DE2651983B2 - Anlage zur Beförderung von Personen - Google Patents
Anlage zur Beförderung von PersonenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B1/00—General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
- B61B1/02—General arrangement of stations and platforms including protection devices for the passengers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
- Elevator Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Beförderung von Personen, besonders im urbanen
Verkehr, mit einer Vielzahl von Stationen, einer Verkehrsstrecke in Einbahnrichtung, die die Stationen
untereinander verbindet und Zügen, wobei jede Station über eine Zugangsplattform für Fahrgäste und in der
Umsteigeebene über ein Transitdeck zum Einsteigen in die Fahrzeuge bzw. zum Aussteigen aus denselben
verfügt und mit Aufzügen, die in Abhängigkeit der Steuerung der Fahrzeuge derart zyklisch gesteuert
werden, daß ein Aufzug in der Umsteigeebene ab Ankunft eines Zuges bis zur Abfahrt des folgenden
Zuges stehenbleibt.
Eine Einrichtung der vorstehend gekennzeichneten Art wird in der ÜE-OS 23 48 017 beschrieben. Bei dieser
bekannten Anordnung besitzen die Aufzüge nur an einer Seite Türen, wobei diese Seite der Türseile der
Fahrzeuge gegenübersteht, so daß die aus den Fahrzeugen aussteigenden und in die Fahrzeuge
einsteigenden Fahrgäste sich begegnen und damit behindern.
Zwischen den Aufzügen und den Fahrzeugen befindet
sich weiterhin ein sogenannter Fluchtgang, der das Umsteigen der Fahrgaste zeitlich verzögert und
insbesondere für ältere Menschen erschwert.
Der F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anlage
zur Beförderung von Personen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sic geringere
Ausmaße aufweist und dadurch kostengünstiger zu erstellen isl und darüber hinaus den Übergang der
Fahrgäste aus dem Aufzug in das Fahrzeug störungsloser ermöglicht.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vier Aufzüge in der Station auf
r, beiden Seiten der Fahrtstrecke im unmittelbaren
Bereich der Türen des Fahrzeuges paarweise angeordnet sind.
in und in die Aufzüge treten und auf der anderen Seite die
vermieden, so daß ein unmittelbarer Zutritt aus den
ι ϊ Aufzüge möglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Lehre gemäß dem Hauptanspruch sind in den Unteransprüchen definiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Liniennetz, das mit entsprechenden Stationen ausgerüstet ist,
F i g. 3 die Draufsicht auf eine Zugangsplattform,
r> F i g. 4 einen VertikaJschnitt durch eine Station und
Ein Streckennetz, auf dem die Stationen Su Si, Si usw.
installiert sind, ist ϊη F i g. 1 dargestellt. Durch ein
solches Netz mit vier Linien A, B, C. D, die alle in einen
jo zentralen Verteilerkreis £ münden, kann eine mittelgroße Stadt bedient werden. Es wird ein zentraler Leitstand
F vorgesehen. Wagenzüge folgen aufeinander in regelmäßigen Zeitabständen gemäß einem zyklischen
Verteilersystem.
r. F i g. 2 zeigt das Transitdeck, d. h. die Umsteigeebene
einer Station in einem Schacht P, der bei Tu, Tu' ein
Einlauftunnel für die auf den Schienen R und R' umlaufenden Wagen hat. Ein Zug, der aus zwei
identischen, aneinandergekoppeltcn Wagen V besteht, ■to steht in der Station. Er h?.t vie; tiit Türen, z. B.
Schiebetüren 5,6, 7 und 8 versehene Öffnungen 1, 2, 3
und 4 für den Durchgang der Reisenden, (ede Wagenöffnung liegt gegenüber einer gleich großen
öffnung eines Aufzuges, der zu einer Gruppe von vier i>
Aufzügen L 1, L2, L3 und L4gehört. In Fi g. 2 sind alle
vier Aufzüge am Platz auf dem Transitdeck dargestellt, um verständlich zu machen, daß ihre öffnungen und
Türen mit denen der Wagen übereinstimmen. In Wirklichkeit sind, wie in dem Betriebsdiagramm
ίο (Fig.5) gezeigt wird, nur zwei Aufzüge zur gleichen
Zeit auf der Umsteigeebene anwesend.
>r> Somit hat /. I zwei entgegengesetzte Öffnungen 9 und
zwei Türen 18 und 20, und L 4 hat zwei öffnungen 21
Vier Sicherheitstüren 25, 26, 27 und 28 sind zwischen
denen der Aufzüge und der Wagen vorgesehen, um ein unzeitgemäßes Verlassen des Aufzuges oder des
Fahrzeuges zu verhindern.
<■> Vier Schiichttüren /M, /'2. /'5. /'4 schließen die
Aufzugskabinen auf dem Transiuleik.
Die drei füren, deren gleichzeitiges Öffnen einen
Durchgang für die Reisenden schafft, sind von einer
bekannten Sicherheitsvorrichtung abhängig, die elektrisch, mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch sein
kann.
In Fig.3, die die Zugangsplattform der Station
darstellt sind ebenfalls die vier Aufzüge Ll bis L 4 dargestellt, obwohl diese Aufzüge dort niemals gleichzeitig stehen. Es ist eine Nottreppe 33 dargestellt, die
ihren Anfang auf dem Transitdeck hat Durch acht Schachttüren P5 bis P12 werden die Aufzugsschächte
geschlossen, wer.n die Aufzüge nicht anwesend sind. Vier Drehkreuze, zwei am Eintritt 29 und 30 und zwei
am Ausgang 31 und 32, gewährleisten den Zugang und Ausgang der Reisenden. Wie an Hand des Betriebsdiagramms
der Aufzüge in F i g. 5 näher erläutert wird, ist jeder Aufzug einer einzigen Linie zugeordnet Diese
Besonderheit erlaubt den Eingang 29 Tür die Linien I und 3 und den Eingang 30 für die Linien 2 und 4 zu
spezialisieren und ebenso die Reisenden von zwei Linien durch den Ausgang 31 und von zwei anderen
Linien durch den Ausgang 32 aussteigen zu lassen.
F i g. 4 zeigt im Schnitt die Station in Betrieb zu einem Zeitpunkt, wo die Aufzüge Li und L 4 auf dem
Transitdeck sind, L 2 ist auf der Zugangsplatt.urm und
L 3 im Begriff hochzufahren.
Der Betriebszyklus der~Station wird unter Bezugnahme
auf F i g. 5 beschrieben.
In Fig.5 wurde, um die Bewegungen bequemer
ablesen zu können, die Zeitachse Tzweimal dargestellt Sie ist in Sekunden eingeteilt Der obere Teil der Figur
entspricht der Zugangsplattform, der mittlere Teil der Figur zwischen den beiden identischen Achsen Γ zeigt
die Bewegungen der Aufzüge Ll, L 2, L 3 und L 4, und der untere Figurenteil stellt das Transitdeck mit der
Aufeinanderfolge der Wagen, der Aufzüge, die sie bedienen und die Linien dar.
V, W, X, Y und Z bezeichnen die in der Station aufeinanderfolgenden Wagenzüge; 1,2, 3 und 4 sind die
Nummern der Linien. Somit folgen in der Station aufeinander: Vin Richtung der Linie I, Win Richtung
der Linie 2, X in Richtung der Linie 3, Vin Richtung der Linie 4, Z in Richtung der Linie 1; nach diesem letzten
Zug folgen andere Züge nacheinander in Richtung der Linien 2,3 und 4 usw.
Angenommen, daß zwei Züge mit zwei Wagen, wie diejenigen der Fig.2 und 3, alle zwölf Sekunden
aufeinanderfolgen und daß die Auf- und Abfahrtszeit der Aufzüge acht Sekunden beträgt:
— bei T = 0", hält V, der die Linie I bedient, an und L 1,
der im Begriff war nach unten zu fahren, hält ebenfalls. L 4 wartet, ausgeschaltet, geöffnet und
leer.
— bei Γ = I", die sechs Türen 5 und 25,10 und 8,28 und
24 sind geöffnet und bleiben geöffnet bis zu 7*= 8".
In dieser Zwischenzeit gehen die von ^aussteigenden
Reisenden in L 4 und die in ^ einsteigenden Reisenden
verlassen L I. Diese Bewegungen gehen iingehinder' vonstatten, denn sie kreu/cn sich nicht. Bei Γ = 8"
schließen sich die Türen. Bei T = 9" fährt Vab und L 4 bringt die von V ausgestiegenen Reisenden zur oberen
Ebene, L1 wartet auf dem Transitdeck, ausgeschaltet,
geöffnet und leer. Zu diesem Zeitpunkt (T = 9") fährt L 2 gerade mit den Reisenden in Richtung der Linie 2
r, abwärts und L 3 in der oberen Ebene empfängt die
Reisenden in Richtung der Linie 3.
— bei T = 12", hält W, der die Linie 2 bedient, an und
L 2 kommt auf der Umsteigeebene an. Von T= 12"
bis T= 21" haben L I und L 2 auf dem Transitdeck
in die gleiche Funktion im Vergleich zu W, wie L 4 und
Ll im Vergleich zu V im vorhergehenden Zeitabschnitt von T = 0" bis T = 9" hatten. Das
öffnen und Schließen der Türen erfolgt nacheinander in der gleichen Art bei T = 13" und T = 20" und
η läßt den Reisenden, die in W einsteigen oder daraus
aussteigen, die gleiche Zeit zum Umsteigen zwischen L 2 und W einerseits und W und W und L1
andererseits. Bei T= 21" fährt W ab und L 1 fährt wieder hoch.
— bei T = 24", hält X. der die Linie 3 bedient an und
L3 kommt auf dem Transitdecl· in; die gleichen
Vorgänge wie vorher folgen aufeinaiii'ftr.
— bei T = 36", hält Y, der die Linie 4 bedient, an und
L 4 kommt auf dem Transitdeck an. Die gleichen
>-, Vorgänge folgen weiterhin aufeinander.
— bei T = 48", kommt Z, der die Linie 1 bedient bei S\
zur gleichen Zeit an wie L 1 auf dem Transitdeck ankommt, während L 4 dort ausgeschaltet, leer und
geöffnet ist
in Was die Situation von F i g. 4 betrifft, wo L 1 und L 4
auf dem Transitdeck sind, L 2 auf der oberen Ebene und L 3 ia Wartestellung, so entspricht sie den Zeiten T = 2"
und T = 50" Im allgemeinen T = (2 + η χ 48)".
Man sieht, daß der Kreislauf bei T = 48" geschlossen
ti ist, da man sich in diesem Moment wieder in der
gleichen Situation wie bei T = 0" befindet Somit tritt das Charakteristikum der Station in Erscheinung,
nämlich wenn die Wagenzüge in regelmäßigen Intervallen anhalten und Richtungsbestimmungen haben, die
in gemäß einem zyklischen Verteilungsgesetz aufeinanderfolgen,
bewegen sich die Aufzüge von einer Höhe zur anderen entsprechend identischen zyklischen Programmen
mit gleichen Phasenverschiebungen, im gleichen Zeitabschnitt wie das besagte zyklische Veiteilungsge-
■!·"> setz. Im Beispiel der Fi g. 5 beträgt dieser gemeinsame
Zeitabschnitt 48": Ein Aufzug, zum Beispiel L 1, kommt auf der Umsteigeebene alle achtundvierzig Sekunden an
und die irgendeine Linie bedienenden Wagen fahren in einer regelmäßigen Zeitfolge von ebenfalls achtundvier-
iii zig Sekunden, wie man bei l^undZsieht.
Es wird im gegebenen Beispiel festgestellt, daß die Aufenthaltsdauer eines Aufzuges auf der oberen Ebene
11" beträgt. Diese Zeit erscheint ausreichend, um
gleich't'tig das Aussteigen der hinaufgefahrenen
• ι Reisenden und das Einsteigen der nach unten fahrenden
Reisenden zu ermöglichen, denn auch hier kreuzen sich die Bewegungen nicht, sondern finden durch gegenüber
liegende seitliche Türen statt.
Claims (4)
- Patentansprüche:!. Anlage zur Beförderung von Personen, besonders im urbanen Verkehr, mit einer Vielzahl von Stationen, einer Verkehrsstrecke in Einbahnrichtung, die die Stationen untereinander verbindet und Zügen, wobei jede Station über eine Zugangsplattform für Fahrgäste und in der Umstoigeebene über ein Transitdeck zum Einsteigen in die Fahrzeuge bzw. zum Aussteigen aus denselben verfügt und mit Aufzügen, die in Abhängigkeit der Steuerung der Fahrzeuge derart zyklisch gesteuert werden, daß ein Aufzug in der Umsteigeebene ab Ankunft eines Zuges bis zur Abfahrt des folgenden Zuges stehenbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß vier Aufzüge (Li, L2, L3, L4) in der Station (St,S2...)mf beiden Seiten der Fahrstrekke im unmittelbaren Bereich der Türen des Fahrzeuges (V) paarweise angeordnet sind.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzüge (L 1, L 2, L 3, L 4) in an sich bekannter Weise mindestens zwei sich gegenüberliegende seitliche Türen (10,12; 14,16; 18,20; 22,24) aufweisen.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zugangsplattform beiderseits des sich dort befindlichen Aufzuges ein Bahnsteig vorhanden ist
- 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1,2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Transitdeck zwischen Aufc'sg und Fahrzeug in an sich bekannter Weise Sicherheitstüren (25, 26. 27, 28) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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1976
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