DE2649798A1 - Tragbarer behaelter fuer einen biegsamen bahnenfoermigen gegenstand - Google Patents

Tragbarer behaelter fuer einen biegsamen bahnenfoermigen gegenstand

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DE2649798A1
DE2649798A1 DE19762649798 DE2649798A DE2649798A1 DE 2649798 A1 DE2649798 A1 DE 2649798A1 DE 19762649798 DE19762649798 DE 19762649798 DE 2649798 A DE2649798 A DE 2649798A DE 2649798 A1 DE2649798 A1 DE 2649798A1
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    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/06Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram of belt form, e.g. endless belt
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47G33/00Religious or ritual equipment in dwelling or for general use
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Description

Patentanwälte Dipl.-1ng. C u rt Wallach Dipl.-Ing. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 29. Oktober 1976
Unser Zeichen: ^5 542 -
Azzouz Chaieb
Limerick / Irland
Tragbarer Behälter für einen biegsamen bahnenförmigen Gegenstand
Die Erfindung bezieht sich auf einen tragbaren Behälter für einen biegsamen bahnenförmigen Gegenstand, beispielsweise für einen Gebetsteppich. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Behälter dieser Art, der bequem und unauffällig in einer Hand getragen werden kann. Dieser Behälter kann eine Landkarte oder einen ähnlichen biegsamen bahnenförmigen Gegenstand, und insbesondere den gut bekannten und traditionellen Sajada oder Gebetsteppich aufnehmen, der von Anhängern des islamischen Glaubens verwendet wird.
Fünfmal am Tag sollen die Gläubigen ihr Angesicht in Richtung auf Mekka richten und in einer untertänigen Haltung auf Ellbogen und Knien beten, wobei der Kopf auf dieselbe Höhe gebeugt ist. Es ist vorgeschrieben oder üblich, dieses Ritual auf einer kleinen Matte oder einem Teppich auszuführen, der als Sajada bezeichnet wird, der vorher und nachher aufgerollt wird und an einem geeigneten Platz aufbewahrt wird. Wenn sie nicht zu Hause sind, müssen die Gläubigen in vielen Fällen den Sajada
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an ihrem Körper tragen und dies gilt auch für die Personen, die zur Arbeit oder in Geschäfte, Büros, Werkstätten oder auf Felder reisen oder gehen müssen, sowie für Personen, die Geschäfts- oder Privatreisen durchführen. Das Tragen selbst eines kleinen Teppichs in vielen Fallen zusammen mit anderen Gegenständen kann beträchtliche Unbequemlichkeiten hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen tragbaren Behälter für einen biegsamen bahnenförmigen Gegenstand, beispielsweise für den Gebetsteppich oder Sajada zu schaffen, der kompakt ist und der eine derartige Form aufweist, daß er von einer Person mit minimaler Unbequemlichkeit getragen werden kann, so daß die obengenannten Nachteile beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergebenjsich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird ein tragbarer Behälter für einen einziehbaren flexiblen bahnenförraigen Gegenstand geschaffen, der die Form eines Spazierstockes oder eines Jagdstockes mit einem üblichen Handgriff und einer Spitze aufweist, wobei ein in Längsrichtung verlaufender Mittelabschnitt zur Befestigung einer Kante ein= s biegsamen bahnenförmigen Gegenstandes geeignet ist. Dieser Mittelabsehnitt weist einen Mechanismus auf, bei dessen Betätigung der bahnenförmige Gegenstand aufgerollt wird.
Der biegsame bahnenförmige Gegenstand ist vorzugsweise ein Sajada oder ein Gebetsteppich oder beispielsweise eine Landkarte. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der in Längsrichtung verlaufende Mittelabsehnitt einen im wesentlichen zylindrischen hohlen Innenraum, eine axial befestigte drehbare Spindel oder Spule, an der ein Ende der flexiblen Bahn befestig-
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bar ist, um diese Bahn aufzurollen und
. eine in Längsrichtung verlaufende öffnung in ihrer gekrümmten Wand auf, um das Einführen und Herausziehen des flexiblen bahnenförmigen Gegenstandes zu ermöglichen. Die freie Kante des flexiblen bahnenförmigen Gegenstandes ist vorzugsweise mit einem Anschlagelement versehen, um das vollständige Hineinziehen des bahnenförmigen Gegenstandes in den hohlen Mittelabschnitt zu verhindern. Das Anschlagelement kann vorzugsweise als Hanc3griff Plenen, mit dessen Hilfe der bahnenförmige Gegenstand aus dem hohlen Mittelabschnitt herausgezogen werden kann. Eine Rückführfeder für den bahnenförmigen Gegenstand ist in dem hohlen Mittelabschnitt befestigt und ein Ende dieser Feder ist an dem Mittelabschnitt befestigt, während das andere Ende an der drehbaren Spindel oder Spule befestigt ist, so daß die Spindel oder Spule in den zurückgezogenen und vollständig aufgerollten Zustand des biegsamen bahnenförmigen Gegenstandes vorgespannt ist. Der biegsame bahnenförmige Gegenstand kann in einer Stellung, in der er in einem bestimmten Ausmaß aus dem hohlen Mittelabschnitt herausgezogen ist, dadurch festgehalten werden, daß bekannte ^alteeinrichtungen, wie z.B. ein Zahngesperre vorgesehen werden, das automatisch einrastet und das von Hand durch bekannte Auslöseeinrichtungen freigegeben werden kann, wie z.Be einen Freigabeknopf für die Zahnklinke, der an einer zugänglichen Stelle an dem Äußeren des hohlen Mittelabschnitts befestigt ist.
Das allgemeine optische Aussehen des tragbaren Behälters entspricht vorzugsweise einem Regenschirm mit einer Hülle über dem Stock. Der Freigabe- und Rückziehmechanismus kann von gut bekannter Art sein, wie er beispielsweise bei üblichen Rollvorhängen verwendet wird. Das Äußere des hohlen Mittelabschnittes kann in herkömmlicher Weise eine zylindrische Form aufweisen oder es kann irgendeine gewünschte andere Form aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform insbesondere bei Anwendung für einen Sajada oder Gebetsteppich ist vorgesehen,
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daß der hohle Mittelabschnitt die Form von verschiedenen gut-. bekannten Minaretts (Türme von Moscheen) aufweist, weil die Gläubigen in vielen Fällen eine spezielle persönliche Beziehung zu irgendeiner bestimmten Moschee haben. Dies gilt insbesondere deshalb, weil die für den Sajada bestimmten Ausführungsformen der Erfindung in der Umgebung von bestimmten Moscheen als Souvenir gekauft werden könnten und in diesem Fall sollten die Formen den Minaretten dieser Moscheen ähneln. Dies gilt insbesondere für die besser bekannten Moscheen, die an heiligen Plätzen, Pilgerorten usw. stehen und es ist von besonderer Bedeutung bei dem wichtigsten Pilgerort, in Mekka in Saudi-Arabien, weil dieser Crt von ungefähr 2 Millionen Pilgern pro Jahr besucht wird und viele dieser Pilger kaufen eine Anzahl üblicher Sajada-Teppiche als Souvenirs und als Geschenk.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des
tragbaren Behälters für einen Sajadaj
Fig. 2 eine schematische Axialschnittansicht des
Behälters nach Fig. 1;
Fig. j5 einen Querschnitt durch die Ausführungsform
nach den Figuren 1 und 2 entlang der Linie III-III nach Fig. 2 bei Betrachtung in Richtung der Pfeile, wenn der Gebetsteppich völlig zurückgezogen ist;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht, die
jedoch den Zustand zeigt, wenn der Gebetsteppich völlig herausgezogen ist;
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Fig. 5 ein Querschnitt des gleichen Behälters entlang der Linie V-V nach Fig. 2 bei Betrachtung in Richtung der Pfeile;
Fig. β eine Seitenansicht von vier dekorativen Ausführungsformen von SaJada-Behältern, die so ausgebildet sind, daß sie Minarette gut bekannter Moscheen darstellen;
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht eines Stockes
zum Mitführen einer Landkarte;
Fig. 8 eine Vergrößerung des eingekreisten Bereiches
VIII nach Fig. 7;
Fig. 9 einen Querschnitt entlang der Linie IX-IX
nach Fig. 7 bei Betrachtung in Richtung der
Pfeile;
F
Fig. 10 eine Querschnittsansxcht entlang der Linie
X-X der Fig. 7 bei Betrachtung in Richtung
der Pfeile.
In den Zeichnungen und insbesondere in den Figuren.1 bis 5 ist eine Ausführungsform des Behälters für einen Sajada oder Gebetsteppich gezeigt, der einen Handgriff 1 nach Art eines Spazierstockes, eines Jagdstockes oder Jagdsitzes oder eines Regenschirms, eine Spitze 2 und einen hohlen Mittelabschnitt odirySülle 3 aufweist, in deren gekrümmter Oberfläche ein Schlitz 4 über einen beträchtlichen Teil der Länge der Hülle ausgebildet ist. Eine Spindel 5 ist an jedem Ende in der hohlen Hülle J5 in Lagern 6 derart gelagert, daß sie sin koaxial in dieser Hülle 3 befindet. Ein Sajada oder ein Gebetsteppich 7 mit rechtwinkliger Form mit einer beträchtlich größeren Länge a Is Breite ist mit einem Ende an der Spindel 5 befestigt und kann um diese Spindel aufgerollt werden. Der Gebetsteppich 7 läuft durch den Schlitz 4 und ist mit einer Stange 8 versehen,
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die entlang des anderen Endes dieses Gebetsteppichs befestigt ist. Die Stange 8 endet in zur Verzierung dienenden Kugeln 9.
Eine Spiralfeder 10 ist in einem Ende der Hülle 3 befestigt und das äußere Ende dieser Feder ist am Inneren der Hülle 3 befestigt., während das innere Ende an der Spindel 5 befestigt ist. Am anderen Ende des Innenraumes der Hülle 3 befindet sich ein Klinkenrad 11, das koaxial an der Spindel 5 befestigt ist und mit einer federvorgespannten Klinke 12 in Eingriff steht, die im Inneren der Hülle 3 befestigt ist. Ein Knopf 13, der durch eine Öffnung in der Hülle 3 vorspringt ist betriebsmäßig mit der Klinke 12 verbunden und dient zum Ausrücken der Klinke 12 aus dem Klinkenrad 11 bei einer manuellen Betätigung.
Bei Benutzung wird der Gebetsteppieh 7 durch Erfassen des Stabes mit einer Hand urd der Hülle 3 mit der anderen Hand herausgezogen, so daß der Gebetsteppieh 7 abgerollt wird. Hierdurch wird die Spiralfeder 10 aufgerollt und gespannt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die federvorgespannte Klinke 12 kommt mit dem Klinkenrad 11 in Eingriff und verhindert ein unerwünschtes Zurückziehen des Gebetsteppieb.es 7* Nach der Benutzung wird der Knopf 13 betätigt, so daß die Klinke 12 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 11 gebracht wird und die gespannte Spiralfeder 10 entspannt sich in den in Fig. 3 gezeigten Zustand, wobei die Spindel 5 gedreht wird und der Gebetsteppieh 7 in den ursprünglichen aufgerollten Zustand in der Hülle 3 zurückgezogen wird, wobei lediglich der Stab 8, der länger als der Schlitz 4 ist, ein vollständiges Hineinziehen verhindert.
Wenn der Gebetsteppieh 7 in die Hülle eingezogen und aufgerollt ist, dient der Behälter als Spazierstock oder als Jagdstock oder Jagdsitz. Der Gebetsteppieh selbst ist so dünn, daß die Hülle 3 nur eine annehmbare Größe aufweist. Der Gebetsteppieh ist mit geeigneten islamitischen Mustern gewebt.
Es ist verständlich, daß die Hülle 3 aus Kunststoffmaterial geformt werden kann und daß das Äußere dieser Hülle zu Dekora-
./. 709823/0636
tionszwecken modifiziert werden kann. Eine derartige Modifikation ist in Fig. 6 gezeigt, die Hüllen zeigt, die die Minarette gut bekannter Moscheen darstellen. Die Pig. 6d zeigt beispielsweise ein Minarett der Moschee des Sultans Ahmed I in Istanbul. Wenn die Form des Minaretts etwas konisch ist, könnte der Schlitz 4 teilweise ausgenommen sein und der Stab 8 würde d urch ein anderes Anschlagelement ersetzt, das so ausgebildet ist, daß es sich gleichförmig der Form der Hülle anpaßt. In Fig. 6b kann der ^andgriff 1 auseinandergefaltet werden, um einen Sitz zu bilden, d.h. dieses Ausführungsbeispiel stellt einen Jagdstock oder Jagdsitz dar.
In den Figuren 7 bis 10 ist ein Behälter zum Mitführen einer Karte in Form eines Stockes 70 dargestellt, der einen spazierstockartigen Handgriff 71, eine Spitze 72 mit einer Metallverstärkung 72a und eine hohle zylindrische Hülle 73 miteinem (nicht gezeigten) Schlitz aufweist, der dem Schlitz 4 nach Fig. ähnlich ist und den Durchgang einer flexiblen Bahn ermöglicht.
Die Hülle 73 weist einen Schiebesitz auf der Spitze 72 und auf einem Stopfen 74 auf, in dem der Handgriff 71 starr befestigt ist. Die Spitze 72 und der Stopfen 74 sind massive Kunststoffformstücke.
Eine in der Mitte angeordnete Spindel 75 nach Art eines Rollvorhanges oder Rouleaus ist koaxial in der Hülle 73 gehaltert. Die Spindel 75 ist in einem Lager 76 in dem Stopfen 74 drehbar gelagert. Ein Federanker 77, der von einem Ende der Spindel 75 vorspringt (wie bei allen Rouleaus) wird von einer Ausnehmung 78 in der Spitze 72 aufgenommen, in der er sich nicht drehen kann. Eine Wanderkarte 79 oder dergleichen, die auf einer rechtwinkligen Bahn aus einem flexiblen Kunststoff Schichtmaterial aufgedruckt ist, ist lösbar an der Spindel 75 befestigt. Die Karte 79 kann durch Aufrollen und Abrolten von der Spindel 75 in die Hülle 73 eingeführt bzw. herausgezogen werden, wobei die Karte durch den Schlitz verläuft. Das freie Ende der Karte ist so ausgebildet, daß es erfaßt werden kann, und daß ein
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Ho
vollständiges Hineinziehen der Karte 79 in die Hülle 73 verhindert wird.
Die Spindel 75 trägt einen radial vorspringenden Anschlag 80 an einem Ende. Ein Schlitz 8l in der Hülle 75 nimmt eine verschiebbare Sperrklinke 82 auf, die normalerweise durch eine Feder 83 in einer Bohrung 84 in der Spitze 72 in die in den Figuren 7 und 8 gezeigte Stellung vorgespannt ist. Der Anschlag 80 besteht aus federndem Material und v/eist eine geneigte Stirnfläche auf. Die Sperrklinke 82 weist eine damit zusammenwirkende geneigte Stirnfläche auf, so daß die Drehung der Spindel 75 in einer Richtung (in Abwickelrichtung der Karte) möglich ist und lediglich durch ein Klicken bei jeder Umdrehung begleitet ist, doch wird eine beginnende Drehung in der anderen Richtung (zum Aufrollen der Karte) durch das gegenseitige Ineingriffkommen der nicht geneigten Stirnflächen des Anschlags 80 und der Sperrklinke 82 verhindert.
Die Sperrklinke 82 endet in einem Auslösehebel 85 zur manuellen Betätigung der Sperrklinke in der durch den Pfeil in Fig. 8 gezeigten Richtung gegen die Wirkung der Feder 83, um den Anschlag 80 freizugeben, so daß sich die Spindel 75 frei drehen kannT
Beim Gebrauch wird die Karte an ihrem freien Ende herausgezogen und rollt von der sich drehenden Spindel 75 ab. Die Rückführfeder in der Spindel 75 wird daher aufgewickelt, weil der Federanker 77 an einer Drehung gehindert wird. Wenn die Karte in irgendeinem gewünschten Ausmaß herausgezogen wurde und ihr freies Ende losgelassen wird, erfolgt eine geringe Rückziehbewegung, die fast unmittelbar durch die Anlage des Anschlags 80 an der Sperrklinke 82 gestoppt wird. Wenn es erwünscht ist, die Kartewieder einzuziehen, wird der Stock 70 (vorzugsweise) in einer mehr oder weniger horizontalen Lage gehalten und der Auslösehebel 85 wird von Hand betätigt. Die gespannte Rückführfeder bewirkt eine Drehung der Spindel 75» so daß die Karte auf die Spindel aufgerollt und eingezogen
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Der übliche Stopp-Start-Mechanismus eines Rollvorhangs oder Rouleaus wurde bei dieser Ausführungsform nicht verwendet, weil die Betriebsweise zur Verfügung stäi ender Rouleaus zu empfindlich gegen ein geringes Neigen der Spindel aus der Horizontalen heraus ist. Rouleauanordnungen mit anderen Mechanismen, die diese Nachteile nicht aufweisen, könnten selbstverständlich unmittelbar verwendet werden, wobei in diesem Fall kein getrennter Auslösehebel mit einer Sperrklinke und einem Ansehlag erforderlieh ist.
Es können austauschbare Spindeln5, 75 für den erfindungsgemäßen Behälter verwendet werden. Dies ist insbesondere für Karten aufnehmende Behälter wichtig, weil jede aufrollbare Bahn lediglich zwei Flächen mit begrenztem Oberflächenbereich für den Aufdruck von Karten oder anderen Informationen aufweist._ Alternativ ist es möglieh, daß die Spindel 5, 75 normalerweise nicht austauschbar ist (abgesehen von Reparaturvorgängen) , sondern daß die flexible Bahn lösbar an der Spindel befestigt ist. So könnte die flexible Bahn mit Druckknopfelementen oder ähnlichen Elementen entlang einer Kante versehen sein, und die Spindel könnte mit einer fest verbundenen kurzen oder Rest-Befestigungsbahn versehen sein, die einen Satz von entsprechenden komplementären Druckknopfelementen aufweist, so daß eine flexible Bahn, die aus einerGruppe von wahlweisen Bahnen ausgewählt wird, lösbar befestigt ist. Andere Abänderungen dieses Grundgedankens sind für den Fachmann ohne weiteres zu erkennen.
Es ist verständlich, daß der tragbare Behälter für andere Zwecke als für die Aufrahme eines Gebetsteppichs oder einer Landkarte verwendet werden kann. Als Beispiele seien hier nur Fahnen oder Flaggen, Strandtücher und Badetücher oder ähnliches genannt. Alle Ausführungsformen des Behälters können selbstverständlich zusätzlich als Spazierstock oder als Jagdstock oder Jagdsitz dienen.
Patentansprüche;
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    UJ Tragbarer Behälter für einen biegsamen bahnenförmigen Gegenstand, dadurch gekennze ichne t, daß der Behälter die Form eines Spazierstockes oder Jagdstockes mit einer üblichen Spitze (2), mit einem Handgriff (1) sowie mit einem in Längsrichtung verlaufenden Mittelabschnitt (j5) aufweist, der eine drehbare Spindel (5) enthält und daß Einrichtungen zur Befestigung einer Kante der biegsamen Bahn (7) an der Spindel (5), Federelemente (10) zur Vorspannung der an der Spindel befestigten Bahn in den um die Spindel aufgerollten Zustand und Einrichtungen (11, 12) zur Blockierung und Freigabe des Federelementes (10) vorgesehen sind.
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Längsrichtung verlaufende Mittelabschnitt eine hohle Hülle (j5) zur Aufnahme der Spindel (5) und der aufgerollten Bahn (7) einschließt.
    5. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zei chne t , daß das Federelement eine Spiralfeder (10) aufweist., von der ein Ende an der Spindel (5) befestigt ist, während das andere Ende an irgendeiner anderen Stelle an dem Behälter befestigt ist.
    4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis j5> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Blockierung und Freigabe des Federelementes (10) eine Raste (12) einschließen, die im eingerückten Zustand eine Drehung der Spindel (5) lediglich in der Richtung ermöglicht, in der die biegsame Bahn abgerollt wird.
    5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (12) manuell betätigbar ist, um sie außer Eingriff zu bringen und um eine Drehung der Spindel
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    264979S
    (5) in Riehtungder Federvorspannung zu ermöglichen, wobei die biegsame Bahn aufgerollt wird.
    6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (5) und das Federelement (10) zusammen einen Mechanismus nach Art eines Rollvorhanges oder Rouleaus bilden.
    7- Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e kennzeichnet, daß die biegsame Baiin ein Sajada oder Gebetsteppich ist.
    8. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis J3 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (3) eineZierform aufweist.
    9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierform der Form eines Minaretts entspricht.
    10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Bahn eine Landkarte ist.
    709823/0636 bad original
DE19762649798 1975-11-14 1976-10-29 Tragbarer behaelter fuer einen biegsamen bahnenfoermigen gegenstand Pending DE2649798A1 (de)

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FR2339560B1 (de) 1978-12-22
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