DE2650415B2 - Vorrichtung zum Einspritzen und Zerstäuben, von Kraftstoff - Google Patents
Vorrichtung zum Einspritzen und Zerstäuben, von KraftstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspritzen und Zerstäuben von Kraftstoff, mit einem
Einlaßkanul für die Verbrennungsluft und für die Zuführung des Luft-Kraftstoffgemisches zu mindestens
einer Brennkammer eines Verbrennungsmotors, mit einer Einspritzdüsenanordnung, mit einer Steuereinrichtung
für die Steuerung der jeweils von den Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors abhängigen Einspritzmenge
und mit einem Ultraschallgenerator mit Oszillator und Wandler, wobei der eingespritzte
Kraftstoff auf die Oberfläche eines vom Wandler beaufschlagten Schwingelementes gerichtet ist
Eine solche Vorrichtung ist aus der GB-PN 12 55 144 bekannt geworden. Dieselbe ist jedoch nur unter relativ
eng umschriebenen Betriebsbedingungen eines Motors zu gebrauchen, beispielsweise für den Leerlauf, da bei
ihr nur eine verhältnismäßig kleine Schwingfläche mit Kraftstoff beaufschlagt werden kann. Diese kleine
Schwingfläche ist nicht in der Lage, größere Mengen an eingespritztem Kraftstoff fein und gleichmäßig zu
zerstäuben. Würde nun bei hohen Drehzahlen des Motors eine größere Menge an Kraftstoff benötigt und
eingespritzt, dann ergäben sich Brennstoffteilchen von erheblicher und vor allem auch nicht einheitlicher
Größe, so daß von einer wünschenswerten, feinen Zerstäubung keine Rede mehr sein kann. Die Folge sind
höherer Kraftstoffverbrauch und höhere, unerwünschte Schadstoffemissionen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Vorrichtung der genannten Bauart
zu schaffen, mit welcher sich der Kraftstoff in sehr kleine Teilchen gleichmäßiger Größe zerstäuben läßt,
so daß sowohl die Betriebsbedingungen eines Verbrennungsmotors verbessert als auch sein Kraftstoffbedarf
verringert werden, wobei sich gleichzeitig eine größere Reinheit der Abgase von Schadstoffen erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit eine Menge flüssigen Kraftstoffs, die einer Brennkammer eines Verbren nungsmotors zugeführt werden soll, durch eine Steuereinrichtung bestimmt und dann durch eine Düse oder Düsen der Einspritzdüsenanordnung auf die Oberfläche
Erfindungsgemäß wird somit eine Menge flüssigen Kraftstoffs, die einer Brennkammer eines Verbren nungsmotors zugeführt werden soll, durch eine Steuereinrichtung bestimmt und dann durch eine Düse oder Düsen der Einspritzdüsenanordnung auf die Oberfläche
des rohrförmigen Ultraschallschwingelements gespritzt,
so daß der Kraftstoff, der auf die rohrförmige Wand des Schwingelements, d. h. auf eine schwingende Oberfläche
großer Abmessung, gegeben wird, a'ifgrund der hochfrequenten Ultraschallschwingung über der ο
schwingenden Oberfläche des Schwingelements verbreitet wird, um dadurch einen Flüssigkeitsfilm auf
dieser Oberfläche zu erzeugen. Der sclchermaßen erzeugte Flüssigkeitsfilm wird in winzige Teilchen
zerstäubt, und zwar aufgrund der eine gegebene Wellenlänge aufweisenden Oberflächenwellen, die vom
Ultraschall erzeugt werden. Als Ergebnis kann man zerstäubten Kraftstoff mit viel kleineren und viel
gleichmäßiger bemessenen Teilchen erhalten, als dies bei der bekannten Vorrichtung möglich ist. Der
solchermaßen in winzige Teilchen zerstäubte flüssige Kraftstoff wird durch und durch mit Luft innerhalb des
Einlaßkanais vermischt Die Luft ist natürlich ebenfalls der Ultraschallschwingung des Schwingelenients ausgesetzt,
wodurch ein gleichmäßiges Luft-Kraftstoffgemisch für die Zuführung zu den Brennkammern des
Verbrennungsmotors erzeugt wird. Das gleichmäßige magere Gemisch gewährleistet eine stabile Verbrennung,
wodurch die Menge schädlicher Abgase reduziert wird.
Durch Auswahl der Amplitude und der Frequenz der Ultraschallwellen kann man die Teilchengröße des
zerstäubten Kraftstoffs im voraus wählen, sodaL· extrem feine Teilchen zerstäubten Kraftstoffs geliefert werden
können und der Verbrennungskammer des Motors ein jo Gemisch zugeführt werden kann, das zerstäubten
Kraftstoff mit gewünschter Teilchengröße aufweist, wodurch der Reinheitsgrad der Abgase weiter beeinflußt
werden kann.
Überdies besteht keine Notwendigkeit, Kraftstoff mit ü
derart hohem Druck einzuspritzen, wie es bei anderweitigen Vorrichtungen zuweilen erforderlich ist,
um Kraftstoff allein durch Einspritzung mittels einer Düse direkt fein zu zerstäuben. Erfindungsgemäß wird
nämlich der Kraftstoff ausschließlich auf das Schwingelement gespritzt, um den Kraftstoff mit dem Schwingelement
in Berührung zu bringen und ihn durch die schwingende Oberfläche zu zerstäuben, weshalb das
Kraftstoffeinspritzen durch die jeweilige Düse unter verhältnismäßig niedrigem Druck durchgeführt werden
kann. Als Folge davon lassen sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Einspritzdüsenanordnung mit
einfachem Aufbau und eine kleine Pumpe verwenden.
Folglich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung billiger und leichter zu warten.
Die vorliegende Erfindung kann nach zwei Aspekten in die Praxis umgesetzt werden.
Das Merkmal des ersten Aspektes besteht darin, daß mehrere Einspritzdüsenanordnungen in einer Vorrichtung
vorgesehen sind, und zwar je eine für jeden Zylinder des Motors, und daß sie dicht neben
Einlaßleitungen für die Brennkammern des Motors angeordnet sind. Dabei wird Kraftstoff, der der
Umfangswand des UltraschaP.schwingelements durch die Einspritzdüsenanordnung zugeführt wird, aufgrund
der durch das Schwingelement verursachten Ultraschallschwingung augenblicklich zerstäubt, worauf der
solchermaßen zerstäubte Kraftstoff umgehend an die jeweilige Brennkammer des Motors geliefert wird.
Das Merkmal des zweiten Aspektes besteht darin, ω
daß eine einzige Einspritzdüsenanordnung auf d>;r
stromaufwärts gelegenen Seite des Verzweigungspunxtes
eines Eiplaßverteilers angeordnet ist, so daß wie beim ersten Aspekt aufgrund der Ultraschallschwingung
zerstäubter Krartstoff durch den Einlaßverteiler auf die einzelnen Brennkammern des Motors verteilt
werden kann. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung ein
rohrförmiges Schwingelement mit einer verhältnismäßig großen Oberfläche enthält, kann während einer
gegebenen Zeitdauer eine große Menge flüssigen Kraftstoffs aufgrund der Ultraschallschwingung zerstäubt
werden. Dabei liegt der solchermaßen zerstäubte Kraftstoff in extrem feinen Teilchen vor, die in einem
Gemisch verteilt sind, sodaß jeder Brennkammer eines Mehrzylindermotors eine gleichmäßige Mischung zugeführt
werden kann, und zwar mit den zuvor erwähnten und mit zusätzlichen Vorteilen, wie einer Kostenreduzierung
und einer erleichterten Wartung.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, wobei die
Gegenstände der Ansprüche 3 und 14 an sich bekannt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt, einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung;
F i g. 2 eine schematische Darstellung, des Schwingzustandes eines Schwingelements der ersten Ausführungsform;
F i g. 3 eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig.4 eine schematische Darstellung, teilweise im
Schnitt, einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung;
F i g. 5 eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt, einer vierten Ausführungsform.
Bei der ersten Ausführungsform einer dem ersten Aspekt der Erfindung entsprechenden Vorrichtung zum
Einspritzen und Zerstäuben von Kraftstoff ist ein rohrförmiges Schwingelement 101 mit kreisför.nigem
Querschnitt innerhalb eines Einlaßkanals Ii im wesentlichen
koaxial zu diesem und in dessen Mittelteil angeordnet. Das Schwingelement 101 besitzt beiderseits
offene Enden. Dabei weist ein Ende des Zylinders zum stromaufwärts gelegenen Ende des Einlaßkanals Ii und
das andere Ende zum stromabwärts gelegenen Ende des Einlaßkanals. Der Einlaßkanai Ii führt frische Luft und
liefert eine Luftkraftstoff mischung; ferner ist er Teil einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung Hi.
Das Schwingelement hat eine vorbestimmte Länge zwischen seinen sich gegenüberliegenden Enden und
weist eine dünne Wand mit einer konstanten Dicke in axialer und radialer Richtung auf, d. h. die innere und die
äußere Umfangswandoberfläche des einen Hohlzylinder bildenden Schwingelementes sind koaxial zueinander
angeordnet. Außerdem ist eine Kraftstoffeinspritzdüse 2 der Art, wie sie bei bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen
verwendet wird, auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Einlaßkanals derart angeordnet,
daß eine kreisförmige öffnung oder ein kreisförmiger Auslaß der Einspritzdüse "on der stromaufwärts
gelegenen Seite des Schwingelements 101 her schräg auf dessen Mitte gerichtet ist. Durch diese Einspritzvorrichtung
wird ein divergierender Sprühstrahl erzeugt, derben Sprühwinkel so verändert werden kann, daß die
innere und die äußere Umfangsoberfläche des unter Ultraschallschwingungen stehenden Hohlzylinders mit
Kraftstoff besprüht wird, was dazu führt, daß der auf die innere und die äußere Umfangsoberfläche des Hohlzylinders
gelangte Kraftstoff an diesen zerstäubt wird.
Das stromabwärts gelegene Rohrteil 120 des Einlaßkanals h schließt sich an das stromaufwärts
gelegene Rohrteil 4 an, in dem sich ein Drosselventil 3 zur Steuerung der Einlaßluftmenge befindet. Das
stromabwärts gelegene Rohneil 120 ist mit einer
Einlaßleitung 7 verbundenen, die zu einer Brennkammer 6 eines Motors 5 führt.
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung Hi enthält einen Ultraschall-Generatorkörper 100 mit dem Ultraschallschwingelement
101 und die Kraftstoffeinspritzdüse 2, κι die in einer bestimmten Position zum Schwingelement
101 gehalten wird, wie nachfolgend beschrieben wird.
Der Ultraschallgenerator 100 ist starr auf einem Sitz 8 befestigt, der auf der Wand des Rohrteils 120 gebildet
ist, während das Schwingcicrncnt 1Oi in im wesentlicher, ι r,
koaxialer Anordnung in das Zentrum des Einlaßkanals Ii hineinragt. Gegenüber dem Sitz 8 und schräg zur
stromaufwärts gelegenen Seite des Schwingelements gerichtet, ist in der Wand des Einlaßkanals die
Kraftstoffeinspritzdüse 2 befestigt, die mit einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Achse des
Einlaßkanals Ii geneigt ist und deren Auslaß auf die Mitte des Schwingelements 101 gerichtet ist. So kann
durch die Düse 2 eingespritzter Kraftstoff auf die innere und die äußere Umfangsoberfläche des Hohlzylinders »5
auftreffen.
Der Ultraschallgenerator 100 enthält das bereits beschriebene und eine große Oberfläche aufweisende
Schwingelement 101, wodurch energiereiche Ultraschallwellen erzeugt werden. Außerdem weist der
Ultraschallgenerator 100 extrem kleine Abmessungen auf und kann folglich in den Einlaßkanal für eine
Brennkammer eingebaut werden. Der Ultraschallwandler weist piezoelektrische Elemente 104A 104J5auf, die
eingebettet sind zwischen einem Gegenblock 103 und v, einem Ultraschallverstärkungsblock, der im Längsschnitt
nach einer Exponentialfunktion verlaufende Seitenlinien aufweist und als mechanisches Schwingungsverstärkungselement
102 dient und die mechanische Verbindung zwischen Schwingelement 101 und Wandler bildet. Diese piezoelektrischen Elemente
werden mit Hilfe einer geeigneten Befestigungseinrichtung in ihrer Position gehalten. Das Schwingelement
101 ist einstückig mit dem vorderen Teil des Verstärkungselements 102 ausgebildet, wobei die Achse 1=,
des Schwingelements 101 senkrecht zur Längsachse des Verstärkungselements 102 angeordnet ist. Das Verstärkungselement
102 bildet somit einerseits zusammen mit den piezoelektrischen Elementen 104Λ, 104B und dem
Gegenblock 103 den Wandler und andererseits ein Horn, das mechanische Schwingungen zu verstärken
vermag. Das Schwingelement 101 schwingt in der in F i g. 2 gezeigten Weise und bewirkt Biegeschwingungen
mit der Frequenz der Ultraschallschwingung, die durch die piezoelektrischen Elemente 104/4, 104ß
erzeugt und dann hinsichtlich ihrer Amplitude verstärkt werden. Das Verstärkungselement 102 umfaßt zwei
Teile 102,4 und 1025, wobei das vordere Teil 102Λ, am
rückseitigen Teil 102S mittels eines Bolzens 109 fest zu
einem Stück verbunden ist Das Fußteil des Verstär- «>
kungselements 102 ist mit einem Flansch 102Cverseheri,
in dem mehrere Bolzenlöcher vorgesehen sind. Eine ringförmige Trageplatte 106 befindet sich mit Paßsitz
auf dem Flansch 102C um diesen hinsichtlich seiner Biegesteifigkeit zu verstärken. Die Tragplatte 106 ist mit t>->
mehreren Muttergewindelöchern versehen, in die mehrere Bolzen 107 geschraubt sind. Mit Hilfe dieser
Bolzen 107 ist der Flansch 102Cmit dem Flansch 103Λ
des symmetrisch gegenüberliegenden Gegenblocks 103 verbunden, wobei die piezoelektrischen Elemente 104/4,
104ß. eine Elektrodenplatte 105 und eine Abstandplatte 108 zwischen diesen eingebettet sind.
An die Elektrodenplatte 105 ist ein '."ifingsdr^Ht 111
angeschlossen, der mit einer Ausgangsseite eines Ultraschalloszillators 110 verbunden ist. Die Eingangsseite des Oszillators 110 ist über einen eingangsseitigen
Leitungsdraht 112 mit einer Steuereinrichtung 9 verbunden.
Ein Kraftstoffzuführteil 1111 umfaßt einen Kraftstofftank
10, eine mittels eines Rohres 14 mit dem Kraftstofftank 10 verbundene Kraftstoffpumpe 11,
einen Druckregulator 13, der mit Hilfe eines Kraftstoffzuführungsrohres 15 über einen Kraftstoffüter 12 mit
der Pumpe 11 verbunden ist, ein vom Druckregulator 13 zum Kraftstofftank 10 führendes Rücklaufrohr 16 für
überschüssigen Kraftstoff und ein Einspritzkraftstoff-Zufuhrrohr 17, das einen Endes mit dem Kraftstoffzuführungsrohr
15 und anderen Endes mit der Kraftstoffeinspritzdüse 2 in Verbindung steht. Somit wird
Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe 11 über den Druckregulator 13 geliefert, der den jeweiligen Druck
einstellt, und dann an die Kraftstoffeinspritzdüse gegeben. Wie bereits erwähnt, ist die Kraftstoffeinspritzdüse
2 in bekannter Weise aufgebaut. Ein Kraftstoff-Einspritr-auslaB wird in Abhängigkeit von der
Betätigung eines elektromagnetischen Nadelventils geöffnet oder geschlossen.
Bei der Kraftstoff-Steuervorrichtung IVi handelt es sich um eine elektronische Steuervorrichtung, die den
Luftdurchsatz feststellt. Hierzu gehört ein Luftdurchflußmesser 18 der stromaufwärts vom Einlaßkanal Ii
vorgesehen ist. Der Durchsatz der durch den Einlaßkanal Ii fließenden Luft wird anhand einer Drehverstellung
einer Meßplatte 19 des Luftdurchflußmessers 18 festgestellt und durch ein Potentiometer in ein
elektrisches Signal umgesetzt, das der Steuereinrichtung 9 zugeführt wird, die die Einspritzmenge jeweils
nach den Betriebsbedingungen des Motors steuert. Dabei wird auch ein Zündsignal von einem Verteiler 20
dieser Steuereinrichtung 9 zugeführt. Das von der Steuereinrichtung erzeugte Steuersignal wird dann auf
das elektromagnetische Nadelventil der Kraftstoffeinspritzdüse 2 übertragen. Ein Temperaturfühler 21 stellt
die Temperatur des Motorkühlwassers fest und erzeugt ein Signal, das ebenfalls an die Steuereinrichtung 9
geliefert wird. Ein Hilfsluftventil 22 ist in einer Luftumgehungsleitung vorgesehen, die einen Endes auf
der stromabwärts gelegenen Seite und anderen Endes auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Drosselventils
3 in den Einlaßkanal Ii mündet Demgemäß kann der Leerlauf-Luftdurchsatz in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur
verändert werden, um eine optimale Leerlaufdrehzahl während der Zeit vom Starten des
Motors bis zum Erreichen einer optimalen Erwärmungstemperatur aufrechtzuerhalten, während das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Gemischs während des Warmlaufens durch die Steuereinrichtung 9 eingestellt
werden kann. Ein Drosselschalter 23 ist in Verbindung mit dem Drosselventil 3 betätigbar. Wenn das Gas
weggenommen wird, d. h. wenn der Motor bremst, kann
dies festgestellt werden aufgrund eines Signals vom Ürosselschalter 23 und der Motordrehzahl, die durch ein
Zündsignal vom Verteiler 20 festgestellt wird, und die Kraftstoffzufuhr wird mit Hilfe der Steuereinrichtung 9
unterbrochen.
Mit der Steuereinrichtung 9 sind ein Startschalter 24
und eine Energiequelle 25, wie ein Generator oder eine Batterie, verbunden.
Die beschriebene erste Ausführungsform arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Startschalter 24 beim Starten des ι Verbrennungsmotors geschlossen wird und daraufhin
die Steuereinrichtung 9 und der Ultraschalloszillator 110 in Betrieb gesetzt werden, wird im Ultraschalloszillator
eine elektrische Schwingung mit der Resonanzfrequenz des Ultraschallgenerators 100 erzeugt und auf die in
piezoelektrischen Elemente 104Λ, 104ß gegeben, so daß der Ultraschallgenerator 100 longitudinal Schwingungen
erzeugt; dabei dient die untere Oberfläche (in der Darstellung der Fig. 1) des Flansches 102C, d.h. die
dem Schwingelement 101 näherliegende Oberfläche, als !■>
Schwingungsknoten. Die Amplitude der Longitudinalschwingung wird vom Ultraschallverstärkungselement
102 verstärkt und dann auf das hohlzylinderförmige Schwingelement 101 in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
H1 übertragen. Folglich führt das Schwingelement 101 Schwingungen oder Biegeschwingungen mit großer
Amplitude aus. Fig.2 zeigt einen Fall, in dem das Schwingelement eine Biegeschwingung vierter Ordnung
bewirkt. Die gesamte Umfangsoberfläche des Schwingelements 101 unterliegt einer durch X darge- 2i
stellten elastischen Verformung beim einen Schwingungshalbzyklus, sowie einer anderen elastischen
Verformung mit einer Phase, die derjenigen der erstgenannten entgegengesetzt ist, beim anderen
Halbzyklus mit Λ/sind die Schwingungsknoten bezeich- jo
net. Das Ergebnis ist die Erzeugung einer energiereichen Ultraschallschwingung auf der inneren und der
äußeren Umfangsoberfläche des hohizylinderförmigen Schwingelements 101.
In diesem Fall kann man die Schwingungsamplitude dadurch verändern, daß man die Menge der zugeführten
elektrischen Energie variiert, so daß die zu zerstäubende Kraftstoffmenge sowie die Größe der Kraftstoffteilchen
gesteuert werden kann. Es werden die innere und die äußere Umfangsoberfläche der Wand des Schwingelements
101, somit eine verhältnismäßig große Oberfläche, für die Zerstäubung verwendet, so daß auch eine
große Kraftstoffmenge zerstäubt werden und damit der Kraftstoffbedarf erfüllt werden kann, der sich bei einem
weiterer. Arbeitsbereich eines Motors ergibt.
Anhand der F i g. 3 wird nun eine zweite Ausführungsform, die dem ersten erfindungsgemäßen Aspekt
entspricht, nach dem in jedem Ansaugrohr jedes Zylinders eine Einspritzvorrichtung angeordnet ist,
erläutert. Gleiche Teile wie bei der ersten Ausführungsform sind mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet
und nicht mehr erläutert.
Das besondere liegt bei dieser Ausführungsform darin, daß Kraftstoff durch eine Kraftstoffeinspritzdüse
in Kraftstoffeinspritzteil Ib in divergierender Form
eingespritzt wird und daß auf solche Art eingespritzter Kraftstoff lediglich auf die innere Umfangsoberfläche
einer Wand eines geraden, hohizylinderförmigen Ultraschallschwingelements 201 für die Kraftstoffzerstäubung
auftrifft
Ein Einlaßkanal I2 wird durch ein kurzes Rohr 220
gebildet dessen stromaufwärts liegendes Ende mit einem Einlaßrohr 27 verbunden ist das zu einem
Luftfilter 26 führt während das stromabwärts gelegene Ende des Einlaßkanals I2 mit einer Einlaßleitung TA
verbunden ist die zu einer Brennkammer 6/4 eines Motors 5/4 führt Der Einlaßkanal I2 umfaßt in seiner
Mitte einen um 90° gebogenen Teil. Ein Drosselventil 3/4 ist stromaufwärts vom gebogenen Teil angeordnet
und dient der Steuerung der Einlaßluftmenge.
Wie bei der vorausgehenden Ausführungsform ist ein Ultraschallgenerator 200 im Kraftstoffeinspritzteil Ib
an der Wand des Einlaßkanals b an einer Stelle befestigt, die sich stromabwärts vom gebogenen Teil
befindet. Das Schwingelement 201 erstreckt sich in den Einlaßkanal b, wobei die Achse des Schwingelements
mit der Achse des Einlaßkanals b übereinstimmt. Außerdem erstreckt sich eine Einspritzdüse 28 durch
den gebogenen Wandteil des Einlaßkanals und ist an diesem von außen her befestigt, wobei der vordere Teil
281 der Einspritzdüse 28 in den Einlaßkanal b hineinragt. Bei der Einspritzdüse 28 handelt es sich um
eine solche, bei der wie bei der ersten Ausführungsform ein Düsenauslaß in Abhängigkeit von der Bestätigung
eines elektromagnetischen Nadelventils geöffnet oder geschlossen werden kann. Dabei spritzt die Düse 28
Kraftstoff in einem divergierenden Strahl 282 ein sobald das elektromagnetische Nadelventil den Auslaß der
Einspritzdüse öffnet. Die Mitte einer ringförmigen Öffnung der Düse 28 ist mit der Achse des
Schwingelements 201 ausgerichtet und erstreckt sich in eine stromaufwärtsseitig angeordnete öffnung 201Λ
des Schwingelementes. Der Ultraschallgenerator 200 umfaßt ein mechanisches Verstärkungselement 202 in
Form eines stufenartigen Horns. Das Schwingelement 201 ist wie bei der ersten Ausführungsform mit dem
vorderen Teil des Verstärkungselements 202 einstückig ausgebildet. Der weitere Aufbau des Ultraschallgenerators
und der Aufbau des Kraftstoffzufuhrteils Hb unterscheiden sich nicht von der ersten Ausführungsform und werden folglich nicht erneut beschrieben.
Die Kraftstoffzufuhrmengen-Steuereinrichtung IV2
ist bei dieser Ausführungsform als elektronische Steuereinrichtung mit einem Druckfühler 29 ausgebildet,
der an der Wand des Einlaßkanals I2 Hegt und den
Druck des der Brennkammer 6Λ des Motors 5/4 zugeführten Gemisches ermittelt Das vom Druckfühler
29 erzeugte Signal wird an die Steuereinrichtung 9, die der Steuerung einer Kraftstoffzufuhrmenge dient,
weitergegeben. Außerdem werden der Steuereinrichtung 9 ein Zündsignal vom Verteiler 20 und elektrische
Signale, welche die Temperaturen des Zylinderkopfs und des Kurbelwellengehäuses für den Motor repräsentieren
und durch Temperaturfühler 30 und 31 erhalten werden, zugeführt. Die Steuereinrichtung bestimmt bei
jedem Zyklus die zuzuführende Kraftstoffmenge im Einklang mit den Betriebsbedingungen des Motors und
iiefert ein Steuersignal an das elektromagnetische Nadelventil für die Kraftstoffeinspritzdüse 28. Ein
Einlaßrohr-Innendruckschalter 32, der in der Nähe des Drosselventils 3/4 liegt, wird betätigt wenn die
Motorausgangsleistung erhöht werden soll. Der weitere Aufbau dieser Ausführungsform gleicht demjenigen der
ersten Ausführungsform.
Es folgt eine Beschreibung der Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform:
Wie bei der ersten Ausführungsform bestimmt die Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung IV2 eine dem Betriebszustand
des Motors entsprechende optimale Kraftstoffmenge, die durch die Kraftstoffeinspritzdüse
28 auf die innere Umfangsoberfläche des Schwingelements 201 im Kraftstoffeinspritzteil H2 gespritzt wird,
woraufhin die augenblickliche Zerstäubung und Gemischbildung mit Luft erfolgt Daraufhin wird das
Gemisch über die für den Motor 5/4 vorgesehene Einlaßleitung 7A in die Brennkammer 6 gegeben.
Da bei dieser Ausführungsform der Kraftstoff durch einen ringförmigen Düsenauslaß auf die innere Umfangsoberfläche
des Schwingelements mit der Form eines geraden, hohlen und kreisförmigen Zylinders
gespritzt wird, kann nahezu die gesamte eingespritzte Kraftstoffmenge vom Schwingelement erfaßt werden,
wodurch eine besonders vollständige Zerstäubung des Kraftstoffs ermöglicht wird.
Weiterhin kann der erste erfindungsgemäße Aspekt nach Art der in F i g. 4 gezeigten, dritten Ausführungsform modifiziert werden, wie im folgenden beschrieben
wird:
Dementsprechend ist das hohlzylinderförmige Schwingelement 201 einer Kraftstoffeinspritz-Vorrichtung
H3 innerhalb einer als Einlaßkanal I3 dienenden
Einiaßleitung TB für einen Motor 5S nahe der Brennkammer 6ß angeordnet.
Der Ultraschallgenerator 200 ist durch den unteren Wandabschnitt der Einlaßleitung TB eingesteckt und
von außen an diesem befestigt. Das Schwingelement 201 des Ultraschallgenerators 200 ragt in das Innere der
Einlaßleitung TB. Die Einspritzdüse 28 ist von außen in
ein kurzes Rohrstück 230 des Einlaßkanals, eingesetzt, wobei der vordere Teil 281 der Einspritzdüse 28 in die
Einlaßleitung TB hineinragt. Dabei ist der ringförmige
Auslaß der Düse 28 auf der Achse des Schwingelements 201 angeordnet und erstreckt sich in die stromaufwärtsseitige
öffnung 201/4 desselben. Wie bei der zweiten Ausführungsform ermöglicht die Einspritzdüse 28 das
Einspritzen von Kraftstoff durch ihren Auslaß in einem divergierenden Strahl 282, wobei der eingespritzte
Kraftstoff vollständig auf die innere Umfangsoberfläche des Schwingelements 201 auftrifft.
Bei dieser Ausführungsform kann eine Kraftstoffzerstäubung an einer Stelle stattfinden, die dichter bei der
Brennkammer des Motors liegt, als bei den vorausgehenden Ausführungsformen, so daß die Länge des
Kanals für die Zufuhr von Kraftstoff zur Brennkammer verkürzt werden kann. Dadurch verringert sich die
Kraftstoffmenge, die an der Wandinnenoberfläche des Einlaßkanals I3 hängenbleibt, so daß nahezu die gesamte
zugeführte Kraftstoffmenge in die Brennkammer gelangen kann und ein Kaltstart des Motors erleichtert
wird.
Es folgt eine Beschreibung des zweiten erfindungsgemäßen Aspektes nach dem stromaufwärts des Verzweigungspunktes
eines Einlaßverteilers eine einzige Einspritzvorrichtung angeordnet ist, anhand der in F i g. 5
gezeigten vierten Ausführungsform.
Entsprechend der vierten Ausführungsform ist eine Kraftstoff einspritzvorrichtung II4 stromaufwärts vom
Verzweigungspunkt eines Einlaßverteilers angeordnet Mit Hilfe des ro'.;Tförmigen Schwingelements zerstäubter
Kraftstoff kann auf jedes Verteilerzweigrohr verteilt werden, um die Gemischladung gleichmäßig an die
einzelnen Brennkammmern des Motors zu liefern.
Ein durch ein kurzes Rohr 320 gebildeter Einlaßkanal I4 ist mit seinem stromaufwärts gelegenen Ende mit
einem Einlaßrohr 2TA verbunden, das zu einem (nicht gezeigten) Luftfilter führt, während sein stromabwärts
gelegenes Ende mit einer Einlaßkammer 33 verbunden ist, die als Verteilerrohr für das Gemisch dient. Um die
Einlaßkammer 33 ist eine Wasserkammer 34 angeordnet, durch die Kühlwasser des Motors zirkuliert Von
der Einlaßkammer 33 zweigen die Einlaßkanäle 35 ab, die zu den einzelnen Brennkammern eines Mehrzylindermotors
führen.
Der Einlaßkanal I4 weist einen um 90° gebogenen Teil
auf. Ein Drosselventil 3ß zur Steuerung der Einlaßluftmenge ist auf der stromaufwärts gelegenen Seite des
gebogenen Teils angeordnet. Ein Ultraschallgenerator 300 ist auf der stromabwärts gelegenen Seite des
gebogenen Teils an der Wand des Einlaßkanals U befestigt. Ein Schwingelement 301 ist in den Einlaßkanal
I4 hineinragend angeordnet, wobei die Achse des Schwingelements 301 mit der Achse des Einlaßkanals
ausgerichtet ist. Eine Einspritzdüse 36 ist von außen am gebogenen Teil des Einlaßkanals I4 befestigt. Ein
vorderer Teil 361 der Einspritzdüse 36 ragt in den Einlaßkanal I4, wobei der vordere Teil 361 auf der Achse
des Schwingelements 301 angeordnet ist und sich in eine stromaufwärtsseitige öffnung 301A desselben erstreckt.
Außerdem ist eine Vielzahl von Düsenöffnungen 361Λ
am Umfang des Düsenendes angeordnet, wobei diese Düsenöffnungen derart positioniert sind, daß aus ihnen
eingespritzter Kraftstoff auf die Schwingungsknotenlinien auf der inneren Umfangsoberfläche des Biegeschwingungen
ausführenden Schwingelements auftrifft. Der Ultraschallgenerator 300 umfaßt ein mechanisches
Verstärkungselement 302 mit der Form eines konischen Horns mit einem kegelstumpfförmig verjüngten
Teil. Der den kleinen Durchmesser aufweisende vordere Teil des Verstärkungselements 302 ist mit dem
Schwingelement 301 integriert, das so ausgelegt ist, daß es Biegeschwingungen bei der Resonanzfrequenz der
Ultraschallwellen des Ultraschallgenerators ausführt. An dem den großen Durchmesser aufweisenden
anderen Endteil des Elements 302 ist ein magnetostriktiv arbeitender Wandler 303 befestigt. Der Ultraschallgenerator
300 umfaßt eine Tragplatte 304 an einer Stelle des Verstärkungselements 302, an der ein Schwingungsknoten auftritt. Die Tragplatte 304 ist mittels mehrerer
Schrauben 39 an einem Sitz 38 befestigt, der an einer Wand des Einlaßkanals I4 ausgebildet ist.
Ein Leitungsdraht 113 ist in Windungen um den Wandler 303 gewickelt und führt zu einem Oszillator
110. Mit der Eingangsseite des Oszillators ist ein Leitungsdraht 115 verbunden, der über einen Schwingelement-Startschalter
114 mit einer Energiequelle 25 verbunden ist. Der Schwingelement-Startschalter 114
arbeitet mit einem (nicht gezeigten) Startschalter für den Motor zusammen. Außerdem ist ein mechanisches
Kraftstoffsteuer- und Zufuhrsystem vorgesehen zur Steuerung der Zufuhr von Kraftstoff Einspritzdüse 36.
Eine Kraftstoffsteuer- und Zufuhrvorrichtung IH4
umfaßt einen Kraftstofftank 1OA und eine vom Motor getriebene Pumpe 40, die der Düse 36 über ein Rohr 47
Kraftstoff zuführt. Die Pumpe 40 ist mit einer Steuervorrichtung 41 verbunden, die den Krattstoffdurchsatz
in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors und dem Einlaßvakuumdruck im Motor steuert.
Wenn die vierte Ausführungsform gemäß F i g. 5 in Betrieb ist und der Schwingelement-Startschalter 114
aufgrund eines Startvorgangs des Verbrennungsmotors geschlossen ist wird der Oszillator 110 in Betrieb
gesetzt Daraufhin liefert der Oszillator 110 eine elektrische Schwingung mit der Resonanzfrequenz der
Ultraschallwellen des Ultraschallgenerators 300 an den magnetostriktiv arbeitenden Wandler 303, wodurch die
elektrische Schwingung in eine Ultraschallschwingung umgewandelt wird Die Amplitude der solchermaßen
erzeugten Ultraschallschwingung wird durch das mechanische Verstärkungselement 302 verstärkt Daraufhin
wird die Ultraschallschwingung auf das rohrförmige Schwingelement 301 übertragen.
Wie die zur ersten Ausführungsform gehörende
Fig. 2 zeigt, ist das Schwingelement 301 so ausgelegt,
daß es einer Biegeschwingung vierter Ordnung unterliegt, mit großer Amplitude und Schwingungsknoten,
die an den mit N gekennzeichneten Stellen erscheinen.
Auf die Schwingungsknoten gespritzter Kraftstoff zieht zu solchen Teilen der Oberfläche des Schwingelements,
die den Schwingungsbäuchen entsprechen. Dadurch bildet der Kraftstoff eine Schicht über doi
schwingenden Fläche, die in extrem feine Teilchen zerteilt und von der schwingenden Oberfläche in
zerstäubter Form abgesprüht wird.
Anders als bei den vorausgehenden Ausführungsformen ermöglicht hier eine einzige Vorrichtung die
Erzeugung einer Gemischmenge, die für einen Vielzylindermotor erforderlich ist, und eine gleichmäßige
Verteilung der Gemischmenge auf die einzelnen Zylinder des Motors. Folglich ist die Vorrichtung gemäß
dieser Ausführungsform einfacher im Aufbau als die der vorausgehenden Ausführungsform^n, was eine Kostenreduzierung
und eine leichtere Wartung ermöglicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Einspritzen und Zerstäuben von Kraftstoff, mit einem Einlaßkanal für die
Verbrennungsluft und für die Zuführung des Luft-K.raftstoffgemisches zu mindestens einer
Brennkammer eines Verbrennungsmotors, mit einer Einspritzdüsenanordnung, mit einer Steuereinrichtung
für die Steuerung der jeweils von den Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors abhängigen
Einspritzmenge und mit einem Ultraschallgenerator mit Oszillator und Wandler, wobei der
eingespritzte Kraftstoff auf die Oberfläche eines vom Wandler beaufschlagten Schwingelementes
gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingelement (101; 201; 3Oi) rohrförmig
ausgebildet ist, beiderseits offene Enden aufweist und mit seiner Längsachse im wesentlichen einerseits
parallel zum Einlaßkanal und andererseits senkrecht zur Längsachse eines seine mechanische
Verbindung zum Wandler (104A; 104ß; 303) herstellenden Verstärkungselementes (102; 202;
302) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung der Einspritzdüsenanordnung
auf die innere oder auf die innere und äußere Umfangswand des Schwingelementes (101;
201; 301), gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Mehrzylindermotor
im Einlaßkanal einer jeden Brennkammer eine Vorrichtung zum Einspritzen und Zerstäuben
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Schwingelement
(101; 201; 301) eine dünne Wand im wesentlichen konstanter Dicke in axialer und radialer Richtung aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige
Schwingelement (101; 201; 301) im Querschnitt kreisringförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige
Schwingelement (101; 201; 301) im Querschnitt ellipsenringtormig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige
Schwingelement (101; 201; 301) im Querschnitt polygonringförmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingelement
(101; 201; 301) durch Biegen und Schweißen einer rechteckigen Metallplatte hergestellt «st.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement
(102; 202; 302) im Längsschnitt nach emer Exponentialfunktion verlaufende Seitenlinien aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement
(102; 202; 302) im Längsschnitt abgestufte Seitenlinien aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (102; 201; 302) im Längsschnitt konisch
verlaufende Seitenlinien aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (102; 201; 302) im Längsschnitt nach einer
Fourier-Funktion verlaufende Seitenlinien aufweist
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (102; 201; 302) im Längsschnitt nach einer
Kettenlinie verlaufende Seitenlinien aufweist
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der UUraschall-ο
wandler piezoelektrische Elemente aufweist
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet daß die Einspritzdüsenanordnung
ein elektromagnetisch betätigtes Nadelventil und eine Düse mit ringförmiger Öffnung
aufweist
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüsenanordnung
ein elektromagnetisch betätigtes Nadelventil und eine Düse mit einer Vielzahl von
öffnungen, die am Umfang des Düsenendes angeordnet sind, aufweist.
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