1M456 | DVlMl | DVl W357 | DVl Mb |
Eingangs signal |
DVlMi | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
DVT | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
1 | 0 | I | 0 | 0 | 1 | 0 | |
2 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | |
3 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | |
4 | 0 | 0 | 1 | ü | 0 | I | |
5 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | |
6 | 0 | ||||||
7 | |||||||
Das Ausgangssignal des Vervielfachers 84 ist ein
7Bit-Wort und wird als MlD bezeichnet Es wird als
Eingangssignal für die in Fig. 13 gezeigte Speicherschaltung
benutzt, die ein paralleles 7ßit-Schieberegister zur Verzögerung des Ausgangssignals des s
Vervielfachers 84 um einen Takt enthalt Das Ausgangssignal
des Speicherregisters wird als M2Z>£>bezeichnet
Akkumulatorschaltung 86
Fig. 12 zeigt den Akkumulator, der aus einem ι ο
7 χ 8-Bit-Addierer besteht und dessen einer Eingang durch das der Akkumulatortaktlogik gemäß F i g. 14
zugeführte ECED 2-Signal gesteuert wird. Ist dieses
Signal gleich 1, dann wird das Ausgangssignal des Vervielfachers 83 zu den verzögerten Daten vom
Vervielfacher 84 addiert Ist jedoch das Signal ECED 2 gleich 0, so werden die Daten des Vervielfachers 83 zum
Ergebnis des Akkumulators vom vorhergehenden Taktzyklus addiert
Teilerschaltung 87
20
Beim Auftreten jedes C1-Impulses wird das Akkumulatorausgangssignal
(TD) dem Eingang einer in den Fig. 15 bis 18 dargestellten Teilerschaltung angeboten.
Diese teilt den Mittelungsfaktor AF während zweier Taktzyklen in das Akkumulatorausgangssignal. Die
beiden signifikantesten Bits der Teilung, CA 1 und CA 2, werden während des ersten Taktzyklus bestimmt,
während die beiden weniger signifikanten Bits, CA 3 und CA 4, beim zweiten Taktzyklus ermittelt werden, jo
Zwischensignale werden zwischen dem ersten und dem zweiten TeU des Teilers von den Flip-Flops 261 bis 268
gemäß Fig. 16 getaktet Das Divisionsergebnis CA4,
CA 3, CA 2D und CA \D wird von den Flip-Flops 271 bis 274 gemäß F i g. 18 abgegeben, wenn DCED 3 (ECE
verzögert um drei Taktzyklen) wirksam (true) ist Diese ausgetakteten Daten CAAD, CA 3D, CA2D2 und
CA ID2 entsprechen den 4 Bits des Quotienten. Der
Teiler verwendet das Komplement der akkumulierten Daten, so daß die Einer-Komplementsubtraktion
benutzt werden kann, um den Quotienten zu erhalten. Die Trägerausgangssignale jedes Addierers zeigen eine
gültige Division an, d.h. 1 oder 0, wie dies bei einer
normalen binären Division der Fall ist
Ob das Ausgangssignal der Teilerschaltung zu einer vollständigen äquivalenten Zelle führt oder nicht wird
durch den Zustand des ECED 3-Signa.ls (ECE verzögert
um drei Taktzyklen) bestimmt Ist ECED 3 gleich 1, so stellt der Teilerquotient eine äquivalente Zelle dar und
das Ausgangssignal wird zur Erkennungseinheit (nicht gezeigt) getaktet Ist jedoch ECED 3 gleich 0 so sind zur
Bildung einer äquivalenten Zelle nicht ausreichende Daten akkumuliert worden, und der Teilerquotient ist
unvollständig. Die der Erkennungseinheit angebotenen Ausgangsdaten bleiben bei der vorherigen äquivalenten
Zelle, bis mehr Daten akkumuliert worden sind und dem Teiler zur Vervollständigung der nächsten äquivalenten
Zelle zugeführt wurden. Wenn die neuen Daten der Erkennungseinheit vom Teiler angeboten werden, so
wird zusammen mit diesen auch ein Datentaktimpuls übertragen, um den Betrieb der zugehörigen Schaltung
zu synchronisieren.
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zum Normieren der Höhe von Schriftzeichen durch Reduzieren der Anzahl der
wirklichen Bildpunkte in eine geringere Anzahl äquivalenter Bildpunkte, mit einer Fotozellenspalte,
die größer ist als das größte abzutastende Schriftzeichen und π Fotozellen (z. B. π = 96) aufweist und mit
Einrichtungen zum Verstärken der Abtastsignale und deren Umsetzung in digitale Signale, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) ein Multiplexer (56) ruft die in Puffern (55) gespeicherten analogen Abtastsignale seriell an
einen Analog/Digital-Wandler (61) ab zur Erzeugung eines der Amplitude des Abtastsignals
entsprechenden 4bit-Wortes für jede wirkliche Zelie (Bildpunkt),
b) eine Anlagensteuerung ermittelt in Abhängigkeit von einem der Höhe des Schriftzeichens entsprechenden Normierungsfaktor N (z. B.
V2 ^ N^ 1) einen Mittlungsfaktor AF nach der
Beziehung AF = z/N, wobei ζ die Anzahl imaginärer Segmente (z. B. ζ = 8) ist, in die eine
wirkliche Zelle aufgeteilt wird,
c) eine aus arthmetischen Recheneinheiten bestehende Bewertungsbestimmungseinheit (81) ermittelt den Wert jeder aus einer Anzahl AF (z. B.
AF= 11) '/e-Segmenten (bei ζ =8) bestehen
den äquivalenten Zelle durch folgende arithmetisehe Operationen:
<x) der binäre Wert der ersten wirklichen Zelle
wird mit der Anzahl ζ seiner imaginären Zellen (für die erste Zelle ist z\ = 8)
multipliziert,
ß) die zur Anzahl AF (im Beispiel =11) noch
fehlenden Segmente z2 (im Beispiel z2 = 3)
werden mit dem Wert der zweiten (und gegebenenfalls einer weiteren) wirklichen
Zelle multipliziert,
γ) die Produkte aus tx.) und ß) werden addiert, die
erhaltene Summe durch AF dividiert, der Quotient als äquivalenter Bildpunkt abgespeichert,
δ) mit der in dem wirklichen Zelle 2 noch
verbleibenden Segmentzahl und den zur Anzahl AF noch fehlenden Segmenten der
folgenden Zellen wird gemäß tx) bis γ) der nächste Bildpunktwert ermittelt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- w zeichnet, daß an den Multiplexer (56) eine Abtastsignalschaltung
(65, 66, 67) für die Erzeugung eines Abtastsignals angeschlossen ist, welches den Beginn
eines Fotozellen-Abfragezyklus anzeigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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