DE2650415A1 - Kraftstoffeinspritz- und zufuhr-vorrichtung - Google Patents
Kraftstoffeinspritz- und zufuhr-vorrichtungInfo
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Description
BLUMBACH · WESER · BERGEN . KRAMER
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12-2, Hisakata, Tempaku-ku
Nagoya-shi, Aichi-ken, Japan
Nagoya-shi, Aichi-ken, Japan
Kraftstoffeinspritz- und Zufuhr-Yorriohtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritz- und Zufuhr-Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Kraftstoffeinspritz-Vorrichtungen zur Verwendung für Verbrennungsmotoren ergeben viele Vorteile hinsichtlich
Motorverhalten und Abgasreinhaltung, da sie sowohl eine gleichmäßige Verteilung eines Luft-Kraftstoff-Gemisches auf
die einzelnen Zylinder eines mehrzylindrigen Motors erlauben als auch eine genaue Steuerung eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
einer Gemischladung, die einem Motor entsprechend des-
München: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner
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sen Betriebsbedingungen zugeführt werden soll.
Eine bekannte Kraftstoffeinspritzvorrichtung soll Kraftstoff
dadurch zerstäuben, daß dieser unter Druck durch eine Düse mit einem winzigen Auslaß gespritzt wird, um den Kraftstoff
aufgrund der Scherung zu zerstäuben, die durch den Reibwiderstand zwischen dem eingespritzten Kraftstoff und der
umgebenden Luft bewirkt wird. Die bekannten Kraftstoffeinspritz-Vorrichtungen
verhalten sich jedoch nicht erfolgreich beim Einspritzen
von Kraftstoff unter einem gewünschten hohen Druck, d. h., die Einspritzgeschwindigkeit des Kraftstoffs durch die
Düse ist niedrig, so daß feine Kraftstoffteilchen mit einer winzigen Größe nicht erzeugt werden können. Außerdem tritt bei
bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen ein weiterer Nachteil
auf. Da man nämlich keine gleichförmige Scherung des Kraftstoffs aufgrund des Reibwiderstandes zwischen dem eingespritzten
Kraftstoff und der Luft erreichen kann, erhält man auch keine gleichmäßige Teilchengröße des zerstäubten Kraftstoffs.
Daraus folgt, daß die bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen das gewünschte Laufverhalten eines Motors beeinträchtigen,
der ein Gemisch mit einem hohen Luft-Kraftstoff-Verhältnis verwendet, und zwar aufgrund einer ungenügenden
Erzeugung eines gleichmäßigen mageren Gemisches.
Der Versuch, die Teilchengröße zerstäubten Kraftstoffs weiter
herabzusetzen, führt notwendigerweise zu einer Erhöhung des Kraftstoffeinspritzdruckes, und dies macht eine Hochdruckpumpe
erforderlich. Als Folge davon müßten die Pumpenabmessungen erhöht werden, woraus sich höhere Herstellungskosten ergeben.
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- X-
Außerdem erhöht dies die Last für den Verbrennungsmotor. Überdies wird bei den bekannten Kraftstoffeinspritz-Vorrichtungen
die Menge schädlicher Gase nicht auf ein gewünschtes Ausmaß reduziert, und zwar aufgrund einer großen mittleren Teilchengröße
des zerstäubten Kraftstoffs und einer einen weiten Bereich
abdeckenden Größenverteilung der Kraftstoffteilchen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Kraftstoffeinspritz-
und Zufuhrvorrichtung verfügbar zu machen, mit sich
welcher/der Kraftstoff in sehr kleine Teilchen gleichmäßiger Größe
zerstäuben läßt, so daß sich die Betriebsbedingungen eines Verbrennungsmotors und die Abgasreinhaltung verbessern lassen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Kraftstoffeinspritz- und Zufuhrvorrichtung gemäß Anspruch 1.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritz- und Zufuhrvorrichtung
wird eine zuzuführende Kraftstoffmenge im Einklang mit dem Betriebszustand eines Verbrennungsmotors gesteuert. Durch
einen Auslaß oder Auslässe einer Einspritzdüsenanordnung einzuspritzender Kraftstoff wird auf die Umfangswand eines hohlzylInderförmigen
ultraschallschviingteils mit großer Oberfläche gerichtet; dieses Schwingteil ist innerhalb eines Einlaßkanals
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung angeordnet. Der solchermaßen
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eingespritzte Kraftstoff wird aufgrund der Ultraschallschwingung, die vom hohlzylinderförmigen Schwingteil verursacht wird, augenblicklich
und vollständig zerstäubt, worauf der zerstäubte Kraftstoff aufgrund einer Schwingung der Luft, die durch Ultraschallwellen
in dem den zylinderförmigen Schwingteil umgebenden
wird Raum verursacht werden, durch und durch mit Luft gemischt. Dann
wird ein gleichmäßiges Gemisch zu einer Verbrennungskammer des Motors geführt.
Erfindungsgemäß ist eine Ultraschall-Kraftstoff-Einspritz- und
Zufuhrvorrichtung vorgesehen mit: einem Einlaßkanal, der einen Endes mit einem Luftfilter und anderen Endes mit einer Verbrennungskammer
des Verbrennungsmotors in Verbindung steht, und der ein Luft-Kraftstoff-Gemisch zuführt; einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
mit einer Ultraschallwellen-Generatoreinrichtung und einer Kraftstoff-Einspritzdüseneinrichtung, wobei die Ultraschallwellen-Generatoreinrichtung
(I) einen mit einem Ultraschalloszillator verbundenen Ultraschallwandlerteil zum Umwandeln
elektrischer Schwingungen in mechanische Schwingungen aufweist sowie (II) einen mechanische Schwingungen verstärkenden Teil,
der am Ultraschallwandlerteil befestigt ist und die Amplitude der mechanischen Schwingungen verstärkt, und (III) ein hohlzylinderf
örmiges Schwingteil mit einer Umfangswand, der an einer
Spitze des mechanische Schwingungen verstärkenden Teils befestigt ist und dessen Achse im wesentlichen rechtwinkelig zur Längsachse
des mechanische Schwingungen verstärkenden Teils verläuft, wobei das Schwingteil einander gegenüberliegende offene Enden aufweist
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und im Einlaßkanal so angeordnet ist, daß es den Kraftstoffluß durch den Einlaßkanal nicht behindert, und wobei die Kraftstoff
-Einspritzdusenanordnung einen Düsenauslaß oder Düsenauslässe aufweist, deren Öffnung auf die Umfangswand des
Schwingteils gerichtet ist und flüssigen Kraftstoff unter Druck auf die Umfangswand spritzt; eine Zufuhrvorrichtung zum
Heranführen flüssigen Kraftstoffs von einem Kraftstofftank und
zum Zuführen dieses Kraftstoffs zur Einspritzdüsenanordnung;
und eine Steuervorrichtung zum Steuern der Menge des durch die Einspritzdusenanordnung einzuspritzenden Kraftstoffs entsprechend
den Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors; wodurch flüssiger Kraftstoff, der auf die Umfangswand des Ultrasehallschwingungen
verursachenden Schwingteils gespritzt worden ist, aufgrund der Ultraschallschwingung zerstäubt und versprüht werden
kann und dann zusammen mit Luft vom Luftfilter einer Verbrennungskammer des Motors zugeführt wird.
Erfindungsgemäß kann eine Menge flüssigen Kraftstoffs, der einer
Verbrennungskammer eines Motors zugeführt werden soll, durch eine Steuervorrichtung gesteuert und dann durch einen Auslaß
oder Auslässe einer Einspritzdüsenanordnung auf die Umfangswand eines hohlzylinderförmigen Uitraschallschwingteils gespritzt
werden, so daß der Kraftstoff, der auf die zylinderförmige
Umfangswand des Schwingteils, d. h. auf eine schwingende Oberfläche großer Abmessung, gegeben wird, aufgrund der hochfrequenten
Ultraschallschwingung über der schwingenden Oberfläche des Schwingteils verbreitet wird, um dadurch einen
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Flüssigkeitsfilm auf dieser Oberfläche zu erzeugen und dann den solchermaßen erzeugten Flüssigkeitsfilm in winzige Teilchen
zu zerstäuben, und zwar aufgrund der eine gegebene Wellenlänge aufweisenden Oberflächenwellen, die aufgrund der
Ultraschallwellen erzeugt worden sind, worauf die Kraftstoffeinspritzung
folgt. Als Ergebnis kann man zerstäubten Kraftstoff mit viel kleineren und viel gleichmäßiger bemessenen
Teilchen erhalten als dies mit bekannten Vorrichtungen möglich ist, und. der solchermaßen in winzige Teilchen zerstäubte flüssige
Kraftstoff fließt um das Schwingteil, um durch und durch
mit Luft innerhalb des Einlaßkanals vermischt zu werden, welche Luft einer Ultraschallschwingung des Schwingteils ausgesetzt
wird, wodurch ein gleichmäßiges Luft-Kraftstoffgemisch zur Zuführung zu den Verbrennungskammern des Verbrennungsmotors
erzeugt wird. Demgemäß kann man die Zufuhr eines gleichmäßigen mageren Gemisches zum Motor erreichen, und zwar zusammen
mit der damit einhergehenden stetigen und stabilen Verbrennung eines mageren Gemisches, so daß der gewünschte Betriebszustand
des Motors sichergestellt und die Menge schädlicher Abgase reduziert wird.
Ferner wird erfindungsgemäß Kraftstoff auf die eine große Fläche aufweisende Umfangswand des hohlzylinderförmigen Ultraschallschwingteils geliefert und dann aufgrund der gleichförmigen
Ultraschallschwingung über der gesamten Oberfläche des hohlzylinderförmigen Schwingteils zerstäubt, so daß man zerstäubte
Kraftstoffteilchen erhält, deren Größe gleichmäßiger
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ist als diejenige der zerstäubten Kraftstoffteilchen bei bekannten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen. Außerdem kann man
durch Auswahl der Amplitude und der Frequenz der Ultraschallwellen
die Teilchengröße des zerstäubten Kraftstoffs im Voraus
wählen, so daß extrem feine Teilchen zerstäubten Kraftstoffs geliefert werden können und der Verbrennungskammer des Motors
ein Gemisch zugeführt werden kann, das zerstäubten Kraftstoff
mit gewünschter Teilchengröße aufweist, die eine Verringerung der schädlichen Bestandteile der Abgase bewirkt, wodurch die
Abgase mit noch besserer Wirkung gereinigt werden.
überdies besteht erfindungsgemäß kein Bedarf, Kraftstoff durch
eine Düse in einer Kraftstoffeinspritz-Vorrichtung mit so hohem
Druck einzuspritzen, wie er bei bekannten Vorrichtungen erforderlich
ist, um Kraftstoff durch Einspritzen durch die Düse direkt zu zerstäuben. Erfindungsgemäß wird nämlich der Kraftstoff
nur durch die Düse auf ein Ultraschallschwingungen bewirkendes Schwingteil gespritzt, um den eingespritzten Kraftstoff
mit dem Schwingteil in Berührung zu bringen und diesen augenblicklich über dessen gesamte schwingende Oberfläche zu
sprühen, und deshalb kann das Kraftstoffeinspritzen durch die Düse unter niedrigem Druck durchgeführt werden. Deshalb kann
man auf die Verwendung einer Einspritzung unter hohem Druck, wie sie bei bekannten Kraftstoffeinspritz-Vorrichtungen vorgenommen
wird, verzichten. Als Folge davon kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Einspritzdüsenanordnung mit
einfachem Aufbau verwendet werden und ein Kompressor, der
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klein ist im Vergleich zu demjenigen bei bekannten Kraftstoffeinspritz-Vorrichtungen.
Folglich ist die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung billiger und leichter zu warten.
Die vorliegende Erfindung kann nach zwei erfind.ungsgemäßen Aspekten in die Praxis umgesetzt werden.
Das Merkmal des ersten erfindungsgemäßen Aspektes besteht darin, daß mehrere Einspritzdüsenanordnungen in einer Kraftstoffeinspritz-Vorriehtung
vorgesehen sind, und zwar je eine für jeden Zylinder des Motors, und daß sie dicht neben Einlaßleitungen
für die Verbrennungskammern des Motors angeordnet sind. Dabei wird. Kraftstoff, der der Umfangswand des Ultraschallschwingteils
durch einen Auslaß der Einspritzdüsenanordnung zugeführt wird, aufgrund der durch das Schwingteil verursachten Ultraschallschwingung
augenblicklich zerstäubt, worauf der solchermaßen zerstäubte Kraftstoff umgehend an die jeweilige Verbrennungskammer
des Motors geliefert wird«,
Das Merkmal des zweiten erfindungsgemäßen Aspektes besteht darin,,
daß eine einzige Kraftstoffeinspritz-Vorriehtung auf der1
stromaufwärts gelegenen Seite des Verzweigungspunktes eines
Einlaßverteilers angeordnet isfca so daß wie beim ersten er=
findungsgemäßen Aspekt aufgrund der ultraschallschwingung zerstäubter Kraftstoff durch den Einlaßverteiler auf die einzelnen
Verbrennungskammern des Motors verteilt werden kann.
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«Μ
Die erfindungsgemäße Ultraschall-Kraftstoffeinspritz- und
Zufuhrvorrichtung enthält einen hohlen zylinderförmigen Körper mit einer großen Oberfläche, und es kann während einer gegebenen
Zeitdauer eine große Menge flüssigen Kraftstoffs aufgrund der Ultraschallschwingung zerstäubt werden. Dabei liegt der
solchermaßen zerstäubte Kraftstoff in extrem feinen Teilchen vor, die in einem Gemisch verteilt sind, so daß jeder Verbrennungskammer
eines Mehrzylindermotors eine gleichmäßige Mischung zugeführt werden kann, und zwar mit den zuvor erwähnten und mit
zusätzlichen Vorteilen, wie einer Kostenreduzierung und einer
erleichterten Wartung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt,
einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Ultraschall-Kraftstoffeinspritz- und Zufuhrvorrichtung;
teilweise im Schnitt, Fig« 2 eine schematische Darstellung/ des Schwingzustandes
eines Sohwingteils der ersten Ausführungsform;
Figo 3 ein© sehematische Darstellung* teilweise im Sennitts
T zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Figo 4 eine sehematische Darstellung s teilweise im Schnitt,
©Inex» dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform; und
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/fs
Fig. 5 eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt,
einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Bei der ersten Ausführungsform einer dem ersten Aspekt der Erfindung entsprechenden Ultraschall-Kraftstoffeinspritz- und
Zufuhrvorrichtung ist ein Ultraschallschwingteil 101 mit der Form eines geraden,hohlen und kreisförmigen Zylinders innerhalb
eines Einlaßkanals I, im wesentlichen koaxial zu diesem und. in dessen Mittelteil angeordnet. Dabei weist eine öffnung des Zylinders
zum stromaufwärtsgelegenen Ende des Einlaßkanals I, und die andere öffnung des Zylinders weist zum stromabwärts gelegenen
Ende des Einlaßkanals. Der Einlaßkanal I, vermag frische Luft zuzuführen und eine Luft-Kraft stoff-Mischung zu liefern,
und er ist in einer Kraftstoffeinspritz-Vorrichtung II. enthalten.
Bei dieser Ausführungform und den nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsformen weist der Zylinder eine gerade, hohle und
kreisförmige Form auf. Er hat eine vorbestimmte Länge zwischen seinen sich gegenüberliegenden Enden und er weist eine dünne
Wand mit einer konstanten Dicke in seiner axialen und radialen Richtung auf, d. h., die innere und die äußere Umfangswandoberflache
des Zylinders sind koaxial zueinander angeordnet. Außerdem ist eine Kraftstoffeinspritzdüse 2 der Art, wie sie bei bekannten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen verwendet wird, auf
der stromaufwärts gelegenen Seite des Einlaßkanals derart angeordnet, daß eine kreisförmige öffnung oder ein kreisförmiger
Auslaß der Einspritzdüse von der stromaufwärts gelegenen Seite
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des Schwingteils 101 her schräg auf dessen Mitte gerichtet ist. Gemäß dieser Einspritzvorrichtung wird ein divergierender Sprühwinkel
des aus der Düse austretenden Kraftstoffs so modifiziert, daß die innere und die äußere Umfangsoberfläche des unter Ultraschallschwingungen
stehenden Hohlzylinders besprüht wird, was dazu führt, daß der auf die innere und die äußere Umfangsoberfläche
des Hohlzylinders gelangte Kraftstoff an diesen zerstäubt wird.
Das stromaufwärts gelegene Ende des Einlaßkanals I,, der durch ein kurzes Rohr 120 gebildet wird, ist mit dem stromabwärts
gelegenen Ende eines Einlaßrohres 4 verbunden, in dem sich ein Drosselventil 3 zur Steuerung der Einlaßluftmenge befindet,
während das stromabwärts gelegene Ende des Einlaßkanals I, mit einer Einlaßleitung J verbunden ist, die zu einer Verbrennungskammer
6 eines Motors 5 führt.
Die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung H1 enthält einen Ultrasehall-Generatorkörper
100 mit dem Ultraschallschwingteil 101 mit der Form eines geraden;hohlen und kreisförmigen Zylinders
und die Kraftstoffeinspritzdüse 2, deren Position in einer gegebenen Beziehung gegenüber dem Schwingteil 101 gehalten
wird, wie nachfolgend beschrieben wird.
Der Ultraschallgeneratorkörper 100 ist starr auf einem Sitz 8 befestigt, der auf der Wand des Einlaßkanals I1 in der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
H1 gebildet ist, während das hohl-
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zylinderförmige Ultraschallschwingteil 101 in im wesentlichen
koaxialer Anordnung in einen Mittenraum im Einlaßkanal I,
hineinragt. Gegenüber dem Sitz 8 und. schräg zur stromaufwärts gelegenen Seite des Ultraschallschwingteils gerichtet ist in
der Wand des Einlaßkanals die Kraftstoffeinspritzdüse 2 befestigt, die mit einem Winkel von etwa 4-5° gegenüber der Achse
des Einlaßkanals I. geneigt ist und deren Auslaß auf die Mitte des hohlzylinderförmigen Schwingteils gerichtet ist. So kann
durch die Düse 2 eingespritzter Kraftstoff auf die innere und die äußere Umfangsoberflache des Hohlzylinders auftreffen. Als Kraftstoffeinspritzdüse für die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann eine solche Kraftstoffeinspritzdüse, wie sie bei einer
bekannten Kraftstoffeinspritz-Vorrichtung bei einem bekannten Verbrennungsmotor verwendet wird, unverändert benutzt werden.
hineinragt. Gegenüber dem Sitz 8 und. schräg zur stromaufwärts gelegenen Seite des Ultraschallschwingteils gerichtet ist in
der Wand des Einlaßkanals die Kraftstoffeinspritzdüse 2 befestigt, die mit einem Winkel von etwa 4-5° gegenüber der Achse
des Einlaßkanals I. geneigt ist und deren Auslaß auf die Mitte des hohlzylinderförmigen Schwingteils gerichtet ist. So kann
durch die Düse 2 eingespritzter Kraftstoff auf die innere und die äußere Umfangsoberflache des Hohlzylinders auftreffen. Als Kraftstoffeinspritzdüse für die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann eine solche Kraftstoffeinspritzdüse, wie sie bei einer
bekannten Kraftstoffeinspritz-Vorrichtung bei einem bekannten Verbrennungsmotor verwendet wird, unverändert benutzt werden.
Der Ultraschallgeneratorkörper 100 enthält das bereits beschriebene
und eine große Oberfläche aufweisende Ultraschallschwingteil, wodurch energiereiche Ultraschallwellen erzeugt werden. Außerdem
weist der Ultraschallgeneratorkörper 100 extrem kleine Abmessungen auf, und kann folglich in den Einlaßkanal für eine Verbrennungskammer
eingebaut werden. Piezoelektrische Elemente 104A, 104b sind eingebettet zwischen einem Gegenblock 10^ und einem
Ultraschallverstärkungsblock 102, der die Form eines Exponenfcialtioras
aufweist und als mechanischer Sehwingungsverstärkungsteil
diente Diese piezoelektrischen Elemente werden mit Hilfe
einer geeigneten Befestigungsvorrichtung in ihrer Position ge-
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halten. Das hohlzylinderförmige Schwingteil 101 ist einstückig mit dem Spitzenteil des Ultraschall-Verstärkungsblocks
102 ausgebildet, wobei die Achse des Schwingteils 101 rechtwinkelig zur Schwingrichtung des Ultraschall-Verstärkungsblocks
102 verläuft. Der Ultraschall-Verstärkungsblock 102 dient einerseits zusammen mit den piezoelektrischen
Elementen und dem Gegenblock als Ultraschallwandlerteil und andererseits als ein Horn, das mechanische Schwingungen zu
verstärken vermag, die in einem Ultraschallwandlerteil erzeugt worden sind. Das hohlzylinderförmige Schwingteil 101
schwingt in der in Fig. 2 gezeigten Weise und bewirkt Biegeschwingungen mit der Frequenz der Ultraschallschwingung, die
durch die piezoelektrischen Elemente erzeugt und dann hinsichtlich ihrer Amplitude verstärkt worden sind. Der Ultraschallschwingungs-Verstärkungsblock
102 umfaßt zwei Komponenten 102A und 102B, wobei die Komponente 102A, d. h. ein Spitzenteil von
ihr, am rückseitigen Teil 102B des Blocks 102 mittels eines Bolzens 109 fest zu einem Stück verbunden ist. Ein Fußteil des
Blocks 102 ist mit einem Flansch 102C versehen, in dem mehrere Bolzenlöcher vorgesehen sind. Eine ringförmige Tragplatte
befindet sich im Paßsitz auf dem Flansch 102C, um diesen für seine Biegesteifigkeit zu verstärken. "Die Tragplatte ist mit
mehreren Muttergewindelöchern versehen, in die mehrere Bolzen 107 geschraubt sind. Mit Hilfe dieser Bolzen 107 ist der
Flansch 102C einstückig mit dem Flansch 10J5A des symmetrisch gegenüberliegenden Gegenblocks 103 verbunden, wobei die piezoelektrischen
Elemente 104A, lO^B, eine Elektrodenplatte 105
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und eine Abstandplatte 108 zwischen diesen eingebettet sind.
An die Elektrodenplatte 105 ist ein Leitungsdraht 111 angeschlossen,
der mit einer Ausgangsseite eines Ultraschalloszillators 110 verbunden ist. Die Eingangsseite des Oszillators
110 ist über einen e'ingangsseitigen Leitungsdraht 112 mit einer Steuereinheit 9 verbunden.
Ein Kraftstoffzuführteil IH1 umfaßt einen Kraftstofftank 10,
eine mittels eines Rohres lh mit dem Kraftstofftank 10 verbundene Kraftstoffpumpe 11, einen Druckregulator 13, der mit Hilfe
eines Kraftstofftransportrohres I5 über ein Kraftstoffilter
mit der Pumpe 11 verbunden ist, ein vom Druckregulator 13 zum Kraftstofftank 10 führendes Rücklaufrohr 16 für überschüssigen
Kraftstoff und ein Einspritzkraftstoff-Zufuhrrohr I7, das einen
Endes mit dem Kraftstofftransportrohr 15 und anderen Endes mit der Kraftstoffeinspritzdüse 2 in Verbindung steht. Somit wird
Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe 11 über den Druckregulator 13 geliefert, der einen Druck-W:ert reguliert, und dann an die
Kraftstoffeinspritzdüse 2 gegeben. Wie bereits erwähnt, ist die Kraftstoffeinspritzdüse 2 in gleicher Weise aufgebaut wie die
für eine bekannte Kraftstoffeinspritz-Vorrichtung verwendete, und die Düse 2 ist von der Art, bei welcher ein Kraftstoff-Einspritzauslaß
in Abhängigkeit von der Betätigung eines elektromagnetischen Nadelventils geöffnet oder geschlossen
werden kann. Wie bereits erwähnt besteht bei der erfindungsgemäßen. Kraft stoff einspritz -Vorrichtung keine Notwendigkeit,
Kraftstoff unter hohem Druck durch den Auslaß einer Düse ein-
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zuspritzen, um den Kraftstoff aufgrund der Vorsehubkraft zu
zerstäuben. Vielmehr wird, der Kraftstoff durch die Düse hindurch lediglich auf eine Umfangswand des Ultraschallschwingteils
101 eingespritzt, so daß Kraftstoff, der von der Kraftstoffpumpe 11 geliefert worden ist und dessen Druck durch den
Druckregulator 15 auf einem gegebenen Druckwert gehalten wird,
in Richtung auf das Ultraschallschwingteil 101 eingespritzt wird, wenn der Auslaß der Düse mit Hilfe eines elektromagnetischen
Nadelventils geöffnet ist, und zwar selbst dann, wenn der Kraftstoffdruck extrem niedrig ist. Selbst für den Fall, daß
durch den Druckregulator 13 für den Kraftstoff ein hoher Druckwert eingestellt und ein Teil des Kraftstoffs durch die Düse
zerstäubt wird, gilt zudem: Nur wenn der Hauptteil des Kraftstoffs von der Düse auf die Umfangswand des Ultraschallschwingteils
101 auftrifft, kann der Kraftstoff in extrem feine Teilchen zerstäubt werden und somit das Ziel der vorliegenden Erfindung
erreicht werden.
Beim Kraftstoffltiß-Steuerteil IV- handelt es sich um eine
elektronische Steuervorrichtung, die einen Luftdurchsatz feststellt. Genauer ist ein Luftflußmesser 18 stromaufwärts vom
Einlaßkanal I,, in dem ein Drosselventil 2 zur Steuerung einer
Einlaßluftmenge untergebracht ist, vorgesehen. Der Durchsatz
der durch den Einlaßkanal I, fließenden Luft wird anhand einer Drehverstellung einer Meßplatte 19 des Luftflußmessers 18
festgestellt und durch ein Potentiometer in ein elektrisches Signal umgesetzt, das der Steuereinheit 9 zugeführt wird, die
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den Kraftstoffdurchsatz zu steuern vermag. Außerdem wird ein Zündsignal von einem Verteiler 20 der Steuereinheit 9 zugeführt,
die ihrerseits die einzuspritzende Kraftstoffmenge entsprechend der Laufbedingung des Motors bestimmt. Das von
der Steuereinheit erzeugte Steuersignal wird dann auf das elektromagnetische Nadelventil der Kraftstoffeinspritzdüse 2
geführt. Ein Temperaturfühler 21 stellt die Temperatur des Motorkühlwassers fest und erzeugt ein Signal, das ebenfalls
an die Steuereinheit 9 geliefert wird. Ein Hilfsluftventil
ist in einer Luftumgehungsleitung vorgesehen, die einen Endes auf der stromaufwärts gelegenen Seite und anderen Endes auf
der stromabwärts gelegenen Seite des Drosselventils 3 in. den
Einlaßkanal I1 mündet. Demgemäß kann ein Leerlauf-Luftdurchsatz
in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur verändert werden, um eine optimale Leerlaufdrehzahl während der Zeit vom
Starten des Motors bis zum Erreichen einer optimalen Erwärmungstemperatur aufrecht zu erhalten, während das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Gemischs während des Warmlaufens durch die Steuereinheit 9 eingestellt werden kann. Ein Drosselschalter
23 ist in Verbindung mit dem Drosselventil 3 betätigbar. Wenn
das Gas weggenommen wird, d. h., wenn der Motor bremst, kann dies festgestellt werden aufgrund eines Signals vom Drosselschalter
23 und der Motordrehzahl, die durch ein Zündsignal vom Verteiler 20 festgestellt wird, und die Kraftstoffzufuhr
wird mit. Hilfe der Steuereinheit 9 unterbrochen, wie dies erforderlich ist.
Mit der Steuereinheit 9 sind ein Startschalter 24 und eine
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Energiequelle 25, wie ein Generator oder eine Batterie, verbunden.
Die beschriebene erste Ausführungsform arbeitet folgendermaßen.
Wenn der Startschalter 24 beim Starten des Verbrennungsmotors
geschlossen wird und daraufhin die Steuereinheit 9 und der Ultraschalloszillator 110 in Betrieb gesetzt werden, wird im
Ultraschalloszillator eine elektrische Schwingung mit der Resonanzfrequenz des Ultraschallgeneratorkörpers 100 erzeugt und
auf die piezoelektrischen Elemente 104A, 104B gegeben, so daß der Ultraschallgeneratorkörper 100 longitudinale Schwingungen
erzeugt, wobei die untere Oberfläche (in der Darstellung der Fig. 1) des Flansches 102C, d. h. die dem Schwingteil 101
näherliegende Oberfläche, als Schwingungsknoten dient. Die Amplitude der Longitudinalschwingung wird vom Ultraschallverstärkerblock
102 verstärkt und dann auf das hohlzylinderförmige Ultraschallschwingteil 101 in der Kraftstoffeinspritz-Vorrichtung
II. übertragen. Folglich bewirkt das Schwingteil Schwingungen oder Biegesehwingungen mit großer Amplitude.
Fig. 2 zeigt einen Fall, in dem das Schwingten eine Biegeschwingung
vierter Ordnung bewirkt. Die gesamte Umfangsoberfläche des Schwingteils 101 bewirkt eine durch X dargestellte
elastische Verformung beim einen Schwingungshalbzyklus und eine durch Y gezeigte andere elastische Verformung mit einer
Phase, die derjenigen der erstgenannten entgegengesetzt ist,
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beim anderen Halbzyklus. Das Ergebnis ist die Erzeugung einer energiereichen Ultraschallschwingung auf der inneren und der
äußeren Schwingungsumfangsoberflache des Hohlzylinders.
In diesem Fall kann man die Schwingungsamplitude dadurch verändern,
daß man die Menge der zugeführten elektrischen Energie variiert, so daß die zu zerstäubende Kraftstoffmenge, die Größe
der Kraftstoffteilchen usw. gesteuert werden kann.
Was den Kraftstoffzufuhrteil IH1 betrifft, so wird die Kraftstoffpumpe
11 so betätigt, daß im Kraftstofftank 10 befindlicher Kraftstoff aus diesem herausgepumpt wird. Danach wird der Kraftstoff
durch den Druckregulator 13 auf einem gegebenen Druckwert
gehalten und dann über das Kraftstoffzufuhrrohr 17 an die Kraftstoff
einspritzdüse 2 geliefert. Währenddessen steuert die Steuereinheit 9 der Steuervorrichtung IV1 die zu liefernde
Kraftstoffmenge entsprechend den Laufbedingungen des Motors.
Auf die Einleitung von Luft in die jeweiligen Zylinder des Motors wird von der Steuereinheit 9 ein Signal an das elektromagnetische
Nadelventil, mit dem die Kraftstoffeinspritzdüse 2 versehen ist, geliefert, um dieses Ventil zu öffnen, so daß
eine gegebene Kraftstoffmenge übor einen Auslaß der Kraftstoffeinspritzdüse
2 auf die innere und die äußere Umfangsoberfläche des Schwingteils 101 geliefert werden kann. Der auf das
Schwingteil 101 gegebene Kraftstoff kann aufgrund der Ultraschallschwingung augenblicklich in extrem feine Teilchen zerstäubt
und in den Einlaßkanal I1 gegeben werden, worauf der
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solchermaßen zerstäubte Kraftstoff durch und durch mit Luft vermischt werden kann, die das Schwingteil umgibt, und zwar
aufgrund der in der Luft erzeugten Ultraschallwellen. Danach kann das solchermaßen erzeugte Gemisch durch die Einlaßleitung
7 in die Verbrennungskammer 6 des Motors 5 geführt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Ultraschall-Kraftstoffeinspritz- und Zufuhrvorrichtung kann durch eine Einspritzdüse eingespritzter
Kraftstoff aufgrund der Ultraschallschwingung auf der inneren und der äußeren Umfangsfläche des geraden, hohlen und kreiszylinderförmigen
Schwingteils derart zerstäubt werden, daß man zerstäubte Kraftstoffteilchen einer Größe erhält, die viel
kleiner als diejenige von Kraftstoffteilchen ist, die man bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtung erhält. Zudem
kann aufgrund der gleichförmigen Verteilung der Ultraschallschwingung über die gesamten Oberflächen des Schwingteils eine
Gemischcharge mit zerstäubten Kraftstoffteilchen gleichmäßiger Größe in die Verbrennungskammern des Motors gegeben werden. Dadurch
wird beim Laufen des Motors eine zufriedenstellende Verbrennung eines mageren Gemisches ermöglicht, und zwar mit den
resultierenden Verbesserungen sovrohl hinsichtlich des Laufverhaltens des ein mageres Gemisch η verwendenden Motors als auch
hinsichtlich der Verhinderung schädlicher Gase und somit hinsichtlich der Reinhaltung von Abgasen, was zu einer Verbesserung
des.KraftstoffVerbrauchs und dergleichen hinzukommt. Des
weiteren könnei bei der erfindungsgemäßen Ultraschallkraftstoff-Einspritz-
und Zufuhrvorrichtung die innere und die äußere Um-
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- 20 -
fangsoberfläche der Wand des Schwingteils 101, das die Form
eines Hohlzylinders mit großer Oberfläche aufweist, wirksam als Kraftstoff zerstäubende Oberflächen verwendet werden, so
daß eine große Kraftstoffmenge zerstäubt werden kann, und damit
der Kraftstoffbedarf erfüllt werden kann, der sich bei einem weiten Arbeitsbereich eines Motors ergibt.
Anhand der Fig. 3 wird nun ein wesentlicher Teil der zweiten
Ausführungsform, die dem ersten erfindungsgemäßen Aspekt entspricht, erläutert. Gleiche Teile wie bei der ersten Ausführungsform
sind mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet und nicht mehr erläutert.
Das Merkmal der Ultraschall-Kraftstoff-Einspritz-Versorgungsvorrichtung
liegt bei dieser Ausführungsform darin, daß Kraftstoff durch eine Kraftstoffeinspritzdüse im Kraftstoffeinspritzteil
Up in divergierender Form eingespritzt wird, d. h. in einer konischen Form,und daß auf solche Art eingespritzter
Kraftstoff auf die innere Umfangsoberflache einer Wand eines
geraden, hohlen und kreiszylinderförmigen Ultraschallschwingteils 201 für die Kraftstoffzerstäubung auftrifft.
Ein Einlaßkanal I2 wird durch ein kurzes Rohr220 gebildet,
dessen stromaufwärts liegendes Ende mit einem Einlaßrohr 27
verbunden ist, das zu einem Luftreiniger 26 führt, während das stromabwärts gelegene Ende des Einlaßkanals Ig mit einer
Einlaßleitung 7A verbunden ist, die zu einer Verbrennungskam-
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mer 6A eines Motors 5A führt. Der Einlaßkanal Ip umfaßt in
seiner Mitte einen um 9-0° gebogenen Teil. Ein Drosselventil J5A ist stromaufwärts vom gebogenen Teil angeordnet und dient
der Steuerung der Einlaßluftmenge.
Wie bei der vorausgehenden Ausführungsform ist ein Ultraschall-Wellengeneratorkörper
200 im Kraftstoffeinspritzteil IIp an der Wand des Einlaßkanals Ip an einer Stelle befestigt, die
sich stromabwärts vom gebogenen Teil befindet. Das Ultraschall-Schwingteil 201 erstreckt sich in den Einlaßkanal Ip, wobei die
Achse des Schwingteils mit der Achse des Einlaßkanals Ip übereinstimmt.
Außerdem erstreckt sich eine Einspritzdüse 28 durch den gebogenen Wandteil des Einlaßkanals und ist an diesem von
außen her befestigt, wobei ein Spitzenteil 28l der Einspritzdüse 28 in den Einlaßkanal I2 hineinragt. Bei der Kraftstoffeinspritzdüse
28 handelt es sich um eine solche, bei der wie bei der ersten Ausführungsform ein Düsenauslaß in Abhängigkeit
von der Betätigung eines elektromagnetischen Nadelventils geöffnet oder geschlossen werden kann, wie es bei einer bekannten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Fall ist. Wie bei einer bekannten
Düse spritzt die bei dieser Ausführungsform verwendete Düse 28 Kraftstoff in einem divergierenden Muster ein, d. h.
in einer konischen Form, wenn das elektromagnetische Nadelventil einen Auslaß der Einspritzdüse öffnet. Die Mitte einer
ringförmigen öffnung oder eines ringförmigen Auslasses 282 der Düse 28 ist mit der Achse des Schwingteils 201 ausgerichtet und
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erstreckt sich in eine stromaufwärtsseitig angeordnete Öffnung
201A des Schwingteils 201. Die Kraftstoffeinspritzdüse 28 erlaubt
sowohl ein divergierendes Zerstreuen des Kraftstoffs, der ' durch den Auslaß 282 der Düse 28 in konischer Form ausgestoßen
worden ist, als auch, daß die gesamte Kraftstoffmenge auf die innere Umfangsoberflache der Wand des Schwingteils 201 gelangt.
Der Ultraschallwellen-Generatorkörper 200 umfaßt einen Ultraschallwellen-Verstärkungsblocks
202 in Form eines stufenartigen Horns, der als mechanischer Schwingungsverstärkungsteil dient.
Das Schwingteil 201 ist wie bei der ersten Ausführungsform mit dem Spitzenteil des Ultraschallwellen-Verstärkungsblocks 202
integriert. Der weitere Aufbau des Ultraschallwellen-Generatorkörpers und der Aufbau des Kraftstoffzufuhrteils IH2 unterscheidet
sich nicht von der ersten Ausführungsform und wird folglich nicht beschrieben.
Eine Kraftstoffzufuhrmengen-Steuervorrichtung IV2 ist bei dieser
Ausführungsform als elektronische Steuervorrichtung vorgesehen, die einen Druck innerhalb eines Einlaßrohres feststellt.
Ein Fühler 29 ist an der Wand des Einlaßkanals I2 an einer Stelle,
die stromabwärts vom gebogenen Teil des Einlaßkanals I2 liegt,
zum Abtasten eines Druckes innerhalb des Einlaßrohres befestigt. D.h., der Fühler 29 fühlt oder ermittelt den Druck eines Gemisches,
das in die Verbrennungskammer Gk des Motors 5A gegeben
wird, und liefert ein elektrisches Signal an eine Steuereinheit 9, die der Steuerung einer Kraftstoffzufuhrmenge dient. Außerdem
werden der Steuereinheit 9 ein Zündsignal vom Verteiler 20
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if
und elektrische Signale, welche die Temperaturen eines Zylinderkopfes
und eines Kurbelwellengehäuses für den Motor repräsentieren und durch Temperaturfühler ^O und 31 festgestellt worden
sind, zugeführt. Die Steuereinheit bestimmt bei jedem Zyklus die zuzuführende Kraftstoffmenge im Einklang mit den Laufbedingungen
des Motors, und kann ein Steuersignal an das elektromagnetische Nadelventil für die Kraftstoffeinspritzdüse 28 liefern.
Ein Einlaßrohr-Innendruckschalter 32 wird betätigt, wenn
die Motorausgangsleistung unter einer Betriebsbedingung erhöht werden soll, die in der Nähe einer vollständig geöffneten Stellung
des Drosselventils 3A liegt. Zu diesem Zeitpunkt wird mit
Hilfe der Steuereinheit 9 ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis eingestellt. Der weitere Aufbau dieser Ausführungsform gleicht demjenigen
der vorausgehenden ersten Ausführungsform.
Es folgt eine Beschreibung der Arbeitsweise der zweiten Ausführ ungsform.
Wie bei der ersten Ausführungsform bestimmt die Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung
IV2 eine dem Betriebszustand des Motors
entsprechende optimale Kraftstoffnenge. Daraufhin wird eine gegebene Kraftstoffmenge durch di ϊ Kraftstoffeinspritzdüse 28
auf die innere Umfangsoberfläche des Ultraschallschwingteils 201 im Kraftstoffeinspritzteil H2 geliefert oder gespritzt.
Demgemäß kann auf die innere Umfangsoberfläche des Sehwingteils 201 gegebener Kraftstoff aufgrund der Ultraschallschwingung
augenblicklich zerstäubt werden, wobei sich extrem feine Kraft-
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stoffteilchen ergeben, und dann wird der zerstäubte Kraftstoff
durch und durch mit Luft vermischt, und zwar aufgrund der Luftschwingung, die durch die Ultraschallschwingung des
Schwingteils 201 in dessen Innenraum verursacht wird. Daraufhin wird ein Gemisch über die für den Motor 5A vorgesehene
Eingangsleitung 7A in die Verbrennungskammer 6k gegeben. Die
Ultraschallwellen-Kraftstoffzerstäubungsvorrichtung dieser Ausführungsform kann in zufriedenstellender Weise ein Gemisch
für den Motor liefern, wobei das Motorbetriebsverhalten und
die Abgasreinhaltung verbessert wird.
Da bei dieser Äusführungsform der Kraftstoff durch einen ring
förmigen Düsenauslaß auf die innere Umfangsoberflache des
Schwingteils mit der Form eines geraden, hohlen und kreisförmigen
Zylinders gespritzt wird, kann nahezu die gesamte eingespritzte Kraftstoffmenge vom Schwingteil erfaßt werden, wodurch
eine weitere vollständige Zerstäubung des Kraftstoffs aufgrund
der Ultraschallwellen ermöglicht wird.
Weiterhin kann der erste erfindungsgemäße Aspekt nach Art der
in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform modifiziert werden. Es wird nun der wesentliche Teil der dritten Ausführungsform
anhand der Fig. 4 beschrieben.
Entsprechend der Ultraschallkraftstoffeinspritz- und Zufuhrvorrichtung
dieser Ausführungsform ist ein hohlzylinderförmi-
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3ο
ges Ultraschallschwingteil 201 in einer Kraftstoffeinspritz-Vorrichtung
II-, innerhalb einer als Einlaßkanal I, dienenden Einlaßleitung 7B für einen Motor 5B angeordnet. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
II,, die Kraftstoff aufgrund der Ultraschallschwingung zu zerstäuben vermag, ist in dichter
Nähe einer Motorverbrennungskammer angeordnet.
Ein Ultraschallgeneratorkörper 200 ist durch die untere Wandoberfläche
der zur Verbrennungskammer 6B führenden Einlaßleitung 7B geführt und von außen an dieser befestigt. Das Ultraschallschwingteil
201 des Ultraschallgeneratorlcorpers 200 ragt in das Innere der Einlaßleitung 7B. Eine Einspritzdüse 28 ist
von außen in ein kurzes Rohr 23>O, das einen Einlaßkanal bildet,
eingesetzt, wobei eine Düsenspitze 28l der Einspritzdüse 28 in die Einlaßleitung 7B hineinragt. Dabei ist ein ringförmiger
Auslaß 282 der Düse 28 auf der Achse des Schwingteils 201 angeordnet und erstreckt sich in eine stromaufwärtsseitige öffnung
201A des Schwingteils 201. Wie bei der zweiten Ausführungsform ermöglicht die Einspritzdüse 28 das Einspritzen von Kraftstoff
durch ihren Auslaß 282 in einem divergierenden Muster, d. h. in einer konischen Form, und der eingespritzte Kraftstoff
kann vollständig auf die innere Umfangsoberfläche des Schwingteils
201 gegeben werden.
Der weitere Aufbau der dritten Ausführungsform gleicht demjenigen der ersten beiden Ausführungsformen. Auch bei dieser Aus-
führungsform bestimmt die Steuervorrichtimg IV, im Einklang
mit dem Betriebszustand des Motors die einzuspritzende optimale Kraftstoffmenge, und dann wird der solchermaßen durch
die Einspritzdüse 28 eingespritzte Kraftstoff auf die innere Umfangsoberfläche des Ultraschallschwingteils 201 in der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung I3U gegeben, um aufgrund der
Ultraschallschwingung zerstäubt zu werden.
Demgemäß kann die Ultraschall-Kraftstoff-Einspritzvorrichtung dieser Ausführungsform Kraftstoff in Form extrem feiner Teilchen
gleichmäßiger Größe an einen Motor liefern und dadurch das Betriebsverhalten des Motors und die Reinhaltung der Abgase
verbessern. Bei dieser Ausführungsform kann eine Kraftstoffzerstäubung
aufgrund von Ultras? hallwellen an einer Stelle stattfinden, die dichter bei der Verbrennungskammer
des Motors liegt, als bei dsn vorausgehenden AusfUhrungsformen,
so daß die Länge des Kanals für die Zufuhr von Kraftstoff zur Verbrennungskammer verkürzt werden kann. Dadurch verringert
sich die Kraftstoffmenge, die an der Wandinnenoberfläche des
Einlaßkanals I, hängenbleibt, so daß nahezu die gesamte zugeführte Kraftstoffmenge in die Motorverbrennungskammer gelangen
kann und der Kaltstart das Motors erleichtert ist.
Es folgt eine Beschreibung des zweiten erfindungsgemäßen Aspektes anhand der in Fig. 5 gezeigten vierten Ausführungsform.
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Entsprechend der Ultraschall-Kraftstoffeinspritz- und Zufuhrvorrichtung
der vierten Ausführungsform ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung II2, stromaufwärts vom Verzweigungspunlct
eines Einlaßverteilers angeordnet. Mit Hilfe eines hohlzylinderförmigen
Ultraschallschwingteils im Kraftstoffeinspritzteil zerstäubter Kraftstoff kann auf jedes Verteilerzweigrohr
verteilt werden, um eine Gemischladung gleichmäßig an die einzelnen Verbrennungskammern des Motors zu liefern.
Ein durch ein kurzes Rohr 320 gebildeter Einlaßkanal I^ ist
mit seinem stromaufwärts gelegenen Ende mit einem Einlaßrohr 27A verbunden, das zu einem (nicht gezeigten) Luftfilter
führt, während sein stromabwärts gelegenes Ende mit einer Einlaßkammer 33 verbunden ist, die als Verteilerrohr dient,
das eine Gemischladung zu verteilen und in die Motorverbrennungskammern zu liefern vermag. Die Einlaßkammer 33 ist in
ihrer Wand mit Warmwasserdurchlaßlöchern J>k versehen, durch
die Kühlwasser für den Motor zirkuliert, und mit verzweigten Einlaßkanälen 35, die zu den einzelnen Verbrennungskammern
eines Mehrzylindermotors führen.
Der Einlaßkanal I2, weist einen um 90° gebogenen Teil auf.
Ein Drosselventil 3B zur Steuerung der Einlaßluftmenge ist
auf der stromaufwärts gelegenen Seite des gebogenen Teils angeordnet. Ein Ultraschallgeneratorkörper 300 in der Kraftstoffeinspritzvorriehtung
II2, ist auf der stromabwärts gelegenen Seite des gebogenen Teiles an der Wand des Einlaßkanals
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SB
I2^ befestigt. Ein Ultraschallschwingteil 301 ist in den
Einlaßkanal Iw hineinragend angeordnet, wobei die Achse
des Schwingteils 301 mit der Achse des Einlaßkanals ausgerichtet
ist. Eine Einspritzdüse 36 ist von außen am gebogenen
Teil des Einlaßkanals I4, befestigt. Ein Spitzenteil
361 der Einspritzdüse 36 ragt in den Einlaßkanal I1^,
wobei der Spitzenteil 36I auf der Achse des Schwingteils angeordnet ist und sich in eine stromaufwärtsseitige öffnung
30IA des Schwingteils 301 erstreckt. Außerdem sind, mehrere
Düsenöffnungen 63A in einem gleichen Umfangsabstand angeordnet, wobei diese Düsenöffnungen derart positioniert sind, daß
aus ihnen eingespritzter Kraftstoff auf die Biege schwingungen
verursachenden Schwingungsknotenstellen auf der inneren Umfangsoberflache
des Schwingteils 3°1 geliefert wird.
Ein Ultraschallgeneratorkörper 3OO umfaßt einen Ultraschallschwingungs-Verstärkungsblock
302 mit der Form eines.konischen
Horns, und dieser Block enthält ein kegelstumpfförmig verjüngtes
Teil und wirkt als Verstärkerteil für mechanische Schwingungen. Der einen kleinen Durchmesser aufweisende
Spitzehteil des Blocks 302 ist mit einem Schwingteil 301 integriert, das so ausgelegt ist, daß es Biegeschwingungen
bei der Resonanzfrequenz der Ultraschallwellen des Ultraschallgeneratorkörpers bewirkt. An dem einen großen Durchmesser
aufweisenden anderen Endteil des Blocks 302 ist ein magnetostriktiver Wandler 3°3 befestigt. Der Ultraschallgeneratorkörper
300 umfaßt eine Tragplatte 304 an einer
Stelle des Ultraschallschwingungs-Verstärkungsblocks
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to
an der sich die Longitudinalschwingungen aufheben, d. h., an
der Schwingungsknoten auftreten. Die Tragplatte 304 ist mittels
mehrerer Schrauben 39 an einem Sitz 38 befestigt, der
an einer Wand des Einlaßkanals I^ befestigt ist.
Ein Leitungsdraht II3 ist in Windungen um den magnetostriktiven
Ultrasehallwandler 303 gewickelt und führt zu einem Ultrasehalloszillator
110. Mit der Eingangsseite des Ultraschalloszillators ist ein Leitungsdraht II5 verbunden, der über einen
Schwingungselement-Startschalter 114 mit einer Energiequelle 25 verbunden ist. Der Schwingungselement-Startschalter 114 arbeitet
mit einem (nicht gezeigten) Startschalter für den Motor zusammen. Außerdem ist wahlweise ein mechanisches Kraftstoffsteuer-
und Zufuhrsystem vorgesehen zur Steuerung der Zufuhr und des Durchsatzes von Kraftstoff zur bzw. durch die Einspritzdüse
36.
Eine Kraftstoffsteuer- und Zufuhrvorrichtung HI^ umfaßt einen
Kraftstofftank 10 zur Speicherung von Kraftstoff und eine vom Motor getriebene Pumpe 40, die der Düse 36 über ein Einspritz-Kraftstoffrohr
47 Kraftstoff zuführt. Die Pumpe 40 ist mit einer Steuervorrichtung 4l verbunden, die mechanisch den
Kraftstoffdurchsatz zu steuern vermag, der von der Pumpe 40
in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors und einem Einlaßvakuumdruck
im Motor geliefert wird.
Die Steuervorrichtung 41 ist mit einer Membrankaramer 42 zur
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Steuerung der Gemischladung versehen. In der Kammer 42 befindet sich eine Membran und diese spricht sowohl auf einen
KraftstoffSteuerdruck an, der über ein Einlaßkammerdruckrohr
43 zugeführt wird, das den in der als Verteiler dienenden Einlaßkammer 33 herrschenden Druck zu übermitteln vermag,
als auch durch ein Kraftstoffabflußmengen-Kompensationsdruckrohr 44, das eine Kraftstoffabflußmenge in Abhängigkeit von
der Motordrehzahl zu kompensieren vermag, als auch durch ein Leerlaufkraftstoff-Kompensationsdruckrohr 45. Eine Verschiebung
der Membran kann ein für die Pumpe 40 vorgesehenes Einspritzkraftstoff-Steuerventil
betätigen, wodurch der Durchsatz des einzuspritzenden Kraftstoffs gesteuert wird.
Ein Luftsteuerventil 46 wird in Abhängigkeit von der Temperatur des Motorkühlwassers betätigt. Ein Kraftstoffzufuhrrohr
48 mündet einen Endes in den Kraftstofftank 10 und ist anderen Endes mit der Pumpe 40 verbunden.
Wenn die vierte Ausführungsform gemäß Fig. 5 in Betrieb ist
und der Schwingelement-Startschalter 114 aufgrund eines Startvorgangs des Verbrennungsmotors geschlossen ist, wird
der Ultraschalloszillator 110 in Betrieb gesetzt. Daraufhin liefert der Ultraschalloszillator eine elektrische Schwingung
mit der Resonanzfrequenz der Ultraschallwellen des Ultraschallgeneratorkörpers 300 an den iriagnetostriktiven Ultraschallwandler
303, wodurch die elektrische Schwingung in eine Ultraschallschwingung umgewandelt wird. Die Amplitude
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der solchermaßen erzeugten Ultraschallschwingung wird durch den Ultraschallschwingungs-Verstärkungsblock J02 verstärkt.
Daraufhin wird die Ultraschallschwingung auf das Ultraschallschwingteil 301 übertragen, das durch einen geraden, tohlen und
kreisförmigen Zylinder gebildet ist. Wie die zur ersten Ausführungsform gehörende Fig. 2 zeigt, ist das Ultraschallschwingteil
301 so ausgelegt, daß es eine Biegeschwingung vierter
Ordnung verursacht, die eine Biegeschwingung großer Amplitude zur Folge hat mit Schwingungsknoten, die an den mit M gekennzeichneten
Stellen erscheinen.
Unterdessen wird auf das Starten des Verbrennungsmotors hin der Kraftstoffdurchsatz durch den Kraftstoffsteuer- und Zufuhrteil
Illh gesteuert und dann wird von der Pumpe 40 abgegebener
Kraftstoff über das Einspritzkraftstoff-Zufuhrrohr
an eine Vielzahl von Auslassen 361h der Einspritzdüse 36 geliefert,
um zur inneren Umfangsoberfläche des Schwingteils 3OI
eingespritzt zu werden, und zwar auf die Stellen der Sohwingungsknoten,
wobei diese · innere Umfangsoberfläche Biegeschwingungen ausführt. Auf die Schwingungsknoten gespritzter
Kraftstoff zieht zu solchen Teilen der Schwingfläche des Schwingteils, die den Schwingungsbäuchen entsprechen. Dadurch
bildet der Kraftstoff eine Schicht über der schwingenden Fläche, und diese Schicht wird in extrem feine Teilchen zerteilt
und von der schwingenden Oberfläche in zerstäubter Form abgesprüht. Bei der Ultraschall-Kraftstoffeinspritz- und Zufuhrvorrichtung
gemäß dieser Ausführungsform wird Kraftstoff
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auf die Schwingungsknotenstellen der Ultraschallschwingungen
verursachenden Schwingoberfläche gebracht und dadurch wird
eine stetige, gleichförmige Kraftstoffzerstäubung über einen
weiten Mengenbereich des zugeführten Kraftstoffs ermöglicht. Zusätzlich wird bei dieser Ausführungsform Kraftstoff auf der
Oberfläche eines Hohlzylinders aufgrund gleichmäßiger Ultraschallschwingungen zerstäubt, so daß im Vergleich zu bekannten
Vorrichtungen dieser Art feinere und eine gleichmäßigere Größe aufweisende Teilchen zerstäubten Kraftstoffs erhalten
werden können, und es kann noch eine große Menge zerstäubten Kraftstoffs zur Versorgung von vier Zylindern verteilt werden.
Des weiteren kann die Wand der als Verteilerrohr dienenden Einlaßkammer J53 durch erwärmtes Motorkühlwasser aufgewärmt
werden, so daß zerstäubter Kraftstoff nicht an der Wand eines Kanals hängenbleibt sondern eine extrem gleichmäßige Gemischladung
gebildet wird, wodurch eine gleichmäßige Verteilung einer Gemischladung auf die einzelnen Verbrennungskammern
eines Mehrzylindermotors ermöglicht wird. Demgemäß ermöglicht
die Vorrichtung nach dieser Ausführungsform eine zufriedenstellende
Verbrennung eines mageren Gemisches, und dadurch werden das Laufverhalten des ein mageres Gemisch
verwendenden Motors und die Reinhaltung der Abgase aufgrund der Verhinderung schädlicher Gasbestandteile verbessert, und
zwar zusätzlich zu den Verbesserungen hinsichtlich Verbrauch und dergleichen.
Anders als bei den vorausgehenden Ausführungsformen ermöglicht
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darUberhinaus eine einzige Kraftstoffeinspritzvorrichtung
die Erzeugimg einer Gemischmenge, die für einen Vlelzylindermotor erforderlich ist, und eine gleichmäßige Verteilung der
Gemischmenge auf die einzelnen Zylinder des Motors, Folglich ist die Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform einfacher im
Aufbau als die der vorausgehenden Ausführungsformen, was eine Kostenreduzierung und eine leichtere Wartung ermöglicht.
Wenn auch die Beschreibung auf die Verwendung eines magnetostriktiven und eines piezoelektrischen Elementes als
Ultraschallwandler für einen Ultraschallwellengeneratorteil gerichtet ist, so können an deren Stelle jedoch auch irgendwelche
anderen Vorrichtungen mit vergleichbaren Punktionen verwendet werden. Und selbst für den Fall der Verwendung
piezoelektrischer und magnetostriktiver Elemente bedeuten die beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele.
Des weiteren ist die Beschreibung auf einen Ultraschallschwingungs-Verstärkungsblock
mit einem exponentialförmigen, einem stufenförmigen und einem konischen Horn gerichtet. Es
können jedoch auch irgendwelche anderen Hornformen verwendet werden, so lange diese mechanische Schwingung zu verstärken
vermögen. Beispielsweise kann ein Fouriersches Horn, ein kettenlinienförmiges Horn und dergleichen verwendet werden.
Außerdem ist die Beschreibung bei den einzelnen Ausführungsformen
anhand eines Sehwingteils mit der Form eines geraden, hohlen und kreisföraiigen Zylinders vorgenommen worden. Stattdessen
kann jedoch irgendein beliebiger zylinderförmiger Kör-
per rait gegenüberliegenden offenen Enden und mit einer
dünnen Wandstärke verwendet werden, beispielsweise ein hohler elliptischer Körper, ein hohler polygonaler Körper 3
ein hohler zylinderförmiger Körper mit ungleicher Wanddicke.
überdies kann ein rechteckiges Metallblatt mit vorgegebenen Abmessungen in eine zylindrische Form und einen Verbindungsteil
gebracht werden. Dann kann der Verbindungsteil durch Schweißen und dergleichen einstückig am Spitzenteil des
Ultraschallschwingungs-Verstärkungsteils befestigt werden, Oder ein Ende eines hohlen zylinderförmigen Körpers, das dem
anderen, an einem anderen Teil befestigten Ende gegenüberliegt, kann als eine sich axial erstreckende, schlitzartige
Öffnung vorgesehen werden.
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Claims (9)
- BLUMBACH . WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER . HIRSCHPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPostadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237Pat entansprücheIlJ Kraftstoffeinspritz- und Zufuhrvorrichtung mit einem Einlaßkanal, durch den Luft-Kraftstoffgemisch zugeführt wird und der einen Endes in eine Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors mündet, mit einer Kraftstoffeinspritzdüsen-Anordnung, mit einer Kraftstoffzufuhr-Einrichtung zum Heranführen von Kraftstoff von einem Kraftstofftank und zum Zuführen dieses Kraftstoffs zur Kraftstoffeinspritzdüsen-Anordnung und mit einer Steuervorrichtung zur Steuerung derjenigen Kraftstoffmenge, die durch die Einspritzdüsenanordnung in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors zugeführt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffeinspritz-Vorrichtung (H1; H2; II,; H^) einen Ultraschallwellengenerator (100; 200; 300) aufweist mit einem an einen Ultraschalloszillator (110) angeschlossenen Ultraschallwandler (104-A, 104B; 303) zur Umwandlung elektrischer Schwingungen in mechanische Schwingungen, mit einer am Ultraschallwandler befestigten Einrichtung (102; 202; 302) zur Verstärkung der Amplitude der me-709819/03^6München: Kramer · Dr.Weser ■ Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirnerchanischen Schwingungen, und mit einem hohlzylinderförmigen Schwingteil (10Ij 201; 301), dessen Umfangswand an der Spitze der mechanische Schwingungen verstärkende!Einrichtung befestigt ist, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der mechanische Schwingungen verstärkenden Einrichtung verläuft, das einander gegenüberliegende offene Enden aufweist und das im Einlaßkanal (Ι,; Ί.', I,j IV2.) derart angeordnet ist, daß es den Kraftstoffluß durch den Einlaßkanal nicht behindert, und daß die Düsenöffnung (282; j36lA) der Kraftstoffeinspritzdüsen-Anordnung (2; 28; ^6) auf die Umfangswand des Schwingteils gerichtet ist, um flüssigen Kraftstoff unter Druck auf diese umfangswand zu spritzen, so daß Kraftstoff, der auf die Umfangswand des Ultraschallschwingungen ausführenden Sehwingteils gespritzt wird, aufgrund dieser Ultraschallschwingungen zerstäubt und versprüht und danach zusammen mit Luft von einer Luftreinigungsvorrichtung einer Verbrennungskammer (6; 6A; 6B) des Verbrennungsmotors (55 5A; 5B) zugeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Kraftstoff einspritzvorrichtung (H1; H2; IHj im Einlaßkanal (I.; Ig; 1^) neben einer Einlaßleitung (7; 7A; 7B) einer jeden von mehreren Verbrennungskammern des Motors vorgesehen ist und daß der aufgrund der Ultraschallschwingungen des zylinderförmigen Sehwingteils zerstäubte und versprühte flüssige Kraftstoff .augenblicklich zur Je-709819/0320^ I ?650415weiligen Verbrennungskammer des Motors zuführbar ist.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Kraftstoffeinspritzvorrichtung (IIj.) im Einlaßkanal (lh) auf der stromaufwärts gelegenen Seite eines Verzweigungspunktes eines mit mehreren Verbrennungskammern des Motors verbundenen Einlaßverteilers (33) vorgesehen ist und daß der aufgrund der Ultraschallschwingung des zylinderförmigen Schwingteils zerstäubte und versprühte flüssige Kraftstoff den Verbrennungskammern durch den Einlaßverteiler (33) zuführbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingteil (101; 201; 301) mit hohlzylinderförmigem Körper eine dünne Wand konstanter Dicke in axialer und radialer Richtung aufweist und ausgewählt ist aus einem geraden, hohlen und kreisförmigen Zylinder, einem hohlen elliptischen Körper, einem hohlen polygonalen Körper, einem hohlen zylinderförmigen Körper mit ungleicher Wanddicke und einem hohlen zylinderförmigen Körper, der durch Biegen und Verschweißen einer rechteckigen Metallplatte mit vorbestimmtea Abmessungen hergestellt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Schwingungen verstärkende Einrichtung (102; 202; 302) ausgewählt ist aus einem expo-709819/032S- 38 -nentialförmigen Horn, einem abgestuften Horn, einem konischen Horn, einem Fourier-Horn und einem Kettenlinienhorn,
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallwandler (1O4A, 104B; ausgewählt ist aus einem solchen mit piezoelektrischen EIeeinem
menten und einem solchen mit/magnetostriktiven Element. - 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffeinspritzdüsen-Anordnung (2; 28; 36) ausgewählt ist aus einer solchen mit einem elektromagnetischen Nadelventil, einer solchen mit einem elektromagnetischen Nadelventil und einer Düse mit einer kreisförmigen öffnung, einer solchen mit einem elektromagnetischen Nadelventil und einer Düse mit einer ringförmigen öffnung, die Kraftstoff nach einem divergierenden Muster konischer Form einspritzt, und einer solchen mit einem elektromagnetischen Nadelventil und einer Düse mit einer Vielzahl von öffnungen, die am Umfang des Spitzenteils der. Düse angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (9; 4l) ausgewählt ist aus einer-elektrischen Steuervorrichtung zur Feststellung eines Luftdurchsatzes, einer elektrischen Steuervorrichtung zur Feststellung des Druckes innerhalb eines Einlaßrohres und einer Steuervorrichtung zur mechanischen709819/0326Steuerung des Durchsatzes des von einer Pumpe (40) zu liefernden Kraftstoffs in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und einem Einlaßvakuumdruck des Motors.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hohlzylinderförmige Schwingteil (101; 201i 301) eine vorbestimmte Länge zwischen seinen sich gegenüberliegenden Enden aufweist sowie eine dünne Wand konstanter Dicke in axialer und radialer Richtung, so daß die innere und die äußere Umfangsoberfläche koaxial zueinander liegen.709819/032©
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