DE4313849A1 - Kraftstoffzufuhrgerät für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Kraftstoffzufuhrgerät für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Kraftstoff zufuhrgerät für einen Verbrennungsmotor,
insbesondere bezieht sie sich auf ein Kraftstoffzufuhrgerät
des Typs, bei dem eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung so
arbeitet, daß sie Kraftstoffin Richtung auf eine
Heizvorrichtung spritzt, die in einem Ansaugrohr des Motors
angeordnet ist.
Fig. 5 veranschaulicht schematisch die allgemeine Anordnung
eines bekannten Kraftstoffzufuhrgerätes für einen
Verbrennungsmotor. In der Figur umfaßt der dargestellte
Verbrennungsmotor den eigentlichen Motor 1 mit einer Vielzahl
von Zylindern (es ist nur ein einzelner dargestellt) und
einer entsprechenden Anzahl von im Motor sich hin- und
herbewegenden Kolben. Ein Ansaugrohr 2 ist mit dem
eigentlichen Motor 1 zur Beschickung mit einem
Luft/Kraftstoffgemisch verbunden. Ein Steuerventil 3 ist im
Ansaugrohr zur Steuerung der Menge bzw. der Durchflußrate der
an den eigentlichen Motor 1 gelieferten Ansaugluft
angeordnet. Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 ist im
Ansaugrohr 2 an einer Stelle stromaufwärts des Steuerventils
3 zum Einspritzen einer passenden bzw. geforderten
Kraftstoffmenge in das Ansaugrohr 2 angeordnet. Eine
Heizvorrichtung 5 ist im Ansaugrohr 2 an einer Stelle
stromabwärts des Steuerventils 3 zum Erwärmen des
Kraftstoffes angeordnet, der von der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 in das Ansaugrohr 2
eingespritzt wird, und sie dient zur Beschleunigung der
Vergasung. Die Heizvorrichtung 5 in Form eines elektrischen
Heizstabes ist mit ihren beiden Enden fest an der inneren
Oberfläche des Ansaugrohres 2 durch zwei Halter oder Bügel 6
befestigt.
Im Betrieb wird die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 von
einer nicht dargestellten Steuereinrichtung gesteuert, um
eine passende Kraftstoffmenge in das Ansaugrohr 2
entsprechend dem Öffnungsgrad des Steuerventils 3
einzuspritzen, wobei der Öffnungsgrad durch eine
Betriebsbedingung des Motors bestimmt wird. Der eingespritzte
Kraftstoff wird im Ansaugrohr 2 mit der Ansaugluft vermischt
und zusammen mit diesem über das Ansaugrohr 2 in den Motor
gesaugt, wobei es durch die Heizvorrichtung 5 zur
Beschleunigung der Vergasung des Gemisches erwärmt wird. Die
so vergaste Luft/Kraftstoffmischung wird in entsprechende
Zylinder des Motors 1 eingespeist und darin verbrannt. Auf
diese Weise dient die durch die Heizvorrichtung 5 bewirkte
Kraftstoffvergasung zum Zerstäuben des eingespritzten
Kraftstoffes in feinere Partikel, um den Wirkungsgrad der
Verbrennung im Vergleich zur Verwendung einer gewöhnlichen
Kraftstoffeinspritzvorrichtung ohne Heizer zu steigern, der
in der Nähe eines in jedem Zylinderkopf angebrachten
Einlaßkanals zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr in den
entsprechenden Zylinder angeordnet ist.
Das beschriebene, bekannte Kraftstoffzufuhrgerät weist jedoch
die nachfolgenden Nachteile auf. Bei dem bekannten
Kraftstoffzufuhrgerät ist die Heizvorrichtung 5 senkrecht zum
Luftstrom im Ansaugrohr 2 angeordnet, so daß sie bis zu einem
gewissen Grade ein Hindernis für den Luftstrom bildet und
somit im Ansaugrohr einen Druckverlust verursacht. Dies kann
bei den verschiedenen Ansaughüben zu ungünstigen Wirkungen
führen.
Das offengelegte japanische Patent Nr. 58-48773 offenbart ein
anderes Ausführungsbeispiel, bei dem eine Heizvorrichtung an
oder in der Nähe der Wand eines Ansaugrohres angeordnet ist.
Bei diesem bekannten Gerät spritzt eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung Kraftstoff ebenfalls in
Richtung auf den Heizer, beispielsweise während eines
Motorbetriebs hoher Belastung, bei dem eine relativ große
Menge an Kraftstoff von der Einspritzvorrichtung eingespritzt
wird. Der eingespritzte Kraftstoff wird durch den Heizer zur
Zerstäubung erwärmt, ehe er in die entsprechenden
Motorzylinder gelangt. Entsprechend wird vom Heizer eine
Menge an Energie zum Erwärmen und Zerstäuben einer großen
Kraftstoffmenge verbraucht, was zu einer Beeinträchtigung
bzw. Verringerung der Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffes
führt.
Bei dieser Sachlage ist es das Ziel der vorliegenden
Erfindung, die beschriebenen, mit den bekannten
Kraftstoffzufuhrgeräten verbundenen Probleme zu überwinden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines neuen und verbesserten Kraftstoffzufuhrgerätes für
einen Verbrennungsmotor, der eine Vielzahl von
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen verwendet, und zwar
mindestens einen zum Einspritzen von Kraftstoff in Richtung
auf eine im Ansaugrohr angeordnete Heizvorrichtung, um so die
Zerstäubung des eingespritzten Kraftstoffes grundlegend zu
beschleunigen, während der andere stromabwärts der mindestens
einen Kraftstoffeinspritzvorrichtung angeordnet ist, um eine
weitere bzw. zusätzliche Menge an Kraftstoff an jeden
Zylinder zu liefern, jedoch nur dann, wenn eine größere
Kraftstoffmenge benötigt wird, wie etwa im Falle eines
hochbelasteten Betriebs, einer Beschleunigung, etc.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
eines neuen und verbesserten Kraftstoffzufuhrgerätes für
einen Verbrennungsmotor, der keinerlei übermäßige
Leistungszufuhr zum Heizer erfordert und damit Leistung
spart, und der dennoch eine wie gefordert ausreichende
Kraftstoffmenge an die betreffenden Zylinder liefern kann.
Um die genannten Ziele zu erreichen, ist gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Gerät für einen
Verbrennungsmotor vorgesehen, das aufweist: eine erste
Kraftstoffeinspritzvorrichtung für jeden Zylinder des Motors
zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Ansaugleitung des
Motors; eine zweite Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die an
einer Stelle stromaufwärts der ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff
in das genannte Ansaugrohr, unabhängig von der ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung, angeordnet ist; und eine
Heizvorrichtung, die auf der inneren Oberfläche des
Ansaugrohrs an einer Stelle zwischen der ersten und der
zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung angeordnet ist, um den
von der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzen
Kraftstoff zu erwärmen und zu verdampfen.
Bei einer möglichen Ausführungsform der Erfindung weist das
Kraftstoffzufuhrgerät weiter auf: Sensormittel zur Erfassung
eines Betriebszustandes des Motors und zur Erzeugung eines
entsprechenden Ausgangssignals; und Steuermittel, die zum
Empfangen des von den Sensormitteln gelieferten
Ausgangssignals zur Steuerung der ersten und der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung derart angeschlossen sind, daß
sich das Verhältnis der von der ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzten ersten
Kraftstoffmenge zu der von der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzen zweiten
Kraftstoffmenge entsprechend dem Betriebszustand des Motors
verändert.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist das
Kraftstoffzufuhrgerät weiter auf: einen Temperatursensor zur
Erfassung der Temperatur des Motor und zur Erzeugung eines
entsprechenden Ausgangssignals; Steuermittel, die zum
Empfangen des vom Temperatursensor gelieferten
Ausgangssignals zur Steuerung der ersten und der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der Heizvorrichtung derart
angeschlossen sind, daß sie die Kraftstoffeinspritzung der
zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der genannten
Heizvorrichtung stoppen, während sie es der ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung ermöglichen, mit dem
Einspritzen von Kraftstoff fortzufahren, wenn die
Motortemperatur höher als ein vorbestimmter Wert ist.
Bei einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung weist
das Kraftstoffzufuhrgerät weiter auf: einen Temperatursensor
zur Erfassung der Temperatur des Motors und zur Erzeugung
eines entsprechenden Ausgangssignals; und Steuermittel, die
zum Empfangen des vom Temperatursensor gelieferten
Ausgangssignals zur Steuerung der ersten und der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der Heizvorrichtung derart
angeschlossen sind, daß, wenn die Motortemperatur niedriger
als ein vorbestimmter Wert ist, wie dies etwa während der
Aufwärmoperation des Motors der Fall ist, die erste
Kraftstoffeinspritzvorrichtung eine erste Kraftstoffmenge
einspritzt, die einer normalen, für eine normale
Motoranlaßoperation erforderlichen Kraftstoffmenge
entspricht, bei der die Motortemperatur höher als der
vorbestimmte Wert ist, und daß die zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung eine zusätzliche
Kraftstoffmenge, die zu der genannten normalen
Kraftstoffmenge hinzukommt, einspritzt, wobei die
Steuermittel weiter dahin wirken, die Kraftstoffeinspritzung
der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der
Heizvorrichtung bei gleichzeitiger Ermöglichung der
fortgesetzten Kraftstoffeinspritzung der ersten
Kraftstoffvorrichtung zu stoppen, wenn die Motortemperatur
über den vorbestimmten Wert ansteigt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein
Kraftstoffzufuhrgerät für einen Verbrennungsmotor geschaffen,
der eine Vielzahl von Zylindergruppen aufweist. Das
Kraftstoffzufuhrgerät umfaßt: eine Vielzahl von ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, wovon jeweils eine für
jeden Zylinder zum Einspritzen von Kraftstoff in ein
Ansaugrohr des Motors vorgesehen ist, das mit den Zylindern
verbunden ist; eine Vielzahl zweiter
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, von denen jeweils eine für
jede Zylindergruppe vorgesehen, und von denen jede an einer
Stelle stromaufwärts einer entsprechenden Gruppe erster
Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff
in das Ansaugrohr, unabhängig von den ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, angeordnet ist; und eine
Vielzahl von Heizvorrichtungen, von denen jeweils eine für
jede zweite Kraftstoffeinrichtung vorgesehen ist und von
denen jede an der inneren Oberfläche des Ansaugrohres an
einer Stelle angeordnet ist, die sich zwischen einer
entsprechenden zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung und
einer entsprechenden Gruppe erster
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen zum Erwärmen und Vergasen
des von der entsprechenden zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzten Kraftstoffes
befindet.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein
Kraftstoffzufuhrgerät für einen Verbrennungsmotor mit einer
Vielzahl von Zylindern geschaffen. Das Kraftstoffzufuhrgerät
umfaßt: eine Vielzahl von ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, wovon jeweils eine für
jeden Zylinder zum Einspritzen von Kraftstoff in ein
Ansaugrohr des Motors vorgesehen ist, das mit den Zylindern
verbunden ist; eine Vielzahl zweiter
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, von denen jeweils eine für
jede Zylindergruppe vorgesehen, und von denen jede an einer
Stelle stromaufwärts einer entsprechenden ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff
in das Ansaugrohr, unabhängig von den ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, angeordnet ist; und eine
Vielzahl von Heizvorrichtungen, von denen jeweils eine für
jede zweite Kraftstoffeinrichtung vorgesehen ist und von
denen jede an der inneren Oberfläche des Ansaugrohrs an einer
Stelle angeordnet ist, die sich zwischen einer entsprechenden
zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung und einer
entsprechenden ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum
Erwärmen und Vergasen des von der entsprechenden zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzten Kraftstoffes
befindet.
Die genannten und weiteren Ziele, Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor.
Fig. 1 ist eine schematische Querschnittsansicht, die die
allgemeine Struktur eines Kraftstoffzufuhrgerätes
für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Figur, zeigt aber eine
andere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die die
allgemeine Anordnung eines Kraftstoffzufuhrgerätes
für einen Verbrennungsmotor entsprechend einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung wiedergibt;
Fig. 4 ist ein Zeitgabediagramm, das die mit der
Ausführungsform der Fig. 3 verbundene
Kraftstoffeinspritzzeitgabe wiedergibt; und
Fig. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht, die die
allgemeine Struktur eines bekannten
Kraftstoffzufuhrgerätes für einen Verbrennungsmotor
zeigt.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch ein Kraftstoffzufuhrgerät
für einen Verbrennungsmotor, das entsprechend einer ersten
Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist. In dieser Figur
umfaßt ein schematisch angedeuteter Verbrennungsmotor 101
eine Vielzahl von Zylindern 103 (es ist nur ein einzelner
dargestellt) und eine entsprechende Anzahl von Kolben 105,
die sich in den Zylindern hin- und herbewegen. Ein Ansaugrohr
bzw. eine Rohrverzweigung 107 ist mit einem Ende an die
entsprechenden Zylinder 103 zur Lieferung von Ansaugluft
angeschlossen. Ein Einlaßventil 109 ist rum Öffnen und
Schließen eines Einlaßkanals 111 vorgesehen, der im
Zylinderkopf jedes Zylinders 103 vorhanden ist. Ein
Auslaßrohr bzw. eine entsprechende Rohrverzweigung 113 ist
ebenfalls mit einem Ende an die entsprechenden Zylinder 103
zum Auslassen von verbrannten Gasen bzw. Abgasen aus den
entsprechenden Zylindern in die Umgebungsluft angeschlossen.
Ein Auslaßventil 115 ist zum Öffnen und Schließen eines
Auslaßkanals 117 vorgesehen, der im Zylinderkopf jedes
Zylinders 103 angebracht ist.
Der Verbrennungsmotor 101 ist mit dem Kraftstoffzufuhrgerät
der vorliegenden Ausführungsform ausgerüstet, der dem
Vielpunkt-Einspritztyp angehört und eine Vielzahl von
Kraftstoffdüsen aufweist. Im einzelnen ist eine erste
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 119 in der Nähe jedes
Einlaßventils 109 zur Lieferung von Kraftstoff in einen
entsprechenden Zylinder 103 durch einen entsprechenden
Einlaßkanal 111 angeordnet. Eine zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 ist an einer Stelle
stromaufwärts der ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtung 119
und stromabwärts eines nicht dargestellten Drosselventils
angeordnet, um Kraftstoff in das Ansaugrohr 107 zu speisen.
Eine Heizvorrichtung 123 ist nahe an der inneren Oberfläche
des Ansaugrohres 107 angeordnet und darauf an einer Stelle
befestigt, die sich in der Nähe und etwas stromabwärts der
zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 zum Erwärmen und
Vergasen des eingespritzten Kraftstoffes befindet. Der Heizer
123 besitzt die Form einer elektrischen Heizplatte, die sich
entlang der inneren Oberfläche des Ansaugrohres 107 erstreckt
und gegen die die Einspritzrichtung der zweiten
Einspritzvorrichtung 121 zielt.
Eine elektronische Steuereinheit 125 (im folgenden der
Einfachheit halber mit ECU abgekürzt) in Form eines
Mikrocomputers empfängt Motorbetriebszustandssignale, die die
Motortemperatur, die Motorumdrehungsgeschwindigkeit (d. h. die
Anzahl der Drehungen pro Minute des Motors), die Menge der an
jeden Zylinder gelieferten Ansaugluft und dgl. darstellen,
wobei diese Signale von verschiedenen, nicht dargestellten
Sensoren geliefert werden. Die Steuereinheit berechnet die
Menge des von der ersten und der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 119 einzuspritzenden
Kraftstoffes und steuert die Einspritzdüsen 119, 121 derart,
daß die so berechnete Kraftstoffmenge von ihnen in das
Ansaugrohr 107 eingespritzt wird.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der vorliegenden
Ausführungsform im einzelnen beschrieben. Die ECU 125
berechnet zunächst die passende Kraftstoffmenge entsprechend
dem Betriebszustand des Motors 101. Ein Teil des so
berechneten Kraftstoffes, der im wesentlichen aufgrund der
Motortemperatur, der Motordrehzahl und der Ansaugluftmenge
bestimmt wird, wird von der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 gegen die elektrische
Heizplatte 123 im Ansaugrohr 107 gespritzt. Der von der
zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 eingespritzte
Kraftstoff wird erwärmt und von der elektrischen Heizplatte 123
reflektiert, um die Vergasung desselben zu beschleunigen.
Auf diese Weise wird der Hauptteil des eingespritzten
Kraftstoffes durch die elektrische Heizplatte 123 zerstäubt,
während der restliche Teil von der inneren Oberfläche des
Ansaugrohres 107 in der Nähe der Heizplatte 123 reflektiert
und dann in den entsprechenden Zylinder 103 durch das
Einlaßrohr bzw. die Rohrverzweigung 107 eingeleitet wird.
In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 und die Heizplatte 123 so
angeordnet sind, daß der von der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 eingespritzte Kraftstoff
effektiv von der Heizplatte 123 reflektiert wird, so daß er
fließend in die jeweiligen Zylinder 103 einströmt.
Andererseits wird der von der ECU 125 berechnete Teil des
Kraftstoffes, der der Gesamtkraftstoffmenge minus der von der
zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 eingespritzten
Kraftstoffmenge entspricht, von der ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 119 eingespritzt.
Der von der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121
eingespritzte und von der Heizplatte 123 verdampfte
Kraftstoff wird zusammen mit der in das Ansaugrohr 107
eingesaugten Einlaßluft und dem von den ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 119 eingespritzten Kraftstoff
durch die jeweiligen Einlaßkanäle 111 in die jeweiligen
Zylinder 103 eingespritzt. Das Gemisch wird darin von den
jeweiligen Kolben 105 verdichtet, zum Explodieren verbrannt
und durch das Auslaßrohr 113 in die Umgebungsluft
ausgestoßen.
Wie oben beschrieben, dient die Anordnung der Heizplatte 123
in der Nähe oder auf der inneren Oberfläche des Ansaugrohres
107 dazu, den Druckverlust der im Ansaugrohr 107 strömenden
Einlaßluft zu verringern im Vergleich zum elektrischen
Heizstab 5 des zuvor beschriebenen bekannten Gerätes der Fig. 5,
wodurch eine hohe Ausgangsleistung des Motors 101 bei
hochbelastetem Betrieb desselben erreicht wird. Da die zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 119 einen Teil des
Kraftstoffes in das Ansaugrohr 107 liefert und jede erste
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 den restlichen bzw.
zusätzlichen Teil des Kraftstoffes in das Ansaugrohr 107
einspeist, kann darüber hinaus das Verhältnis der von der
zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 eingespritzten
Kraftstoffmenge zu der von der ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 119 eingespritzten
Kraftstoffmenge passend abgestimmt werden, um die von der
zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung 119 einzuspritzende
Kraftstoffmenge so zu optimieren, daß die eingespritzte
Kraftstoffmenge für die wirksame Zerstäubung durch die
Heizplatte 123 geeignet ist. Dementsprechend kann die
Verdampfung des Kraftstoffes durch die elektrische Heizplatte
123 verbessert werden.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die
im wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten vorigen
Ausführungsform entspricht, mit Ausnahme des nachfolgenden
Merkmals. Bei dieser Ausführungsform ist nämlich ein
Temperatursensor 127 auf einem Zylinder 103 des Motors 101
zur Erfassung der Temperatur eines Motorkühlmittels bzw. des
Kühlwassers montiert, wobei die erfaßte Temperatur die
Motortemperatur darstellt und der Sensor ein entsprechendes
Signal erzeugt, das an die ECU 125 geliefert wird.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der zweiten
Ausführungsform beschrieben.
Gemäß einem Aspekt dieser Ausführungsform wird die
Leistungszufuhr zur elektrischen Heizplatte 123, wenn die vom
Temperatursensor 127 erfaßte Motortemperatur während einer
hochbelasteten Operation des Motors 101 einen vorbestimmten
Wert überschreitet (d. h. , wenn die Motorlast größer als ein
vorbestimmter Wert ist), durch die ECU 125 abgeschaltet, und
gleichzeitig wird der Betrieb der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 gestoppt, um die
Kraftstoffeinspritzung zu unterbrechen. Dementsprechend wird
Kraftstoff nur von den ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 119 in das Ansaugrohr 107
und somit durch die entsprechenden Einlaßkanäle 111 in die
Zylinder 103 gespeist. Dies dient zur Verringerung des
Leistungsverbrauchs der Heizplatte 123.
Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Ausführungsform wird im
Falle, daß der Motor 101 dabei ist, aufgewärmt zu werden, das
Luft/Kraftstoffverhältnis einer an die Motorzylinder 106
gelieferten Luft/Kraftstoffmischung oft fetter eingestellt
ist als das stoichiometrische Luft/Kraftstoffverhältnis, um
das Aufwärmen des Motors zu beschleunigen. Wenn dabei die vom
Temperatursensor 127 erfaßte Motortemperatur niedriger als
eine vorbestimmte Aufwärmtemperatur ist, ermittelt die ECU
125 eine temperaturbestimmte Korrekturmenge des Kraftstoffes
zum Aufwärmen des Motors, und zwar auf der Basis der
Motortemperatur; und sie steuert die zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 so, daß die zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 nur die so ermittelte, auf
der Temperatur basierende Korrekturmenge des Kraftstoffes auf
die elektrische Heizplatte 123 spritzt, die aus einer nicht
dargestellten Versorgungsquelle mit elektrischer Energie als
Antwort auf den Beginn der Kraftstoffeinspritzung der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 oder den Beginn des
Motorbetriebs eingespeist wird. Jede erste
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 119 spritzt zur Durchführung
eines normalen Motoraufwärmbetriebs eine
Basiskraftstoffmenge, die grundsätzlich zum Aufwärmen des
Motors 101 benötigt wird, dessen Temperatur höher als die
vorbestimmte Aufwärmtemperatur ist, in Richtung auf ein
entsprechendes Einlaßventil 111.
Nachdem der Motor 101 auf eine vorbestimmte Temperatur
erwärmt worden ist (d. h., wenn die Motortemperatur über einen
vorbestimmten Aufwärmwert gestiegen ist), wird die
Leistungszufuhr zur elektrischen Heizplatte 123 abgeschaltet,
und gleichzeitig wird der Betrieb der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 durch die ECU 125
gestoppt. Jede erste Kraftstoffeinspritzvorrichtung 119 fährt
jedoch mit der Kraftstoffeinspritzung fort. Auf diese Weise
wird der Leistungsverbrauch der Heizplatte 123 im Vergleich
zu dem Falle minimiert, bei dem während des gesamten
Motorbetriebs kontinuierlich Leistung an die Heizplatte 123
geliefert wird. Dennoch wird es der Heizplatte 123
ermöglicht, eine ausreichende Kraftstoffverdampfungsleistung
während der Aufwärmperiode des Motors aufzubringen.
Die Betriebsweise dieser sich von der obigen unterscheidenden
Ausführungsform entspricht im wesentlichen der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform.
Obwohl bei der oben beschriebenen ersten und zweiten
Ausführungsform nur eine einzelne, zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 121 verwendet wird, kann je
nach Anforderung eine Vielzahl zweiter
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen mit im wesentlichen den
gleichen Wirkungen verwendet werden.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform weist ein
Verbrennungsmotor 201 eine Vielzahl (d. h. vier) von in Reihe
angeordneten Zylindern 203 auf. Ein Einlaßrohr bzw. eine
Rohrverzweigung 207 besitzt einen einzelnen
Hauptdurchtrittskanal 207a, eine Vielzahl (d. h. zwei, erste
und zweite) Hauptabzweigungskanäle 207b, die vom
Hauptdurchtrittskanal 207a abzweigen, und eine Vielzahl (d. h.
zwei, erste und zweite) Gruppen von Unterabzweigungskanälen
207c. Die erste Gruppe der Unterabzweigungskanäle 207c zweigt
mit einem Ende vom ersten Hauptabzweigungskanal 207b ab,
wobei die Kanäle mit dem anderen Ende jeweils an Zylinder #1,
#2 angeschlossen. Die zweite Gruppe der Unterabzweiungskanäle
207c zweigt vom zweiten Hauptzweigkanal 207b ab, wobei die
Kanäle mit dem anderen Ende jeweils an die Zylinder #3, #4
angeschlossen sind. Eine Vielzahl von ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 219a-219b ist für jeden
Zylinder 203 vorgesehen, jeweils eine pro Zylinder, wobei ihr
eines Ende in der Nähe des entsprechende Einlaßventils (nicht
dargestellt) angeordnet und auf dieses gerichtet ist, wie im
Falle der Ausführungsform der Fig. 1. Eine Vielzahl zweiter
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 221a, 221b ist für jeden
Hauptabzweigungskanal 207b vorgesehen, jeweils eine pro
Kanal. Jede der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen
221a, 221b ist an einer Stelle in der Nähe eines
Verzweigungsabschnittes oder eines Vereinigungsabschnittes
der entsprechenden Unterabzweigungskanäle 207c angeordnet,
wobei ein Ende auf eine entsprechende elektrische Heizplatte
223a oder 223b gerichtet ist, die auf der inneren Oberfläche
eines entsprechenden Hauptabzweigungskanals 207b befestigt
ist und sich entlang derselben erstreckt.
Wie im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 1 empfängt eine
elektronische Steuereinheit 225 in Form eines Mikrocomputers
die Motorbetriebsbedingungssignale, die die Motortemperatur,
die Motorumdrehungsgeschwindigkeit (d. h. die Anzahl der
Umdrehungen pro Minute des Motors), die Menge der an jeden
Zylinder gelieferten Ansaugluft und dgl. darstellen, und zwar
von einer Vielzahl nicht dargestellter Sensoren. Sie
berechnet die von jeder der ersten und zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 219a-219d, 221a-221b
einzuspritzende Kraftstoffmenge und steuert die Düsen so, daß
die so berechnete Menge an Kraftstoff von den Düsen in das
Ansaugrohr 207 eingespritzt wird.
Die Betriebsweise dieser Ausführungsform entspricht im
wesentlichen derjenigen der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform, bis auf die Tatsache, daß die
Kraftstoffeinspritzzeitgaben für die jeweiligen
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 219a-219d, 221a-221b
untereinander verschieden sind. Wie Fig. 4 zeigt, sollte die
Kraftstoffeinspritzzeitgabe für jede zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 221a, 221b speziell so
eingestellt sein, daß sie früher als die Ansaughübe einer
entsprechenden Gruppe von Zylindern #1, #2 oder #3, #4 liegt.
Entsprechend ist beispielsweise für die gruppierten Zylinder
#1, #2 die Kraftstoffeinspritzzeitgabe der entsprechenden
zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung 221a vorzugsweise so
eingestellt, daß sie in einem Zeitpunkt INJ2a genau vor einem
Verdichtungshub des Zylinders #1 und genau vor dem
Verbrennungshub des Zylinders #2 liegt. Im Hinblick auf den
Wirkungsgrad der Verbrennung soll die Kraftstoffeinspritzung
der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung 221 nicht vor
einem entsprechenden Ausstoßhub der entsprechenden Zylinder
stattfinden. Das gleiche gilt für die
Kraftstoffeinspritzzeitgabe INJ2b der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 221b.
Die Kraftstoffeinspritzungen der ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 219a-219d dienen dem Zweck,
unzureichende oder zusätzliche Kraftstoffmengen zu liefern,
die von den zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 221a,
221b eingespritzt werden. Sie sind vorzugsweise so
eingestellt, daß sie in einem Zeitpunkt INJ1 stattfinden, der
kurz vor einem Ansaughub eines entsprechenden Zylinders
liegt.
Auf diese Weise werden die ersten und zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 219a-219d, 221a-221b jeweils
unabhängig voneinander gesteuert.
Gemäß dieser Ausführungsform sind Heizplatten 223a, 223b für
jede Zylindergruppe #1, #2 und #3, #4 vorgesehen, jeweils
eine pro Gruppe, so daß die Anzahl der Heizplatten im
Vergleich zu dem Falle beträchtlich verringert wird, bei dem
eine einzelne Heizplatte für jeden Zylinder vorgesehen ist.
Dadurch werden die Gesamtherstellungskosten minimiert.
Anstelle des Anbringens der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 221a, 221b kann eine zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer elektrischen
Heizplatte in jedem Unterabzweigungskanal 207a-207d an einer
Stelle stromaufwärts einer entsprechenden ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung angebracht werden. In diesem
Falle wird von jeder zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung
ein größerer Teil des Kraftstoffes eingespritzt, während der
verbleibende bzw. zusätzliche Teil des Kraftstoffes von jeder
ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzt wird, um
einen Mangel an Kraftstoff zu ergänzen, der von jeder zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung geliefert wird. Auch in diesem
Falle ist es vorteilhaft, wenn die
Kraftstoffeinspritzzeitgabe für jede zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung auf einen Zeitpunkt INJ2
eingestellt wird, der genau vor dem Verdichtungshub bzw. dem
Verbrennungshub, knapp früher als der Ansaughub, liegt. Dies
dient zur Steigerung der Kraftstoffverdampfung, wodurch
während des Beharrungsbetriebs des Motors 201 gefährliche,
unverbrannte Bestandteile oder Substanzen in dem vom Motor
201 ausgestoßenen Abgase in die Umgebungsluft reduziert
werden.
Claims (10)
1. Kraftstoffzufuhrgerät für einen Verbrennungsmotor,
umfassend:
- - eine erste Kraftstoffeinspritzvorrichtung für jeden Zylinder des Motors zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Ansaugleitung des Motors;
- - eine zweite Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die an einer Stelle stromaufwärts der ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in das genannte Ansaugrohr, unabhängig von der ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtung, angeordnet ist; und
- - eine Heizvorrichtung, die auf der inneren Oberfläche des Ansaugrohrs an einer Stelle zwischen der ersten und der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung angeordnet ist, um den von der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzen Kraftstoff zu erwärmen und zu verdampfen.
2. Kraftstoffzufuhrgerät nach Anspruch 1, das weiter
aufweist:
- - Sensormittel zur Erfassung eines Betriebszustandes des Motors und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals; und
- - Steuermittel, die zum Empfangen des von den Sensormitteln gelieferten Ausgangssignals zur Steuerung der ersten und der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung derart angeschlossen sind, daß sich das Verhältnis der von der ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzten ersten Kraftstoffmenge zu dem von der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzen zweiten Kraftstoffmenge entsprechend dem Betriebszustand des Motors verändert.
3. Kraftstoffzufuhrgerät nach Anspruch 1, das weiter
aufweist:
- - einen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur des Motor und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals;
- - Steuermittel, die zum Empfangen des vom Temperatursensor gelieferten Ausgangssignals zur Steuerung der ersten und der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der Heizvorrichtung derart angeschlossen sind, daß sie die Kraftstoffeinspritzung der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der genannten Heizvorrichtung stoppen, während sie es der ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtung ermöglichen, mit dem Einspritzen von Kraftstoff fortzufahren, wenn die Motortemperatur höher als ein vorbestimmter Wert ist.
4. Kraftstoffzufuhrgerät nach Anspruch 1, das weiter
aufweist:
- - einen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur des Motors und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals; und
- - Steuermittel, die zum Empfangen des vom Temperatursensor gelieferten Ausgangssignals zur Steuerung der ersten und der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der Heizvorrichtung derart angeschlossen sind, daß, wenn die Motortemperatur niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, wie dies etwa während der Aufwärmoperation des Motors der Fall ist, die erste Kraftstoffeinspritzvorrichtung eine erste Kraftstoffmenge einspritzt, die einer normalen, für eine normale Motoranlaßoperation erforderlichen Kraftstoffmenge entspricht, bei der die Motortemperatur höher als der vorbestimmte Wert ist, und daß die zweite Kraftstoffeinspritzvorrichtung eine zusätzliche Kraftstoffmenge, die zu der genannten normalen Kraftstoffmenge hinzukommt, einspritzt, wobei die Steuermittel weiter dahin wirken, die Kraftstoffeinspritzung der zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung und der Heizvorrichtung bei gleichzeitiger Ermöglichung der fortgesetzten Kraftstoffeinspritzung der ersten Kraftstoffvorrichtung zu stoppen, wenn die Motortemperatur über den vorbestimmten Wert ansteigt.
5. Kraftstoffzufuhrgerät nach Anspruch 1, bei dem die erste
Kraftstoffeinspritzvorrichtung in der Nähe eines
Einlaßventils angeordnet ist, das dazu dient, einen im
Kopf jedes Zylinders gebildeten Einlaßkanal zu öffnen
und zu schließen.
6. Kraftstoffzufuhrgerät nach Anspruch 1, bei dem die
Heizvorrichtung eine elektrische Heizplatte aufweist,
die in der Nähe der zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung angeordnet ist und sich
entlang der inneren Oberfläche des Ansaugrohres
erstreckt, so daß die zweite
Kraftstoffeinspritzvorrichtung Kraftstoff in einer auf
die Heizplatte zielenden Richtung einspritzt.
7. Kraftstoffzufuhrgerät für einen Verbrennungsmotor, der
eine Vielzahl von Zylindergruppen besitzt, wobei das
Kraftstoffzufuhrgerät aufweist:
- - eine Vielzahl von ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, wovon jeweils eine für jeden Zylinder zum Einspritzen von Kraftstoff in ein Ansaugrohr des Motors vorgesehen ist, das mit den Zylindern verbunden ist;
- - eine Vielzahl zweiter Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, von denen jeweils eine für jede Zylindergruppe vorgesehen, und von denen jede an einer Stelle stromaufwärts einer entsprechenden Gruppe erster Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in das Ansaugrohr, unabhängig von den ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, angeordnet ist; und
- - eine Vielzahl von Heizvorrichtungen, von denen jeweils eine für jede zweite Kraftstoffeinrichtung vorgesehen ist und von denen jede an der inneren Oberfläche des Ansaugrohres an einer Stelle angeordnet ist, die sich zwischen einer entsprechenden zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung und einer entsprechenden Gruppe erster Kraftstoffeinspritzvorrichtungen zum Erwärmen und Vergasen des von der entsprechenden zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzten Kraftstoffes befindet.
8. Kraftstoffzufuhrgerät nach Anspruch 7, bei der die
Kraftstoffeinspritzzeitgabe der ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung auf einen Zeitpunkt
unmittelbar vor einem Ansaughub eines entsprechenden
Zylinders eingestellt ist, während die
Kraftstoffeinspritzzeitgabe jeder zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung auf einen Zeitpunkt
unmittelbar vor einem Verdichtungshub oder einem
Verbrennungshub einer entsprechenden Zylindergruppe
eingestellt ist.
9. Kraftstoffzufuhrgerät für einen Verbrennungsmotor, der
eine Vielzahl von Zylindern besitzt, wobei das
Kraftstoffzufuhrgerät aufweist:
- - eine Vielzahl von ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, wovon jeweils eine für jeden Zylinder zum Einspritzen von Kraftstoff in ein Ansaugrohr des Motors vorgesehen ist, das mit den Zylindern verbunden ist;
- - eine Vielzahl zweiter Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, von denen jeweils eine für jede Zylindergruppe vorgesehen, und von denen jede an einer Stelle stromaufwärts einer entsprechenden ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in das Ansaugrohr, unabhängig von den ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, angeordnet ist; und
- - eine Vielzahl von Heizvorrichtungen, von denen jeweils eine für jede zweite Kraftstoffeinrichtung vorgesehen ist und von denen jede an der inneren Oberfläche des Ansaugrohrs an einer Stelle angeordnet ist, die sich zwischen einer entsprechenden zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung und einer entsprechenden ersten Kraftstoffeinspritzvorrichtungen zum Erwärmen und Vergasen des von der entsprechenden zweiten Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzten Kraftstoffes befindet.
10. Kraftstoffzufuhrgerät nach Anspruch 9, bei der die
Kraftstoffeinspritzzeitgabe der ersten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung auf einen Zeitpunkt
unmittelbar vor einem Ansaughub eines entsprechenden
Zylinders eingestellt ist, während die
Kraftstoffeinspritzzeitgabe jeder zweiten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung auf einen Zeitpunkt
unmittelbar vor einem Verdichtungshub oder einem
Verbrennungshub einer entsprechenden Zylindergruppe
eingestellt ist.
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